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Ausgabe 22 - spatznews.de

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www.anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong> Jahrgang 4 • <strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong> • Freitag, 19.11.2010<br />

Innovationspreis 2010<br />

ORWO Net GmbH mit Innovationspreis ausgezeichnet<br />

„Die Auszeichnung ist symbolträchtig,<br />

<strong>de</strong>nn genau vor 100<br />

Jahren fing alles an“.<br />

Diese Worte von Landrat und<br />

Laudator Uwe Schulze bezogen<br />

sich auf <strong>de</strong>n Preisträger ORWO<br />

Net GmbH aus Wolfen, <strong>de</strong>r die<br />

100-jährige Geschichte <strong>de</strong>r Filmfabrik<br />

und damit auch die <strong>de</strong>r<br />

Fotografie in Wolfen weiterleben<br />

lässt. Das Wolfener Unternehmen<br />

konnte am 4. November in einer<br />

Festveranstaltung in <strong>de</strong>r Zerbster<br />

Stadthalle <strong>de</strong>n mit 5.000 Euro<br />

dotierten Hauptpreis <strong>de</strong>s Landrates<br />

und <strong>de</strong>r Kreissparkasse Anhalt-<br />

Bitterfeld in Empfang nehmen.<br />

Innovativ heißt ja sinngemäß, neue<br />

I<strong>de</strong>en und Erfindungen wirtschaftlich<br />

umzusetzen, und genau das<br />

ist nach Auffassung <strong>de</strong>r Jury <strong>de</strong>m<br />

Unternehmen mit <strong>de</strong>m Projekt<br />

„Phototransfersystem“ beispielhaft<br />

gelungen. Mit <strong>de</strong>m neuen<br />

System ist <strong>de</strong>r digitale Fotodienstleister,<br />

<strong>de</strong>ssen Umsätze jährlich<br />

steigen und <strong>de</strong>r mittlerweile mehr<br />

als 230 Mitarbeiter hat, in <strong>de</strong>r<br />

Lage, komplexe Kun<strong>de</strong>n- und<br />

Produktstrukturen rationell abzubil<strong>de</strong>n.<br />

Die Innovation besteht in<br />

<strong>de</strong>r Entwicklung einer komplexen<br />

Prozesssteuerung im Labor.<br />

Erstmals können unterschiedliche<br />

Produkte wie z.B. Bil<strong>de</strong>r, Fotobücher<br />

und Fotogeschenke, die<br />

auch im Input völlig verschie<strong>de</strong>ne<br />

Dateiformate haben, in einem nach<br />

einheitlichen Regeln ablaufen<strong>de</strong>n<br />

Steuerprozess so gelenkt wer<strong>de</strong>n,<br />

dass diese optimal <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Produktionsprozessen und ver-<br />

schie<strong>de</strong>nen Produktionsstandorten<br />

zugeleitet, dort gefertigt und zum<br />

Versand gebracht wer<strong>de</strong>n. Die<br />

ORWO Net GmbH konnte mit<br />

<strong>de</strong>r eigens entwickelten Software<br />

die Abhängigkeit von externen<br />

Softwareanbietern been<strong>de</strong>n.<br />

Weiterhin vergab die Jury drei<br />

Son<strong>de</strong>rpreise, die mit jeweils<br />

1.000 Euro dotiert sind, und drei<br />

Anerkennungsurkun<strong>de</strong>n. Den<br />

Son<strong>de</strong>rpreis <strong>de</strong>r P-D ChemiePark<br />

Bitterfeld Wolfen GmbH erhielt<br />

die MABA Spezialmaschinen<br />

GmbH aus Wolfen. Das ausgezeichnete<br />

Wettbewerbsprojekt<br />

bezeichnet ein Verfahren für die<br />

Funktionalisierung von ebenen<br />

und mehrdimensional gekrümmten<br />

Oberflächen durch ultradünne<br />

Beschichtungen. Dabei soll ein<br />

Kapillargießer für die Beschichtung<br />

von Lasertrommeln, Mikrotiterplatten,<br />

Safety Labels<br />

(Schutz vor Markenpiraterie) und<br />

von Blasfolienoberflächen zum<br />

Einsatz kommen. Die ultradünne<br />

Beschichtung erzielt erhebliche<br />

Einsparungen an Wirksubstanzen<br />

und Kosten.<br />

Freuen konnte sich auch die Verbio<br />

Ethanol Zörbig GmbH &<br />

Ko.KG aus Zörbig. Sie erhielt<br />

<strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rpreis <strong>de</strong>r Mercateo<br />

Services GmbH aus Köthen. Der<br />

Geschäftszweck <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

liegt in <strong>de</strong>r Herstellung von<br />

Biokraftstoffen wie Bioethanol<br />

und Biogas. Das prämierte Projekt<br />

ist ein in eigener Forschungs- und<br />

Entwicklungstätigkeit erarbeitetes<br />

Konzept, das alle Produktionsprozesse<br />

in einer bisher in dieser<br />

Größenordnung einzigartigen<br />

Bioraffinerie verbin<strong>de</strong>t. Nahezu 90<br />

Prozent <strong>de</strong>r eingesetzten Biomasse<br />

Köthen<br />

(Anhalt)<br />

Zerbst/<br />

Anhalt<br />

Bitterfeld-<br />

Wolfen<br />

können damit zu regenerativen<br />

Energien umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Der Hauptpreis 2010 ging an das Wolfener Unternehmen ORWO<br />

Net GmbH. Geschäftsführer Peter Ulbricht (2.v.r.) nahm die<br />

Auszeichnung entgegen.<br />

Alle Preisträger und Laudatoren im Gruppenbild. Auch Sachsen-<br />

Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (2. v. l.) war bei <strong>de</strong>r<br />

Auszeichnungsveranstaltung zugegen.


2 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Fortsetzung von Seite 1.<br />

ORWO Net GmbH mit<br />

Innovationspreis ausgezeichnet<br />

Dazu wird <strong>de</strong>r Energieoutput aus<br />

einem Hektar Land im Vergleich<br />

zu aktuell existieren<strong>de</strong>n Biokraftstoffherstellungsverfahren<br />

fast<br />

verdoppelt. Außer<strong>de</strong>m können so<br />

Biokraftstoffe mit Kohlendioxi<strong>de</strong>insparungen<br />

von 80 bis 90 Prozent<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Und noch einmal Freu<strong>de</strong> in Zörbig.<br />

Den gemeinsamen Son<strong>de</strong>rpreis<br />

<strong>de</strong>r Schraubenwerk Zerbst<br />

GmbH und <strong>de</strong>r Industrie- und<br />

Han<strong>de</strong>lskammer Halle-Dessau<br />

nahm die Diamond Power Germany<br />

GmbH aus <strong>de</strong>r ältesten<br />

Stadt <strong>de</strong>s Landkreises in Empfang.<br />

Das Unternehmen stellt<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen<br />

und osteuropäischen Markt über<br />

100 Jahre Erfahrung in <strong>de</strong>r Kesselreinigung<br />

zur Verfügung. Das<br />

ausgezeichnete Projekt „Wasserlanzenrußbläser<br />

Hydrojet HJ-EU<br />

1000“ stellt eine innovative Produktweiterentwicklung<br />

dar, die<br />

Betreibern von feststoffgefeuerten<br />

Kesselanlagen wie zum Beispiel<br />

Heizkraftwerken, Müllverbrennungs-<br />

und Biomasseanlagen<br />

eine Komplettlösung für die Reinigung<br />

verschmutzter Kesselanlagen<br />

bietet.<br />

Anerkennungsurkun<strong>de</strong>n gingen<br />

an die Linbec UG aus Köthen<br />

für das Projekt „Etablierung <strong>de</strong>s<br />

Linbec Flüssigfutterfermentationsverfahrens<br />

in <strong>de</strong>r Landwirtschaft“,<br />

die ER+TE Stahl- und<br />

Metallbau GmbH aus Zerbst für<br />

das Projekt „Tauch-Beizanlage<br />

für E<strong>de</strong>lstahl mit Abwasser- und<br />

Abluftanlage“ und an <strong>de</strong>n Senio-<br />

renservice Marina aus Bitterfeld-<br />

Wolfen für das Projekt „Seniorenservice“.<br />

INFO:<br />

Der Innovationspreis <strong>de</strong>s Landkreises<br />

Anhalt-Bitterfeld wur<strong>de</strong><br />

bereits zum 5. Mal im zweijährigen<br />

Wechsel mit <strong>de</strong>m Grün<strong>de</strong>rpreis<br />

von <strong>de</strong>r Entwicklungs- und<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaft<br />

Anhalt-Bitterfeld mbH in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Technologie-<br />

und Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />

Bitterfeld-Wolfen GmbH ausgelobt.<br />

Die besten I<strong>de</strong>en wer<strong>de</strong>n mit<br />

<strong>de</strong>m Hauptpreis, <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rpreisen<br />

sowie Anerkennungsurkun<strong>de</strong>n<br />

ausgezeichnet. Angesprochen<br />

sind kleine und mittlere Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaft, Existenzgrün<strong>de</strong>r,<br />

Wissenschaftler,<br />

Stu<strong>de</strong>nten, Schüler und Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>.<br />

Gemeinschaftsprojekte<br />

sind erwünscht, davon muss min<strong>de</strong>stens<br />

ein Partner seinen Sitz<br />

im Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />

haben. Bewertungskriterien sind<br />

technischer Fortschritt, wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisgewinn,<br />

unternehmerische Leistung, wirtschaftlicher<br />

Erfolg, Originalität<br />

einer Innovation, Potenzial zur<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen und<br />

<strong>de</strong>r Nutzen für die Region. Die<br />

eingereichten Projekte wer<strong>de</strong>n<br />

von einer achtköpfigen unabhängigen<br />

Jury bewertet.<br />

In diesem Jahr nahmen dreizehn<br />

Unternehmen am Wettbewerb<br />

teil. Der nächste Innovationspreis<br />

wird 2012 vergeben.<br />

Mitteilungsblatt <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

mit Amtsblatt erscheint 14-tägig, jeweils freitags<br />

Herausgeber <strong>de</strong>s Amtsblattes und verantwortlich für die amtlichen Bekanntmachungen <strong>de</strong>s Landkreises:<br />

Der Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

Udo Pawelczyk - Telefon (0 34 96) 60 10 05<br />

Marina Jank - Telefon (0 34 96) 60 10 06<br />

Telefax (0 34 96) 60 10 15 - pressestelle@anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong><br />

Verlag: Bitterfel<strong>de</strong>r Spatz Verlag GmbH<br />

Fotosatz:<br />

K.-P. Sperling Satztechnik, OT Bitterfeld, Dürener Straße 2, 06749 Bitterfeld-Wolfen,<br />

Telefon (0 34 93) 36 39 52<br />

Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über <strong>de</strong>n Verlag zu beziehen. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge<br />

höherer Gewalt o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rer Ereignisse kann nur <strong>de</strong>r Ersatz <strong>de</strong>s Betrages für ein Einzelexemplar gefor<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n. Weitergehen<strong>de</strong> Ansprüche, ins be son<strong>de</strong>re auf Scha<strong>de</strong>nsersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Leserbriefe und Fotos übernimmt <strong>de</strong>r Herausgeber keine Gewähr.<br />

Desweiteren behält sich <strong>de</strong>r Herausgeber vor, Manuskripte nicht sinnentstellend zu kürzen.<br />

Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

+++ Achtung +++ Achtung +++<br />

Aus betrieblichen Grün<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>t bis<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres keine Sprechstun<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenbeauftragten<br />

<strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld an<br />

allen drei Standorten statt.<br />

+++ Achtung +++ Achtung +++<br />

Kulturför<strong>de</strong>rung<br />

Vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel<br />

gewährt <strong>de</strong>r Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld unter <strong>de</strong>n Bedingungen<br />

seiner Richtlinie über<br />

die Gewährung von Zuwendungen<br />

zur För<strong>de</strong>rung von Kunst und<br />

Kultur vom 31.01.2008 För<strong>de</strong>rmittel<br />

an Antragsteller zur Durchführung<br />

von kulturellen und/o<strong>de</strong>r<br />

künstlerischen Projekten.<br />

Das Kulturamt weist darauf hin,<br />

dass nur fristgemäß bis zum<br />

01.12. eines Jahres gestellte Anträge<br />

für die im Folgejahr stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Vorhaben Berücksichtigung<br />

fin<strong>de</strong>n können.<br />

Nicht fristgerecht eingereichte<br />

Anträge wer<strong>de</strong>n zurückgestellt.<br />

Die Richtlinie, welche die För<strong>de</strong>rbedingungen<br />

festschreibt, und<br />

das entsprechen<strong>de</strong> Antragsformular<br />

sind beim Landkreis Anhalt-<br />

Bitterfeld, Dezernat I, Kulturamt,<br />

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen<br />

(Anhalt), Tel. 03496/60-1813 erhältlich.<br />

Außer<strong>de</strong>m stehen die Unterlagen<br />

auf <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>s Landkreises<br />

www.anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong> unter<br />

Informationen aus <strong>de</strong>n Ämtern<br />

/ Kulturamt zur Nutzung bereit.<br />

Interessenbekundung zur Durchführung<br />

<strong>de</strong>r 3-Tages-Seminare für Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

im Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Existenzgründung<br />

im Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld sucht die<br />

Entwicklungs- und Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaft<br />

Anhalt-<br />

Bitterfeld mbH einen Kooperationspartner<br />

zur Durchführung<br />

<strong>de</strong>r 3-Tages-Seminare an <strong>de</strong>n<br />

Standorten Bitterfeld-Wolfen,<br />

Köthen und Zerbst, im Zeitraum<br />

vom 01. Januar 2011 bis 31. Dezember<br />

2013.<br />

Die Aufgaben <strong>de</strong>r EWG sind die<br />

Veröffentlichung in <strong>de</strong>n Amtsblättern<br />

sowie im Mitteilungsblatt<br />

<strong>de</strong>s Landkreises, mediale<br />

Begleitung sowie Präsentation<br />

<strong>de</strong>s Landkreises.<br />

Die Inhalte <strong>de</strong>r Kurse setzen<br />

sich aus sechs Zeitstun<strong>de</strong>n pro<br />

Tag zusammen, informieren<br />

und schulen über alle bei einer<br />

Existenzgründung relevanten<br />

Themenbereiche. Dem Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

müssen durch <strong>de</strong>n<br />

Kooperationspartner kostenlose<br />

Unterlagen als Studienhilfe zur<br />

Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zugangsvoraussetzungen sind<br />

langjährige Erfahrungen und<br />

gute Kenntnisse in <strong>de</strong>m Bereich<br />

zur Durchführung von Existenzgrün<strong>de</strong>rseminaren<br />

– Referenzen<br />

sind beizufügen. Bitte teilen Sie<br />

uns zusätzlich mit, ob Sie im eigenen<br />

Hause weitere geför<strong>de</strong>rte<br />

Existenzgründungsleistungen<br />

anbieten, wie Grün<strong>de</strong>rcoaching<br />

u. ä. und wie die interne Organisation<br />

eine Interessensvermischung<br />

<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Unterstützungsleistungen<br />

ausschließt.<br />

Bekun<strong>de</strong>n Sie bitte Ihr Interesse<br />

schriftlich bis zum 30. November<br />

2010 bei <strong>de</strong>r Entwicklungs- und<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaft<br />

Anhalt-Bitterfeld mbH,<br />

Andresenstraße 1a, OT Wolfen,<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen. Ansprechpartner:<br />

Herr Schenk –<br />

Geschäftsführer, Telefon 03494<br />

638366.


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 3<br />

Sportler, Sportlerinnen und Teams<br />

wer<strong>de</strong>n ins Rampenlicht gerückt<br />

(Simone Zan<strong>de</strong>r). Der dritte Ball<br />

<strong>de</strong>s Sports in Anhalt-Bitterfeld,<br />

organisiert durch <strong>de</strong>n Kreissportbund<br />

und die Kreissparkasse, bot<br />

in <strong>de</strong>r Zerbster Stadthalle eine<br />

bunte Mischung aus Sport, Tanz,<br />

atemberauben<strong>de</strong>r Show, Spaß<br />

und geselliger Unterhaltung. Im<br />

Mittelpunkt stand jedoch die Ehrung<br />

<strong>de</strong>r besten Sportler, Sportlerinnen<br />

und Mannschaften im<br />

Sportjahr 2009/2010.<br />

„Der Spaß sollte niemals verloren<br />

gehen“, dies wollte Stargast Funny<br />

Fischer, Kanu-Olympiasiegerin,<br />

die am Abend aus ihrem Sportlerleben<br />

plau<strong>de</strong>rte, vor allem <strong>de</strong>n Nachwuchssportlern<br />

mit auf <strong>de</strong>n Weg<br />

geben. „Denn nur, wenn man mit<br />

Spaß an die Aufgaben herangeht,<br />

kann man erfolgreich sein“, ist sich<br />

die 24-Jährige sicher.<br />

Die Ehrung <strong>de</strong>r erfolgreichen<br />

Sportler <strong>de</strong>s Jahres 2009/2010<br />

und <strong>de</strong>r Spaß stan<strong>de</strong>n dann auch<br />

im Mittelpunkt <strong>de</strong>r Veranstaltung.<br />

Souverän mo<strong>de</strong>riert wur<strong>de</strong> dieser<br />

Abend erneut von Katrin Huß,<br />

bekannt aus <strong>de</strong>m Mdr-Fernsehen,<br />

die gera<strong>de</strong> vom Athen-Marathon<br />

zurückgekehrt war und beeindruckend<br />

berichtete.<br />

Die Ehrung <strong>de</strong>r besten Sportlerinnen,<br />

Sportler und Mannschaften<br />

wur<strong>de</strong> von vielen Show-Acts umrahmt.<br />

Die Geschäftsführerin <strong>de</strong>s<br />

Kreissportbun<strong>de</strong>s, Heidrun Dörfler,<br />

und ihr Team bewiesen bei <strong>de</strong>r Aus-<br />

Die Sieger <strong>de</strong>r Sportlerumfrage 2010. Foto: Simone Zan<strong>de</strong>r<br />

wahl <strong>de</strong>r Akteure erneut ein gutes<br />

Händchen. Schon <strong>de</strong>r dynamische<br />

Start durch die Tänzer <strong>de</strong>s Bühnentanz-<br />

und Showvereins O‘ Blue<br />

aus Zerbst sorgte für die richtige<br />

Stimmung im Katharinensaal <strong>de</strong>r<br />

Stadthalle.<br />

Nach <strong>de</strong>r Begrüßung <strong>de</strong>r Ehrengäste<br />

durch Gastgeber Markus Klatte,<br />

Vorstandschef <strong>de</strong>r Kreissparkasse<br />

Anhalt-Bitterfeld, konnten sich<br />

Sportler und Gäste am leckeren<br />

warmen und kalten Buffet stärken,<br />

bevor <strong>de</strong>r Ehrungsakt begann.<br />

Zahlreiche Persönlichkeiten aus<br />

Politik, Wirtschaft und Sport zollten<br />

<strong>de</strong>n Athleten an diesem Abend<br />

ihren Respekt, darunter unter an<strong>de</strong>rem<br />

Sachsen-Anhalts Justizministerin<br />

Professor Dr. Angela Kolb,<br />

Landrat Uwe Schulze, die Bürgermeister<br />

von Köthen und Zerbst,<br />

Landtags- und Kreistagsabgeord-<br />

nete sowie <strong>de</strong>r Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>ssportbun<strong>de</strong>s, Erwin Bugar.<br />

Bei <strong>de</strong>r Ehrung <strong>de</strong>r besten Sportlerinnen<br />

und Sportler wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>ren<br />

Leistungen im vergangenen Sportjahr,<br />

aber auch interessante Details<br />

aus <strong>de</strong>m sportlichen und privaten<br />

Hintergrund <strong>de</strong>r Geehrten dargeboten.<br />

Dafür hatte sich KSB-Mitarbeiter<br />

Stefan Kutschbach mächtig<br />

ins Zeug gelegt, die interessanten<br />

Informationen zusammen getragen.<br />

Er unterstützte Katrin Huß auch bei<br />

<strong>de</strong>r Präsentation <strong>de</strong>r Leistungen.<br />

Die Sieger <strong>de</strong>r jeweiligen Kategorie<br />

wur<strong>de</strong>n durch teils sehr emotionale<br />

Vorträge ihrer Laudatoren ins rechte<br />

Licht gerückt.<br />

Aus Zerbster Sicht war beson<strong>de</strong>rs<br />

erfreulich, dass die Fahrsportlerin<br />

Luisa Sandmann aus Walternienburg<br />

zur besten Nachwuchs-Sportlerin<br />

<strong>de</strong>s Jahres gekürt wur<strong>de</strong>. Es<br />

stellte sich heraus, dass Luisa eine<br />

„Pfer<strong>de</strong>flüsterin“ ist, <strong>de</strong>ren Ponys<br />

auf einen ganz bestimmten Pfiff,<br />

<strong>de</strong>r auch gleich <strong>de</strong>monstriert wur<strong>de</strong>,<br />

hören.<br />

Beson<strong>de</strong>rer Beifall bran<strong>de</strong>te auf,<br />

als die Mannschaft <strong>de</strong>s Jahres,<br />

„eine Mannschaft <strong>de</strong>r Superlative“<br />

(Kutschbach), auf die Bühne gerufen<br />

wur<strong>de</strong>. Das Publikum zollte<br />

damit <strong>de</strong>n großen nationalen und<br />

internationalen Erfolgen <strong>de</strong>s Sportkeglervereins<br />

Rot-Weiß Zerbst großen<br />

Respekt.<br />

Der Abend fand bei schöner Tanzmusik<br />

durch die Band „Empire“,<br />

die Tanzfläche war immer gut gefüllt,<br />

einen geselligen Abschluss.<br />

Höhepunkt war <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>r<br />

Rollschuh-Akrobaten „Sven &<br />

Anja“, die Ralf Sandmann, Vater<br />

<strong>de</strong>r frischgekürten Nachwuchssportlerin<br />

Luisa, zum Abschluss<br />

ihres atemberauben<strong>de</strong>n Showprogramms<br />

ebenfalls noch das Fliegen<br />

lehrten. Der Weltmeister im Handstand<br />

Robby Robbix begeisterte<br />

das Publikum mit „Kraftakten vom<br />

Feinsten“ und einem stählernen<br />

Körper.<br />

Bei <strong>de</strong>r traditionellen Tombola gab<br />

es wie<strong>de</strong>r hochwertige Preise. Die<br />

Zerbster Läuferin Anne Handrich<br />

konnte sich beispielsweise über ein<br />

Fahrrad freuen, das sie gleich bei<br />

einer Saalrun<strong>de</strong> ausprobierte. Den<br />

Fernseher gewann ein A-Jugend-<br />

Fußballer <strong>de</strong>s FC Grün-Weiß Wolfen.<br />

Sportlerehrung <strong>de</strong>s KSB Anhalt-Bitterfeld 2010<br />

Pl. Name Vorname Verein Sportart<br />

Kategorie Nachwuchs männlich:<br />

1. Leithold Kevin Bitterfel<strong>de</strong>r – Schwimmverein 1990 Schwimmen<br />

2. Finze Christoph Skiclub 1927 Köthen Biathlon<br />

3. Puls Niclas TV „Gut – Heil“ Zerbst Schwimmen<br />

3. Rudnick Paul SG Union San<strong>de</strong>rsdorf Leichtathletik<br />

Kategorie Nachwuchs weiblich<br />

1. Sandmann Luisa RFV „St. Laurentius“ Zerbst Reiten<br />

2. Pratsch Maria Holzweißiger SV Kegeln<br />

3. Hornig Christin Teakwondo – Club Aken Teak – Wondo<br />

Kategorie Erwachsene – männlich<br />

1. Bennemann Richard Schützenverein Gölzau 1990 Sportschießen<br />

2. Schulz Marcel SG Chemie Bitterfeld Boxen<br />

3. Scherz Uwe Schützengil<strong>de</strong> Zerbst 1397 Sommerbiathlon


4 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Kategorie Erwachsene weiblich<br />

1. Stolze Karen Polizeisportverein 05 Köthen Judo<br />

2. Hentke Franziska Bitterfel<strong>de</strong>r – Schwimmverein 1990 Schwimmen<br />

3. Lüdicke Anne – Marie TV „Gut-Heil“ Zerbst Schwimmen<br />

Kategorie Nachwuchs – Mannschaften<br />

1. A – Jugend FC Grün – Weiß Wolfen Fußball<br />

2. Geherteam Freizeitsportverein Köthen Mannschaftsgehen<br />

3. Schülermannschaft TTC „Anhalt“ Zerbst Tischtennis<br />

Kategorie Erwachsene – Mannschaften<br />

1. 1. Männermannschaft SKV Rot Weiß Zerbst 1999 Kegeln<br />

2. 1. Männermannschaft SG Union San<strong>de</strong>rsdorf Fußball<br />

3. 1. Damenmannschaft Osternienburger HC „Schwarz – Weiß“ Feldhockey<br />

Lokale Aktionsgruppe „Anhalt“ stellte sich vor<br />

Zur Sitzung <strong>de</strong>s Landwirtschafts-<br />

und Umweltausschusses<br />

<strong>de</strong>s Kreistages stellte Lea<strong>de</strong>r-Manager<br />

Ralf-Peter Weber<br />

die Lokale Aktionsgruppe „Anhalt“<br />

(LAG Anhalt) vor und<br />

sprach über <strong>de</strong>ren Aktivitäten.<br />

Der seit 2007 bestehen<strong>de</strong>n LAG<br />

Anhalt stehen För<strong>de</strong>rmittel in<br />

Höhe von rund 2,4, Millionen<br />

Euro zur Verfügung. Mit diesem<br />

Volumen ist sie die sechst stärkste<br />

<strong>de</strong>r 23 LAGs in Sachsen-Anhalt.<br />

25 Projekte, so Ralf-Peter<br />

Weber, wur<strong>de</strong>n bereits bewilligt.<br />

Drei befin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r Bearbeitung.<br />

Mit <strong>de</strong>n bis dato gebun<strong>de</strong>n<br />

Mitteln in Höhe von 1,3<br />

Millionen Euro konnten Investitionen<br />

zwischen zwei und drei<br />

Millionen im ländlichen Raum<br />

<strong>de</strong>r LAG ausgelöst wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Projektbeispiele sind sehr unterschiedlich.<br />

So flossen Mittel<br />

für die Mehrzweckbegegnungsstätte<br />

für Jugendliche und Senioren<br />

in Drosa. Neben <strong>de</strong>n zahlreichen<br />

Vereinen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

ist die Theatergruppe <strong>de</strong>s Ortes<br />

durch ihre populären Darbietun-<br />

gen bekannt. Allerdings fehlte<br />

<strong>de</strong>n Akteuren und Laienschauspielern<br />

eine geeignete Räumlichkeit<br />

für ihre Auftritte und<br />

Proben. Mit <strong>de</strong>r Lea<strong>de</strong>rför<strong>de</strong>rung<br />

entstand aus einem ehemaligen<br />

Abstell- und Lagerraum<br />

im Naherholungszentrum die<br />

Mehrzweckbegegnungsstätte.<br />

Ebenso profitierte die Straußen-<br />

und Damwildfarm Hallamunda<br />

von <strong>de</strong>m Programm. Seit über<br />

200 Jahren wird auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s heutigen Straußen-<br />

und Damwildhofes <strong>de</strong>r Familie<br />

Hallamunda in Thurland Landwirtschaft<br />

betrieben. Lag <strong>de</strong>r<br />

Schwerpunkt in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

hauptsächlich auf <strong>de</strong>r Haltung<br />

von landwirtschaftlichen<br />

Nutztieren, so erfolgte 1995 die<br />

Umstellung auf die Haltung und<br />

Vermarktung von Damwild. Im<br />

Oktober 2002 fan<strong>de</strong>n die ersten<br />

Strauße auf <strong>de</strong>m Hof eine neue<br />

Heimat. Neben Damwild, Gallowayrin<strong>de</strong>rn<br />

und an<strong>de</strong>ren Nutztieren<br />

leben nun über 30 große<br />

Laufvögel auf <strong>de</strong>m Hof. Im Oktober<br />

2008 eröffnete <strong>de</strong>r Familienbetrieb<br />

einen im Rahmen von<br />

Was ist Lea<strong>de</strong>r?<br />

Lea<strong>de</strong>r (Liaison entre actions <strong>de</strong> développement <strong>de</strong> l‘économie rurale)<br />

steht für die Verknüpfung von Aktionen zur Entwicklung <strong>de</strong>s<br />

ländlichen Raumes.<br />

Seit 1991 verfolgt die Europäische Union das Ziel, Regionen und<br />

Projektträgern eine eigenständige Plattform zur Entfaltung ihrer<br />

Potenziale zu bieten und somit zur Umsetzung ihrer Vorhaben beizutragen.<br />

Grundlegen<strong>de</strong>r Ansatz ist die Vernetzung unterschiedlicher Akteure,<br />

um zusätzliche Synergieeffekte zu erzeugen. Durch die Teilnahme<br />

bei Lea<strong>de</strong>r erhalten die Regionen die Chance, eigene Schwerpunkte<br />

zur regionalen Entwicklung zu setzen.<br />

Lea<strong>de</strong>r geför<strong>de</strong>rten Hofla<strong>de</strong>n, in<br />

<strong>de</strong>m Produkte aus <strong>de</strong>r eigenen<br />

Produktion angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Seebad Ed<strong>de</strong>ritz entstand ein<br />

Spielplatz. Ein Campingplatz<br />

könnte noch folgen. Nach über<br />

100 Jahren Braunkohleabbau<br />

in Ed<strong>de</strong>ritz wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Tagebau<br />

in <strong>de</strong>n 60er Jahren stillgelegt.<br />

Das sich mit Wasser füllen<strong>de</strong><br />

Tagebaurestloch entwickelte<br />

sich schnell zu einem beliebten<br />

Ba<strong>de</strong>see <strong>de</strong>r Region. Nach <strong>de</strong>r<br />

Wen<strong>de</strong> verfolgte die Gemein<strong>de</strong><br />

das ehrgeizige Projekt, das Gewässer<br />

zu einem Seebad, einem<br />

Paradies für Sport und Freizeit<br />

auszubauen. Heute erwartet<br />

<strong>de</strong>n Besucher <strong>de</strong>s Seeba<strong>de</strong>s ein<br />

langer Sandstrand, gute Gewässerqualität,<br />

ein Strandcafe, Volleyballfel<strong>de</strong>r,<br />

ein geologischer<br />

Lehrgarten und an<strong>de</strong>res mehr.<br />

Um <strong>de</strong>n etwa 43 ha großen See<br />

führt eine bei Skatern, Joggern<br />

und Radfahrern sehr beliebte<br />

Asphaltstrecke. Sportarten wie<br />

Angeln, Tauchen, Sommerbiathlon<br />

und Skifahren etablierten<br />

sich. Durch das Lea<strong>de</strong>rprojekt<br />

gelang es nun, das Seebad um<br />

einen Spielplatz für die Jüngsten<br />

zu erweitern.<br />

Auf Gut Mößlitz wur<strong>de</strong> ein<br />

Flügel <strong>de</strong>r Anlage behin<strong>de</strong>rten<br />

gerecht ausgebaut. Eine barrierefreie<br />

Nutzung ist hier nun<br />

möglich. Und in Reppichau,<br />

<strong>de</strong>m Ort <strong>de</strong>s Kunstprojektes<br />

Sachsen-Spiegel, wird das Dach<br />

<strong>de</strong>s Museums saniert.<br />

Als Beispiele für Projekte, die<br />

sich noch in <strong>de</strong>r Umsetzung<br />

befin<strong>de</strong>n, nannte Lea<strong>de</strong>r-Manager<br />

Weber <strong>de</strong>n Umbau <strong>de</strong>s<br />

Pfarrhofes und <strong>de</strong>r –scheune in<br />

Quetzdölsdorf, die Sanierung<br />

<strong>de</strong>s historischen Forsthauses<br />

in Kleinzerbst und <strong>de</strong>n Umbau<br />

<strong>de</strong>s ehemaligen Klubhauses in<br />

Weißandt-Gölzau zum Mehrzweckgebäu<strong>de</strong>.<br />

Bei <strong>de</strong>r LAG Anhalt können<br />

weitere Projektträger ihre Vorhaben<br />

einreichen. Informationen<br />

zu <strong>de</strong>n Modalitäten sind auf<br />

<strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>r Lokalen<br />

Aktionsgruppe „Anhalt“ www.<br />

lag-anhalt.<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Ziel ist es, unter integraler Nutzung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen För<strong>de</strong>rmöglichkeiten,<br />

vorrangig <strong>de</strong>r europäischen Fonds, eine auf die Region<br />

zugeschnittene Strategie umzusetzen. Dabei soll ein eigenständiges<br />

Profil erarbeitet, bürgerschaftliches Engagement geweckt, eingebun<strong>de</strong>nen<br />

und ländlichen Regionen eine lebenswerte und zukunftsfähige<br />

Perspektive eröffnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer sind wir?<br />

Initiiert durch die Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten haben<br />

sich im Jahr 2007 Unternehmen, Verwaltungen, soziale Einrichtungen,<br />

Vereine und Verbän<strong>de</strong> zusammengeschlossen. Basierend<br />

auf <strong>de</strong>m Handlungsrahmen <strong>de</strong>s ILEK (Integriertes Ländliches


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 5<br />

Entwicklungskonzept) Anhalt haben die Bürger ein Lea<strong>de</strong>rkonzept<br />

erarbeitet und sich zur Lokalen Aktionsgruppe Anhalt (LAG Anhalt)<br />

zusammen geschlossen.<br />

Die Lea<strong>de</strong>rregion Anhalt umfasst <strong>de</strong>n ehemaligen Landkreis Köthen<br />

ohne die Innenstadt Köthen, westliche Teile <strong>de</strong>s ehemaligen<br />

