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Logistik und SCM, Handout zum 11. MMK - 21. Münchner ...

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www.tcw.de<br />

<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> <strong>SCM</strong><br />

Ganzheitliche Optimierung der Wertschöpfungskette<br />

München, den 09. - 10. März 2004<br />

Fallbeispiel aus der Praxis<br />

Einführung von E-KANBAN im Rahmen<br />

der Beschaffung<br />

Ein international tätiger <strong>Logistik</strong>dienstleister<br />

führte E-KANBAN als Anlieferkonzept im unternehmenseigenen<br />

<strong>Logistik</strong>zentrum ein,<br />

das eine Vielzahl von Filialen vorwiegend<br />

mit Büro- <strong>und</strong> Bedarfsartikeln versorgt. E-<br />

KANBAN verwirklicht - im Gegensatz <strong>zum</strong><br />

klassischen Bringprinzip - das rein am Verbrauch<br />

orientierte Holprinzip. Auf Basis gemeinsam<br />

festgelegter Bestandsparameter<br />

verpflichten sich die Lieferanten, die Ware<br />

innerhalb festgelegter Mengengrenzen<br />

zeitgerecht an das <strong>Logistik</strong>zentrum zu liefern.<br />

Ein regelmäßiges Controlling ermöglicht,<br />

Schwachstellen in den Abläufen zu identifizieren<br />

<strong>und</strong> abzustellen sowie KANBAN-<br />

Parameter falls notwendig zu modifizieren.<br />

Als Resultat ergaben sich für den Piloten<br />

mengenmäßige Bestandsreduzierungen von<br />

43% <strong>und</strong> wertmäßige Bestandsreduzierungen<br />

von 31%. Wurden die Daten anfangs<br />

per Mail an den Lieferanten übertragen, so<br />

erfolgt heute der Datenabruf einer Vielzahl<br />

KANBAN-geeigneter Artikel über eine<br />

Webplattform.<br />

Anlauflogistik eines Automobilherstellers<br />

Dem betrachteten Automobilhersteller war<br />

es gelungen, eine sehr kurze Anlaufphase<br />

bei der Einführung einer neuen Modellreihe<br />

zu realisieren. Allerdings fand der kurze<br />

Anlauf unter Umgehung der Standardprozesse<br />

statt. Ein weiteres erhebliches Problem<br />

zeigte sich in der Liefertreue der Lieferanten,<br />

die insbesondere auf Kapazitätsprobleme<br />

zurückzuführen waren. Ziel des Projektes<br />

war daher, die kurze Time-to-Market<br />

durch effiziente Prozesse sicherzustellen.<br />

Effizienzverluste konnten durch Standardisierung<br />

<strong>und</strong> Synchronisation von Prozessen<br />

sowie einer adäquaten IT-Unterstützung<br />

stark reduziert werden. Kapazitätsprobleme<br />

wurden durch die Integration der Bedarfs-,<br />

Bestands- <strong>und</strong> Kapazitätsdaten über die<br />

einzelnen Planungsphasen hinweg <strong>und</strong><br />

durch eine weitgehende Synchronisation mit<br />

den Lieferantenkapazitäten minimiert. Die<br />

Time-to-Market konnte auf diese Weise unter<br />

Einhaltung dokumentierter Standardprozesse<br />

sogar weiter verkürzt werden. Zudem wurde<br />

erreicht, dass die <strong>Logistik</strong>effizienz weiter<br />

deutlich anstieg <strong>und</strong> die logistische Leistungsfähigkeit<br />

die der Wettbewerber übertraf.<br />

www.tcw.de<br />

Flexible <strong>Logistik</strong>prozesse durch Supply Chain Management<br />

Exzellente Performance durch anpassungsfähige<br />

<strong>Logistik</strong>prozesse<br />

Studien belegen, dass der Unternehmenserfolg<br />

bis zu 40% von der <strong>Logistik</strong>performance<br />

abhängt. Demgegenüber<br />

steht eine zunehmend hohe Volatilität<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsgeschwindigkeit bestehender<br />

