Spaß macht klug - Uschi Bauer - Kommunikation mit allen Sinnen
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Spaß <strong>macht</strong> <strong>klug</strong> | stern.de | Politik | Ausland<br />
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26.09.2003<br />
stern.de - 23.9.2003 - 17:06<br />
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Schweden/Bildungssystem<br />
Spaß <strong>macht</strong> <strong>klug</strong><br />
© Nele Martensen<br />
Gemeinsam lernen: In Schweden gehen alle Kinder bis zur<br />
neunten Klasse in die gleiche Schule - eine Aufteilung auf<br />
Haupt-, Realschule und Gymnasium gibt es nicht. Zeugnisse<br />
bekommen sie erst von der achten Klasse an<br />
Die junge Schwedin Ida Kriisa muss<br />
man einfach toll finden. In<br />
Deutschland wäre sie<br />
wahrscheinlich Schauspielerin<br />
geworden - das hat sie auf der<br />
Königlichen Akademie der Künste<br />
gelernt. Vielleicht müsste sie sich<br />
auch als Kellnerin durchschlagen.<br />
Aber Lehrerin Wohl kaum. In<br />
Schweden, wo die Kinder mehr<br />
lernen als in Deutschland, ist das<br />
anders. Da steht Ida in einer<br />
Kunstklasse des Tensta-<br />
Gymnasiums, <strong>mit</strong>ten im Kreuzberg von Stockholm, und bringt weißen,<br />
schwarzen und arabischen Schülern bei, wie man aus Ton Skulpturen formt.<br />
"Ich trete jeden Tag auf", sagt sie und zeigt ihre "Kunst ist spannend"-Show:<br />
Ida fasst Kadir aus Somalia an den Kopf und erklärt ihm, dass echte<br />
Nackenmuskeln eine andere Form haben als die an seiner Skulptur. Die 17-<br />
jährigen Schüler sind begeistert.<br />
Idas Chefin ebenso. Inger Nyrell, die Schulleiterin, hat die junge Künstlerin<br />
eingestellt, sie entscheidet sogar über ihr Gehalt. "Wenn es Lohnerhöhungen<br />
gibt, kann ich ihr mehr geben als anderen. Das steigert die Leistung", sagt<br />
Frau Nyrell, die sich als Managerin ihrer Schule versteht - und dabei fast so<br />
viele Freiheiten hat wie der Geschäftsführer eines Betriebes.<br />
Das Bildungssystem in Schweden<br />
Geld bekommt sie pro Schüler, weshalb sie zusehen muss, dass sie ein<br />
attraktives Angebot machen kann. "Wir müssen uns vermarkten. Es ist ein<br />
Wettbewerb."<br />
Fürs gute Klima sorgen die Schulen, der Staat fürs Geld<br />
Das allein <strong>macht</strong> die schwedischen Schulen noch nicht besser als die<br />
deutschen. Vieles kommt zusammen, und auch in Schweden funktioniert<br />
längst nicht alles. Aber die Ergebnisse - etwa in der legendären Pisa-Studie<br />
oder der vergangene Woche veröffentlichten OECD-Untersuchung - zeigen,<br />
dass wir viel von den Skandinaviern lernen können. Und das, ohne unsere<br />
Schulen zu seelenlosen Paukanstalten zu machen. Ganz im Gegenteil. Der<br />
Wettbewerb, von dem Inger Nyrell erzählt, trifft vor allem die Lehrer. Mit<br />
den Schülern gehen die Schweden ausgesprochen freundlich um.
