1 Patrick K. Addai Ein Adler bleibt immer ein Adler ... - Leserstimmen
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<strong>Patrick</strong> K. <strong>Addai</strong><br />
<strong>Ein</strong> <strong>Adler</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>immer</strong> <strong>ein</strong> <strong>Adler</strong><br />
Adinkra 2012<br />
„LESERstimmen extended“- Workshop<br />
Der <strong>Adler</strong> fliegt hoch und hoch und hoch...<br />
Material: Buch „<strong>Ein</strong> <strong>Adler</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>immer</strong> <strong>ein</strong> <strong>Adler</strong>“, Trommeln, Bastelmaterialien (Stoffe,<br />
Pappe, Papier, Farben, etc.), CD „Happy Birthday Nelson Mandela“ (Verlag Adinkra 2009) oder<br />
<strong>ein</strong>e andere CD mit traditionell-afrikanischer Musik<br />
Zielgruppe: ab 4 Jahren<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl: 20<br />
Dauer: 2 Stunden<br />
<strong>Ein</strong>leitung<br />
Wie kann man <strong>ein</strong>e Geschichte wiedergeben Man kann sie vorlesen, erzählen oder es<br />
<strong>ein</strong>fach auch <strong>ein</strong>mal anders probieren! Genau das soll in diesem Workshop passieren:<br />
Wir machen aus dem Buch „<strong>Ein</strong> <strong>Adler</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>immer</strong> <strong>ein</strong> <strong>Adler</strong>“ <strong>ein</strong> Theaterstück!<br />
Es geht dabei nicht darum, <strong>ein</strong>en Text zu auswendig zu lernen oder um die perfekte<br />
Inszenierung, sondern darum, mit viel Fantasie und Freude <strong>ein</strong>e Geschichte so zu<br />
erzählen, dass es den ZuschauerInnen wie den SchaupielerInnen großen Spaß macht.<br />
<strong>Ein</strong>führung: Theaterpädagogik<br />
Warum setze ich Theaterpädagogik für Kinder <strong>ein</strong><br />
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Durch Theaterspielen wird den Spielenden die Fähigkeit vermittelt, sich als<br />
agierende Subjekte wahrzunehmen, die in der Lage sind, zu anderen<br />
Mitspielenden und zu sich selbst in Beziehung zu treten.<br />
Das theaterpädagogische Verfahren leistet <strong>ein</strong>en Beitrag zu <strong>ein</strong>em kreativen und<br />
produktiven Umgang mit Texten. Es setzt die Produktivität von Kindern in Gang<br />
und leistet damit <strong>ein</strong>en entscheidenden Beitrag zur Rezeption von Literatur.<br />
Das Theaterspielen unterstützt und fördert die subjektiven Wahrnehmungs-,<br />
Imaginations-, Beobachtungs- und Ausdrucksfähigkeiten der Kinder.<br />
Das Theaterspielen eröffnet neue Erlebnis-und Erfahrungsräume.<br />
Das Spiel mit neuen Identitäten ermöglicht die <strong>immer</strong>währende Verwandlung<br />
und Verkörperung anderer Figuren. Die Kinder können mit eigenem und<br />
fremdem Rollenverhalten experimentieren und neues Verhalten ausprobieren.<br />
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Ablauf<br />
1) Vorstellen bzw. Vorlesen des Buches „<strong>Ein</strong> <strong>Adler</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>immer</strong> <strong>ein</strong> <strong>Adler</strong>“<br />
Vielleicht kennen die Kinder das Buch ja schon von <strong>ein</strong>er Bilderbuchkino-Vorführung<br />
(Bilderbuchkino kann man beim Büchereiverband Österreichs bestellen) oder sogar<br />
<strong>ein</strong>er Lesung mit mir.<br />
Sonst soll das Buch an dieser Stelle vorgestellt bzw. vorgelesen werden.<br />
2) Gem<strong>ein</strong>sames Planen der Inszenierung<br />
- Welche Rollen gibt es<br />
• Oyibomann (Der Medizinmann)<br />
• Africanus (Der Jäger)<br />
• <strong>Adler</strong><br />
• Hühner<br />
• DorfbewohnerInnen: Kommentieren das Geschehen, trommeln<br />
- Wer muss was sagen bzw. tun<br />
Ev. Kopien der gesprochenen Texte vorbereiten<br />
- Was braucht man für die Kostüme und das Bühnenbild<br />
Afrikanische Masken, Masken für die Hühner, Flügel für den <strong>Adler</strong>, afrikanische<br />
Stoffe bzw. bunte Stoffe, Blumen und die Sonne, etc.<br />
Hier kann man jedoch je nach Alter der Kinder <strong>ein</strong>fachere oder eben<br />
aufwendigere Varianten erstellen. Es geht, wie gesagt, nicht um die perfekte<br />
Inszenierung, sondern um den Spaß am Schauspielen, z.B. kann <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong> Sessel<br />
der Odumbaum s<strong>ein</strong> und <strong>ein</strong> Tisch der Berg.<br />
3) Rollentausch<br />
Da es bei diesem Workshop um das Ausprobieren von Rollen bzw. Identitäten geht und<br />
nicht so sehr um das <strong>Ein</strong>studieren <strong>ein</strong>es aufführungsreifen Stückes, schlage ich vor, dass<br />
die Kinder <strong>immer</strong> wieder die Rollen tauschen. Jede und jeder soll <strong>ein</strong>mal der Oyibomann,<br />
Africanus, usw. s<strong>ein</strong>. Hier gibt es k<strong>ein</strong>e Fehler, die Kinder können mit ihrer eigenen<br />
Fantasie spielen und dürfen mehrmals die Szenen wiederholen – so lange es ihnen Spaß<br />
macht.<br />
Die Musik m<strong>ein</strong>er CD „Happy Birthday Nelson Mandela“ kann <strong>immer</strong> wieder zwischen<br />
den Rollenwechseln <strong>ein</strong>gespielt werden, dazu kann getanzt und getrommelt werden.<br />
Besonders die Nummern 3, 5 und 10 sind dafür geeignet.<br />
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