Märkte bei gleichzeitig steigender<br />

Variantenvielfalt der Produkte. Dies<br />

stellt hohe Anforderungen an die Ausgestaltung<br />

<strong>und</strong> Koordination der logistischen<br />

Prozesse aller am Wertschöpfungsprozess<br />

beteiligten Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Dienstleister. Gefordert sind Prozesse,<br />

die sich flexibel an die K<strong>und</strong>en<strong>und</strong><br />

Marktanforderungen anpassen. Neben<br />

der optimalen Ausgestaltung der<br />

Material- <strong>und</strong> Informationsflüsse beinhaltet<br />

dies die Festlegung der gr<strong>und</strong>sätzli-<br />

Gestaltungs-<br />

<strong>Logistik</strong>-<br />

Beschaffungs-<br />

<strong>Logistik</strong><br />

Bausteine der anpassungsfähigen <strong>Logistik</strong><br />

Anpassungsfähige<br />

<strong>Logistik</strong>prozesse<br />

Produktions-<br />

<strong>Logistik</strong><br />

chen Strategie, die Umsetzung geeigneter<br />

Organisationsstrukturen, die logistikgerechte<br />

Gestaltung der Produkte,<br />

den Einsatz von E- <strong>und</strong> M-Technologien<br />

sowie die Befähigung der Mitarbeiter,<br />

flexible Prozesse zu beherrschen. Zusätzlich<br />

zu einer Verbesserung der <strong>Logistik</strong>performance<br />

eines Unternehmens<br />

ergeben sich weitere Potenziale durch<br />

eine Ausweitung flexibler <strong>und</strong> anpassungsfähiger<br />

Prozesse auf die gesamte<br />

Wertschöpfungskette. Erfolgreiche Unternehmen<br />

erzielen hierdurch eine Erhöhung<br />

der Gewinnspanne auf bis zu<br />

20% <strong>und</strong> eine Reduzierung der Fertigungskosten,<br />

die bis zu 18% unter denen<br />

der Konkurrenz liegen.<br />

Humanressourcen<br />

Strategie Prozesse Struktur Technologie Produkte<br />

Anlauflogistik als Erfolgsfaktor<br />

Die Optimierung der Anlauflogistik<br />

für eine schnelle Markteinführung<br />

Distributions-<br />

<strong>Logistik</strong><br />

bereiche<br />

Entsorgungs-<br />

<strong>Logistik</strong><br />

felder<br />

Eine kurze Time-to-Market ist aufgr<strong>und</strong><br />

zunehmend kürzerer Produktlebenszyklen<br />

<strong>und</strong> steigender Produkt- <strong>und</strong> Variantenvielfalt<br />

ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />

Die Produktionshochläufe von<br />

Unternehmen mit vergleichbaren Kernprozessen<br />

zeigen deutliche Unterschiede<br />

in Dauer <strong>und</strong> Termineinhaltung. Best-<br />

Practice-Unternehmen realisieren eine<br />

Verkürzung der Anlaufphase im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Wettbewerb von bis zu 60%<br />

bei gleichzeitiger Steigerung des Qualitätsniveaus.<br />

Die Synchronisation von<br />

Produktentstehungs-, K<strong>und</strong>enauftrags<strong>und</strong><br />

Materialbeschaffungsprozess unter<br />

Einbezug der Lieferanten, die Standardisierung<br />

logistikrelevanter Prozesse <strong>und</strong><br />

die Automatisierung der Planungs- <strong>und</strong><br />

Steuerungsprozesse führen zu kürzeren<br />

Durchlaufzeiten, schnelleren Produktionsanläufen<br />

<strong>und</strong> einer erhöhten Liefertreue<br />

<strong>und</strong> Änderungsflexibilität. Ausgangsbasis<br />

ist die Identifikation <strong>und</strong> Darstellung<br />

kritischer Prozessketten <strong>und</strong><br />

Schnittstellen, die interaktive Vernetzung<br />

unternehmensinterner <strong>und</strong> -externer<br />

Partner <strong>und</strong> die prozessorientierte Zusammenfassung<br />

von Statusinformationen<br />

im Anlauf. Durch gezielten Methodeneinsatz<br />

wird die Komplexität des<br />

Anlaufs neuer Produkte beherrschbar,<br />

die Time-to-Market drastisch verkürzt.<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