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Leistungsansprüche und Verhaltensregeln werden ohne autoritäres Gehabe<br />
durchgesetzt, der Spaß bleibt erhalten, und niemand muss Angst haben, etwas<br />
Falsches zu sagen oder zu tun. Fürs gute Klima sorgen die Schulen, der Staat<br />
fürs Geld: Die Schweden geben für die Bildung 6,5 Prozent ihrer gesamten<br />
Wirtschaftsleistung aus, die Deutschen laut OECD nur 5,3 Prozent.<br />
Das <strong>macht</strong> sich bezahlt. In Schweden schaffen mehr als 75 Prozent jeden<br />
Jahrgangs einen Schulabschluss, <strong>mit</strong> dem sie studieren können. 30 Prozent<br />
werden dann tatsächlich Akademiker. In Deutschland können nur 42 Prozent<br />
studieren; ein Hochschulexamen machen gerade 19 Prozent. Was, wie die<br />
OECD sagt, eine der Ursachen für die deutsche Krise ist. Denn Länder, die<br />
nicht gerade auf riesigen Ölvorkommen sitzen, müssen den Grundstock für<br />
den wirtschaftlichen Erfolg in den Schulen und Universitäten legen -<br />
eigentlich schon vorher.<br />
Nämlich bei den Kleinsten. Schon da beginnen die Unterschiede zwischen<br />
Schweden und Deutschland: Vorschulkinder werden bei unseren nördlichen<br />
Nachbarn nicht einfach verwahrt, für sie gibt es einen festen Lehrplan. In der<br />
"Äppellundens förskola" liegt er im Schreibtisch der Leiterin Dalila<br />
Altamirano. Zum Beispiel für das Fach Schwedisch: Der Kindergarten will<br />
Verständnis dafür wecken, wie man <strong>mit</strong> Schriftsprache kommunizieren kann;<br />
die Kleinen wachsen selbstverständlich und spielerisch <strong>mit</strong> Texten auf.<br />
Ein Anfang ist ge<strong>macht</strong><br />
Es gibt große Pappbuchstaben und Singkarten in der Vorschule; vorn im<br />
Eingang hängt neben den apfelförmigen Kartons, auf denen Bilder der<br />
Mädchen und Jungen aufgeklebt sind, ein Symbol für jedes Kind, daneben<br />
der Name in großen Buchstaben. Maltes Symbol ist die Schnecke, es wird<br />
nicht mehr lange dauern, bis der Zweijährige den Schriftzug für seinen<br />
Namen ebenfalls erkennt. Lesen kann er deshalb noch lange nicht. Aber ein<br />
Anfang ist ge<strong>macht</strong>. In der Grundschul-Lese-Untersuchung IGLU schnitten<br />
die schwedischen Viertklässler von 35 beteiligten Nationen am besten ab.<br />
Zur Vorbereitung auf den Mathematikunterricht untersuchen die Kinder in<br />
der förskola Gegenstände, vergleichen die Länge, wiegen jedes Spielzeug und<br />
füllen Wasser von einem Gefäß ins andere, um eine Vorstellung von deren<br />
Volumen zu bekommen. All das passiert auch in guten deutschen<br />
Kindergärten, aber eher zufällig. Dalila Altamirano muss dagegen Berichte<br />
schreiben und dokumentiert in dicken Mappen, welche Fortschritte jedes<br />
einzelne Kind <strong>macht</strong>.<br />
Maltes Eltern Dörte und Christoph Kind kommen aus Deutschland und haben<br />
sich <strong>mit</strong>ten in die schwedische Idylle ein rotes Holzhaus stellen lassen. "Wir<br />
könnten Malte zu Hause gar nicht so fördern wie im Kindergarten", sagt<br />
Christoph.
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Neunjährige Grundschule als Basis<br />
Die Förderung endet nicht <strong>mit</strong> dem Abschied aus der Vorschule. Ziel der<br />
Schweden ist es, möglichst viele junge Leute zu möglichst hohen<br />
Bildungsabschlüssen zu führen. Die Basis dafür legt die neunjährige<br />
Grundschule, in der alle Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Die frühe<br />
Aufteilung von Zehnjährigen auf Hauptschule, Realschule und Gymnasium<br />
gibt es nicht. Alle bleiben zusammen, bis sie <strong>mit</strong> 15 oder 16 Jahren auf das<br />
dreijährige Gymnasium wechseln. "Das schafft ein Gefühl der Geborgenheit,<br />
niemand wird ausgegrenzt", sagt die Lehrerin Maud Larsson Tegelgard von<br />
der Hägerstensasens skola. Zudem trägt es dazu bei, dass der Schulerfolg<br />
weniger stark als in Deutschland von der sozialen Herkunft abhängt.<br />
Gerade hat Maud in der 6b Mathe unterrichtet; die Kinder mussten viele<br />
Kästchen zeichnen und einen bestimmten Prozentsatz oder einen Bruchteil<br />
davon in verschiedenen Farben ausmalen. Oskar, ein frecher Blonder, ist<br />
daran an der Tafel spektakulär gescheitert, was ihn zwar gestört, aber nicht<br />
frustriert hat.<br />