Landkreises Bitterfeld sowie die Ortsteile Mosigkau und Kochstedt<br />

<strong>de</strong>r Stadt Dessau-Roßlau. Benachbarte Regionen sind im Nor<strong>de</strong>n<br />

die Lea<strong>de</strong>rregionen „Mittlere Elbe - Fläming“ und „Elbe-Saale“,<br />

im Osten die Lea<strong>de</strong>rregion „Dübener Hei<strong>de</strong>“ und im westlichen<br />

Teil die Lea<strong>de</strong>rregion „Unteres Saaletal und Petersberg“. Durch<br />

die Flankierungen <strong>de</strong>r einzelnen Lea<strong>de</strong>rregionen ist eine gebietsübergreifen<strong>de</strong><br />

Zusammenarbeit und Kooperation fester Bestandteil<br />

<strong>de</strong>r LAG-Konzeption.<br />

Die LAG „Anhalt“ wur<strong>de</strong> am 11. September 2007 gegrün<strong>de</strong>t und<br />

hat Mitte 2010 45 Mitglie<strong>de</strong>r, die ein breites Spektrum an Initiativen<br />

zur Entwicklung <strong>de</strong>s ländlichen Raumes repräsentieren. Im<br />

Februar 2008 erhielt die LAG „Anhalt“ im Rahmen eines Wettbewerbes<br />

die Anerkennung als Lea<strong>de</strong>rgebiet durch die damalige<br />

Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt, Petra Wernicke.<br />

Die Schwerpunkte<br />

Die LAG Anhalt hat sich zum Ziel gesetzt, die Region als Wirtschafts-<br />

und Lebensraum zu stärken. Unter Berücksichtigung bestehen<strong>de</strong>r<br />

För<strong>de</strong>rmöglichkeiten, aber auch mit Instrumenten und<br />

Maßnahmen unabhängig von Begünstigungen o<strong>de</strong>r Fonds, soll das<br />

bürgerschaftliche Engagement geför<strong>de</strong>rt und ein Beitrag dazu geleistet<br />

wer<strong>de</strong>n, dass die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum verbessert<br />

und die kommunale Daseinsvorsorge gestärkt wird.<br />

Neben <strong>de</strong>r Unterstützung<br />

klein- und mittelständischerUnternehmen<br />

sowie begleiten<strong>de</strong>r<br />

Netzwerke gilt es, die<br />

Menschen für eine unternehmerischeSelbstständigkeit<br />

zu gewinnen.<br />

Die Gebietskulisse<br />

<strong>de</strong>r LAG Anhalt bietet<br />

eine Vielzahl von<br />

Themenfel<strong>de</strong>rn, von<br />

Landwirtschaft über<br />

Radtourismus, unt<br />

e r n e h m e n s n a h e n<br />

Dienstleistungen und<br />

Handwerk bis zu Gesundheitsdienstleistungen,<br />

die eine Basis für<br />

unternehmerische Tätigkeiten<br />

bieten. Beson<strong>de</strong>res<br />

Augenmerk legt<br />

die LAG Anhalt dabei<br />

auf die Handlungsfel<strong>de</strong>r<br />

„För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Direkt- und Regionalvermarktung<br />

durch Initiierung<br />

von Wertschöpfungsketten“<br />

sowie<br />

„Entwicklung und Aufwertung<br />

überregionaler<br />

Radwege“.<br />

Weiterhin will die LAG<br />

<strong>de</strong>m Verlust <strong>de</strong>r At-<br />

traktivität <strong>de</strong>r ländlichen Siedlungsgebiete aufgrund ungenügen<strong>de</strong>r<br />

kultureller und sozialer Infrastruktur entgegen wirken. Dabei<br />

kommt <strong>de</strong>r Stärkung <strong>de</strong>s dörflichen Gemeinschaftslebens und damit<br />

zusammenhängen<strong>de</strong>r dörflicher Strukturen zur Stärkung <strong>de</strong>r<br />

sozialen Kompetenz und Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>r Region eine große<br />

Be<strong>de</strong>utung zu. Die Bewahrung und För<strong>de</strong>rung vielfältiger kultureller<br />

Angebote trägt mit zur Stärkung <strong>de</strong>s sozialen Zusammenhaltes<br />

bei. Diese Angebote gilt es zu bün<strong>de</strong>ln und durch Vernetzung zu<br />

überregionalen Kultureinrichtungen sowie durch Kooperation mit<br />

Bildungs- und Sozialeinrichtungen weiter zu entwickeln.<br />

Die Region in Stichworten<br />

• Liegt im östlichen Sachsen-Anhalt und umfasst Teile <strong>de</strong>s Landkreises<br />

Anhalt-Bitterfeld und <strong>de</strong>r Stadt Dessau-Roßlau.<br />

• Im Nor<strong>de</strong>n wird die Region durch die Elbe, im Osten durch die<br />

Mul<strong>de</strong> sowie die Stadt Bitterfeld-Wolfen und im Sü<strong>de</strong>n durch die<br />

Fuhne begrenzt.<br />

• Die Region hat eine Fläche von 743,19 km 2 und eine Bevölkerungsdichte<br />

von 106 Einwohner/km 2 .<br />

• Die Unternehmensstruktur wird durch Kleinst- und Kleinunternehmen<br />

geprägt.<br />

• 81 % <strong>de</strong>r Gebietskulisse wer<strong>de</strong>n landwirtschaftlich genutzt. Mit<br />

11 % Wald- und Forstflächen ist die Region waldarm.<br />

Karte LAG Anhalt


6 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Vier Scherenschnitte<br />

Am 2. November machten vier<br />

Scherenschnitte <strong>de</strong>n Weg von<br />

Mul<strong>de</strong>nstein nach Burgkemnitz<br />

für <strong>de</strong>n Straßenverkehr frei.<br />

Landrat Uwe Schulze, Bauausschussvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Bernhard<br />

Northoff, Bürgermeisterin Petra<br />

Döring und Ortsbürgermeister<br />

Walter Schmidt durchschnitten<br />

das gespannte Band und freuten<br />

sich, dass die Bauarbeiten<br />

nunmehr abgeschlossen sind.<br />

Die Baumaßnahme ist die Fortsetzung<br />

<strong>de</strong>r 2009 begonnenen<br />

Instandsetzung <strong>de</strong>r Kreisstraße<br />

K 2037 von Mul<strong>de</strong>nstein in<br />

Richtung Burgkemnitz.<br />

Die Arbeiten am zweiten<br />

Bauabschnitt begannen am<br />

27.09.2010 und wur<strong>de</strong>n am<br />

28.10.2010 been<strong>de</strong>t. Dem vorangegangen<br />

war eine öffentliche<br />

Ausschreibung auf <strong>de</strong>r<br />

Grundlage einer durch das<br />

Fachamt <strong>de</strong>s Kreises selbst<br />

erbrachten Planung. Als günstigster<br />

Anbieter erhielt die Firma<br />

EUROVIA VBU GmbH aus<br />

Könnern <strong>de</strong>n Zuschlag.<br />

Der Kostenumfang <strong>de</strong>r Maßnahme<br />

beträgt einschließlich<br />

<strong>de</strong>m vorangegangenen Fräsen<br />

<strong>de</strong>r Baumstubben und <strong>de</strong>n Kontrollprüfungen<br />

im Straßenbau<br />

ca. 375.000 Euro. Die Baukosten<br />

wur<strong>de</strong>n zu 80% aus Mitteln<br />

nach <strong>de</strong>m Entflechtungsgesetz<br />

und zu 20% aus Mitteln nach<br />

<strong>de</strong>m Finanzausgleichsgesetz<br />

finanziert.<br />

Neuer Rekord: 7.731 Studieren<strong>de</strong><br />

an <strong>de</strong>r Hochschule Anhalt<br />

Die endgültigen Zahlen für das<br />

Wintersemester 2010/11 stehen<br />

fest. Die Hochschule Anhalt verzeichnet<br />

einen neuen Rekord:<br />

Insgesamt studieren nun 7.731<br />

Studieren<strong>de</strong> in 65 Studiengängen<br />

an <strong>de</strong>n drei Hochschulstandorten<br />

Köthen, Bernburg und Dessau.<br />

„Das ist die höchste Studieren<strong>de</strong>nzahl<br />

seit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r<br />

Hochschule Anhalt im Jahre<br />

1992“, meint <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />

Hochschule Anhalt, Prof. Dr.<br />

Dieter Orzessek. „Die Hochschule<br />

Anhalt ist auf Erfolgskurs.<br />

Interessante Studiengänge, die<br />

mo<strong>de</strong>rne Ausstattung <strong>de</strong>r Lehr-<br />

und Laborräume sowie <strong>de</strong>r hohe<br />

Praxisbezug <strong>de</strong>s Studiums überzeugen<br />

immer wie<strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler, ein Studium an<br />

<strong>de</strong>r Hochschule Anhalt aufzunehmen.“<br />

Mit dieser hohen Studieren<strong>de</strong>nzahl<br />

bleibt die Hochschule<br />

Anhalt weiterhin die größte Fachhochschule<br />

in <strong>de</strong>n ost<strong>de</strong>utschen<br />

Flächenlän<strong>de</strong>rn. Aufgeteilt auf<br />

die drei Standorte verteilen sich<br />

die Zahlen wie folgt: In Köthen<br />

sind 3.507, in Bernburg 2.946 und<br />

Dessau 1.278 Studieren<strong>de</strong> einge-<br />

schrieben. Das Einzugsgebiet <strong>de</strong>r<br />

Hochschule Anhalt ist groß. Der<br />

Großteil <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n kommt<br />

aus <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn.<br />

Eine hohe Nachfrage gibt es aber<br />

auch von Studieren<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n<br />

alten Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>m<br />

Ausland. Welche Studiengänge<br />

sind beliebt? Die stärksten<br />

Erstsemestergruppen gibt es im<br />

Studiengang Landwirtschaft am<br />

Standort Bernburg und Maschinenbau<br />

am Standort Köthen. Sehr<br />

stark nachgefragte Studiengänge,<br />

die aus Kapazitäts- und Qualitätsgrün<strong>de</strong>n<br />

begrenzt wer<strong>de</strong>n mussten,<br />

sind die Ökotrophologie, die<br />

wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen am Standort<br />

Bernburg, Architektur und Design<br />

am Standort Dessau sowie<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Biotechnologie<br />

und Lebensmitteltechnologie<br />

am Standort Köthen.<br />

Sehr erfolgreich hat sich auch <strong>de</strong>r<br />

Anteil ausländischer Studieren<strong>de</strong>r<br />

entwickelt. An <strong>de</strong>r Hochschule<br />

Anhalt und <strong>de</strong>m dazugehörigen<br />

Lan<strong>de</strong>sstudienkolleg studieren<br />

<strong>de</strong>rzeit 1.686 ausländische Studieren<strong>de</strong><br />

aus über 82 Nationen.<br />

Wie im ersten Bauabschnitt<br />

wur<strong>de</strong> auch im zweiten die<br />

Fahrbahn auf einer Länge von<br />

1800m von 5,70m auf 6,00m<br />

verbreitert. Die Verbreiterung<br />

erfolgte mittels einer hydraulisch<br />

gebun<strong>de</strong>nen Tragschicht.<br />

Der alte Straßenkörper und die<br />

Verbreiterung wur<strong>de</strong>n mit einer<br />

Asphaltschicht, Bin<strong>de</strong>schicht<br />

und einer Deckschicht in As-<br />

phaltbeton überbaut. Die im<br />

Baubereich befindlichen Kurven<br />

wur<strong>de</strong>n auf 7,50m aufgeweitet,<br />

um die Fahrbahndynamik<br />

zu erhöhen.<br />

Die Entwässerung erfolgt über<br />

neu angelegte Bankette in <strong>de</strong>n<br />

Seitenraum <strong>de</strong>r Straße. Zur<br />

Sicherung <strong>de</strong>s Straßenkörpers<br />

wur<strong>de</strong>n an höhenmäßig<br />

ungünstigen Stellen Versickerungsmul<strong>de</strong>n<br />

neu profiliert<br />

bzw. neu angelegt. Die vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Forstwege wur<strong>de</strong>n<br />

höhenmäßig <strong>de</strong>m neuen Straßenniveau<br />

angepasst.<br />

Zur Vorbereitung für <strong>de</strong>n Bau<br />

eines Radweges von Burgkemnitz<br />

nach Mul<strong>de</strong>nstein im<br />

nächsten o<strong>de</strong>r übernächsten<br />

Bauabschnitt wur<strong>de</strong>n im Seitenbereich<br />

<strong>de</strong>r Strecke schon<br />

erhebliche Regulierungs- und<br />

Abtragungsleistungen vorgenommen.<br />

Positiver Nebeneffekt<br />

<strong>de</strong>ssen sind für <strong>de</strong>n jetzigen<br />

Bauabschnitt bereits wesentlich<br />

bessere Sichtverhältnisse<br />

in <strong>de</strong>n Kurvenbereichen.<br />

Sparkassenstiftung unterstützt<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendballett<br />

Bitterfeld-Wolfen e.V.<br />

45 Jahre Kin<strong>de</strong>r- und Jugendballett<br />

– dieses Jubiläum wird gefeiert.<br />

Am 20. November fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>shalb<br />

um 17 Uhr die große Jubiläumsgala<br />

im Kulturpalast Bitterfeld,<br />

an <strong>de</strong>r alle Tänzerinnen <strong>de</strong>s Balletts<br />

teilnehmen und ihr Können<br />

zeigen, statt. Dem Zuschauer<br />

wird ein Mix von Vergangenheit<br />

und Gegenwart präsentiert; seit<br />

Monaten wird für diesen großen<br />

Auftritt geprobt, Kostüme wer<strong>de</strong>n<br />

gefertigt und Kulissen entworfen.<br />

Die Stiftung <strong>de</strong>r Kreissparkasse<br />

Bitterfeld würdigt das vielseitige<br />

Engagement <strong>de</strong>s Vereins und unterstützt<br />

<strong>de</strong>shalb die Galaveranstaltung<br />

mit 3.000,00 Euro.<br />

Mit großer Freu<strong>de</strong> konnte Markus<br />

Klatte, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld<br />

und Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kuratoriums<br />

<strong>de</strong>r Stiftung <strong>de</strong>r Kreissparkasse<br />

Bitterfeld, (rechts im Bild)<br />

und Uwe Schulze, Landrat <strong>de</strong>s<br />

Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

und stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kuratoriums<br />

<strong>de</strong>r Stiftung <strong>de</strong>r Kreissparkasse<br />

Bitterfeld, (2.v.r.) die<br />

frohe Botschaft und <strong>de</strong>n symbolischen<br />

Scheck überreichen.


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 7<br />

Bun<strong>de</strong>sweite Aufmerksamkeit für Kirche in Piethen<br />

Gotteshaus mit Jugendstil-Charakter ist „KiBa-Kirche <strong>de</strong>s Monats November“<br />

Die Dorfkirche im anhaltischen<br />

Piethen nahe Köthen darf sich für<br />

vier Wochen über bun<strong>de</strong>sweite<br />

Aufmerksamkeit freuen. Die Stiftung<br />

KiBa (Stiftung zur Bewahrung<br />

kirchlicher Bau<strong>de</strong>nkmäler in<br />

Deutschland) <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland hat das<br />

Piethener Gotteshaus zur „Kirche<br />

<strong>de</strong>s Monats November“ gewählt.<br />

Viele Jahrhun<strong>de</strong>rte ist die Dorfkirche<br />

Piethen in Sachsen-Anhalt<br />

alt, ihr Kern stammt aus <strong>de</strong>m 13.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt. Das Beson<strong>de</strong>re an<br />

<strong>de</strong>m unter Denkmalschutz stehen<strong>de</strong>n<br />

Bau ist in<strong>de</strong>s sein in weiten<br />

Teilen erhaltener Jugendstil-Charakter.<br />

1909 wur<strong>de</strong> das Gebäu<strong>de</strong><br />

umgebaut, Bänke, Fenster und<br />

viele an<strong>de</strong>re wesentliche Teile <strong>de</strong>r<br />

Kirche sind seit<strong>de</strong>m in originalem<br />

Jugendstil erhalten. Während es<br />

um das Innere <strong>de</strong>r einschiffigen<br />

Kirche einigermaßen gut bestellt<br />

war, hatte <strong>de</strong>r Zahn <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>m<br />

Gebäu<strong>de</strong> äußerlich stark zugesetzt.<br />

Die Bäume <strong>de</strong>s anliegen<strong>de</strong>n<br />

Friedhofes gefähr<strong>de</strong>ten mit ihren<br />

Wurzeln das Mauerwerk, an <strong>de</strong>r<br />

Westseite wuchs Efeu an <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong><br />

hinauf, über Dach und Fenster<br />

hinweg bis durch die Mauern<br />

hindurch. Das Dach war undicht,<br />

die bei<strong>de</strong>n Schornsteine <strong>de</strong>solat,<br />

ebenso wie <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>nputz.<br />

Eine Sanierung <strong>de</strong>r Dorfkirche<br />

war unumgänglich. Die Stiftung<br />

KiBa unterstützt die laufen<strong>de</strong>n<br />

Arbeiten mit 10.000 Euro. Die<br />

Gesamtkosten für die Sanierung<br />

liegen bei 195.000 Euro, davon<br />

sind 77.400 Euro För<strong>de</strong>rmittel<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s, 30.000 Euro kommen<br />

von Lotto Toto Sachsen-<br />

Anhalt, 14.750 Euro von <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>skirche Anhalts, 12.900<br />

Euro vom Land Sachsen-Anhalt,<br />

12.900 Euro von <strong>de</strong>r Stadt Süd-<br />

Foto: Bräunig-Architekten Halle<br />

liches Anhalt, 9.000 Euro vom<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld. 3.000<br />

Euro sind Eigenmittel und Spen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>.<br />

Inzwischen lassen sich erste Erfolge<br />

<strong>de</strong>r Maßnahmen sehen: Der<br />

Außenputz ist fertig, auch die<br />

Jugendstilfenster und das Dach<br />

sollen es in Kürze sein. „Natürlich<br />

bleibt dann noch viel zu tun“,<br />

sagt Pfarrer Tobias Wessel. Für<br />

2011 sind im Zuge <strong>de</strong>s zweiten<br />

Bauabschnittes die Sanierung <strong>de</strong>s<br />

Fußbo<strong>de</strong>ns und weitere Arbeiten<br />

geplant. Doch auch wenn die<br />

vollständige Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />

<strong>de</strong>r Kirche noch eine Weile dauern<br />

wird, arbeiten die Verantwortlichen<br />

vorausschauend an einem<br />

neuen Nutzungskonzept <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />

als „würdige Feierhalle“.<br />

Alle im Ort anfallen<strong>de</strong>n Trauerfeiern<br />

beispielsweise könnten<br />

dann in <strong>de</strong>r Dorfkirche begangen<br />

wer<strong>de</strong>n, aber auch ungewöhnliche<br />

Feste wie Reiterhochzeiten<br />

sollen dort stattfin<strong>de</strong>n können.<br />

Hintergrund<br />

Die Stiftung zur Bewahrung<br />

kirchlicher Bau<strong>de</strong>nkmäler in<br />

Deutschland ist eine Stiftung<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland (EKD) und <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Lan<strong>de</strong>skirchen.<br />

Seit 1999 hat sie mehr als 770<br />

För<strong>de</strong>rzusagen für Sanierungsvorhaben<br />

in Höhe von mehr<br />

als 20 Millionen Euro geben<br />

können. In diesem Jahr för<strong>de</strong>rt<br />

die KiBa insgesamt 76 Projekte<br />

in ganz Deutschland mit einem<br />

Gesamtvolumen von 1,1 Millionen<br />

Euro. Unterstützung erhält<br />

sie von einem För<strong>de</strong>rverein, <strong>de</strong>r<br />

bun<strong>de</strong>sweit rund 2.200 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

hat. Seit April präsentiert<br />

die Stiftung je<strong>de</strong>n Monat eine<br />

„KiBa-Kirche <strong>de</strong>s Monats“.<br />

För<strong>de</strong>rverein hat neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Matthias Natho ist neuer Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins <strong>de</strong>s<br />

Heinrich-Heine-Gymnasiums<br />

Bitterfeld-Wolfen. Der bisherige<br />

Stellvertreter <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

am 27. Oktober<br />

in das neue Amt gewählt. Der<br />

bisherige Vorsitzen<strong>de</strong> Bernd<br />

Kosmehl bleibt <strong>de</strong>m För<strong>de</strong>r-<br />

verein als stellvertreten<strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r erhalten. Für das<br />

kommen<strong>de</strong> Schul- und Geschäftsjahr<br />

hat sich <strong>de</strong>r Verein<br />

wie<strong>de</strong>r viel vorgenommen.<br />

Schwerpunkte sind die künstlerischen<br />

Veranstaltungen <strong>de</strong>r<br />

Schülerinnen und Schüler,<br />

wie das Weihnachtskonzert<br />

im Wolfener Kulturhaus, die<br />

Kunstweltenausstellung in <strong>de</strong>r<br />

Bitterfel<strong>de</strong>r Galerie am Ratswall<br />

und <strong>de</strong>r literarisch-künstlerische<br />

Abend im März.<br />

Des Weiteren will <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein<br />

die Schulleitung bei <strong>de</strong>r<br />

Anschaffung einer interaktiven<br />

Tafel für die Fachschaft Physik<br />

durch Einwerbung von Spen<strong>de</strong>n<br />

unterstützen.<br />

Wer Interesse an <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s<br />

Gymnasiums und <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins<br />

hat, kann sich auf <strong>de</strong>r<br />

Internetseite <strong>de</strong>r Schule unter<br />

www.Heine-Gymnasium-Wolfen.<br />

<strong>de</strong> informieren. Dort sind auch<br />

Mitgliedsanträge vorhan<strong>de</strong>n und<br />

Spen<strong>de</strong>nmöglichkeiten benannt.


8 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Stolpersteine wur<strong>de</strong>n verlegt<br />

Vor zwei Jahren, am 9. November<br />

2008, fand eine Ge<strong>de</strong>nkveranstaltung<br />

zur Erinnerung an die 70. Wie<strong>de</strong>rkehr<br />

<strong>de</strong>r Pogromnacht von 1938 in <strong>de</strong>r<br />

Köthener Kirche St. Jakob statt. Von<br />

<strong>de</strong>n Veranstaltern, <strong>de</strong>r evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> St. Jakob, <strong>de</strong>r katholischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> St. Maria,<br />

<strong>de</strong>m Museum Synagoge Gröbzig,<br />

<strong>de</strong>m Netzwerk für Toleranz und gegen<br />

Gewalt sowie <strong>de</strong>r Stadt Köthen, wur<strong>de</strong><br />

das Projekt Stolpersteine <strong>de</strong>s Künstlers<br />

Gunter Demnig aufgegriffen. Ein<br />

Projekt, das die Erinnerung an die Vertreibung<br />

und Vernichtung <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n<br />

und an<strong>de</strong>rer Verfolgter lebendig hält.<br />

Gunter Demnig hat bisher europaweit<br />

über 20.000 Steine in ca. 500 Städten<br />

und Gemein<strong>de</strong>n verlegt.<br />

Dank großzügiger Spen<strong>de</strong>n konnten<br />

am 28. Oktober 2010 in Köthen acht<br />

Steine von Gunter Demnig verlegt<br />

wer<strong>de</strong>n. Diese ersten Stolpersteine<br />

sollen an jüdische Geschäftsleute erinnern,<br />

die im November 1938 ihrer<br />

Existenz beraubt und aus ihrer langjährigen<br />

Heimatstadt vertrieben und<br />

ermor<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n.<br />

Drei Steine für Alfred Tokayer und seine<br />

Eltern am Buttermarkt 9 sollen an <strong>de</strong>n<br />

1943 in Sobibor ermor<strong>de</strong>ten Komponisten<br />

erinnern. Er wur<strong>de</strong> 1900 in<br />

Köthen geboren und war <strong>de</strong>r Sohn<br />

<strong>de</strong>s Kaufmanns Moritz Tokayer. Die<br />

Familie hatte über 30 Jahre lang ein<br />

Schuhgeschäft, verkaufte aber auch<br />

Herren- und Knabengar<strong>de</strong>robe. Alfred<br />

Der Künstler Gunter Demnig beim Verlegen <strong>de</strong>r Steine.<br />

Tokayer studierte Musik u.a. in Frankfurt,<br />

war am Bremer Stadttheater und<br />

an <strong>de</strong>r Berliner Volksoper engagiert.<br />

Er emigrierte 1935 nach Frankreich,<br />

wur<strong>de</strong> dort 1943 verhaftet und in Sobibor<br />

ermor<strong>de</strong>t.<br />

Jeweils ein Stein wur<strong>de</strong> für Doris und<br />

Max Meyer vor ihrem Wohnhaus in<br />

<strong>de</strong>r Baasdorfer Straße 43 verlegt. Ein<br />

Textilwarengeschäft eröffnete Gustav<br />

Michels 1914 im Haus Buttermarkt<br />

15. Seine Tochter Doris, verheiratet<br />

mit <strong>de</strong>m Kaufmann Max Meyer aus<br />

Haltern/Westfalen, übernahm <strong>de</strong>n<br />

Han<strong>de</strong>l mit Mo<strong>de</strong>waren und Konfektion<br />

nach <strong>de</strong>m Tod ihres Vaters 1920.<br />

Am 10. November 1938 trafen Boykottmaßnahmen<br />

und Plün<strong>de</strong>rungen<br />

die Geschäftsinhaber. Sie verloren ihr<br />

Die Stadt Köthen (Anhalt) hat zum 01.03.2011 die Stelle als<br />

„SB Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“<br />

zu besetzen.<br />

Die Stelle beinhaltet im Wesentlichen folgen<strong>de</strong> Aufgaben:<br />

Unternehmen und auch ihr Haus. Das<br />

Schicksal von Doris und Max Meyer<br />

ist unbekannt. Sie wur<strong>de</strong>n im Jahre<br />

1952, mit Wirkung ab 8. Mai 1945, für<br />

tot erklärt.<br />

Zwei Steine wur<strong>de</strong>n für Isidor Schönfeld<br />

und seine Frau Lina, geb. Kronheim<br />

am Haus Schalaunische Str. 28<br />

verlegt.<br />

Das mo<strong>de</strong>rne Kaufhaus Moser – Inhaber<br />

Isidor Schönfeld florierte ab 1919.<br />

Isidor Schönfeld wur<strong>de</strong> 1872 in Rosenfel<strong>de</strong><br />

geboren, heiratete in Köthen<br />

Lina geb. Kronheim und war aktives<br />

Mitglied im Vorstand <strong>de</strong>r jüdischen<br />

Kultusgemein<strong>de</strong>. Die Firma Moser/<br />

Schönfeld spen<strong>de</strong>te <strong>de</strong>n Brunnen am<br />

Bahnhofsvorplatz und spen<strong>de</strong>te jähr-<br />

Stellenausschreibung<br />

• Informationen zu relevanten Themen <strong>de</strong>r Verwaltung entwickeln und für<br />

die Medien aufbereiten, Erstellen von redaktionellen Texten<br />

• Kontaktpflege zu lokalen/regionalen/überregionalen Medien<br />

einschließlich Vorbereitung von Pressekonferenzen<br />

• Redaktionelle Mitarbeit am städtischen Internetauftritt<br />

• Städtisches Fotoarchiv pflegen und erweitern<br />

• PR- Strategien entwickeln; textlich und fotografisch in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n Fachbereichen und städtischen GmbHs umsetzen<br />

• Zusammenarbeit mit Verlagen und Agenturen hinsichtlich<br />

Veröffentlichungen über die Stadt<br />

• Mitarbeit bei internen und externen Publikationen (textliche<br />

Beiträge, Grußworte)<br />

• Konzeptionelle und organisatorische Mitwirkung bei<br />

Veranstaltungen <strong>de</strong>r Stadt Köthen<br />

• Erstellung <strong>de</strong>s Amtsblattes <strong>de</strong>r Stadt Köthen (Anhalt)<br />

Als persönliche Voraussetzungen seitens <strong>de</strong>r Bewerber/innen wer<strong>de</strong>n erwartet:<br />

• abgeschlossenes Studium im Bereich Journalistik o<strong>de</strong>r Kommunikationswissenschaften<br />

vorzugsweise mit <strong>de</strong>r Spezialisierung PR/ Öffentlichkeitsarbeit<br />

• gute Kommunikationsfähigkeit, insbeson<strong>de</strong>re höfliches und<br />

korrektes Auftreten gegenüber <strong>de</strong>n Bürgern <strong>de</strong>r Stadt<br />

Köthen (Anhalt)<br />

• Fähigkeit zum schnellen, präzisen und verständlichen Formulieren<br />

lich zu Weihnachten für Bedürftige<br />

<strong>de</strong>r Stadt. Auch für Familie Schönfeld<br />

en<strong>de</strong>te das Wirken in Köthen mit <strong>de</strong>n<br />

Novemberpogromen. Er zog 1939,<br />

nach<strong>de</strong>m er sein Geschäft und Haus<br />

verkaufen musste, nach Berlin. Von dort<br />

wur<strong>de</strong> er 1942 nach Theresienstadt <strong>de</strong>portiert<br />

und ermor<strong>de</strong>t. Seine Frau Lina<br />

wur<strong>de</strong> 1943 in Auschwitz ermor<strong>de</strong>t.<br />

Ein Stein wur<strong>de</strong> für Betty Reyersbach<br />

an <strong>de</strong>r Springstr. 18 verlegt.<br />

Betty Reyersbach wur<strong>de</strong> 1864 in Köthen<br />

geboren. Ihr Vater war <strong>de</strong>r Ol<strong>de</strong>nburger<br />

Produktenhändler Moses Reyersbach.<br />

Er eröffnete ein Geschäft und<br />

han<strong>de</strong>lte mit Le<strong>de</strong>rwaren. Betty war<br />

das dritte Kind <strong>de</strong>r Eheleute Reyersbach.<br />

Ihr Bru<strong>de</strong>r Wal<strong>de</strong>mar verzog von<br />

Köthen nach Frankfurt an <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r.<br />

Die Schwester Frieda, verheiratete<br />

Herzberg, ließ sich in Berlin nie<strong>de</strong>r.<br />

Nach <strong>de</strong>m frühen Tod <strong>de</strong>s Vaters 1869<br />

führte seine Ehefrau Laura, geb. Benscher,<br />

die Geschäfte weiter. 1909 verstarb<br />

auch sie, und Betty lebte allein<br />

in <strong>de</strong>r Springstr. 18. Sie erhielt 1938<br />

<strong>de</strong>n so genannten „Bescheid über die<br />

Ju<strong>de</strong>nvermögensabgabe“ und musste<br />

1000 Mark an Sühneleistung aufbringen.<br />

Sie wur<strong>de</strong> diffamiert durch die<br />

Auflistung 1939 <strong>de</strong>r 75 noch in Köthen<br />

leben<strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n. Betty verlor ihr Haus<br />

und zog, wie an<strong>de</strong>re Köthener Ju<strong>de</strong>n<br />

auch, in die Baracke Nr. 4 auf <strong>de</strong>m<br />

Viehmarktplatz. Von dort aus kam sie<br />

1943 nach Theresienstadt und wur<strong>de</strong><br />

am 19. Februar 1943 ermor<strong>de</strong>t.<br />

• Selbstständigkeit, Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit,<br />

Engagement<br />

• Eigeninitiative und I<strong>de</strong>enreichtum<br />

• Bereitschaft, auch außerhalb <strong>de</strong>r üblichen Büroarbeitszeiten<br />

und teilweise am Wochenen<strong>de</strong> zu arbeiten<br />

• Führerschein Klasse B<br />

• wünschenswert sind gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache<br />

Die Tätigkeit ist mit <strong>de</strong>r Vergütungsgruppe Vb bewertet, welche <strong>de</strong>r Entgeltgruppe<br />

9 <strong>de</strong>s Tarifvertrages für <strong>de</strong>n öffentlichen Dienst (TVöD) zuzuordnen ist. Diese<br />

Zuordnung erfolgt bis zum Inkrafttreten <strong>de</strong>r neuen Entgeltordnung vorläufig.<br />

Weiterhin wird die Tätigkeit als Vollzeitbeschäftigung mit zurzeit 40 Wochenstun<strong>de</strong>n<br />

ausgeübt.<br />

Die Stadt Köthen (Anhalt) för<strong>de</strong>rt die berufliche Gleichstellung von Frauen und<br />

begrüßt es, wenn Frauen sich bewerben. Schwerbehin<strong>de</strong>rte Bewerberinnen und<br />

Bewerber wer<strong>de</strong>n bei gleicher Eignung beson<strong>de</strong>rs berücksichtigt.<br />

Ihre Fragen beantworten Ihnen gern:<br />

Frau Häckel, Leiterin <strong>de</strong>s Ratsbüro unter Telefon 03496/425 356 o<strong>de</strong>r unter<br />

i.haeckel@koethen-stadt.<strong>de</strong> sowie<br />

Frau Helling, Leiterin <strong>de</strong>r Personalabteilung unter Telefon 03496/425 351 o<strong>de</strong>r<br />

unter k.helling@koethen-stadt.<strong>de</strong><br />

Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, sen<strong>de</strong>n Sie bitte Ihre Bewerbung<br />

mit <strong>de</strong>n vollständigen Unterlagen und Nachweisen bis zum 10.12.2010 an die:<br />

Stadt Köthen (Anhalt)<br />

Personalabteilung<br />

Marktstraße 1-3<br />

06366 Köthen (Anhalt)


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 9<br />

+++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++<br />

KREISVOLKSHOCHSCHULE Anhalt-Bitterfeld + Tel. 03493 33830 + info@kvhs-abi.<strong>de</strong> + www.kvhs-abi.<strong>de</strong><br />

