10.11.2012 Aufrufe

Fünf neue Auszubildende beim Landkreis - spatznews.de

Fünf neue Auszubildende beim Landkreis - spatznews.de

Fünf neue Auszubildende beim Landkreis - spatznews.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong> Jahrgang 3 • Ausgabe 16 • Freitag, 28.08.2009<br />

<strong>Fünf</strong> <strong>neue</strong> <strong>Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong></strong><br />

<strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Vor kurzem begrüßte Landrat Ausbildung zum/zur Verwal- Leistungen <strong>de</strong>r Azubis. In die für 24 Monate mit <strong>de</strong>rzeit 30<br />

Uwe Schulze sowie Vertreter <strong>de</strong>s tungsfachangestellten. Leistungsbeurteilung fließen Wochenstun<strong>de</strong>n.<br />

Personalamtes und <strong>de</strong>s Personal- Damit bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> folgen<strong>de</strong> Kriterien ein: Befriedigen<strong>de</strong> Leistungen berates<br />

die <strong>neue</strong>n <strong>Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong></strong>n zurzeit insgesamt 17 junge Men- - Abschlussprüfung mit 40 % <strong>de</strong>uten eine 18-monatige – und<br />

<strong>de</strong>r Kreisverwaltung. schen aus.<br />

- Befähigungsberichte mit 30 % ausreichen<strong>de</strong> Leistungen eine<br />

Aus <strong>de</strong>n 174 Bewerberinnen und Wie es nach <strong>de</strong>r Ausbildung wei- (Leistungen in <strong>de</strong>r Praxis) 12-monatige Übernahme. Nur<br />

Bewerbern setzten sich Philipp tergeht, bestimmen die Mädchen - Berufsschulnote mit 20 % bei mangelhaften Leistungen<br />

Saaler aus Ramsin, Henriette und Jungen im Prinzip selbst. - Ergebnis <strong>de</strong>r Zwischenprüfung erfolgt keine Übernahme.<br />

Koch aus Merzien, Sabrina Her- Seit Juli dieses Jahres gibt es mit 10 %.<br />

zog aus Köthen, Nadine Bluhm eine Vereinbarung zwischen <strong>de</strong>r Bei sehr guten Leistungen erfolgt „Die jungen Leute haben es da-<br />

aus San<strong>de</strong>rsdorf und Alexan<strong>de</strong>r Dienststelle und <strong>de</strong>m Personal- eine unbefristete Übernahme. her selbst in <strong>de</strong>r Hand, für ihre<br />

Reisbach aus Ed<strong>de</strong>ritz durch. rat. Diese regelt eine spätere Wer gute Leistungen abliefert, Zukunft zu sorgen“, so Landrat<br />

Sie beginnen nun ihre dreijährige Übernahme in Abhängigkeit <strong>de</strong>r bekommt einen Arbeitsvertrag<br />

Uwe Schulze.<br />

Köthen<br />

(Anhalt)<br />

Zerbst/<br />

Anhalt<br />

Bitterfeld-<br />

Wolfen


2 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Ausschuss für Bildung und Sport<br />

Köthener Ludwigsgymnasium<br />

auf Platz 1 <strong>de</strong>r Prioritätenliste<br />

Spät war es gewor<strong>de</strong>n am 11.<br />

August bei <strong>de</strong>r Tagung <strong>de</strong>s Bildungs-<br />

und Sportausschusses <strong>de</strong>s<br />

Kreistages Anhalt-Bitterfeld in<br />

<strong>de</strong>r Wolfener Sonnenlandschule.<br />

Gegen 21 Uhr stimmte <strong>de</strong>r<br />

Ausschuss über die Prioritätenliste<br />

für das Jahr 2009 in Sachen<br />

Schulbau (siehe Hintergrund)<br />

ab. Sieben Ausschussmitglie<strong>de</strong>r<br />

gaben nach eingehen<strong>de</strong>r Debatte<br />

<strong>de</strong>m Verwaltungsvorschlag ihre<br />

Zustimmung. Eine klare Mehrheit<br />

also bei jeweils einer Ablehnung<br />

und Stimmenthaltung.<br />

Das Votum <strong>de</strong>s Fachausschusses<br />

trägt empfehlen<strong>de</strong>n Charakter<br />

für <strong>de</strong>n Kreistag, <strong>de</strong>r endgültig<br />

darüber befin<strong>de</strong>t.<br />

Platz eins <strong>de</strong>r Prioritätenliste<br />

nimmt das Köthener Ludwigsgymnasium<br />

ein, dass baulich<br />

saniert und erweitert wer<strong>de</strong>n<br />

soll. Zum geplanten Investitionsumfang<br />

gehören auch <strong>de</strong>r<br />

Umbau <strong>de</strong>s sogenannten Neuen<br />

Schlosses zum Schulgebäu<strong>de</strong>,<br />

die Gestaltung <strong>de</strong>r Außenanlagen<br />

sowie die Beschaffung von<br />

Ausstattungsgegenstän<strong>de</strong>n. 7,5<br />

Millionen Euro soll das Vorhaben<br />

kosten, wobei 6,3 Millionen Euro<br />

aus <strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rtopf Schulbau<br />

kommen sollen. Die restlichen<br />

1,2 Millionen Euro muss <strong>de</strong>r<br />

<strong>Landkreis</strong> schultern. Auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />

Plätzen <strong>de</strong>r Liste stehen Investitionsmaßnahmen<br />

in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rschule<br />

„Erich Kästner“ in Bitterfeld, <strong>de</strong>r<br />

Sekundarschule „Völkerfreundschaft“<br />

in Köthen, <strong>de</strong>r Sekundarschule „Am<br />

Burgtor“ in Aken, <strong>de</strong>r Sekundarschule<br />

„Diesterweg“ in Roitzsch und <strong>de</strong>r<br />

Sekundarschule Zörbig. Dass nur<br />

sechs Schulen auf <strong>de</strong>r diesjährigen<br />

Prioritätenliste stehen, ist u. a. <strong>de</strong>r<br />

Tatsache geschul<strong>de</strong>t, dass nicht alle<br />

antragstellen<strong>de</strong>n Schulen die grundlegen<strong>de</strong>n<br />

Vorraussetzungen für eine<br />

För<strong>de</strong>rung nachweisen konnten.<br />

Der Abstimmung voraus ging eine eingehen<strong>de</strong><br />

Erläuterung und Darstellung<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Bewertungskriterien und<br />

<strong>de</strong>ren Gewichtung, an <strong>de</strong>rem En<strong>de</strong> eine<br />

Punktzahl steht, die über die Reihenfolge<br />

auf <strong>de</strong>r Prioritätenliste entschei<strong>de</strong>t.<br />

Die einzelnen Kriterien, die zur<br />

Bewertung herangezogen wur<strong>de</strong>n,<br />

lauten: Bestandssicherheit <strong>de</strong>r Schule,<br />

das Vorliegen einer pädagogischen<br />

Konzeption, Vernetzungsstrukturen,<br />

Einbindung in das regionale Entwicklungskonzept<br />

<strong>de</strong>r Stadt/Gemein<strong>de</strong>, die<br />

Standortbedingungen sowie bauliche<br />

und sonstige Aspekte. Punkt für Punkt<br />

ging <strong>de</strong>r Ausschussvorsitzen<strong>de</strong> Konrad<br />

Kinzel <strong>de</strong>n Bewertungsmodus durch<br />

und holte sich das Einverständnis für<br />

die Bewertungsweise ein. Die Verwaltung<br />

hatte dazu <strong>de</strong>n Ausschussmitglie-<br />

Das Köthener Ludwigsgymnasium<br />

bedarf dringen<strong>de</strong>r Sanierung.<br />

<strong>de</strong>rn umfangreiches Informationsmaterial<br />

aufbereitet und damit schlüssig<br />

erläutert, wie man letztendlich zu <strong>de</strong>r<br />

Prioritätenliste gekommen ist. Der<br />

hohe Aufwand war richtig und hat sich<br />

gelohnt, <strong>de</strong>nn gera<strong>de</strong> bei solchen sensiblen<br />

und oftmals emotionsbehafteten<br />

Entscheidungen ist größtmögliche<br />

Transparenz erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Hintergrund<br />

Im vergangenen Jahr hat das Kultusministerium<br />

von Sachsen-Anhalt<br />

die Schulbaurichtlinie veröffentlicht.<br />

Ziel <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung ist es, Schulstandorte<br />

durch eine enge Verknüpfung<br />

<strong>de</strong>r Infrastrukturinvestitionen mit<br />

pädagogischen Konzepten nachhaltig,<br />

zukunftsfähig und wirtschaftlich<br />

auszugestalten und hierdurch <strong>de</strong>n<br />

Bildungsprozess zu verbessern. Darüber<br />

hinaus sollen die Investitionen<br />

auch einen Beitrag zum Klimaschutz<br />

leisten und die Energieeffizienz verbessern.<br />

Zwingen<strong>de</strong> Voraussetzung<br />

für eine För<strong>de</strong>rung ist das Vorliegen<br />

eines pädagogischen Konzeptes von<br />

herausgehobener Qualität. Investiert<br />

wer<strong>de</strong>n soll auch nur dort, wo eine<br />

langfristige Standortsicherheit gegeben<br />

ist. Der För<strong>de</strong>rzeitraum erstreckt<br />

sich bis 2013. Im Topf sind etwa 206<br />

Millionen Euro, die zum größten Teil<br />

von <strong>de</strong>r Europäischen Union bereitgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. En<strong>de</strong> November en<strong>de</strong>t<br />

die diesjährige Antragsfrist. Die<br />

Entscheidung über eine För<strong>de</strong>rung<br />

trifft das Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt.<br />

Eine För<strong>de</strong>rvoraussetzung ist das<br />

Vorliegen einer kreislichen Prioritätenliste.<br />

Auch im kommen<strong>de</strong>n<br />

Jahr können noch Anträge gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, wobei dann wie<strong>de</strong>r eine<br />

Prioritätenliste - dann für das Jahr<br />

2010 - erstellt wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Bernsteinerlebniswelt vorgestellt<br />

Der Kultur- und Tourismusausschuss<br />

<strong>de</strong>s Kreistages tagte unlängst in<br />

Bitterfeld an <strong>de</strong>r Goitzsche. Der Ort<br />

war bewusst gewählt, stellte doch <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsführer <strong>de</strong>r Entwicklungs-,<br />

Betreiber- und Verwertungsgesellschaft<br />

Goitzsche mbH (EBV), Lutz<br />

Bernhardt, ein <strong>neue</strong>s Projekt im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Goitzsche vor.<br />

Konkret geht es um die Beteiligung<br />

<strong>de</strong>r EBV an <strong>de</strong>r Projektentwicklungsgesellschaft<br />

Bernsteinerlebniswelt<br />

Goitzsche mbH. Der Unternehmenszweck<br />

dieser Gesellschaft soll<br />

in <strong>de</strong>r Planung, Projektentwicklung<br />

und Realisierung eines Hotels im<br />

Bitterfel<strong>de</strong>r Hafen und <strong>de</strong>s Vorhabens<br />

<strong>de</strong>r Bernsteinerlebniswelt an<br />

<strong>de</strong>r Goitzsche bestehen. Ziel ist es,<br />

damit die touristische Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Goitzsche weiter voran zu treiben.<br />

Die Bernsteinerlebniswelt soll sich im<br />

Tourismusbereich etablieren und neben<br />

<strong>de</strong>m Pegelturm, <strong>de</strong>m Bitterfel<strong>de</strong>r<br />

Bogen, <strong>de</strong>r Wasserwelt und an<strong>de</strong>rem<br />

ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

wer<strong>de</strong>n. In dieser Erlebniswelt soll<br />

das Thema „Bernstein und Goitzsche“<br />

populärwissenschaftlich erlebbar<br />

gemacht und <strong>de</strong>utschlandweit hervorgehoben<br />

wer<strong>de</strong>n. Als Grundlage dafür<br />

dient die Geschichte <strong>de</strong>s Bitterfel<strong>de</strong>r<br />

Bernsteins. Von 1975 bis 1993 wur<strong>de</strong>n<br />

im Tagebau Goitzsche jährlich<br />

etwa 50 Tonnen Bernstein geför<strong>de</strong>rt,<br />

um <strong>de</strong>n Bedarf für die Schmuckherstellung<br />

zu <strong>de</strong>cken. Aus Bitterfel<strong>de</strong>r<br />

Bernstein wur<strong>de</strong> Ostseeschmuck in<br />

<strong>de</strong>r Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten<br />

gefertigt. Aus wirtschaftlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> die För<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r<br />

Goitzsche eingestellt. Wissenschaftler<br />

schätzen jedoch, dass sich heute unter<br />

<strong>de</strong>m gefluteten Gelän<strong>de</strong> noch etwa<br />

400 bis 800 Tonnen Bernstein befin<strong>de</strong>n.<br />

In diesem Zusammenhang kann<br />

sich Lutz Bernhardt das Tauchen nach<br />

Bernstein in <strong>de</strong>r Goitzsche ebenso<br />

vorstellen.<br />

Entschei<strong>de</strong>nd ist, dass <strong>de</strong>r Goitzsche-See<br />

einer von vielen gefluteten<br />

Tagebauseen in Mittel<strong>de</strong>utschland<br />

ist, bezieht man die Leipziger Seenlandschaft<br />

mit ein. Deshalb müssen<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten hervorgehoben wer<strong>de</strong>n,<br />

die die Goitzsche von an<strong>de</strong>ren<br />

Seen abhebt. Der Bernstein ist dieses<br />

Alleinstellungsmerkmal, das mit <strong>de</strong>m<br />

eingangs geschil<strong>de</strong>rten Projekt die<br />

Goitzsche touristisch noch anziehen<strong>de</strong>r<br />

machen soll.<br />

Wie Lutz Bernhardt weiter informierte,<br />

gebe es einen dänischen Investor,<br />

<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Goitzsche mit besagtem<br />

Hotel rund 18 Mio. Euro investieren<br />

möchte. Diesem Unternehmen sei<br />

das Projekt Erlebniswelt (rund 6 Mio.<br />

Euro) vorgestellt wor<strong>de</strong>n. Sofern es<br />

zu einem Abschluss mit <strong>de</strong>m dänischen<br />

Unternehmen kommt, könnte<br />

dieser so aussehen, dass die Dänen<br />

als Investor für Hotel und Erlebniswelt<br />

sowie als Betreiber <strong>de</strong>s Hotels<br />

auftreten. Die Bernsteinerlebniswelt<br />

wür<strong>de</strong> dann von <strong>de</strong>r EBV betrieben.<br />

Um För<strong>de</strong>rmittel für die Maßnahme<br />

beantragen zu können und auch zu<br />

erhalten, ist die Gründung <strong>de</strong>r ProjektentwicklungsgesellschaftBernsteinerlebniswelt<br />

Goitzsche mbH<br />

notwendig. 48% För<strong>de</strong>rmittel, schätzt<br />

Lutz Bernhardt ein, sind möglich.<br />

Die EBV ist mehrheitlich eine kommunale<br />

Gesellschaft, an welcher sowohl<br />

<strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

als auch die Stadt Bitterfeld-Wolfen<br />

über die Bitterfel<strong>de</strong>r Qualifizierungs-<br />

und Projektierungsgesellschaft mbH<br />

(BQP) mittelbar beteiligt sind. Mit<br />

<strong>de</strong>m Einstieg <strong>de</strong>r EBV in die ProjektentwicklungsgesellschaftBernsteinerlebniswelt<br />

