Jahresreport 2011 - Sparkasse Mainfranken Würzburg
Jahresreport 2011 - Sparkasse Mainfranken Würzburg
Jahresreport 2011 - Sparkasse Mainfranken Würzburg
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S <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong><br />
<strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong>
Frammersbach<br />
Wiesthal<br />
Rechtenbach<br />
Oberndorf/<br />
Bischbrunn<br />
Schollbrunn<br />
Hasloch<br />
Mittelsinn<br />
Aura<br />
Langenprozelten<br />
Partenstein<br />
Lohr<br />
Wombach<br />
Hafenlohr<br />
Esselbach<br />
Lengfurt<br />
Kreuzwert<br />
heim<br />
Burgsinn<br />
Rieneck<br />
Sackenbach<br />
Obersinn<br />
Sendelbach<br />
Gräfendorf<br />
Wiesenfeld<br />
Karlburg<br />
Steinfeld<br />
Urspringen<br />
Gemünden<br />
Gambach<br />
Himmelstadt<br />
Zellingen<br />
Gössenheim<br />
Karlstadt<br />
Eußenheim<br />
Retzbach<br />
Thüngen<br />
Retzstadt<br />
Bergtheim<br />
Karbach<br />
Leinach Thüngersheim<br />
Birkenfeld<br />
Güntersleben<br />
Unterpleichfeld<br />
Markt-<br />
Erlabrunn<br />
Rimpar<br />
Volkach<br />
heidenfeld<br />
Margets Veitshöchheim<br />
Kürnach<br />
höchheim<br />
Erlenbach<br />
Versbach<br />
Greußenheim<br />
Estenfeld<br />
<strong>Würzburg</strong><br />
Uettingen<br />
Zell<br />
Lengfeld<br />
Dettelbach<br />
Hettstadt<br />
Lindleinsmühle<br />
Triefenstein<br />
Waldbüttelbrunn<br />
Rottendorf<br />
Remlingen<br />
Höchberg<br />
Mainstockheim<br />
Waldbrunn<br />
Gerbrunn<br />
Helmstadt<br />
Heuchelhof<br />
Randersacker<br />
Eisingen Heidingsfeld<br />
Kitzingen<br />
Theilheim<br />
Kist Reichenberg Rottenbauer<br />
Neubrunn<br />
Prichsenstadt<br />
Schwarzach<br />
Wiesentheid<br />
Haidt<br />
Albertshofen Kleinlangheim<br />
Großlangheim<br />
Wiesenbronn<br />
Eibelstadt<br />
Rödelsee<br />
Kleinrinderfeld<br />
Winterhausen<br />
Sommerhausen<br />
Sulzfeld<br />
Marktsteft<br />
Mainbernheim<br />
Iphofen<br />
Goßmannsdorf<br />
Frickenhausen<br />
Markt<br />
Einersheim<br />
Kirchheim<br />
Giebelstadt<br />
Ochsenfurt<br />
Marktbreit<br />
Obernbreit<br />
Bütthard<br />
Arnstein<br />
Sonderhofen<br />
Gelchsheim<br />
Röttingen<br />
Gaukönigshofen<br />
Aub<br />
Geiselwind<br />
Inhalt<br />
Gut für <strong>Mainfranken</strong><br />
4<br />
Editorial<br />
Wann ist ein Finanzinstitut gut für <strong>Mainfranken</strong>?<br />
6<br />
Soziales<br />
Gut ist Teamwork, auf das man sich verlassen kann.<br />
10<br />
Wirtschaft<br />
Gut ist effizienter und unkomplizierter Dialog mit dem Kunden.<br />
14<br />
Kunst und Kultur<br />
Gut ist Vielfalt des kulturellen Angebots.<br />
18<br />
<strong>Sparkasse</strong><br />
Gut ist sorgfältige, individuelle Beratung.<br />
22<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Lagebericht und Jahresbilanz
Von links nach rechts: Hans Diehm, Dr. Rudolf Fuchs, Hermann Hadwiger, Nikolaus Peter Hasch<br />
4 5<br />
Editorial<br />
„Wann ist ein Finanzinstitut gut für <strong>Mainfranken</strong>?“<br />
Eine scheinbar einfache Frage, auf die es doch viele Antworten gibt: Alle unsere Kundinnen und Kunden haben ganz<br />
individuelle Vorstellungen davon, welche Art von Finanzinstitut für ihre jeweiligen Bedürfnisse die beste ist. Unser<br />
Anspruch ist es, all diesen individuellen Wünschen und Anforderungen gerecht zu werden. Wir wollen, ganz objektiv<br />
betrachtet, unseren Kundinnen und Kunden die bestmöglichen Finanzprodukte und dienstleistungen zur Verfügung<br />
stellen. Darüber hinaus streben wir an, der Region <strong>Mainfranken</strong> ein zuverlässiger Partner in der Gestaltung ihrer wirt<br />
schaftlichen und gesellschaftlichen Zukunft zu sein.<br />
Dieser <strong>Jahresreport</strong> wird die Frage, wann ein Finanzinstitut gut für eine Region ist, nicht abschließend beantworten.<br />
Wir möchten Ihnen vielmehr, liebe Leserinnen und Leser, einige Persönlichkeiten aus <strong>Mainfranken</strong> vorstellen, die wir als<br />
<strong>Sparkasse</strong> in der einen oder anderen Form darin unterstützen konnten, geschäftliche, private oder gesellschaftliche Vorhaben<br />
umzusetzen. Die vielfältigen Antworten, die sie uns auf unsere Frage gegeben haben, zeigen, dass unser Engagement<br />
für die Region ein lebendiger Prozess ist: eine Herausforderung, der wir uns jeden Tag aufs Neue und unter jeweils<br />
ganz individuellen Vorzeichen stellen.<br />
Dass die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong> gut für unsere Region ist, davon sind wir überzeugt. Unsere Kunden, unsere<br />
Partner sowie die vielen Menschen in der Region, für die wir uns engagieren, geben uns täglich die Möglichkeit, das unter<br />
Beweis zu stellen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Verpflichtung, jederzeit ein offenes Ohr zu haben für das, was<br />
die Menschen in <strong>Mainfranken</strong> von ihrer <strong>Sparkasse</strong> erwarten. Denn die Bereitschaft zum Zuhören und zur Teilnahme am<br />
gesellschaftlichen Dialog ist – auch davon sind wir überzeugt – mehr denn je eine der Eigenschaften, die ein Finanzinstitut<br />
gut für eine Region und deren Zukunft machen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude bei der Lektüre.<br />
Der Vorstand<br />
Gut für <strong>Mainfranken</strong><br />
Dr. Rudolf Fuchs Hans Diehm Hermann Hadwiger Nikolaus Peter Hasch
Thomas Lurz,<br />
Langstreckenschwimmer und Olympiateilnehmer<br />
Thomas Lurz, wie gut ist Ihre Form für Olympia?<br />
Wir sind voll im Plan. Im April fanden in Cancún die letzten<br />
Weltcuprennen vor den Spielen statt, und die habe ich beide<br />
gewonnen. Das war natürlich ein sehr positives und aufschluss<br />
reiches Ergebnis, denn dort waren schon fast alle<br />
Starter dabei, die auch in London antreten.<br />
Schauspieler und Musiker haben oft Lampenfieber vor<br />
einem großen Auftritt. Kennen Sie das auch?<br />
Die Anspannung steigt sicher, und die Olympiade ist nun<br />
mal der größte Wettbewerb für unseren Sport. Eine gewisse<br />
Nervosität und Anspannung darf auch durchaus vorhanden<br />
sein, weil man dann im Wettkampf höhere Leistungen abrufen<br />
kann. Jeder muss natürlich lernen, mit der Nervosität<br />
zurechtzukommen, aber wer lange genug dabei ist, weiß<br />
damit umzugehen.<br />
Sie sind Langstreckenschwimmer. Was sind die wichtig sten<br />
Unterschiede zu den Kurzstrecken disziplinen?<br />
Die längste Schwimmstrecke im Becken liegt bei 1.500 Metern,<br />
bei Olympia schwimmen wir dagegen zehn Kilometer und<br />
sind dabei fast zwei Stunden im Wasser. Da muss ich natürlich<br />
eine ganz andere Technik trainieren und ökonomischer<br />
schwimmen als auf der kurzen Strecke. Außerdem schwimmen<br />
wir im Meer, in einem Fluss oder See. Wir haben auch keine<br />
Bahnen, sondern schwimmen im Pulk. Erfahrung und Routine<br />
spielen da eine große Rolle: Man kann die Sogwirkung ande <br />
rer Schwimmer ausnutzen, sich gegenseitig beobachten,<br />
Tages form und Kondition einschätzen. Der Rennablauf ist<br />
im Grunde vergleichbar mit einer TourdeFranceEtappe:<br />
Man versucht zunächst einmal, so lange wie möglich im Feld<br />
zu bleiben, das eigentliche Rennen geht erst zum Schluss<br />
richtig los. Wie Rad sportler dürfen wir uns unterwegs auch<br />
6 7 Soziales<br />
<strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – Soziales
Langstreckenschwimmer Thomas Lurz schwimmt bei Olympia 2012 in London ganz vorne mit<br />
verpflegen, zum Beispiel Energiegels oder kohlehydrat-<br />
haltige Getränke zu uns nehmen.<br />
Schwimmsportler werden in der Öffentlichkeit meist<br />