Kurs Kurs-Nr. Dauer Beginn Uhrzeit Entgelt Ort<br />

Gesellschaft - Politik - Umwelt<br />

Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung OB1.05.021 1 x 25.11. 17.30 8,00 3 Wolfen<br />

„Der kleine Hospizkurs<br />

Bleibe bei mir - ein an<strong>de</strong>rer Umgang mit <strong>de</strong>m Tod“<br />

OB1.07.620 1 x 25.11. 17.00 0,00 3 Bitterfeld<br />

Der Europa-Radweg R1 - Vortrag mit H. Küttler OK1.10.006 1x <strong>22</strong>.11. 17.30 4,00 3 Köthen<br />

„Demokratie in <strong>de</strong>r Diskussion“- Wahlbeteiligung in S.-Anh. (Prof. Tullner) OK1.00.001 1x 23.11. 18.30 0,00 3 Kreistagssaal<br />

Die Ukraine (Vortrag) OZ1.10.603 1 x 10 Anm. 17.00 4,00 3 Zerbst<br />

Kunst und Kultur<br />

Floristik im Advent - klassisch o<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rn OB2.12.008 1 x <strong>22</strong>.11. 17.00 6,00 3 Bitterfeld<br />

Keramik zur Weihnachtszeit OB2.06.021 3 x 24.11. 18.00 21,60 3 Bitterfeld<br />

Akkor<strong>de</strong>on- o<strong>de</strong>r Gitarre spielen leicht gemacht OB2.08.030 8 x 10 Anm. 18.00 60,00 3 Jeßnitz<br />

Das perfekte Outfit - Vortrag OB2.14.056 1x 10 Anm. 17.30 6,00 3 Wolfen<br />

Orientalischer Tanz für Anfänger OB2.09.011 10 x Mo 20.15 38,40 3 Bitterfeld<br />

Kuschelige Schlenkerpuppen selbst genäht (zzgl. Materialkosten) OK2.13.007 1x 20.11. 09.00 14,40 3 Köthen<br />

Weihnachtsfloristik (mit S. Winkler), zzgl. Materialkosten OK2.00.011 1x 24.11. 17.00 6,00 3 Köthen<br />

Wochenend-Fotoworkshop mit R. Lorenz (Fr.-So., 26.-28.11.10) OK2.00.055 1x 26.11. 17.30 44,00 3 Köthen<br />

Weihnachtssterne á la Bascetta, zzgl. Materialkosten OK2.00.025 1x 01.12. 18.15 6,00 3 Köthen<br />

Silberschmie<strong>de</strong> - Stellen Sie selbst einen Ring aus 925 Sterling Silber her OK2.00.214 1x 10.12. 17.30 50,00 3 Köthen<br />

Gießkeramik zur Weihnachtzeit (Töpferhöhle, zzgl. Materialkosten) OK2.06.105 1x 11.12. 14.00 6,00 3 Quellendorf<br />

Silberschmie<strong>de</strong> - einen Ring selbst herstellen OZ2.12.625 1 x Mi 17.00 10 3 + MK Zerbst<br />

Adventsgestecke selbst gemacht OZ2.12.652 1x 10 Anm. 18.30 6,00 3 Zerbst<br />

Gesundheit<br />

Stressbewältigung kompakt - Gelassen und sicher im Stress OB3.01.003 6 x 10 Anm. 18.00 36,00 3 Bitterfeld<br />

Die Welt ist Klang O<strong>de</strong>r? Vortrag OB3.00.101 1x 10 Anm. 17.00 8,00 3 Bitterfeld<br />

Dann mal ran an <strong>de</strong>n Herd OB3.07.105 3x 10 Anm. 18.00 25,00 3 Wolfen<br />

Europ. Bibliothek für Homöopathie: „Grippewelle - was kann ich tun?“ OK3.04.101 1x 24.11. 18.30 5,00 3 Köthen<br />

Das „Rauchen“ aufgeben können OZ3.01.110 1 x 10 Anm. 19.00 4,20 3 Zerbst<br />

Die Kunst <strong>de</strong>s sanften Handauflegens OZ3.04.752 1 x 10 Anm. 18.30 4,20 3 Zerbst<br />

Kochen mit Tom (Thema: Martinsgans) OZ3.07.802 1 x <strong>22</strong>.11. 18.30 8,40 3 Zerbst<br />

Sprachen (Einstieg in laufen<strong>de</strong> ENGLISCH/SPANISCH/FRANZÖSISCH/ITALIENISCH-Kurse je<strong>de</strong>rzeit möglich!)<br />

Französisch für Anfänger OB4.06.600 10 x 10 Anm. 19.00 40,00 3 Wolfen<br />

Polnisch für Anfänger A1 OK4.16.000 8 x <strong>22</strong>.11. 17.30 32,00 3 Köthen<br />

Englisch für Anfänger OZ4.06.810 10 x Mi 18.30 60,00 3 Zerbst<br />

Englisch mit geringen bis guten Vorkenntnissen 5. Sem. OZ4.06.633 10 x 10 Anm. 18.30 60,00 3 Zerbst<br />

Italienisch für Anfänger OZ4.09.600 10 x 10 Anm. 18.30 60,00 3 Zerbst<br />

Spanisch für Anfänger OZ4.<strong>22</strong>.730 10 x 10 Anm. 18.30 60,00 3 Zerbst<br />

Arbeit und Beruf<br />

Aufbaukurs Excel 2007 OB5.01.387 4 x 29.11. 17.45 41,00 3 Bitterfeld<br />

Präsentation von Digitalbil<strong>de</strong>rn (für Senioren) OB5.01.673 3 x 01.12. 08.30 31,00 3 Wolfen<br />

WEB-Design II OB5.01.815 4 x 01.12. 17.45 41,00 3 Bitterfeld<br />

„Internetsicherheit (für Senioren) Viren, Würmer und Trojaner“ OB5.01.755 5 x 06.12. 09.00 39,00 3 Wolfen<br />

Fotobücher erstellen am PC- die perfekte Weihnachtsüberraschung! OK5.01.620 1x 04.12. 09.00 16,00 3 Köthen<br />

Das INTERNET für Senioren (Vormittagskurs) OK5.01.750 6 x 23.11. 09.00 52,00 3 Köthen<br />

Das Internet hat viele Seiten - schmökern Sie mit uns! OZ5.01.703 5 x 10 Anm. 18.30 37,50 3 Zerbst<br />

Kombikurs WORD, EXCEL, POWERPOINT und Internet OZ5.01.700 12 x 10 Anm. 18.30 90,00 3 Zerbst<br />

Die Programmhefte für 2011 sind vorauss. ab 06.12. erhältlich. Alle Kurse für 2011 bereits jetzt unter www.kvhs-abi.<strong>de</strong>!<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 03.12.2010.


10 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

„16. Deutsche Fotoschau -<br />

100 Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Jahres 2009“<br />

vom 6. November bis 5. Dezember 2010 im Industrie- und Filmmuseum Wolfen (IFM) -<br />

9. Station <strong>de</strong>r traditionellen Deutschlandtour durch 13 Orte;<br />

Die „16. Deutsche Fotoschau<br />

- 100 Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Jahres 2009“,<br />

die am 8. Mai von Erfurt aus<br />

zu ihrer Deutschlandrundreise<br />

startete, macht - nach<br />

Schleswig, Hannover, Wetzlar,<br />

E<strong>de</strong>nkoben, Köln, Dres<strong>de</strong>n<br />

und Berlin - vom 6. November<br />

2010 an Station im Industrie-<br />

und Filmmuseum Wolfen.<br />

Bis zum 5. Dezember 2010 wer<strong>de</strong>n<br />

die schönsten 100 Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Jahres 2009, aufgenommen von<br />

Profis und Amateuren aus allen<br />

Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn, dort zu sehen<br />

sein. Anschließend gehen die<br />

Bil<strong>de</strong>r nach München-Pullach,<br />

Mag<strong>de</strong>burg, Neuenmarkt und<br />

Rostock. Das IFM hat Dienstag<br />

bis Sonntag 10 - 16 Uhr geöffnet.<br />

I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Wettbewerbes ist, dass<br />

alle Fotografieren<strong>de</strong>n, Profis<br />

wie Amateure, Bayern, Berliner,<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen o<strong>de</strong>r Sachsen-<br />

Anhalter, ihre Fotos <strong>de</strong>s Jahres<br />

einsen<strong>de</strong>n. Der Wettbewerb<br />

ist offen für je<strong>de</strong>rmann - Mitgliedschaft<br />

in <strong>de</strong>r GfF ist keine<br />

Voraussetzung. Traditionell<br />

themenfrei wird <strong>de</strong>r Hauptwettbewerb<br />

ergänzt durch ein Son<strong>de</strong>rthema,<br />

diesmal: „Rund ums<br />

Fliegen“.<br />

Die Einsendungen dazu waren<br />

so herausragend, dass daraus<br />

mit Unterstützung <strong>de</strong>r Flughafen<br />

Erfurt GmbH eine eigenständige<br />

Ausstellung entstand.<br />

Der Jury lagen in diesem Jahr<br />

mehr als 3.000 Einzelfotos von<br />

knapp 400 Einsen<strong>de</strong>rn vor. Der<br />

Hauptpreis ging an Gerhard Weber,<br />

Grimma (Sachsen), für sein<br />

Foto „Ursula und Siegfried M.“;<br />

<strong>de</strong>n Jugend-Extrapreis für Einsen<strong>de</strong>r<br />

bis 21 Jahre erhielt Kai<br />

Scholz, 21, (Berlin), für sein<br />

Foto „Sessel“.<br />

Es wur<strong>de</strong>n weitere Son<strong>de</strong>rpreise<br />

vergeben und die Besucher können<br />

bis März 2010 einen Publikumspreisträger<br />

auswählen.<br />

Aus <strong>de</strong>r Region sind in <strong>de</strong>r Ausstellung<br />

als Preisträger vertreten:<br />

Vincent Grätsch Braunsbedra,<br />

Son<strong>de</strong>rpreis ORWO Net<br />

GmbH Wolfen für „Night in the<br />

city – Halle“, und Frank Wäschle,<br />

Gutenborn-Rö<strong>de</strong>n, Son<strong>de</strong>rpreis<br />

Kulturbund e.V. Berlin,<br />

für „Ironman – Marathonläufer“.<br />

Weiterhin wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r<br />

Region für die „100 Bil<strong>de</strong>r“<br />

ausgewählt: Daniel Gandyra,<br />

Schkopau; Dieter Mittenzwei,<br />

Elsteraue-Bornitz und Prof. Dr.<br />

Peter Wissing, Bad Lauchstädt.<br />

Den Son<strong>de</strong>rpreis <strong>de</strong>s IFM erhielt<br />

Frank Fechtel aus Berlin<br />

für „Salsa am (Berliner) Hauptbahnhof“.<br />

Festliches Konzert<br />

zur Adventszeit<br />

Mit einem festlichen Konzert in <strong>de</strong>r Evangelischen Johanneskirche<br />

in <strong>de</strong>r Wolfener Altstadt wollen die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Gemischten Chores Wolfen –San<strong>de</strong>rsdorf, <strong>de</strong>s Männerchores<br />

Wolfen, <strong>de</strong>r Kammermusikgruppe, <strong>de</strong>r Sopranistin Helga Peter<br />

und <strong>de</strong>r Organistin Elisabeth Walter mit Birgit Emmerich<br />

(Flöte) unter <strong>de</strong>r künstlerischen Leitung von Klaus Männel am<br />

27.11.2010 um 15.00 Uhr auf die Adventszeit einstimmen.<br />

Der Erlös dieses Benefizkonzertes soll für die Reparaturmaßnahmen<br />

an <strong>de</strong>r Orgel <strong>de</strong>r Johanneskirche verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Advent im<br />

HAUS AM SEE in Schlaitz<br />

An <strong>de</strong>n ersten drei Adventsonntagen la<strong>de</strong>n die Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>s HAUS AM SEE in Schlaitz am Mul<strong>de</strong>stausee alle großen<br />

und kleinen Naturfreun<strong>de</strong> ein, weihnachtlichen Tischschmuck<br />

und kleine Weihnachtsgeschenke selbst zu gestalten.<br />

Am 1. Advent, <strong>de</strong>m 28.11.2010, von 13.00-16.00 Uhr,<br />

am 2. Advent, <strong>de</strong>m 05.12.2010, ist Hei<strong>de</strong>sonntag,<br />

von 11.00-17.00 Uhr und<br />

am 3. Advent, <strong>de</strong>m 12.12.2010, von 13.00-16.00 Uhr.<br />

Außer<strong>de</strong>m besteht für die Besucher die Möglichkeit, die<br />

schönsten Aufnahmen unserer Fischadler-Livecam aus <strong>de</strong>n<br />

Jahren 2006 bis 2010 zu verfolgen o<strong>de</strong>r die heimische Tierwelt<br />

in <strong>de</strong>r Ausstellung kennenzulernen.<br />

Am dritten Adventswochenen<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t im benachbarten<br />

Hei<strong>de</strong>-Camp am Samstag und am Sonntag jeweils von<br />

13.00 Uhr - 18.00 Uhr ein Weihnachtsmarkt statt.<br />

Vom 18. Dezember 2010 bis zum 2. Januar 2011 bleibt das<br />

HAUS AM SEE geschlossen.<br />

20 JAHRE GALERIE AM RATSWALL<br />

OSTWIND 1990-2010 - 2010<br />

TARLATT ULLRICHS BERGNER FRISCH KIESS BRUNNER SCHNEIDER HOPFE PETROVSKY HAENKE/KIENLE<br />

LINDNER EBERSBACH SCHEIB STÜCK STAECK OTTKOWSKI DIETZE GERSON VOIGT BORSDORF PETZOLD<br />

GOLTER FRIEDRICH MÜLLER-SIMON MÖHWALD RUG SCHULZE BRADE GÖTZE GIEBLER ZANDER<br />

ERÖFFNUNG SONNABEND 4. DEZEMBER 2010 16 UHR<br />

AUSSTELLUNG 7. DEZEMBER 2010 - JANUAR 2011<br />

GALERIE AM RATSWALL LANDKREIS ANHALT - BITTERFELD<br />

RATSWALL <strong>22</strong> BITTERFELD - WOLFEN T. 03493 <strong>22</strong>672 DI - FR 10 - 16 UHR, S0 10 -16 UHR<br />

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DES LANDES SACHSEN - ANHALT<br />

20 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 11<br />

Filme wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Reihe „Filme wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt“ la<strong>de</strong>n<br />

Sie die Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt, Lan<strong>de</strong>sbüro<br />

Mag<strong>de</strong>burg, <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein IFM e.V. und das<br />

Industrie- und Filmmuseum Wolfen am Mittwoch, <strong>de</strong>m<br />

01. Dezember 2010, um 18.30 Uhr, zu folgen<strong>de</strong>r Filmvorführung<br />

ein:<br />

Hän<strong>de</strong> hoch o<strong>de</strong>r ich schieße<br />

(DEFA 1966/2009), s/w, 78 min,<br />

Regie: Hans-Joachim Kasprzik, Buch: Rudi Strahl/Hans-<br />

Joachim Kasprzik,<br />

Darsteller: Rolf Herricht, Z<strong>de</strong>něk Štěpánek, Evelyn Cron,<br />

Hans-Joachim Preil, Gerd E. Schäfer, Herbert Köfer,<br />

Eberhard Cohrs, Manfred Uhlig, Hans Klering, Bruno<br />

Carstens, Agnes Kraus, Walter Lendrich, Werner Lierck,<br />

Edwin Marian, Fred Delmare, Gerd Ehlers, Otto Stark<br />

Zum Inhalt <strong>de</strong>s Films:<br />

In <strong>de</strong>r Gangsterkomödie „Hän<strong>de</strong> hoch o<strong>de</strong>r ich schieße“<br />

verzweifelt Holms, ein hoch motivierter Volkspolizist,<br />

an seinem verbrecherlosen Einsatzort. Hat doch sein<br />

idyllisches Wolkenheim von allen Städten <strong>de</strong>r DDR die<br />

niedrigste Kriminalitätsrate. Während Holms seine Depression<br />

von einem Psychiater behan<strong>de</strong>ln lässt, versucht<br />

sein guter Freund und Ex-Ganove Pinkas mit einer ganz<br />

beson<strong>de</strong>ren Maßnahme, <strong>de</strong>m gelangweilten Kriminalinspektor<br />

zu helfen. Gemeinsam mit seinen Ex-Gaunerfreun<strong>de</strong>n<br />

raubt er das wertvolle Denkmal vom Marktplatz<br />

und verschafft Holms <strong>de</strong>n Fall seines Lebens. Während<br />

einer turbulenten Verfolgungsjagd gelingt es Holms nicht<br />

nur, seinen Trübsinn zu überwin<strong>de</strong>n, er gewinnt am En<strong>de</strong><br />

auch seine heimliche Liebe, die schöne Lucie für sich.<br />

Ein Film mit einem Staraufgebot <strong>de</strong>r besten Komödianten,<br />

die die DDR aufzubieten hatte.<br />

„Hän<strong>de</strong> hoch o<strong>de</strong>r ich schieße“ ist <strong>de</strong>r letzte unveröffentlichte<br />

DDR-Verbotsfilm aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s 11. Plenums von<br />

1965. Die Komödie wur<strong>de</strong> zwischen 1965 und 1966 gedreht,<br />

kam aber nie in die DDR-Kinos. Nach einer Rekonstruktion<br />

<strong>de</strong>s Films im Jahr 2008 feierte er im Juni<br />

2009 nach über 40 Jahren seine Kinopremiere!<br />

Einführung und Mo<strong>de</strong>ration: Paul Werner Wagner, Kulturhistoriker,<br />

Berlin<br />

Stargast <strong>de</strong>s Abends: Film- und Fernsehlegen<strong>de</strong> Herbert<br />

Köfer<br />

Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen wollen, bitten<br />

wir Sie, sich schriftlich und verbindlich anzumel<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt: Industrie- und Filmmuseum Wolfen, Bunsenstr.<br />

4, 06766 Bitterfeld-Wolfen, Fax: 03494 - 63 60 91, Mail:<br />

info@ifm-wolfen.<strong>de</strong><br />

Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Ihnen trotz Anmeldung<br />

kurzfristig eine Teilnahme unmöglich wird, da<br />

sonst Ausfallgebühren entstehen. Wir verschicken keine<br />

Anmel<strong>de</strong>bestätigungen. Die Teilnehmergebühr für diese<br />

Veranstaltung beträgt 5,00 Euro und wird zu Beginn <strong>de</strong>r<br />

Veranstaltung entgegengenommen.


12 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

WEIhnAchtSKOnZERt<br />

Sonnabend, d. 4.12. 17.00<br />

Kulturhaus Wolfen<br />

Eintritt frei<br />

Silvester Ball<br />

31. Dezember 10<br />

*<br />

20.00 Uhr<br />

mit <strong>de</strong>r Live Band “ TWO OF US”<br />

*<br />

*<br />

Veranstaltungszentrum Schloss Köthen<br />

Sektempfang<br />

kaltes und warmes Büfett<br />

Überraschungscocktail<br />

VVK: 45.00 €, AK: 48.00 €<br />

Karten unter Tel. 03496/216217, 405775 und www.bachstadt-koethen.<strong>de</strong><br />

Veranstaltungszentrum im Schloss Köthen<br />

November 2010<br />

Samstag, 20.11.2010 17.00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

„AUS DER SEELE MUSS MAN SPIELEN“ mit<br />

Ana-Markovina und <strong>de</strong>r Kammerphilharmonie<br />

Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg<br />

<strong>22</strong>,- EUR VVK • 25,- EUR TK<br />

Dienstag, 30.11.2010 16.00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

„ZAUBER DER WEIHNACHT“ MIT STEFANIE HERTEL<br />

AS Event - Info über Tel. +49(0)39201-289912<br />

Dezember 2010<br />

Samstag, 04.12.2010 15.30 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

WEIHNACHTSKONZERT DER MUSIKSCHULE<br />

KÖTHEN - Info über Musikschule Köthen<br />

Tel. +049(0)3496-213068<br />

Mittwoch, 08.12.2010 19.30 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

„DER NUSSKNACKER“ Ballett <strong>de</strong>r Russischen<br />

Staatlichen Ballettaka<strong>de</strong>mie Krasnojarsk<br />

26,- EUR VVK • 29,- EUR TK<br />

Montag, 13.12.2010 jeweils 09.30 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

bis Freitag, 17.12.2010 „KINDERWEIHNACHTSREVUE“ mit <strong>de</strong>n<br />

Tanzklassen <strong>de</strong>s Tanzstudios „STEP BY STEP“<br />

Köthen, Leitung: A. Streiber-Schon<br />

6,- EUR Kin<strong>de</strong>r • Erzieher frei<br />

Sonntag, 19.12.2010 16.00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

Einlass: 14.30 Uhr<br />

„WEIHNACHTSFEST DER BLASMUSIK“<br />

mit <strong>de</strong>m Stadtblasorchester Köthen<br />

10,- EUR VVK • 13,- EUR TK<br />

Freitag, 31.12.2010 16.00 Uhr, Spiegelsaal<br />

„SILVESTERKONZERT“ mit <strong>de</strong>m Mittel<strong>de</strong>utschen<br />

Salonorchester Halle; Leitung: Matthias Erben;<br />

Solistin: Gabriele Lamotte, Sopran<br />

17,- EUR VVK • 20,- EUR TK<br />

Freitag, 31.12.2010 20.00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

„SILVESTERBALL“ mit „TWO OF US UND BAND“;<br />

kaltes und warmes Büfett,<br />

Überraschungscocktail<br />

45,- EUR VVK • 48,- EUR TK<br />

Kartenverkauf:<br />

Köthen Information im Schloss Köthen Veranstaltungskasse im Halleschen Turm<br />

Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 17.00 Uhr Tel. +49(0)3496 405775<br />

Tel. +49(0)3496 216217 Mo + Mi 09.30-12.00 Uhr<br />

Di + Do 09.30-12.00 und 13.00-17.00 Uhr<br />

Karten sind auch im Internet unter www.bachstadt-koethen.<strong>de</strong> zu erwerben.<br />

Anfängerinnen für neuen Trommelkurs<br />

im Frauenzentrum Wolfen ab 23.11.10 gesucht!<br />

Mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n auf afrikanische<br />

Trommeln schlagen. Ein tiefes<br />

wohlklingen<strong>de</strong>s Geräusch erklingt.<br />

Im Takt träumen von fernen<br />

Län<strong>de</strong>rn und Kulturen. Wollten<br />

Sie schon immer mal diese<br />

rhythmische Kreativität erleben?<br />

Im Trommelkurs haben Sie die<br />

Möglichkeit dazu. Unter professioneller<br />

Anleitung von Orlando<br />

Garcia lernen Sie in <strong>de</strong>r Gruppe,<br />

wie aus einem Taktschlag ein<br />

Trommelfeuer wird.<br />

Der Trommelkurs beginnt am<br />

Dienstag, <strong>de</strong>m 23.11.10, um 16.00<br />

Uhr. Die Treffen fin<strong>de</strong>n 14-tägig<br />

statt. Es wird eine Teilnehmerinnengebühr<br />

von 7,50 Euro pro Monat<br />

erhoben.<br />

Um eine Anmeldung wird gebeten.<br />

Anmeldung:<br />

Melanie Große<br />

Frauenzentrum Wolfen<br />

OT Wolfen<br />

Fritz-Weineck-Str. 4<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen<br />

Fon 03494/21005<br />

Mail frauen06766@aol.com<br />

www.frauenzentrum-wolfen.<strong>de</strong>


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 13<br />

StädtiScheS KulturhauS BitterFeld-WolFen<br />

Veranstaltungen im november 2010<br />

Samstag, 20.11.2010, 19.30 uhr, Großer Saal<br />

Jonny hill – „Für immer jung“<br />

Eintritt: 31,50 Euro; 27,50 Euro und 23,50 Euro im Vorverkauf<br />

sowie 35,50 Euro; 31,50 Euro und 27,50 Euro an <strong>de</strong>r Abendkasse<br />

Samstag, 20.11.2010, 14.00 uhr, Foyerbühne<br />

„Zwerg nase“<br />

Premierenvorstellung <strong>de</strong>s Amateurtheaters Wolfen e.V.<br />

Nach <strong>de</strong>m Märchen von Wilhelm Hauff, gespielt vom Amateurtheater Wolfen e.V.<br />

Geeignet für Kin<strong>de</strong>r ab 5 Jahren.<br />

Eintritt: 3,00 Euro für Kin<strong>de</strong>r und 4,00 Euro für Erwachsene<br />

Weitere termine:<br />

Samstag, 27.11.2010, 10.00 uhr und 14.00 uhr;<br />

Sonntag, 28.11.2010, 10.00 uhr und 15.00 uhr<br />

Sonntag, 28.11.2010, 14.00 – 18.00 uhr, Wan<strong>de</strong>lhalle<br />

„19. Wolfener advent“<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung <strong>de</strong>s Kultur- und Heimatvereins Wolfen e.V.<br />

und <strong>de</strong>r Stadt Bitterfeld-Wolfen.<br />

Eintritt: Frei<br />

tickets unter: tel. nr. 03494/6660666 o<strong>de</strong>r www.kulturhaus-wolfen.<strong>de</strong><br />

Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Theaterkasse:<br />

Dienstag und Donnerstag - 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch und Freitag - 10.00 – 16.00 Uhr<br />

ANGEBOTE<br />

NOVEMBER UND DEZEMBER 2010<br />

Weihnachten ist nicht mehr weit<br />

Hier unsere<br />

Dekotips zum Selberbasteln<br />

Weihnachtliche Windlichter<br />

Tanne , Stern und Herz für <strong>de</strong>n Baum<br />

Adventlicher Fensterschmuck<br />

Die Weihnachtsbäckerei hat wie<strong>de</strong>r geöffnet<br />

und wartet mit leckeren Rezepti<strong>de</strong>en<br />

Bastelt mit uns einen großen Adventkalen<strong>de</strong>r<br />

für unser Haus und wer<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>n Tag<br />

im Dezember belohnt.<br />

Am 27. November ist unser beliebtes<br />

Adventsfest<br />

von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Freizeitzentrum<br />

An <strong>de</strong>r Rüsternbreite • 06366 Köthen<br />

Telefon/ Fax 03496 550159<br />

Köthener Gespräche:<br />

„Englisch als Gerichtssprache<br />

in Deutschland?“<br />

„Objection, your Honour!“<br />

(„Einspruch, Euer Ehren!“)<br />

Hört man diesen Satz bald<br />

auch an <strong>de</strong>utschen Gerichten?<br />

Dem drohen<strong>de</strong>n Statusverlust<br />

<strong>de</strong>s Deutschen als alleiniger<br />

Gerichtssprache widmet sich<br />

das Köthener Gespräch am 26.<br />

November (Beginn: 19 Uhr).<br />

Die Neue Fruchtbringen<strong>de</strong> Gesellschaft<br />

lädt in die Courräume<br />

<strong>de</strong>s Köthener Schlosses zu einer<br />

mit hochkarätigen Fachleuten<br />

besetzten Podiumsdiskussion<br />

ein. Erwartet wer<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem<br />

Justizministerin Angela<br />

Kolb und Kerstin Clemens, Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Richterin <strong>de</strong>r Kammer<br />

für Han<strong>de</strong>lssachen beim Landgericht<br />

Dessau-Roßlau. Landgerichtspräsi<strong>de</strong>nt<br />

a. D. Hans-<br />

Jürgen Die<strong>de</strong>richs wird die<br />

Diskussion leiten. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Noch schreibt das Gerichtsverfassungsgesetz<br />

vor: „Die<br />

Gerichtssprache ist <strong>de</strong>utsch.“<br />

Der Bun<strong>de</strong>srat hat jedoch eine<br />

Gesetzesinitiative eingebracht,<br />

um Englisch als weitere Gerichtssprache<br />

einzuführen. Der<br />

Gesetzesentwurf sieht vor,<br />

„Kammern für internationale<br />

Han<strong>de</strong>lssachen“ zu begrün<strong>de</strong>n.<br />

Demnach sollen han<strong>de</strong>lsrechtliche<br />

Streitigkeiten künftig auch<br />

in englischer Sprache vor Gericht<br />

verhan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Da dies von <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

bislang weitgehend unbeachtet<br />

geblieben ist, will die Neue<br />

Fruchtbringen<strong>de</strong> Gesellschaft<br />

das än<strong>de</strong>rn. Sie lädt dazu ein,<br />

mit namhaften Juristen und<br />

Politikern über die Frage „Englisch<br />

als Gerichtssprache in<br />

Deutschland?“ zu diskutieren.<br />

Neben Ministerin Kolb und<br />

Richterin Clemens sprechen<br />

Stephanie Thieme, Leiterin <strong>de</strong>s<br />

Redaktionsstabes Rechtssprache<br />

im Bun<strong>de</strong>sjustizministerium,<br />

Rechtsanwalt Wilhelm<br />

Helms aus Hannover und Axel<br />

Flessner, ehemaliger Lehrstuhlinhaber<br />

für Deutsches, Europäisches<br />

und Internationales<br />

Privatrecht und Rechtsvergleichung,<br />

Humboldt-Universität<br />

zu Berlin. Sie wollen über die<br />

Auswirkungen <strong>de</strong>s geplanten<br />

Gesetzes diskutieren und dabei<br />

auch die Verständlichkeit <strong>de</strong>r<br />

Rechtssprache allgemein erörtern.<br />

Über die Köthener Gespräche:<br />

Die Köthener Gespräche wur<strong>de</strong>n<br />

im vergangenen Jahr von<br />

<strong>de</strong>r Neuen Fruchtbringen<strong>de</strong>n<br />

Gesellschaft ins Leben gerufen.<br />

Bei diesen Gesprächen steht<br />

<strong>de</strong>r Austausch über brennen<strong>de</strong><br />

Sprachfragen unserer Zeit<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund. Fachleute aus<br />

Sprachpflege, Wissenschaft,<br />

Medien und Politik bil<strong>de</strong>n ein<br />

Podium. Bisherige Diskussionsgegenstän<strong>de</strong><br />

waren zum<br />

Beispiel „Die Anglisierung unserer<br />

Muttersprache“, „Deutsch<br />

als Wissenschaftssprache“ und<br />

„Die Sprachenvielfalt in <strong>de</strong>r<br />

EU“.<br />

Über die Neue Fruchtbringen<strong>de</strong><br />

Gesellschaft:<br />

Die Neue Fruchtbringen<strong>de</strong> Gesellschaft<br />

hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die Kräfte <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />

sprachpflegerischen<br />

Initiativen zu bün<strong>de</strong>ln, Sprachinteressierte<br />

verschie<strong>de</strong>ner<br />

Herkunft für die Gesellschaft<br />

zu werben und mit Sprachaktionen<br />

an die Öffentlichkeit zu<br />

treten, um ein Bewusstsein für<br />

<strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache<br />

und ihrer Ausdrucksfähigkeit zu<br />

schaffen. Sie hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, die <strong>de</strong>utsche Sprache<br />

als Amts-, Kultur-, Lan<strong>de</strong>s- und<br />

Wissenschaftssprache zu erhalten,<br />

zu pflegen, zu schützen und<br />

weiterzuentwickeln. Die Neue<br />

Fruchtbringen<strong>de</strong> Gesellschaft<br />

stellt sich die Aufgabe, das Bewusstsein<br />

für die Ausdrucksfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s Deutschen zu<br />

schärfen und hier beson<strong>de</strong>rs bei<br />

jungen Menschen anzusetzen.<br />

Damit stellt sich die Gesellschaft<br />

<strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

einer mo<strong>de</strong>rnen Sprachpflege.