auf dem<br />

<strong>11.</strong> Münchner<br />

Management<br />

Kolloquium<br />

Frank Denzler<br />

Sven-Erik Jacobsen Hendrik Lück Stefan Rock Jörn Tegtmeyer


www.tcw.de<br />

<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> <strong>SCM</strong><br />

Wirkungen <strong>und</strong> Literaturempfehlungen<br />

Veröffentlichungen<br />

<strong>Logistik</strong>-Check<br />

Leitfaden zur Einführung von Instrumenten<br />

zur Bewertung des <strong>Logistik</strong>potenzials von<br />

Unternehmen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• <strong>Logistik</strong>management<br />

• Logistisches Software Tool<br />

• <strong>Logistik</strong> als Wertgenerator<br />

• <strong>Logistik</strong>-Controlling<br />

• Investitionsentscheidung<br />

• Unternehmenswertsteigerung<br />

Horst Wildemann<br />

Leitfaden<br />

<strong>Logistik</strong>-Check<br />

2. Auflage<br />

München 2004<br />

ISBN 3-934155-50-2<br />

EUR 250,-<br />

zzgl. Versandkosten<br />

Reduzierung der Durchlaufzeiten um 45%<br />

Hohe Einsparpotenziale durch<br />

Supply-Chain-Controlling in der<br />

Automobilzulieferindustrie<br />

<strong>Logistik</strong>management<br />

<strong>Logistik</strong>-Prozess-Management<br />

18<br />

TCW<br />

Horst Wildemann<br />

<strong>Logistik</strong><br />

Prozess-Management<br />

2. überarb. Auflage<br />

München 2001<br />

ISBN 3-934155-61-8<br />

EUR 98,-<br />

zzgl. Versandkosten<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• <strong>Logistik</strong> als Wettbewerbsfaktor<br />

• Phasen der logistischen Kette<br />

• Methoden zur Rationalisierung in logistischen<br />

Prozessen<br />

• <strong>Logistik</strong>organisation<br />

• Kreislaufoptimierung<br />

• Distributionsstrategien<br />

• Potenzialfaktoren in der Distribution<br />

• Leistungsindikatoren<br />

• Koordination von Eigen- <strong>und</strong> Fremdleistungen<br />

Supply Chain Management<br />

Optimierung der Wertschöpfungskette<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr.<br />

Horst Wildemann<br />

Supply Chain<br />

Management<br />

München 2003<br />

ISBN 3-934155-13-8<br />

EUR 78,-<br />

zzgl. MwSt.<br />

<strong>und</strong> Versandkosten<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Trends<br />