als Einzelkämpfer wahrgenommen. Wie wichtig ist das<br />
Team, das einen betreut?<br />
Ich würde sogar sagen, das Umfeld ist ausschlaggebend, und<br />
zwar nicht nur das sportliche, sondern auch das soziale<br />
Umfeld. Schwimmen ist ein Sport, bei dem man früh anfangen<br />
muss, um einmal zur Spitzenklasse zu gehören. Das schafft<br />
ein junger Mensch nur mit einem Elternhaus, das einen von<br />
Anfang an unterstützt und begleitet. Dann müssen natürlich<br />
die sportlichen Rahmenbedingungen stimmen: wichtig ist<br />
ein Schwimmverein, der über die notwendige Infrastruktur<br />
und über die richtigen Trainingsmög lich keiten verfügt. Man<br />
muss sich bei seinem Trainer wohl fühlen, der einen professionell<br />
vorbereitet – und eine gute Trainingsgruppe haben,<br />
denn auch im Training bringst du bessere Leistungen, wenn<br />
du dich an anderen messen kannst. Schließlich sind auch<br />
die Sponsoren und Förderer wichtig, um sich ganz auf seinen<br />
Sport konzentrieren zu können.<br />
Der SV <strong>Würzburg</strong> 05 hat eine lange und große Tradition<br />
im Schwimmsport. Warum ist ausgerechnet <strong>Würzburg</strong><br />
so ein ausgezeichnetes Umfeld für Schwimmer?<br />
Das liegt zum einen an den hervorragenden Trainingsbedingungen,<br />
die wir hier haben: Es gibt ein vereinseigenes<br />
50MeterBecken in der Schwimmhalle, ein eigenes Fitness<br />
center und Saunaanlagen. Ich kann mich hier wirklich optimal<br />
vorbereiten. Außerdem ist <strong>Würzburg</strong> eine Universitätsstadt,<br />
und so kann man Sport und Studium hervorragend verbinden.<br />
Sie stammen selbst aus <strong>Würzburg</strong> und leben auch<br />
noch dort. Sind Sie ein heimatverbundener Mensch?<br />
Ja, das kann ich sicher sagen. <strong>Würzburg</strong> ist meine Heimat<br />
und ich bin immer wieder sehr gerne hier, egal ob ich gerade<br />
aus New York komme, aus Hongkong oder aus Rio. Die<br />
Stadt hat eine gute Lebensqualität, für meinen Geschmack<br />
genau die richtige Größe und auch das Umland ist wunderschön.<br />
Ich finde hier nicht nur optimale Trainingsbedin gungen,<br />
sondern es gibt auch viele Möglichkeiten, um einmal abzuschalten.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong> engagiert sich<br />
auch in der Förderung des Sports. Wie wichtig ist diese<br />
Förderung für Sie?<br />
Äußerst wichtig. Sport hat eine große Bedeutung für unsere<br />
Gesellschaft, sowohl der Breiten als auch der Spitzensport.<br />
Mir hat das Schwimmen schon von klein auf viel gegeben: Im<br />
Verein war ich immer gut aufgehoben und habe Freundschaften<br />
geschlossen, die heute noch andauern. Als Spitzensportler<br />
hat man eine Verantwortung für viele Jugendliche<br />
und auch für den Breitensport insgesamt. Insofern freut es<br />
mich sehr, dass die <strong>Sparkasse</strong> in der Förderung des Sports<br />
so engagiert ist.<br />
8 9<br />
„Gut ist dauerhaftes<br />
Engagement<br />
für die Region.“<br />
Mit ihren vier Stiftungen gehört die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong> zu den<br />
wichtigsten Förderern gesellschaftlicher<br />
und kultureller Anliegen in der Region.<br />
Rund 2,6 Millionen Euro stellten die <strong>Sparkasse</strong><br />
und ihre Stiftungen im Jahr <strong>2011</strong> für gemeinnüt<br />
zige Zwecke in Kultur, Umwelt, Sport und<br />
Gesell schaft zur Verfügung. Insgesamt verwalten<br />
die Stiftungen ein Kapital von rund 21 Millionen<br />
Euro. Zu den Nutznießern gehörte unter anderem<br />
der Kreisfeuerwehrverband MainSpessart.<br />
Dort stand die Anschaffung von hitzebeständigen<br />
Überhosen an. Mit denen werden die so <br />
ge nann ten Atemschutzgeräteträger – also die<br />
Feuer wehrleute, die im Einsatz dem Brandherd<br />
am nächsten kommen – ausgerüstet. Die Spar <br />
kassen stiftung für den Landkreis MainSpessart<br />
beteiligt sich mit insgesamt 38.000 Euro an<br />
den Kosten.<br />
„Ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit unserer<br />
Feuerwehrleute“, freut sich Kreisbrandrat<br />
Manfred Brust. „Diese Überhosen sind im Einsatz<br />
von großer Bedeutung, denn mit den Baumaterialien<br />
haben sich auch die Brände verändert.<br />
Hitzeentwicklung und Temperaturen können<br />
enorm sein. Die Spende der <strong>Sparkasse</strong>nstiftung<br />
hilft uns, unseren Einsatzkräften größtmögliche<br />
Sicherheit zu bieten – damit wir im Notfall<br />
wieder anderen helfen können.“<br />
Soziales<br />
„Gut ist, Chancen für<br />
alle zu eröffnen.”<br />
Die „Mainfränkischen Werkstätten“<br />
in Ochsenfurt werden seit vielen<br />
Jahren von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong><br />
<strong>Würzburg</strong> unterstützt.<br />
Im vergangenen Jahr beteiligte sich die <strong>Sparkasse</strong><br />
aus Zweckerträgen des PSSparens an<br />
der Neugestaltung von Küche und Café in den<br />
Werkstatträumlichkeiten. Die Werkstätten, die<br />
von der Lebenshilfe getragen werden, bieten<br />
Arbeits und Ausbildungsplätze für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung: „Wir haben einen<br />
Verarbeitungsbereich, einen für die Montage<br />
und eine Verpackungsabteilung. Dort arbeiten<br />
wir für Kunden wie die Bavaria Yachtbau oder<br />
die KneippWerke“, erläutert Werkstattleiter<br />
Martin Lorenz.<br />
Hauptanliegen der Werkstätten: behinderten<br />
Menschen die Chance auf ein so weit wie möglich<br />
selbstbestimmtes Leben zu geben, unabhängig<br />
davon, ob sie bis zum Rentenalter bei<br />
den Werkstätten bleiben. „Wir legen großen<br />
Wert auf familiäre Atmosphäre, bei uns gibt<br />
es keinen Produktionsdruck“, sagt Lorenz.<br />
Aber auch die Kreativität der Mitarbeiter soll<br />
gefördert werden: „Unsere betriebseigene<br />
Theatergruppe ‚Augenblick‘ der Werkstatt<br />
<strong>Würzburg</strong> zeigt, dass auch Menschen mit<br />
Behinderungen besondere Fähigkeiten haben,<br />
die denen nicht behinderter Menschen mindestens<br />
ebenbürtig sind.“
Christoph Rockenstein,<br />
Gründer und Vorstand der rockenstein AG<br />
20 Jahre sind im Internetzeitalter fast schon eine halbe<br />
Ewigkeit. Der <strong>Würzburg</strong>er Internet-Service-Provider<br />
rockenstein AG beweist jedoch, dass man in der dynamischen<br />
Netzbranche auch als Mittelständler Erfolg<br />
haben kann.<br />
Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in die Web<br />
Prähistorie zurück, als man noch über Mailboxen miteinander<br />
kommunizierte: „Anfangs hatten wir viele Privatkunden,<br />
zum Beispiel ansässige Amerikaner, die durch uns den Kontakt<br />
zur Heimat hielten“, sagt Firmengründer Christoph<br />
Rockenstein. „Inzwischen besteht unser Kundenkreis zu<br />
99,5 Prozent aus Unternehmen.“ In einer dynamischen<br />
Branche, die vor allem von großen Namen dominiert wird,<br />
gäbe es durchaus Platz für mittelständische Anbieter, meint<br />
Rockenstein. „Ein großer Vorteil ist unsere regionale Präsenz.<br />
Wir betreiben in <strong>Würzburg</strong> drei Rechenzentren für unsere<br />
10<br />
regionalen Kunden. Außerdem sind wir schnell zur Stelle,<br />
falls es mal irgendwo klemmen sollte. Als unabhängiger<br />
Anbieter können wir flexibler mit den Telekommunikationsanbietern<br />
verhandeln, um die Zuverlässigkeit unserer Anbindungen<br />
zu garantieren.“ Das Internet ist selbstverständlich<br />
geworden, die Herausforderungen sind damit eher gestiegen:<br />
„Die Kunden haben höhere Ansprüche“, weiß Rockenstein.<br />
„Früher konnte man es leichter verschmerzen, wenn eine<br />