14 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Der För<strong>de</strong>rverein <strong>de</strong>r Stadt- u. Klosterkirche Brehna e.V.<br />

lädt ein zur:<br />

Eröffnung <strong>de</strong>r 9. Bil<strong>de</strong>rausstellung<br />

„Sägewerk“ Daniel Scholz „Falschfarbenfotografie“ Manfred Tacke<br />

am 26.11.2010 in <strong>de</strong>r Stadt- und Klosterkirche Brehna<br />

um 17.00 Uhr im „Katharinum“.<br />

Es wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r viele, sehr schöne Arbeiten von Künstlern aus <strong>de</strong>r Region zu sehen sein. Traditionell beteiligen sich auch wie<strong>de</strong>r<br />

die Jüngsten aus <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten und <strong>de</strong>r Schule Brehna, <strong>de</strong>r Schule Roitzsch sowie <strong>de</strong>r Verein „Städtepartnerschaft Brehna – Semoy“,<br />

<strong>de</strong>r auch immer Jugendliche in seine schöpferische Arbeit einbezieht.<br />

Die Ausstellung ist bis zum 12.12.2010 zu sehen. An <strong>de</strong>n Sonntagen ist sie von 14.30 bis 16.00 Uhr geöffnet, wochentags von 10 –<br />

16.00 Uhr. Eintritt frei!<br />

Weihnachtsmarkt in Weißandt-Gölzau<br />

auf <strong>de</strong>m Festplatz (Schlossplatz)<br />

am 27.11.2010<br />

Auch in diesem jahr wird wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r schon zur Tradition<br />

gewor<strong>de</strong>ne Weihnachtsmarkt in Weißandt-Gölzau im Festzelt<br />

auf <strong>de</strong>m Schlossplatz mit einem unterhaltsamen bunten<br />

Programm stattfin<strong>de</strong>n.<br />

14.30 Uhr Eröffnung <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes<br />

Anschließend<br />

• ein weihnachtliches Programm <strong>de</strong>r Grundschule W.-Gölzau<br />

• <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s Weihnachtsmannes<br />

• um 17.00 Uhr ein weihnachtliches Unterhaltungsprogramm<br />

mit <strong>de</strong>m Spitzen-Duo <strong>de</strong>s volkstümlichen Schlagers<br />

„Duo Thomasius“<br />

Viele Überraschungen warten auf die Besucher.<br />

• Kin<strong>de</strong>reisenbahn<br />

• Weihnachts<strong>de</strong>koration<br />

• weihnachtliche Basteleien für Kin<strong>de</strong>r<br />

• Rundfahrten mit <strong>de</strong>m Feuerwehrauto<br />

Für Leckereien, Kuchen und Kaffee, Süßwaren, Glühwein<br />

und Gegrilltes stehen weihnachtliche Verkaufsstän<strong>de</strong> zur<br />

Verfügung.<br />

Es lädt ein <strong>de</strong>r Ortschaftsrat Weißandt-Gölzau<br />

Singen und Musizieren<br />

zum Advent<br />

Foto: P. Braune<br />

Man will es kaum glauben, aber das Jahr schreitet mit großen<br />

Schritten <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> entgegen. Auf die schöne Adventzeit möchten<br />

wir Sie einstimmen mit einem Konzert am Samstag, <strong>de</strong>m<br />

27.11.2010, um 17.00 Uhr, welches im Konferenzraum <strong>de</strong>r Kreissparkasse<br />

in Zerbst/Anhalt stattfin<strong>de</strong>t.<br />

Es haben sich musikalische Mitglie<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ner neuapostolischer<br />

Gemein<strong>de</strong>n aus unserer Umgebung zusammen gefun<strong>de</strong>n,<br />

um Ihnen mit diesem Konzert eine kurze Zeit zu gestalten, welche<br />

vielleicht einmal mehr von Arbeit, Sorgen o<strong>de</strong>r Krankheit ablenken<br />

kann.<br />

Wir wollen mit unserem vielfältigen Programm berühren und ein<br />

Wohlgefühl für Geist und Seele vermitteln.<br />

Der Eintritt ist üblicherweise frei und je<strong>de</strong>r herzlich willkommen.


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 15<br />

Der Rassekaninchenzüchterverein G 377 Zerbst e.V. lädt ein zur<br />

2.offenen lokalschau<br />

<strong>de</strong>r rassekaninchen<br />

mit integrierter Meerschweinchenschau<br />

im Vereinsgebäu<strong>de</strong> in Zerbst/Anhalt, Kirschallee 2<br />

an <strong>de</strong>r B 184 ( ASKOM-Gelän<strong>de</strong>)<br />

mit Tierverkauf, und Verlosung.<br />

Samstag, <strong>de</strong>m 27. November 2010<br />

von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Sonntag, <strong>de</strong>m 28. November 2010<br />

von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Alle Züchter, Halter und Bürger sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

Traditioneller Scheunenadvent<br />

am 27.11.2010 ab 14.00Uhr<br />

Der achte Scheunenadvent, <strong>de</strong>r<br />

inzwischen zu einer guten Tradition<br />

gewor<strong>de</strong>n ist, beginnt in <strong>de</strong>r<br />

Großwülknitzer Kirche am 27. November<br />

2010 um 14.00 Uhr.<br />

Dazu la<strong>de</strong>n die Kirchengemein<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>r Verein <strong>de</strong>r Kulturscheune<br />

Wülknitz e.V. herzlichst ein.<br />

Pfarrer Tobias Wessel spricht<br />

verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> geistliche Worte, die<br />

<strong>de</strong>r Posaunenchor <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

musikalisch begeleitet.<br />

Anschließend wer<strong>de</strong>n ab 15.00<br />

Uhr in <strong>de</strong>r Kulturscheune in<br />

Wülknitz <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Grundschule aus<br />

Köthen unter Leitung von Heidi<br />

Goßrau und <strong>de</strong>r Posaunenchor<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> für die musikalische<br />

Umrahmung <strong>de</strong>s weihnachtlichen<br />

Markttreibens bei<br />

Kaffee, Tee und Kuchen sorgen.<br />

Glühwein und Kakao, Waffeln<br />

und an<strong>de</strong>res Gebäck sowie<br />

Stän<strong>de</strong> mit weihnachtlichen<br />

Dingen und Bastelmöglichkeiten<br />

für die Kin<strong>de</strong>r la<strong>de</strong>n bei<br />

freiem Eintritt zum Verweilen<br />

ein.<br />

Selbsthilfegruppe „Depression“<br />

Die Selbsthilfegruppe „Depression“ lädt Betroffene<br />

und Interessierte<br />

zum nächsten Treffen ein.<br />

Termin: 30. November 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Landkreisverwaltung in Bitterfeld, Röhrenstraße 33,<br />

Raum 100,<br />

OT Bitterfeld, 06749 Bitterfeld-Wolfen<br />

Ansprechpartner:<br />

Cornelia Lindner, Gesundheitsamt<br />

Tel.: 03493 341 843<br />

Die Selbsthilfegruppe trifft sich 14-tägig.


16 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Faire Weihnachtswerkstatt<br />

im Umweltzentrum Ronney<br />

am Samstag, <strong>de</strong>m 4.12., und Sonntag, <strong>de</strong>m 5.12.2010,<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

im Umweltzentrum Ronney bei Walternienburg<br />

fairwünschen fairschenken fairteilen<br />

Die bei<strong>de</strong>n Veranstaltungen vermitteln <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn einen<br />

Eindruck in die große Welt <strong>de</strong>r global gehan<strong>de</strong>lten<br />

Produkte um die Weihnachtszeit.<br />

Schokola<strong>de</strong>, Mangofrucht, Wolle & Geschichten zum<br />

fairen Han<strong>de</strong>l bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Rahmen <strong>de</strong>r Veranstaltungen.<br />

Glückssterne<br />

Kerzen aus Bienenwachs<br />

Filzen mit Schafwolle<br />

Geschenkverpackungen<br />

Preis: 9,50 Euro inklusive Verpflegung und Materialien<br />

Anmeldung unter:<br />

Umweltzentrum Ronney, Ronney Nr. 3,<br />

39264 Walternienburg<br />

Tel.: (039247) 413, von 9.00 bis 16.00<br />

Die Maßnahme wird geför<strong>de</strong>rt durch <strong>de</strong>n LK ABI.<br />

2. Adventssonntag,<br />

5. Dezember<br />

Backofenfest<br />

in Schlaitz<br />

Kin<strong>de</strong>r backen mit <strong>de</strong>n Weihnachtswichteln<br />

Plätzchen<br />

Ab 14.00 Uhr erklingen Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />

und an<strong>de</strong>re Melodien<br />

Ab 15.00 Uhr ertönen die Jagdhörner<br />

<strong>de</strong>r Jägerschaft Bitterfeld<br />

Ab 16.00 Uhr erwarten<br />

wir <strong>de</strong>n<br />

Weihnachtsmann<br />

Verein Dübener Hei<strong>de</strong> e.V.<br />

Ortsgruppe Schlaitz Landgaststätte Schlaitz<br />

Viele kleine<br />

Stars gesucht …<br />

“i have a dream”:<br />

Kin<strong>de</strong>r singen live mit<br />

aBBa – the concert<br />

Einmal im Rampenlicht stehen, einmal vor großem Publikum<br />

singen, bei „ABBA – The Concert“ wird dieser Traum<br />

Wirklichkeit! In Anlehnung an die Tradition <strong>de</strong>r vier Schwe<strong>de</strong>n,<br />

die En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 70er weltweit Kin<strong>de</strong>r ermutigt haben, mit<br />

ihnen auf <strong>de</strong>r Bühne „I Have A Dream“ zu singen, sucht<br />

Aktiv Event einen Kin<strong>de</strong>rchor mit max. ca. 15 Kin<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>r<br />

am Abend <strong>de</strong>s 27. Dezember 2010 „ABBA – The Concert“<br />

in <strong>de</strong>r Halle Messe Arena in Halle/Saale stimmgewaltig unterstützt.<br />

Mit schrill bunten Kostümen, seien sie selbst geschnei<strong>de</strong>rt,<br />

aus <strong>de</strong>m eigenen Klei<strong>de</strong>rschrank o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Eltern, sollen<br />

(und wer<strong>de</strong>n!) die Kin<strong>de</strong>r dazu beitragen, diesen Abend<br />

zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen.<br />

Bewerbungen bitte – möglichst schnell - nur von bereits bestehen<strong>de</strong>n<br />

Chören mit max. 15 Kin<strong>de</strong>rn (keine Einzelpersonen):<br />

per E-Mail an Frau Hankiewicz:<br />

m.hankiewicz@aktivevent.<strong>de</strong><br />

per Fax an 03 66 05 – 9 94 20,<br />

o<strong>de</strong>r per Post an:<br />

Aktiv Event Ltd.,<br />

Stichwort KINDERCHOR<br />

Gewerbepark Elsteraue 3<br />

07586 Bad Köstritz<br />

Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter<br />

03 66 05 – 99 40 o<strong>de</strong>r<br />

unter www.aktivevent.<strong>de</strong> und www.abba-the-concert.com.


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 17<br />

Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z<br />

Marinekameradschaft Köthen<br />

29.11.2010, 17 Uhr, MK-Vorstand, „Schlachteplatte“<br />

02.12.2010, 17 Uhr, MK-Treffen, „Schlachteplatte“<br />

11.12.2010, 20 Uhr Weihnachtsfeier, „Schlachteplatte“<br />

Barockkirche Burgkemnitz<br />

Samstag, 27. November 2010, 15 Uhr: Adventliche Orgelmusik,<br />

Thomas Kunath, Mul<strong>de</strong>nstein, Eintritt frei.<br />

Samstag, 27. November 2010, 17 Uhr Adventsmusik im Kerzenschein,<br />

Eintritt: 5 Euro.<br />

Sonntag, 26. Dezember 2010, 10.30 Uhr, Musikalische Weihnachtsmette<br />

mit jungen Künstlern <strong>de</strong>r Region, Leitung Thomas Kunath,<br />

Eintritt frei.<br />

Freitag, 31. Dezember 2010, 17 Uhr, Silvesterkonzert mit <strong>de</strong>m Posaunenquartett<br />

opus 4 <strong>de</strong>s Leipziger Gewandhausorchesters, Eintritt<br />

10 Euro.<br />

Freitag, 31. Dezember 2010, 23 Uhr, Orgelmusik zur Silvesternacht,<br />

Thomas Kunath, Mul<strong>de</strong>nstein, Eintritt frei.<br />

Buchdorf Mühlbeck-Frie<strong>de</strong>rsdorf<br />

Sonntag,12. Dezember 2010, 17.30 Uhr, Sagen, Mythen und Legen<strong>de</strong>n<br />

aus <strong>de</strong>r Dübener Hei<strong>de</strong> von und mit Roland Gempe im Cafe<br />

KaffeeSatz<br />

Ornithologischer Verein „J.F. Naumann“ Köthen e.V.<br />

11. / 12.12.2010, Internationale Wasservogelzählung<br />

15.12.2010, Vereinsabend, Als Vogelkundler durch das Heilige Land,<br />

18.30 Uhr im Veranstaltungszentrum <strong>de</strong>s Naumann-Museums im<br />

Schloss Köthen<br />

18.12.2010, Gemeinsame Jahresexkursion von O.V.A., O.V.D. und<br />

O.V.C. entlang <strong>de</strong>r Elbe in Richtung Dessau; Treffpunkt: 9 Uhr,<br />

Schleuse am Bürgersee in Aken<br />

Jugendfreizeitzentrum Osternienburg<br />

<strong>22</strong>.-30.11.2010: Back- und Kochstudio: Toast Hawaii, eine exotische<br />

Spezialität; Kreativbereich: Weihnachtliches Dekorieren zur Adventszeit;<br />

offener Freizeitbereich: Billard-Turnier.<br />

01.-04.12.2010: Back- und Kochstudio: Eröffnung <strong>de</strong>r Weihnachtsbäckerei;<br />

Kreativbereich: Gestalten von Schmuckdosen, ein tolles<br />

Weihnachtsgeschenk für Mutti; offener Freizeitbereich: Poker-Turnier<br />

für coole Köpfe<br />

06.-11.12.2010: Kleine Präsente für alle zum Nikolaustag!; Back-<br />

und Kochstudio: Eierkuchen mit Apfelmus; Kreativbereich: Basteln<br />

von weihnachtlicher Tisch<strong>de</strong>koration; offener Freizeitbereich:<br />

Romme-Turnier<br />

Demokratie in <strong>de</strong>r Diskussion<br />

Die Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld lädt in <strong>de</strong>n Kreissitzungssaal<br />

<strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld in Köthen, Am Flugplatz 1<br />

ein. Teilnahme nach Anmeldung kostenlos.<br />

23.11.2010, 18.30 Uhr, Prof. Dr. Mathias Tullner: Wahlbeteiligung in<br />

Sachsen-Anhalt in Geschichte und Gegenwart<br />

Kostenloser Bustransfer: Ab Bitterfeld, Lin<strong>de</strong>nstraße 12a, 17 Uhr; ab<br />

Köthen, Siebenbrünnenpromena<strong>de</strong> 31, 18 Uhr<br />

Veranstaltung in <strong>de</strong>r Gutsscheune Schwemsal<br />

19.11.2010, 19.30 Uhr, Konzert Gospel & Klassik – Tasten mit einer<br />

Mischung aus großer klassischer Klavierliteratur und Gospel / Jazz<br />

mit Manfred Schmidt und Darius Rossol; Eintritt 7 Euro.<br />

Fotoausstellung „Engagement zeigt Gesicht“<br />

Mehrt als 1000 Worte – Soziales Engagement in emotionalen Bil<strong>de</strong>rn<br />

Fotoausstellung <strong>de</strong>s Verbundnetzes <strong>de</strong>r Wärme im Städtischen<br />

Kulturhaus Bitterfeld – Wolfen, Puschkinstraße 3, 06766 Bitterfeld-<br />

Wolfen, OT Wolfen; bis 25. November 2010<br />

Maxim Kowalew Don Kosaken<br />

Festliches Adventskonzert am 05.12.2010 um 15 Uhr in <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche in Frie<strong>de</strong>rsdorf,<br />

Karten VVK 14 Euro,<br />

Tageskasse 16 Euro<br />

Frauenfrühstück<br />

27.11.2010, 08.45 Uhr, Zerbst, Stadthalle<br />

„Sehnsucht nach Leben – gute Grün<strong>de</strong> zu glauben“, Referentin<br />

Claudia Filker<br />

W.A. Mozart: Requiem<br />

21.11.2010, 17 Uhr, Köthen, Jakobskirche<br />

Konzert <strong>de</strong>s Bachchores, Mozart Requiem und J.S. Bach: Kantate<br />

„Ich hatte viel Bekümmernis“<br />

Konzert <strong>de</strong>s Stadtchores Zerbst<br />

27.11.2010, 16.30 Uhr, Zerbst, Kirche St. Trinitatis<br />

Konzert <strong>de</strong>s Polizeichores<br />

28.11.2010, 16 Uhr, Zerbst, Kirche St. Trinitatis<br />

Adventliche Chor-, Orgel- und Instrumentalmusik<br />

28.11.2010, 18 Uhr, Köthen, Agnuskirche<br />

Mit <strong>de</strong>n Kirchenchören <strong>de</strong>s Kreises , <strong>de</strong>m Schlossconsortium, <strong>de</strong>m<br />

Kin<strong>de</strong>rchor und Orgelschülern<br />

Rassegeflügelausstellung in Zerbst<br />

20. und 21.11.2010, Zerbst, Lindauer Straße 72, Ankuhner Festsaal<br />

20.11. von 09-18 Uhr; 21.11. von 09-16 Uhr<br />

Kreisrassegeflügelschau in Aken<br />

Geflügelzuchtverein Aken e.V. lädt dazu in <strong>de</strong>n Saal <strong>de</strong>s Schützenhauses<br />

in Aken am 20. und 21.11.2010 ein.<br />

Öffnungszeiten: 20.11. von 09 bis 18 Uhr; 21.11. von 09 bis 16 Uhr<br />

Es wer<strong>de</strong>n Rassen von Gänsen, Enten, Großhühnern, Zwerghühnern<br />

und Tauben sowie Tiere <strong>de</strong>r Gruppe rebhuhnfarbiger Italiener<br />

Sachsen-Anhalt zu sehen sein.<br />

Weiberworkshop im Frauenzentrum Wolfen<br />

27.11.2010, 10 Uhr: kreatives Gestalten von Weihnachts<strong>de</strong>korationen,<br />

Kostenbeitrag 5 Euro;<br />

Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: 03494/21005<br />

Veranstaltungen <strong>de</strong>s Arbeiter-Samariter-Bun<strong>de</strong>s, Regionalverband<br />

Bitterfeld-Wittenberg e.V.<br />

23.11.2010: Einkaufsfahrt nach Güntersdorf ins „Nova Eventis“,<br />

Abfahrt 10 Uhr, Voranmeldung erbeten<br />

30.11.2010: Eröffnung <strong>de</strong>r neuen Tagespflege mit Kaffeenachmittag<br />

und Mo<strong>de</strong>nschau, Tagespflege im Töpferwall 47; 14-17 Uhr<br />

05.12.2010: Tanzveranstaltung in Pouch mit Kaffeetrinken, buntem<br />

Programm und Aben<strong>de</strong>ssen, Abfahrt: 13.30 Uhr, Voranmeldung<br />

erbeten<br />

14.12.2010: Kleiner Adventsnachmittag mit Weihnachtslie<strong>de</strong>rn und<br />

Glühwein, Begegnungsstätte im Töpferwall, 14 – 17 Uhr<br />

Tel.: 03493/401713<br />

Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten.


18 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

LESERBRIEF<br />

Zertifikatübergabe an <strong>de</strong>n evangelischen Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

„Guter hirte“ und <strong>de</strong>n evangelischen Grundschulhort<br />

durch landrat uwe Schulze<br />

Im Rahmen einer Gesamtelternversammlung<br />

überreichte<br />

Landrat Uwe Schulze das Zertifikat<br />

für <strong>de</strong>n evangelischen<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten „Guter Hirte“<br />

in Köthen. Das Zertifikat bestätigt<br />

<strong>de</strong>n elf Pädagoginnen<br />

und Pädagogen <strong>de</strong>r Einrichtung<br />

die Teilnahme am Projekt<br />

„Zur Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

vorschulischen Bildung durch<br />

Qualifizierung <strong>de</strong>s Betreuungspersonals“.<br />

100 Stun<strong>de</strong>n<br />

umfasste diese Weiterbildungsmaßnahme<br />

und war in<br />

sechs Module unterteilt. Der<br />

Bildungsauftrag für Kitas, die<br />

fachliche Grundorientierung<br />

für die För<strong>de</strong>rung frühkindlicher<br />

Bildungsprozesse, die<br />

pädagogische Professionalität,<br />

die Erziehungspartnerschaft,<br />

die Gestaltung von Übergän-<br />

LESERBRIEF<br />

alle Jahre wie<strong>de</strong>r ”labskausessen“<br />

mit <strong>de</strong>r MK lüneburg”<br />

Am 16.Oktober dieses Jahres<br />

war es mal wie<strong>de</strong>r soweit. Im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Städtepartnerschaft<br />

besuchten wir die Marinekameradschaft<br />

Lüneburg und wur<strong>de</strong>n<br />

auf das Herzlichste empfangen.<br />

Unvergessen die Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

ersten Treffens nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong><br />

hier in Köthen und so hält<br />

sie <strong>de</strong>nn an, die Freundschaft<br />

zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Marinekameradschaften<br />

und wird immer<br />

stärker.<br />

Dank auch <strong>de</strong>r Unterstützung<br />

durch die Stadt Köthen mit <strong>de</strong>r<br />

Bereitstellung <strong>de</strong>s Citymobils,<br />

welches für uns eine große Er-<br />

gen sowie die Beobachtung,<br />

Dokumentation und Evaluation<br />

waren einige Lernfel<strong>de</strong>r,<br />

die intensiv während <strong>de</strong>s<br />

Projektes bearbeitet wur<strong>de</strong>n.<br />

Durchgeführt wur<strong>de</strong> diese<br />

einrichtungsinterne Qualifizierung<br />

von <strong>de</strong>r zertifizierten<br />

Fortbildungsreferentin Beate<br />

Lauter, die zur feierlichen<br />

Zertifikatsübergabe noch einmal<br />

die intensive Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />

mit <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Themen heraus stellte.<br />

Mit etwas Stolz wur<strong>de</strong>n die Zertifikate<br />

in Empfang genommen,<br />

da <strong>de</strong>r evangelische Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

„Guter Hirte“ immerhin die<br />

erste Einrichtung im Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld war, die eine<br />

solche Weiterbildung durchgeführt<br />

hat.<br />

leichterung bei <strong>de</strong>r Klärung <strong>de</strong>r<br />

Transportfrage ist.<br />

Unsere langjährigen Freun<strong>de</strong>,<br />

das Lüneburger Ehepaar Annegret<br />

und Horst Schramme, vermittelten<br />

uns eine nette kleine<br />

Pension zur Übernachtung und<br />

als wir dann zum eigentlichen<br />

Treffen, <strong>de</strong>m „Labskausessen”<br />

in <strong>de</strong>r Gaststätte „Lims“ in<br />

Erbstorf eintrafen, wur<strong>de</strong>n wir<br />

herzlich und mit großem Hallo<br />

begrüßt.<br />

Viele befreun<strong>de</strong>te Marinekameradschaften<br />

aus ganz Deutschland<br />

treffen sich dort jährlich zu<br />

einem geselligen “Klönsnack-<br />

Abend” auch mit Stadträten<br />

Auch die Elternschaft unterstützte<br />

das Projekt großartig<br />

und freut sich auf die weitere<br />

qualitative Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Betreuung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r. Nun<br />

gilt es, das Gelernte auch umzusetzen<br />

und anzuwen<strong>de</strong>n. So<br />

wur<strong>de</strong>n bereits Entwicklungsgespräche<br />

durchgeführt und<br />

wer<strong>de</strong>n halbjährlich wie<strong>de</strong>rholt,<br />

Portfolios angelegt und<br />

die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n<br />

Eltern intensiviert.<br />

Gleichzeitig wur<strong>de</strong> auch das<br />

Zertifikat für <strong>de</strong>n evangelischen<br />

Grundschulhort übergeben,<br />

<strong>de</strong>r ebenfalls dieses<br />

Projekt als einer <strong>de</strong>r ersten<br />

Einrichtungen durchführte.<br />

Damit wur<strong>de</strong>n gleich zwei<br />

Einrichtungen zertifiziert, die<br />

sich in Trägerschaft <strong>de</strong>r Evan-<br />

und politischen Persönlichkeiten<br />

Lüneburgs.<br />

Neben <strong>de</strong>m traditionellen Labskaus<br />

wur<strong>de</strong>n musikalische Vorführungen,<br />

eine Tombola u.v.m.<br />

geboten. Bis tief in die Nacht<br />

ging die Veranstaltung, man<br />

tauschte Erfahrungen aus, vereinbarte<br />

neue Treffen und gegenseitige<br />

Unterstützung.<br />

Fröhlich aber auch mü<strong>de</strong> suchten<br />

wir dann unsere Pension<br />

auf. Nach einem sehr guten<br />

Frühstück begaben wir uns am<br />

nächsten Vormittag zum Lüneburger<br />

Rathaus, in <strong>de</strong>m wir<br />

eine tolle Führung von unserem<br />

Freund und Ratsmitglied Heiko<br />

gelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

St. Jakob befin<strong>de</strong>n und nachhaltig<br />

die pädagogische Arbeit<br />

in <strong>de</strong>n Einrichtungen unterstützt,<br />

in<strong>de</strong>m finanzielle Mittel<br />

und Räumlichkeiten zur<br />

Verfügung gestellt wur<strong>de</strong>n.<br />

Einig waren sich alle Anwesen<strong>de</strong>n,<br />

dass es wichtig ist,<br />

ähnliche Projekte anzuschließen,<br />

um das erworbene Wissen<br />

weiter vertiefen zu können.<br />

Denn wie <strong>de</strong>r Landrat<br />

ver<strong>de</strong>utlichte, gilt <strong>de</strong>r Spruch<br />

„was Hänschen nicht lernt,<br />

lernt Hans nimmer mehr“<br />

schon längst nicht mehr.<br />

Klaus Ra<strong>de</strong>stock<br />

Leiter <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens<br />

„Guter Hirte“<br />

Dörrbaum erfuhren. Anschließend<br />

ging es in das Mariene-<br />

heim <strong>de</strong>r MK Lüneburg. Dort<br />

erwartete uns ein geselliger<br />

Frühschoppen und später noch<br />

ein außeror<strong>de</strong>ntlich schmackhaftes<br />

Mittagessen.<br />

Gestärkt und bestückt mit vielen<br />

schönen Erlebnissen hieß es<br />

dann Abschied nehmen.<br />

Gut gelaunt traten wir die<br />

Heimreise an mit <strong>de</strong>m gegenseitigen<br />

Versprechen, sich auch<br />

in 2011wie<strong>de</strong>r zu besuchen.<br />

Peter Engelmann<br />

1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Marinekameradschaft Köthen


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 19<br />

LESERBRIEF<br />

01. oktober 1910 bis 01. oktober 2010<br />

100 Jahre „SG drosa e. V.“<br />

Festumzug zum Jubiläum. Tänzer <strong>de</strong>r SG Drosa stellen sich vor.<br />

Die „Sportgemeinschaft Drosa<br />

e.V.“ begeht in diesem Jahr ihr<br />

100-jähriges Vereinsjubiläum.<br />

Der Verein wur<strong>de</strong> am 01. Oktober<br />

1910 als Männerturnverein<br />

Drosa, aus <strong>de</strong>m noch älteren<br />

Radfahrverein Drosa heraus<br />

gegrün<strong>de</strong>t und besteht bis heute<br />

fort. Die Sportgemeinschaft hat<br />

heute 150 aktive Sportler, welche<br />

in <strong>de</strong>n Sektionen Tanzen,<br />

Kegeln, Tennis und Fußball organisiert<br />

sind.<br />

Im Beisein <strong>de</strong>s Landrates <strong>de</strong>s<br />

Landkreises Anhalt-Bitterfeld,<br />

<strong>de</strong>s Bürgermeisters <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Osternienburger Land<br />

sowie vieler Gäste, Sponsoren,<br />

För<strong>de</strong>rer und Vereinsmitglie<strong>de</strong>r<br />

wur<strong>de</strong> dieses Jubiläum an mehreren<br />

Tagen im September würdig<br />

begangen. Viele Vereinsmitglie<strong>de</strong>r,<br />

Helfer und Unterstützer<br />

haben das Fest lange und mit<br />

viel persönlichem Einsatz vorbereitet<br />

sowie bei <strong>de</strong>r Durchführung<br />

mitgewirkt.<br />

Ebenso wichtig und für die erfolgreiche<br />

Durchführung unseres<br />

Festes eine wesentliche<br />

Stütze war die großzügige Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Jubiläums durch<br />

unsere schon seit vielen Jahren<br />

treuen Sponsoren und För<strong>de</strong>rer,<br />

durch finanzielle Mittel, Sach-<br />

spen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Hilfsleistung.<br />

Für die vielfältige Unterstützung<br />

und För<strong>de</strong>rung unseres<br />

Vereins möchte sich <strong>de</strong>r Vorstand<br />

bei all seinen Sponsoren,<br />

För<strong>de</strong>rern, Unterstützern und<br />

Helfern bedanken. Ohne sie<br />

und ihre Unterstützung wäre<br />

die Sportgemeinschaft nicht in<br />

<strong>de</strong>r Lage, schon über so viele<br />

Jahre hinweg sehr erfolgreich<br />

Sport für Jung bis Alt anzubieten<br />

und neben <strong>de</strong>n sportlichen<br />

Erfolgen auch sehr viel für die<br />

Volksgesundheit zu tun. Mit<br />

ihrer Unterstützung haben die<br />

aufgeführten Sponsoren einen<br />

großen Anteil am Gelingen unseres<br />

Festes und am guten Stand<br />

unseres Vereins.<br />

Wir wünschen allen Sponsoren<br />

und ihren Angehörigen, sowie<br />

ihren Unternehmen und ihren<br />

Mitarbeitern alles Gute und<br />

freuen uns auch weiterhin auf<br />

eine gute und ge<strong>de</strong>ihliche Zusammenarbeit.<br />

Unsere Sponsoren und För<strong>de</strong>rer:<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld,<br />

Gemein<strong>de</strong> Osternienburger<br />

Land, Ortschaft Drosa, Kreis-<br />

sparkasse Anhalt-Bitterfeld,<br />

Lan<strong>de</strong>ssportbund Sachsen-<br />

Anhalt, Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld,<br />

Deutscher<br />

Fußballbund, Sabine Osterland,<br />

Kieswerke Drosa, Fa.<br />

Udo Hermann, Wulfen, Agrargesellschaft<br />

Wulfen, ASD<br />

Bernd Lehmann, Drosa, Sanitär<br />

Hoffmann, Osternienburg,<br />

Bau GmbH, Osternienburg,<br />

HVK Spedition GmbH, Köthen,<br />

Uwe Breitschuh, Drosa,<br />

Herlau Dach- u. Bau GmbH,<br />

Dieter Nicklisch, Drosa, Michelner<br />

Frische GmbH, AGD<br />

Agrardienst Wulfen GmbH,<br />

Andreas Rosemeier, Kleinpaschleben,<br />

Dachbau Zabitz S.<br />

Lischka-J.Möller GbR, Hei<strong>de</strong>lin<strong>de</strong><br />

Braemer, Diebzig, Bernd<br />

Packendorf - Der Frie<strong>de</strong>rikenhof<br />

Wulfen, ACZ Grundstücksverwaltungs<br />

GmbH, Wulfen,<br />

Drosaer Landwirtschafts eG,<br />

Elektro-Kressner GmbH,<br />

Osternienburg, Norbert Piekarek-Elektro,<br />

Dornbock,<br />

Reifen-Service-Krieg, Köthen,<br />

Ingenieurbüro Zimmer&Rau,<br />

Köthen, Baumo Bauelemente<br />

GmbH, Diebzig, Khan’s Alibaba,<br />

Köthen, Dr. Mathias Todte,<br />

Tierarzt, Köthen, Bringmann<br />

Dach<strong>de</strong>ckerbetrieb, Köthen,<br />

Grab-Granit Terrazzobetrieb<br />

Heinz Schnei<strong>de</strong>r, Köthen,<br />

Lattauschky & Eckler GbR<br />

Metallbau, Piethen, Ramona<br />

Lindner, Alianz, Drosa, Hans-<br />

Dieter Hil<strong>de</strong>brandt, Micheln,<br />

Manfred Hil<strong>de</strong>brandt, Micheln,<br />

Ökodomäne Bobbe e.V.,<br />

Ortsbürgermeister Norbert<br />

Krieg, Ortschaftsrat Wulfen,<br />

Dietmar Beyer, Wulfen, Udo<br />

Endt, Drosa, Christel Elliger,<br />

Drosa, Uwe Knopf, Wulfen,<br />

Werner Pecenka, Drosa, RAGT<br />

Saaten Deutschland GmbH,<br />

Herford, Frank Wimmer, Drosa,<br />

Markworth Schwertfeger,<br />

Rechtsanwälte, Dessau, Torsten<br />

Hartling, Drosa, Partyservice<br />

Bergmann, Löbnitz,<br />

Köthener Fleisch- und Wurstwaren,<br />

Köthen, Bach Apotheke,<br />

Köthen, Spedition Knopf,<br />

Wulfen, Heidrun Schernekau,<br />

Diebzig, Gärtnerei Handt, Wulfen,<br />

Pfeiffers Baustoffhan<strong>de</strong>l,<br />

Kleinpaschleben, Yes Sportswear,<br />

Köthen, Köthen Energie<br />

GmbH, Bäckerei Latsch,<br />

Bernburg, Brauerei Köthen,<br />

Mi<strong>de</strong>wa Köthen, Bayer Crop<br />

Science.<br />

Axel Lingner<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

SG Drosa e.V.<br />

die veröffentlichten lesermeinungen müssen nicht mit <strong>de</strong>r Meinung <strong>de</strong>r redaktion übereinstimmen. die redaktion behält sich vor, leserbriefe zu kürzen.