Goitzsche mbH in<br />

Höhe von 5 % (5.000 Euro) sind diese<br />

Kommunen ebenfalls mittelbar an<br />

<strong>de</strong>r neu zu grün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gesellschaft<br />

beteiligt.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kultur- und<br />

Tourismusausschusses nahmen diese<br />

Informationen wohlwollend zur<br />

Kenntnis. Im September soll <strong>de</strong>r<br />

Kreistag darüber befin<strong>de</strong>n.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 3<br />

Medizinische Versorgung im Blickfeld<br />

Das Mehrgenerationenhaus<br />

(MGH) in Görzig war Austragungsort<br />

<strong>de</strong>r Sitzung <strong>de</strong>s<br />

Gesundheits- und Sozialausschusses<br />

<strong>de</strong>s Kreistages.<br />

Bevor in die Tagesordnung<br />

eingestiegen wur<strong>de</strong>, konnten<br />

sich die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Ausschusses ein Bild vom<br />

<strong>neue</strong>n Kleinod <strong>de</strong>s Ortes<br />

machen. Bürgermeister<br />

Eckhard Kniestedt schil<strong>de</strong>rte<br />

die Geschichte, wie es<br />

zum MGH kam. Ausgangspunkt<br />

sei die Schließung<br />

<strong>de</strong>r Sekundarschule Görzig<br />

vor ca. fünf Jahren im Zuge<br />

<strong>de</strong>r Schulentwicklung gewesen.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> stand<br />

vor <strong>de</strong>r Entscheidung, das<br />

Schulgebäu<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>m sich<br />

noch die Grundschule befand,<br />

zu übernehmen, o<strong>de</strong>r<br />

die Grundschule an<strong>de</strong>rswo<br />

unterzubringen. Man entschloss<br />

sich, das Schulgebäu<strong>de</strong><br />

für einen Euro<br />

vom damaligen <strong>Landkreis</strong><br />

Köthen zu übernehmen.<br />

Ein Jahr später legte <strong>de</strong>r<br />

Bund, das Familienministerium,<br />

ein Programm zur<br />

För<strong>de</strong>rung von MGH auf.<br />

500 Stück sollten <strong>de</strong>utschlandweit<br />

geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Görzig stellte daraufhin<br />

einen Antrag und hatte<br />

Glück, dass dieser positiv<br />

beschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. 2008<br />

konnte in Görzig das MGH,<br />

das einem generationsübergreifen<strong>de</strong>nNutzungskonzept<br />

folgt, eröffnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Haben Sie Freu<strong>de</strong> am Zusammenleben<br />

und an <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen?<br />

Können Sie auch nicht<br />

ganz „pflegeleichten“ älteren<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit<br />

Einfühlungsvermögen, flexibel<br />

und aufgeschlossen, vielleicht<br />

sogar mit einer Portion Humor<br />

und <strong>de</strong>r Fähigkeit zur Selbstkritik<br />

begegnen? Haben Sie Mut,<br />

starke Nerven und die Offenheit,<br />

sich auf schwierige Erziehungs-<br />

Alt und Jung erfüllen jetzt das<br />

Haus gemeinsam mit Leben.<br />

Neben <strong>de</strong>r Grundschule und <strong>de</strong>m<br />

Hort gehört die Volkssolidarität<br />

ebenso zum festen Bestandteil<br />

<strong>de</strong>s Hauses wie die bei<strong>de</strong>n Musikkapellen<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. In<br />

einer Lernwerkstatt können die<br />

Kin<strong>de</strong>r zusätzlich in ihrer Freizeit<br />

handwerkliche Fähigkeiten<br />

erwerben. Und auch die musische<br />

Ausbildung wird geför<strong>de</strong>rt,<br />

so bei <strong>de</strong>r Schalmeienkapelle<br />

o<strong>de</strong>r <strong>beim</strong> Gitarren- o<strong>de</strong>r Akkor<strong>de</strong>onunterricht.<br />

Erstmals bot das<br />

Haus in diesem Sommer auch<br />

eine Ferienbetreuung neben <strong>de</strong>m<br />

Hort an. Nicht vergessen wer<strong>de</strong>n<br />

soll die Bibliothek, die aus<br />

Schul- und Gemein<strong>de</strong>bibliothek<br />

besteht. Es ist immer etwas los<br />

im Mehrgenerationenhaus in<br />

Görzig. Eine tolle Sache.<br />

Im folgen<strong>de</strong>n ging es um die<br />

Vorstellung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llprojektes<br />

„Morbiditätsuntersuchung <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>s“. Hintergrund ist <strong>de</strong>r<br />

Ärztemangel beson<strong>de</strong>rs im ländlichen<br />

Raum. Mit diesem Thema<br />

beschäftigen sich <strong>de</strong>rzeit zwei<br />

Projekte. Gemeinsam mit <strong>de</strong>r<br />

Kassenärztlichen Vereinigung<br />

(KV) ist <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-<br />

Bitterfeld dabei herauszufin<strong>de</strong>n,<br />

in welchen Gegen<strong>de</strong>n ein Mangel<br />

an Ärzten besteht o<strong>de</strong>r in Kürze<br />

auftreten wird. Die Ermittlungen<br />

beziehen sich beson<strong>de</strong>rs auf die<br />

Hausärzte und basieren auf <strong>de</strong>r<br />

Anzahl und <strong>de</strong>r Altersstruktur<br />

<strong>de</strong>r Ärzte. Um eine fundierte<br />

Grundlage zu besitzen, will die<br />

KV eine Statistik liefern, aus<br />

<strong>de</strong>r hervorgeht, welche Patienten<br />

wohin zum Arzt gehen, mehr am<br />

Wohnort, mehr am Arbeitsort<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rweitig. Daraus sollen<br />

letztendlich Lösungsansätze<br />

abgeleitet wer<strong>de</strong>n, die zu einer<br />

möglichst gleichmäßigen Verteilung<br />

<strong>de</strong>r Ärzte, zu alternativen<br />

Mo<strong>de</strong>llen zur Entlastung <strong>de</strong>r<br />

Mediziner und zur Nutzung<br />

mo<strong>de</strong>rner Technologien führen.<br />

Im zweiten Projekt, in welchem<br />

Pflegeeltern gesucht!<br />

situationen einzustellen? Legen<br />

Sie Wert auf bewusst geführtes<br />

Familienleben, dann könnte die<br />

Arbeit als Pflegeeltern eine interessante<br />

Aufgabe für Sie sein. Als<br />

Pflegestelle nehmen Sie jüngere<br />

und ältere Kin<strong>de</strong>r zu sich, die u.a.<br />

auch bereits in Heimen gelebt<br />

haben, da sie in ihrer Kindheit<br />

vernachlässigt wor<strong>de</strong>n sind o<strong>de</strong>r<br />

seelische und körperliche Misshandlungen<br />

erlitten haben. Diese<br />

Kin<strong>de</strong>r reagieren mit ungewöhn-<br />

lichen Verhaltensweisen und<br />

brauchen <strong>de</strong>shalb nicht nur Ihre<br />

pädagogische Erfahrung, son<strong>de</strong>rn<br />

auch ganz beson<strong>de</strong>rs Ihre<br />

Zeit, Geduld und Zuwendung.<br />

Einige Kin<strong>de</strong>r haben Kontakt zu<br />

ihren Eltern, an<strong>de</strong>re haben keine<br />

Verbindung zu ihrer Familie.<br />

Bewerben können sich sowohl<br />

Familien als auch Alleinstehen<strong>de</strong><br />

mit o<strong>de</strong>r ohne Kind, die über<br />

eine angemessene pädagogische<br />

Qualifikation verfügen.<br />

es ebenfalls um die regionale<br />

Gesundheitsvorsorge geht und<br />

das sich auf die <strong>neue</strong>n Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r<br />

bezieht, ist <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong><br />

Anhalt-Bitterfeld Mo<strong>de</strong>llregion<br />

für Sachsen-Anhalt. Vom Bund<br />

und Land wur<strong>de</strong> die Hil<strong>de</strong>brandt<br />

Gesundheits Consult GmbH<br />

beauftragt, entsprechen<strong>de</strong> statistische<br />

Daten von <strong>de</strong>n <strong>Landkreis</strong>en<br />

zu erheben, um damit<br />

Lösungsansätze zu erarbeiten,<br />

die auf die Versorgungssicherung<br />

ausgerichtet sind.<br />

Die Beschäftigung mit <strong>de</strong>r Thematik<br />

einer regional ausgewogenen<br />

medizinischen Versorgung<br />

<strong>de</strong>r Bevölkerung fand bei <strong>de</strong>n<br />

Ausschussmitglie<strong>de</strong>rn uneingeschränkte<br />

Zustimmung. Allerdings<br />

wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Diskussion<br />

auch klar, dass Ärzte Freiberufler<br />

sind und keiner Weisungspflicht<br />

unterliegen. Daraus ergab sich<br />

die Frage, wie <strong>de</strong>r Ärztemangel<br />

in bestimmten Regionen <strong>de</strong>nnoch<br />

in <strong>de</strong>n Griff zu bekommen<br />

sei. Diese Be<strong>de</strong>nken und Sorgen,<br />

so Dezernent Bernhard Böd<strong>de</strong>ker,<br />

wer<strong>de</strong>n geteilt. Allerdings<br />

helfe es nichts, darauf zu warten,<br />

dass <strong>de</strong>r Gesetzgeber (Bund) das<br />

Gesetz än<strong>de</strong>re. Das erscheine äußerst<br />

schwierig. Vielmehr sollten<br />

<strong>Landkreis</strong>, Kommunen und die<br />

KV alles tun, was im Einzelfall<br />

möglich sei. Beispielsweise<br />

durch günstige Konditionen einem<br />

Arzt <strong>de</strong>n Ort schmackhaft<br />

machen. Was geht, sollte unabhängig<br />

von <strong>de</strong>r Zuständigkeit<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n, so Böd<strong>de</strong>ker.<br />

Auch wenn es lange dauert.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie unter folgen<strong>de</strong>r Anschrift:<br />

<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

Jugendamt<br />

Adoptions- und<br />

Pflegekin<strong>de</strong>rdienst<br />

Flugplatz 1<br />

06366 Köthen/Anhalt<br />

Telefon: 03496/60-1610


4 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Verkehrsfreigabe <strong>de</strong>s 2. Teilabschnittes <strong>de</strong>s 2. Bauabschnittes<br />

<strong>de</strong>r Kreisstraße K2055 in <strong>de</strong>r Ortslage Wolfen<br />

Am 6. August erfolgte die offizielle<br />

Verkehrsfreigabe eines<br />

Teilabschnittes <strong>de</strong>r Thalheimer<br />

Straße in Wolfen. Bei <strong>de</strong>m<br />

Vorhaben han<strong>de</strong>lt es sich um<br />

eine Gemeinschaftsbaumaßnahme<br />

<strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es, <strong>de</strong>r Stadt<br />

Bitterfeld-Wolfen, <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s<br />

„Westliche<br />

Mul<strong>de</strong>“ und <strong>de</strong>r Stadtwerke<br />

Wolfen GmbH.<br />

Mit <strong>de</strong>r Freigabe dieses Bauabschnittes<br />

wird ein weiteres Stück<br />

<strong>de</strong>r für die industrielle Erschließung<br />

wichtigen Thalheimer<br />

Straße fertig gestellt.<br />

Das Vorhaben umfasste <strong>de</strong>n<br />

grundhaften Ausbau von ca.<br />

630 m Kreisstraße im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Thalheimer Straße von <strong>de</strong>r<br />

Richard-Wagner-Straße bis hinter<br />

die Einmündung Thälmannstraße<br />

mit <strong>de</strong>r Errichtung eines<br />

<strong>neue</strong>n Regenwasserkanals und<br />

<strong>de</strong>r Er<strong>neue</strong>rung <strong>de</strong>r Straßenbeleuchtung.<br />

Die Straße wur<strong>de</strong> in einer Breite<br />

von 6,50 m mit einem beidseitigen<br />

Radweg ausgebaut. Der sich<br />

an <strong>de</strong>n Radweg anschließen<strong>de</strong><br />

Gehweg wur<strong>de</strong> ebenfalls neu und<br />

mit Betonsteinpflaster befestigt.<br />

Im Ausbaubereich wur<strong>de</strong>n in diesem<br />

Zusammenhang im Auftrag<br />

<strong>de</strong>r Stadtwerke die Trinkwasserleitungen,<br />

ein Teil <strong>de</strong>r Gasleitung<br />

und die Elektrokabel er<strong>neue</strong>rt.<br />

Der Abwasserzweckverband<br />

sanierte Teile seiner Schmutzwasserleitung<br />

und er<strong>neue</strong>rte die<br />

Außensprechtage <strong>de</strong>s Versicherungsamtes in Zerbst<br />

Das Versicherungsamt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld führt an <strong>de</strong>n<br />

Tagen<br />

Mittwoch, <strong>de</strong>n 02.09.2009<br />

Mittwoch, <strong>de</strong>n 09.09.2009<br />

Mittwoch, <strong>de</strong>n 23.09.2009<br />

sowie Mittwoch, <strong>de</strong>n 30.09.2009<br />

am Verwaltungsstandort Zerbst, Fritz-Brandt-Straße 16, in Zerbst<br />

von 10.00 – 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr, im Zimmer 113 einen<br />

Außensprechtag durch.<br />

In dieser Zeit haben Bürger die Möglichkeit, sich im Rentenrecht beraten,<br />

ihr Versicherungskonto auf Vollständigkeit überprüfen zu lassen und<br />

Anträge auf alle Rentenarten zu stellen.<br />

Ebenso besteht für alle Bürger, die ihre Kontenklärung noch nicht erledigt<br />

haben, die Möglichkeit, einen entsprechen<strong>de</strong>n Antrag hier zu stellen.<br />

Schmutzwasser und Regenwasserhausanschlüsse.<br />

Durch <strong>de</strong>n <strong>Landkreis</strong> und die<br />

Stadt Bitterfeld-Wolfen wur<strong>de</strong><br />

die Ingenieurgesellschaft Gürtler<br />

& Kaplan mit <strong>de</strong>r Planung und<br />

<strong>de</strong>r Bauüberwachung beauftragt.<br />

Nach öffentlicher Ausschreibung<br />

erhielt die Firma Bau- und Haustechnik<br />

Bad Düben GmbH aus<br />

Bad Düben <strong>de</strong>n Auftrag für die<br />

Ausführung.<br />

Begonnen wur<strong>de</strong> das Vorhaben<br />

im Juli 2008. Durch <strong>de</strong>n Wintereinbruch<br />

im Januar 2009<br />

kam es zu einem zweimonatigen<br />

Stillstand. Diese Bauzeit wur<strong>de</strong><br />

entsprechend gesetzlicher Regelungen<br />

an das offizielle Bauen<strong>de</strong><br />

31.05.2009 angehangen, so dass<br />

die Baumaßnahme jetzt been<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Die Baukosten <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

und <strong>de</strong>r Stadt Bitterfeld-Wolfen<br />

belaufen sich auf ca. 770.000,00<br />

Euro. Diese wur<strong>de</strong>n durch das<br />

Land Sachsen-Anhalt mit 75%<br />

über das Entflechtungsgesetz<br />

und mit 25% durch das Finanzausgleichsgesetz<br />

geför<strong>de</strong>rt.<br />

Die Planungskosten wur<strong>de</strong>n<br />

durch <strong>de</strong>n <strong>Landkreis</strong> Anhalt-<br />

Bitterfeld getragen.<br />

Am 10. August 2009 begann<br />

die Realisierung <strong>de</strong>s nächsten<br />

Teilabschnittes <strong>de</strong>r Thalheimer<br />

Straße bis zum Anschluss an <strong>de</strong>n<br />

bereits ausgebauten Kreuzungsbereich<br />

<strong>de</strong>r Leipziger Straße,<br />

<strong>de</strong>r bis En<strong>de</strong> Dezember 2009<br />

realisiert wer<strong>de</strong>n soll.<br />

FrauennotruF<br />

rund um die uhr erreichbar<br />

(03494)<br />

31054 (03496)<br />

429523<br />

Beratung und unter stützung für Frauen<br />

im <strong>Landkreis</strong> anhalt-Bitterfeld<br />

+++ Angebot +++ Angebot +++ Angebot +++ Angebot +++<br />

Der <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld bietet Firmen die Möglichkeit, ihre Stellenangebote auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es zu veröffentlichen.<br />