EMail mal nicht sofort eintraf. Heute verlangen die Kunden<br />
absolute Zuverlässigkeit.“ Bei aller Kompetenz im weltweiten<br />
Web ist die rockenstein AG stolz auf ihre regionale Verwurzelung:<br />
„<strong>Mainfranken</strong> ist eine spannende Region mit einer<br />
vielfältigen Wirtschaft. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong><br />
ist seit der Gründung unser zuverlässiger Partner. Gemeinsam<br />
mit der <strong>Sparkasse</strong> gehören wir auch zu den Sponsoren<br />
des Residenzlaufs. Das Interesse am Wohlergehen <strong>Mainfranken</strong>s<br />
verbindet uns.“<br />
11 Wirtschaft<br />
<strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – Wirtschaft
12<br />
„Gut ist frischer Wind für nachhaltige Energien.“<br />
Die Kraft des Windes ist seit jeher eine bedeutende<br />
Energiequelle. Je knapper fossile Brennstoffe werden<br />
und je größer die Skepsis gegenüber nuklearen Alternativen<br />
ist, umso mehr nimmt die Bedeutung der<br />
Windkraft zu.<br />
Die Planung, der Bau und der Betrieb einer Windkraftanlage<br />
sind ein komplexes Unterfangen: „Sie müssen viele<br />
Faktoren beachten, zum Beispiel juristische und physikalische,<br />
technische und wirtschaftliche“, erklärt Karsten<br />
Schuster, Gründer und Geschäftsführer der Volta Windkraft<br />
GmbH. „Zunächst muss man natürlich wissen, über welchen<br />
Flächen genügend Wind weht. Dann muss der Ort, an dem<br />
Sie bauen möchten, genehmigungsfähig, für Schwertransporter<br />
zugänglich und gut ans Netz anzubinden sein. Weiterhin<br />
benötigen Sie fundierte Kenntnisse der unterschiedlichen<br />
Hersteller und Anlagetypen, um für den jeweiligen Standort<br />
die wirtschaftlich sinnvollste Anlage herauszusuchen.<br />
Und schließlich muss die Anlage zuverlässig gewartet und<br />
Gut für <strong>Mainfranken</strong><br />
Volta Windkraft GmbH, Ochsenfurt<br />
überwacht werden, um möglichst lange Laufzeiten zu erzielen.<br />
Nicht zu vergessen ist die kaufmännische Betreuung,<br />
denn die meisten Eigentümer schauen vor allem auf den<br />
Ertrag und wollen mit den technischen Einzelheiten möglichst<br />
nicht behelligt werden.“<br />
All diese unterschiedlichen Elemente des Planungs, Bau<br />
und Betreuungsprozesses bringt Volta Windkraft unter einen<br />
Hut. Aktuell betreut das Unternehmen zehn Anlagen in<br />
<strong>Mainfranken</strong> (Bild: Windpark Mainstockheim), welche im Mittel<br />
drei Millionen Kilowattstunden Strom jährlich generieren.<br />
Allein damit können 10.000 Haushalte im Jahr versorgt<br />
werden. Weitere Anlagen sind in Planung. Die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong> begleitet Volta von Anfang an als<br />
Finanzpartner: „Es ist mir wichtig, dass eine Bank unser<br />
Geschäftsmodell versteht und sich damit gerne auch kritisch<br />
auseinandersetzt. Bei der <strong>Sparkasse</strong> haben wir einen<br />
sehr kompetenten und engagierten Kundenbetreuer, das<br />
schätze ich.“<br />
13<br />
Wirtschaft<br />
„Gut ist Einsatz für den regionalen Mittelstand.“<br />
<strong>Würzburg</strong> ist nicht nur reich an<br />
kulturellen und touristischen<br />
Highlights, sondern kann auch<br />
einen lebendigen und vielfältigen<br />
Einzelhandel vorweisen.<br />
Mit dem Einkaufsgutschein<br />
„CityGutschein“ wird die „ganze<br />
Vielfalt der kleinen Großstadt“<br />
geboten.<br />
„Das Besondere am CityGutschein<br />
ist, dass wir nicht nur einige ausgewählte<br />
Geschäfte oder Branchen<br />
im Programm haben, sondern die<br />
ganze Bandbreite von <strong>Würzburg</strong>s<br />
Handel und Gastronomie“, sagt Dr.<br />
Leonard Landois, Geschäftsführer<br />
des Stadtmarketingvereins „<strong>Würzburg</strong><br />
macht Spaß“, der für den Gutschein<br />
verantwortlich zeichnet. Bei<br />
über 200 Adressen wird der Gutschein<br />
inzwischen akzeptiert, in<br />
Modegeschäften ebenso wie in<br />
Buchhandlungen, bei Optikern,<br />
Schmuck und Uhrengeschäften,<br />
in Cafés, Restaurants und Hotels,<br />
jährlich kommen neue hinzu.<br />
Seit der CityGutschein 2007 eingeführt<br />
wurde, konnte weit über eine<br />
halbe Million Euro Umsatz erzielt<br />
werden. Dieser Erfolg ist ein schlagkräftiges<br />
Argument, denn auch<br />
wenn der Gutschein vom Start weg<br />
auf positive Resonanz stieß, gab es<br />
doch bei manchen Einzelhändlern<br />
auch etwas Skepsis. „Wir mussten<br />
anfangs noch ein wenig Überzeugungsarbeit<br />
leisten, zumal einige<br />
Händler und Handelsketten auch<br />
eigene Gutschein und Bonusprogramme<br />
haben“, räumt Landois<br />
ein. „Aber inzwischen sind alle<br />
überzeugt, dass der CityGutschein<br />
CityGutschein <strong>Würzburg</strong><br />
ein gutes Instrument ist, um die<br />
Attraktivität des <strong>Würzburg</strong>er Einzelhandels<br />
bekannt zu machen. Der<br />
Erfolg des Gutscheins kommt nicht<br />
von ungefähr: „Natürlich spüren<br />
die Händler auch bei uns den Druck<br />
des Wettbewerbs, aber es gibt nach<br />
wie vor eine große Zahl inhabergeführter<br />
Fachgeschäfte, in denen<br />
Leidenschaft für das eigene Metier<br />
und Begeisterung für den Service<br />
am Kunden im Mittelpunkt stehen“,<br />
erklärt Landois. <strong>Würzburg</strong> profitiert<br />
von starken Standortfaktoren, als<br />
wirtschaftliches und politisches<br />
Zentrum der Region, als Universitätsstandort<br />
und großer touristischer<br />
Anziehungspunkt. „Man darf<br />
sich aber auf diesen Faktoren nicht<br />
ausruhen, sondern muss dafür<br />
sorgen, dass sie positive Wirkung<br />
entfalten können“, ist Landois überzeugt.<br />
„Der CityGutschein ist ein<br />
wichtiger Beitrag, um die Attraktivität<br />
und Vielfalt des hiesigen<br />
Angebots nachhaltig aufrechtzuerhalten.“<br />
Unterstützt wird der<br />
CityGutschein durch die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong>, die sich<br />
traditionell als verlässlicher Partner<br />
des regionalen Einzelhandels<br />
versteht. „Die <strong>Sparkasse</strong> ist unser<br />
wichtigster Partner, weil sie den<br />
Gutschein nicht nur als Sponsor<br />
fördert, sondern ihn auch vertreibt.“<br />
Zu erwerben ist der Gutschein<br />
unter anderem in allen Geschäftsstellen<br />
der <strong>Sparkasse</strong> und beim<br />
Stadtmarketing.<br />
Auf der Website www.citygutscheinwuerzburg.de<br />
gibt es außerdem<br />
eine Übersicht aller Adressen, bei<br />
denen der CityGutschein eingelöst<br />
werden kann. „Das Angebot ist so<br />
reichhaltig, dass es schwerfällt,<br />
einzelne Angebote hervorzuheben“,<br />
sagt Landois. „Ich empfehle immer,<br />
sich auch mal abseits der Hauptstraßen<br />
auf Entdeckungstour zu<br />
begeben und anschließend in<br />
einem der vielen mit Herzliebe<br />
geführten Cafés einzukehren.“<br />
Ein wirksames Konzept zur Belebung des Einzelhandels: der <strong>Würzburg</strong>er CityGutschein;<br />
ihn kann man in über 200 Geschäften, Cafés und Restaurants einlösen
14 15 Kunst und Kultur<br />
Zehn Jahre „Museum im Kulturspeicher“: 2002 öffneten<br />
sich erstmals die Pforten des Kunstmuseums im ehemaligen<br />
Getreidespeicher am Alten Hafen. Das ist zwar noch<br />
gar nicht so lange her, aber dennoch hat sich das Museum<br />
schon als eine wichtige Institution in der bayerischen<br />
und deutschen Museumslandschaft etabliert. Ein Beleg<br />
dafür ist zum Beispiel die Verleihung des Bayerischen<br />
Museumspreises der Versicherungskammer Bayern,<br />
die 2005, nur drei Jahre nach der Eröffnung, erfolgte.<br />
Die Initialzündung zum Bau des Museums kam Anfang der<br />