20 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Amtsblatt für <strong>de</strong>n<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />

4. Jahrgang Freitag, 19.11.2010 <strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong><br />

INHALT<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

* 34. Tagung <strong>de</strong>s Kreistages Anhalt-Bitterfeld am 02.12.2010<br />

* Termine und Tagungen <strong>de</strong>r Ausschüsse <strong>de</strong>s Kreistages Anhalt-Bitterfeld<br />

* 1. Än<strong>de</strong>rungssatzung zur Satzung über die Abfallentsorgung im Landktreis Anhalt-Bitterfeld (Abfallentsorgungssatzung) – Korrekturveröffentlichung<br />

* Verordnung zur Überführung <strong>de</strong>r Landschaftsschutzgebiets-Verordnungen (LSG-VO) „Dübener Hei<strong>de</strong>“, „Mul<strong>de</strong>aue Pouch-Schwemsal“ und<br />

„Fuhneaue“ <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

* Verordnung zur Überführung <strong>de</strong>r Natur<strong>de</strong>nkmale-Verordnungen (ND-VO) „Stieleiche Bitterfeld“, „Wil<strong>de</strong>r Birnbaum Altjeßnitz“, „Dreiteiliger<br />

Ahornbaum Jeßnitz“, „Dreiteilige Eiche Jeßnitz“, „Trompetenbaum“, „Stieleiche“, „Rotbuchengruppen und Sommerlin<strong>de</strong>n“,<br />

„4 Stück Eiben in Göttnitz Flur 2“, „1 Roßkastanie“ und „Sumpfzypressen“ <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

* Verordnung zur Überführung <strong>de</strong>r flächenhaften Natur<strong>de</strong>nkmal-Verordnungen (NDF-VO) „Kolk (Teich) östlich Möst“, „Untermühle“, „Stillingsbereich<br />

Freileitung“, „Auslaufwehr Frie<strong>de</strong>rsdorf“ und „Platanenallee“ <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

* Verordnung zur Überführung <strong>de</strong>r Flächennatur<strong>de</strong>nkmal-Verordnungen (FND-VO) „Quelle Gesundbrunnen“, Kleine Rohrwiese bei Göttnitz“,<br />

„Sumpfwiese am Quellbusch“, „Erweiterung <strong>de</strong>r Sumpfwiese am Quellbusch“, „Quetzer Berg (3 Teilgebiete)“, „Mul<strong>de</strong>nsteiner Berg (4 Teilgebiete)“,<br />

„Teich Cösitzer Weg – Löbersdorf“ und „Wiesen-Randstreifen östlich Quellbusch“ <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

* Verordnung zur Überführung <strong>de</strong>r Geschützten Parke „Carlsfeld bei Brehna“, „Brehna“, „Burgkemnitz“, „Löberitz“, „Pouch“, „Quetzdölsdorf“,<br />

„Roitzsch“, „Rösa“, „Schrenz-Siegelsdorf“, „Spören-Prussendorf“, „Zörbig – Rudolf-Breitscheid-Park“, „Zörbig-Mößlitz“ und „Glebitzsch-<br />

Juliushof“ in Verordnungen als Geschützte Landschaftsbestandteile <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

* Auslegung eines Antrages <strong>de</strong>r Stadtwerke Aken/Elbe auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung für die wasserwirtschaftliche<br />

Anlage „TWL-Ringleitung Aken“ in <strong>de</strong>r Gemarkung Aken<br />

* Auslegung eines Antrages <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld-Wolfen GmbH auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung für<br />

die wasserwirtschaftliche Anlage „Wasserversorgungssysteme im Areal E <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH“ in <strong>de</strong>r Gemarkung<br />

Bitterfeld<br />

* Auslegung eines Antrages <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld-Wolfen GmbH auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

für die wasserwirtschaftliche Anlage „Wasserversorgungssysteme im Areal C <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH“ in <strong>de</strong>n Gemarkungen<br />

Bitterfeld und Greppin<br />

* Auslegung eines Antrages <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld-Wolfen GmbH auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung für<br />

die wasserwirtschaftliche Anlage „Wasserversorgungssysteme im Areal A <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH“ in <strong>de</strong>r Gemarkung<br />

Bitterfeld<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>r Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH<br />

* Allgemeine Entsorgungsbedingungen <strong>de</strong>r Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH -AEB ABIKW-<br />

(Fassung gültig ab 01.01.2011 – Stand 21.10.2010)<br />

* Preisblatt für die Abfallentsorgung (gültig ab 01.01.2011 – Stand 21.10.2010)<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s Westliche Mul<strong>de</strong><br />

* Verbandsversammlung am 06.12.2010<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s Raguhn-Zörbig<br />

* Verbandsversammlung am 02.12.2010<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Trinkwasserzweckverban<strong>de</strong>s Zörbig<br />

* Verbandsversammlung am 30.11.2010


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 21<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

34. Tagung <strong>de</strong>s Kreistages Anhalt-Bitterfeld<br />

Donnerstag, 02.12.2010, 17.00 Uhr,<br />

Köthen Kultur- und Marketing GmbH,<br />

Schlossplatz 5, 06366 Köthen (Anhalt), Anna-Magdalena-Bach-Saal<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

2. Feststellung <strong>de</strong>r ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit<br />

3. Feststellung <strong>de</strong>s öffentlichen Teils <strong>de</strong>r Tagesordnung unter Behandlung <strong>de</strong>r dazu vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Anträge<br />

4. Bestätigung <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift vom 21.10.2010<br />

5. Einwohnerfragestun<strong>de</strong><br />

6. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen<br />

7. Bericht <strong>de</strong>s Landrates über wichtige Angelegenheiten <strong>de</strong>s Landkreises<br />

8. Erörterung <strong>de</strong>s Beteiligungsberichtes 2009<br />

9. Beratung und Beschlussfassung <strong>de</strong>s Konsolidierungskonzeptes und <strong>de</strong>r Haushaltssatzung<br />

für das Haushaltsjahr 2011<br />

9.1. Konsolidierungskonzept 2011 <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (0262/10)<br />

9.2. Haushaltssatzung und Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 (0263/10)<br />

10. Beratung <strong>de</strong>r Vorlagen<br />

10.1. Wirtschaftsplan <strong>de</strong>r Kreisstraßenmeisterei Anhalt-Bitterfeld für das Wirtschaftsjahr 2011<br />

(0216/10)<br />

10.2. Neufassung <strong>de</strong>r Satzung <strong>de</strong>r Kreismusikschulen <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

(0<strong>22</strong>2/10)<br />

10.3. Feststellung <strong>de</strong>s Jahresabschlusses 2009 und Entlastung <strong>de</strong>s Betriebsleiters <strong>de</strong>s Eigenbetriebes<br />

„Institut für Fortbildung und Umschulung Anhalt-Bitterfeld“ <strong>de</strong>s Landkreises<br />

Anhalt-Bitterfeld (0<strong>22</strong>4/10)<br />

10.4. Wirtschaftsplan 2011 <strong>de</strong>s Eigenbetriebes „Institut für Kultur und Weiterbildung Anhalt-<br />

Bitterfeld“ <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (0<strong>22</strong>5/10)<br />

10.5. 1. Fortschreibung <strong>de</strong>s Schulentwicklungsplanes für die allgemein bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schulen im<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld für <strong>de</strong>n Planungszeitraum 2009/2010 bis 2013/2014 (0<strong>22</strong>6/10)<br />

10.6. Antrag <strong>de</strong>s Gymnasiums Francisceum Zerbst/Anh., Weinberg 1 - 3, 39261 Zerbst/Anh.,<br />

auf Errichtung einer Ganztagsschule (0<strong>22</strong>8/10)<br />

10.7. Entlastung <strong>de</strong>s Verwaltungsrates <strong>de</strong>r Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld für seine Tätigkeit<br />

im Jahr 2009 (0230/10)<br />

10.8. Auflösung <strong>de</strong>s Tierkörperbeseitigungsverban<strong>de</strong>s (0231/10)<br />

10.9. Verän<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r Besetzung <strong>de</strong>r beschließen<strong>de</strong>n und beraten<strong>de</strong>n Ausschüsse <strong>de</strong>s<br />

Kreistages Anhalt-Bitterfeld durch Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Fraktion SPD-Grüne (0240/10)<br />

10.10. Verän<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r Besetzung <strong>de</strong>r beschließen<strong>de</strong>n und beraten<strong>de</strong>n Ausschüsse <strong>de</strong>s<br />

Kreistages Anhalt-Bitterfeld durch Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Fraktion <strong>de</strong>r CDU (0242/10)<br />

10.11. Beitrittstermin zur "TourismusRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg e. V." (0246/10)<br />

10.12. Benennung von Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Kreistages sowie Vertreter <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r für die<br />

Vertretung <strong>de</strong>s Landkreises in <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft zur Gestaltung <strong>de</strong>r ländlichen<br />

Entwicklung (0248/10)<br />

10.13. Neubesetzung <strong>de</strong>s Betriebsausschusses <strong>de</strong>s Eigenbetriebes „Institut für Kultur und<br />

Weiterbildung Anhalt-Bitterfeld“ <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (0251/10)<br />

11. Anfragen und Anregungen <strong>de</strong>r Kreistagsmitglie<strong>de</strong>r<br />

Nichtöffentliche Sitzung<br />

12. Feststellung <strong>de</strong>s nichtöffentlichen Teils <strong>de</strong>r Tagesordnung<br />

13. Genehmigung <strong>de</strong>s nichtöffentlichen Teils <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift vom 21.10.2010<br />

14. Verwaltungsinformationen<br />

15. Anfragen und Anregungen <strong>de</strong>r Kreistagsmitglie<strong>de</strong>r<br />

Öffentliche Sitzung<br />

16. Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r Öffentlichkeit und Schließung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

gez. Lindau<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kreistages Anhalt-Bitterfeld<br />

Termine und Tagungen <strong>de</strong>r Ausschüsse <strong>de</strong>s Kreistages Anhalt-Bitterfeld<br />

Sozial- und Gesundheitsausschuss<br />

Termin: Donnerstag, 25. November 2010, 18.00 Uhr<br />

Ort: Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld<br />

Kreistagssitzungssaal, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Eröffnung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

2. Feststellung <strong>de</strong>r ordnungsgemäßen Ladung, <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r Beratungsfähigkeit<br />

3. Feststellung <strong>de</strong>r Tagesordnung unter Behandlung <strong>de</strong>r dazu vorliegen<strong>de</strong>n Anträge<br />

4. Bestätigung <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift vom 09.09.2010<br />

5. Verwaltungsinformationen<br />

6. Information zum En<strong>de</strong>rgebnis <strong>de</strong>r Morbiditätsstudie<br />

7. Information zur Arbeit <strong>de</strong>r Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG)<br />

8. För<strong>de</strong>rmittelantrag biworegio e.V. für das Mehrgenerationenhaus Bitterfeld-Wolfen<br />

9. Beratung zum Arbeitsplan 2011<br />

10. Anfragen und Anregungen <strong>de</strong>r Ausschussmitglie<strong>de</strong>r<br />

11. Schließung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

gez. Zoschke<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sozial- und Gesundheitsausschusses<br />

Die 1. Än<strong>de</strong>rungssatzung zur Satzung über die Abfallentsorgung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld wur<strong>de</strong> im<br />

Amtsblatt für <strong>de</strong>n Landkreis Anhalt-Bitterfeld, <strong>Ausgabe</strong> 21 vom 05.11.2010 veröffentlicht. Dabei ist ein<br />

Druckfehler aufgetreten. Die korrekte Fassung wird nachstehend noch einmal veröffentlicht.<br />

1. Än<strong>de</strong>rungssatzung zur Satzung über die Abfallentsorgung im Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld (Abfallentsorgungssatzung)<br />

Aufgrund § 6 <strong>de</strong>r Landkreisordnung für das Land Sachsen-Anhalt in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />

vom 12. August 2009 (GVBl. LSA 2009 S. 435) und <strong>de</strong>r §§ 13, 15 und 16 <strong>de</strong>s Gesetzes zur För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Kreislaufwirtschaft und Sicherung <strong>de</strong>r umweltverträglichen Beseitigung vonAbfällen (Kreislaufwirtschafts-<br />

und Abfallgesetz – KrW-/AbfG) vom 27. September 1994 (BGBl. I S. 2705) sowie in Verbindung<br />

mit §§ 3 bis 5 <strong>de</strong>s Abfallgesetzes <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Sachsen-Anhalt (AbfG LSA) vom 01. Februar 2010 (GVBl.<br />

LSA 2010 S. 44) in <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassungen hat <strong>de</strong>r Kreistag <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

am 21.10.2010 folgen<strong>de</strong> 1. Än<strong>de</strong>rungssatzung zur Satzung über die Abfallentsorgung im Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld (Abfallentsorgungssatzung) vom 24.06.2010 beschlossen:<br />

1. Der § 14 Abs. 3 Satz 1 Abfallentsorgungssatzung wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Weiterhin besteht ganzjährig im Rahmen <strong>de</strong>s vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld o<strong>de</strong>r von ihm beauftragten<br />

Dritten bekannt gegebenen Abholrhythmus für die Biotonne die Möglichkeit, sperrigen<br />

Grünabfall wie Sträucher und Äste gebün<strong>de</strong>lt (max. Länge bis 1,50 m) bis zu einer Menge von<br />

3 m³ zur Abholtour <strong>de</strong>r kompostierbaren Abfälle entsprechend § 21 dieser Satzung so zur Biotonne<br />

bereitzustellen, dass <strong>de</strong>r Verkehr nicht beeinträchtigt und Fußgänger nicht gefähr<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

2. Der § 20 Abs. 7 Satz 1 Abfallentsorgungssatzung wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt und erhält<br />

folgen<strong>de</strong>n zusätzlichen Satz 2:<br />

Für gewerblich bzw. gemischt genutzte Grundstücke sowie für öffentliche Einrichtungen erfolgt<br />

die Bemessung <strong>de</strong>s bereitzustellen<strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>stvolumens im Regelfall nach Einwohnergleichwerten<br />

entsprechend Anlage 4 <strong>de</strong>r Satzung; Absätze 3, 4 und 6 gelten entsprechend.<br />

In beson<strong>de</strong>ren Fällen kann durch <strong>de</strong>n Landkreis o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n beauftragten Dritten eine hiervon abweichen<strong>de</strong><br />

Einzelvereinbarung mit <strong>de</strong>m Anschlusspflichtigen getroffen wer<strong>de</strong>n.<br />

3. Inkrafttreten<br />

Diese 1. Än<strong>de</strong>rungssatzung tritt zum 01.01.2011 in Kraft.<br />

Köthen (Anhalt), 21.10.2010<br />

gez. Schulze (Siegel)<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung <strong>de</strong>r Landschaftsschutzgebiets-Verordnungen<br />

(LSG-VO) <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

§ 1 Aufzählung <strong>de</strong>r Verordnungen<br />

Folgen<strong>de</strong> Verordnungen zur Festsetzung von Landschaftsschutzgebieten <strong>de</strong>s gemäß §§ 8 Absatz 1<br />

und 23 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom 11. November 2005<br />

(GVBl. LSA S. 692), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch § 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S.<br />

544), aufgelösten Landkreises Bitterfeld wer<strong>de</strong>n als neues Kreisrecht gemäß § 16 <strong>de</strong>s Gesetzes<br />

zur Kreisneuregelung und damit als Verordnung <strong>de</strong>s gemäß § 8 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung<br />

neu gebil<strong>de</strong>ten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:<br />

Verordnung<br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld zur Festsetzung <strong>de</strong>s Landschaftsschutzgebietes „Dübener<br />

Hei<strong>de</strong>“ vom 18. August 1997<br />

Veröffentlichung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n Landkreis Bitterfeld Nr. 07/97 vom 29.08.1997<br />

Codierung: LSG0035BTF Dübener Hei<strong>de</strong><br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld zur Festsetzung <strong>de</strong>s Landschaftsschutzgebietes „Mul<strong>de</strong>aue<br />

Pouch-Schwemsal“ vom 26. Februar 1998<br />

Veröffentlichung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n Landkreis Bitterfeld Nr. 03/98 vom 27.03.1998<br />

Codierung: LSG0060BTF Mul<strong>de</strong>aue Pouch-Schwemsal<br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld zur Festsetzung <strong>de</strong>s Landschaftsschutzgebietes „Fuhneaue“<br />

vom 17. Februar 1999<br />

Veröffentlichung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n Landkreis Bitterfeld Nr. 02/99 vom 26.02.1999<br />

Codierung: LSG0049BTF Fuhneaue<br />

§ 2 Hinweis zur Einsichtnahme<br />

Die in § 1 genannten Veröffentlichungen können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-


<strong>22</strong> Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Straße 16, 39261 Zerbst (Anhalt), untere Naturschutzbehör<strong>de</strong>, kostenlos eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 3 Inkraftkreten<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach <strong>de</strong>r öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.<br />

Köthen, 28.10.2010<br />

gez. i.V. Böd<strong>de</strong>ker<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)<br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung <strong>de</strong>r Natur<strong>de</strong>nkmale-Verordnungen<br />

(ND-VO) <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

§ 1 Aufzählung <strong>de</strong>r Verordnungen<br />

Folgen<strong>de</strong> Beschlüsse zur Festsetzung von Natur<strong>de</strong>nkmalen <strong>de</strong>s gemäß §§ 8 Absatz 1 und 23 Absatz<br />

2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom 11. November 2005 (GVBl. LSA S. 692),<br />

zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch § 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten<br />

Landkreises Bitterfeld wer<strong>de</strong>n als neues Kreisrecht gemäß § 16 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisneuregelung<br />

und damit als Verordnung <strong>de</strong>s gemäß § 8 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung neu<br />

gebil<strong>de</strong>ten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:<br />

Beschluss<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 12. Februar 1975 Nr. 20/75 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Stieleiche Bitterfeld“<br />

Codierung: ND_0008BTF Stiel-Eiche an <strong>de</strong>r Sorge Bitterfeld<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 12.Februar 1975 Nr. 20/75 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Wil<strong>de</strong>r Birnbaum Altjeßnitz“<br />

Codierung: ND_0011BTF Wildbirne Teichstraße Altjeßnitz<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 12.Februar 1975 Nr. 20/75 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Dreiteiliger Ahornbaum Jeßnitz“<br />

Codierung: ND_0012BTF Dreistämmiger Ahorn Jeßnitz<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 12.Februar 1975 Nr. 20/75 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Dreiteilige Eiche Jeßnitz“<br />

Codierung: ND_0013BTF Stiel-Eiche Schlangenberg Jeßnitz<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 03. Dezember 1975 Nr. 151/75 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Trompetenbaum“<br />

Codierung: ND_0014BTF Trompetenbaum Zscherndorf<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 27. Dezember 1979 Nr. 196-26/79 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Stieleiche“<br />

Codierung: ND_0017BTF Stiel-Eiche LPG Werkstatt Löberitz<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 27. Dezember 1979 Nr. 196-26/79 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Rotbuchengruppen und Sommerlin<strong>de</strong>n“<br />

Codierung: ND_0018BTF 3 Rotbuchen-Gruppen 15, 9 und 2 Exemplare<br />

ND_0019BTF Sommer-Lin<strong>de</strong> Forsthaus Salegast<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 29. Juni 1988 Nr. 94-13/88 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „4 Stück Eiben in Göttnitz Flur 2“<br />

Codierung: ND_0025BTF 4 Eiben Göttnitz<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 29. Juni 1988 Nr. 95-13/88 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „1 Roßkastanie“<br />

Codierung: ND_0026BTF Roßkastanie Salzfurtkapelle<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>s Kreises Bitterfeld vom 29. Juni 1988 Nr. 95-13/88 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Natur<strong>de</strong>nkmals „Sumpfzypressen“<br />

Codierung: ND_0029BTF 2 Sumpfzypressen Bahnanlage Jeßnitz<br />

§ 2 Aufzählung übergeleiteter Natur<strong>de</strong>nkmale bis 1954<br />

Mit Erlass <strong>de</strong>s „Gesetz zur Erhaltung und Pflege <strong>de</strong>r heimatlichen Natur (Naturschutzgesetz)“<br />

vom 04.08.1954, veröffentlicht im Gesetzblatt <strong>de</strong>r DDR vom 13.08.1954, wur<strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong><br />

Natur<strong>de</strong>nkmale gemäß § 21 Absatz 3 Naturschutzgesetz in die Liste <strong>de</strong>s Bezirkes Halle für <strong>de</strong>n<br />

Kreis Bitterfeld übernommen und weiterhin unter Schutz gestellt. Diese Natur<strong>de</strong>nkmale wur<strong>de</strong>n<br />

nachrichtlich in die Liste <strong>de</strong>r Natur<strong>de</strong>nkmale <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld aufgenommen.<br />

Die nachfolgend aufgelisteten Natur<strong>de</strong>nkmale <strong>de</strong>s gemäß §§ 8 Absatz 1 und 23 Absatz 2 <strong>de</strong>s<br />

Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom 11. November 2005 (GVbl. LSA S. 692),<br />

zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch § 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten<br />

Landkreises Bitterfeld wer<strong>de</strong>n als neues Kreisrecht gemäß § 16 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisneuregelung<br />

und damit als Verordnung <strong>de</strong>s gemäß § 8 Abs. 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung neu<br />

gebil<strong>de</strong>ten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:<br />

Bezeichnung Co<strong>de</strong><br />

„Stiel-Eichen-Gruppe (3 Exemplare) Burgkemnitz“ (Friedhof) ND_0001BTF<br />

„Stiel-Eichen-Gruppe (4 Exemplare) Burgkemnitz“ (Waldrand) ND_0002BTF<br />

„Rosskastanie Holzweißig“ (Hintere Dorfstraße 25) ND_0003BTF<br />

„Ginkgo Park Roitzsch“ ND_0005BTF<br />

„Tulpenbaum Barockpark Altjeßnitz“ ND_0006BTF<br />

„4 Eiben Gutspark Rösa“ ND_0007BTF<br />

„2 Maulbeerbäume (einer zweiteilig) Zimmerstraße“ (Bitterfeld) ND_0015BTF<br />

„Flinzstein (Findling) Fuhneaue Zörbig“ ND_0020BTF<br />

„Bauernstein (Findling) Dorfplatz Göttnitz“ ND_0021BTF<br />

„Lin<strong>de</strong>nstein (Findling) Dorfplatz San<strong>de</strong>rsdorf“ ND_00<strong>22</strong>BTF<br />

„Lutherlin<strong>de</strong> Klöckner-Rohr Mul<strong>de</strong>nstein“ ND_0023BTF<br />

„Sommer-Lin<strong>de</strong> Tornau vor <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>“ (Dorfstraße 24) ND_0031BTF<br />

§ 3 Hinweis zur Einsichtnahme<br />

Die in § 1 genannten Beschlüsse und die Unterlagen zu <strong>de</strong>n in § 2 aufgelisteten Natur<strong>de</strong>nkmalen<br />

können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst<br />

(Anhalt), Untere Naturschutzbehör<strong>de</strong>, kostenlos eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 4 Inkraftkreten<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach <strong>de</strong>r öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.<br />

Köthen, 28.10.2010<br />

gez. i.V. Böd<strong>de</strong>ker<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)<br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung <strong>de</strong>r flächenhaften Natur<strong>de</strong>nkmal–Verordnungen<br />

(NDF-VO) <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

§ 1 Aufzählung <strong>de</strong>r Verordnungen<br />

Folgen<strong>de</strong> Beschlüsse zur Festsetzung von Natur<strong>de</strong>nkmalen flächenhaft <strong>de</strong>s gemäß §§ 8 Absatz 1<br />

und 23 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom 11. November 2005<br />

(GVBl. LSA S. 692), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch § 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S.<br />

544), aufgelösten Landkreises Bitterfeld wer<strong>de</strong>n als neues Kreisrecht gemäß § 16 <strong>de</strong>s Gesetzes<br />

zur Kreisneuregelung und damit als Verordnung <strong>de</strong>s gemäß § 8 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung<br />

neu gebil<strong>de</strong>ten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:<br />

Beschluss<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 28. Februar 1991 Nr. 79-10/91 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Kolk (Teich) östlich Möst“<br />

Codierung: NDF0003BTF „Kolk bei Möst“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 28. Februar 1991 Nr. 79-10/91 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „nördlich <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Burgkemnitz liegen<strong>de</strong> Untermühlteich“<br />

Codierung: NDF0004BTF „Untermühle“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 28. Februar 1991 Nr. 79-10/91 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Bachabschnitt <strong>de</strong>r Stillinge zwischen Schierau und Priorau im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Hochspannungsfreileitung“<br />

Codierung: NDF0007BTF „Stillingsbereich Freileitung“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 28. Februar 1991 Nr. 79-10/91 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „südwestlich <strong>de</strong>s Mul<strong>de</strong>stausee-Auslaufwehr liegen<strong>de</strong> Landschaftsteil“<br />

Codierung: NDF0008BTF „Auslaufwehr Frie<strong>de</strong>rsdorf“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 28. Februar 1991 Nr. 79-10/91 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „südlich von Raguhn vom Ortsausgang <strong>de</strong>r Straße L I0 nach Jeßnitz<br />

stehen<strong>de</strong> Platanenallee“<br />

Codierung: ND_0032BTF „Platanenallee“<br />

§ 2 Hinweis zur Einsichtnahme<br />

Die in § 1 genannten Beschlüsse können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-Straße 16,<br />

39261 Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehör<strong>de</strong>, kostenlos eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 3 Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach <strong>de</strong>r öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.<br />

Köthen, 28.10. 2010<br />

gez. i.V. Böd<strong>de</strong>ker<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 23<br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung <strong>de</strong>r Flächennatur<strong>de</strong>nkmal-Verordnungen<br />

( FND-VO) <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

§ 1<br />

Aufzählung <strong>de</strong>r Verordnungen<br />

Folgen<strong>de</strong> Beschlüsse zur Festsetzung von Flächennatur<strong>de</strong>nkmalen <strong>de</strong>s gemäß §§ 8 Absatz 1 und<br />

23 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom 11. November 2005 (GVBl.<br />

LSA S. 692), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch § 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544),<br />

aufgelösten Landkreises Bitterfeld wer<strong>de</strong>n als neues Kreisrecht gemäß § 16 <strong>de</strong>s Gesetzes zur<br />

Kreisneuregelung und damit als Verordnung <strong>de</strong>s gemäß § 8 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung<br />

neu gebil<strong>de</strong>ten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:<br />

Beschluss<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 13. September 1972 Nr. 110/72 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Quelle Gesundbrunnen“ Burgkemnitz<br />

Codierung: FND0006BTF „Quelle Gesundbrunnen“ und Umgebung<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 12. Februar 1975 Nr. 20/75 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Kleine Rohrwiese“ Göttnitz<br />

Codierung: FND0002BTF „Kleine Rohrwiese bei Göttnitz“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 12. Februar 1975 Nr. 20/75 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Sumpfwiese“ Zörbig<br />

Codierung: FND0003BTF „Sumpfwiese am Quellbusch“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 03. Dezember 1975 Nr. 151/75 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Sumpfwiese“ Zörbig (Erweiterung)<br />

Codierung: FND0005BTF „Erweiterung <strong>de</strong>r Sumpfwiese am Quellbusch“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 27. Dezember 1979 Nr. 196-26/79 über die Festsetzung<br />

<strong>de</strong>s Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Quetzer Berg“ Quetzdölsdorf<br />

Codierung: FND0007BTF „Quetzer Berg (3 Teilgebiete)“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom <strong>22</strong>. Juni 1983 Nr. 128-13/83 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Mul<strong>de</strong>nsteiner Berg“<br />

Codierung: FND0008BTF „Mul<strong>de</strong>nsteiner Berg (4 Teilgebiete)“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 29. Juni 1988 Nr. 94-13/88 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Teich am Cösitzer Weg“<br />

Codierung: FND00010BTF „Teich Cösitzer Weg – Löbersdorf“<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 29. Juni 1988 Nr. 94-13/88 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Flächennatur<strong>de</strong>nkmals „Wiesenrandstreifen östlich vom Quellbusch“<br />

Codierung: FND00013BTF „Wiesenrandstreifen östlich Quellbusch“<br />

§ 2<br />

Hinweis zur Einsichtnahme<br />

Die in § 1 genannten Beschlüsse können beim LandkreisAnhalt-Bitterfeld,Fritz-Brandt-Straße 16,39261<br />

Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehör<strong>de</strong>, kostenlos eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 3<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach <strong>de</strong>r öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.<br />

Köthen, 28. 10. 2010<br />

gez. i.V. Böd<strong>de</strong>ker<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)<br />

Verordnung <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung <strong>de</strong>r Geschützter Parke in Verordnungen<br />

als Geschützte Landschaftsbestandteile <strong>de</strong>s Landkreises Bitterfeld in neues Kreisrecht<br />

§ 1<br />

Aufzählung <strong>de</strong>r Verordnungen<br />

Folgen<strong>de</strong> Beschlüsse zur Festsetzung von Geschützten Landschaftsbestandteilen <strong>de</strong>s gemäß §§ 8<br />

Absatz 1 und 23 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom 11. November<br />

2005 (GVBl. LSA S. 692), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch § 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl.<br />

LSA S. 544), aufgelösten Landkreises Bitterfeld wer<strong>de</strong>n als neues Kreisrecht gemäß § 16 <strong>de</strong>s Gesetzes<br />

zur Kreisneuregelung und damit als Verordnung <strong>de</strong>s gemäß § 8 Absatz 2 <strong>de</strong>s Gesetzes zur<br />

Kreisgebietsneuregelung neu gebil<strong>de</strong>ten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:<br />

Beschluss<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Carlsfeld bei Brehna“<br />

Codierung: GP_0001BTF Brehna – Park am Krankenhaus Carlsfeld<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Brehna“<br />

Codierung: GP_0002BTF Brehna – Park an <strong>de</strong>r Kirche<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Burgkemnitz“<br />

Codierung: GP_0003BTF Burgkemnitz - Schlosspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Löberitz“<br />

Codierung: GP_0004BTF Löberitz - Gutspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Pouch“<br />

Codierung: GP_0005BTF Pouch - Schlosspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Quetzdölsdorf“<br />

Codierung: GP_0006BTF Quetzdölsdorf - Schlosspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Roitzsch“<br />

Codierung: GP_0007BTF Roitzsch - Landschaftspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Rösa“<br />

Codierung: GP_0008BTF Rösa - Gutspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Schrenz - Siegelsdorf“<br />

Codierung: GP_0009BTF Schrenz - Gutspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Spören - Prussendorf“<br />

Codierung: GP_0010BTF Spören – Ortst. Prussendorf - Gutshof<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Zörbig - Rudolf-Breidscheid-Park“<br />

Codierung: GP_0011BTF Zörbig - Rudolf-Breidscheid-Park<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Zörbig - Mößlitz“<br />

Codierung: GP_0012BTF Zörbig, Ortst. Mößlitz – Gutspark<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Kreistages Bitterfeld vom 25. November 1964 Nr. 187/64 über die Festsetzung <strong>de</strong>s<br />

Geschützten Parks „Glebitzsch - Juliushof“<br />

Codierung: GP_0013BTF Glebitzsch - Juliushof<br />

§ 2<br />

Hinweis zur Einsichtnahme<br />

Die in § 1 genannten Beschlüsse können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-Straße 16,<br />

39261 Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehör<strong>de</strong>, kostenlos eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 3<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach <strong>de</strong>r öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt für <strong>de</strong>n<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.<br />

Köthen, 28. 10. 2010<br />

gez. i.V. Böd<strong>de</strong>ker<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)<br />

Bekanntmachung<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bekannt, dass die<br />

Stadtwerke Aken / Elbe einen Antrag auf Erteilung einer<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I S. 2192), zuletzt<br />

geän<strong>de</strong>rt durch Artikel 93 <strong>de</strong>r Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) in Verbindung mit §§ 1, 3,<br />

6 <strong>de</strong>r Verordnung zur Durchführung <strong>de</strong>s Grundbuchbereinigungsgesetzes und an<strong>de</strong>rer Vorschriften auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung(SachenR- DV) vom 20.12.1994,


24 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

(BGBl. I S. 3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage<br />

„TWL – Ringleitung Aken“<br />

gestellt hat.<br />

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind folgen<strong>de</strong> Grundstücke im Zuständigkeitsbereich <strong>de</strong>s Grundbuchamtes<br />

Köthen betroffen:<br />

Aken<br />

Flur 4, Flurstücke: 3/1, 44/1<br />

Flur 15, Flurstück: 26/3<br />

Flur 16, Flurstücke: <strong>22</strong>/1, 29, 35/2, 35/4, 51/37, 1001<br />

Flur 24, Flurstücke: 395/283, 398/283<br />

Flur 25, Flurstück: 3/37<br />

Flur 26, Flurstücke: 13/13, 13/26, 13/27, 13/33, 13/34, 36, 37/5, 53/3, 53/4,<br />

53/5, 53/6, 1013, 1017, 1018, 1021, 11<strong>22</strong><br />

Flur 31, Flurstücke: 87, 88, 90/1, 124, 128, 130, 132, 134/1, 135, 247/133,<br />

248/133, 267/131, 268/131, 325/86, 326/86, 384/134<br />

Flur 35, Flurstücke: 286, 397, 687/304, 771/352<br />

Die Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Anlage betroffenen Grundstücke können <strong>de</strong>n<br />

eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in <strong>de</strong>r Zeit vom 19.11.2010 bis<br />

17.12.2010 beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am Flugplatz<br />

1, 06366 Köthen (Anhalt), während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />

montags und freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

dienstags und donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter <strong>de</strong>r Rufnummer 03496/601168<br />

möglich.<br />

Während <strong>de</strong>r Auslegungsfrist kann je<strong>de</strong>r Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r betroffenen Grundstücke<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch einlegen.<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf<br />

von vier Wochen von <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).<br />

Die Bescheinigung begrün<strong>de</strong>t eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die betroffenen<br />

Grundstücke zugunsten <strong>de</strong>s Antragstellers.<br />

Hinweise zur Einlegung von Wi<strong>de</strong>rsprüchen:<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von Gesetzes<br />

wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober 1990 genutzten wasserwirtschaftlichen<br />

Anlagen einschließlich aller dazugehörigen Nebenanlagen entstan<strong>de</strong>n.<br />

Die durch Gesetz entstan<strong>de</strong>ne beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur <strong>de</strong>n Stand<br />

am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Verän<strong>de</strong>rungen müssen durch einen zivilrechtlichen<br />

Vertrag zwischen <strong>de</strong>m Betreiber <strong>de</strong>r Anlage und <strong>de</strong>m Grundstückseigentümer geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb <strong>de</strong>s Grundbuches entstan<strong>de</strong>n. Ein Wi<strong>de</strong>rspruch kann nicht<br />

damit begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, dass kein Einverständnis mit <strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>s Grundstückes besteht.<br />

Ein zulässiger Wi<strong>de</strong>rspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Antragsteller dargestellte<br />