Denn die Atmosphäre ist fast freundschaftlich. "Der Abstand zwischen<br />
Lehrern und Schülern ist geringer als in Deutschland", sagt Maud. Trotzdem<br />
geht es im Unterricht so ruhig zu, dass die Klassentüren überall offen stehen<br />
können, ohne dass eine Gruppe die andere stört. "Die Regeln sind sehr klar",<br />
sagt Mauds Kollegin Annbritt Luthman. "Die Kinder wissen, was von ihnen<br />
erwartet wird." Schon im Kindergarten wird geübt, wie man sich auf Regeln<br />
des Zusammenlebens verständigt - und diese dann auch einhält.<br />
Der Traum von der Gleichheit<br />
Wenn es so etwas wie eine schwedische Ideologie gibt, dann ist es der Traum<br />
von der Gleichheit. Gerade für die Besten ist das ein Problem: Sie werden oft<br />
nicht optimal gefördert. Aber auch da hat sich in den vergangenen Jahren<br />
etwas getan. Zu Inger Nyrells Gymnasium etwa kommen vereinzelt hoch<br />
begabte Grundschüler. Sie haben den Stoff ihrer Stufe bereits verstanden und<br />
nehmen hier an anspruchsvolleren Mathekursen teil.<br />
In einer Englischklasse lernen alle zusammen einfache Pluralformen; nur<br />
Herje Johansson ist in ein Buch vertieft. Er liest den "Herrn der Ringe" von J.<br />
R. R. Tolkien - auf Englisch, denn er beherrscht die Sprache weit besser als<br />
die anderen. "Im November mache ich einen Englischtest, wenn ich den<br />
bestehe, muss ich nicht mehr zum Unterricht kommen", sagt Herje. Er ist<br />
sicher: "Diese Schule bringt mir bei, was ich für die Universität brauche."<br />
Ein Team von Lehrern aus <strong>allen</strong> Fachrichtungen trifft sich einmal pro Woche,<br />
um über die Fortschritte in einer Klasse zu beraten. Sie überlegen auch, was<br />
man tun kann, um gute Schüler wie Herje nicht zu langweilen. Gegen manche<br />
Widerstände hat Nyrell die Teamarbeit durchgesetzt - was nicht zuletzt<br />
deshalb klappte, weil sie über Gehaltserhöhungen entscheidet und so
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Reformwillen belohnen kann. "Wer eine Stelle <strong>mit</strong> fester Besoldung für das<br />
ganze Leben hat - was leistet der", fragt die Mittfünfzigerin. Das deutsche<br />
Berufsbeamtentum hält sie nicht gerade für ein Erfolgsmodell der Zukunft.<br />
Topfschlagen statt Beethoven<br />
Nyrells tägliche Probleme sind kaum andere als die an deutschen Schulen.<br />
Ihre 650 Schüler kommen aus mindestens 40 Nationen ("So genau zählen wir<br />
nicht"). Es sind Kinder dabei, die kaum Schwedisch können, und andere, die<br />
neben ihrer Muttersprache feinstes Englisch sprechen. An der Multikulti-<br />
Schule sollen auch die Stärkeren von den Schwächeren profitieren. Vor<br />
allem, indem sie einen fairen Umgang <strong>mit</strong>einander lernen. Der<br />
Bildungskanon kommt da manchmal etwas zu kurz. "Die Klassiker sind<br />
etwas zurückgedrängt worden", gibt Nyrell zu. "Wir können nicht alles<br />
erreichen." Wenn sie die Wahl hat, den Kindern Fakten über Beethoven zu<br />
ver<strong>mit</strong>teln oder Lust auf Musik durch rhythmisches Topfschlagen, dann<br />
entscheidet sie sich im Zweifel fürs Topfschlagen. "Aber wir versuchen, <strong>mit</strong><br />
dem einen zum anderen zu locken."<br />
Auf schwedischen Gymnasien werden berufliche und theoretische Bildung<br />
<strong>mit</strong>einander verbunden. Es gibt praktisch orientierte Zweige und solche, die<br />
auf ein Studium vorbereiten. Dabei haben die Schulen viele Freiheiten.<br />
Entscheidend ist, dass die Ergebnisse stimmen. Nationale Tests, deren<br />
Ergebnisse für jede Schule im Internet veröffentlicht werden, schaffen<br />
Transparenz.<br />
Das System ist weit davon entfernt, perfekt zu sein. So besteht die Gefahr,<br />
dass Nebenfächer vernachlässigt werden, in denen es keine landesweiten<br />
Erfolgskontrollen gibt. Zudem wachsen die Unterschiede zwischen den<br />
Schulen dadurch, dass erfolgreiche Schulen gute Schüler anziehen. "Das<br />
beeinflusst natürlich die Chancen der Kinder", sagt Luthman. Aber die<br />
Richtung scheint zu stimmen.<br />
Studenten als Ich-AG<br />
An den Universitäten wird den Studenten schon durch die Art der staatlichen<br />
Förderung deutlich ge<strong>macht</strong>, dass Bildung wertvoll ist und sich letztlich<br />
auszahlen muss: Sie bekommen neben einem kleinen Zuschuss zum<br />