Neunzigerjahre, als das Ehepaar Peter und Rosemarie Ruppert<br />
der Stadt die Überlassung der eigenen Privatsammlung Konkreter<br />
Kunst anbot, geknüpft an die Auflage, ein geeignetes<br />
Ausstellungsgebäude zu finden. Nach längeren Diskussionen<br />
entschied man sich für das brachliegende Speichergebäude<br />
am Hafen, das von den Architekten Peter und<br />
<strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – Kunst und Kultur<br />
Dr. Marlene Lauter,<br />
Leiterin des Museums im Kulturspeicher<br />
Christian Brückner aus Tirschenreuth zu einem Kulturzentrum<br />
umgestaltet wurde.<br />
3.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen dem Museum<br />
hier zur Verfügung. Neben der Sammlung Ruppert hat auch<br />
die Städtische Sammlung mit Kunst vom 19. Jahrhundert<br />
bis zur Gegenwart hier ihren Platz gefunden. Das Nebeneinander<br />
der beiden Sammlungen schafft einen überaus reizvollen<br />
und bewusst gesetzten Kontrast, wie Museumsleiterin<br />
Dr. Marlene Lauter erläutert: „Die städtische Sammlung ist<br />
historisch gewachsen und ursprünglich regional ausgerichtet<br />
gewesen. Sie hat sehr viel Verschiedenes zu bieten,<br />
sowohl gegenständliche als auch abstrakte Strömungen.<br />
Konkrete Kunst ist dagegen vollkommen ungegenständlich<br />
und arbeitet nur mit Farben und Formen. In unserem Ausstellungs<br />
und Vermittlungsprogramm arbeiten wir mit<br />
diesen unterschiedlichen Ausrichtungen und versuchen,
Museum im Kulturspeicher <strong>Würzburg</strong>; Blick in Raum 8 mit Werken der „Sammlung Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945“<br />
Brücken zu schlagen oder das jeweils Eigene herauszudestillieren.“<br />
Das industriell geprägte Ambiente passt dabei hervorragend<br />
zur Kunstvermittlung: „Die Verbindung von Altem und Neuem<br />
ist identitätsbildend für das gesamte Museum. Gerade weil<br />
die Architektur vielleicht ein bisschen ruppig anmutet, bietet<br />
sie einen guten Widerpart zur Kunst. Zudem gibt es in<br />
der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, die unsere Sammlungen<br />
vor allem ausmacht, sehr viele Anbindungen an das<br />
tägliche Leben, etwa im Bereich des künstlerischen Designs.“<br />
Die Sammlung Ruppert genießt freilich aufgrund ihrer Bandbreite<br />
einen besonderen Stellenwert unter den Privatsammlungen<br />
moderner Kunst: Es ist eine der vollständigsten und<br />
umfangreichsten Sammlungen von europäischer Konkreter<br />
Kunst nach 1945 – einer einflussreichen Kunstrichtung mit<br />
einem nur auf den ersten Blick missverständlichen Namen.<br />
„Wenn man im alltäglichen Sprachgebrauch fordert: ‚Werde<br />
konkret!‘, dann meint man damit meist ‚Werde realistisch!‘,<br />
erläutert Dr. Lauter. „In der Konkreten Kunst geht es jedoch<br />
nicht um die besonders realistische Darstellung von Landschaften<br />
oder Gegenständen, sondern um die Arbeit mit dem<br />
konkreten Rüstzeug des Malens, also mit Pigmenten, Leinwand,<br />
Farben und so weiter. Bei aller Abstraktion entsteht<br />
dabei oft eine erstaunlich sinnliche Kunst, ein Feuerwerk<br />
an Elementen, die die Wahrnehmung herausfordern.“ Der<br />
16<br />
Kontrast zwischen Altem und Neuem ist im Museum auch<br />
räumlich nachvollziehbar, denn beide Sammlungen befinden<br />
sich in einem jeweils eigenen Trakt. Aber er wird in den<br />
Ausstellungen und Veranstaltungen des Museums auch bewusst<br />
betont, indem unterschiedliche künstlerische Ansätze<br />
gegenübergestellt werden.<br />
Die Aktivitäten des Museums wären undenkbar ohne Unterstützung<br />
von außen. Dabei muss besonders die aktive Arbeit<br />
des Freundeskreises gewürdigt werden, der kurz vor der<br />
Museumseröffnung gegründet wurde und damit ebenfalls<br />
zehnjähriges Bestehen feiern kann. Mittlerweile hat der Verein<br />
über 800 Mitglieder, was „für ein junges Museum eine<br />
enorme Zahl ist“, wie Dr. Lauter betont. Außerdem gibt es<br />
knapp 140 engagierte „Volunteers“, die bei Aufsicht, Marketingaktionen<br />
und verschiedenen Verwaltungsaufgaben<br />
mithelfen.<br />
Zu den Unterstützern gehört traditionell auch die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong>, die etwa durch ihr frühzeitiges Engagement<br />
die aktuelle Ausstellung „Sammeln, was man liebt“<br />
mit Meisterwerken aus der Schweizer Rupf Collection ermöglichte.<br />
„Die <strong>Sparkasse</strong> stand unserem Haus von Anbeginn<br />
zur Seite“, sagt Dr. Lauter. „Nur mit öffentlichen Mitteln<br />
wäre unsere Arbeit nicht zu leisten. Daher sind wir für die<br />
Unterstützung der <strong>Sparkasse</strong>nstiftung überaus dankbar.“<br />
„Gut ist die Unterstützung<br />
regionaler<br />
Lebensqualität.“<br />
Unter dem Motto „Natur in Kitzingen –<br />
Gartenstadt am Fluss“ lockte die „Kleine<br />
Landesgartenschau“ in Kitzingen mehr als<br />
300.000 Besucher an.<br />
Arbeitsplatzzentralität, touristische Infrastruktur<br />
und ein reichhaltiges Kultur und Bildungsan<br />
gebot sind maßgebliche Faktoren dafür, dass es<br />
einer Stadt und Region gut geht. In Kitzingen<br />
am Main wurde die hohe Lebensqualität nicht<br />
zuletzt durch die „Kleine Landesgartenschau“<br />
weiter gesteigert, die dort im vergangenen Jahr<br />
stattgefunden hat.<br />
Als Ausrichter der Gartenschau hat die Stadt<br />
Kitzingen nachhaltige Akzente gesetzt. „Die<br />
Gartenschau war nicht nur ein Höhepunkt kultureller<br />
und touristischer Art, sondern erhöhte<br />
insgesamt die Aufenthaltsqualität der Stadt“,<br />
sagt Oberbürgermeister Siegfried Müller. Durch<br />
die Förderung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong><br />
<strong>Würzburg</strong> ist die nachhaltige Möglichkeit der<br />
Freizeitgestaltung dauerhaft gegeben.<br />
Gemeinsam mit dem Kreditinstitut reflektiert<br />
die Stadt das vergangene Jahr positiv und<br />
schaut optimistisch in die Zukunft. Siegfried<br />
Müller sagt abschließend: „Wir sind froh und<br />
dankbar um das Engagement der <strong>Sparkasse</strong>,<br />
die einen erheblichen Beitrag zur Lebensqualität<br />
von Kitzingen leistet.“<br />
17 Kunst und Kultur<br />
„Gut ist die<br />
Förderung kultureller<br />
Highlights.“<br />
Die Scherenburgfestspiele in<br />
Gemünden stehen für reichlich Theater<br />
und buntes Programm.<br />
Ein Highlight ist die Scherenburg schon von<br />
Natur aus: Seit dem 13. Jahrhundert thront ihr<br />
Bergfried über der Dreiflüssestadt Gemünden.<br />
Jeden Sommer, wenn die Scherenburgfestspiele<br />
auf dem Programm stehen, wird die Burg ruine<br />
zum besonderen Anziehungspunkt für Theaterfans.<br />
„Wir haben jede Saison eine Komödie, ein<br />
Schauspiel und ein Stück für die ganze Familie<br />
im Spielplan“, erzählt Inge Albert, Geschäftsführerin<br />
des Festspielvereins. Die Auswahl ist<br />
Aufgabe des künstlerischen Leiters Horst Gurski:<br />
„Er hat ein fantastisches Geschick in der Wahl<br />
unterhaltsamer Stücke und schafft es außerdem,<br />
seine Begeisterung auf alle Teilnehmer zu übertragen.“<br />
Rund 25.000 Zuschauer kommen jährlich:<br />
„Die Festspiele tragen sich fast selbst, aber<br />
natürlich sind wir dankbar für die Unterstützung<br />
treuer Sponsoren wie der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong><br />
<strong>Würzburg</strong>.“<br />
Gute Unterhaltung ist eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe: Regie, Bühnenbild, Kostüme, Technik<br />
und Hauptrollen werden von Profis übernommen.<br />
Ansonsten sind die Darsteller Laien, die<br />
schauspielerisches Talent und Leidenschaft fürs<br />
Theater mitbringen.
