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Priorix(R) - Impfkritik.de

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<strong>Priorix</strong><br />

Fachinformation (Zusammenfassung <strong>de</strong>r Merkmale <strong>de</strong>s Arzneimittels)<br />

Bei Personen, die Immunglobuline o<strong>de</strong>r eine<br />

Bluttransfusion erhalten haben, sollte die<br />

Impfung um min<strong>de</strong>stens drei Monate verschoben<br />

wer<strong>de</strong>n, da die Möglichkeit eines<br />

Impfversagens durch passiv erworbene Masern-,<br />

Mumps- und Rötelnantikörper besteht.<br />

<strong>Priorix</strong> kann auch dann zur Auffrischimpfung<br />

verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wenn zuvor eine Impfung<br />

mit einem an<strong>de</strong>ren Impfstoff gegen Masern,<br />

Mumps und Röteln durchgeführt wur<strong>de</strong>.<br />

4.6 Verwendung während Schwangerschaft<br />

und Stillzeit<br />

Siehe 4.3 Gegenanzeigen.<br />

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit<br />

und das Bedienen von<br />

Maschinen<br />

Auswirkungen <strong>de</strong>s Impfstoffes auf die Fahrtüchtigkeit<br />

und die Fähigkeit zur Bedienung<br />

von Maschinen sind nicht zu erwarten.<br />

4.8 Nebenwirkungen<br />

Die möglicherweise nach <strong>de</strong>r Anwendung<br />

eines MMR-Impfstoffes auftreten<strong>de</strong>n Nebenwirkungen<br />

entsprechen <strong>de</strong>nen nach alleiniger<br />

o<strong>de</strong>r gemeinsamer Gabe <strong>de</strong>r monovalenten<br />

Impfstoffe.<br />

Im Rahmen kontrollierter klinischer Studien<br />

wur<strong>de</strong>n während eines 42-tägigen Nachbeobachtungszeitraums<br />

bei über 10.000 Impflingen<br />

Anzeichen und Symptome aktiv überwacht.<br />

Darüber hinaus wur<strong>de</strong>n die Impflinge<br />

gebeten, während <strong>de</strong>r Studiendauer alle klinischen<br />

Vorkommnisse zu mel<strong>de</strong>n. Die folgen<strong>de</strong>n<br />

unerwünschten Ereignisse wur<strong>de</strong>n<br />

berichtet:<br />

Häufigkeiten wer<strong>de</strong>n wie folgt angegeben:<br />

Sehr häufig: 10 %<br />

Häufig: 1 % bis 10 %<br />

Gelegentlich: 0,1 % bis 1 %<br />

Selten: 0,01 % bis 0,1 %<br />

Sehr selten: 0,01 %<br />

An <strong>de</strong>r Impfstelle:<br />

Sehr häufig: lokale Rötung<br />

Häufig: lokale Schmerzen und Schwellung<br />

Gesamter Körper:<br />

Sehr häufig: Fieber (rektal: 38C bis<br />

39,5C; axillar/oral: 37,5C bis<br />

39C)<br />

Häufig: Fieber (rektal: 39,5C; axillar/<br />

oral: 39,0C)<br />

Gelegentlich: ungewöhnliches Schreien<br />

Selten: Unwohlsein<br />

Zentrales und peripheres Nervensystem:<br />

Gelegentlich: Fieberkrämpfe<br />

Endokrines System:<br />

Gelegentlich: Parotisschwellung<br />

Gastro-Intestinal-Trakt:<br />

Gelegentlich: Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit<br />

Psychisches Befin<strong>de</strong>n:<br />

Häufig: Nervosität<br />

Gelegentlich: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit<br />

Abwehrsystem:<br />

Gelegentlich: an<strong>de</strong>re Virusinfektionen, Mittelohrentzündung<br />

Respiratorisches System:<br />

Gelegentlich: Pharyngitis, Infektionen <strong>de</strong>r<br />

oberen Atemwege, Schnupfen, Bronchitis,<br />

Husten<br />

Haut und Hautanhangsgebil<strong>de</strong>:<br />

Häufig: Hautausschlag<br />

Weißes Blutbild und retikuloendotheliales<br />

System:<br />

Gelegentlich: Lympha<strong>de</strong>nopathie<br />

Nach <strong>de</strong>r Markteinführung ist über folgen<strong>de</strong><br />

zusätzliche Nebenwirkungen im zeitlichen<br />

Zusammenhang mit <strong>de</strong>r <strong>Priorix</strong>-Impfung berichtet<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Gesamter Körper:<br />