Standort <strong>de</strong>r Anlage nicht richtig ist. Dies be<strong>de</strong>utet, dass ein Wi<strong>de</strong>rspruch sich nur dagegen<br />

richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von <strong>de</strong>r Anlage betroffen ist o<strong>de</strong>r in an<strong>de</strong>rer Weise als<br />

vom Antragsteller dargestellt.<br />

Ich möchte Sie daher bitten, nur in begrün<strong>de</strong>ten Fällen von Ihrem Wi<strong>de</strong>rspruchsrecht Gebrauch<br />

zu machen.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann bei <strong>de</strong>r zuständigen Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m Landkreis Anhalt-Bitterfeld,<br />

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift nur bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Auslegungsfrist erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Wi<strong>de</strong>rspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Vermerk erteilt.<br />

Später vorgebrachte Wi<strong>de</strong>rsprüche bleiben bei <strong>de</strong>r Bescheinigung unberücksichtigt.<br />

Köthen (Anhalt), <strong>de</strong>n 19.11.2010<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

Bekanntmachung<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bekannt, dass die P-D<br />

ChemiePark Bitterfeld-Wolfen GmbH einen Antrag auf Erteilung einer<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I S. 2192),<br />

zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch Artikel 93 <strong>de</strong>r Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) in Verbindung<br />

mit §§ 1, 3, 6 <strong>de</strong>r Verordnung zur Durchführung <strong>de</strong>s Grundbuchbereinigungsgesetzes und an<strong>de</strong>rer<br />

Vorschriften auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR-<br />

DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S. 3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage<br />

„Wasserversorgungssysteme im Areal E <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH“<br />

gestellt hat.<br />

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind Grundstücke im Zuständigkeitsbereich <strong>de</strong>s Grundbuchamtes<br />

Bitterfeld-Wolfen betroffen:<br />

Gemarkung Bitterfeld: Flur 11, Flur 46 und Flur 47<br />

Die Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Anlage betroffenen Grundstücke können <strong>de</strong>n eingereichten<br />

Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in <strong>de</strong>r Zeit vom 19.11.2010 bis 17.12.2010 beim Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt),<br />

während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />

montags und freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

dienstags und donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter <strong>de</strong>r Rufnummer 03496/601168<br />

möglich.<br />

Während <strong>de</strong>r Auslegungsfrist kann je<strong>de</strong>r Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r betroffenen Grundstücke<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch einlegen.<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf<br />

von vier Wochen von <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).<br />

Die Bescheinigung begrün<strong>de</strong>t eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die betroffenen<br />

Grundstücke zugunsten <strong>de</strong>s Antragstellers.<br />

Hinweise zur Einlegung von Wi<strong>de</strong>rsprüchen:<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von Gesetzes<br />

wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober 1990 genutzten wasserwirtschaftlichen<br />

Anlagen einschließlich aller dazugehörigen Nebenanlagen entstan<strong>de</strong>n.<br />

Die durch Gesetz entstan<strong>de</strong>ne beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur <strong>de</strong>n Stand<br />

am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Verän<strong>de</strong>rungen müssen durch einen zivilrechtlichen<br />

Vertrag zwischen <strong>de</strong>m Betreiber <strong>de</strong>r Anlage und <strong>de</strong>m Grundstückseigentümer geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb <strong>de</strong>s Grundbuches entstan<strong>de</strong>n. Ein Wi<strong>de</strong>rspruch kann nicht<br />

damit begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, dass kein Einverständnis mit <strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>s Grundstückes besteht.<br />

Ein zulässiger Wi<strong>de</strong>rspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Antragsteller dargestellte<br />

Standort <strong>de</strong>r Anlage nicht richtig ist. Dies be<strong>de</strong>utet, dass ein Wi<strong>de</strong>rspruch sich nur dagegen<br />

richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von <strong>de</strong>r Anlage betroffen ist o<strong>de</strong>r in an<strong>de</strong>rer Weise als<br />

vom Antragsteller dargestellt.<br />

Ich möchte Sie daher bitten, nur in begrün<strong>de</strong>ten Fällen von Ihrem Wi<strong>de</strong>rspruchsrecht Gebrauch<br />

zu machen.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann bei <strong>de</strong>r zuständigen Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Landkreis Anhalt-Bitterfeld,<br />

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt) schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift nur bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Auslegungsfrist erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift bei <strong>de</strong>m LandkreisAnhalt-Bitterfeld ebenfalls<br />

unter folgen<strong>de</strong>n Anschriften eingelegt wer<strong>de</strong>n:<br />

Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld<br />

Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.<br />

Wi<strong>de</strong>rspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Vermerk erteilt.<br />

Später vorgebrachte Wi<strong>de</strong>rsprüche bleiben bei <strong>de</strong>r Bescheinigung unberücksichtigt.<br />

Köthen (Anhalt), 19.11.2010<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />

Bekanntmachung<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bekannt, dass die P-D<br />

ChemiePark Bitterfeld-Wolfen GmbH einen Antrag auf Erteilung einer


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 25<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I S. 2192),<br />

zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch Artikel 93 <strong>de</strong>r Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) in Verbindung<br />

mit §§ 1, 3, 6 <strong>de</strong>r Verordnung zur Durchführung <strong>de</strong>s Grundbuchbereinigungsgesetzes und an<strong>de</strong>rer<br />

Vorschriften auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR-<br />

DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S. 3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage<br />

„Wasserversorgungssysteme im Areal C <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH“<br />

gestellt hat.<br />

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind Grundstücke im Zuständigkeitsbereich <strong>de</strong>s Grundbuchamtes<br />

Bitterfeld - Wolfen betroffen:<br />

Gemarkung Bitterfeld: Flur 48 und Flur 1<br />

Gemarkung Greppin: Flur 5 und Flur 14<br />

Die Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Anlage betroffenen Grundstücke können <strong>de</strong>n eingereichten<br />

Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in <strong>de</strong>r Zeit vom 19.11.2010 bis 17.12.2010 beim Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt),<br />

während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />

montags und freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

dienstags und donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter <strong>de</strong>r Rufnummer 03496/601168<br />

möglich.<br />

Während <strong>de</strong>r Auslegungsfrist kann je<strong>de</strong>r Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r betroffenen Grundstücke<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch einlegen.<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf<br />

von vier Wochen von <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).<br />

Die Bescheinigung begrün<strong>de</strong>t eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die betroffenen<br />

Grundstücke zugunsten <strong>de</strong>s Antragstellers.<br />

Hinweise zur Einlegung von Wi<strong>de</strong>rsprüchen:<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von Gesetzes<br />

wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober 1990 genutzten wasserwirtschaftlichen<br />

Anlagen einschließlich aller dazugehörigen Nebenanlagen entstan<strong>de</strong>n.<br />

Die durch Gesetz entstan<strong>de</strong>ne beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur <strong>de</strong>n Stand<br />

am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Verän<strong>de</strong>rungen müssen durch einen zivilrechtlichen<br />

Vertrag zwischen <strong>de</strong>m Betreiber <strong>de</strong>r Anlage und <strong>de</strong>m Grundstückseigentümer geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb <strong>de</strong>s Grundbuches entstan<strong>de</strong>n. Ein Wi<strong>de</strong>rspruch kann nicht<br />

damit begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, dass kein Einverständnis mit <strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>s Grundstückes besteht.<br />

Ein zulässiger Wi<strong>de</strong>rspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Antragsteller dargestellte<br />

Standort <strong>de</strong>r Anlage nicht richtig ist. Dies be<strong>de</strong>utet, dass ein Wi<strong>de</strong>rspruch sich nur dagegen<br />

richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von <strong>de</strong>r Anlage betroffen ist o<strong>de</strong>r in an<strong>de</strong>rer Weise als<br />

vom Antragsteller dargestellt.<br />

Ich möchte Sie daher bitten, nur in begrün<strong>de</strong>ten Fällen von Ihrem Wi<strong>de</strong>rspruchsrecht Gebrauch<br />

zu machen.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann bei <strong>de</strong>r zuständigen Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m Landkreis Anhalt-Bitterfeld,<br />

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt) schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift nur bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Auslegungsfrist erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift bei <strong>de</strong>m LandkreisAnhalt-Bitterfeld ebenfalls<br />

unter folgen<strong>de</strong>n Anschriften eingelegt wer<strong>de</strong>n:<br />

Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld<br />

Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.<br />

Wi<strong>de</strong>rspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Vermerk erteilt.<br />

Später vorgebrachte Wi<strong>de</strong>rsprüche bleiben bei <strong>de</strong>r Bescheinigung unberücksichtigt.<br />

Köthen (Anhalt), <strong>de</strong>n 19.11.2010<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

Bekanntmachung<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bekannt, dass die P-D<br />

ChemiePark Bitterfeld-Wolfen GmbH einen Antrag auf Erteilung einer<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I S. 2192),<br />

zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch Artikel 93 <strong>de</strong>r Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) in Verbindung<br />

mit §§ 1, 3, 6 <strong>de</strong>r Verordnung zur Durchführung <strong>de</strong>s Grundbuchbereinigungsgesetzes und an<strong>de</strong>rer<br />

Vorschriften auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR-<br />

DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S. 3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage<br />

„Wasserversorgungssysteme im Areal A <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH“<br />

gestellt hat.<br />

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind Grundstücke im Zuständigkeitsbereich <strong>de</strong>s Grundbuchamtes<br />

Bitterfeld-Wolfen betroffen:<br />

Gemarkung Bitterfeld: Flur 12 und Flur 47<br />

Die Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Anlage betroffenen Grundstücke können <strong>de</strong>n eingereichten<br />

Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in <strong>de</strong>r Zeit vom 19.11.2010 bis 17.12.2010 beim Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt),<br />

während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />

montags und freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

dienstags und donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter <strong>de</strong>r Rufnummer 03496/601168<br />

möglich.<br />

Während <strong>de</strong>r Auslegungsfrist kann je<strong>de</strong>r Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r betroffenen Grundstücke<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch einlegen.<br />

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf<br />

von vier Wochen von <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).<br />

Die Bescheinigung begrün<strong>de</strong>t eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die betroffenen<br />

Grundstücke zugunsten <strong>de</strong>s Antragstellers.<br />

Hinweise zur Einlegung von Wi<strong>de</strong>rsprüchen:<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von Gesetzes<br />

wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober 1990 genutzten wasserwirtschaftlichen<br />

Anlagen einschließlich aller dazugehörigen Nebenanlagen entstan<strong>de</strong>n.<br />

Die durch Gesetz entstan<strong>de</strong>ne beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur <strong>de</strong>n Stand<br />

am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Verän<strong>de</strong>rungen müssen durch einen zivilrechtlichen<br />

Vertrag zwischen <strong>de</strong>m Betreiber <strong>de</strong>r Anlage und <strong>de</strong>m Grundstückseigentümer geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb <strong>de</strong>s Grundbuches entstan<strong>de</strong>n. Ein Wi<strong>de</strong>rspruch kann nicht<br />

damit begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, dass kein Einverständnis mit <strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>s Grundstückes besteht.<br />

Ein zulässiger Wi<strong>de</strong>rspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Antragsteller dargestellte<br />

Standort <strong>de</strong>r Anlage nicht richtig ist. Dies be<strong>de</strong>utet, dass ein Wi<strong>de</strong>rspruch sich nur dagegen<br />

richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von <strong>de</strong>r Anlage betroffen ist o<strong>de</strong>r in an<strong>de</strong>rer Weise als<br />

vom Antragsteller dargestellt.<br />

Ich möchte Sie daher bitten, nur in begrün<strong>de</strong>ten Fällen von Ihrem Wi<strong>de</strong>rspruchsrecht Gebrauch<br />

zu machen.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann bei <strong>de</strong>r zuständigen Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Landkreis Anhalt-Bitterfeld,<br />

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt) schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift nur bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Auslegungsfrist erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift bei <strong>de</strong>m LandkreisAnhalt-Bitterfeld ebenfalls<br />

unter folgen<strong>de</strong>n Anschriften eingelegt wer<strong>de</strong>n:<br />

Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld<br />

Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.<br />

Wi<strong>de</strong>rspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Vermerk erteilt.<br />

Später vorgebrachte Wi<strong>de</strong>rsprüche bleiben bei <strong>de</strong>r Bescheinigung unberücksichtigt.<br />

Köthen (Anhalt), 19.11.2010<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld


26 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>r Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH<br />

Der Aufsichtsrat <strong>de</strong>r Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH hat in seiner Sitzung am 14.09.2010 Än<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>n Allgemeinen Entsorgungsbedingungen <strong>de</strong>r Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH – AEB<br />

ABIKW – beschlossen. Der Kreistag Anhalt-Bitterfeld stimmte <strong>de</strong>n Än<strong>de</strong>rungen am 21.10.2010 mit<br />

Beschluss-Nr.: 0<strong>22</strong>0/2010 zu.<br />

Allgemeine Entsorgungsbedingungen <strong>de</strong>r<br />

Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH - AEB ABIKW -<br />

(Fassung gültig ab 01. Januar 2011) (Stand 21.10.2010)<br />

I. Allgemeines<br />

1. Vorbemerkung und Geltungsbereich<br />

1.1 Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld („Landkreis“) entsorgt als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger<br />

die in seinem Gebiet angefallenen und überlassenen Abfälle nach <strong>de</strong>n Vorschriften<br />

<strong>de</strong>s Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes („KrW-/AbfG“) und <strong>de</strong>s Abfallgesetzes <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

Sachsen-Anhalt („AbfG LSA“) in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung nach Maßgabe <strong>de</strong>r Satzung über die<br />

Abfallentsorgung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld vom 24.06.2010 in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung<br />

(Abfallentsorgungssatzung – „AS“). Die Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH („ABIKW“) ist gemäß<br />

§ 16 Abs. 1 KrW-/AbfG, § 3 AS als Dritte vom Landkreis mit <strong>de</strong>r Erfüllung <strong>de</strong>r diesem als öffentlichrechtlichem<br />

Entsorgungsträger obliegen<strong>de</strong>n Pflichten im Sinne von § 1 Abs. 1 AS beauftragt. Die<br />

ABIKW ist Betreiberin <strong>de</strong>r öffentlichen Einrichtung im Sinne von § 1 Abs. 2 Satz 1 AS.<br />

Die ABIKW ist durch <strong>de</strong>n Landkreis ermächtigt, die Entsorgung von nach <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s<br />

KrW-/AbfG, <strong>de</strong>s AbfG LSA und <strong>de</strong>r AS überlassungspflichtigen Abfällen aus privaten Haushaltungen<br />

und aus an<strong>de</strong>ren Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen im eigenen Namen und auf eigene<br />

Rechnung aufgrund privatrechtlicher Vereinbarungen zwischen ihr und <strong>de</strong>n nach § 4 Abs. 4 und 5<br />

AS Anschluss- und Benutzungspflichtigen als Konzessionärin durchzuführen. Für diese Verträge<br />

gelten die nachfolgen<strong>de</strong>n Allgemeinen Entsorgungsbedingungen („AEB“).<br />

1.2 Die AEB gelten ferner für Entsorgungsverträge, die die ABIKW mit sonstigen Nutzern <strong>de</strong>r<br />

Entsorgungseinrichtung über dieEntsorgung vonan<strong>de</strong>ren als<strong>de</strong>ninZiffer 1.1genanntenAbfällen schließt.<br />

1.3 Diese AEB gelten ausschließlich. Abweichen<strong>de</strong>, entgegenstehen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r ergänzen<strong>de</strong><br />

Bedingungen <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Kundin/Kun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als die<br />

ABIKW ihrer Geltung ausdrücklich zustimmt. Dieses Zustimmungserfor<strong>de</strong>rnis gilt auch dann, wenn<br />

die ABIKW in Kenntnis abweichen<strong>de</strong>r Bedingungen <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Kundin/Kun<strong>de</strong>n Entsorgungsdienstleistungen<br />

erbracht hat.<br />

1.4 Sofern <strong>de</strong>r Landkreis o<strong>de</strong>r die ABIKW für die Durchführung von Entsorgungsdienstleistungen<br />

Dritte beauftragt haben, sind diese Entsorgungsdienstleistungen als Leistungen <strong>de</strong>r ABIKW<br />

gegenüber <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n anzusehen.<br />

2. Begriffsbestimmungen<br />

2.1 Wochenendgrundstück ist ein bebautes Grundstück, das nach <strong>de</strong>n baurechtlichen<br />

Bestimmungen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen zur Nutzung an Wochenen<strong>de</strong>n bzw. in Urlaubszeiten<br />

und nicht für <strong>de</strong>n ganzjährigen und dauerhaften Aufenthalt von Personen zum Zwecke<br />

<strong>de</strong>r Wohnnutzung bestimmt ist.<br />

2.2 Kundin/Kun<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r nach § 4 Abs. 4 und 5 AS Anschluss- und Benutzungspflichtige<br />

i. S. v. Ziffer 1.1 und <strong>de</strong>r Nutzer <strong>de</strong>r Entsorgungseinrichtung gemäß Ziffer 1.2.<br />

2.3 Im Übrigen gelten für das Vertragsverhältnis zwischen <strong>de</strong>r ABIKW und <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/<br />

Kun<strong>de</strong>n die Begriffsbestimmungen <strong>de</strong>s § 4 AS.<br />

II. Inanspruchnahme <strong>de</strong>r Entsorgungsdienstleistungen<br />

3. Getrenntes Einsammeln von stofflich verwertbaren Abfällen<br />

3.1 Die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> hat die nachfolgen<strong>de</strong>nAbfälle mit <strong>de</strong>m Ziel <strong>de</strong>rVerwertung getrennt<br />

in <strong>de</strong>n jeweils nach § 20Abs. 1AS und Ziffer 12.1 zugelassenenAbfallbehältern bereitzustellen bzw. auf<br />

<strong>de</strong>n vorgesehenen Sammelplätzen nach Ziffer 12.8 Satz 3 entsprechend <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>rABIKW angebotenen<br />

Sammelsystemen zu überlassen:<br />

• Kompostierbare Abfälle (Bioabfälle), soweit keine umfassen<strong>de</strong>, fachgerechte<br />

Eigenkompostierung erfolgt<br />

• Alttextilien<br />

• Altmetalle<br />

• Papier, Pappe<br />

• Elektro- und Elektronikschrott<br />

• Verwertbare sperrige Abfälle<br />

• Schadstoffhaltige Haushaltsabfälle<br />

• Kleinmengen von gefährlichen Abfällen aus an<strong>de</strong>ren Herkunftsbereichen.<br />

3.2 Die Verpflichtungen zur getrennten Überlassung nach Ziffer 3.1 sind auch erfüllt,<br />

wenn die Abfälle auf <strong>de</strong>r Grundlage von Rechtsverordnungen nach § 24 KrW-/AbfG eingerichteten<br />

Erfassungs-/Einsammlungssystemen zugeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

4. Kompostierbare Abfälle<br />

4.1 Kompostierbare Abfälle i. S. v. § 4 Abs. 19 AS sind durch die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>n dafür zugelassenen Behältern nach § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AS und Ziffer 12.1 Satz 1 Nr. 3<br />

(Biotonne) zur Abholung durch die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten Dritten bereitzustellen. Auf<br />

Grundstücken, die nach Lage, Beschaffenheit und Größe dazu geeignet sind, können nach Maßgabe<br />

<strong>de</strong>r AS kompostierbare Abfälle selbst kompostiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgenommen von <strong>de</strong>r Entsorgung als kompostierbareAbfälle sind flüssige Küchenabfälle,Speiseöle<br />

und -fette, tierische Erzeugnisse sowie Speisereste, die solche Bestandteile enthalten, Zigarettenkippen,Asche,<br />

Kehricht,Staubsaugerbeutelinhalte,Haustierstreu,Win<strong>de</strong>ln,Hygienepapiere,Plastiktüten<br />

und Küchen- und Speiseabfälle aus Restaurants, Cateringeinrichtungen und gewerblichen Küchen.<br />

4.2 Weiterhin besteht ganzjährig im Rahmen <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r ABIKW im Abfallkalen<strong>de</strong>r für<br />

<strong>de</strong>n Landkreis Anhalt-Bitterfeld sowie auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>r ABIKW (www.abikw.<strong>de</strong>) bekannt<br />

gegebenen Abholrhythmus für die Biotonne die Möglichkeit, sperrigen Grünabfall wie Sträucher und<br />

Äste gebün<strong>de</strong>lt (max. Länge 1,50 m) bis zu einer Menge von 3 m³ zur Abholtour <strong>de</strong>r kompostierbaren<br />

Abfälle entsprechend § 21 AS so zur Biotonne bereitzustellen, dass <strong>de</strong>r Verkehr nicht beeinträchtigt<br />

und Fußgänger nicht gefähr<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Stämme und Äste mit einem Durchmesser über 5 cm,<br />

gemessen an <strong>de</strong>r dicksten Stelle, sowie Stubben sind von <strong>de</strong>r Bereitstellung ausgeschlossen.<br />

4.3 Im Übrigen hat die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> Grün- und Astschnitt aus privaten Haushaltungen<br />

an die entsprechen<strong>de</strong> Abfallentsorgungsanlage o<strong>de</strong>r Abfallannahmestelle nach Anlage 3 <strong>de</strong>r AS<br />

kostenpflichtig zu übergeben.<br />

4.4 Nativ-organische Abfälle von gewerblichen, landwirtschaftlichen o<strong>de</strong>r gärtnerisch<br />

genutzten Grundstücken zählen ebenfalls zu <strong>de</strong>n kompostierbaren Abfällen. Für sie gilt Ziffer 4.3<br />

entsprechend.<br />

5. Schadstoffhaltige Abfälle<br />

5.1 Schadstoffhaltige Haushaltsabfälle i. S. v. § 4 Abs. 13 AS dürfen nicht in die nach<br />

§ 20 Abs. 1 AS und Ziffer 12.1 zugelassenen Behälter eingeworfen wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn sind zu <strong>de</strong>n<br />

mobilen und stationären Schadstoffsammelstellen zu bringen und dort zu übergeben. Die mobile<br />

Sammlung <strong>de</strong>r schadstoffbelasteten Abfälle erfolgt zweimal jährlich über ein Schadstoffmobil.<br />

Als stationäre Schadstoffsammelstellen wer<strong>de</strong>n die in Ziffer IV. <strong>de</strong>r Anlage 3 <strong>de</strong>r AS aufgeführten<br />

Schadstoffzwischenlager in Bitterfeld-Wolfen und Köthen vorgehalten.<br />

5.2 Haltepunkte und Termine <strong>de</strong>r mobilen Schadstoffsammlung sowie Annahmezeiten<br />

<strong>de</strong>r stationären Schadstoffsammelstellen macht die ABIKW im Abfallkalen<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld sowie auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>r ABIKW (www.abikw.<strong>de</strong>) bekannt.<br />

6. Kleinmengen von gefährlichen Abfällen aus an<strong>de</strong>ren Herkunftsbereichen<br />

Kleinmengen gefährlicher Abfälle aus Industrie, Gewerbe o<strong>de</strong>r sonstigen Einrichtungen i. S. v. § 4<br />

Abs. 14 AS bis zu einer Menge von insgesamt 2.000 kg je Kundin/Kun<strong>de</strong> und Jahr sind getrennt<br />

nach Abfallart und mit Inhaltsangabe an die in Ziffer IV. <strong>de</strong>r Anlage 3 <strong>de</strong>r AS aufgeführten Schadstoffzwischenlager<br />

kostenpflichtig zu übergeben.<br />

7. Sperrmüll<br />

7.1 Je<strong>de</strong>/je<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> kann das kostenfreie Abholen <strong>de</strong>s Sperrmülls i. S. v. § 4 Abs.<br />

12 AS mittels Abrufkarte zweimal im Jahr im Rahmen einer Menge von jeweils 2 m³ pro Kundin/<br />

Kun<strong>de</strong> unter Angabe von Art und Menge <strong>de</strong>s Abfalls schriftlich bei <strong>de</strong>r ABIKW beantragen; je<strong>de</strong>/<br />

je<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> erhält dazu von <strong>de</strong>r ABIKW bzw. <strong>de</strong>m von ihr beauftragten Dritten pro Jahr<br />

zwei Spermüllabrufkarten. Darüber hinaus kann <strong>de</strong>r Sperrmüll aus privaten Haushaltungen bis zu<br />

einer Menge von 2 m³ pro Kundin/Kun<strong>de</strong> und Jahr kostenfrei gegen Vorlage <strong>de</strong>r Abrufkarten an<br />

<strong>de</strong>n hierfür bestimmten Abfallentsorgungsanlagen o<strong>de</strong>r Abfallannahmestellen nach Anlage 3 <strong>de</strong>r<br />

AS abgegeben wer<strong>de</strong>n. Sperrmüll ist getrennt vom Restmüll abzugeben.<br />

7.2 Im Falle <strong>de</strong>r Abholung ist <strong>de</strong>r Sperrmüll so gestapelt, gebün<strong>de</strong>lt o<strong>de</strong>r in sonstiger<br />

Weise geordnet vor <strong>de</strong>m Grundstück bereitzustellen, dass die Straße nicht verschmutzt wird, die<br />

öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht gefähr<strong>de</strong>t wird und ein zügiges Verla<strong>de</strong>n möglich ist.<br />

Dabei dürfen die zur Abholung bereitgestellten Einzelstücke höchstens ein Gewicht von 75 kg und<br />

eine Größe von 2,20 m x 1,50 m x 0,75 m haben. Der Sperrmüll ist bis 6.00 Uhr am Abholungstag<br />

bereitzustellen. Das Bereitstellen von Sperrmüll ist <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n nur zu <strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r<br />

ABIKW bestätigten Termin für die angemel<strong>de</strong>te Adresse und Abfallmenge gestattet.<br />

7.3 Sperrmüll, <strong>de</strong>r nicht im Rahmen <strong>de</strong>r Abholung gemäß Ziffer 7.1 und/o<strong>de</strong>r 7.2 bereitgestellt<br />

wird bzw. <strong>de</strong>ssen Menge o<strong>de</strong>r Anfallhäufigkeit o<strong>de</strong>r Maße o<strong>de</strong>r Gewicht <strong>de</strong>r Einzelstücke die<br />

Vorgaben nach Ziffer 7.1 und/o<strong>de</strong>r 7.2 übersteigen, muss die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> durch die ABIKW<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten Dritten kostenpflichtig abholen lassen o<strong>de</strong>r an die in Anlage 3 <strong>de</strong>r AS<br />

aufgeführten Abfallentsorgungsanlagen o<strong>de</strong>r Abfallannahmestellen kostenpflichtig übergeben. Die<br />

Abholung durch die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten Dritten ist durch die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n<br />

zuvor schriftlich zu beantragen.<br />

8. Elektro- und Elektronikschrott<br />

8.1 Elektro- und Elektronikaltgeräte i. S. v. § 4 Abs. 18 AS sind, sofern nicht<br />

eine Rücknahme durch <strong>de</strong>n Fachhan<strong>de</strong>l erfolgt, <strong>de</strong>r ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 27<br />

Dritten in <strong>de</strong>m dafür betriebenen Hol- o<strong>de</strong>r Bringsystem zu überlassen. Die Altgeräte sind<br />

un<strong>de</strong>montiert so zu überlassen, dass eine Verunreinigung <strong>de</strong>r Stellfläche und eine Gefahr<br />

für Gesundheit und Sicherheit ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

8.2 Im Holsystem wer<strong>de</strong>n Elektro- und Elektronikaltgeräte aus privaten Haushaltungen<br />

mittels Entsorgungskarte nach vorherigem schriftlichen Antrag bei <strong>de</strong>r ABIKW durch die ABIKW o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n von ihr beauftragten Dritten kostenfrei abgeholt; je<strong>de</strong>/je<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> erhält dazu von <strong>de</strong>r<br />

ABIKW bzw. <strong>de</strong>m von ihr beauftragten Dritten pro Jahr 2 Entsorgungskarten. Zur Abholung an <strong>de</strong>r<br />

Grundstücksgrenze zur öffentlichen Straße bereitgestellte, jedoch nicht abgeholte Gegenstän<strong>de</strong><br />

sind durch die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n unverzüglich, spätestens jedoch einen Tag nach <strong>de</strong>r Abholung,<br />

von <strong>de</strong>r Bereitstellungsfläche rückstandslos zu entfernen.<br />

8.3 Im Bringsystem können Elektro- und Elektronikaltgeräte aus privaten Haushaltungen<br />

an <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Anlage 3 <strong>de</strong>r AS entsprechend aufgeführten Abfallentsorgungsanlagen o<strong>de</strong>r<br />

Abfallannahmestellen in Bitterfeld-Wolfen, Köthen und Straguth o<strong>de</strong>r im Rahmen <strong>de</strong>r mobilen<br />

Schadstoffsammlung nach Ziffer 5. kostenfrei abgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

9. Papier, Pappe, Kartonagen<br />

Papier, Pappe und Kartonagen i. S. v. § 4 Abs. 20 AS sind <strong>de</strong>r ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten<br />

Dritten über das haushaltsnahe Sammelsystem im Holsystem (Papiertonne) getrennt von an<strong>de</strong>ren<br />

Wertstoffen zu überlassen und hierfür in <strong>de</strong>n nach § 20 Abs. 1 Nr. 2 AS zugelassenen Abfallbehältern<br />

zur Abholung durch die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten Dritten bereitzustellen. Die Abgabe<br />

an <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Abfallentsorgungsanlagen o<strong>de</strong>r Abfallannahmestellen nach Anlage 3 <strong>de</strong>r<br />

AS kann auch im Bringsystem erfolgen.<br />

10. Restabfälle<br />

Restabfall i. s. v. § 4 Abs. 10 und Abs. 11 AS ist in <strong>de</strong>n nach § 20 Abs. 1 Nr. 1 AS zugelassenen<br />

Abfallbehältern zur Abholung durch die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten Dritten bereitzustellen.<br />

11. Sonstige Abfälle<br />

Sonstige Abfälle, insbeson<strong>de</strong>re gefährliche Abfälle, die zwar nicht nach Anlage 1 <strong>de</strong>r AS von <strong>de</strong>r<br />

Entsorgung ausgeschlossen sind, die aber nicht gemeinsam mit <strong>de</strong>n herkömmlichen Abfällen aus<br />

privaten Haushaltungen o<strong>de</strong>r aus an<strong>de</strong>ren Herkunftsbereichen entsorgt wer<strong>de</strong>n können, sind in<br />

an <strong>de</strong>n Abfallentsorgungsanlagen o<strong>de</strong>r Abfallannahmestellen nach Anlage 3 <strong>de</strong>r AS zu übergeben.<br />

12. Zugelassene Abfallbehälter und Einwohnergleichwert<br />

12.1 Zugelassene Abfallbehälter sind gemäß § 20 Abs. 1 Satz 1 AS:<br />

1. Restabfallbehälter mit 60 l, 80 l, 120 l, 240 l und 1.100 l Fassungsvermögen<br />

2. BlaueTonne (Wertstoffbehälter für Papier/Pappe) mit 120 l,240 l und 1.100 l Fassungsvermögen<br />

3. Biotonne (Wertstoffbehälter für kompostierbare Abfälle) mit 60 l, 120 l und 240 l Fassungsermögen<br />

4. Abfallsäcke mit vom Landkreis autorisiertem Aufdruck<br />

5. Pressmüllcontainer mit 10 – 20 m³ Fassungsvermögen<br />

Feste Abfallbehälter im Sinne <strong>de</strong>r AEB sind die in Ziffer 12.1 Satz 1 Nr. 1, 2, 3 und 5 genannten<br />

Abfallbehälter. Nach § 8 Abs. 2 AS zu überlassen<strong>de</strong> Abfälle dürfen nur in <strong>de</strong>n für sie jeweils zugelassenen<br />

Abfallbehältern nach Ziffer 12.1 Satz 1 zur Abholung bereitgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

12.2 Die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r von ihr beauftragte Dritte stellt <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n die zur<br />

Aufnahme <strong>de</strong>s Abfalls vorgeschriebenen Abfallbehälter in ausreichen<strong>de</strong>r Dimensionierung und<br />

Anzahl zur Verfügung. Die zur Verfügung gestellten festen Abfallbehälter sind von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/<br />

Kun<strong>de</strong>n zur Benutzung zu übernehmen.<br />

12.3 Die Abfallbehälter wer<strong>de</strong>n als Eigentum <strong>de</strong>r ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s von ihr beauftragten<br />

Dritten <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n bei Erstgestellung zur Verfügung gestellt. Nicht durch die ABIKW<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m von ihr beauftragten Dritten ausgegebene Behälter wer<strong>de</strong>n nicht geleert. Bei Än<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Behälterzuordnung entsprechend verän<strong>de</strong>rter Abfallmengen, -art o<strong>de</strong>r Personenzahl/Gleichwert<br />

kann <strong>de</strong>r Behälteraustausch auf Antrag bei <strong>de</strong>r ABIKW erfolgen. Die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong>, die/<strong>de</strong>r über<br />

keinen zugelassenen Abfallbehälter verfügt, hat dies unverzüglich <strong>de</strong>r ABIKW anzuzeigen.<br />

12.4 Die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> wählt <strong>de</strong>n für die zu erwarten<strong>de</strong> Abfallmenge als ausreichend<br />

anzusehen<strong>de</strong>n Abfallbehälter aus. Bei bewohnten Grundstücken muss im Regelfall ein Restabfallbehältermin<strong>de</strong>stvolumen<br />

von 60 l je Einwohner und Monat (Einwohnergleichwert – „EWG“)<br />

bereitstehen. Abhängig von <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n Ziffern 18.1 o<strong>de</strong>r 19.1<br />

ausgewählten Variante wird eine blaue Wertstofftonne und/o<strong>de</strong>r eine Biotonne bereitgestellt.<br />