Unter www.anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong> Wirtschaft/Stellenangebote wer<strong>de</strong>n sie eingestellt.<br />

Sofern Sie davon Gebrauch machen möchten, wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an die Pressestelle:<br />

pressestelle@anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong><br />

Ausschreibungen <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Die aktuellen Bekanntmachungen aller Ausschreibungen <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld sowie die dazugehörigen<br />

Leistungs ver zeichnisse können auf <strong>de</strong>r Internetseite www.anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong> (Wirtschaft/Ausschreibungen)<br />

eingesehen wer<strong>de</strong>n.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 5<br />

Berichtigung <strong>de</strong>r Stellenausschreibung für die Direktwahl<br />

<strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s hauptamtlichen Bürgermeisterin / Bürgermeisters<br />

in <strong>de</strong>r durch Gebietsän<strong>de</strong>rungsvereinbarung zum 01.01.2010<br />

neu zu bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Einheitsgemein<strong>de</strong> Osternienburger Land<br />

Wie jetzt festgestellt wur<strong>de</strong>, ist bei <strong>de</strong>r Angabe <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r Unterstützungsunterschriften in <strong>de</strong>r Stellenausschreibung<br />

für die Bürgermeister-Wahl ein Fehler unterlaufen. Richtig muss es heißen:<br />

Die Bewerbung für die Wahl zum Bürgermeister muss von min<strong>de</strong>stens 83 Wahlberechtigten <strong>de</strong>s Wahlgebietes<br />

persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein.<br />

Nachfolgend die Stellenausschreibung in <strong>de</strong>r berichtigten Form:<br />

Stellenausschreibung<br />

In <strong>de</strong>r durch Gebietsän<strong>de</strong>rungsvereinbarung zum 01.01.2010 neu zu bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Einheitsgemein<strong>de</strong> Osternienburger<br />

Land im <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld ist die Stelle <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s hauptamtlichen<br />

Bürgermeisterin / Bürgermeisters im Wege <strong>de</strong>r Direktwahl neu zu besetzen.<br />

Die/<strong>de</strong>r Bürgermeisterin/Bürgermeister ist Beamte/r auf Zeit. Sie/Er vertritt und repräsentiert die Gemein<strong>de</strong><br />

Osternienburger Land. Das Amt <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s hauptamtlichen Bürgermeisterin/s ist nach <strong>de</strong>r Kommunalbesoldungsverordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt in <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe A 15 eingestuft.<br />

Gemäß § 58 <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ordnung LSA wird die/<strong>de</strong>r Bürgermeisterin/Bürgermeister in allgemeiner, unmittelbarer,<br />

freier, gleicher und geheimer Wahl von <strong>de</strong>n wahlberechtigten Bürgern <strong>de</strong>r zum 01.01.2010 gebil<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Osternienburger Land auf die Dauer von 7 Jahren gewählt.<br />

Wählbar zur/zum Bürgermeisterin/Bürgermeister sind Deutsche im Sinne von Artikel 116 <strong>de</strong>s Grundgesetzes<br />

und Staatsangehörige aus an<strong>de</strong>ren Mitgliedsstaaten <strong>de</strong>r EU nach <strong>de</strong>n für Deutsche gelten<strong>de</strong>n Voraussetzungen,<br />

die am Wahltag das 21. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t haben. Bewerber dürfen um wählbar zu sein am Wahltag das 65.<br />

Lebensjahr noch nicht vollen<strong>de</strong>t haben.<br />

Die Bewerber müssen die Gewähr dafür bieten, dass sie je<strong>de</strong>rzeit für die freiheitlich <strong>de</strong>mokratische Grundordnung<br />

im Sinne <strong>de</strong>s Grundgesetzes und <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sverfassung eintreten.<br />

Nicht wählbar ist, wer vom Wahlrecht ausgeschlossen ist o<strong>de</strong>r infolge Richterspruchs die Wählbarkeit o<strong>de</strong>r die<br />

Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren hat.<br />

Staatsangehörige an<strong>de</strong>rer Mitgliedsstaaten <strong>de</strong>r EU sind darüber hinaus auch nicht wählbar, wenn ein <strong>de</strong>rartiger<br />

Ausschluss o<strong>de</strong>r Verlust nach <strong>de</strong>n Rechtsvorschriften <strong>de</strong>s Staates besteht, <strong>de</strong>ssen Staatsangehörigkeit sie besitzen.<br />

Bewerben sich Staatsangehörige aus an<strong>de</strong>ren Mitgliedstaaten <strong>de</strong>r Europäischen Union zur Bürgermeisterwahl,<br />

so haben sie mit <strong>de</strong>r Bewerbung um das Amt <strong>de</strong>s Bürgermeisters gegenüber <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> eine Versicherung<br />

nach <strong>de</strong>m Muster <strong>de</strong>r Anlage 8a KWO abzugeben, dass sie nach <strong>de</strong>n Rechtsvorschriften <strong>de</strong>s Staates, <strong>de</strong>ssen<br />

Staatsangehörigkeit sie besitzen, nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind o<strong>de</strong>r infolge Richterspruchs die<br />

Wählbarkeit o<strong>de</strong>r die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren haben.<br />

Die beamtenrechtlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Zeit müssen vorliegen.<br />

Die Bewerbung für die Wahl zum Bürgermeister muss von min<strong>de</strong>stens 83 Wahlberechtigten <strong>de</strong>s Wahlgebietes<br />

persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein.<br />

Für Bewerberinnen und Bewerber die durch eine Partei o<strong>de</strong>r Wählergruppe unterstützt wer<strong>de</strong>n, gilt die Regelung<br />

<strong>de</strong>s § 21 Absatz 10 Satz 1 <strong>de</strong>s Kommunalwahlgesetzes für das Land Sachsen-Anhalt (KWG LSA) entsprechend,<br />

wenn für die Bewerberinnen und Bewerber eine Unterstützungserklärung in einem Verfahren nach § 24 <strong>de</strong>s<br />

Kommunalwahlgesetzes für das Land Sachsen-Anhalt (KWG LSA) abgegeben wur<strong>de</strong>.<br />

Über diese in § 59 Abs. 1) <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ordnung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Sachsen-Anhalt genannten Voraussetzungen hinaus<br />

sind keine weiteren Qualifikationen o<strong>de</strong>r Nachweise erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Der Personenkreis nach § 40 GO LSA kann nicht gleichzeitig hauptamtliche/r Bürgermeisterin/Bürgermeister<br />

sein.<br />

Bewerbungen für die Stelle <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Bürgermeisterin/Bürgermeisters <strong>de</strong>r Einheitsgemein<strong>de</strong> Osternienburger<br />

Land sind spätestens bis zum 31.08.2009 18.00 Uhr an folgen<strong>de</strong> Anschrift zu richten:<br />

Verwaltungsgemeinschaft Osternienburg<br />

Der Gemein<strong>de</strong>wahlleiter<br />

Rudolf-Breitscheid-Str. 32 e<br />

06386 Osternienburg<br />

Der Gemein<strong>de</strong>wahlleiter stellt die amtlichen Formblätter, insbeson<strong>de</strong>re die Formblätter für Unterstützungsunterschriften<br />

kostenfrei während <strong>de</strong>r Dienststun<strong>de</strong>n zur Verfügung.<br />

Den zugelassenen Bewerbern wird Gelegenheit gegeben sich in öffentlichen Versammlungen <strong>de</strong>n Bürgern<br />

vorzustellen<br />

Osternienburg, <strong>de</strong>n 05.08.09<br />

gez. Wolfgang Hemmerling<br />

Gemein<strong>de</strong>wahlleiter<br />

Hochschule Anhalt<br />

schloss Kooperationsvertrag<br />

mit <strong>de</strong>n<br />

Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Schulen Köthen ab<br />

Nach Beendigung <strong>de</strong>r Schulausbildung<br />

stehen Schüler vor <strong>de</strong>r<br />

großen Herausfor<strong>de</strong>rung, ein geeignetes<br />

Studienfach zu wählen<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n richtigen Bildungsweg<br />

einzuschlagen. Um die Schüler <strong>de</strong>r<br />

Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schulen Köthen<br />

besser auf ein Fachhochschulstudium<br />

vorzubereiten, wer<strong>de</strong>n die<br />

Hochschule Anhalt (FH) und die<br />

Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schulen Köthen<br />

zukünftig enger zusammen arbeiten.<br />

Aus diesem Grund unterzeichneten<br />

Prof. Dr. Dieter Orzessek, Präsi<strong>de</strong>nt<br />

<strong>de</strong>r Hochschule Anhalt, und Dagmar<br />

Pasch, Schulleiterin <strong>de</strong>r Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Schulen einen Kooperationsvertrag.<br />

Gegenstand <strong>de</strong>r Kooperation ist die<br />

Einbeziehung <strong>de</strong>r Schüler in Forschungsprojekte<br />

o<strong>de</strong>r Schnupperstudien.<br />

Sie wer<strong>de</strong>n so die Möglichkeit<br />

haben, nach eigenem Interesse Studienfächer<br />

auszutesten. Wichtig an<br />

Hochschulen ist das wissenschaftliche<br />

Arbeiten. Um hier einen Einblick<br />

zu bekommen und erste Kenntnisse<br />

zu erlangen, bietet die Hochschule<br />

Anhalt Einführungen zur Nutzung<br />

<strong>de</strong>r Hochschulbibliothek und zum<br />

wissenschaftlichen Arbeiten mit<br />

Fachliteratur an. Zusätzlich können<br />

die Schüler <strong>de</strong>r Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Schulen die E-Learning-Plattform<br />

Moodle nutzen. Für die Lehrerinnen<br />

und Lehrer sind Weiterbildungsveranstaltungen<br />

geplant.<br />

Angeregt und initiiert hat die Kooperation<br />

Prof. Dr. Griehl, Vizepräsi<strong>de</strong>ntin<br />

für Studium und Lehre. Im<br />

Zuge <strong>de</strong>ssen betont sie: „Wir freuen<br />

uns über die zukünftig enge Zusammenarbeit<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Bildungseinrichtungen<br />

am Standort Köthen.<br />

Wir leisten damit einen wichtigen<br />

Beitrag für die Studien- und Berufsfindung<br />

unserer Jugendlichen.“<br />

Die Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schulen Köthen<br />

bieten Ausbildungen in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Bereichen wie Berufsschule,<br />

Berufsvorbereitung o<strong>de</strong>r<br />

Fachoberschule an. Die Abschlüsse<br />

<strong>de</strong>r Fachoberschule bauen auf<br />

mittlere Bildungsabschlüsse auf<br />

und führen nach einer beruflichen<br />

Qualifizierung zur Fachhochschulreife.<br />

Die Fachhochschulreife ist<br />

die Zugangsvoraussetzung für ingenieurwissenschaftlich-technische<br />

Studiengänge an Fachhochschulen.


6 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Stellenausschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld stellt zum 01. August 2010 <strong>Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong></strong><br />

für <strong>de</strong>n staatlich anerkannten Beruf<br />

ein.<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Fachrichtung Kommunalverwaltung<br />

Die dreijährige Ausbildung glie<strong>de</strong>rt sich in berufspraktische und<br />

-theoretische Abschnitte.<br />

Der praktische Teil fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Ämtern <strong>de</strong>r Kreisverwaltung<br />

an <strong>de</strong>n Standorten Köthen (Anhalt), Bitterfeld-Wolfen und<br />

Zerbst/Anhalt statt.<br />

Die theoretischen Abschnitte wer<strong>de</strong>n am Berufsschulzentrum „August<br />

von Parseval“ in Bitterfeld-Wolfen sowie vorbereitend auf die<br />

Zwischen- bzw. Abschlussprüfung am Studieninstitut für kommunale<br />

Verwaltung Sachsen-Anhalt e. V. in Dessau-Roßlau durchgeführt.<br />

Zugangsvoraussetzung ist min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>r erweiterte Realschulabschluss.<br />

Die Bewerber sollten über ein umfangreiches Allgemeinwissen sowie<br />

Interessen für kommunale, politische, verwaltungstechnische und<br />

rechtliche Fragen verfügen. Erwartet wer<strong>de</strong>n gute Umgangsformen,<br />

Kontakt- und Einsatzfreudigkeit sowie die Fähigkeit zur selbstständigen<br />

und kooperativen Arbeit. Bewerbungen von Schwerbehin<strong>de</strong>rten<br />

sind erwünscht. Sie wer<strong>de</strong>n bei gleicher Qualifikation und Eignung<br />

bevorzugt berücksichtigt.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Hil<strong>de</strong>brand, Sachbearbeiterin Ausbildung,<br />

unter <strong>de</strong>r Rufnummer 03496/60-1137 gern zur Verfügung.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf,<br />

Kopie <strong>de</strong>s letzten Schulzeugnisses und evtl. Beurteilungen)<br />

richten Sie bitte bis zum 31.10.2009 an <strong>de</strong>n:<br />

<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

Personalamt<br />

06359 Köthen (Anhalt)<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbungsunterlagen nur gegen<br />

Vorlage eines frankierten Rückumschlages zurückgeschickt wer<strong>de</strong>n<br />

können bzw. innerhalb von 4 Wochen nach einem abschlägigen Bescheid<br />

im Personalamt abgeholt wer<strong>de</strong>n müssen. An<strong>de</strong>renfalls wer<strong>de</strong>n<br />

die Bewerbungsunterlagen datenschutzgerecht vernichtet.<br />

Mitteilungsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es anhalt-Bitterfeld<br />

mit amtsblatt erscheint 14-tägig, jeweils freitags<br />

• Herausgeber <strong>de</strong>s Amtsblattes und verantwortlich<br />

für die amtlichen Bekanntmachungen <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es:<br />

Der Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es anhalt-Bitterfeld<br />

am Flugplatz 1, 06366 Köthen (anhalt)<br />

• Verantwortlich für die Redaktion:<br />

Udo Pawelczyk Telefon (0 34 96) 60 10 05<br />

Marina Jank Telefon (0 34 96) 60 10 06<br />

Telefax (0 34 96) 60 10 15<br />

e-mail: pressestelle@anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong><br />

• Verlag: Bitterfel<strong>de</strong>r Spatz Verlag GmbH,<br />

Fotosatz: K.-P. Sperling Satztechnik,<br />

OT Bitterfeld, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Dürener Straße 2, Telefon (0 34<br />

