Fasten Verzichten.pdf - Seelsorgeverband-nhzl.ch
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Kindergottesdienst 21.02.10 / MZG Niederhelfens<strong>ch</strong>wil 10.00 Uhr<br />
Vorbereitungsgruppe: Isabelle Baltensperger, Kathrin Koller, Christina Plankl<br />
Thema 1. <strong>Fasten</strong>sonntag, fasten<br />
Lieder lasst uns miteinander<br />
Friede wüns<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong> dir…<br />
Bis<strong>ch</strong> du glückli<strong>ch</strong><br />
Herr wir bitten komm und segne uns<br />
Material rotes Tu<strong>ch</strong>, violette Tü<strong>ch</strong>er, S<strong>ch</strong>atztruhe, Kreuz<br />
Vers<strong>ch</strong>. Luxus-Material, au<strong>ch</strong> Bilder, Süssigkeiten…<br />
___________________________________________________________________________<br />
Einzug mit Trompete<br />
Begrüssung Kreuzzei<strong>ch</strong>en, Kerze anzünden<br />
Lied lasst uns miteinander mit Gebärden<br />
Thema Kinder fragen, was die Einladung sagen will,<br />
was heute für ein bestimmter Sonntag ist<br />
Vom <strong>Fasten</strong> hast du bestimmt s<strong>ch</strong>on gehört. Heute fasten viele Leute nur<br />
deshalb, weil sie s<strong>ch</strong>lanker werden wollen oder weil es ihnen der Arzt<br />
verordnet hat.<br />
<strong>Fasten</strong> ma<strong>ch</strong>t aber au<strong>ch</strong> die Seele lei<strong>ch</strong>t und frei. In der Bibel lesen wir, dass<br />
Moses 40 Tage allein in der Wüste war, ohne festes Essen, um si<strong>ch</strong> auf ein<br />
Gesprä<strong>ch</strong> mit Gott vorzubereiten. Au<strong>ch</strong> Jesus hat 40 Tage in der Wüste<br />
gefastet, um si<strong>ch</strong> darauf vorzubereiten, den Mens<strong>ch</strong>en von Gott zu erzählen.<br />
Wenn wir auf etwas verzi<strong>ch</strong>ten, werden wir damit frei für Neues.<br />
Am As<strong>ch</strong>ermittwo<strong>ch</strong> sowie am Karfreitag wird bei uns häufig gefastet, das<br />
heisst au<strong>ch</strong> kein Fleis<strong>ch</strong> gegessen und auf Süssigkeiten, Kaffee etc. verzi<strong>ch</strong>tet.<br />
Früher teils au<strong>ch</strong> heute no<strong>ch</strong>, essen die Mens<strong>ch</strong>en nur eine einzige Mahlzeit am<br />
Tage, z.B. eine Gemüse oder Fis<strong>ch</strong>suppe. Auf Fleis<strong>ch</strong> wird ganz verzi<strong>ch</strong>tet,<br />
dafür gibt es Fis<strong>ch</strong>.<br />
Unsere <strong>Fasten</strong>zeit dauert 40 Tage. Sie beginnt na<strong>ch</strong> dem Fasna<strong>ch</strong>tsdienstag, am<br />
As<strong>ch</strong>ermittwo<strong>ch</strong> und endet in der Osterna<strong>ch</strong>t. Sie dient der Vorbereitung auf<br />
das Osterfest. Die Sonntage in der <strong>Fasten</strong>zeit sind (wie alle Sonntage) vom<br />
<strong>Fasten</strong> immer ausgenommen.<br />
Bibeltext Matthäus 16 Wenn ihr fastet, sollt ihr ni<strong>ch</strong>t sauer dreinsehen wie die Heu<strong>ch</strong>ler;<br />
denn sie verstellen ihr Gesi<strong>ch</strong>t, um si<strong>ch</strong> vor den Leuten zu zeigen mit ihrem<br />
<strong>Fasten</strong>. Wahrli<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: Sie haben ihren Lohn s<strong>ch</strong>on gehabt. 17 Wenn<br />
