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nicht machbar, sondern ein Geschenk, Gnade, unverdaute ...

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Kinder und Jugendliche stehen oft in <strong>ein</strong>em Wettbewerb mit<br />

andern, der enormen Druck verursacht. Da geht es um die<br />

Kleidung, die Turnschuhe mit der richtigen Marke, die Frisur, das<br />

Freizeitverhalten. Wer in diesem Wettbewerb <strong>nicht</strong> ewig Zweiter<br />

s<strong>ein</strong> will, aber <strong>nicht</strong> streiten mag, weil er dazu <strong>nicht</strong> stark genug<br />

sind, gibt den Druck weiter, an die Geschwister, an die Eltern, an<br />

die schwächeren Nachbarskinder.<br />

Den Ferienwettbewerb gibt‘s auch bei den Erwachsenen an vielen<br />

Arbeitsplätzen und in Kollegenkreisen: Wer verreist am weitesten<br />

Wer macht die abenteuerlichsten oder die teuersten Ferien Es gibt<br />

den Wettbewerb um Autos, Sport, Computer und Frauen bei den<br />

Männern, um Kleider, Schmuck und Männer bei den Frauen.<br />

Es geht um Dinge, die das Prestige erhöhen. Wer <strong>ein</strong> geringes<br />

Selbstwertgefühl hat und mitmacht, ohne je gewinnen zu können,<br />

bringt die Ansprüche und die Frustrationen mit nach Hause, in die<br />

Partnerschaft und in die Familie. Hier sch<strong>ein</strong>en die<br />

Aus<strong>ein</strong>andersetzung und das Ausleben von Frust das Prestige und<br />

den Selbstwert <strong>nicht</strong> zu gefährden.<br />

Nur: Auf die Dauer geht das <strong>nicht</strong> gut.

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