93) 37 64-0, Telefax (0 34 93) 37 64-24<br />

Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über <strong>de</strong>n Verlag zu beziehen. Für nicht<br />

gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rer Ereignisse kann nur <strong>de</strong>r Ersatz<br />

<strong>de</strong>s Betrages für ein Einzelexemplar gefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Weitergehen<strong>de</strong> Ansprüche, insbeson<strong>de</strong>re<br />

auf Scha<strong>de</strong>nsersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Leserbriefe und Fotos übernimmt <strong>de</strong>r<br />

Herausgeber keine Gewähr. Desweiteren behält sich <strong>de</strong>r Herausgeber vor, Manuskripte<br />

nicht sinnentstellend zu kürzen. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

I M P r e S S u M<br />

Ausstellung<br />

Aquarellmalerei<br />

in <strong>de</strong>r Galerie am Quadrat<br />

Eine <strong>neue</strong> Ausstellung ist wie<strong>de</strong>rum<br />

in <strong>de</strong>r Galerie am Quadrat<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong>verwaltung in<br />

Köthen zu sehen. Zum fünften<br />

Mal bereits verschönern Aquarellmalereien<br />

von Christiane Mahner<br />

und ihren Kursteilnehmerinnen die<br />

Galerie und somit die Verwaltung.<br />

Seit Juni 2003 versteht sich die gelernte<br />

Goldschmiedin und staatlich<br />

anerkannte Heilerziehungspflegerin<br />

als freiberufliche Künstlerin.<br />

Genau zu diesem Zeitpunkt<br />

machte Christiane Mahner ihr<br />

Hobby, die Malerei, über eine<br />

ICH-AG zum Beruf. Ab diesem<br />

Zeitpunkt bietet sie diverse Kurse<br />

in <strong>de</strong>r Aquarellmalerei für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene an.<br />

Derzeit laufen vier davon in <strong>de</strong>r<br />

Köthener Zimmerstraße 27. Ihre<br />

Kursteilnehmerinnen animiert sie<br />

je<strong>de</strong>s Jahr aufs Neue, ihre Werke<br />

in <strong>de</strong>r Galerie am Quadrat in einer<br />

Ausstellung zu zeigen. Und sehen<br />

lassen können sich die Bil<strong>de</strong>r allemal.<br />

Es ist schon erstaunlich, was<br />

man in kurzer Zeit mit einer guten<br />

Lehrerin erreichen kann, stellte<br />

auch die Persönliche Referentin<br />

<strong>de</strong>s Landrates, Diane Gardyan,<br />

zur Eröffnung <strong>de</strong>r Exposition fest.<br />

Die Motive reichen vom Stillleben<br />

über Landschaften,<br />

Pflanzen, Tiere und<br />

Gebäu<strong>de</strong> bis hin<br />

zur Person. Dabei<br />

fällt immer wie<strong>de</strong>r<br />

die Liebe zum Detail<br />

auf, die die Hingabe<br />

zum Künstlerischen<br />

unterstreicht. So unterschiedlich<br />

die Mo-<br />

tive <strong>de</strong>r ausgestellten Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Kursteilnehmerinnen, so unterschiedlich<br />

sind auch Alter, Beruf<br />

und die Zeit <strong>de</strong>r Beschäftigung<br />

mit <strong>de</strong>r Aquarellmalerei bei <strong>de</strong>n<br />

angehen<strong>de</strong>n 23 Künstlerinnen. So<br />

manch eine ist bei Christiane Mahner<br />

bereits seit 2003 dabei, an<strong>de</strong>re<br />

wie<strong>de</strong>rum besuchen <strong>de</strong>n Kurs erst<br />

seit einem Jahr. Fazit ist aber, und<br />

da sind sich alle Ausstellerinnen<br />

und Christiane Mahner einig:<br />

Die Arbeit in <strong>de</strong>n Kursen macht<br />

unheimlich viel Spaß. Und es ist<br />

bemerkenswert, was in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren an Werken hinzugekommen<br />

ist, ergänzt die Chefin, die sichtlich<br />

stolz auf ihre Schützlinge ist.<br />

Natürlich wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Ausstellung<br />

auch Werke von Christiane<br />

Mahner selbst gezeigt. Im Auftrag<br />

von Kun<strong>de</strong>n malt sie die unterschiedlichsten<br />

Motive in Aquarell,<br />

als Bleistift- und <strong>neue</strong>rdings auch<br />

als Finelinerzeichnungen o<strong>de</strong>r<br />

großformatig in Acryl auf HDF-<br />

Platten beziehungsweise direkt auf<br />

die Zimmerwand.<br />

Lassen Sie sich diese Exposition<br />

nicht entgehen. Sie können Sie bis<br />

zum 17. September in <strong>de</strong>r Kreisverwaltung<br />

in Köthen besichtigen.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 7<br />

13. JUGEND-KULTUR-PREIS<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Sachsen-Anhalt gestartet<br />

Herausfor<strong>de</strong>rnd und doch auch<br />

faszinierend skurril! „aberlwitlzig?“,<br />

das diesjährige Motto <strong>de</strong>s<br />

Jugend-Kultur-Preises soll nicht<br />

eingrenzen. Im Gegenteil! Es<br />

soll, analog zu <strong>de</strong>n vorrangegangenen<br />

Jahren, <strong>de</strong>n Gestaltungsspielraum<br />

offen lassen und kann<br />

auf alle kulturellen Ausdrucksformen<br />

angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Bereits <strong>beim</strong> Lesen <strong>de</strong>s Mottos<br />

können sich anregen<strong>de</strong> Assoziationen<br />

zur Kunst und Kultur im<br />

engeren Sinne ergeben, die ein<br />

weites schöpferisches Feld eröffnen.<br />

Bewusst wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />

Motto semantische Variationen<br />

thematisiert, die künstlerischkulturelle<br />

Kreativität anregen<br />

sollen.<br />

Der 13. Jugend-Kultur-Preis <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s Sachsen-Anhalt mit <strong>de</strong>m<br />

Motto „aberlwitlzig?“ ruft Kin<strong>de</strong>r<br />

und Jugendliche, KünstlerInnen<br />

aller Sparten und Metiers<br />

auf, sich an diesem Wettbewerb<br />

mit eigenen kulturellen Beiträgen<br />

zu beteiligen und ihre Kunst<br />

einer breiten Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren. Dabei lässt sich das<br />

Motto auf Inhalte und auf Form<br />

anwen<strong>de</strong>n und bietet Raum, in<br />

allen künstlerischen Sparten<br />

Spannen<strong>de</strong>s zu präsentieren.<br />

Preisgel<strong>de</strong>r: 1. Preis, 3.000<br />

Euro; 2. Preis, 2.000 Euro; 3.<br />

Preis, 1.500 Euro, zwei För<strong>de</strong>rpreise<br />

je 500 Euro; ein Son<strong>de</strong>r-<br />

preis <strong>de</strong>r Jugendjury, 500 Euro<br />

Form <strong>de</strong>r Beiträge: Texte, Datenträger<br />

(CD-Rom, lesbar unter<br />

Windows 98, WinXP), Vi<strong>de</strong>o-<br />

Kassetten (VHS), DVDs, V-CDs,<br />

Musik-Kassetten, Audio-CDs,<br />

Fotos, Bil<strong>de</strong>r, Sonstige.<br />

An <strong>de</strong>r Bewerbung um <strong>de</strong>n<br />

Jugend-Kultur-Preis <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

Sachsen-Anhalt können sich<br />

Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche, Heranwachsen<strong>de</strong><br />

mit Wohnsitz in<br />

Sachsen-Anhalt bis zur Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 27. Lebensjahres<br />

beteiligen. Die Beiträge können<br />

bis einschließlich 15. Oktober<br />

2009 (Datum <strong>de</strong>s Poststempels)<br />

eingereicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Anmel<strong>de</strong>formulare und weitere<br />

Informationen sind auf <strong>de</strong>r<br />

Website www.jugend-kulturpreis.<strong>de</strong><br />

zu fin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r<br />

Projektleiterin Steffi Fehlert<br />

unter 0391/244 51 61 erhältlich.<br />

Beiträge können eingereicht<br />

wer<strong>de</strong>n an die:<br />

Lan<strong>de</strong>svereinigung kulturelle<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbildung<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

JKP 2009<br />

Liebigstr. 5<br />

39104 Mag<strong>de</strong>burg<br />

Fon: 0391/244 51 61<br />

Fax: 0391/244 51 70<br />

E-Mail: jkp@jugend-lsa.<strong>de</strong><br />

Web: www.jugend-kultur-preis.<strong>de</strong><br />

EXISTENZGRÜNDUNGEN- GUT UND SICHER<br />

STARTEN, UM ERFOLGREICH ZU LANDEN!<br />

ego. - Pilotinnen <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Region Bitterfeld-Wolfen Region Köthen/Zerbst<br />

Anja Wohlgethan Claudia Görner<br />

EWG Anhalt-Bitterfeld mbH <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

Andresenstr. 1a, OT Wolfen Fritz-Brandt-Str. 16<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen 39261 Zerbst<br />

Tel. 03494/638365 Tel. 03923/702401<br />

Fax 03494/638358 Fax 03923/3352<br />

Email : Email :<br />

ego.pilot@ewg-anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong> ego.pilot@anhalt-zerbst.<strong>de</strong><br />

TERMINVEREINBARUNG JEDERZEIT MÖGLICH<br />

SPRECHTAGE<br />

Bitterfeld-Wolfen: Donnerstag 08.00 - 16.00 Uhr<br />

EWG Anhalt-Bitterfeld mbH, Zi.1.2.6<br />

Zerbst : Donnerstag 08.00 - 16.00 Uhr<br />

<strong>Landkreis</strong>verwaltung Zerbst, Raum 103<br />

Köthen : Dienstag 08.00 - 16.00 Uhr<br />

<strong>Landkreis</strong>verwaltung Köthen, Raum B VII<br />

Endspurt für <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>rpreis <strong>de</strong>s<br />

<strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld 2009<br />

Bewerbung noch bis zum 12. September 2009 möglich!<br />

Existenzgründungen sind ein Weg, um <strong>de</strong>n persönlichen Lebensunterhalt<br />

aus eigener Kraft zu sichern und zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Die<br />

Ehrung von Eigeninitiative, Mut, originellen Geschäftsi<strong>de</strong>en und unternehmerischem<br />

Erfolg ist das Anliegen <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rpreises. Der Grün<strong>de</strong>rpreis<br />

wird von Preisstiftern, Partnern und Sponsoren unterstützt.<br />

Ihr Unternehmen hat seinen Standort im <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, bei<br />

Kooperationen muss min<strong>de</strong>stens ein Partner aus <strong>de</strong>m <strong>Landkreis</strong> sein. Die<br />

Gründung Ihres Unternehmens erfolgte nach <strong>de</strong>m 01.09.2007. Das sind<br />

schon die Voraussetzungen für eine Teilnahme am Wettbewerb.<br />

Der Aufwand, einen 4-seitigen Fragebogen auszufüllen, lohnt sich. Die<br />

Bewerbung muss spätestens zum 12. September 2009 schriftlich bei <strong>de</strong>r<br />

EWG vorliegen. Die Auswahl erfolgt durch eine fachkundige unabhängige<br />

Jury. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Vertraulichkeit wird zugesichert.<br />

Am 12. November 2009 im Rahmen <strong>de</strong>s Wirtschaftsforums erfolgt die<br />

öffentliche Ehrung im Veranstaltungszentrum Schloss Köthen – Anna-<br />

Magdalena-Bach-Saal. Alle Wettbewerbsteilnehmer wer<strong>de</strong>n in einer<br />

Präsentation vorgestellt. Neben <strong>de</strong>m hervorragen<strong>de</strong>n PR-Effekt haben Sie<br />

die Chance auf einen <strong>de</strong>r drei Geldpreise:<br />

Preis <strong>de</strong>s Landrates <strong>de</strong>s Kreises Anhalt-Bitterfeld 2.000 3<br />

Son<strong>de</strong>rpreis <strong>de</strong>r Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld 1.000 3<br />

Son<strong>de</strong>rpreis <strong>de</strong>r Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld 1.000 3<br />

Die Bewerbungsunterlagen können schriftlich, telefonisch o<strong>de</strong>r per download<br />

abgefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r<br />

Entwicklungs- und Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaft<br />

Anhalt-Bitterfeld mbH (EWG)<br />

Andresenstraße 1a<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen<br />

Bei Fragen zum Wettbewerb, bei Existenzgründunginteresse o<strong>de</strong>r zur<br />

För<strong>de</strong>rmittelberatung erreichen Sie uns unter:<br />

Telefon: 0 34 94/63 83 66<br />

E-Mail: info@ewg-anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong><br />

Internet: www.ewg-anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong><br />

Unsere Beratung und<br />

Begleitung ist<br />

MAßGE-<br />

SCHNEIDERT,<br />

INDIVIDUELL,<br />

ZIELGERICHTET,<br />

UNENT-<br />

GELTLICH -<br />

alles aus einer Hand.<br />

Dieses Projekt wird<br />

geför<strong>de</strong>rt durch die<br />

Europäische Union (ESF)<br />

und das Land<br />

Sachsen-Anhalt.