du aber fastest, so salbe dein Haupt und was<strong>ch</strong>e dein Gesi<strong>ch</strong>t, 18 damit du di<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t vor den Leuten zeigst mit deinem <strong>Fasten</strong>, sondern vor deinem Vater, der<br />
im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's<br />
vergelten
Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te Olivers rote S<strong>ch</strong>litten, Autor Paul Kortepeter, Illustration Susan Wheeler<br />
Lied Friede wüns<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong> dir und Friede wüns<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong> mir, friede für üs alli und mit dä<br />
ganzä Welt (Mundart oder s<strong>ch</strong>riftdeuts<strong>ch</strong>) Liederbu<strong>ch</strong> Nr. 27<br />
Mitte legen Kinder zum Na<strong>ch</strong>denken auffordern worauf sie während der <strong>Fasten</strong>zeit<br />
verzi<strong>ch</strong>ten können<br />
(Süsses, Pommes Chips, PSP, Fernseher, Laptop, Radio…)<br />
Kinder mitgebra<strong>ch</strong>tes Material und Bilder legen lassen<br />
Gesprä<strong>ch</strong> währet dä Fas<strong>ch</strong>tezit <strong>ch</strong>a mer nöd nur ufs Esse (Süssigkeiten, Energie Drink,<br />
Pommes Chips, Kaffee) verzi<strong>ch</strong>te sondern au<strong>ch</strong> uf Materielles (Fernseher,<br />
Computer, Game boy, PSP, Handy) somit sind mir solidaris<strong>ch</strong> verbunde mit dä<br />
Arme wo die Sa<strong>ch</strong>e au<strong>ch</strong> nöd händ und mit Jesus, wo er für üs Mens<strong>ch</strong>e dä<br />
Kreuzweg gange is<strong>ch</strong>.<br />
A wa fehlts denn üs, wenns üs nöd e so guet goht?<br />
(s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Note, Streit, krank, s<strong>ch</strong>were oder zu viel Hausaufgeben, niemert<br />
versthet mi<strong>ch</strong>, alli la<strong>ch</strong>et mi<strong>ch</strong> us, niemert hät mi<strong>ch</strong> gern, niemert mö<strong>ch</strong>te mit<br />
mir spiele…)<br />
Was bru<strong>ch</strong>et mir, dass mir üs wohl fühlet?<br />
Es bru<strong>ch</strong>t nöd nur Materiells, dass es üs guet goht,<br />
Es liäbs Mami und Papi, wo üs i d’Arme nehmet und tröstet, wenn mir<br />
umgfalle sind (Liebi), wo Verständnis ufbringet wenn mir i dä S<strong>ch</strong>uel ä<br />
s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ti Note über<strong>ch</strong>o händ<br />
Gueti Fründe, wo Zit für üs händ und üs ufmunteret wenn’s üs nöd e so guet<br />
goht und no<strong>ch</strong> emene Striit wieder Friede ma<strong>ch</strong>et…<br />
Was <strong>ch</strong>önd mir dezue Biträge, dass es andere wo mir kennet, zB. Gs<strong>ch</strong>wister,<br />
Mami, Papi, Verwandte, Mits<strong>ch</strong>üeler, Lüt us üserem Dorf guet goht?...denn<br />
gohts au üs guet<br />
(Friede s<strong>ch</strong>lüsse, Znüni teile, Kranke besu<strong>ch</strong>en, alli wo wönd mitspiele lo…)<br />
Merket mir überhaupt, wenns öpperem nöd eso guet goht (Chind uf em<br />
Pauseplatz…)<br />
Wenn mir uf all die Sa<strong>ch</strong>e verzi<strong>ch</strong>tet, händ mir wieder mehr Zit, üs ufs<br />
Wesentli<strong>ch</strong>e z’konzentriere, das heisst, was mir eigentli<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> bru<strong>ch</strong>et,<br />