18<br />
<strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong>,<br />
Testsieger im „CityContest <strong>2011</strong>“ von „Focus Money“<br />
Wiederholungstäter im besten Sinne: Bereits zum zweiten<br />
Mal konnte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong><br />
den CityContest des Magazins „Focus Money“ für sich<br />
entscheiden – ein objektiver Beleg für die Qualität der<br />
Kundenberatung bei der <strong>Sparkasse</strong>.<br />
Es ist ein bisschen wie bei den berühmten RestaurantTests<br />
des Guide Michelin: Die Tester kommen unangemeldet und<br />
inkognito. Und sie geben sich als ganz normale <strong>Sparkasse</strong>nkunden<br />
aus, um Qualität und Individualität der Beratung bei<br />
den wichtigsten Banken einer Stadt auf Herz und Nieren zu<br />
überprüfen. Die Ergebnisse publiziert das Magazin „Focus<br />
Money“ jährlich im sogenannten CityContest. In <strong>Würzburg</strong><br />
lag im vergangenen Jahr einmal mehr die <strong>Sparkasse</strong> deutlich<br />
vorne, und das bereits zum zweiten Mal hintereinander.<br />
„Das ist für uns ein schöner Beweis für die Qualität unserer<br />
Beratung, zumal es sich bei den Testern um ausgewiesene<br />
19 <strong>Sparkasse</strong><br />
Bankexperten mit langjähriger Berufserfahrung handelt“,<br />
erläutert Rainer Ankenbrand, Bereichsleiter Marketing/Kommunikation<br />
der <strong>Sparkasse</strong>. Das Ergebnis ist auch deswegen<br />
besonders bemerkenswert, weil die Tester ausdrücklich die<br />
Ganzheitlichkeit der Beratung unter die Lupe nehmen: „Ein<br />
wichtiger Bewertungsaspekt ist, inwiefern die Beratung auf<br />
die individuellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist<br />
und seine persönlichen Voraussetzungen in die Empfehlungen<br />
einfließen.“ Ganzheitliche Beratung ist ein Aspekt,<br />
auf den die <strong>Sparkasse</strong>n traditionell großen Wert legen. Insofern<br />
ist der Testsieg auch eine Bestätigung für die Richtigkeit<br />
des Konzepts. Natürlich bekommen die beteiligten Banken<br />
auch detaillierte Testergebnisse vorgelegt: „Das ist für uns<br />
ein nützliches Feedback“, bemerkt Ankenbrand. „Schließlich<br />
wollen wir unsere Qualität beständig verbessern und unseren<br />
Kunden auch in Zukunft optimale Beratung bieten.“
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong> setzt auf nachhaltige<br />
Ausbildung für kluge Köpfe. Die seit zwei Jahren<br />
bestehende Kooperation mit der Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften <strong>Würzburg</strong>-Schweinfurt verbindet<br />
Praxiserfahrung mit einem Hochschulstudium<br />
und ermöglicht somit den Studenten eine besondere<br />
Qualifikation – gezielt auf die individuellen Bedürfnisse<br />
von <strong>Sparkasse</strong>nkunden ausgerichtet.<br />
Den Schritt in die Finanzbranche hat Florian Pflüger (rechts<br />
im Bild) bis heute nicht bereut. Von 2007 bis 2010 absolvierte<br />
er bei der <strong>Sparkasse</strong> die Ausbildung zum Bankkaufmann.<br />
„Die Ausbildung hat mir sehr gut gefallen, weil ich in den<br />
zweieinhalb Jahren praxisnah auf meine Berateraufgaben vorbereitet<br />
wurde“, erzählt er. Ein halbes Jahr später befindet er<br />
sich an der Hochschule, wo er inzwischen im vierten Semester<br />
Betriebswirtschaftslehre studiert. In seinen Semesterferien<br />
ist er aber nach wie vor sowohl in der Kundenberatung als<br />
auch in den internen Abteilungen der <strong>Sparkasse</strong> aktiv.<br />
„Gut ist Perspektive im Beruf.“<br />
Gut für <strong>Mainfranken</strong><br />
Ausbildung und Karriere<br />
„Die Inhalte der Vorlesungen sind optimal auf die Anforderungen<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> abgestimmt“, erzählt er. Dieses<br />
Studienmodell nennt sich „Studium mit vertiefter Praxis“ und<br />
„ist als eine gezielte Erweiterung der Ausbildung für Potenzialträger<br />
vorgesehen“, so Peter Grieb (links im Bild) vom Team<br />
Aus und Weiterbildung. Gegenwärtig bildet die <strong>Sparkasse</strong><br />
vier Studenten aus. Bereits während des Studiums übernehmen<br />
die Hochschüler in einzelnen Abteilungen verantwortungsvolle<br />
Aufgaben. Das parallel zu absolvierende Studium<br />
liefert das nötige akademische Hintergrundwissen. „Diese<br />
duale Ausbildung nutzt nicht nur unseren jungen Mitarbeitern.<br />
Vor allen Dingen profitieren unsere Kunden von der<br />
besonderen Beratungskompetenz dieser Kollegen“, fasst<br />
Peter Grieb zusammen, der die Studenten betreut.<br />
Florian Pflüger wird sein Studium nach dreieinhalb Jahren<br />
mit dem Bachelor of Arts abschließen. Er blickt zuversichtlich<br />
in seine Zukunft: „Ich freue mich auf die vielfältigen<br />
Aufgaben – und die Kunden!“<br />
20 21 <strong>Sparkasse</strong><br />
„Unternehmenserfolg hängt von<br />
gut qualifizierten, motivierten<br />
und gesunden Mitarbeitern ab“:<br />
So steht es in der EU-Deklaration<br />
zur betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
aus dem Jahr 1997.<br />
Ein gezieltes betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement stärkt<br />
Motivation und Identifikation<br />
der Mitarbeiter mit einem Unternehmen<br />
– und es hilft Kosten<br />
zu sparen.<br />
Auch in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong><br />
<strong>Würzburg</strong> spielt die betriebliche<br />
Gesundheitsförderung eine wichtige<br />
Rolle. Wobei man ausdrücklich<br />
auf ein ganzheitliches und<br />
um fassendes Konzept setzt, wie<br />
die Gesundheitsbeauftragte<br />
Beate Neumeyer erläutert: „Wir<br />
haben uns vor einigen Jahren im<br />
Rahmen eines Projekts eingehend<br />
mit aktuellen Zahlen und Fakten<br />
rund um das Thema betriebliche<br />
Gesundheit auseinandergesetzt.<br />
Ergebnis war die Gründung eines<br />
Arbeitskreises Gesundheit. Dessen<br />
Aufgabe ist es nicht nur, die<br />
Krankenquote stabil niedrig zu<br />
halten, sondern ausdrücklich<br />
auch gesundheitliche Aufklärung<br />
und Motivation der Mitarbeiter<br />
zu fördern.“<br />
Dabei geht es zum einen um die<br />
klassischen Themen der Gesundheitsvorsorge<br />
wie richtige Ernährung<br />
oder sportliche Betätigung,<br />
wobei man „intensiv mit der Sport<br />
gemeinschaft der <strong>Sparkasse</strong>, die<br />
schon seit vielen Jahren aktiv ist,<br />
zusammenarbeitet“. Wichtig sind<br />
für Neumeyer aber auch gezielte<br />
„Gut ist Fitness am Arbeitsplatz.“<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Angebote zum richtigen Umgang<br />
mit Stress und psychischer Be<br />
las tung: „Sowohl am Arbeitsplatz<br />
als auch im privaten Umfeld sind<br />
unsere Mitarbeiter mit vielen Veränderungen<br />
konfrontiert. Das kann<br />
natürlich auch zu gesundheitlichen<br />
Problemen führen. Dem wollen<br />
wir mit gezielter Aufklärung und<br />
entsprechenden Angeboten vorbeugen.“<br />
Sportliche Aktivitäten wie Lauftraining,<br />
Fußball, Bowling oder<br />
Radsport werden ergänzt durch<br />
Wellnessangebote wie Yoga,<br />
Rückentraining oder Kurse zur<br />
Blitzentspannung: „Uns geht es<br />
auch darum, immer wieder neue<br />
Ideen einzubringen und zu etablieren“,<br />
so Neumeyer. „Das<br />
Schöne am Sport ist, dass man<br />
ihn gemeinsam mit anderen<br />
betreiben kann – was wiederum<br />
das Teamwork stärkt: Der gemeinschaftliche<br />
Aspekt spielt natürlich<br />
eine wichtige Rolle.“<br />
Beate Neumeyer, Gesundheitsbeauftragte, und Berthold Fleischer, Ansprechpartner<br />
der Laufgemeinschaft, engagieren sich für die Gesundheit ihrer Kollegen
1 Rahmenbedingungen<br />
1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong> ist eine rechtsfähige<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in <strong>Würzburg</strong>. Kommunale<br />
Trägerkörperschaft ist der Zweckverband <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong>. Die <strong>Sparkasse</strong> betreibt alle banküblichen<br />
Geschäfte nach dem Kreditwesengesetz, dem bayerischen<br />
