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P.Albert - des Skiclub Bollschweil Sölden eV

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26 Ski<br />

Club<br />

Rückblick<br />

was war los ?<br />

20. -21.08.2011<br />

Biwaktour zum Balmhorn<br />

(3698 m)<br />

Bericht von Sigi Faber<br />

Teilnehmer: Elmar und Jutta Schneider,<br />

Reinhard Koch, Toni Zähringer,<br />

Kai Zähringer, Freund Niklas und Sigi<br />

Faber.<br />

Die Anfahrt erfolgte am Samstag über<br />

Kandersteg mit der Seilbahn Sunnbüel<br />

(1920 m), dann hinab über die Spittelmatte<br />

(1875 m).<br />

Jeder musste alles, was er brauchte,<br />

selbst im Gepäck mitbringen; in<br />

meinen 17 kg war u.a. enthalten: 1l<br />

Wasser, 2l Apfelschorle, 1 Fl. Rotwein,<br />

1 Hähnchenschlegel, selbstgemachtes<br />

Früchtemüsli fürs Frühstück und nicht<br />

gezählte Müsli/Früchteriegel.<br />

Der erste Aufstieg führt steil über eine<br />

Seitenmoräne zum Biwakplatz in<br />

2450 m Höhe, einem steinigen, ebenen<br />

Platz. Bei einer Temperatur von<br />

ca. 10° C unter wolkenlosem Himmel<br />

werden die Schlafgelegenheiten<br />

gerichtet; Sonnenuntergang, Milchstraße<br />

und Sternschnuppen belohnen<br />

uns für die ersten Mühen, der Rotwein<br />

(„austrinken!“) tut ein Übriges, um<br />

uns in den Schlaf hinüber zu befördern.<br />

Wir sind nicht die einzigen hier,<br />

aber das Schnarchen der anderen verliert<br />

sich zwischen den Felsen.<br />

Wecken um 4.30 Uhr. Das kurze Frühstück<br />

müssen wir noch im Dunkeln<br />

mit der Stirnlampe hinkriegen, und<br />

Balmhorn<br />

gleich geht es wieder weiter über grobe<br />

Felsblöcke Richtung Schwarzgletscher.<br />

Weit unter uns folgen einige<br />

weitere Gruppen aus dem Tal im irrlichternden<br />

Schein ihrer Stirnlampen.<br />

Der Weg wird steiler. Das Eis ist mit<br />

Steinen und Felsen durchsetzt. Jetzt<br />

kommen wir auch an einigen dunklen<br />

Gletscherspalten vorbei. Steigeisen,<br />

Pickel und Helm sind ab hier Pflicht. Ab<br />

und zu ruft jemand “Vorsicht Stein!”<br />

und kurz drauf poltern losgetretene<br />

Gesteinsbrocken an uns vorbei. Sie<br />

halten glücklicherweise gebührenden<br />

Abstand ...<br />

Da kommen uns zwei Leute entgegen.<br />

Sie sind mit einer fremden Gruppe aus<br />

unserem Biwak bereits um 3 Uhr gestartet.<br />

Völlig entnervt berichten sie<br />

von “zu steilem Blankeis, nur für Könner<br />

...“ (Oha! Gehöre ich dazu?!)<br />

Aber auch zwei aus unserer Gruppe<br />

müssen aus gesundheitlichen Gründen<br />

aufgeben. Und auch von den nachfolgenden<br />

Gruppen treffen wir oben nicht<br />

alle wieder. Die Umkehrer müssen<br />

uns Seil und Eisschrauben überlassen<br />

- das kommt zusätzlich auf meinen<br />

Rucksack drauf und macht die Gewichtsersparnis<br />

<strong>des</strong> Weins wieder wett<br />

... War wieder nix!<br />

Jetzt kommt‘s: Einen Eisbruch müssen<br />

wir durchsteigen und dann - pures 40<br />

Grad steiles Blankeis über ca. 100 Höhenmeter.<br />

Steigeisen und Pickel krallen<br />

ins Eis. (Der Ueli Steck macht sowas<br />

deutlich steiler in der ganzen Mat-<br />

www.skiclub-bollschweil-soelden.de

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