12.5 Für Kleingartenanlagen richtet sich die Größe und Anzahl <strong>de</strong>r Restabfallbehälter nach<br />

Anlage 4 <strong>de</strong>r AS.<br />

12.6 Für Wochenendgrundstücke ist grundsätzlich min<strong>de</strong>stens ein entsprechend Anlage 4<br />

<strong>de</strong>r AS zugelassenes Restabfallbehältervolumen vorzuhalten. Das Behältervolumen <strong>de</strong>r Biotonne<br />

kann bis zu 120 l pro Person/EWG und Monat gewählt wer<strong>de</strong>n. Der/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong> wird auf<br />

schriftlichen Antrag bei <strong>de</strong>r ABIKW ein größeres Behältervolumen für kompostierbare Abfälle zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

12.7 Sofern Grundstücke, einschließlich Kleingartenanlagen und Wochenendgrundstücken,<br />

mit einem Entsorgungsfahrzeug aus technischen Grün<strong>de</strong>n nicht<br />

angefahren wer<strong>de</strong>n können und die Bereitstellung <strong>de</strong>r Abfallbehälter an <strong>de</strong>r nächsten<br />

befahrbaren Straße nicht zumutbar ist, sind die nach Ziffer 12.1 Satz 1 Nr. 4 zugelassenen<br />

Abfallsäcke entsprechend <strong>de</strong>m nach Ziffer 12.4 festgelegten Behältervolumen<br />

vorzuhalten.<br />

12.8 Für mehrere benachbarte Grundstücke können ein o<strong>de</strong>r mehrere gemeinsame Behälter<br />

mit entsprechend größerer Kapazität zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n. Das Gleiche gilt für Grundstücke<br />

mit Wohngebäu<strong>de</strong>n mit mehreren Wohnungen. Wenn es aufgrund von schwierigen Zufahrten o<strong>de</strong>r<br />

dichter Besiedlung tunlich erscheint, können anstelle <strong>de</strong>r genannten Behälter, 1.100 l-Behälter<br />

in entsprechen<strong>de</strong>r Anzahl an durch die ABIKW festgelegten zentralen Sammelplätzen aufgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

12.9 Für gewerblich, freiberuflich o<strong>de</strong>r gemischt genutzte Grundstücke, für öffentliche<br />

o<strong>de</strong>r private Einrichtungen erfolgt die Bemessung <strong>de</strong>s bereitzustellen<strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>stvolumens nach<br />

Einwohnergleichwerten (vgl. zum Begriff Ziffer 17.4) entsprechend Anlage 4 <strong>de</strong>r AS; Ziffern 12.3,<br />

12.4 und 12.8 gelten entsprechend.<br />

13. Durchführung <strong>de</strong>r Entsorgung mit zugelassenen Abfallbehältern<br />

13.1 Restabfallbehälter nach § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AS und Biotonnen nach § 20<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AS wer<strong>de</strong>n vierzehntäglich, die blaue Wertstofftonne nach § 20 Abs. 1 Satz<br />

1 Nr. 2 AS vierwöchentlich geleert. Dies gilt auch für Freibä<strong>de</strong>r, Wochenendgrundstücke und<br />

Kleingartenanlagen sowie Campingplätze mit Sommerbetrieb. Die ABIKW kann im Einzelfall<br />

o<strong>de</strong>r für örtlich begrenzte Abfuhrbereiche einen längeren o<strong>de</strong>r kürzeren Zeitraum für die<br />

Abholung festlegen. Der für die Abholung vorgesehene Wochentag wird von <strong>de</strong>r ABIKW im<br />

Abfallkalen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld sowie auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>r ABIKW (www.<br />

abikw.<strong>de</strong>) bekannt gegeben.<br />

13.2 Die Abfallbehälter i. S. v. § 20 Abs. 1 Satz 1 AS sind von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n am<br />

Abfuhrtag bis 6.00 Uhr so bereitzustellen, dass das Entsorgungsfahrzeug auf öffentlichen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

öffentlichen Verkehr dienen<strong>de</strong>n privaten Straßen an die Aufstellplätze heranfahren kann, damit das<br />

La<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>rAbtransport ohne Schwierigkeiten gewährleistet ist. DieAbfallbehälter sind an befestigten<br />

Straßen auf <strong>de</strong>m Fußweg an <strong>de</strong>r Bordsteinkante (bei 1.100 l-Containern muss die Bordsteinkante so<br />

abgesenkt sein, dass die Behälter nicht gehoben wer<strong>de</strong>n müssen) o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Fahrbahnrand innerhalb<br />

<strong>de</strong>r öffentlichen Verkehrsfläche abzustellen. Für mehrere benachbarte Grundstücke und Grundstücke<br />

mit Wohngebäu<strong>de</strong>n mit mehreren Wohnungen ist die Bereitstellung <strong>de</strong>r Abfallbehälter in eingehausten<br />

Standplätzen zulässig,wenn die Zuwegungen und die Behälterstandplätze so beschaffen sind,dass das<br />

Entleeren <strong>de</strong>r Behälter gefahr- und schadlos erfolgen kann.<br />

13.3. Können Entsorgungsfahrzeuge nicht vorfahren, müssen die Abfallbehälter nach<br />

§ 20 Abs. 1 AS von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n zu einem geeigneten Aufstellplatz gebracht wer<strong>de</strong>n,<br />

an <strong>de</strong>n Entsorgungsfahrzeuge ohne Behin<strong>de</strong>rung heranfahren und an <strong>de</strong>m die Abfallbehälter<br />

entleert und bela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können. Dies gilt auch bei Straßensperrungen. Den Weisungen <strong>de</strong>r<br />

ABIKW hinsichtlich <strong>de</strong>r Wahl dieses Aufstellungsplatzes ist Folge zu leisten. Durch die/<strong>de</strong>n Kundin/<br />

Kun<strong>de</strong>n sind die geleerten Abfallbehälter und eventuelle Abfallreste unverzüglich von <strong>de</strong>r Straße<br />

zu entfernen.<br />

13.4 Die Abfallbehälter i. S. v. § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AS sind mit <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r ABIKW<br />

<strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n nach Ziffer 18.3 o<strong>de</strong>r Ziffer 19.3 zur Verfügung gestellten Ban<strong>de</strong>rolen zu<br />

kennzeichnen; nicht entsprechend gekennzeichnete Behälter wer<strong>de</strong>n nicht geleert.<br />

13.5 Abfallbehälter sind stets geschlossen zu halten. Die Abfallbehälter sind sorgfältig zu<br />

behan<strong>de</strong>ln und vor Verlust und Beschädigung zu schützen. Insbeson<strong>de</strong>re ist es unzulässig, Abfälle<br />

in Behältern zu verbrennen, einzuschlämmen o<strong>de</strong>r mittels technischer Einrichtungen und Hilfsmittel<br />

einzustampfen o<strong>de</strong>r zu verdichten. Asche und Schlacke dürfen in heißem Zustand nicht eingefüllt<br />

wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n Ersatz von Schä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Abfallbehältern haftet die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>n<br />

allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen. Die Abfallbehälter sind im Bedarfsfalle durch die/<strong>de</strong>n<br />

Kundin/Kun<strong>de</strong>n zu reinigen.<br />

13.6 Außerhalb <strong>de</strong>r zugelassenen Abfallbehälter nach § 20 Abs. 1 Satz 1 AS zur Abholung<br />

bereitgestellte Abfälle wer<strong>de</strong>n nicht (mit-)entsorgt. Die Regelungen in <strong>de</strong>n Ziffern 4.2, 7.2 und 8.2<br />

bleiben unberührt.<br />

13.7 Können die Abfallbehälter aus einem von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n zu vertreten<strong>de</strong>n<br />

Grund nicht geleert o<strong>de</strong>r abgefahren wer<strong>de</strong>n (z. B. nicht rechzeitige Bereitstellung), sind die Abfallbehälter<br />

von <strong>de</strong>r Straße zu entfernen und es erfolgt die Leerung und Abholung erst am nächsten<br />

regelmäßigen Abfuhrtag.<br />

13.8 Bei vorübergehen<strong>de</strong>n Einschränkungen (Feiertagen), Unterbrechungen, Verspätungen<br />

o<strong>de</strong>r Ausfällen <strong>de</strong>r Abholung, insbeson<strong>de</strong>re infolge von Betriebsstörungen, betriebsnotwendigen<br />

Arbeiten, behördlichen Verfügungen, Streik o<strong>de</strong>r Verlegung <strong>de</strong>s Zeitpunktes <strong>de</strong>r<br />

Abholung, hat die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> keinen Anspruch auf Scha<strong>de</strong>nersatz o<strong>de</strong>r Entschädigung.<br />

Die ausgefallene Abholung wird in angemessener Frist nachgeholt.


28 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

14. Selbstanlieferung von Abfällen<br />

14.1 Soweit Abfälle gemäß diesen AEB an die Abfallentsorgungsanlagen o<strong>de</strong>r Abfallannahmestellen<br />

nach Anlage 3 <strong>de</strong>r AS zu übergeben sind o<strong>de</strong>r dort abgegeben wer<strong>de</strong>n können, gelten für die<br />

dortige Anlieferung neben <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r AS und diesen AEB die Benutzungsordnungen <strong>de</strong>r<br />

jeweiligenAbfallentsorgungsanlagenundAbfallannahmestellen.IstdieAnlieferungkostenpflichtig,richtet<br />

sich die Höhe <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n zu entrichten<strong>de</strong>n Entgelts nach <strong>de</strong>n für die jeweilige<br />

Abfallentsorgungsanlage und Abfallannahmestelle gelten<strong>de</strong>n Entgeltbestimmungen. Die Benutzungsordnung<br />

kann Beschränkungen <strong>de</strong>r Abfallmenge vorsehen, soweit es <strong>de</strong>r ordnungsgemäße Betrieb <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Abfallentsorgungsanlage o<strong>de</strong>r Abfallannahmestelle erfor<strong>de</strong>rt.<br />

14.2 Die Abfälle sind gemäß Ziffer 3.1 getrennt an <strong>de</strong>r Abfallentsorgungsanlage o<strong>de</strong>r<br />

Abfallannahmestelle nach Anlage 3 <strong>de</strong>r AS zu übergeben.<br />

14.3 Abfälle aus privaten Haushaltungen können bei gelegentlichem Mehranfall gegen ein<br />

zusätzliches Entgelt grundsätzlich auch direkt an <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Abfallentsorgungsanlagen<br />

o<strong>de</strong>r Abfallannahmestellen nach Anlage 3 <strong>de</strong>r AS abgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

14.4 Zum Nachweis <strong>de</strong>s Wohnortes muss durch die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n auf Verlangen<br />

<strong>de</strong>s Aufsichtspersonals auf <strong>de</strong>n Abfallentsorgungsanlagen und Abfallannahmestellen nach Anlage<br />

3 <strong>de</strong>r AS <strong>de</strong>r Personalausweis vorgelegt wer<strong>de</strong>n. Die auf <strong>de</strong>n Anlagen und Annahmestellen vorgehaltenen<br />

Einrichtungen dienen insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Erfassung stofflich verwertbarer, sperriger und<br />

schadstoffbelasteter Abfälle aus <strong>de</strong>m Kreisgebiet. In <strong>de</strong>n Benutzungsordnungen dieser Anlagen<br />

können Festlegungen und Beschränkungen zum Umfang <strong>de</strong>r in diesen Anlagen gemäß Anlage 3<br />

<strong>de</strong>r AS zu entsorgen<strong>de</strong>n Abfälle getroffen wer<strong>de</strong>n.<br />

14.5 Die Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Anlagen und Annahmestellen zur Selbstanlieferung richten<br />

sich nach <strong>de</strong>r jeweiligen Benutzungsordnung. Das Betreten und Befahren geschieht auf eigene<br />

Gefahr, Kin<strong>de</strong>rn unter 14 Jahren ist das Betreten nur in Begleitung Erwachsener gestattet.<br />

14.6 DemAufsichtspersonal ist die Durchsicht <strong>de</strong>r angeliefertenAbfälle zu gestatten,<strong>de</strong>ssen<br />

Anweisungen ist Folge zu leisten.<br />

14.7 Kundinnen/Kun<strong>de</strong>n in ihrer Eigenschaft als Erzeuger o<strong>de</strong>r Besitzer von Abfällen nach<br />

§ 5 Abs. 5 AS haben diese im Rahmen ihrer Verpflichtungen selbst o<strong>de</strong>r durch beauftragte Dritte zu<br />

<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Anlage 3 aufgeführten Abfallentsorgungsanlagen o<strong>de</strong>r Abfallannahmestellen zu bringen.<br />

Der Transport hat in geschlossenen o<strong>de</strong>r gegen Verlust <strong>de</strong>s Abfalls in sonstiger Weise gesicherten<br />

Fahrzeugen zu erfolgen.<br />

III. Entgelte für Entsorgungsdienstleistungen<br />

15. Allgemeines<br />

15.1 Als Gegenleistung für die Inanspruchnahme <strong>de</strong>r Abfallentsorgung durch die/<strong>de</strong>n Kundin/<br />

Kun<strong>de</strong>n erhebt die ABIKW zur Deckung <strong>de</strong>r Kosten Entgelte nach Maßgabe dieser AEB und <strong>de</strong>s diesen<br />

anliegen<strong>de</strong>n Preisblattes <strong>de</strong>r ABIKW für die Abfallentsorgung (Preisblatt). Ziffer 14.1 bleibt unberührt.<br />

15.2 Das Preisblatt wird ebenso wie diese AEB (vgl. Ziffer 27) im Mitteilungsblatt <strong>de</strong>s<br />

Landkreises Anhalt-Bitterfeld und auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>r ABIKW (www.abikw.<strong>de</strong>) veröffentlicht.<br />

16. Entgeltpflichtige<br />

16.1 Entgeltpflichtig sind die/<strong>de</strong>r Kundinnen/Kun<strong>de</strong>n. Entgeltpflichtig für Abfallsäcke gemäß<br />

Ziffer 12.1 Satz 1 Nr. 4 ist <strong>de</strong>r Erwerber. Bei Selbstanlieferungen gemäß Ziffer 14. ist <strong>de</strong>r Anlieferer<br />

entgeltpflichtig.<br />

16.2 Im Falle <strong>de</strong>r Ziffer 1.1 wird die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> von ihrer/seiner Zahlungsverpflichtung<br />

nicht dadurch befreit, dass neben ihr/ihm an<strong>de</strong>re Anschluss- und Benutzungspflichtige vorhan<strong>de</strong>n<br />

sind. Mehrere Kundinnen/Kun<strong>de</strong>n in ihrer Eigenschaft als auf ein Grundstück bezogene Anschlussund<br />

Benutzungspflichtige nach § 4 Abs. 4 und 5 AS haften als Gesamtschuldner.<br />

16.3 Zeigt die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> entgegen § 10 Abs. 3 AS in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung<br />

einen Wechsel in <strong>de</strong>r Person <strong>de</strong>s Berechtigten am Grundstück nicht rechtzeitig an, bleibt sie/er zur<br />

Zahlung <strong>de</strong>s Entgelts bis zum 1. <strong>de</strong>s Monats, <strong>de</strong>r auf die Anzeige über <strong>de</strong>n Wechsel <strong>de</strong>s Berechtigten<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Zeitpunkt <strong>de</strong>r positiven Kenntnis <strong>de</strong>r ABIKW folgt, verpflichtet. Besteht das Vertragsverhältnis<br />

zwischen <strong>de</strong>r ABIKW und einer/einem Kundin/Kun<strong>de</strong>n, die/<strong>de</strong>r nicht Anschlusspflichtiger i.<br />

S. v. § 4 Abs. 4 AS ist, ist sie/er zur unverzüglichen Anzeige <strong>de</strong>r Aufgabe <strong>de</strong>r Grundstücksnutzung<br />

verpflichtet; Satz 1 gilt entsprechend.<br />

17. Entgeltberechnung<br />

17.1 Das Entgelt besteht aus <strong>de</strong>m Personengrun<strong>de</strong>ntgelt und <strong>de</strong>m Volumenentgelt gemäß<br />

Preisblatt. Es wird entsprechend kommunalabgabenrechtlichen Grundsätzen und unter Beachtung<br />

<strong>de</strong>r ansatzfähigen Kosten gemäß § 6 Abs. 2 AbfG LSA in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung kalkuliert.<br />

17.2 Das Personengrun<strong>de</strong>ntgelt für die Abfallentsorgung umfasst folgen<strong>de</strong> Leistungen:<br />

1. die Behältergestellung für Restabfall, kompostierbare Abfälle und Papier/Pappe/Kartonagen,<br />

2. das Einsammeln,Beför<strong>de</strong>rn und Entsorgen vonAbfällen aus privaten Haushaltungen (Restabfall,<br />

kompostierbare Abfälle und gewerbliche Siedlungsabfälle (anteilig für Grundkosten dieser<br />

Leistungen),<br />

3. die Entsorgung von schadstoffhaltigen Haushaltsabfällen,<br />

4. die Erfassung, Verwertung und Vermarktung von Papier/Pappe/Kartonagen,<br />

5. das Einsammeln und Entsorgen von Sperrmüll,<br />

6. das Einsammeln, Beför<strong>de</strong>rn und Entsorgen von Elektro- und Elektronikaltgeräten,<br />

7. die Erfüllung <strong>de</strong>r Beratungspflichten nach § 38 Abs. 1 KrW-/AbfG und<br />

8. die Entsorgung von Abfällen, die im Sinne <strong>de</strong>s § 11 AbfG LSA verbotswidrig abgelagert wor<strong>de</strong>n<br />

sind, einschließlich Fahrzeugen gemäß § 15 Abs. 4 KrW-/AbfG, soweit nicht nach <strong>de</strong>n<br />

gesetzlichen Bestimmungen <strong>de</strong>r Verursacher zur Kostentragung verpflichtet ist.<br />

17.3 Bemessungsgrundlage für das nach Monaten berechnete Personengrun<strong>de</strong>ntgelt für<br />

die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen ist die Anzahl <strong>de</strong>r Personen, die auf <strong>de</strong>m<br />

Grundstück mit Haupt- und Nebenwohnsitz gemel<strong>de</strong>t sind bzw. die zu einem Haushalt gehören<br />

(bei mehreren Haushalten auf einem Grundstück). Maßgebend für die Ermittlung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r<br />

Personen sind die nach <strong>de</strong>m amtlichen Mel<strong>de</strong>register gemel<strong>de</strong>ten Personen.<br />

17.4 Bemessungsgrundlage für das nach Monaten berechnete Personengrun<strong>de</strong>ntgelt für<br />

die Entsorgung von Abfällen von gewerblich, freiberuflich o<strong>de</strong>r gemischt genutzten Grundstücken,<br />

für öffentliche o<strong>de</strong>r private Einrichtungen sowie für Wochenendgrundstücke und Kleingartenanlagen<br />

sind Einwohnergleichwerte (EWG) als rechnerische Regelgröße gemäß § 20 Abs. 4 AS i. V. m. Anlage<br />

4 <strong>de</strong>r AS, mit <strong>de</strong>nen in Ermangelung wohnsitzlich gemel<strong>de</strong>ter Personen für diese Grundstücke eine<br />

vergleichbare Bemessung erfolgt.<br />

17.5 Das Volumenentgelt für die Abfallentsorgung umfasst folgen<strong>de</strong> Leistungen:<br />

1. das Einsammeln,Beför<strong>de</strong>rn und Entsorgen vonAbfällen aus privaten Haushaltungen (Restabfall)<br />

und von gewerblichen Siedlungsabfällen und<br />

2. das Einsammeln, Beför<strong>de</strong>rn und die Verwertung von kompostierbaren Abfällen.<br />

18. Volumenentgeltsätze für private Haushaltungen<br />

18.1 Für private Haushaltungen können folgen<strong>de</strong> Entsorgungsvarianten von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/<br />

Kun<strong>de</strong>n gewählt wer<strong>de</strong>n:<br />

Entsorgungsvarianten<br />

Leistungsvolumen proPerson/Monat<br />

Variante 1 Restabfallvolumen 40 Liter<br />

Regelmäßig bereitgestelltes Volumen<br />

für kompostierbare Abfälle 60 Liter<br />

Volumen für Papier/Pappe/Kartonagen nach Bedarf<br />

Variante 2 Restabfallvolumen 40 Liter<br />

Eigenkompostierung ./.<br />

Volumen für Papier/Pappe/Kartonagen nach Bedarf<br />

Variante 3 Restabfallvolumen 60 Liter<br />

Regelmäßig bereitgestelltes Volumen<br />

für kompostierbare Abfälle 60 Liter<br />

Volumen für Papier, Pappe, Kartonagen nach Bedarf<br />

Variante 4 Restabfallvolumen 60 Liter<br />

Eigenkompostierung ./.<br />

Volumen für Papier, Pappe, Kartonagen nach Bedarf<br />

Variante 5 Restabfallvolumen 120 Liter<br />

Regelmäßig bereitgestelltes Volumen<br />

für kompostierbare Abfälle 120 Liter<br />

Volumen für Papier, Pappe, Kartonagen nach Bedarf<br />

18.2 Erfolgt durch die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n keine Auswahl einer <strong>de</strong>r in Ziffer 18.1 genannten<br />

Varianten, so wird das Volumenentgelt nach Variante 3 erhoben. Beim Bioabfall kann im Einzelfall<br />

auf Anfrage vom regelmäßig bereitgestellten Volumen abgewichen wer<strong>de</strong>n.<br />

18.3 Je nach ausgewählter o<strong>de</strong>r nach Ziffer 18.2 zugeordneter Entsorgungsvariante wer<strong>de</strong>n<br />

je<strong>de</strong>r/je<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n die zur Entsorgung <strong>de</strong>s Restabfalls von <strong>de</strong>r ABIKW bestimmten Ban<strong>de</strong>rolen<br />

in entsprechen<strong>de</strong>r Anzahl mit einer Kun<strong>de</strong>ninformation für <strong>de</strong>ren Anwendung zur Verfügung<br />

gestellt. Mit diesen Ban<strong>de</strong>rolen hat die /<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> die Abfallbehälter im Rahmen ihrer<br />

Bereitstellung zu kennzeichnen. Nur die mit gültiger Ban<strong>de</strong>role gekennzeichneten Abfallbehälter<br />

wer<strong>de</strong>n geleert.<br />

18.4 Für die Entsorgung nicht getrennt bereitgestellter Abfälle und/o<strong>de</strong>r in unzulässiger<br />

Weise überlassener Abfälle hat die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> ein Entgelt in Höhe <strong>de</strong>r tatsächlichen Aufwendungen<br />

zu zahlen.<br />

18.5 In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>s § 20 Abs. 5 AS, Ziffer 12.7 entspricht das Volumenentgelt <strong>de</strong>m Preis<br />

<strong>de</strong>r erworbenen Abfallsäcke gemäß Preisblatt.<br />

18.6 Bei <strong>de</strong>r Auswahl bzw. Zuordnung <strong>de</strong>r Entsorgungsvarianten nach Ziffer 18.1 bzw.


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 29<br />

Ziffer 18.2 und <strong>de</strong>r Bestimmung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r zu erwerben<strong>de</strong>n Abfallsäcke nach Ziffer 18.5 sind<br />

die Vorgaben gemäß Ziffer 12.4 zu beachten.<br />

19. Volumenentgeltsätze für gewerblich, freiberuflich o<strong>de</strong>r gemischt genutzte<br />

Grundstücke, für öffentliche o<strong>de</strong>r private Einrichtungen sowie für Wochenendgrundstücke<br />

und Kleingartenanlagen<br />

19.1 Folgen<strong>de</strong> Entsorgungsvarianten können von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n gewählt wer<strong>de</strong>n:<br />

Entsorgungs- Leistungsvolumen pro Einwohnervarianten<br />

gleichwert/Monat<br />

Variante 1 Restabfallvolumen 60 Liter<br />

Regelmäßig bereitgestelltes Volumen<br />

für kompostierbare Abfälle 60 Liter<br />

Volumen für Papier/Pappe/Kartonagen nach Bedarf<br />

Variante 2 Restabfallvolumen 120 Liter<br />

Regelmäßig bereitgestelltes Volumen<br />

für kompostierbare Abfälle 60 Liter<br />

Volumen für Papier/Pappe/Kartonagen nach Bedarf<br />

Variante 3 Restabfallvolumen 60 Liter<br />

Eigenkompostierung ./.<br />

Volumen für Papier/Pappe/Kartonagen nach Bedarf<br />

Variante 4 Restabfallvolumen 120 Liter<br />

Eigenkompostierung ./.<br />

Volumen für Papier/Pappe/Kartonagen nach Bedarf<br />

19.2 Erfolgt durch die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n keine Auswahl einer <strong>de</strong>r in Ziffer 19.1 genannten<br />

Varianten, so wird das Volumenentgelt nach Variante 1 erhoben. Beim Bioabfall kann im Einzelfall<br />

auf Anfrage vom regelmäßig bereitgestellten Volumen abgewichen wer<strong>de</strong>n.<br />

19.3 Je nach ausgewählter o<strong>de</strong>r zugeordneter Entsorgungsvariante wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>r/je<strong>de</strong>m<br />

Kundin/Kun<strong>de</strong>n die zur Entsorgung <strong>de</strong>s Restabfalls von <strong>de</strong>r ABIKW bestimmten Ban<strong>de</strong>rolen in<br />

entsprechen<strong>de</strong>r Anzahl gestaffelt nach Einwohnergleichwerten mit einer Kun<strong>de</strong>ninformation für<br />

<strong>de</strong>ren Anwendung zur Verfügung gestellt. Mit diesen Ban<strong>de</strong>rolen hat die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> die<br />

Abfallbehälter im Rahmen ihrer Bereitstellung zu kennzeichnen. Nur die mit gültiger Ban<strong>de</strong>role<br />

gekennzeichneten Abfallbehälter wer<strong>de</strong>n geleert.<br />

19.4 Für Friedhöfe,Kirchen,Freibä<strong>de</strong>r,Dorfgemeinschaftshäuser,Vereinsheime und ähnliche<br />

Einrichtungen ohne ständige Bewirtschaftung und Benutzung wird dasVolumenentgelt entsprechend<br />

<strong>de</strong>m nach <strong>de</strong>n tatsächlichen Abfallaufkommen orientierten, bereitgestellten Restabfallbehältervolumen<br />

für die Zeit <strong>de</strong>r Entsorgung auf Antrag bei <strong>de</strong>r ABIKW anteilig auf <strong>de</strong>n Entsorgungszeitraum<br />

erhoben. DieAntragstellung hat einen Monat vor <strong>de</strong>r beabsichtigten Nutzung/Entsorgung zu erfolgen.<br />

19.5 Für Kleingartenanlagen und Wochenendgrundstücke wird das Volumenentgelt für die<br />

Zeit <strong>de</strong>r Entsorgung vom 01. April bis 30. September anteilig erhoben. Auf Antrag bei <strong>de</strong>r ABIKW<br />

kann dieser Zeitraum verlängert wer<strong>de</strong>n.<br />

19.6 Abweichend von <strong>de</strong>n in Ziffer 19.1 festgelegten Entsorgungsvarianten ist auf Antrag<br />

bei <strong>de</strong>r ABIKW und bei Notwendigkeit unter Beachtung abfallwirtschaftlicher Grundsätze eine<br />

abweichen<strong>de</strong> Entsorgungsvariante möglich. Für die geson<strong>de</strong>rte Bereitstellung weiterer Abfallbehälter<br />

berechnet sich das Volumenentgelt nach <strong>de</strong>m zusätzlichen Aufwand in entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Anwendung <strong>de</strong>r Entgeltmaßstäbe dieser AEB.<br />

19.7 Bei Nachweis einer dauerhaft geringeren Abfallmenge als 60 Liter im Regelabfuhrzeitraum<br />

von 14 Tagen kann das Volumenentgelt und das Personengrun<strong>de</strong>ntgelt auf Antrag <strong>de</strong>r/<br />

<strong>de</strong>s Kundin/Kun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r ABIKW bis zu 50 % <strong>de</strong>s gesamten Volumenentgeltes <strong>de</strong>r Umleerung pro<br />

Jahr bzw. <strong>de</strong>s Personengrun<strong>de</strong>ntgeltes pro Jahr reduziert wer<strong>de</strong>n. Eine Entgeltermäßigung erfolgt<br />

einen Monat nach Antragstellung mit Wirkung zum nächsten Monatsersten.<br />

19.8 Für die Entsorgung nicht getrennt bereitgestellter Abfälle und/o<strong>de</strong>r in unzulässiger<br />

Weise überlassener Abfälle hat die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> ein Entgelt in Höhe <strong>de</strong>r tatsächlichen Entsorgungsaufwendungen<br />

zu zahlen.<br />

19.9 Bei mehrmaliger Umleerung <strong>de</strong>r bereitgestellten Restabfallbehälter innerhalb <strong>de</strong>s nach<br />

Ziffer 13.1 bestimmten vierzehntäglichen Abfuhrrhythmus vervielfacht sich das Entgelt entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Leerungen.<br />

19.10 In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>s § 20 Abs. 5 AS, Ziffer 12.7 entspricht das Volumenentgelt <strong>de</strong>m Preis<br />

<strong>de</strong>r erworbenen Abfallsäcke gemäß Preisblatt.<br />

19.11 Bei <strong>de</strong>r Auswahl bzw. Zuordnung <strong>de</strong>r Entsorgungsvarianten nach Ziffer 19.1 bzw. nach<br />

Ziffer 19.2 und <strong>de</strong>r Bestimmung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r zu erwerben<strong>de</strong>n Abfallsäcke nach Ziffer 19.10 sind<br />

die Vorgaben gemäß Ziffer 12.4 zu beachten.<br />

20. Wechsel <strong>de</strong>r Entsorgungsvarianten<br />

20.1 Für <strong>de</strong>n Behälteraustausch, <strong>de</strong>r auf Grund eines Wechsels <strong>de</strong>r Entsorgungsvarianten nach<br />

<strong>de</strong>n Ziffern 18.1 o<strong>de</strong>r 19.1 durchgeführt wird, wird ein Entgelt erhoben. Dies gilt nicht, wenn die/<strong>de</strong>r Kundin/<br />

Kun<strong>de</strong> die Entsorgungsvariante aufgrund einer Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Personen, die auf <strong>de</strong>m Grundstück<br />

mit Haupt- o<strong>de</strong>r Nebenwohnsitz gemel<strong>de</strong>t sind,wechselt.<br />

20.2 Für die Bearbeitung von Anträgen zum Wechsel <strong>de</strong>r Entsorgungsvariante nach <strong>de</strong>n<br />

Ziffern 18.1 o<strong>de</strong>r 19.1, wird ein Entgelt erhoben.<br />

20.3 Im Falle eines Wechsels <strong>de</strong>r Entsorgungsvariante erfolgt eine äquivalente Rücknahme<br />

noch nicht für die bisherige Entsorgungsvariante genutzter Ban<strong>de</strong>rolen bzw.<strong>Ausgabe</strong> von Ban<strong>de</strong>rolen<br />

für die neue Entsorgungsvariante. Gleiches gilt im Falle <strong>de</strong>r Reduzierung <strong>de</strong>s Volumenentgeltes<br />

gemäß Ziffer 19.7.<br />

21. Volumenentgelt für geson<strong>de</strong>rte Umleerungen<br />

21.1 Für die Inanspruchnahme von geson<strong>de</strong>rten Umleerungen – d.h. von über die nach <strong>de</strong>n<br />

Ziffern 18.1 bzw. 18.2 o<strong>de</strong>r Ziffern 19.1 bzw. 19.2 gewählten bzw. zugeordneten Entsorgungsvarianten<br />

hinausgehen<strong>de</strong>n Abfallbehälterleerungen – ist <strong>de</strong>r zusätzliche Erwerb von Ban<strong>de</strong>rolen o<strong>de</strong>r<br />

zugelassenen Abfallsäcken gegen ein geson<strong>de</strong>rtes Volumenentgelt erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

21.2 Die mit diesem Volumenentgelt für geson<strong>de</strong>rte Umleerungen erworbenen Ban<strong>de</strong>rolen<br />

sind an <strong>de</strong>n bereitgestellten Abfallbehältern anzubringen. Nur die mit gültiger Ban<strong>de</strong>role gekennzeichneten<br />

Abfallbehälter wer<strong>de</strong>n geleert. Zusätzliche Ban<strong>de</strong>rolen können bei <strong>de</strong>r ABIKW und<br />

weiteren von ihr im Abfallkalen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld bekannt gemachten Stellen<br />

erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>22</strong>. Beginn und En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zahlungspflicht, Vorauszahlungen<br />

<strong>22</strong>.1 Für die Durchführung <strong>de</strong>r Entsorgung mit Abfallbehältern entsteht <strong>de</strong>r Anspruch gegen<br />

die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n auf Zahlung <strong>de</strong>s Entgelts mit <strong>de</strong>r Zurverfügungstellung von Abfallbehältern<br />

durch die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n von ihr beauftragten Dritten. Wer<strong>de</strong>n die Abfallbehälter bis zum 15. eines<br />

Monats einschließlich zur Verfügung gestellt, entsteht <strong>de</strong>r Anspruch auf Zahlung <strong>de</strong>s Entgelts zum 1.<br />

dieses Monats. Wer<strong>de</strong>n Abfallbehälter nach <strong>de</strong>m 15. eines Monats zur Verfügung gestellt, entsteht<br />

<strong>de</strong>r Anspruch auf Zahlung <strong>de</strong>s Entgelts zum 1. <strong>de</strong>s Folgemonats.<br />

<strong>22</strong>.2 Bei <strong>de</strong>r Verwendung von Abfallsäcken entsteht die Volumenentgeltpflicht mit <strong>de</strong>m<br />