<strong>Sparkasse</strong>ngesetz, der bayerischen <strong>Sparkasse</strong>nordnung<br />
und der Satzung.<br />
Als regionales Wirtschaftsunternehmen verfolgt die <strong>Sparkasse</strong><br />
das Ziel, auf Grundlage der Markt und Wettbewerbserfordernisse<br />
im Geschäftsgebiet (Landkreise Kitzingen,<br />
MainSpessart, <strong>Würzburg</strong> und Stadt <strong>Würzburg</strong>) den Wettbewerb<br />
zu stärken und die angemessene und ausreichende<br />
Versorgung aller Bevölkerungskreise, der Wirtschaft und<br />
der öffentlichen Hand mit geld und kreditwirtschaftlichen<br />
Leistungen auch in der Fläche sicherzustellen. Die Organe<br />
der <strong>Sparkasse</strong> sind der Verwaltungsrat und der Vorstand.<br />
Der Verwaltungsrat überwacht die Geschäftsführung des<br />
Vorstandes. Er erlässt hierfür Richtlinien und eine Geschäftsanweisung.<br />
Der Verwaltungsrat besteht aus 26 Mitgliedern.<br />
Der Vorstand führt die laufenden Geschäfte und vertritt die<br />
<strong>Sparkasse</strong> gerichtlich und außergerichtlich. Der Vorstand<br />
besteht aus dem Vorsitzenden und drei weiteren Vorstandsmitgliedern.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> ist Mitglied im <strong>Sparkasse</strong>nstützungsfonds<br />
des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Bayern. Dieser schützt<br />
im Rahmen einer Institutssicherung die Einlagen der Kunden.<br />
1.2 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs mit<br />
3,0 Prozent (Vorjahr + 3,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank.<br />
<strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – Zahlen, Daten, Fakten <strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – Zahlen, Daten, Fakten<br />
Zahlen, Daten,<br />
Fakten<br />
Gut für <strong>Mainfranken</strong><br />
Das staatliche Finanzierungsdefizit wurde geringer (−1 Prozent<br />
des BIP nach −4,3 Prozent im Vorjahr). Die Verbraucherpreise<br />
waren mit 2,3 Prozent (Vorjahr 1,1 Prozent) höher. Das<br />
verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm um<br />
3,3 Prozent zu. Die Konsumausgaben stiegen um 3,7 Prozent.<br />
Die Sparquote sank somit auf 10,9 Prozent (Vorjahr<br />
11,3 Prozent).<br />
Die Geldmarktsätze stiegen (zum Beispiel der Dreimonats<br />
Euribor um +0,35 Prozentpunkte auf 1,36 Prozent) und<br />
die Kapitalmarktzinsen reduzierten sich (zum Beispiel sank<br />
die Rendite für zehnjährige börsennotierte Bundeswertpapiere<br />
um 1,15 Prozentpunkte auf 1,92 Prozent).<br />
Der deutsche Aktienindex (DAX) sank um 15 Prozent. So<br />
startete dieser am Jahresanfang mit 6.914 Punkten und<br />
lag am Jahresende bei 5.898 Punkten.<br />
In unserem Geschäftsgebiet leben auf 3.062 Quadratkilometer<br />
derzeit rund 510.000 Einwohner. Für das Jahr 2030<br />
wird eine Einwohnerzahl von rund 496.000 prognostiziert,<br />
bei einem um ca. vier auf 47 Jahre gestiegenen Durchschnittsalter.<br />
Die Arbeitslosenquote sank im Jahresdurchschnitt<br />
von 4,0 Prozent auf 3,3 Prozent. Dieser Wert liegt<br />
unter der bayerischen (3,8 Prozent nach 4,5 Prozent) und<br />
unter der deutschen Arbeitslosenquote (7,1 Prozent nach<br />
7,7 Prozent).<br />
Die Unternehmensinsolvenzen lagen mit 123 um 31 Insolvenzen<br />
unter dem Vorjahr (154). Die übrigen Insolvenzen<br />
nahmen von 405 um 123 auf 528 zu. Bei den Kundenkrediten<br />
haben die <strong>Sparkasse</strong>n, Regionalbanken, Genossenschaftsbanken<br />
und Banken mit Sonderaufgaben ihre Marktanteile<br />
ausgebaut. Bei den Kundeneinlagen waren die Marktanteile<br />
der <strong>Sparkasse</strong>n/Genossen schaftsbanken leicht rückläufig<br />
22 23 Zahlen, Daten, Fakten<br />
AKTIVA<br />
Eigenanlagen<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Wertpapiere<br />
Forderungen an Kunden<br />
davon durch Grundpfandrechte gesichert<br />
davon Kommunalkredite<br />
Weitere Aktiva<br />
Barreserve<br />
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />
Beteiligungen und Anteile an<br />
verbundenen Unternehmen<br />
Sonstige Aktiva<br />
bzw. stagnierend, wohingegen die Regionalbanken, die<br />
Zweigstellen ausländischer Banken und die Großbanken<br />
Marktanteile gewinnen konnten.<br />
Als Folge der Finanzkrise wurden und werden zahlreiche verbraucher<br />
und aufsichtsrechtliche Regelungen erlassen. Die<br />
Umsetzung erfordert Personalkapazitäten, kostenintensive<br />
Softwareentwicklungen, beeinflusst die Geschäftspolitik und<br />
das Kundengespräch wird noch beratungsintensiver. So wurden<br />
unter anderem in <strong>2011</strong> das Anlegerschutzverbesserungsgesetz<br />
erlassen, das Pfändungsschutzkonto, die Bankenabgabe und<br />
verschärfte Regeln im Bereich der Zinsände rungs risiken eingeführt.<br />
In 2012 erwarten wir die endgültige Verabschiedung<br />
der neuen Eigenkapital und Liquiditätsvorschriften (Basel<br />
III), die sukzessive ab 2013 gelten werden. Außerdem wird<br />
das bankenaufsichtliche Meldewesen modernisiert und die<br />
EUEinlagensicherung neu geregelt. Insbesondere aufgrund<br />
der erwarteten Liquiditätsvorschriften und der gesunkenen<br />
Möglichkeiten der nicht regional verankerten Kreditinstitute<br />
sich zu refinanzieren hat sich der Wettbewerb um die Einlagen<br />
der Privatkunden intensiviert.<br />
2 Geschäftsentwicklung der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong><br />
2.1 Aktivseite und Kundenkreditgeschäft<br />
Die Eigenanlagen reduzierten sich. Zugunsten der Forderungen<br />
an Kreditinstitute gab es Umschichtungen durch<br />
<strong>2011</strong> 2010 Veränderungen<br />
TEUR TEUR <strong>2011</strong> in TEUR <strong>2011</strong> in % 2010 in %<br />
2.184.236<br />
1.083.656<br />
1.100.580<br />
4.226.317<br />
2.007.951<br />
480.578<br />
368.487<br />
122.957<br />
61.932<br />
96.157<br />
87.441<br />
2.244.588<br />
976.768<br />
1.267.820<br />
4.072.239<br />
1.978.858<br />
458.063<br />
374.428<br />
124.239<br />
63.616<br />
94.626<br />
91.947<br />
60.352<br />
106.888<br />
167.240<br />
154.078<br />
29.093<br />
22.515<br />
5.941<br />
1.282<br />
1.684<br />
1.531<br />
4.506<br />
Bilanzsumme 6.779.040 6.691.255 87.785 1,3 0,6<br />
2,7<br />
10,9<br />
13,2<br />
3,8<br />
1,5<br />
4,9<br />
1,6<br />
1,0<br />
2,6<br />
1,6<br />
4,9<br />
eine höhere Zahl verliehener Wertpapiere. Die Kundenforderungen<br />
weiteten sich aus. Der Wachstumsschwerpunkt lag<br />
bei den Unternehmenskrediten. Offensichtlich reduzieren<br />
Großbanken, Landesbanken und Realkreditinstitute aus<br />
Refinanzierungsgründen ihre Unternehmensfinanzierungen.<br />
Über unseren Partner Deutsche Leasing für <strong>Sparkasse</strong>n und<br />
Mittelstand GmbH wurden neue Investitionen im Wert von<br />
36,9 Millionen Euro (Vorjahr 36,1 Millionen Euro) finanziert.<br />
Ein Teil dieses Leasinggeschäftes ist über den Forderungsankauf<br />
im Darlehensbestand enthalten. Die Beteiligungen<br />
haben sich nur geringfügig erhöht. Eine neue Beteiligung<br />
bei der Deka Erwerbsgesellschaft mbH & Co. KG wurde durch<br />
niedrigere Bewertungen bei anderen Beteiligungen nahezu<br />
kompensiert. Durch Abschreibungen auf die Vermögenseinlagen<br />
als stiller Gesellschafter bei der Bayerischen Landesbank<br />
haben sich die sonstigen Aktiva reduziert.<br />
2.2 Passivseite/Einlagen- und Wertpapiergeschäft<br />
mit Kunden<br />
1,6<br />
0,2<br />
2,9<br />
2,8<br />
0,3<br />
11,6<br />
7,9<br />
1,5<br />
3,3<br />
43,4<br />
39,6<br />
Der Bestand an Kundeneinlagen stieg stärker als die Bilanzsumme.<br />
Erhöht wurde bei den Spareinlagen überwiegend<br />
die Sparform mit steigendem Zins (Zuwachssparen). Bei den<br />
anderen Verbindlichkeiten resultieren die Zuwächse im<br />
Wesentlichen aus den täglich fälligen Einlagen von Privatpersonen<br />
und Unternehmen sowie aus Termingeldern von<br />
Unternehmen. Die verbrieften Verbindlichkeiten gingen zurück,<br />
da insbesondere der Absatz neuer Inhaberschuldverschreibungen<br />
niedriger war als das Volumen fälliger Papiere.