8 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Die kleine Stadt Ra<strong>de</strong>gast (Anhalt)<br />

liegt zwischen Köthen (Anhalt)<br />

und Bitterfeld-Wolfen. Ein<br />

Ereignis vor über 200 Jahren<br />

sorgte damals für enormes Aufsehen<br />

und prägte die Stadt in ihrer<br />

Geschichte sehr. In <strong>de</strong>n Jahren um<br />

1780 ließ sich trotz <strong>de</strong>r Proteste<br />

<strong>de</strong>s ansässigen Amts- und Armenchirurgen<br />

und <strong>de</strong>s Barbiers, die<br />

sich um die Kranken kümmerten<br />

und dabei selbst kaum über die<br />

Run<strong>de</strong>n kamen, ein Apotheker mit<br />

<strong>de</strong>m Namen Ziervogel in Ra<strong>de</strong>gast<br />

nie<strong>de</strong>r. Ziervogel plagten ebenfalls<br />

immense Geldsorgen und er verkaufte<br />

auch <strong>de</strong>swegen seine Zulassung<br />

als Apotheker. Erst bemühte<br />

er sich, seine finanzielle Lage auf<br />

an<strong>de</strong>rem Wege zu verbessern, bis<br />

er sich dann eine Münzpresse und<br />

Prägestempel als letzten Ausweg<br />

beschaffte. Die Falschmünzen<br />

stellte er im Keller <strong>de</strong>r Apotheke<br />

her, was auch eine ganze Zeit lang<br />

gut ging. Er fälschte <strong>de</strong>n Preußischen<br />

Groschen anno 1782. Im<br />

Jahr 1786 kam man ihm dann auf<br />

die Schliche und er wur<strong>de</strong> verhaftet.<br />

Ziervogel hatte gegen das<br />

Münzrecht verstoßen. Man brachte<br />

ihn nach Halle auf die Festung<br />

„Frohe Vesta“. Der Falschmünzer<br />

versuchte, durch Lügen von seinem<br />

Verbrechen abzulenken, aber<br />

mit Folterungen hatte man ihn zu<br />

einem Geständnis gezwungen und<br />

später gab er dann seine Tat zu. Er<br />

fertigte bei <strong>de</strong>r Folter eine Skizze<br />

seiner Münzprägepresse an. Eine<br />

Kopie <strong>de</strong>r Skizze befin<strong>de</strong>t sich in<br />

<strong>de</strong>r Falschmünzerei in Ra<strong>de</strong>gast.<br />

Sein Geständnis kostete ihm das<br />

Der <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld von A bis Z<br />

Die Falschmünzerei Ra<strong>de</strong>gast<br />

Der Falschmünzer (rechts im Bild) und<br />

sein Komplice an <strong>de</strong>r Prägepresse in<br />

<strong>de</strong>r Falschmünzerei.<br />

Vor<strong>de</strong>rseite Preußischer Groschen. Rückseite Preußischer Groschen.<br />

Leben. Letztendlich wur<strong>de</strong> er zum<br />

To<strong>de</strong> durch das Schwert verurteilt.<br />

Diese Geschichte wur<strong>de</strong> 2003<br />

aufgearbeitet, <strong>de</strong>r Keller <strong>de</strong>r Ziervogel<br />

Apotheke nachgestaltet<br />

und eine Münzprägepresse angeschafft.<br />

Im Mai 2003 wur<strong>de</strong> die<br />

Falschmünzerei eröffnet.<br />

Der heutige „Falschmünzer“,<br />

Gerd Teuchler, prägt in historischer<br />

Kleidung „Ra<strong>de</strong>gaster<br />

Falschmünzen“. Ihm zur Seite<br />

steht <strong>de</strong>r Komplice <strong>de</strong>s Falschmünzers,<br />

Peter Raschta. Er trägt<br />

die Festtagstracht <strong>de</strong>r Präfektur<br />

Ra<strong>de</strong>gast aus <strong>de</strong>m 17./18. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />

Es ist ebenfalls die Tracht<br />

<strong>de</strong>s Heimat- und Trachtenvereins<br />

in Ra<strong>de</strong>gast.<br />

Jährlich prägt die Falschmünzerei<br />

eine Sammlermedaille mit Motiven<br />

aus <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Stadt<br />

Ra<strong>de</strong>gast (Anhalt).<br />

Inzwischen treiben die „Ra<strong>de</strong>gaster<br />

Falschmünzer“ nicht nur<br />

in Ra<strong>de</strong>gast ihr Unwesen. Zu<br />

vielen Anlässen, auch über die<br />

Kreisgrenze hinaus, prägen sie<br />

Medaillen zur Erinnerung an historische<br />

Ereignisse.<br />

Die Medaillen wer<strong>de</strong>n in Reinzinn<br />

o<strong>de</strong>r Feinsilber 999/000<br />

geprägt. Sie haben einen Durchmesser<br />

von 30 mm.<br />

1. Bild: Vor<strong>de</strong>rseite <strong>de</strong>r Falschmünze<br />

2008 von Ra<strong>de</strong>gast. Nachprägung<br />

<strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Ra<strong>de</strong>gaster<br />

Apotheker gefälschten Preußischen<br />

Groschens anno 1782.<br />

2. Bild: Rückseite <strong>de</strong>r Falschmünze<br />

2008, 24 Groschen entsprachen<br />

einem Taler.<br />

Im Zeitraum von 2003 – 2009 prägte die Falschmünzerei 19 verschie<strong>de</strong>ne Motive zu Jubiläen und geschichtlichen Anlässen.<br />

• 2003 - Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: „Historische Münzwerkstatt anno 1780“, Rückseite: Stadtwappen Ra<strong>de</strong>gast (Anhalt) - Ausgabeanlass:<br />

Eröffnung <strong>de</strong>r „Falschmünzerei“<br />

• 2003 - Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: „Feuerwehrgerätehäuser von 1930 und 2001“, Rückseite: Stadtwappen Ra<strong>de</strong>gast (Anhalt) -<br />

Ausgabeanlass: „130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ra<strong>de</strong>gast“<br />

• 2004 - Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: „Persönlichkeiten <strong>de</strong>r Stadtgeschichte“, Rückseite: „Historische Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stadt Ra<strong>de</strong>gast“ -<br />

Ausgabeanlass: „760 Jahre Ra<strong>de</strong>gast“<br />

• 2004 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Bach<strong>de</strong>nkmal in Köthen (Anhalt) mit Inschrift, Rückseite: Türme <strong>de</strong>s Köthener Schlosses,<br />

gleichzeitig die Noten Bach. Ausgabeanlass: Bachfesttage in Köthen<br />

• 2005 - Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: „1 Ra<strong>de</strong>gaster Thaler“, Rückseite: Stadtwappen Ra<strong>de</strong>gast (Anhalt) und Schriftzug „Falschmünzerei“ -<br />

Ausgabeanlass: Anhalttag in Ra<strong>de</strong>gast<br />

• 2006 - Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: „Bahnhof Ra<strong>de</strong>gast um 1940“, Rückseite: „Dessau-Ra<strong>de</strong>gast-Köthener Bahn - Liniennetz“ -<br />

Ausgabeanlass: „110 Jahre Eröffnung und 60 Jahre Stilllegung <strong>de</strong>r DRKB“<br />

• 2006 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Großsteingrab in Schortewitz. , Rückseite: 850 Jahre Schortewitz. Ausgabeanlass: 850 Jahre Schortewitz.<br />

• 2006 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Gebäu<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong>verwaltung, Rückseite: Kirche und Verlauf <strong>de</strong>s Flüsschens Fuhne,<br />

Ausgabeanlass: 850 Jahre Hohnsdorf.<br />

• 2007 - Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: „Händler, neben einem Baum auf einer Straße stehend, davor eine zweispännige Postkutsche“ und Schriftzug<br />

zum Ausgabeanlass, Rückseite: „Theurer Christian“ und Jahreszahl „2007“ - Ausgabeanlass: „280 Jahre Markt- und Stadtrecht für Ra<strong>de</strong>gast“


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 9<br />

• 2007 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Bitterfel<strong>de</strong>r Bogen, Rückseite: Wappen <strong>de</strong>r Städte welche die <strong>neue</strong> Stadt Bitterfeld-Wolfen bil<strong>de</strong>n.<br />

Bitterfeld – Wolfen – Greppin – Thalheim – Holzweißig. Ausgabeanlass: Gründung <strong>de</strong>r Stadt Bitterfeld-Wolfen.<br />

• 2007 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Gutshaus <strong>de</strong>s Gutes Mößlitz, Rückseite: Stadt Zörbig, Schlossturm, Stadtwappen und Nennung aller zur<br />

Stadt Zörbig gehören<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n. Ausgabeanlass: 850 Jahre Ersterwähnung Gut Mößlitz.<br />

• 2007 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Gutshaus in Quetzdölsdorf, Rückseite: Stadt Zörbig, Schlossturm, Stadtwappen und Nennung aller zur<br />

Stadt Zörbig gehören<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n. Ausgabeanlass: 775 Jahre Quetzdölsdorf.<br />

• 2007 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Lyra und Schriftzug „Schalmeienkapelle Görzig“ Rückseite: Trommel, Tambourstab und Schalmeie.<br />

Schriftzug „ Schalmeienkapelle Görzig 1957 – 2007. Ausgabeanlass: 50 Jahre Schalmeienkapelle Görzig.<br />

• 2008 - Motiv Vor<strong>de</strong>r- und Rückseite: Nachbildung <strong>de</strong>s preußischen 1/24 Talers von 1782, welche <strong>de</strong>r Falschmünzer Ziervogel<br />

zwischen 1780 und 1786 hergestellt hatte - Ausgabeanlass: „Anhalttag in Ra<strong>de</strong>gast“<br />

• 2008 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Lyra und Schriftzug „100 Jahre Männer - Gesang - Verein Stumsdorf. Rückseite: Stadt Zörbig, Schlossturm,<br />

Stadtwappen und Nennung aller zur Stadt Zörbig gehören<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n. Ausgabeanlass: 100 Jahre Männer - Gesang - Verein Stumsdorf.<br />

• 2008 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Gebäu<strong>de</strong>ansicht <strong>de</strong>r Lebenshilfe in Köthen, Schriftzug „Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen, 30 Jahre Köthen“<br />

Rückseite: Logo <strong>de</strong>r Lebenshilfe, Schriftzug „ 50 Jahre Lebenshilfe Deutschland“ Ausgabeanlass: 30 Jahre Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen in Köthen.<br />

• 2008 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Freigut Bunge, Rückseite: Stadt Zörbig, Schlossturm, Stadtwappen und Nennung aller zur Stadt Zörbig<br />

gehören<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n. Ausgabeanlass: 800 Jahre Löbersdorf, 1208 – 2008.<br />

• 2009 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Bildmotiv aus <strong>de</strong>m Sachsenspiegel, Schriftzug „800 Jahre urkundliche Ersterwähnung Eike von Repgow,<br />

1209 – 2009.<br />

Rückseite: Motiv aus <strong>de</strong>m Sachsenspiegel, Schriftzug „Eike von Repgow Schöpfer <strong>de</strong>s Sachsenspiegels um 1180 um 1233.<br />

Ausgabeanlass: 800 Jahre Ersterwähnung Eike von Repgow.<br />

• 2009 – Motiv Vor<strong>de</strong>rseite: Motiv aus <strong>de</strong>m Sachsenspiegel, Schriftzug: 850 Jahre Reppichau, 1159 – 2009. Rückseite: Motiv aus <strong>de</strong>m<br />

Sachsenspiegel, Schriftzug „ Eike von Repgow Schöpfer <strong>de</strong>s Sachsenspiegels um 1180 um 1233. Ausgabeanlass: 850 Jahre Reppichau.<br />

In Arbeit sind Medaillen für Dessau-<br />

Wal<strong>de</strong>rsee, Prussendorf und Jeßnitz,<br />

welche im August sowie im September<br />

vor Ort geprägt wer<strong>de</strong>n.<br />

Besuchen Sie diese interessante<br />

Historie, lauschen Sie <strong>de</strong>n Aus-<br />

führungen und Erzählungen <strong>de</strong>s<br />

„Falschmünzers“ und beobachten<br />

Sie ihn bei <strong>de</strong>r Münzprägung. Die<br />

Medaillen können auch käuflich<br />

erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach Absprache ist die „Falschmün-<br />

Kurzseminar für Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

auf <strong>de</strong>m Weg in die Selbstständigkeit<br />

Wochenendkurs<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich vorab auf <strong>de</strong>m Weg in<br />

die Selbstständigkeit über Fragen <strong>de</strong>r Existenzgründung zu informieren.<br />

Existenzgründungen sind dann erfolgreich, wenn sie<br />

überlegt und sorgfältig geplant sind.<br />

In diesem Seminar erhalten Sie Informationen zum Gründungsprozess<br />

im Überblick - Schwerpunkte sind unter an<strong>de</strong>rem: I<strong>de</strong>enfindung,<br />

Konzepterarbeitung, Buchführung, Steuerpflichten,<br />

Formalitäten, Finanzierungs- und För<strong>de</strong>rmöglichkeiten.<br />

Termin: 25.09. bis 27.09.2009<br />

Zeit: 09.00 bis 15.00 Uhr<br />

Ort: BHS Beratungs- und Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH,<br />

Kurze Straße 7 • 06366 Köthen (Anhalt)<br />

Eine Eigenbeteiligung von 10,00 Euro pro Teilnehmer und Seminartag<br />

ist zu entrichten.<br />

Das Seminar wird mit Unterstützung <strong>de</strong>r Entwicklungs- und<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld mbH von<br />

<strong>de</strong>r BHS Beratungs- und Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH in Köthen<br />

organisiert sowie durchgeführt.<br />

Spricht das Seminar Sie an, dann mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte telefonisch<br />

an unter Tel. 03923 / 702401, Claudia Görner, ego.-Pilotin<br />

<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld - Bereich Köthen / Zerbst.<br />

zerei“ auch an <strong>de</strong>n Wochenen<strong>de</strong>n<br />

für Sie geöffnet. Wir prägen für Sie<br />

Münzen mit Ihren Motiven zu Jubiläen<br />

sowie zu Stadt- und Dorffesten.<br />

Sie erreichen uns unter:<br />

Falschmünzerei Ra<strong>de</strong>gast<br />

Gerd Teuchler<br />

Zehmitzer Str. 20,<br />

06369 Ra<strong>de</strong>gast ,<br />

Handy.: 0170 - 8040190 o<strong>de</strong>r<br />

Tel./Fax 034978 - 21451<br />

E-Mail: ge-teuchler@t-online.<strong>de</strong><br />

Existenzgrün<strong>de</strong>rstammtisch<br />

in Bitterfeld-Wolfen<br />

Die ego.-Pilotin und die Entwicklungs- und Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaft<br />

Anhalt-Bitterfeld la<strong>de</strong>n<br />

am 07. September 2009 um 19.00 Uhr<br />

in das Baari (im Hotel BernsteinSee),<br />

Binnengartenstraße 12, in Bitterfeld-Wolfen, zum Existenzgrün<strong>de</strong>rstammtisch<br />

ein.<br />

Das Angebot richtet sich an Gründungsinteressierte, Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

und Jungunternehmer.<br />

Der Existenzgrün<strong>de</strong>rstammtisch steht unter <strong>de</strong>m Motto „Karrierestrategien<br />

für Existenzgrün<strong>de</strong>r und Jungunternehmer. Mit Stil und Kompetenz<br />

zum Erfolg.“ Referentin ist Rechtsanwältin und Business-Coach<br />

Christina Schmauch aus Halle (Saale).<br />

Frau Schmauch engagiert sich seit Jahren erfolgreich für ein positives<br />

Gründungsklima in Sachsen-Anhalt. Schwerpunkte ihrer Seminare sind<br />

u.a. Erfolg mit mo<strong>de</strong>rnen Umgangsformen, Business-Etikette, Vorbereitung<br />

von Meetings und Präsentationen sowie Work-Life-Balance.<br />

Treten Sie in Kontakt mit <strong>de</strong>r Expertin, profitieren Sie vom fundierten<br />

Fachwissen und nutzen Sie die Chance in lockerer Atmosphäre auch<br />

untereinan<strong>de</strong>r ins Gespräch zu kommen.<br />

Die ego.-Pilotin <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld, Anja Wohlgethan,<br />

steht Ihnen als persönliche Ansprechpartnerin zur Verfügung. Interessierte<br />

wer<strong>de</strong>n gebeten, sich telefonisch bei Frau Wohlgethan unter Tel:<br />

03493 – 63 83 65 bzw. per E-Mail ego.pilot@ewg-anhalt-bitterfeld<br />

anzumel<strong>de</strong>n.<br />

Grün<strong>de</strong>n ist schwierig – Anrufen ist leicht!<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.ewg-anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong>


10 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Ausschreibung<br />

Regionale Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung European Enterpriese Award 2009/2010<br />