Sehr selten: Arthralgie, Arthritis, allergische<br />

Reaktionen einschließlich anaphylaktischer<br />

Reaktionen, Kawasaki-Syndrom<br />

Zentrales und peripheres Nervensystem:<br />

Sehr selten: Meningitis, transverse Myelitis,<br />

Guillain-Barré-Syndrom, periphere Neuritis,<br />

Enzephalitis<br />

Blutplättchen, Blutung und Koagulation:<br />

Sehr selten: Thrombozytopenie, thrombozytopenische<br />

Purpura<br />

Haut und Hautanhangsgebil<strong>de</strong>:<br />

Sehr selten: Erythema multiforme<br />

Eine mumpsähnliche Erkrankung mit verkürzter<br />

Inkubationszeit ist in seltenen Fällen<br />

nicht auszuschließen. Einzelfälle einer vorübergehen<strong>de</strong>n,<br />

schmerzhaften Ho<strong>de</strong>nschwellung<br />

wur<strong>de</strong>n nach Impfung mit MMR-<br />

Impfstoff berichtet.<br />

Bei unbeabsichtigter intravasaler Gabe können<br />

schwere Reaktionen bis zum Schock<br />

auftreten. Sofortmaßnahmen in Abhängigkeit<br />

vom Schweregrad: siehe 4.4 Beson<strong>de</strong>re<br />

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen<br />

bei <strong>de</strong>r Applikation.<br />

4.9 Überdosierung<br />

Keine Informationen verfügbar.<br />

5. Pharmakologische Eigenschaften<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: Lebendimpfstoff,<br />

attenuiert, ATC-Co<strong>de</strong> J07B D52<br />

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften<br />

In klinischen Studien hat sich <strong>Priorix</strong> als<br />

hoch immunogen erwiesen.<br />

Antikörper gegen Masern wur<strong>de</strong>n bei<br />

98,0 %, gegen Mumps bei 96,1 % und gegen<br />

Röteln bei 99,3 % <strong>de</strong>r ursprünglich seronegativen<br />

Impflinge nachgewiesen.<br />

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften<br />

Eine Bewertung <strong>de</strong>r Pharmakokinetik ist bei<br />

Impfstoffen nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

5.3 Vorklinische Daten zur Sicherheit<br />

Die Ergebnisse herkömmlicherweise durchgeführter<br />

präklinischer Studien zur Sicherheit<br />

<strong>de</strong>uten nicht auf eine beson<strong>de</strong>re Gefährdung<br />

<strong>de</strong>s Menschen hin.<br />

6. Pharmazeutische Angaben<br />

6.1 Hilfsstoffe<br />

Im Impfstoff:<br />

Aminosäuren, Lactose (wasserfrei), Mannitol,<br />

Neomycinsulfat, Sorbitol, Phenolrot, Natriumchlorid,<br />

Kaliumchlorid, Magnesiumsulfat,<br />

Calciumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat,<br />

Dinatriumhydrogenphosphat.<br />

Lösungsmittel:<br />

Wasser für Injektionszwecke<br />

6.2 Unverträglichkeiten<br />

<strong>Priorix</strong> sollte nicht mit an<strong>de</strong>ren Impfstoffen in<br />

<strong>de</strong>rselben Spritze vermischt wer<strong>de</strong>n, da keine<br />

Daten zur Kompatibilität vorliegen.<br />

6.3 Dauer <strong>de</strong>r Haltbarkeit<br />

18 Monate.<br />

Nach <strong>de</strong>m Auflösen sollte die Impfstoffsuspension<br />

möglichst umgehend und nicht<br />

später als acht Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Rekonstitution,<br />

zwischenzeitliche Aufbewahrung im<br />

Kühlschrank bei +2C bis +8C vorausgesetzt,<br />

verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

6.4 Beson<strong>de</strong>re Vorsichtsmaßnahmen<br />

bei <strong>de</strong>r Lagerung<br />

Lagerung bei +2C bis +8C (im Kühlschrank).<br />

Nicht einfrieren.<br />

Um vor Licht zu schützen, bitte in <strong>de</strong>r Originalverpackung<br />

aufbewahren.<br />

6.5 Art und Inhalt <strong>de</strong>r Behältnisse<br />

Trockensubstanz in Glasfläschchen (Glas<br />

TypI) mit Stopfen aus Butylgummi.<br />

Wasser für Injektionszwecke in Fertigspritze<br />

(Glas TypI) (0,5 ml) mit Kolbendichtungsstopfen<br />

aus Butylgummi, mit o<strong>de</strong>r ohne Na<strong>de</strong>l/Kanüle.<br />

Packungsgrößen zu 1, 10, 20, 25, 40 o<strong>de</strong>r<br />

100.<br />

Nicht alle Packungsgrößen sind verfügbar,<br />

siehe 14. Darreichungsformen und Packungsgrößen.<br />

6.6 Hinweise für die Handhabung und<br />

Entsorgung<br />

Das Lösungsmittel und <strong>de</strong>r resuspendierte<br />

(gelöste) Impfstoff sollten vor <strong>de</strong>r Verabreichung<br />

auf etwaige sichtbare Fremdpartikel<br />

und/o<strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r äußeren Erscheinung<br />

untersucht wer<strong>de</strong>n. Sind Fremdkörper<br />

o<strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen sichtbar, sollte<br />

das Lösungsmittel bzw. <strong>de</strong>r gelöste Impfstoff<br />

nicht mehr verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Impfstoff wird gelöst, in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r gesamte<br />

Inhalt <strong>de</strong>s beigefügten Lösungsmittelbehälters<br />

in das Durchstechfläschchen mit <strong>de</strong>m<br />

Pellet gegeben wird. Danach wird die Mischung<br />

gründlich geschüttelt, bis sich das<br />

Pellet vollständig gelöst hat.<br />

Aufgrund geringfügig abweichen<strong>de</strong>r pH-<br />

Werte kann die Farbe <strong>de</strong>s resuspendierten<br />

(gelösten) Impfstoffes von hellorange bis<br />

hellrot reichen; diese Farbschwankungen<br />

stellen keine Beeinträchtigung für die Wirksamkeit<br />

<strong>de</strong>s Impfstoffes dar.<br />

Es ist <strong>de</strong>r gesamte Inhalt <strong>de</strong>s Glasfläschchens<br />

zu applizieren.<br />

Ein Kontakt <strong>de</strong>s Impfstoffes mit Desinfektionsmitteln<br />

ist zu vermei<strong>de</strong>n (siehe 4.4 Beson<strong>de</strong>re<br />

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen<br />

bei <strong>de</strong>r Applikation ).<br />

Nicht verbrauchter/verwen<strong>de</strong>ter Impfstoff<br />

sollte in einer geeigneten Desinfektionslösung<br />

entsorgt wer<strong>de</strong>n.<br />

2 2229-X682 -- <strong>Priorix</strong> -- n

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