Flyer Neurofunktionstherapie - Vitus

Praxis für Logopädie /
Sprachtherapie
Eine frühzeitige Behandlung der zuvor
genannten Aspekte kann Störungen,
wie z.B. Zahnfehlstellungen,
Artikulationsstörungen
oder eine hohe Infektanfälligkeit
verringern oder verhindern.
Die Neurofunktionstherapie kann
vom Säuglingsalter (bei Saug-,
Schluck– oder Sensibilitätsstörungen)
bis hin zum Seniorenalter (z.B.
bei Gesichtslähmungen) angewendet
werden.
Ambulanzzentrum Meppen
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Die Neurofunktionstherapie
„NF!T“
Informationen
für Eltern und Angehörige
www.ambulanzzentren.de
Therapie & Prävention

Was ist NF!T
Das Konzept der Neurofunktionstherapie
(NF!T) nach Elke Rogge orientiert
sich an der natürlichen Entwicklung
von Bewegungsmustern und
-abfolgen.
In der frühkindlichen Entwicklung dienen
Saugen, Beißen, Kauen und
Schlucken in einem guten Zusammenspiel
mit der Atemkoordination zunächst
der Nahrungsaufnahme.
Die für die oben genannten Funktionen
benötigte Muskulatur ist dieselbe, die
für die Artikulation (Aussprache)
benötigt wird.
Mit dem Trainieren der Mund-, Kiefer–
und Wangenmuskulatur werden deshalb
wichtige Voraussetzungen für eine
gute Verständlichkeit und Deutlichkeit
beim Sprechen geschaffen.
Sie bilden somit die Basis für die Entwicklung
einer guten Muskulatur in
den Bereichen Lippen, Kiefer, Gaumen
und Zunge, einer guten Zahnstellung
und einer deutlichen Artikulation.
Wie wird die NF!T
durchgeführt
Durch die NF!T werden Wahrnehmungs–
und Bewegungsabläufe im
Mundbereich so stimuliert, dass diese
weiterentwickelt, verbessert und wieder
gewonnen werden.
Das Mundprogramm der NF!T ist eine
Abfolge spezieller Übungen, die der
Therapeut am Patienten durchführt.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die
Behandlung nach dem NF!T-Konzept
zu schnellen Erfolgen in oben
genannten Bereichen führt.
In der logopädischen Therapie richten
sich die Patienten kleine Schatzkisten
(keine Kassenleistung) ein. In dieser
Schatzkiste befinden sich u. a. ein
Trainingssauger, Kauschläuche und
Pustematerialien.
Bei Kindern werden die Übungen mit
Gedichten und Liedern begleitet, wodurch
die Motivation erhöht und die
Konzentration auf die Stimulation gelenkt
wird. Zudem werden hierdurch die
rezeptiven Sprachfähigkeiten, z.B. das
Sprachverständnis und die Merkfähigkeit,
geschult.
Wann sollten die Mundübungen
eingesetzt werden
bei schlaffer oder angespannter
Muskulatur im Gesichts- und
Mundbereich
bei dauerhafter Mundatmung
bei Speichelfluss
bei undeutlicher Aussprache
zum Abgewöhnen von Gewohnheiten,
wie z.B. Schnuller- oder
Daumenlutschen, Nägelkauen,
Zähneknirschen…
bei falschem Schluckmuster
bei bleibenden oralen Reflexen
(Beiß- oder Würgreflex)
bei Nahrungsaufnahmestörungen
bei PEG-Entwöhnung
bei Gesichtslähmungen
zur Unterstützung von
kieferorthopädischen
Behandlungen
Therapie & Prävention