• Merkmale des <strong>SCM</strong><br />

• Gestaltungsleitlinien<br />

• Konzeptdarstellungen<br />

• Kontinuierliche Optimierung der Supply Chain<br />

• Potenziale<br />

• Fallstudien<br />

Weitere Informationen am<br />

Infostand Literatur<br />

tehen. Zur Unterstützung des neu implementierten<br />

Konzeptes <strong>zum</strong> Supply-<br />

Chain-Management galt es insbesondere,<br />

eine regelkreisbasierte Systematik<br />

<strong>zum</strong> Supply-Chain-Controlling auf Basis<br />

des SCOR-Modells zu implementieren,<br />

um die geforderte Performance sicherstellen<br />

zu können. Beim SCOR-Modell<br />

handelt es sich um ein branchenübergreifendes<br />

Prozess-Referenzmodell, mit<br />

dessen Hilfe einheitliche, vergleichbare<br />

<strong>und</strong> bewertbare Prozessmodelle von<br />

Lieferketten erstellt werden. Das Controlling-System<br />

wurde dreistufig konzipiert.<br />

Auf der obersten Ebene des<br />

Modells wurde das betrachtete Unternehmen<br />

in seine Kernprozesse unter-<br />

Bestellung<br />

Unternehmenssteuerung<br />

Bereichssteuerung<br />

Ebenen des SCOR-Modells<br />

Ebene 1<br />

Ebene 2<br />

Ebene 3<br />

Durch die Implementierung eines Supply-Chain-Management<br />

<strong>und</strong> eines adäquaten<br />

Supply Chain Controlling können<br />

erhebliche Kostensenkungs- <strong>und</strong> Leistungssteigerungspotenziale<br />

realisiert<br />

werden. Dies belegt auch die Fallstudie<br />

eines weltweit agierenden Automobilzulieferers.<br />

Das betrachtete Unternehmen<br />

bewegt sich in einem Markt, in dem<br />

hohe Anforderungen hinsichtlich der<br />

Faktoren Preis, Qualität <strong>und</strong> Zeit bes-<br />

TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG<br />

für Produktions-<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> Technologie-Management<br />

Leopoldstraße 145, D-80804 München<br />

Tel. +49/89/360523-0 • Fax +49/89/361023-20<br />

Mail@tcw.de • www.tcw.de<br />

Ex. <strong>Logistik</strong>-Check • LF<br />

ISBN 3-934155-50-2 • EUR 250,-<br />

Ex. <strong>Logistik</strong>-Prozess-Management<br />

ISBN 3-934155-61-8 • EUR 98,-<br />

Ex. Supply Chain Management<br />

ISBN 3-934155-13-8 • EUR 78,-<br />

Kennzahlenebene 1<br />

Performance<br />

sehr gut<br />

durchschnittlich<br />

sehr schlecht<br />

Kennzahlenebene 2<br />

Performance<br />

sehr gut<br />

durchschnittlich<br />

sehr schlecht<br />

Kennzahlenebene 3<br />

• bereichsbezogen<br />

• prozessspezifisch<br />

• Ad hoc reports<br />

teilt. Als innengerichtete Hauptsteuerungsgrößen<br />

wurden beispielsweise die<br />

Kennzahlen gesamte <strong>SCM</strong>-Kosten, Garantiekosten,<br />

Cash-to-Cash-Zykluszeit<br />

<strong>und</strong> Bestandsreichweite herangezogen.<br />

Die oberste Ebene wurde über zwei weitere<br />

Ebenen konkretisiert. So hängt die<br />

Lieferzeit von den Kennzahlen Beschaffungs-,<br />

Fertigungs- <strong>und</strong> Auftragsmanagementzeit<br />

ab. Die Auftragsmanagementzeit<br />

wird wiederum durch die Lieferzeit<br />

des Lieferanten, die Produktions-,<br />

Ausliefer- <strong>und</strong> Packzeit bestimmt. Durch<br />

die Hierarchisierung des Kennzahlensystems<br />

konnte eine Anbindung der<br />

Unternehmens- an die Supply-Chain-<br />

Ziele sowie der Bereichs- an die Unternehmensziele<br />

erreicht werden. Die<br />

durch das SCOR-Modell geschaffene<br />

Transparenz ermöglichte die umfassende<br />

Potenzialrealisierung. So konnten<br />

die Anzahl der Produktionsstops um<br />

47%, die Bestände entlang der Supply-<br />

Chain um 40% <strong>und</strong> die Durchlaufzeiten<br />

um 45% gesenkt werden. Des Weiteren<br />

führten die Maßnahmen zu einer<br />

Erhöhung der Liefertreue auf 98% <strong>und</strong><br />

einer Umsatzsteigerung um etwa 30%.<br />

Name/Vorname<br />

Abteilung/Funktion<br />

Straße/Postfach<br />

PLZ<br />

Telefon<br />

Ort<br />

Stempel/Unterschrift<br />

Firma<br />

Telefax<br />

Datum

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