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Flyer Neurofunktionstherapie - Vitus

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Was ist NF!T<br />

Das Konzept der <strong>Neurofunktionstherapie</strong><br />

(NF!T) nach Elke Rogge orientiert<br />

sich an der natürlichen Entwicklung<br />

von Bewegungsmustern und<br />

-abfolgen.<br />

In der frühkindlichen Entwicklung dienen<br />

Saugen, Beißen, Kauen und<br />

Schlucken in einem guten Zusammenspiel<br />

mit der Atemkoordination zunächst<br />

der Nahrungsaufnahme.<br />

Die für die oben genannten Funktionen<br />

benötigte Muskulatur ist dieselbe, die<br />

für die Artikulation (Aussprache)<br />

benötigt wird.<br />

Mit dem Trainieren der Mund-, Kiefer–<br />

und Wangenmuskulatur werden deshalb<br />

wichtige Voraussetzungen für eine<br />

gute Verständlichkeit und Deutlichkeit<br />

beim Sprechen geschaffen.<br />

Sie bilden somit die Basis für die Entwicklung<br />

einer guten Muskulatur in<br />

den Bereichen Lippen, Kiefer, Gaumen<br />

und Zunge, einer guten Zahnstellung<br />

und einer deutlichen Artikulation.<br />

Wie wird die NF!T<br />

durchgeführt<br />

Durch die NF!T werden Wahrnehmungs–<br />

und Bewegungsabläufe im<br />

Mundbereich so stimuliert, dass diese<br />

weiterentwickelt, verbessert und wieder<br />

gewonnen werden.<br />

Das Mundprogramm der NF!T ist eine<br />

Abfolge spezieller Übungen, die der<br />

Therapeut am Patienten durchführt.<br />

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die<br />

Behandlung nach dem NF!T-Konzept<br />

zu schnellen Erfolgen in oben<br />

genannten Bereichen führt.<br />

In der logopädischen Therapie richten<br />

sich die Patienten kleine Schatzkisten<br />

(keine Kassenleistung) ein. In dieser<br />

Schatzkiste befinden sich u. a. ein<br />

Trainingssauger, Kauschläuche und<br />

Pustematerialien.<br />

Bei Kindern werden die Übungen mit<br />

Gedichten und Liedern begleitet, wodurch<br />

die Motivation erhöht und die<br />

Konzentration auf die Stimulation gelenkt<br />

wird. Zudem werden hierdurch die<br />

rezeptiven Sprachfähigkeiten, z.B. das<br />

Sprachverständnis und die Merkfähigkeit,<br />

geschult.<br />

Wann sollten die Mundübungen<br />

eingesetzt werden<br />

bei schlaffer oder angespannter<br />

Muskulatur im Gesichts- und<br />

Mundbereich<br />

bei dauerhafter Mundatmung<br />

bei Speichelfluss<br />

bei undeutlicher Aussprache<br />

zum Abgewöhnen von Gewohnheiten,<br />

wie z.B. Schnuller- oder<br />

Daumenlutschen, Nägelkauen,<br />

Zähneknirschen…<br />

bei falschem Schluckmuster<br />

bei bleibenden oralen Reflexen<br />

(Beiß- oder Würgreflex)<br />

bei Nahrungsaufnahmestörungen<br />

bei PEG-Entwöhnung<br />

bei Gesichtslähmungen<br />

zur Unterstützung von<br />

kieferorthopädischen<br />

Behandlungen<br />

Therapie & Prävention

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