Zum vierten Mal wird <strong>de</strong>r o.g.<br />

Preis als Unternehmerpreis an lokale,<br />

regionale o<strong>de</strong>r nationale Behör<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r EU, Island, Norwegen<br />

und <strong>de</strong>r Türkei verliehen. Zu<br />

<strong>de</strong>n Teilnahmeberechtigten zählen<br />

sowohl Städte, <strong>Landkreis</strong>e und<br />

Gemein<strong>de</strong>n als auch Regionen und<br />

Partnerschaften zwischen öffentlichen<br />

Behör<strong>de</strong>n und Unternehmen<br />

(ÖPP), Bildungseinrichtungen und<br />

Wirtschaftsorganisationen. Die<br />

Bewerber müssen darlegen, wie<br />

sie durch ihre Tätigkeiten in <strong>de</strong>n<br />

Jahren 2008 und 2009 mit neu-<br />

artigen Maßnahmen nachweisbar<br />

zur Entwicklung eines unternehmerischen<br />

Umfelds, zur Stärkung<br />

unternehmerischer Initiativen<br />

und zu Verhaltensän<strong>de</strong>rungen bei<br />

Unternehmen und Verwaltungen<br />

beigetragen haben. Im Fokus <strong>de</strong>s<br />

Wettbewerbs stehen dabei Projekte<br />

und Initiativen auf lokaler und<br />

regionaler Ebene.<br />

Die Prämierung erfolgt in einem<br />

zweistufigen Verfahren. D.h., dass<br />

nur Teilnehmer, die das nationale<br />

Auswahlverfahren erfolgreich<br />

durchlaufen haben, in einem<br />

zweiten Schritt für die europäischen<br />

Preise in Betracht kommen.<br />

Interessenten können sich in einer<br />

<strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n fünf Kategorien<br />

bewerben:<br />

• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Unternehmergeistes<br />

• Investitionen in Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten<br />

• Verbesserung <strong>de</strong>s<br />

Unternehmerumfelds<br />

• Unterstützung <strong>de</strong>r Internationalisierung<br />

von Unternehmen<br />

• Verantwortliches und<br />

umfassen<strong>de</strong>s Unternehmertum<br />

Die Bewerbung ist bis zum 15.<br />

September 2009 zu richten an:<br />

Institut für Mittelstandforschung<br />

(IfM) Bonn<br />

z.H. Dipl.-Vw Michael Holz<br />

Maximilianstr. 20<br />

53111 Bonn.<br />

Nähere Auskünfte über Inhalt und<br />

Ablauf gibt es unter http://www.<br />

ifm-bonn.org/in<strong>de</strong>x.php?id=775<br />

o<strong>de</strong>r unter 0228 72997-49.<br />

(Quelle: <strong>Landkreis</strong>tag Sachsen-Anhalt,<br />

Rundschreiben Nr.<br />

300/2009)<br />

Sport und Spaß <strong>beim</strong> 7. Goitzsche-Fest<br />

Tausen<strong>de</strong> waren wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Poucher Halbinsel<br />

Stunts <strong>de</strong>r extraklasse begeisterten das Publikum. Um Punkte und Pokale ging es bei <strong>de</strong>n Rennfahrern.<br />

Die Motoren sind verklungen,<br />

die Schausteller und<br />

Händler haben ihre Stän<strong>de</strong><br />

abgebaut und die Veranstalter<br />

und Helfer ziehen Bilanz,<br />

um auch im nächsten Jahr<br />

wie<strong>de</strong>r ein Fest auf die Beine<br />

zu stellen, das in Sachsen-<br />

Anhalt seinesgleichen sucht.<br />

Die Besten <strong>de</strong>r Rennfahrer<br />

haben ihre Pokale eingepackt<br />

und sind zum nächsten Wettkampfort<br />

gefahren, um ihr<br />

Punktekonto in dieser Saison<br />

zu verbessern.<br />

Etwa 30 000 Gäste, schätzt<br />

Veranstalter Sven-Bolko<br />

Heck, waren am Wochenen<strong>de</strong><br />

vom 7. – 9. August<br />

auf <strong>de</strong>r Poucher Halbinsel,<br />

um zum einen die schnellen<br />

Motorboote auf <strong>de</strong>m See bei<br />

ihren Welt- bzw. Europa-<br />

meisterschaftsläufen zu beobachten,<br />

zum an<strong>de</strong>ren aber auch,<br />

um das vielfältige Programm auf<br />

<strong>de</strong>n Bühnen und im Festzelt zu<br />

genießen. Schausteller, Händler<br />

und viele freiwillige Helfer haben<br />

an diesen drei Tagen alles<br />

gegeben, um <strong>de</strong>n Gästen aus<br />

nah und fern ein abwechslungsreiches<br />

Fest zu bieten. War es<br />

Die Siegerin <strong>de</strong>r Miss-Wahl, anne Masslich (Mitte)<br />

mit Elisabeth Damm (links) und Kati Högel,<br />

die auf Platz 2 und 3 kamen.<br />

im vergangenen Jahr Regen<br />

und kalte Witterung, so hatten<br />

diesmal alle unter <strong>de</strong>r enormen<br />

Hitze zu lei<strong>de</strong>n.<br />

Rundum zufrie<strong>de</strong>n waren die<br />

Rennfahrer. Bei einer leichten<br />

Brise und fast glattem See<br />

konnten sie ihr Können in allen<br />

Klassen beweisen. Lokalmatador<br />

René Behncke machte dann auch<br />

sein Versprechen war, das er<br />

während einer Pressekonferenz<br />

in <strong>de</strong>r Kreissparkasse Bitterfeld<br />

gegeben hatte. In <strong>de</strong>r Klasse F<br />

250 übernahm <strong>de</strong>r Leipziger<br />

nach souveränen Siegen in <strong>de</strong>n<br />

Läufen die Führung in <strong>de</strong>r Weltmeisterschaft<br />

vor Massimiliano<br />

Cremona aus Italien. In <strong>de</strong>r<br />

350er Klasse konnte er lei<strong>de</strong>r<br />

nicht Punkten. Der Schnellste<br />

überhaupt war Marian Jung vom<br />

SVK in <strong>de</strong>r 500er Klasse.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 11<br />

Riesen Stimmung herrschte aber<br />

auch auf <strong>de</strong>m Festgelän<strong>de</strong>, wobei<br />

hier erst in <strong>de</strong>n späten Abendstun<strong>de</strong>n<br />

so richtig Feierlaune<br />

aufkam. Trotz <strong>de</strong>r enormen Hitze<br />

hatten sich aber im fast vollen<br />

7000-Mann-Zelt die Fans versammelt,<br />

um bei <strong>de</strong>r SAW-Party<br />

zu feiern. Die blon<strong>de</strong> Annemarie<br />

Eilfeld, „Culture Beat“ und<br />

„Hellfire“ heizten <strong>de</strong>n Gästen<br />

dann noch einmal so richtig ein.<br />

Davor, am Nachmittag, wur<strong>de</strong><br />

die Wahl <strong>de</strong>r Miss Bitterfeld<br />

durchgeführt. Diesmal konnte<br />

sich Anne Masslich aus Bitterfeld<br />

durchsetzen und bekam von<br />

Landrat Uwe Schulze die Krone<br />

aufgesetzt. Rang zwei belegte<br />

Elisabeth Damm aus Döbeln<br />

und Dritte wur<strong>de</strong> Kati Högel aus<br />

Pretzsch.<br />

Im Rahmenprogramm sorgte<br />

unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r 33-jährige<br />

Stuntfahrer Mike Auffenberg<br />

für Gänsehaut pur. Ob mit <strong>de</strong>m<br />

Motorrad o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Quad, er<br />

zog das Publikum in seinen<br />

Bann. Ebenso wie die zahlreichen<br />

Trucks und US-Cars,<br />

die am Sonnabend zu einer<br />

großen Ausfahrt durch <strong>de</strong>n<br />

<strong>Landkreis</strong> starteten. Auch die<br />

Line-Dancer begeisterten ihr<br />

Publikum.<br />

„Hellfire“ im Stil von AC/DC. riesenrad bei nacht.<br />

Alles in allem sei es wie<strong>de</strong>r<br />

ein Fest gewesen, das von<br />

vielen Besuchern angenommen<br />

wur<strong>de</strong>, zogen Landrat<br />

Uwe Schulze und Veranstalter<br />

Sven-Bolko Heck Bilanz.<br />

Und das nicht zuletzt Dank<br />

<strong>de</strong>r Sponsoren, allen voran<br />

die Kreissparkasse Anhalt-<br />

Bitterfeld, die mit ihrer Unterstützung<br />

zum Gelingen<br />

beigetragen habe.<br />

Zerbster Heimat- und Schützenfest 2009<br />

Das längste Volksfest Sachsen-<br />

Anhalts in Zerbst ist vorüber.<br />

Im Zerbster Schlossgarten kehrt<br />

nach elf Tagen Partystimmung<br />

langsam wie<strong>de</strong>r Ruhe ein. Ein<br />

reichhaltiges und abwechslungsreiches<br />

Programm sorgte je<strong>de</strong>n<br />

Tag für Unterhaltung.<br />

Das erste Wochenen<strong>de</strong> stand<br />

ganz im Zeichen <strong>de</strong>r Schützengil<strong>de</strong><br />

Zerbst 1397 e.V.. Die Proklamation<br />

<strong>de</strong>r Schützenkönige<br />

2009 wur<strong>de</strong> von Salutschüssen<br />

auf <strong>de</strong>r Schloßfreiheit begleitet.<br />

Weiter ging <strong>de</strong>r Kampf um das<br />

Kreiskönigsschießen am Sonnabend<br />

und das Schießen um <strong>de</strong>n<br />

Gästekönig 2009. Seit Jahren<br />

wird die Schützengil<strong>de</strong> Zerbst<br />

1397 e.V. vom Spielmannszug<br />

<strong>de</strong>r Lindauer Feuerwehr begleitet.<br />

Sie führte auch in diesem<br />

Jahr die 200 Ehrengäste mit<br />

Musik über <strong>de</strong>n Festplatz in das<br />

große Zelt zur Eröffnungsparty.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung<br />

aller Gäste durch <strong>de</strong>n Bürgermeister<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt,<br />

Helmut Behrendt, drei kurzen<br />

Schlägen auf <strong>de</strong>n legendären<br />

Bierhahn und <strong>de</strong>n Worten „…<br />

und jetz jeht´s los …“ startete das<br />

Zerbster Heimat- und Schützenfest<br />

2009 mit <strong>de</strong>r Zerbster Band<br />

„EMPIRE“.<br />

Neben einem attraktiven Schaustellerfestgelän<strong>de</strong><br />

mit 70 Betrieben<br />

lockten auch die vielen<br />

sportlichen Höhepunkte zum<br />

Zerbster Heimat- und Schützenfest.<br />

Ob es das Schleifchenturnier<br />

im Badminton <strong>de</strong>s TV<br />

„Gut Heil“ Zerbst mit über 50<br />

Teilnehmern, <strong>de</strong>r 19. Zerbster<br />

Heimat- und Schützenfestlauf<br />

<strong>de</strong>r „Laufgruppe Grün Weiß<br />

82“ mit über 130 Teilnehmern<br />

o<strong>de</strong>r das Skatturnier mit 93<br />

Teilnehmern war, die Zerbster<br />

halten an Traditionen fest. Aber<br />

auch für <strong>neue</strong> Aktivitäten sind sie<br />

offen. So fand zum ersten Mal<br />

ein Handballturnier zwischen<br />

Zerbster, Köthener und Jeveraner<br />

Mannschaften statt.<br />

Einhellig bekannten sich die<br />

Schausteller, auch in diesem<br />

Jahr einen Tag für Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung durchzuführen. So<br />

konnten am Dienstagnachmittag<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung Freifahrten<br />

in allen Fahrgeschäften<br />

nutzen. Geschmückt mit Lebkuchenherzen,<br />

die auch von <strong>de</strong>n<br />

Schaustellern bereitgestellt wur<strong>de</strong>n,<br />

bedankten sich die Kin<strong>de</strong>r<br />

und Jugendlichen mit lachen<strong>de</strong>n<br />

und glücklichen Gesichtern.<br />

Die Volkssolidarität <strong>de</strong>s Bereiches<br />

Zerbst/Anhalt organisierte<br />

traditionell das 16. Seniorenfest.<br />

Stargast in diesem Jahr war Patrick<br />

Lindner, <strong>de</strong>r die Stimmung<br />

im Katharina Saal <strong>de</strong>r Stadthalle<br />

zum begeisterten Bro<strong>de</strong>ln brachte.<br />

Das Rahmenprogramm wur<strong>de</strong><br />

von <strong>de</strong>r Volkstanzgruppe aus<br />

Barleben gestaltet.<br />

Das zweite Wochenen<strong>de</strong> stand<br />

ganz im Zeichen <strong>de</strong>s Reitsports.<br />

Ob es die Dressurprüfungen<br />

<strong>de</strong>r Fahrpfer<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Reitpfer<strong>de</strong>,<br />

das Hin<strong>de</strong>rnisfahren o<strong>de</strong>r das<br />

Springreiten war, alle vier Veranstaltungsplätze<br />

waren von<br />

<strong>de</strong>n Gästen gut besucht. Bei


12 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

insgesamt 40 Prüfungen zeigte<br />

<strong>de</strong>r Pfer<strong>de</strong>sport in Zerbst/Anhalt<br />

auch 2009 ein hohes Niveau.<br />

Die Ausspielung <strong>de</strong>r 108. Zerbster<br />

Pfer<strong>de</strong>marktlotterie en<strong>de</strong>te<br />

am 10. August mit <strong>de</strong>r Ziehung.<br />

Der PKW-Hauptgewinn fiel auf<br />

das Los mit <strong>de</strong>r Nummer 347.<br />

Schon vor <strong>de</strong>m letzten Wo-<br />

chenen<strong>de</strong> gab es kaum noch die<br />

Möglichkeit, die begehrten Lose<br />

zu erwerben, um <strong>de</strong>n attraktiven<br />

Preisen näher zu kommen.<br />

Gemeinsam mit vielen Sponsoren<br />

organisierte <strong>de</strong>r Zerbster<br />

Verkehrsverein e.V. eine sehr<br />

gefragte und erfolgreiche Pfer<strong>de</strong>marktlotterie.<br />

JuLeiCa-Grundausbildung in<br />

<strong>de</strong>r Öko-Domäne Bobbe<br />

Für ehrenamtlich Engagierte in<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit beginnt<br />

am 04. September ein <strong>neue</strong>r<br />

Grundkurs zum Erwerb <strong>de</strong>r Jugendleitercard<br />

(JuLeiCa). Diese Card<br />

ist nahezu in allen Einrichtungen<br />

Voraussetzung, um mit Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Jugendlichen zu arbeiten. In insgesamt<br />

sechs Seminarveranstaltungen<br />

wer<strong>de</strong>n die notwendigen Inhalte zu<br />

Aufgaben, Rechte und Pflichten,<br />

pädagogischen Grundkenntnissen,<br />

rechtlichen Fragen, Arbeiten in und<br />

mit Projekten sowie spielerischen<br />

Aspekte vermittelt. Die Teilnahme<br />

an allen Veranstaltungen ist Voraussetzung,<br />

um die dann für drei<br />

Jahre gültige Karte zu erwerben. 16<br />

Jahre muss man min<strong>de</strong>stens sein,<br />

wenn man als Betreuer mit Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Jugendlichen arbeiten möchte.<br />

Interessierte können sich ab sofort<br />

mel<strong>de</strong>n unter Tel. 034979/400 0 o<strong>de</strong>r<br />

e-mail: hotel-domaene-bobbe@tonline.<strong>de</strong>.<br />

Für diejenigen, die bereits im Besitz<br />

<strong>de</strong>r JuLeiCa sind, <strong>de</strong>ren Gültigkeit<br />

aber in absehbarer Zeit ausläuft,<br />

bieten wir im Oktober Seminare zur<br />

Beantragung einer Verlängerung <strong>de</strong>r<br />

JuLeiCa an.<br />

Interessierte können sich ab sofort<br />

mel<strong>de</strong>n unter Tel. 034979/400 0 o<strong>de</strong>r<br />

e-mail: hotel-domaene-bobbe@tonline.<strong>de</strong>.<br />

Wer<strong>de</strong>n Sie zum<br />

Lebensretter!<br />

Der DRK-Kreisverband und die DRK-Ortsvereine la<strong>de</strong>n zur<br />

Blutspen<strong>de</strong> ein am:<br />

Datum Ort Uhrzeit<br />

28.08.2009 Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen, 15.30-20.00 Uhr<br />