Lebensunterhalt Darlehen. Die sind unabhängig vom Einkommen der Eltern,<br />
von denen nicht erwartet wird, dass sie sich - außer durch ihre Steuergelder -<br />
an der Studienfinanzierung beteiligen. Wenn man so will, ist jeder Student<br />
seine eigene Ich-AG.<br />
Trotz der unsicheren Berufsaussichten hat sich Sofi Gerber, eine 30-jährige<br />
Mutter von zwei Kindern, entschieden, Ethnologie und Literatur zu studieren.<br />
Auf die Frage, was man da<strong>mit</strong> später mal wird, sagt sie selbstbewusst:<br />
"Klug." Ihr Kommilitone Magnus Edlund studiert zwar Medizin, wodurch er<br />
sich später ein gutes Einkommen erhofft, aber nebenbei belegt er gleich vier
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Sprachen: Deutsch, Niederländisch, Französisch und Englisch.<br />
Denn bei allem Sinn für den ökonomischen Wert der Bildung ist in Schweden<br />
die Vorstellung fest verankert, dass Wissen und Können auch ohne<br />
un<strong>mit</strong>telbar erkennbaren Nutzen von Vorteil sind. In der Stockholmer<br />
Lehrerhochschule erklärt der Rektor Eskil Franck, die Steigerung des<br />
Bildungsniveaus der breiten Bevölkerung sei für das einstige Agrarland<br />
Schweden unendlich wichtig gewesen. "Die Gesellschaft gewinnt, wenn viele<br />
partizipieren - auch ökonomisch."<br />
Aber sollen deshalb Bauarbeiter Abitur haben Francks Stellvertreterin Astrid<br />
Pettersson ist dafür: "In einer veränderlichen Welt ist es wichtig, dass man<br />
den Beruf wechseln kann." Sie ist überzeugt, dass gute Schulbildung auch in<br />
weniger qualifizierten Berufen dazu beiträgt, die Arbeitslosigkeit zu<br />
reduzieren.<br />
Bei <strong>allen</strong> Vorteilen sieht Franck auf das schwedische Bildungssystem große<br />
Herausforderungen zukommen. "Es ist nicht einfach, Gleichheit und<br />
Wettbewerb zusammenzubringen", sagt er. "Wir brauchen mehr Wettbewerb.<br />
Das tut manchmal weh." Gerade wenn es um die Förderung von Eliten geht.<br />
Dass potenzielle Nobelpreisträger ihren Weg machen, da ist er sicher. Aber<br />
überdurchschnittliche Schüler, die keine Genies sind, würden nicht so<br />
ausgebildet, wie es möglich wäre.<br />
Ergebniskontrolle und systematische Schulinspektionen<br />
Das scheint der Preis dafür zu sein, dass in Schweden auf eine Auslese nach<br />
Leistungskriterien viele Schuljahre lang weitgehend verzichtet wird.<br />
Andererseits verhindert die gemeinsame Ausbildung aller Kinder, dass sich<br />
eine große Gruppe von Unqualifizierten bildet. Darauf ist Tommy Lagergren<br />
von der Schulbehörde Skolverket besonders stolz: dass man sich, anders als<br />
in Deutschland, nicht <strong>mit</strong> dem Scheitern abfindet und nicht einen Teil jeden<br />
Jahrgangs mehr oder weniger aufgibt. Lagergren und seine Behörde müssen<br />
allerdings kämpfen, dieses Ziel nicht dadurch zu erreichen, dass das<br />
allgemeine Niveau sinkt. "Das Pendel ist etwas zurückgeschlagen", sagt er.<br />
Nach der Euphorie Anfang der neunziger Jahre, als alle Macht an die<br />
Kommunen ging, erkannten die Bildungsplaner, dass mehr Ergebniskontrolle<br />
nötig ist. Systematische Schulinspektionen wurden erst in diesem Jahr<br />
eingeführt. Nationale Leistungsüberprüfungen in Nebenfächern werden<br />
vorbereitet. Offenbar ist die Reform ein permanenter Prozess. "Er dauert seit<br />
40 Jahren", sagt Lagergren.<br />
Was natürlich kein Grund ist, in Deutschland da<strong>mit</strong> erst gar nicht anzufangen.<br />
Vieles, was in Schweden besser funktioniert, könnte auch bei uns klappen.<br />
Nur einen wichtigen Vorteil werden die Schweden und andere kleine Länder<br />
wohl immer behalten: Englischsprachige Filme werden dort im Original <strong>mit</strong><br />
Untertiteln gezeigt, weil es nicht lohnt, sie zu synchronisieren. Auch deshalb
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kann man sich <strong>mit</strong> Zwölfjährigen in Stockholm problemlos auf Englisch<br />
unterhalten. Eskil Franck hält das unfreiwillige Sprach- und Lesetraining vor<br />
dem Fernseher für ein "großes Geschenk" und rät den Deutschen, sofort zu<br />
handeln: "Sie sollten morgen auf Untertitel umstellen."<br />
Stefan Sch<strong>mit</strong>z<br />
Meldung vom 23. September 2003<br />
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