Zieringer Wappen und Bilder - Familienverband Ziering-Moritz ...

Du bist nicht heute und bist nicht morgen,
Du bist 1000 Jahre vor Dir und bist 1000 Jahre nach Dir!
1000 Jahre vor Dir haben ihr Blut gehütet,
Daß Du so wurdest wie Du bist!
Hüte Du Dein Blut,
Daß die Geschlechterfolgen der 1000 Jahre nach Dir
Dir Dank wissen!
Wulf Sörensen
Gründung des Sippenverbandes
Ziering–Moritz–Alemann
Bei einem kleinen Kreise von bekannten Zieringer Nachkommen regte der
jetzige Vorsitzende des Sippenverbandes durch Schreiben vom 1. und 26. November
sowie vom 1. Dezember 1934 den Gedanken an, einen Familienverband
zu gründen. Da verschiedene Damen und Herren sofort begeistert zustimmten,
wurde am 20. Dezember 1934 das nachfolgende Rundschreiben erlassen:
„Die Zieringsche Familienstiftung in Magdeburg hat Jahrhunderte segensreich gewirkt,
sie ist aber durch die Inflation um ihr großes Vermögen gekommen und wird in
absehbarer Zeit nicht mehr lebensfähig werden, weil die Zinsen der noch vorhandenen
Mittel zwar ausreichen, um die eingeschränkten Kosten der Verwaltung zu decken,
aber keinen großen Überschuß bringen. An große Einzelspenden ist in der heutigen
Zeit nicht zu denken, eine Hilfe könnte nur durch den Zusammenschluß der Masse der
Zieringer Nachkommen ermöglicht werden. Unter dem Motto „Gemeinnutz geht vor
Eigennutz“ müßten der Familiensinn und das Interesse für die Stiftung wachgerufen
werden. Ich habe daher in einigen Schreiben vorgeschlagen, einen Familienverband zu
gründen, der zunächst die Familiengeschichte zu erforschen und später verfügbare
Mittel in irgendeiner Form zur Belebung der Stiftung zu verwenden hätte.
Die Gründung des Familienverbandes auf Grund der Blutsverbundenheit, die weitgehende
Erforschung unserer Sippen und die Pflege des Familiensinns sollten von allen
Zieringern freudig begrüßt werden. Mit den Großeltern darf die Sippenforschung
nicht aufhören, sie muß vielmehr in der graden Folge wie auch in den Seitenlinien
möglichst weit gehen, ehe segensreiche Folgerungen auf soziologischen oder erbbiologischen
Gebieten möglich sind. Unsere Regierung hat daher auch zur weitgehenden
Sippenforschung aufgerufen. In unserem Falle besitzen wir für eine Reihe von Ahnen,
die in Städten lebten, weit zurückreichende Nachrichten,
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