Sekundarschule I,<br />

Fritz-Weineck-Straße 6 und 8<br />

31.08.2009 Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen, 16.00-20.00 Uhr<br />

INJOY-Fitness-Center,<br />

Bahnhofstraße 05<br />

01.09.2009 Raguhn, Sekundarschule, 16.00-20.00 Uhr<br />

Gartenstraße<br />

Einen grandiosen Abschluss<br />

hatte das Zerbster Heimat- und<br />

Schützenfest mit <strong>de</strong>m musikalisch<br />

begleiteten Abschlusshöhenfeuerwerk<br />

unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Ein Himmel voller Farben und<br />

Musik“. Tausen<strong>de</strong> Besucher<br />

honorierten das Feuerwerk mit<br />

Beifall.<br />

Zufrie<strong>de</strong>ne Gäste, Schausteller<br />

und Organisatoren freuen<br />

sich auf ein Zerbster Heimat-<br />

und Schützenfest 2010<br />

im Schlossgarten <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt, wenn es dann<br />

wie<strong>de</strong>r heißt „… und jetz<br />

jehts los“- und wie<strong>de</strong>r ohne<br />

Eintrittsgebühren.<br />

„Schule und Berufsberatung – gemeinsam<br />

Brücken bauen für die Zukunft“<br />

Arbeitsagentur bietet Lehrerweiterbildung an<br />

Noch ist <strong>de</strong>r Sommer unendlich<br />

lang für Schüler und Schülerinnen<br />

und doch folgt für einige<br />

von ihnen unausweichlich das<br />

Schuljahr, in <strong>de</strong>m sie sich mit<br />

<strong>de</strong>m Thema - Beruf „Was will<br />

ich wer<strong>de</strong>n…was kann ich?“<br />

auseinan<strong>de</strong>rsetzen müssen. An<br />

dieser Stelle sind im Leben <strong>de</strong>r<br />

Jugendlichen neben <strong>de</strong>n Eltern,<br />

die Schule und die Berufsberatung<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsagentur gefragt.<br />

Diese Partner stehen gemeinsam<br />

in <strong>de</strong>r Pflicht, Berufs- und Studienwahlvorbereitung<br />

für alle<br />

Jugendlichen anzubieten. Die<br />

Jugendlichen sollen in die Lage<br />

versetzt wer<strong>de</strong>n, am En<strong>de</strong> ihrer<br />

Schulzeit eigenverantwortliche<br />

und sachkundige Entscheidungen<br />

für ihre berufliche Zukunft<br />

fällen zu können. Die Praxis<br />

zeigt jedoch in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

verstärkte Probleme bei<br />

<strong>de</strong>r Berufswahlentscheidung<br />

<strong>de</strong>r Schulabgänger. Das Thema<br />

„Ausbildungsreife“ wird zunehmend<br />

von <strong>de</strong>n Akteuren am<br />

Ausbildungsmarkt diskutiert.<br />

Nicht wenige Unternehmen<br />

klagen darüber, dass ihre Azubis<br />

nicht ausreichend auf das<br />

Berufsleben vorbereitet sind.<br />

Hier meinen sie nicht nur schulische<br />

Leistungen, son<strong>de</strong>rn auch<br />

Motivation, Zuverlässigkeit und<br />

Leistungsbereitschaft.<br />

Diesem aktuellen Thema, <strong>de</strong>r<br />

noch besseren Kooperation<br />

zwischen Schule und Berufsberatung,<br />

<strong>de</strong>n gegenseitigen<br />

Unterstützungsmöglichkeiten<br />

und Angeboten, auch von Netzwerkpartnern<br />

und Akteuren aus<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaft, soll eine Veranstaltung<br />

am 03. September, ab<br />

17 Uhr, in <strong>de</strong>r Agentur für Arbeit<br />

Dessau-Roßlau gewidmet sein.<br />

Neben einer Podiumsdiskussion,<br />

einem Vortrag von Prof. Dr.<br />

Lothar Abicht, vom Institut für<br />

Strukturpolitik und Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

Halle(isw), wer<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne Workshops zum<br />

Diskutieren, Mitmachen und<br />

Kennenlernen angeboten. Eingela<strong>de</strong>n<br />

sind SchulleiterInnen und<br />

LehrerInnen aller Schulformen.<br />

Anmeldungen für die Lehrerfortbildung<br />

WT 2009-500 37<br />

LISA sind per Mail an Dessau-<br />

Rosslau.Veranstaltungen@arbeitsagentur.<strong>de</strong><br />

möglich.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 13<br />

Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld /Kfz-Innung Bitterfeld<br />

Für Dieselfilter jetzt Bares sichern<br />

Auf vielen Windschutzscheiben<br />

prangen die roten, gelben und<br />

grünen Umweltplaketten. Vor<br />

allem älteren Diesel-Autos fehlt<br />

aber noch das „Eintrittsticket“ in<br />

die Umweltzonen. Dabei könnte<br />

nahezu je<strong>de</strong>r zweite Diesel durch<br />

<strong>de</strong>n Einbau eines Rußfilters<br />

„stadtfein“ gemacht wer<strong>de</strong>n,<br />

weiß Obermeister Jürgen Pottel<br />

von <strong>de</strong>r Kfz-Innung Bitterfeld.<br />

„Umweltbewusste Autofahrer,<br />

die <strong>de</strong>n Partikelausstoß ihres<br />

Autos verringern und so in eine<br />

bessere Schadstoffgruppe aufsteigen<br />

möchten, können ihren<br />

Diesel mit einem Filter nachrüsten<br />

lassen und ab sofort von<br />

einer staatlichen Barför<strong>de</strong>rung<br />

profitieren.“<br />

Konnten bislang 330 Euro mit<br />

<strong>de</strong>r nächsten Kfz-Steuer verrechnet<br />

wer<strong>de</strong>n, habe sich das Deutsche<br />

Kfz-Gewerbe schon lange<br />

für einen Barzuschuss stark<br />

gemacht, um die stagnieren<strong>de</strong><br />

Nachrüstung mit Dieselpartikelfiltern<br />

neu zu beleben, erklärte<br />

Jürgen Pottel. Bei durchschnittlichen<br />

Nachrüstkosten von 700<br />

Euro <strong>de</strong>cke <strong>de</strong>r Zuschuss Jürgen<br />

Pottel zufolge etwa die Hälfte <strong>de</strong>r<br />

Kosten. Zu<strong>de</strong>m entfalle bis April<br />

2011 <strong>de</strong>r Zuschlag bei <strong>de</strong>r Kfz-<br />

Steuer für ungefilterte Diesel.<br />

Auch erhöhe sich <strong>de</strong>r Wagenwert<br />

erheblich. Da vielerorts ab <strong>de</strong>m<br />

kommen<strong>de</strong>n Jahr die Zufahrtsregeln<br />

für die Umweltzone weiter<br />

verschärft wür<strong>de</strong>n, sichere <strong>de</strong>r<br />

Partikelfilter durch die Einstufung<br />

in die nächst höhere Schadstoffklasse<br />

in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />

auch weiterhin freie Fahrt.<br />

Für die meisten Diesel-Fahrzeuge<br />

gebe es Rußpartikelfilter<br />

zum Nachrüsten, bekräftige<br />

Jürgen Pottel weiter: „Autofahrer<br />

können sich in <strong>de</strong>n für die<br />

Abgasuntersuchung (AU) zugelassenen<br />

Meisterbetrieben <strong>de</strong>r<br />

Kfz-Innung informieren, ob für<br />

ihr Fahrzeug ein solches System<br />

erhältlich ist und es verbauen<br />

lassen.“ Um Dieselfahrern die<br />

Suche nach einem passen<strong>de</strong>n<br />

Filter zu erleichtern, stellen<br />

<strong>de</strong>r Verkehrsclub Deutschland<br />

(VCD) und das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK) zu<strong>de</strong>m<br />

unter <strong>de</strong>r Internetadresse www.<br />

partikelfilter-nachruesten.<strong>de</strong> eine<br />

Datenbank zur Verfügung, die<br />

einen Überblick über erhältliche<br />

Nachrüstfiltersysteme verschafft.<br />

Diesel-Fahrer müssen ihren<br />

PKW im Zeitraum 01. August<br />

2009 bis einschließlich 31. Dezember<br />

2009 nachrüsten und<br />

bis zum 15. Februar 2010 <strong>de</strong>n<br />

Einbau nachweisen, um die<br />

För<strong>de</strong>rung zu erhalten. Das<br />

Fahrzeug muss bis einschließlich<br />

31. Dezember 2006 erstmals<br />

zugelassen wor<strong>de</strong>n sein. Die<br />

52 berechtigten AU-Betriebe<br />

im <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

können Nachrüstsätze einbauen<br />

und die Umweltplakette auch<br />

gleich anbringen.<br />

Das För<strong>de</strong>rproze<strong>de</strong>re läuft über<br />

das Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle. Anträge<br />

können ab <strong>de</strong>m 01. September<br />

2009 bis einschließlich 15. Februar<br />

2010 mit einem Formular<br />

im Internet unter www.pmsf.<br />

bafa.<strong>de</strong> gestellt wer<strong>de</strong>n. Anschließend<br />

muss das Formular<br />

ausgedruckt, unterschrieben<br />

und zusammen mit einer Kopie<br />

<strong>de</strong>r Zulassungsbescheinigung<br />

Teil I (Kraftfahrzeugschein)<br />

an das BAFA gesandt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der für die AU zugelassene<br />

Kfz-Meisterbetrieb stellt eine<br />

entsprechen<strong>de</strong> Bescheinigung<br />

zur Vorlage bei <strong>de</strong>r Zulassungsstelle<br />

aus und hilft, wenn es<br />

darum geht, <strong>de</strong>n Antrag auszufüllen<br />

und alle Unterlagen<br />

zusammenzustellen. Nach Prüfung<br />

<strong>de</strong>r Unterlagen zahlt das<br />

BAFA <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rbetrag aus.<br />

Keine Angst vor frem<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

Wolfener Gymnasiastin Anja Smukalla arbeitet ein Jahr in Israel<br />

Eigentlich war Israel nicht unbedingt<br />

das Traumziel <strong>de</strong>r 19-Jährigen<br />

Wolfenerin. Doch nun ist sie<br />

schon seit einigen Tagen in <strong>de</strong>m<br />

Land, in <strong>de</strong>m sie ein Jahr in einem<br />

Langzeitkrankenhaus in Tel Aviv<br />

arbeiten wird. „Hoffentlich wird<br />

es eine Arbeit auf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rstation“,<br />

sagte sie in einem Interview<br />

vor ihrer Abreise. Diese Arbeit<br />

mache ihr am meisten Spaß. Südamerika<br />

schwebte ihr am Anfang<br />

vor, als sie sich mit <strong>de</strong>m Gedanken<br />

vertraut machte, ins Ausland<br />

zu gehen. Da könne sie die Spanischkenntnisse<br />

aus <strong>de</strong>r Schule<br />

gleich anwen<strong>de</strong>n, erzählte sie<br />

weiter. Doch die Internet-Suche<br />

nach <strong>de</strong>m geeigneten Arbeits- und<br />

Lebensplatz im Ausland führte<br />

sie letztendlich auf die von <strong>de</strong>r<br />

Diakonie Halle unterstützte und<br />

finanzierte Arbeit in Israel. Statt<br />

Spanisch liegt jetzt ein hebräi-<br />

sches Wörterbuch immer in ihrer<br />

Nähe und auch mit <strong>de</strong>r Kultur und<br />

<strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>r Menschen habe<br />

sie sich schon vor ihrer Abreise<br />

näher befasst, sagt Anja Smukalla.<br />

Und außer<strong>de</strong>m habe die Diakonie<br />

auch ständigen Kontakt mit<br />

<strong>de</strong>m Auswärtigen Amt, um bei<br />

eventuellen Problemen schnell<br />

han<strong>de</strong>ln zu können. „Angst habe<br />

ich keine“, sagt die Wolfenerin,<br />

die in ihrer Freizeit seit <strong>de</strong>m<br />

dritten Lebensjahr Keybord spielt<br />

und im Amateurtheater Wolfen<br />

künstlerisch tätig war. Auch in <strong>de</strong>r<br />

Band „The first wendsday“ war<br />

Anja aktiv. Die Musiker müssen<br />

nun lei<strong>de</strong>r ein Jahr ohne ihre Mitstreiterin<br />

auskommen.<br />

„Ich möchte mal etwas Neues<br />

machen, möchte <strong>neue</strong> Leute,<br />

Län<strong>de</strong>r und Kulturen kennen<br />

lernen“, betont die 19-Jährige,<br />

die erst vor kurzem ihr Abitur in<br />

Wolfen erfolgreich absolviert hat.<br />

Und so ganz allein sei sie ja auch<br />

nicht. Immerhin reisen mit ihr<br />

noch vier weitere Deutsche nach<br />

Israel, insgesamt zwei nach Tel<br />

Aviv und drei nach Haifa.<br />

Finanziert wer<strong>de</strong> die ganze Aktion<br />

von <strong>de</strong>r Diakonie Mittel<strong>de</strong>utschland,<br />

klärt Anja diesen Punkt auf.<br />

Doch auch die Diakonie lebe von<br />

Spen<strong>de</strong>n und so sei sie um so<br />

mehr erfreut, dass aus unserem<br />

<strong>Landkreis</strong> die Firmen Gräfe aus<br />

Jeßnitz und HVI Schiller aus<br />

Bitterfeld als Sponsor auftreten.<br />

Auch Manuela Lott vom Lions-<br />

Club Bitterfeld hat ihre praktische<br />

Hilfe eingebracht, kennt sie doch<br />

von einigen Reisen viele israelische<br />

Bürger. Mit diesen habe sie<br />

ein Treffen in Leipzig organisiert,<br />

bei <strong>de</strong>m schon erste Kontakte<br />

geknüpft wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Während ihr Vati von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e<br />

am Anfang nicht ganz so begeistert<br />

gewesen sei, hätte ihre<br />

Mutti sofort ein gutes Gefühl<br />

gehabt, sagte Anja. Nun freuen<br />

sich aber alle darauf, dass die<br />

Tochter die ersten Eindrücke<br />

aus <strong>de</strong>m „frem<strong>de</strong>n“ Land<br />

sen<strong>de</strong>t.


