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Quarks & Co - Aliens gesucht – Quarks & Co - Leben auf anderen ...

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Auto und Mensch haben beide einen Stoffwechsel<br />

und noch andere Eigenschaften, die für <strong>Leben</strong><br />

wichtig sind. Aber ein Auto entsteht nicht durch<br />

Mutation und Selektion und entspricht deshalb<br />

nicht den neueren Definitionen von <strong>Leben</strong><br />

Brachten Meteoriten das <strong>Leben</strong><br />

<strong>auf</strong> die Erde?<br />

Was ist <strong>Leben</strong>? <strong>Leben</strong>sfunken...<br />

Dabei ist Evolution, wie sie Tobias Owen versteht<br />

und wie das Wort auch in der NASA-Definition<br />

verwendet wird, ein schwieriger Fachbegriff aus<br />

der Darwin'schen Theorie. Dahinter versteckt<br />

sich Kompliziertes <strong>–</strong> von daher sind diese<br />

Definitionen doch nicht so einfach, wie es <strong>auf</strong><br />

den ersten Blick scheint.<br />

Wie die NASA das <strong>Leben</strong> definiert:<br />

Hauptsache anpassungsfähig<br />

Offenbar ist es für die Wissenschaft alles andere<br />

als einfach, hieb- und stichfest zu definieren,<br />

was <strong>Leben</strong> eigentlich ist. Die NASA hat deshalb<br />

im Jahr 2000 eine hochrangige Kommission eingesetzt,<br />

um eine solche Definition zu entwickeln.<br />

Das Ergebnis: Das <strong>Leben</strong> ist ein chemisches System.<br />

<strong>Leben</strong> hat nach der NASA-Variante immer<br />

eine stoffliche Grundlage, und es funktioniert<br />

durch das Abl<strong>auf</strong>en chemischer Reaktionen.<br />

Außerdem hat es die Fähigkeit, sich an eine<br />

veränderliche Umwelt anzupassen. Denn Lebewesen<br />

vererben ihre Merkmale an ihre Nachkommen.<br />

10<br />

Dabei kommt es durch Mutationen im Erbgut<br />

immer wieder zu Veränderungen <strong>–</strong> und wenn<br />

dadurch ein Merkmal entsteht, das einen Selektionsvorteil<br />

bietet, setzt sich diese Veränderung<br />

durch. Diese Art der Anpassung ist etwas, das<br />

leblose Dinge definitiv nicht können.<br />

<strong>Leben</strong>sfunken aus dem All?<br />

Die Hypothese von der Panspermie<br />

Über die Entstehung des <strong>Leben</strong>s <strong>auf</strong> der Erde<br />

weiß man nur eines mit Sicherheit: Vor etwa vier<br />

Milliarden Jahren war das <strong>Leben</strong> <strong>auf</strong> einmal da.<br />

Wie es aber dazu kam, ist immer noch ein großes<br />

Rätsel. Und der Übergang zum belebten Planeten<br />

vollzog sich so rasant, dass manche Forscher<br />

meinen: Das <strong>Leben</strong> kam aus dem All.<br />

Die junge Erde <strong>–</strong> eine Hexenküche<br />

Kurz bevor das <strong>Leben</strong> <strong>auf</strong> der Erde entstand, war<br />

der blaue Planet ein extrem lebensfeindlicher Ort.<br />

Zwar kühlte sich vor etwa 4,4 Milliarden Jahren die<br />

junge Erde langsam ab und es bildete sich eine<br />

Atmosphäre aus Kohlendioxid, Ammoniak und<br />

Methan. Doch der Erdmantel war immer noch in<br />

weiten Teilen flüssig, und es hagelte förmlich<br />

Kometen und Meteoriten aus dem All. Die Erdkruste<br />

wurde deshalb in kurzen Abständen immer<br />

wieder zerstört, und jedes <strong>Leben</strong> <strong>–</strong> hätte es damals<br />

schon existiert <strong>–</strong> wäre stets von neuem ausgelöscht<br />

worden. Dann ließ vor etwa 4 Milliarden<br />

Jahren der Kometenhagel nach. Und wenig später,<br />

nämlich vor etwa 3,8 Milliarden Jahren gab es<br />

<strong>auf</strong> der Erde einzellige Lebewesen mit einem komplexen<br />

Stoffwechsel. Davon zeugen die ältesten<br />

Sedimentgesteine der Erde, das so genannte Isua-<br />

Gestein aus Grönland.<br />

<strong>Leben</strong> aus der Ursuppe?<br />

Die gängige wissenschaftliche Hypothese dazu<br />

schlägt eine Urzeugung vor: Die ersten lebenden<br />

Zellen entstanden demnach allein durch<br />

chemisch-physikalische Prozesse aus unbelebter<br />

Materie. Zunächst bildeten sich aus einfachen<br />

Stoffen wie Ammoniak, Kohlendioxid und<br />

Methan komplexe organische Verbindungen wie<br />

Eiweißbausteine. In einem Experiment zeigten<br />

die beiden Chemiker Stanley Miller und Harold<br />

Clayton Urey schon 1953, dass so etwas möglich<br />

ist. Diese komplexen Moleküle lagerten sich, so<br />

die Vertreter der Urzeugungs-Hypothese, anschließend<br />

zu langkettigen Strukturen wie<br />

Proteinen und DNA zusammen, und schließlich<br />

bildeten sich von Membranen umschlossene<br />

Zellen aus. Die Energie für diese <strong>auf</strong>wendigen<br />

Reaktionen soll aus Blitzen, Erdwärme und der<br />

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