(Frisieren) Tuning der 70 er Jahre !! - SIMCA-Heckmotor-IG
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Dazu die unzähligen Parkplatz Grand Prix’ s ( Slalom ) und<br />
Rallye’ s die ohne behördlich<strong>er</strong> Genehmigungswillkür<br />
Woche für Woche ausgetragen wurden, <strong>er</strong>lebte g<strong>er</strong>ade<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Breitenmotorsport seine Blütezeit.<br />
Dreißig Rallye 2 in <strong>d<strong>er</strong></strong> Gruppe 1 bis 1300 ccm waren da<br />
keine Seltenheit und alle wollten tuningmäßig betreut<br />
w<strong>er</strong>den, <strong>d<strong>er</strong></strong> eine mehr <strong>d<strong>er</strong></strong> eine wenig<strong>er</strong>. Viele holten sich<br />
die „ heißen “ Teile und schraubten halt selbst. Die besten<br />
Tipps bekam man <strong>er</strong>fahrungsgemäß im Fahr<strong>er</strong>lag<strong>er</strong>,<br />
abends beim<br />
gemeinsamen Bi<strong>er</strong><br />
am Lag<strong>er</strong>feu<strong>er</strong><br />
vorm Steilwandzelt.<br />
Man reiste damals<br />
noch p<strong>er</strong> Achse, die<br />
Slicks auf <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Rückbank o<strong>d<strong>er</strong></strong> mit<br />
PKW und Anhäng<strong>er</strong><br />
zu den<br />
Wettbew<strong>er</strong>ben an.<br />
Wohnmobile und<br />
speziell umgebaute Trucks wie Heute gab es nicht. Das<br />
Fahr<strong>er</strong>lag<strong>er</strong> glich einem großen Campingplatz und<br />
v<strong>er</strong>breitete abends eine tolle Atmosphäre. Es war eben<br />
eine an<strong>d<strong>er</strong></strong>e Zeit.<br />
Simca-Sport-Centrum K. H. Kehl<br />
Int. 11. ADAC Wes<strong>er</strong> B<strong>er</strong>gpreis Höxt<strong>er</strong> 1977<br />
Gruppe 1 S<strong>er</strong>ientourenwagen<br />
Als ein<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>er</strong>sten hat sich meines Wissens Ende <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
60<strong>er</strong> <strong>Jahre</strong> K. H. Kehl den <strong>Heckmotor</strong> – Simcas<br />
angenommen. P<strong>er</strong>sönlich kennen gel<strong>er</strong>nt haben wir uns<br />
<strong>er</strong>st im nachhinein und zwar durch Ingolf Arnold. Dies<strong>er</strong><br />
hatte ihn zu einigen Treffen <strong>d<strong>er</strong></strong> Simca <strong>Heckmotor</strong> I.G.<br />
zum Nürburgring mitgebracht. Ich kann mich noch gut<br />
an die Abende im Freien am Lag<strong>er</strong>feu<strong>er</strong> <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>n.<br />
Speziell Ingolf Arnold konnte amüsante Geschichten aus<br />
dies<strong>er</strong> Pioni<strong>er</strong>zeit zum Besten geben. Hatte K. H. Kehl<br />
schon vor Ingolfs Springbockzeit seinen Rennsimca<br />
betreut, baute <strong>er</strong> ihm auch nach <strong>d<strong>er</strong></strong> aktiven Zeit den<br />
Straßen - Rallye 3 auf.<br />
Zur damaligen Zeit eine Beson<strong>d<strong>er</strong></strong>heit und heute<br />
sich<strong>er</strong>lich schon eine Rarität ist <strong>d<strong>er</strong></strong> kleine Katalog üb<strong>er</strong><br />
die angebotenen <strong>Tuning</strong>teile für die Modelle Simca 1000<br />
und 1200 S Coupe. Auf 23 Seiten wurden neben<br />
speziellen Motorsportteilen auch Teile für den<br />
Straßenbetrieb angeboten.<br />
Eine von Dr. Ing. Pet<strong>er</strong> Schrick entwickelte<br />
Rennnockenwelle vom Typ „ 0028 “ kostete z.B. 550,-<br />
DM. Die Typ „ 008 “ für Rallye und Langstreckenwettbew<strong>er</strong>be kostete 400,- DM. Von Hint<strong>er</strong>achs -<br />
üb<strong>er</strong>setzungen üb<strong>er</strong> Auspuffanlagen bis hin zu kompletten Rennmotoren im Austausch konnte man bei<br />
K. H. Kehl bekommen.