Erwerb.<br />

<strong>22</strong>.3 Bei Selbstanlieferungen nach Ziffer 14. entsteht die Entgeltpflicht mit <strong>de</strong>r Anlieferung.<br />

<strong>22</strong>.4 Bei an<strong>de</strong>ren als <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Ziffern <strong>22</strong>.1 bis <strong>22</strong>.3 genannten Leistungen (Son<strong>de</strong>rleistungen)<br />

entsteht <strong>de</strong>r Anspruch auf Zahlung <strong>de</strong>s Entgelts mit Erbringung <strong>de</strong>r Leistung,<br />

<strong>22</strong>.5 Die Entgeltpflicht nach Ziffer <strong>22</strong>.1 en<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rmonats, in <strong>de</strong>m<br />

die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r von ihr beauftragte Dritte die letzte Behälterleerung durchgeführt hat.<br />

23. Rechnungslegung und Fälligkeit <strong>de</strong>s Personengrund- und <strong>de</strong>s Volumenentgeltes<br />

23.1 DieABIKW berechnet gegenüber <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>nVorauszahlungen in Höhe <strong>de</strong>r<br />

voraussichtlich für das jeweilige Kalen<strong>de</strong>rjahr entstehen<strong>de</strong>n Personengrund- und Volumenentgelte.<br />

23.2 Über die zu zahlen<strong>de</strong>n Entgelte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n jährlich Rechnungen<br />

ausgestellt, in <strong>de</strong>nen für die Leistungen <strong>de</strong>s abgelaufenen Kalen<strong>de</strong>rjahres <strong>de</strong>r Endbetrag aufgeführt<br />

und vierteljährliche Vorauszahlungsbeträge bestimmt wer<strong>de</strong>n. Die ABIKW ist grundsätzlich berechtigt,<br />

bis zum Ablauf <strong>de</strong>r gesetzlichen Verjährungsfrist Än<strong>de</strong>rungsrechnungen zu erstellen, soweit<br />

die zu än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Rechnung sachlich o<strong>de</strong>r rechnerisch unzutreffend ist. Gelegte Rechnungen gelten<br />

<strong>de</strong>mentsprechend so lange, bis sie durch eine neue Rechnung berichtigt o<strong>de</strong>r ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

23.3 Vorauszahlungen auf das Personengrun<strong>de</strong>ntgelt und das entsprechend <strong>de</strong>r gewählten<br />

o<strong>de</strong>r zugewiesenen Entsorgungsvariante festgesetzte Volumenentgelt wer<strong>de</strong>n zusammen in<br />

vierteljährlichen Teilbeträgen zum 01.01., 01.04., 01.07. und 01.10. eines je<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres<br />

fällig. Für die Entrichtung <strong>de</strong>r Teilbeträge nach Satz 1 wird das Bankeinzugsverfahren empfohlen.<br />

Der sich aus <strong>de</strong>r Jahresabrechnung gemäß Ziff. 23.2 ergeben<strong>de</strong> Endbetrag wird einen Monat nach<br />

Rechnungserhalt fällig.<br />

23.4 Die Entgelte für die Inanspruchnahme von Son<strong>de</strong>rleistungen nach Ziffer <strong>22</strong>.4 wer<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>r Rechnungslegung, die Entgelte für die Inanspruchnahme <strong>de</strong>r Abfallentsorgungsanlagen und<br />

Abfallannahmestellen nach Ziffer 14. wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Selbstanlieferung fällig.<br />

24. Anzeigepflicht<br />

Die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> hat <strong>de</strong>r ABIKW innerhalb eines Monats je<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>m betreffen<strong>de</strong>n Grundstück mit Haupt- und Nebenwohnsitz gemel<strong>de</strong>ten Personen schriftlich<br />

anzuzeigen. Im Übrigen sind die Anzeigepflichten nach Ziffer 16.3 zu beachten.<br />

25. Billigkeitsrichtlinien<br />

25.1 Für je<strong>de</strong> Person, die mehr als sechs Monate innerhalb eines Kalen<strong>de</strong>rjahres (01.01.<br />

bis 31.12. eines Jahres) von ihrem Wohnsitz aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Berufes (z. B. Montagearbeiter,


30 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

Fernfahrer usw.) o<strong>de</strong>r aus an<strong>de</strong>ren Grün<strong>de</strong>n (z. B. <strong>de</strong>r Ausbildung, Berufspraktikum, Aufenthalt als<br />

Au-pair, <strong>de</strong>r Ableistung <strong>de</strong>s Wehr- o<strong>de</strong>r Zivildienstes o<strong>de</strong>r einer vergleichbaren Tätigkeit) mehr als<br />

182 Tage abwesend ist, wird das Personengrun<strong>de</strong>ntgelt und das Volumengrun<strong>de</strong>ntgelt gemäß Ziffer<br />

17.2 auf Antrag bei <strong>de</strong>r ABIKW zu 50 % erstattet.<br />

25.2 Für je<strong>de</strong> Person, die innerhalb eines Kalen<strong>de</strong>rjahres (01.01. bis 31.12. eines Jahres)<br />

von ihrem Wohnsitz aus <strong>de</strong>n in Ziffer 25.1 genannten Grün<strong>de</strong>n durchgehend an 365 Tagen abwesend<br />

ist, wird das Personengrun<strong>de</strong>ntgelt und das Volumengrun<strong>de</strong>ntgelt gemäß Ziffer 17.2 auf Antrag bei<br />

<strong>de</strong>r ABIKW zu 100 % erstattet.<br />

25.3 Erstattungsanträge sind durch die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n schriftlich bis zum 31.01.<br />

<strong>de</strong>s folgen<strong>de</strong>n Jahres bei <strong>de</strong>r ABIKW zu stellen. Ein Erstattungsantrag kann erst gestellt wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn die Voraussetzungen nach <strong>de</strong>n Ziffern 25.1 o<strong>de</strong>r 25.2 erfüllt sind. Mit <strong>de</strong>m Antrag sind die<br />

Voraussetzungen für eine Entgelterstattung durch schriftliche Belege nachzuweisen. Über <strong>de</strong>n<br />

Antrag entschei<strong>de</strong>t die ABIKW bis zum 31.03. <strong>de</strong>s Folgejahres.<br />

25.4 Bereits in Anspruch genommene Leistungen wer<strong>de</strong>n mit zu gewähren<strong>de</strong>n Erstattungen<br />

verrechnet.<br />

26. Zahlungsverzug<br />

26.1 Zahlt die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> die Teilbeträge nach Ziffer 23.1 Satz 1 nicht bis zum<br />

Fälligkeitszeitpunkt, so kommt sie/er in Verzug, ohne dass es einer beson<strong>de</strong>ren Mahnung bedarf.<br />

26.2 Als Folge <strong>de</strong>s Verzugs hat die ABIKW neben <strong>de</strong>m weiter bestehen<strong>de</strong>n Erfüllungsanspruch<br />

nach <strong>de</strong>n gesetzlichen Bestimmungen einen Anspruch auf Ersatz <strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Verzug<br />

entstan<strong>de</strong>nen Verzugsscha<strong>de</strong>ns und Anspruch auf Zahlung von Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe.<br />

26.3 Daneben hat die/<strong>de</strong>r Kundin/Kun<strong>de</strong> für das Erstellen von Zahlungsauffor<strong>de</strong>rungen ein<br />

pauschales Entgelt an die ABIKW zu zahlen. Der/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n bleibt <strong>de</strong>r Nachweis gestattet,<br />

Kosten in dieser Höhe seien nicht angefallen o<strong>de</strong>r wesentlich niedriger als das pauschale Entgelt.<br />

IV. Schlussbestimmungen<br />

27. Bekanntmachungen<br />

Diese AEB und etwaige Nachträge zu <strong>de</strong>n AEB wer<strong>de</strong>n im Mitteilungsblatt <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-<br />

Bitterfeld und auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>r ABIKW (www.abikw.<strong>de</strong>) veröffentlicht.<br />

28. Information zum Datenschutz<br />

28.1 Die ABIKW ist nach Maßgabe <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sdatenschutzgesetzes (BDSG) in <strong>de</strong>r jeweils<br />

gelten<strong>de</strong>n Fassung berechtigt, die im Zusammenhang mit diesem Vertragsverhältnis anfallen<strong>de</strong>n<br />

und zu <strong>de</strong>ssen Begründung, Durchführung o<strong>de</strong>r Beendigung erfor<strong>de</strong>rlichen kun<strong>de</strong>nbezogenen Daten<br />

zu erheben, zu verarbeiten und zu nutzen. Entsprechen<strong>de</strong>s gilt für Daten in Verbindung mit <strong>de</strong>m<br />

Einzugsermächtigungsverfahren. Die ABIKW ist befugt, diese Daten von ihr beauftragten Dritten<br />

zu übermitteln, <strong>de</strong>rer sie sich zur Erfüllung ihrer Pflichten aus diesem Vertragsverhältnis bedient.<br />

28.2 Gegenüber Kundinnen/Kun<strong>de</strong>n nach Ziffer 1.1 ist dieABIKW zur Erfüllung ihrer Pflichten<br />

o<strong>de</strong>r zur Wahrnehmung ihrer Rechte aus diesem Vertragsverhältnis gemäß § 4 Abs. 2 Satz 2 BDSG<br />

in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung berechtigt,<br />

1. bei <strong>de</strong>n Mel<strong>de</strong>behör<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m jeweiligen Mel<strong>de</strong>register Daten über<br />

a.) <strong>de</strong>ren Vor- und Familiennamen sowie <strong>de</strong>ren Anschrift,<br />

b.) die Zahl <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Grundstück gemel<strong>de</strong>ten Personen sowie <strong>de</strong>renVor- und Familiennamen<br />

und <strong>de</strong>ren Anschrift,<br />

c.) die Art <strong>de</strong>r Meldung dieser Personen im Sinne von Haupt- o<strong>de</strong>r Nebenwohnsitz und <strong>de</strong>n<br />

Tag ihrer An- o<strong>de</strong>r Abmeldung,<br />

2. bei <strong>de</strong>n Ordnungsbehör<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n jeweiligen Gewerberegistern Daten über<br />

a.) <strong>de</strong>n Namen sowie die Anschrift <strong>de</strong>s von ihnen betriebenen Gewerbes,<br />

b.) <strong>de</strong>n Namen und die Anschrift <strong>de</strong>s Inhabers <strong>de</strong>s Gewerbebetriebes sowie <strong>de</strong>s Geschäftsführers<br />

und<br />

c.) <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>s Gewerbebetriebes sowie<br />

3. beim Grundbuch- o<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>samt für Vermessung und Geoinformation aus <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Registern Daten<br />

a.) darüber, wer gemäß § 10 Abs. 3 AS Berechtigte/r am Grundstück ist, und<br />

b.) über <strong>de</strong>ren/<strong>de</strong>ssen Anschrift<br />

zu erheben.<br />

28.3 Bei Selbstanlieferung ist die ABIKW o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r von ihr beauftragte Dritte gegenüber<br />

Kundinnen/Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>ren Eigenschaft als Anlieferer nach Ziffer 14. befugt, bei ihr/ihm Daten über<br />

1. Vor- und Familiennamen sowie die Anschrift <strong>de</strong>s Abfallbesitzers und,<br />

2. sofern abweichend vom Abfallbesitzer, über Name und Anschrift <strong>de</strong>s anliefern<strong>de</strong>n Transportunternehmens<br />

zu erheben.<br />

28.4 Die Übermittlung von Daten an Dritte zum Zwecke <strong>de</strong>r außergerichtlichen und/o<strong>de</strong>r<br />

gerichtlichen Geltendmachung von For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r ABIKW gegen die/<strong>de</strong>n Kundin/Kun<strong>de</strong>n aus<br />

diesem Vertragsverhältnis ist ihr nur nach Maßgabe von § 28 a BDSG in <strong>de</strong>r jeweils gültigen Fassung<br />

erlaubt.<br />

28.5 Die ABIKW ist im Übrigen nach Maßgabe von § 28 Abs. 1 und/o<strong>de</strong>r Abs. 2 BDSG in<br />

<strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung berechtigt, <strong>de</strong>m Landkreis die in Ziffer 28.2 Nr. 1 bis 3 und in Ziffer<br />

28.3 genannten Daten im Einzelfall zu übermitteln, soweit ihr o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m von ihr beauftragten<br />

Dritten im Rahmen <strong>de</strong>r Leistungserbringung bekannt wird, dass im Verantwortungsbereich <strong>de</strong>r/<br />

<strong>de</strong>s Kundin/Kun<strong>de</strong>n ein Verstoß gegen die Vorschriften <strong>de</strong>s KrW-/AbfG, <strong>de</strong>s AbfG LSA o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r AS<br />

in <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassungen vorliegt o<strong>de</strong>r mit hinreichen<strong>de</strong>r Wahrscheinlichkeit vorliegen<br />

könnte. Es dürfen nur diejenigen Daten übermittelt wer<strong>de</strong>n, die zur entsprechen<strong>de</strong>n Überprüfung<br />

von möglichen Rechtsverstößen durch <strong>de</strong>n Landkreis erfor<strong>de</strong>rlich sind.<br />

28.6 Soweit eine Übermittlung <strong>de</strong>r Daten nach <strong>de</strong>n Ziffern 28.1, 28.4 und 28.5 durch die<br />

ABIKW erfolgt, weist die ABIKW <strong>de</strong>n Dritten darauf hin, dass dieser die Daten nur für <strong>de</strong>n Zweck<br />

verarbeiten o<strong>de</strong>r nutzen darf, zu <strong>de</strong>ssen Erfüllung sie ihm übermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

28.7 Daten <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Kundin/Kun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n nicht zum Zwecke <strong>de</strong>r Werbung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Markt- o<strong>de</strong>r Meinungsforschung genutzt o<strong>de</strong>r übermittelt.<br />

29. Haftung für Schä<strong>de</strong>n<br />

29.1 Auf Scha<strong>de</strong>nsersatz haftet die ABIKW – gleich aus welchem Rechtsgrund – nur bei<br />

Vorsatz o<strong>de</strong>r grober Fahrlässigkeit ihrer Organe, gesetzlichen Vertreter, Angestellten, <strong>de</strong>r von ihr<br />

beauftragten Dritten o<strong>de</strong>r sonstigen Erfüllungsgehilfen. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet die<br />

ABIKW nur für Schä<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Verletzung <strong>de</strong>s Lebens, <strong>de</strong>s Körpers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesundheit, und<br />

für Schä<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Verpflichtung, <strong>de</strong>ren Erfüllung<br />

die ordnungsgemäße Durchführung <strong>de</strong>s Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf <strong>de</strong>ren Einhaltung<br />

<strong>de</strong>r Vertragspartner regelmäßig vertraut und vertrauen darf). In <strong>de</strong>m letztgenannten Fall<br />

<strong>de</strong>r Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht ist die Haftung <strong>de</strong>r ABIKW auf <strong>de</strong>n Ersatz <strong>de</strong>s<br />

vorhersehbaren, typischerweise eintreten<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>ns begrenzt.<br />

29.2 Bei vorübergehen<strong>de</strong>n Einschränkungen (Feiertagen), Unterbrechungen,Verspätungen<br />

o<strong>de</strong>r Ausfällen <strong>de</strong>r Abholung gilt Ziffer 13.8.<br />

29.3 Hinsichtlich <strong>de</strong>r Haftung für Schä<strong>de</strong>n im Zusammenhang mit Selbstanlieferungen nach<br />

Ziffer 14. und <strong>de</strong>r Benutzung <strong>de</strong>rAbfallentsorgungsanlagen undAbfallannahmestellen nachAnlage 3 <strong>de</strong>r<br />

AS gelten die Bestimmungen <strong>de</strong>r jeweiligen Benutzungsordnungen <strong>de</strong>r Anlagen und Annahmestellen.<br />

30. Beendigung <strong>de</strong>r Vertragsverhältnisse im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Einsammeln<br />

von Abfällen nach <strong>de</strong>n Ziffern 3. bis 13.<br />

30.1 Das zwischen <strong>de</strong>r ABIKW und Kundinnen/Kun<strong>de</strong>n nach Ziffer 1.2 bestehen<strong>de</strong> Vertragsverhältnis<br />

kann von bei<strong>de</strong>n Vertragsparteien spätestens am 15. eines Monats für <strong>de</strong>n Schluss <strong>de</strong>s<br />

Kalen<strong>de</strong>rmonats or<strong>de</strong>ntlich gekündigt wer<strong>de</strong>n. Das Recht zur außeror<strong>de</strong>ntlichen Kündigung aus<br />

wichtigem Grund bleibt unberührt.<br />

30.2 Ziffer <strong>22</strong>.5 bleibt unberührt. Die Parteien können einen von Ziffer 30.1 abweichen<strong>de</strong>n<br />

Beendigungszeitpunkt verabre<strong>de</strong>n.<br />

30.3 Die Regelungen in Ziffer 30.1 gelten nicht für die Fälle <strong>de</strong>r Selbstanlieferung von<br />

Abfällen nach Ziffer 14.<br />

31. Leistungsort und Gerichtsstand<br />

Als Erfüllungsort für alle nach diesen AEB von <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m Kundin/Kun<strong>de</strong>n zu erbringen<strong>de</strong>n Leistungen<br />

wird <strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>r ABIKW in Bitterfeld-Wolfen vereinbart. Für Verträge mit Unternehmern, juristischen<br />

Personen <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts o<strong>de</strong>r öffentlich rechtlichen Son<strong>de</strong>rvermögen im Sinne von § 310<br />

Abs. 1 BGB ist Bitterfeld-Wolfen <strong>de</strong>r ausschließliche Gerichtsstand.<br />

32. Teilunwirksamkeit<br />

Sollten einzelne Punkte dieser AEB als Bestandteil <strong>de</strong>s privatrechtlichen Abfallentsorgungsvertrages<br />

ganz o<strong>de</strong>r teilweise unwirksam sein o<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n, so berührt dieses nicht die Wirksamkeit <strong>de</strong>r<br />

übrigen Bestimmungen. Die unwirksame Bestimmung ist grundsätzlich durch Regelungen <strong>de</strong>s<br />

gelten<strong>de</strong>n Rechts zu ersetzen. Liegen gesetzliche Regelungen nicht vor, so wird die unwirksame<br />

Bestimmung in <strong>de</strong>r Weise ersetzt, dass <strong>de</strong>r wirtschaftlich gewollte Zweck in rechtlich zulässiger<br />

Weise erreicht wird. Gleiches gilt, wenn während <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>s Vertrages eine ausfüllungsbedürftige<br />

Regelungslücke entstehen sollte.<br />

33. Inkraftkreten<br />

Die AEB gelten für alle Entsorgungsleistungen <strong>de</strong>r ABIKW ab <strong>de</strong>m 01. Januar 2011.<br />

Bitterfeld-Wolfen, 21.10.2010<br />

gez. Eckelmann<br />

Geschäftsführer


19. November 2010 Anhalt-Bitterfeld 31<br />

Allgemeine Entsorgungsbedingungen<br />

„AEB ABIKW“ (Fassung gültig ab 01.01.2011)<br />

Allgemeine Entsorgungsbedingungen <strong>de</strong>r Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH für die Entsorgung<br />

von Abfällen im Auftrag <strong>de</strong>s Landkreises (AEB – ABIKW)<br />

Inhaltverzeichnis:<br />

I. Allgemeines<br />

1. Vorbemerkung und Geltungsbereich<br />

2. Begriffsbestimmungen<br />

II. Inanspruchnahme <strong>de</strong>r Entsorgungsdienstleistungen<br />

3. Getrenntes Einsammeln von stofflich verwertbaren Abfällen<br />

4. Kompostierbare Abfälle<br />

5. Schadstoffhaltige Abfälle<br />

6. Kleinmengen von gefährlichen Abfällen aus an<strong>de</strong>ren Herkunftsbereichen<br />

7. Sperrmüll<br />

8. Elektro- und Elektronikschrott<br />

9. Papier, Pappe, Kartonagen<br />

10. Restabfälle<br />

11. Sonstige Abfälle<br />

12. Zugelassene Abfallbehälter und Einwohnergleichwert<br />

13. Durchführung <strong>de</strong>r Entsorgung mit zugelassenen Abfallbehältern<br />

14. Selbstanlieferung von Abfällen<br />

III. Entgelte für Entsorgungsdienstleistungen<br />

15. Allgemeines<br />

16. Entgeltpflichtige<br />

17. Entgeltberechnung<br />

18. Volumenentgeltsätze für private Haushaltungen<br />

19. Entgeltmaßstäbe undVolumenentgeltsätze für gewerblich, freiberuflich o<strong>de</strong>r gemischt genutzte<br />

Grundstücke, für öffentliche o<strong>de</strong>r private Einrichtungen sowie für Wochenendgrundstücke und<br />

Kleingartenanlagen<br />

20. Wechsel <strong>de</strong>r Entsorgungsvarianten<br />

21. Volumenentgelt für geson<strong>de</strong>rte Umleerungen<br />

<strong>22</strong>. Beginn und En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zahlungspflicht, Vorauszahlungen<br />

23. Rechnungslegung und Fälligkeit <strong>de</strong>s Personengrund- und Volumenentgeltes<br />

24. Anzeigepflicht<br />

25. Billigkeitsrichtlinien<br />

26. Zahlungsverzug<br />

IV. Schlussbestimmungen<br />

27. Bekanntmachungen<br />

28. Information zum Datenschutz<br />

29. Haftung für Schä<strong>de</strong>n<br />

30. Beendigung <strong>de</strong>r Vertragsverhältnisse im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Einsammeln von Abfällen<br />

nach <strong>de</strong>n Ziffern 3. bis 13.<br />

31. Leistungsort und Gerichtsstand<br />

32. Teilunwirksamkeit<br />

33. Inkrafttreten<br />

Der Aufsichtsrat <strong>de</strong>r Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH hat in seiner Sitzung am<br />

14.09.2010 Än<strong>de</strong>rungen im Preisblatt für die Abfallentsorgung ab <strong>de</strong>m 01.01.2011<br />

beschlossen. Der Kreistag Anhalt-Bitterfeld stimmte <strong>de</strong>n Än<strong>de</strong>rungen in seiner Sitzung<br />

am 21.10.2010 mit Beschluss-Nr.: 0219/10 zu.<br />

Anhalt-Bitterfel<strong>de</strong>r Kreiswerke GmbH<br />

Preisblatt für die Abfallentsorgung<br />

Gültig ab 01.01.2011 (Stand 21.10.2010)<br />

1. Entgelte für die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen<br />

1.1 Die Entgelte für die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen bestehen<br />

aus einem Personengrun<strong>de</strong>ntgelt und einem Volumenentgelt.<br />

1.2 Das Personengrun<strong>de</strong>ntgelt gem. Ziffer 17.3 AEB beträgt:<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Personen, die auf <strong>de</strong>m<br />

Grundstück gemel<strong>de</strong>t sind bzw. die<br />

zu einem Haushalt gehören (bei<br />

mehreren Haushalten auf einem<br />

Grundstück)<br />

Preis/<br />

Person/Monat<br />

(netto)<br />

Zzgl.<br />

19 % USt.<br />

Preis/<br />

Person/Monat<br />

(brutto)<br />

1. bis 4. Person 2,79 3 0,53 3 3,32 3<br />

5. Person 1,40 3 0,26 3 1,66 3<br />

ab 6. Person 0 3 0 3 0 3<br />

1.3 Die Höhe <strong>de</strong>s Volumenentgelts gem. Ziffern 17.5 und 18. AEB richtet sich<br />

nach <strong>de</strong>m Restabfallvolumen und <strong>de</strong>n Zusatzleistungen:<br />

Entsorgungsvariante<br />

R e s t a b f a l l v o -<br />

lumen/Person/<br />

Monat<br />

Zusatzleistungen Preis/Person/<br />

Monat (netto)<br />

Variante 1 40 Liter Regelmäßig bereitgestelltes Volumen<br />

für kompostierbare Abfälle je Person/<br />

Monat: 60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/<br />

Pappe/Kartonage: Nach Bedarf<br />

Variante 2 40 Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/<br />

Pappe/Kartonage: Nach Bedarf<br />

Variante 3 60 Liter Regelmäßig bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbare Abfälle je Person/Monat:<br />

60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/<br />

Pappe/Kartonage: Nach Bedarf<br />

Variante 4 60 Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/<br />

Pappe/Kartonage: Nach Bedarf<br />

Variante 5 120 Liter Regelmäßig bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbare Abfälle je Person/Monat:<br />

120 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/<br />

Pappe/Kartonage: Nach Bedarf<br />

Zzgl. 19<br />

% USt.<br />

2,14 3 0,40 3 2,54 3<br />

1,41 3 0,27 3 1,68 3<br />

2,84 3 0,54 3 3,38 3<br />

2,11 3 0,40 3 2,51 3<br />

4,95 3 0,94 3 5,89 3<br />

Preis/Person/<br />

Monat (brutto)<br />

2. Entgelte für die Entsorgung von Abfällen von gewerblich, freiberuflich o<strong>de</strong>r<br />

gemischt genutzte Grundstücke, für öffentliche o<strong>de</strong>r private Einrichtungen sowie für<br />

Wochenend- und Kleingartengrundstücke<br />

2.1 Die Entgelte für die Entsorgung vonAbfällen für gewerblich o<strong>de</strong>r freiberuflich<br />

genutzte Grundstücke, für öffentliche o<strong>de</strong>r private Einrichtungen sowie für Wochenendund<br />

Kleingartengrundstücke bestehen aus einem Personengrun<strong>de</strong>ntgelt und einem<br />

Volumenentgelt.<br />

2.2 Das Personengrun<strong>de</strong>ntgelt wird gem. Ziffer 17.4 AEB nach Einwohnergleichwerten<br />

(EWG) bemessen. Es beträgt je Einwohnergleichwert:<br />

netto 2,79 EURO<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19% 0,53 EURO<br />

Gesamtpreis 3,32 EURO<br />

2.3 Die Höhe <strong>de</strong>s Volumenentgelts gem. Ziffern 17.5 und 19. AEB richtet sich<br />

nach <strong>de</strong>m Restabfallvolumen und <strong>de</strong>n Zusatzleistungen:<br />

E n t s o r g u n g s -<br />

variante<br />

Restabfallvolumen/<br />

EWG/Monat<br />

Zusatzleistungen Preis/EWG/<br />

Monat (netto)<br />

Variante 1 60 Liter Regelmäßig bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbareAbfälle je Einwohnergleichwert/Monat:<br />

60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/Pappe/<br />

Kartonage: Nach Bedarf<br />

Variante 2 120 Liter Regelmäßig bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbareAbfälle je Einwohnergleichwert/Monat:<br />

60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/Pappe/<br />

Kartonage: Nach Bedarf<br />

Variante 3 60 Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/Pappe/<br />

Kartonage: Nach Bedarf<br />

Variante 4 120 Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für Papier/Pappe/<br />

Kartonage: Nach Bedarf<br />

Zzgl.<br />

19 % USt.<br />

Preis/EWG/<br />

Monat (brutto)<br />

2,84 3 0,54 3 3,38 3<br />

4,95 3 0,94 3 5,89 3<br />

2,11 3 0,40 3 2,51 3<br />

4,23 3 0,80 3 5,03 3


32 Anhalt-Bitterfeld 19. November 2010<br />

3. Weitere Leistungen/Preise<br />

3.1 Behälteraustausch gem. Ziffer 20.1 AEB:<br />

netto 4,20 3<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19% (0,80 3)<br />

Gesamtpreis 5,00 3<br />

3.2 Wechsel <strong>de</strong>r Entsorgungsvariante gem. Ziffer 20.2 AEB:<br />

netto 6,05 3<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19% (1,15 3)<br />

Gesamtpreis 7,20 3<br />

3.3 Geson<strong>de</strong>rte Umleerungen gem. Ziffer 21. AEB für Restabfall:<br />

Behältervolumen Preis/Umleerung<br />

(netto)<br />

Zzgl.<br />

19 % USt.<br />

Preis<br />

gesamt<br />

(brutto)<br />

60 Liter 2,11 3 0,40 3 2,51 3<br />

80 Liter 2,82 3 0,54 3 3,36 3<br />

120 Liter 4,23 3 0,80 3 5,03 3<br />

240 Liter 8,45 3 1,61 3 10,06 3<br />

1.100 Liter 38,73 3 7,36 3 46,09 3<br />

3.4 Erwerb von Abfallsäcken (60 l) gem. Ziffer 18.5, 19.10 und 21.1 AEB:<br />

Restabfall/je Sack<br />

netto 2,11 3<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19% (0,40 3)<br />

Gesamtpreis 2,51 3<br />

Bioabfall/je Sack<br />

netto 0,73 3<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19% (0,13 3)<br />

Gesamtpreis 0,86 3<br />

3.5 Erstellen von Zahlungsauffor<strong>de</strong>rungen gem. Ziffer 26.3 AEB:<br />

Schriftliche Mahnung 0,00 3<br />

Letzte vorgerichtliche Mahnung 5,00 3<br />

gez. Eckelmann<br />

Geschäftsführer<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s Westliche Mul<strong>de</strong><br />

DienächsteVerbandsversammlung<strong>de</strong>sAbwasserzweckverban<strong>de</strong>sWestlicheMul<strong>de</strong>fin<strong>de</strong>tam06.12.2010<br />

um 16.00 Uhr im großen Beratungsraum, Berliner Str. 06 in 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld statt.<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil<br />

TOP 1 - Eröffnung,Feststellung <strong>de</strong>r Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r Einladung und <strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit,<br />

Bestimmung <strong>de</strong>s Protokollführers<br />

TOP 2 - Än<strong>de</strong>rungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung<br />

TOP 3 - Einwendungen zur Nie<strong>de</strong>rschrift vom 08.11.2010<br />

TOP 4 - Beschlussfassung zur 4.Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Beitragssatzung (Beschlussvorlage 15/2010)<br />

TOP 5 - Sonstiges<br />

Nichtöffentlicher Teil<br />

- Rechtsangelegenheiten<br />

- Stundungsangelegenheiten<br />

- Vergaben, Verträge<br />

Bitterfeld-Wolfen, 05.11.2010<br />

gez. Tetzlaff<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verbandsversammlung AZV Westliche Mul<strong>de</strong><br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s Raguhn-Zörbig<br />

Die nächsteVerbandsversammlung <strong>de</strong>sAZV Raguhn-Zörbig fin<strong>de</strong>t am Donnerstag,<strong>de</strong>m 02. Dezember<br />

2010, um 18.00 Uhr, im Sitzungssaal <strong>de</strong>s Rathauses <strong>de</strong>r Stadt Zörbig, in Zörbig, Markt 12 statt.<br />

Tagesordnung <strong>de</strong>r nächsten Verbandsversammlung <strong>de</strong>s AZV Raguhn-Zörbig:<br />

I. Öffentlicher Teil<br />

TOP 01: Eröffnung und Begrüßung<br />

TOP 02 : Feststellung <strong>de</strong>r ordnungsgemäßen Einladung und <strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit<br />

TOP 03 : Genehmigung <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift vom 02. September 2010<br />

TOP 04 : Bestätigung <strong>de</strong>r Tagesordnung<br />

TOP 05 : Diskussion und Beschlussfassung über die 1. Än<strong>de</strong>rungssatzung <strong>de</strong>r Gebührensatzung<br />

<strong>de</strong>s AZV Raguhn-Zörbig<br />

TOP 06 : Beschlussfassung zum Beitritt zur Genehmigung <strong>de</strong>r zuständigen Kommunalaufsicht<br />

über <strong>de</strong>n Ausgleich <strong>de</strong>r Verluste aus Vorjahren<br />

TOP 07 : Diskussion und Beschlussfassung zum Wirtschaftsplan 2011<br />

TOP 08 : Betriebliche Informationen<br />

TOP 09 : Sonstiges<br />

TOP 10 : Anfragen <strong>de</strong>r Verbandsmitglie<strong>de</strong>r<br />

II. Nichtöffentlicher Teil<br />

TOP 11 : Rechtsangelegenheiten<br />

Zörbig, 03.11.2010<br />

gez. Müller<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verbandsversammlung AZV Raguhn-Zörbig<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Trinkwasserzweckverban<strong>de</strong>s Zörbig<br />

2. Verbandsversammlung 2010 <strong>de</strong>s Trinkwasserzweckverban<strong>de</strong>s Zörbig<br />

Termin: Dienstag, <strong>de</strong>n 30.11.2010,<br />

Zeit: 18.00 Uhr<br />

Ort: 06780 Zörbig, Lange Straße 34,<br />

(Beratungsraum <strong>de</strong>s TZV Zörbig)<br />

Tagesordnung <strong>de</strong>r Verbandsversammlung:<br />

I. Öffentlicher Teil:<br />

TOP 1: Begrüßung<br />

TOP 2: Feststellung <strong>de</strong>r Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r Einladung und <strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit<br />

TOP 3: Abstimmung <strong>de</strong>r Tagesordnung<br />

TOP 4: Protokollkontrolle (vom 17.08.2010)<br />

TOP 5: Diskussion und Beschlussfassung zur Gebührenkalkulation für <strong>de</strong>n Zeitraum 2011 bis 2013<br />

TOP 6: Diskussion und Beschlussfassung zur 7. Än<strong>de</strong>rungssatzung über die Erhebung von<br />

Abgaben für die zentrale Wasserversorgung <strong>de</strong>s TZV Zörbig (Beitrags- und Gebührensatzung)<br />

TOP 7: Diskussion und Beschlussfassung zum Wirtschaftsplan 2011<br />

TOP 8: Betriebliche Informationen<br />

TOP 9: Sonstiges<br />

TOP 10: Anfragen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />

II. Nichtöffentlicher Teil:<br />

TOP 11: Rechtsangelegenheiten<br />

Zörbig, 05.11.2010<br />

gez. Ebinger<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verbandsversammlung

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