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Diven setzen auf Sennheiser und Neumann

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Bob Lewis, Monitortechniker der Goo Goo Dolls, setzt <strong>auf</strong><br />

der aktuellen Tournee der Band evolution wireless In-Ear-<br />

Monitoring <strong>und</strong> evolution Gesangsmikrofone ein. Die Goo Goo<br />

Dolls, die sich vor 15 Jahren in Buffalo (New York) formierten,<br />

stellen ihr neues Album „Gutterflower“ vor; für die Tour hat sich<br />

das Trio eigens zwei Musiker dazugeholt.<br />

Während der letzten Tour haben die Goo Goo Dolls das erste<br />

Mal In-Ear-Monitoring-Systeme ausprobiert, rekapituliert Lewis.<br />

John Rzeznik, Leadgitarrist <strong>und</strong> Sänger, <strong>und</strong> Robby Takac, Bass<br />

<strong>und</strong> Vocals, verzichteten damals <strong>auf</strong> Monitorboxen. Für die<br />

Gutterflower-Tour „haben wir sozusagen ‚ausgemistet‘“, so<br />

Lewis, „<strong>und</strong> beschlossen, komplett <strong>auf</strong> In-Ear-Monitoring umzusteigen,<br />

um die Lautstärke <strong>auf</strong> der Bühne niedrig zu halten.<br />

Also bis <strong>auf</strong> eine kleine Bass-Box keine Lautsprecher mehr <strong>auf</strong><br />

der Bühne!“<br />

„Der phantastische So<strong>und</strong> war der Hauptgr<strong>und</strong>, warum wir<br />

uns für das <strong>Sennheiser</strong>-In-Ear-System entschieden haben“,<br />

berichtet Lewis. „Ein anderer wichtiger Punkt war natürlich die<br />

Frequenzflexibilität – ein entscheidender Vorteil bei internationalen<br />

Shows.“ Die Gutterflower-Tour begann im Juli in den<br />

USA, dann standen Australien, Neuseeland, Japan <strong>und</strong> Ende<br />

Oktober weitere US-Daten <strong>auf</strong> dem Programm.<br />

„Alle Gesangsmikrofone sind drahtgeb<strong>und</strong>ene evolution<br />

e 845, eines für die Lead-Vocals, drei für Backing-Vocals“,<br />

erläutert Lewis. Und hat für John Rzeznik, der drahtlosen<br />

Mikros etwas skeptisch gegenübersteht, eine ganz neue<br />

Mikrofonlösung gef<strong>und</strong>en: „John möchte zwar <strong>auf</strong> der Bühne<br />

beweglich sein, aber er findet drahtlose Mikros einfach zu groß.<br />

Deshalb klebe ich einen SK 50 Taschensender unten an den<br />

Mikrofonständer, <strong>und</strong> übertrage so den Ton vom e 845 drahtlos.<br />

Die Rolle des Quasimodo im Musical „Der Glöckner von Notre Dame“ machte ihn 1998<br />

<strong>auf</strong> einen Schlag berühmt. Der Ausnahmekünstler Garou hat seitdem eine <strong>auf</strong>sehenerregende<br />

Solokarriere „hingelegt“: Er singt Songs aus der Feder von Bryan Adams <strong>und</strong> Luc<br />

Plamondon, tritt an der Seite von Céline Dion <strong>auf</strong> <strong>und</strong> zieht <strong>auf</strong> seinen Konzerten<br />

Tausende in seinen Bann.<br />

Im Frühjahr tourte er mit Band durch die französischsprachigen Länder Europas,<br />

unterstützt durch die Tonprofis der kanadischen Firma Solotech, allen voran Denis Savage<br />

am FOH-Platz. Drei Konzerte waren allein für Paris/Bercy angesetzt. Bis <strong>auf</strong> den Bassisten<br />

<strong>und</strong> den Schlagzeuger nutzten Garou <strong>und</strong> seine Musiker sowie Backgro<strong>und</strong>sänger<br />

drahtlose SKM 5000 <strong>und</strong> SKM 3072 Mikrofone, fürs In-Ear-Monitoring kamen Systeme<br />

der 3000er Serie zum Einsatz. Eine „leise“ Bühne komplett ohne Monitoringboxen, auch<br />

die Instrumentenverstärker waren unter der Bühne installiert – viel Raum für die Künstler.<br />

Monitortechniker Charles Ethier äußert sich begeistert über die <strong>Sennheiser</strong>-Systeme: „Was<br />

Dynamik <strong>und</strong> Signal-/Rauschabstand angeht, sind die <strong>Sennheiser</strong>-Systeme einfach die<br />

besten. Der Klang ist sauber, der Übertragungsbereich breit. Bei den In-Ears musste ich<br />

mit meinem alten System immer extrem die Bässe reindrehen – mit dem <strong>Sennheiser</strong>-<br />

System habe ich dieses Problem nicht mehr, Bass <strong>und</strong> Schlagzeug kommen perfekt rüber.“<br />

Mit den Backup-Mikros waren in Bercy 16 drahtlose Mikrofone mit acht EM 3532 Doppelempfängern<br />

<strong>und</strong> 18 IEM-Kanäle (EK 3053/SR 3056) im Einsatz. Insgesamt waren 75<br />

Kanäle für Garou <strong>und</strong> seine Musiker reserviert, zusammen mit den Fernsehteams <strong>und</strong><br />

deren Mikrofonen <strong>und</strong> Intercomanlagen kam man schnell <strong>auf</strong> r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert belegte<br />

Frequenzen: viel Arbeit für den Monitor- <strong>und</strong> den HF-Techniker! Hinzu kam, dass Kanada<br />

<strong>und</strong> Frankreich vollkommen unterschiedliche Frequenzbereiche zur Nutzung freigegeben<br />

haben – doch hier halfen <strong>Sennheiser</strong> Kanada <strong>und</strong> <strong>Sennheiser</strong> Frankreich, die<br />

Konzerte zu einem vollen Erfolg werden zu lassen!<br />

www.garouonline.com<br />

Großes Foto: Garou live<br />

Kleines Foto (v.l.n.r.): Charles Ethier (Monitortechniker), Francis Gaudreau (HF-Technik),<br />

Miguel Rouleau (In-Ear-Monitoring für Garou). Denis Savage als FOH-Techniker<br />

MUSIKSZENE<br />

Goo Goo Dolls <strong>auf</strong> Tournee –<br />

aus drahtgeb<strong>und</strong>en wird drahtlos!<br />

John Rzeznik, Leadsänger der Goo Goo Dolls, mit seiner speziellen<br />

Drahtlos-/Drahtgeb<strong>und</strong>enlösung<br />

Das mag zwar merkwürdig klingen, aber das funktioniert perfekt!<br />

John läuft damit über die Bühne, wirbelt den Mikrofonständer<br />

herum oder platziert ihn einfach näher zum Publikum.“<br />

Auch an Drummer Mike Malinins „Arbeitsgerät“ sorgen<br />

evolution Mikrofone für vollen So<strong>und</strong>, ein e 602 nimmt die Kick<br />

Drum ab <strong>und</strong> e 604 Mikrofone die Snares <strong>und</strong> Toms.<br />

so<strong>und</strong>ings 2/02 21<br />

Foto: JimiG

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