dass es üs (üserer Seel) guet goht, und mehr üs wohl fühlet.<br />
Mir händ au meh Zyt, um an liebä Gott z’denke, z’bete und ihm z’ danke
Vorges<strong>ch</strong>riebene Zettel (i<strong>ch</strong> faste mit …) in Mitte legen<br />
I<strong>ch</strong> faste mit den Augen, indem i<strong>ch</strong> weniger aus Fernseh-, Videofilmen,<br />
Illustrationen… konsumiere, dafür mehr auf mi<strong>ch</strong> und in mi<strong>ch</strong> sehe<br />
I<strong>ch</strong> faste mit den Ohren, indem i<strong>ch</strong> weniger Radio, Kassetten, CD’s, Trats<strong>ch</strong><br />
und Klats<strong>ch</strong>… höre, dafür mit mehr Ruhe in mi<strong>ch</strong> hineinhöre, hören, was Gott<br />
mir sagt.<br />
I<strong>ch</strong> faste mit dem Mund, indem i<strong>ch</strong> weniger S<strong>ch</strong>leckereien, weniger<br />
ausgiebiges Essen nehme und in mi<strong>ch</strong> hineinstopfe, mi<strong>ch</strong> zustopfe, dafür mit<br />
mehr Gespür einfa<strong>ch</strong>e Speisen geniesse und mitbekomme, was Hunger ist und<br />
wona<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong> Hunger habe.<br />
I<strong>ch</strong> faste mit den Händen, indem i<strong>ch</strong> weniger rastlos bin, dafür meine Hände<br />
mehr in deine lege und sie strei<strong>ch</strong>le, und sie wieder zum Gebet falte.<br />
I<strong>ch</strong> faste mit den Füssen, indem i<strong>ch</strong> weniger hin und her renne und ständig<br />
unterwegs bin, dafür mehr Pausen einlege, um über mi<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>zudenken.<br />
I<strong>ch</strong> faste mit meinem Körper, indem i<strong>ch</strong> auf äussere Dinge weniger Wert lege,<br />
dafür meine Natürli<strong>ch</strong>keit, meine Lebendigkeit innen entdecke, offen und<br />
spontan meinen Mitmens<strong>ch</strong>en begegne.<br />
Basteln S<strong>ch</strong>nipp S<strong>ch</strong>napp Kinder s<strong>ch</strong>reiben worauf sie verzi<strong>ch</strong>ten wollen hinein<br />
Bonbon auf „Nämeli“ kleben (darf das nä<strong>ch</strong>ste mal gegessen werden)<br />
Lied Bis<strong>ch</strong> du glückli<strong>ch</strong> und du weis<strong>ch</strong> es…und du wöts<strong>ch</strong> es allne zeige…<br />
Wir haben Hände, Füsse, Ohren, Augen. Damit können wir unsere Umwelt<br />
wahrnehmen und uns bewegen. Besonders in der <strong>Fasten</strong>zeit mö<strong>ch</strong>ten wir<br />
wieder mehr darauf a<strong>ch</strong>ten, dass wir damit Gutes tun.<br />
Fürbitten Guter Gott, du hast mir Hände gegeben. Hilf mir heute damit Gutes zu tun<br />
Gott, du hast mir Füsse gegeben. Hilf mir heute den ri<strong>ch</strong>tigen Weg zu gehen.<br />
Gott du hast mir Augen gegeben. Hilf mir heute den anderen zu sehen.<br />
Gott, du hast mir Ohren gegeben. Hilf mir heute gut zu hören.<br />
Guter Gott, du hast mir einen Kopf gegeben.<br />
I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te an di<strong>ch</strong> denken und dir danken. Amen.<br />
Gebet Vater unser…<br />
S<strong>ch</strong>lusslied Herr wir bitten … Liederbu<strong>ch</strong> Nr. 39<br />
Verabs<strong>ch</strong>iedung<br />
Nä<strong>ch</strong>ster Kindergottesdienst letzte Feier der 3. Klässler<br />
Sonntag 14. März im alten S<strong>ch</strong>ulhaus