PASSIVA<br />
Kundeneinlagen<br />
Spareinlagen<br />
Andere Verbindlichkeiten<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
In der Entwicklung spiegelt sich die Tendenz der Kunden zu<br />
kurzfristig verfügbaren Geldanlagen wider. Die Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich durch die<br />
Rückzahlung nicht mehr benötigter Geldaufnahmen. Der<br />
Wertpapiernettoabsatz (Saldo aus An und Verkäufen/Tilgungen)<br />
betrug −21 Millionen Euro (Vorjahr +12 Millionen<br />
Euro). Hierbei entfielen auf Investmentfonds −54 Millionen<br />
Euro, auf Aktien +11 Millionen Euro und auf festverzinsliche<br />
Wertpapiere +22 Millionen Euro. Der Wertpapierumsatz<br />
(Summe aus An und Verkäufen/Tilgungen) lag bei 632 Millionen<br />
Euro (Vorjahr 706 Millionen Euro). Per 31.12.<strong>2011</strong><br />
wurden im Kundendepot Wertpapiere (ohne begebene Schuld <br />
verschreibungen der <strong>Sparkasse</strong>) mit einem Kurswert von<br />
1,30 Milliarden Euro (Vorjahr 1,43 Milliarden Euro) verwahrt.<br />
2.3 Bilanzsumme/Geschäftsvolumen<br />
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 87,8 Millionen Euro<br />
(= 1,3 Prozent) auf 6,779 Milliarden Euro. Die Eventualverbindlichkeiten<br />
weiteten sich überwiegend durch neue Bürgschaften<br />
um rund 21 Prozent aus. Das Geschäftsvolumen<br />
stieg somit um 2 Prozent auf 7,085 Milliarden Euro.<br />
2.4 Weitere Anlage- und Vorsorgeformen,<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
Die Beitragssumme neu abgeschlossener Lebensversicherungen<br />
für unseren Verbundpartner BayernVersicherung<br />
betrug rund 71 Millionen Euro (Vorjahr 72 Millionen Euro).<br />
<strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – Zahlen, Daten, Fakten <strong>Jahresreport</strong> <strong>2011</strong> – Zahlen, Daten, Fakten<br />
<strong>2011</strong> 2010 Veränderungen<br />
TEUR TEUR <strong>2011</strong> in TEUR <strong>2011</strong> in % 2010 in %<br />
5.599.489<br />
1.913.429<br />
3.410.087<br />
173.647<br />
102.326<br />
5.442.418<br />
1.847.739<br />
3.293.095<br />
201.631<br />
99.953<br />
10.321 (Vorjahr 9.248) neue Sachversicherungspolicen wurden<br />
für die Versicherungskammer Bayern abgeschlossen. Für die<br />
bayerische Landesbausparkasse akquirierten wir neue Bau <br />
sparverträge mit einer Bausparsumme von 314 Millionen<br />
Euro (Vorjahr 307 Millionen Euro). 335 (Vorjahr 311) Immobilien<br />
mit einem Wert von 58 Millionen Euro (Vorjahr 53 Millionen<br />
Euro) vermittelten wir in Vertretung der <strong>Sparkasse</strong>n<br />
Immobilien VermittlungsGmbH. Im dokumentären und<br />
im nicht dokumentären Zahlungsverkehr mit dem Ausland<br />
wurden mehr als 28 Tausend Transaktionen durchgeführt.<br />
81 Tausend Privat und Geschäftsgirokonten nutzen neben<br />
der Geschäftsstelle auch den Service per PC. In unserer<br />
Telefonzentrale wurden 256 Tausend Anrufe registriert. Unser<br />
Internetauftritt verzeichnete rund 5,8 Millionen Besucher.<br />
815 Tausend Kundenkonten und depots – darunter 242 Tausend<br />
Girokonten mit 372 Tausend <strong>Sparkasse</strong>n und Kreditkarten<br />
– wurden per 31.12.<strong>2011</strong> geführt.<br />
2.5 Investitionen<br />
157.071<br />
65.690<br />
116.992<br />
−27.984<br />
2.373<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 550.802 645.200 −94.398 −14,6 2,0<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken 35.071 10.071 25.000 248,2 n. e.<br />
Eigenkapital 479.614 471.596 8.018 1,7 3,3<br />
Sonstige Passiva 114.064 121.970 −7.906 −6,5 2,2<br />
Bilanzsumme 6.779.040 6.691.255 87.785 1,3 0,6<br />
Eventualverbindlichkeiten 305.428 253.414 52.014 20,5 9,8<br />
Geschäftsvolumen 7.084.468 6.944.669 139.799 2,0 0,9<br />
Im Jahre <strong>2011</strong> investierte die <strong>Sparkasse</strong> rund 6,3 Millionen Euro<br />
in zahlreiche Um und Erweiterungsbauten sowie Einrichtungsgegenstände.<br />
Modernisiert wurden unter anderem die<br />
Geschäfts stellen Esselbach, Iphofen und <strong>Würzburg</strong>Grombühl.<br />
2.6 Personal- und Sozialbereich<br />
Die Gesamtzahl der Beschäftigten – ohne ruhende Arbeitsverhältnisse<br />
wie zum Beispiel Erziehungsurlaub, Wehr,<br />
24 25 Zahlen, Daten, Fakten<br />
2,9<br />
3,6<br />
3,6<br />
−13,9<br />
2,4<br />
0,0<br />
8,0<br />
−1,0<br />
−35,0<br />
8,9<br />
Ersatzdienst sowie Mitarbeiter in der Freistellungsphase<br />
der Altersteilzeit – hat sich auf 1.643 (Vorjahr 1.639) Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt leicht<br />
erhöht. Davon waren vollzeitbeschäftigt 975 (Vorjahr 985),<br />
teilzeitbeschäftigt 542 (Vorjahr 531) und 126 Auszubildende<br />
(Vorjahr 123). Zahlreiche technische und gesetzliche Neuerungen<br />
führten zu einer intensiven Weiterbildung unseres<br />
Personals. So hatte durchschnittlich jeder bankspezifisch<br />
Beschäftigte rund vier Fortbildungstage im Jahr <strong>2011</strong>. Mit<br />
variablen Arbeitszeiten, der Teil und der Altersteilzeit nutzen<br />
unsere Mitarbeiter flexible Arbeitszeitregelungen.<br />
2.7 Soziales Engagement<br />
Mit 988 Spenden/Förder/Sponsoringbeträgen in Höhe von<br />
fast 2,6 Millionen Euro für kulturelle, sportliche, soziale, wissenschaftliche<br />
und Umweltmaßnahmen sowie zur Dotierung<br />
der <strong>Sparkasse</strong>nstiftungen gehören die <strong>Sparkasse</strong> bzw. die<br />
<strong>Sparkasse</strong>nstiftungen zu den größten Förderern gemeinnütziger<br />
Projekte in unserem Geschäftsgebiet. Die vier <strong>Sparkasse</strong>nstiftungen<br />
besitzen inzwischen ein Vermögen von<br />
rund 21 Millionen Euro.<br />
3 Zusammenfassende Beurteilung der<br />
Geschäftsentwicklung und der Lage<br />
Die Geschäftsentwicklung und Ertragslage <strong>2011</strong> ist – mit Ausnahme<br />
der Belastungen aus den Abschreibungen für Beteiligungen<br />
und Vermögenseinlagen als stiller Gesellschafter – bei<br />
positiven wirtschaftlichen, aber schwierigen branchen spezifischen<br />
Rahmenbedingungen günstig verlaufen. Die im Lagebericht<br />
2010 prognostizierten Zuwächse im Aktiv und im<br />
Passivgeschäft waren kräftiger als erwartet. Der Zins und<br />
Provisionsüberschuss war höher als unsere Annahmen. Der<br />
Personalaufwand stieg stärker als prognostiziert. Bei den<br />
Investitionen mussten bautechnisch bedingt einige größere<br />
Investitionen in das Jahr 2012 verlegt werden, sodass sich die<br />
anderen Verwaltungsaufwendungen nicht so stark ausweiteten.<br />
Die Finanz und Vermögenslage ist unverändert gut und<br />
bietet eine solide Basis für eine weitere Geschäftsausweitung.<br />
4 Ausblick*<br />
Grundsätzlich erwarten wir in den nächsten beiden Jahren<br />
eine moderate Konjunkturentwicklung. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
wird nur gering anwachsen. Die Verbraucherpreise<br />
werden weniger stark steigen als in <strong>2011</strong>, die Arbeitslosenquote<br />
könnte sich weiter verringern und der negative Finanzierungssaldo<br />
des Staates wird sich ungefähr auf dem Niveau<br />
des Jahres <strong>2011</strong> bewegen. Der Abstand zwischen den kurzfristigen<br />
und den langfristigen Zinssätzen könnte sich etwas<br />
ausweiten. In der Finanzmarktkrise hat sich das Geschäftsmodell<br />
der <strong>Sparkasse</strong>n bewährt. Deshalb werden die Wettbewerber<br />
weiterhin versuchen, dieses Geschäftsmodell noch<br />
stärker nachzuahmen. Insbesondere die direkte Refinanzierung<br />
durch breite Bevölkerungsschichten wird dazu führen,<br />
dass der Wettbewerb um die Einlagen der Privatkunden zunehmen<br />
wird – dies auch vor dem Hintergrund der geplanten<br />
neuen aufsichtsrechtlichen Liquiditätsvorschriften. Für das<br />
laufende Jahr erwarten wir einen moderaten Zuwachs im<br />
Kundenkreditgeschäft. Die Geldanlagen unserer Kunden<br />
sowohl in bilanziellen als auch in außerbilanziellen Anlageformen<br />
werden voraussichtlich etwas zunehmen. Die Zahlungsbereitschaft<br />
der <strong>Sparkasse</strong> ist aufgrund einer vorausschauenden<br />
Liquiditätsplanung auch zukünftig jederzeit<br />
sichergestellt. Für die Jahre 2012 und 2013 erwarten wir<br />
etwas höhere Überschüsse als <strong>2011</strong>.<br />
Zusatz am Rande<br />
Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2011</strong> der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong><br />
<strong>Würzburg</strong> in verkürzter Fassung: Der vollständige Jahresabschluss<br />
und der Lagebericht sind geprüft und mit dem<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk nach § 322 Abs. 2<br />
Satz 1 HGB versehen worden. Der Bestätigungsvermerk<br />
enthält keinen Hinweis nach § 322 Abs. 3 Satz 2 HGB. Der<br />
vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht werden<br />
im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
*Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die die <strong>Sparkasse</strong><br />
auf Basis der zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts<br />
zur Verfügung stehenden Informationen getroffen hat. Wir<br />
weisen darauf hin, dass sich die Prognosen durch Veränderungen<br />
der zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend<br />
erweisen können.
JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
AKTIVSEITE<br />
1. Barreserve<br />
EUR EUR EUR<br />
31.12.2010<br />
TEUR<br />
a) Kassenbestand 25.197.383,11 25.137<br />
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 97.759.721,27 99.102<br />
122.957.104,38 124.239<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die<br />
zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank<br />
zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen – –<br />
b) Wechsel – –<br />
– –<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 158.170.424,83 125.393<br />
b) andere Forderungen 925.485.071,83 851.374<br />
1.083.655.496,66 976.768<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter: durch Grundpfandrechte<br />
4.226.317.366,49 4.072.239<br />
gesichert 2.007.951.080,97 EUR ( 1.978.858 )<br />
darunter: Kommunalkredite 480.577.956,06 EUR ( 458.063 )<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
– –<br />
Bundesbank –,–– EUR ( – )<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
– –<br />
Bundesbank –,–– EUR ( – )<br />
– –<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
107.072.211,51 80.807<br />
Bundesbank 107.072.211,51 EUR ( 79.792 )<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
722.101.641,09 907.422<br />
Bundesbank 716.355.955,53 EUR ( 829.810 )<br />
829.173.852,60 988.229<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 6.839.812,56 6.402<br />
Nennbetrag 6.668.500,00 EUR ( 6.234 )<br />
836.013.665,16 994.631<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 264.566.641,07 273.189<br />
6 a. Handelsbestand – –<br />
7. Beteiligungen<br />
darunter:<br />
95.073.440,51 93.542<br />
an Kreditinstituten –,–– EUR ( – )<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 3.466.818,61 EUR ( 2.810 )<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter:<br />
1.084.139,00 1.084<br />
an Kreditinstituten –,–– EUR ( – )<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten –,–– EUR ( – )<br />
9. Treuhandvermögen<br />
darunter:<br />
409.319,00 481<br />
Treuhandkredite 409.319,00 EUR ( 481 )<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren<br />
Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und<br />
– –<br />
ähnliche Rechte und Werte<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen<br />
– –<br />
an solchen Rechten und Werten 48.559,13 103<br />
c) Geschäfts oder Firmenwert – –<br />
d) geleistete Anzahlungen – –<br />
48.559,13 103<br />
12. Sachanlagen 61.882.791,09 63.513<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 81.724.961,91 86.115<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 5.306.393,59 5.350<br />
Summe der Aktiva 6.779.039.877,99 6.691.255<br />
26 27 Zahlen, Daten, Fakten<br />
JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
PASSIVSEITE<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
EUR EUR EUR<br />
31.12.2010<br />
TEUR<br />
a) täglich fällig 60.053.308,64 170.560<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 490.749.076,02 474.640<br />
550.802.384,66 645.200<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
1.638.934.387,56 1.545.005<br />
von mehr als drei Monaten 274.495.056,89 302.734<br />
1.913.429.444,45 1.847.739<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 2.829.664.633,70 2.756.972<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 580.422.349,99 536.122<br />
3.410.086.983,69 3.293.095<br />
5.323.516.428,14 5.140.834<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 173.646.863,65 201.631<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
– –<br />
Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und<br />
–,–– EUR ( – )<br />
Solawechsel im Umlauf –,–– EUR ( – )<br />
173.646.863,65 201.631<br />
3 a. Handelsbestand – –<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 409.319,00 481<br />
darunter: Treuhandkredite 409.319,00 EUR ( 481 )<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 10.354.989,85 13.691<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
5.322.805,47 5.564<br />
Verpflichtungen 43.211.759,00 43.754<br />
b) Steuerrückstellungen 4.527.251,30 8.766<br />
c) andere Rückstellungen 50.169.943,89 49.646<br />
97.908.954,19 102.166<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 67.204,12 67<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 102.326.195,39 99.953<br />
10. Genussrechtskapital – –<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig –,–– EUR ( – )<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
darunter:<br />
35.071.000,00 10.071<br />
Sonderposten nach § 340 e Abs. 4 HGB<br />
12. Eigenkapital<br />
71.000,00 EUR ( 71 )<br />
a) gezeichnetes Kapital – –<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Gewinnrücklagen<br />
– –<br />
ca) Sicherheitsrücklage 473.600.000,00 465.000<br />
cb) andere Rücklagen – –<br />
473.600.000,00 465.000<br />
d) Bilanzgewinn 6.013.733,52 6.596<br />
479.613.733,52 471.596<br />
Summe der Passiva 6.779.039.877,99 6.691.255<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln – –<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 257.994.930,51 221.684<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 47.433.380,74 31.730<br />
305.428.311,25 253.414<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften – –<br />
b) Platzierungs und Übernahmeverpflichtungen – –<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 212.338.481,70 176.723<br />
212.338.481,70 176.723
GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG<br />
FüR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
EUR EUR EUR<br />
1.1.- 31.12.2010<br />
TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit und Geldmarktgeschäften<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
196.050.376,16 197.441<br />
und Schuldbuchforderungen 40.493.857,89 43.840<br />
236.544.234,05 241.281<br />
2. Zinsaufwendungen 103.715.478,07 108.723<br />
132.828.755,98 132.558<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren 8.477.000,97 9.890<br />
b) Beteiligungen 5.437.075,27 2.908<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 161.180,60 85<br />
14.075.256,84 12.884<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen – –<br />
5. Provisionserträge 43.195.299,75 41.905<br />
6. Provisionsaufwendungen 2.233.596,48 2.837<br />
40.961.703,27 39.068<br />
7. Nettoaufwand des Handelsbestands<br />
(im Vorjahr Nettoertrag) 821.107,64 637<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />
13.608.982,25 20.305<br />
mit Rücklageanteil – –<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
200.653.590,70 205.453<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
55.407.394,24 54.848<br />
für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
darunter: für Alters<br />
17.055.493,32 16.181<br />
versorgung 5.858.923,42 EUR ( 5.415 )<br />
72.462.887,56 71.029<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 40.260.373,40 39.623<br />
112.723.260,96 110.653<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 5.416.743,26 5.938<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />
14.799.743,11 7.839<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
1.662.084,25 34.360<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft – –<br />
1.662.084,25 34.360<br />
28 29 Zahlen, Daten, Fakten<br />
GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG<br />
FüR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
EUR EUR EUR<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 13.180.545,70<br />
1.1.- 31.12.2010<br />
TEUR<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren – –<br />
13.180.545,70 4.009<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – –<br />
18. Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 25.000.000,00 10.000<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 27.871.213,42 32.654<br />
20. Außerordentliche Erträge – –<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
darunter: Übergangseffekte aufgrund<br />
des Bilanzrechtsmodernisierungs<br />
– 4.458<br />
gesetzes –,–– EUR ( 4.458 )<br />
22. Außerordentliches Ergebnis – 4.458<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12<br />
19.603.029,46 19.367<br />
ausgewiesen 250.761,27 252<br />
19.853.790,73 19.619<br />
25. Jahresüberschuss 8.017.422,69 8.577<br />
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr – –<br />
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
8.017.422,69 8.577<br />
a) aus der Sicherheitsrücklage – –<br />
b) aus anderen Rücklagen – –<br />
– –<br />
8.017.422,69 8.577<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die Sicherheitsrücklage 2.003.689,17 1.981<br />
b) in andere Rücklagen – –<br />
2.003.689,17 1.981<br />
29. Bilanzgewinn 6.013.733,52 6.596<br />
4.009
30<br />
VORSITZENDER<br />
Thomas Schiebel*<br />
Landrat des Landkreises MainSpessart<br />
STELLVERTRETENDE VORSITZENDE<br />
Tamara Bischof<br />
Landrätin des Landkreises Kitzingen<br />
Georg Rosenthal<br />
Oberbürgermeister von <strong>Würzburg</strong><br />
Eberhard Nuß*<br />
Landrat des Landkreises <strong>Würzburg</strong><br />
MITGLIEDER<br />
Helmut Benkert<br />
Geschäftsführer<br />
(Transportunternehmen)<br />
Klaus Bittermann<br />
Geschäftsführer<br />
(Gießerei und Handelsunternehmen),<br />
Kreisrat<br />
Rolf Duttenhofer<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
(Elektronikversandhandel)<br />
Rainer Friedrich<br />
1. Bürgermeister von Ochsenfurt<br />
Dr. Rudolf Fuchs<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Peter Gerstner<br />
Geschäftsführer<br />
(Fischzuchtbetrieb)<br />
Alfred Grob<br />
Gesellschafter<br />
(Glashüttentechnik)<br />
Gerlinde Heßler<br />
Hausfrau, Kreisrätin<br />
Helga Hoepffner<br />
Dozentin, Stadträtin<br />
Manfred Ländner<br />
Landtagsabgeordneter,<br />
Bürgermeister a. D., Kreisrat<br />
Barbara Lehrieder<br />
Betriebswirtin Sozialwesen (KA),<br />
Stadträtin<br />
Hans-Werner Loew<br />
Regierungsdirektor a. D., Stadtrat<br />
Josef Mend<br />
1. Bürgermeister von Iphofen<br />
Siegfried Müller<br />
Oberbürgermeister von Kitzingen<br />
Matthias Pilz<br />
Jurist, Stadtrat<br />
Ernst Prüße<br />
1. Bürgermeister von Lohr<br />
Angelique Renkhoff-Mücke<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
(Sonnenschutzanlagenbau)<br />
Marion Schäfer-Blake<br />
Bürgermeisterin, Lehrerin, Stadträtin<br />
Thomas Schmitt<br />
Diakon, Stadtrat<br />
Ralph-Dieter Schüller<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
(Pharmazeutische Großhandlung)<br />
Monika Spindler-Krenn<br />
Gesellschafterin<br />
(Autohaus)<br />
Ursula Weschta<br />
Hausfrau, Stadträtin<br />
*Zum 1.1.2012 ging turnusgemäß der Vorsitz im<br />
Verwaltungsrat von Landrat Thomas Schiebel auf<br />
Landrat Eberhard Nuß über.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong><br />
Redaktion<br />
Stefan Hebig<br />
Gunter Herold<br />
Rüdiger Kosak<br />
Silvia Vorschneider<br />
AM | COMMUNICATIONS, Köln<br />
Konzeption und Gestaltung<br />
AM | COMMUNICATIONS, Köln<br />
Fotografie<br />
AM | COMMUNICATIONS, Köln<br />
Fotoatelier Bernhard, Hardheim (Umschlag, 4-21)<br />
Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart e. V. (9)<br />
Stadtmarketing „<strong>Würzburg</strong> macht Spaß“ e. V. (13)<br />
Stadt Gemünden (17)<br />
Druckabwicklung<br />
ew print & medien service gmbh, <strong>Würzburg</strong><br />
Druckfarben auf Basis nachwachsender pflanzlicher Rohstoffe,<br />
Druck auf FSC-zertifiziertem Papier (PlanoJet+)<br />
Stand: 6. Juli 2012
Herausgeber<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Würzburg</strong><br />
Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
Hofstraße 7– 9<br />
97070 <strong>Würzburg</strong><br />
Telefon 0931 382-0<br />
Telefax 0931 382-7740<br />
mail@sparkasse-mainfranken.de<br />
www.sparkasse-mainfranken.de