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Auf der Suche nach dem Glück

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Quarks & Co | <strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Suche</strong> <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>Glück</strong> – vom Herzchirurgen zum Brummifahrer | 22.05.2012<br />

http.//www.quarks.de<br />

Je mehr <strong>Glück</strong>smomente man am<br />

Tag erlebt, desto weniger<br />

Stresshormone finden sich im Blut<br />

<strong>Glück</strong>liche Menschen leben länger –<br />

das zeigte unter an<strong>der</strong>em eine<br />

Studie mit amerikanischen Nonnen<br />

Zu viel Stress unterdrückt das <strong>Glück</strong> ...<br />

We<strong>der</strong> über-, noch unterfor<strong>der</strong>t zu sein, ist eine gute Voraussetzung für die<br />

Ausschüttung von <strong>Glück</strong>shormonen. Wenn jemand beson<strong>der</strong>s viel Vorfreude<br />

empfindet, wird in seinem Gehirn sehr viel Dopamin gebildet. Und aus diesem<br />

Dopamin wird dann, <strong>nach</strong><strong>dem</strong> die <strong>Auf</strong>gabe erfolgreich erfüllt wurde, ein<br />

Zufriedenheitshormon: körpereigenes Morphium. Jemand, <strong>der</strong> die gleiche<br />

Situation als extrem stressig erlebt, wird dagegen viele Stresshormone bilden.<br />

Und diese Stresshormone können <strong>Glück</strong>sgefühle beeinträchtigen.<br />

...aber zu wenig Stress ist auch nicht gut!<br />

Allerdings kann Stress in Maßen das <strong>Glück</strong> auch vermehren. Wenn die <strong>Auf</strong>gabe<br />

einen nicht überfor<strong>der</strong>t, man aber eine große Anstrengung unternehmen muss, um<br />

sie zu bewältigen, können die <strong>Glück</strong>sgefühle eines Anfängers sogar stärker sein<br />

als bei einem Profi, für den die Herausfor<strong>der</strong>ung gar nichts Beson<strong>der</strong>es mehr ist.<br />

Entscheidend ist hierbei, dass in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Vorfreude o<strong>der</strong> Anspannung<br />

beson<strong>der</strong>s viel Dopamin im Gehirn ausgeschüttet wird, das sich dann <strong>nach</strong><br />

erfolgreicher <strong>Auf</strong>gabenbewältigung in körpereigenes Morphium umwandelt, was<br />

ein Gefühl von Zufriedenheit hervorruft. Je mehr Dopamin im Vorfeld gebildet<br />

wurde, je größer die Emotion also vorher war, desto größer wird das Level <strong>der</strong><br />

Zufriedenheit.<br />

<strong>Glück</strong>liche leben länger<br />

<strong>Glück</strong>sspuren im Körper wirken sich positiv auf die Lebenslänge aus. In einem<br />

Langzeit-Experiment verglichen Wissenschaftler biographische <strong>Auf</strong>zeichnungen<br />

von Nonnen mit ihrer Lebensdauer. Das Ergebnis: Nonnen, die sich häufig<br />

glücklich gefühlt hatten in ihrem Leben, wurden älter als ihre weniger glücklichen<br />

Schwestern. Sie lebten bis zu zehn Jahre länger. Auch zahlreiche an<strong>der</strong>e Studien<br />

bestätigen diesen Zusammenhang.<br />

Filmautoren: Christoph Goldbeck und Ilka aus <strong>der</strong> Mark<br />

Seite 12

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