14 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

+++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++<br />

KreiSvolKSHocHScHule AnHAlt-Bitterfeld<br />

Standort Zerbst/Anhalt<br />

F.-Ludwig-Jahn-Str. 5, 39261 Zerbst/Anhalt, Tel. 03923/6111500, www.kvhs-abi.<strong>de</strong><br />

Kurs Dauer Beginn Uhrzeit Entgelt Dozent<br />

Kurs zur Vorbereitung auf Prüfungen zum Hauptschulabschluss für Nichtschüler 01.09. 16.30 450,00 3 Dozententeam<br />

Ausbildung zum/ zur Gästeführer/in in <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt Sept. 1. Modul 80,00 3 Dozententeam<br />

Englisch mit sehr geringen Vorkenntnissen (A1/2) 2. Sem. 15 01.09. 09.30 60,00 3 Manfred Schoch<br />

Englisch für Einsteiger 15 01.09. 09.30 60,00 3 Hil<strong>de</strong>gard Kraft<br />

Englisch für Anfänger (A1/1) 1. Sem. 15 01.09. 15.30 60,00 3 Hil<strong>de</strong>gard Kraft<br />

Englisch Gesprächskreis (Conversation) 15 01.09. 18.30 60,00 3 Nikola Mönke<br />

Berufliches Englisch für Einsteiger (Teil I) 15 ab 10 TN 18.30 90,00 3<br />

Polnisch mit geringen Vorkenntnissen (A1/2) 2. Sem. 10 02.09. 18.30 60,00 3 Teresa Karnatz<br />

Englisch mit guten Vorkenntnissen Mittelstufe 1 (B1) 7. Sem. 15 02.09. 18.30 60,00 3 Rudolf Schubert<br />

10 Finger Tastschreiben am PC 14 02.09. 18.30 105,00 3 Si. Wenzel<br />

Englisch mit geringen Vorkenntnissen (A1/4) 4. Sem. 15 02.09. 18.30 60,00 3 Kathrin Elß<br />

„Was versteckt sich in <strong>de</strong>n Tabellen?<br />

Ent<strong>de</strong>cken Sie die vielen Möglichkeiten von MS EXCEL“<br />

6 03.09. 16.30 45,00 3 Dietmar Mücke<br />

Computer für Anfänger - Windows kompakt 12 03.09. 18.30 90,00 3 Dietmar Mücke<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Bildbearbeitung u. digitalen/analogen Fotografie 3 04.09. 18.00 22,50 3 Reiner Lorenz<br />

Schnei<strong>de</strong>rstube 10 07.09. 18.30 60,00 3 T. Bornowski<br />

Wir lernen die Kunst <strong>de</strong>s Gemüseschnitzens 3 08.09. 18.00 18,00 3 Jutta Wun<strong>de</strong>rlich<br />

Englisch Grundlagenwie<strong>de</strong>rholung aus 1. Semester für (Fast-)Anfänger 6 08.09. 18.15 24,00 3 Hil<strong>de</strong>gard Kraft<br />

Kombi-Kurs WORD/EXCEL/POWERPOINT und Internet - Alles für <strong>de</strong>n Büroalltag 12 08.09. 18.30 90,00 3 Axel Krötzsch<br />

Senioren erobern das Internet 7 09.09. 09.15 52,50 3<br />

Englisch mit geringen Vorkenntnissen (A1/3) 3. Sem. 15 09.09. 18.00 60,00 3<br />

„Die Küche als Apotheke“ Vortrag 09.09. 18.00 4,00 3 Grit Berger<br />

Nähmaschinen-Führerschein 3 10.09. 16.15 18,00 3 T. Bornowski<br />

Babysitterkurs - auch für Großeltern 7 10.09. 18.00 42,00 3 Ursula Reinhardt<br />

Wir nähen unsere Mo<strong>de</strong> selbst 10 10.09. 18.30 60,00 3 T. Bornowski<br />

Spaß am Rechnen und Knobeln 10 16.09. 15.00 42,00 3 Karen Straube<br />

Qigong - Info- Veranstaltung 1 16.09. 18.00 4,20 3 Simone Fella<br />

Floristik - Wir bin<strong>de</strong>n einen herbstlichen Türkranz 1 16.09. 18.30 6,00 3 Ralf Gröbke<br />

Kristalle und E<strong>de</strong>lsteine 3 17.09. 09.30 18,90 3 P. -M. Scherz<br />

Grenzbarriere zwischen Slawen und Deutschen - <strong>de</strong>r Fläming Vortrag 17.09. 18.30 4,00 3 J. Bergholz<br />

EXCEL für das Management 20 17.09. 19.00 150,00 3 Dietmar Mücke<br />

Männerorte - 3000 Schritte vom Scharfrichter zum Schönfärber 1 19.09. 14.00 0,00 3 Dozententeam<br />

Standort Bitterfeld-Wolfen<br />

Lin<strong>de</strong>nstr. 12a, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Tel. 03493/338312, www.kvhs-abi.<strong>de</strong><br />

Kurs Kurs-Nr. Beginn Uhrzeit Entgelt Bemerkung<br />

Kunst und Kultur<br />

Nähmaschinenführerschein NB2.14.006 10 Anm. 18.30 18,00 3 Bitterfeld<br />

Klöppelspitze einmal an<strong>de</strong>rs NB2.14.011 10 Anm. 18.00 36,00 3 Bitterfeld<br />

Kreativ-Werkstatt<br />

Gitarrespielen ohne Noten NB2.08.011 10 Anm. 17.30 60,00 3 Wolfen<br />

Gesundheit<br />

Yoga für Quereinsteiger NB3.01.133 10 Anm. 17.00 50,00 3 Bitterfeld<br />

Yoga für Quereinsteiger NB3.01.135 02.09. 19.00 60,00 3 Wolfen<br />

Yoga für Quereinsteiger NB3.01.132 10 Anm. 19.00 50,00 3 Wolfen<br />

Pilates Aufbaukurs NB3.01.142 08.09. 18.45 32,00 3 Bitterfeld<br />

Pilates für Anfänger NB3.01.141 08.09. 17.30 32,00 3 Bitterfeld<br />

Progressive Muskelentspannung - Alltagstaugliche Übungen NB3.01.005 10 Anm. 18.30 24,00 3 Bitterfeld<br />

Singen als Medizin NB2.08.001 10 Anm. 17.00 16,00 3 Bitterfeld<br />

Aquafitness NB3.02.029 25.09. 19.00 66,00 3 Bitterfeld<br />

Wirbelsäulengymnastik NB3.02.029 10.09. 17.45 38,40 3 Bitterfeld<br />

Abnehmen - aber mit Vernunft! NB3.07.001 10 Anm. 19.00 60,00 3 Bitterfeld<br />

Sprachen<br />

Einführungskurs Gebär<strong>de</strong>nsprache NB4.00.000 7 Anm. 17.00 48,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch A1 für Senioren mit sehr geringen Vorkenntnissen NB4.06.101 02.09. 17.15 60,00 3 Bitterfeld


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 15<br />

Englisch A2 mit geringen bis guten Vorkenntnissen NB4.06.120 02.09. 17.00 56,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch A2 mit guten Vorkenntnissen NB4.06.505 02.09. 18.40 60,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch B1 mit sehr guten Vorkenntnissen NB4.06.590 02.09. 19.00 72,00 3 Zörbig<br />

Englisch B1 mit sehr guten Vorkenntnissen NB4.06.825 09.09. 17.00 52,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch B1 mit sehr guten Vorkenntnissen NB4.06.835 03.09. 19.00 60,00 3 Bitterfeld<br />

English Conversation Circle B2 mit sehr guten Vorkenntnissen NB4.06.840 07.09. 16.30 52,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch Anfänger (für Senioren) NB4.06.900 02.09. 15.30 60,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch A1 für Senioren mit sehr geringen Vorkenntnissen NB4.06.902 02.09. 15.30 52,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch A2 mit geringen bis guten Vorkenntnissen (für Senioren) NB4.06.929 03.09. 09.00 60,00 3 Bitterfeld<br />

Englisch B1 mit sehr guten Vorkenntnissen (Senioren) NB4.06.945 01.09. 09.30 90,00 3 Bitterfeld<br />

Französisch für Anfänger NB4.08.000 10 Anm. 17.15 48,00 3 Wolfen<br />

Französisch für die Reise NB4.08.020 09.09. 18.30 48,00 3 Wolfen<br />

Französisch - Aufbaukurs NB4.08.022 07.09. 19.00 48,00 3 Wolfen<br />

Spanisch Anfänger NB4.22.000 10 Anm. 18.00 48,00 3 Bitterfeld<br />

Spanisch - Aufbaukurs NB4.22.021 10 Anm. 18.00 57,00 3 Bitterfeld<br />

Spanisch - Aufbaukurs NB4.22.022 08.09. 19.00 48,00 3 Wolfen<br />

Arbeit und Beruf<br />

Computerkurs für Anfänger NB5.01.025 02.09. 17.45 82,00 3 Bitterfeld<br />

Computerkurs für Anfänger (für Senioren) NB5.01.052 08.09. 09.00 92,00 3 Wolfen<br />

Auffrischungskurs für Senioren NB5.01.150 11.09. 09.00 31,00 3 Bitterfeld<br />

Serienbriefe mit Word für Windows NB5.01.295 07.09. 17.00 41,00 3 Wolfen<br />

Textverarbeitung mit WORD 2003 NB5.01.226 08.09. 18.30 77,00 3 Bitterfeld<br />

Bildbearbeitung NB5.01.655 08.09. 18.30 46,00 3 Bitterfeld<br />

Standort Köthen (Anhalt)<br />

Siebenbrünnenpromena<strong>de</strong> 31, 06366 Köthen, Tel. 03496/212033, www.kvhs-abi.<strong>de</strong><br />

Kurs Beginn Uhrzeit Entgelt Bemerkungen<br />

Gesellschaft<br />

Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht -jetzt rechtsverbindlich- 01.09. 17.00 entgeltfrei<br />

LRS-Seminar: „Gut überlegt, falsch geschrieben“ 01.09. 18.00 4,00 3 f. Lehrer u. Eltern<br />

Alphabetisierung<br />

Kunst und Kultur<br />

(Lesen, Schreiben, Rechnen lernen für Erwachsene) ab 7 Anm. tagsüber 16,80 3 6x (ermäßigt)<br />

„Köthener Spitzen“ - Klöppeln neu ent<strong>de</strong>cken! (Anfänger u. Fortgeschr.)<br />

Gesundheit<br />

14.09. 18.00 32,00 3 14-tägig<br />

Bewegung und Entspannung 03.09. 19.00 63,00 3 15x<br />

Tai Chi (für Anfänger) 09.09. 17.00 55,00 3 10x<br />

Tai Chi (für Fortgeschrittene) 09.09. 18.45 55,00 3 10x<br />

„Im Gänsemarsch barfuß“- N E U<br />

ein Wohl-Fühl-Spaziergang für Jung und Alt, <strong>de</strong>n Gänsen hinterher!<br />

Sprachen<br />

12.09. 09.15-<br />

11.00<br />

6,30 3 Löbejün-Schlettau<br />

Englisch Anfängerkurs A1 16.09. 16.15 56,00 3 14x<br />

Englisch Anfängerkurs A1 - (nicht nur) für Senioren - 14.09. 14.45 56,00 3 14x<br />

Englisch mit geringen Vorkenntnissen A2 01.09. 17.30 90,00 3 15x, Maxi-Kurs<br />

Englisch Auffrischung m. geringen Vorkenntnissen A2 01.09. 17.30 90,00 3 15x, Maxi-Kurs<br />

Englisch m. geringen bis guten Vorkenntnissen A2 (m. Muttersprachlerin) 01.09. 19.00 60,00 3 15x<br />

Englisch m. guten Vorkenntnissen B1 08.09. 19.00 60,00 3 15x<br />

Englisch m. guten Vorkenntnissen B1 02.09. 18.00 60,00 3 15x<br />

Business English (m. guten Vorkenntnissen) B1 03.09. 19.00 60,00 3 15x<br />

Englisch m. geringen bis guten Vorkenntnissen A2 (f. Senioren) 14.09. 11.00 56,00 3 14x<br />

English Morning Conversation (f. Senioren) 14.09. 09.30 56,00 3 14x<br />

Französisch Anfängerkurs A1 08.09. 17.30 72,00 3 12x, Maxi-Kurs<br />

Italienisch Anfängerkurs A1 07.09. 19.45 60,00 3 15x<br />

Italienisch m. Vorkenntnissen A2 07.09. 18.00 60,00 3 15x<br />

Arabisch m. geringen Vorkenntnissen A1<br />

PC, Arbeit und Beruf<br />

10.09. 19.15 48,00 3 12x<br />

PC-Kurs: Internet (Einstieg, Anwendung, Surfen & Sicherheit) 07.09. 09.00 46,00 3 6x, Mo.+ Mi.<br />

PC-Kombikurs: Text und Tabelle leicht gemacht (WORD & EXCEL) 31.08. 17.30 78,00 3 10x, Mo. + Mi.<br />

PC-Kurs: Bildbearbeitung für Einsteiger 01.09. 19.00 46,00 3 6x<br />

Unser gesamtes Angebot für das Herbstsemester fin<strong>de</strong>n Sie unter: www.kvhs-abi.<strong>de</strong><br />

Gestalten Sie Ihr Programm mit! Wir sind ständig interessiert an Menschen mit beson<strong>de</strong>ren Befähigungen und Sprachkenntnissen.<br />

„Bitte besuchen Sie unsere Kurse und Veranstaltungen erst nach vorheriger Anmeldung!<br />

Termine unter Vorbehalt * Beginn ab 10 Anmeldungen * Bitte vormerken lassen!<br />

P R O G R A M M H E F T E sind ab sofort erhältlich und liegen u. a. in <strong>de</strong>n VWG und in Filialen <strong>de</strong>r Kreissparkasse aus.


16 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

�<br />

���<br />

���������������������������������<br />

�����������������<br />

����������������������������������<br />

�������������������<br />

���������������������������<br />

���������������<br />

���������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������<br />

���������������������������������<br />

�����������������������������<br />

������������������������������<br />

����������������������������<br />

Termin:<br />

Sonntag, 06. September 2009<br />

Zeit: ca. 10.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />

Begrenztes Teilnehmerfeld auf<br />

30 Personen!<br />

Diese Radtour (ca. 26 km) steht<br />

unter <strong>de</strong>m Motto:<br />

„Die Elbe- & Saaleauen im Spätsommer<br />

erleben“<br />

Treffpunkt ist das Umweltzentrum<br />

Ronney. Sie können ihre<br />

eigenen Rä<strong>de</strong>r mitbringen o<strong>de</strong>r<br />

diese bei uns für 3,- 3 / Erwachsene<br />

bzw. 1,50 3 / Kin<strong>de</strong>r<br />

ausleihen.<br />

Als fachlicher Begleiter wird<br />

������<br />

���<br />

�<br />

����������������������<br />

���������������<br />

���������� ����������������������<br />

�������������������������<br />

��������������� ���������������������������������������������<br />

� �����������������������������������<br />

��������������� ���������������������������������������������<br />

��������������� ������<br />

�����������������<br />

��������������� �������<br />

��������������� ��������������������<br />

��������������� ���������������������<br />

�����������������<br />

��������������� ����������������������<br />

������������������������������������<br />

�������������� ����������������������������������������<br />

�������������� �����������������������������������������<br />

�������������� �������������������������������<br />

�������������� �������������������������������<br />

��������������������<br />

�������������� ���������<br />

�������������� ����������������������������<br />

�������������� �����������<br />

�������������� ����������<br />

��������������������<br />

�������������� �������������������������������������������<br />

� ���������������<br />

��������<br />

�������������� �����������������������������������������������<br />

� ��������������<br />

�����������������<br />

�������������<br />

������������ �������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Dreifährenradtour<br />

„Rund um die Saalemündung“<br />

Ihnen Karl Wegmann zur Seite<br />

stehen.<br />

Unterwegs ist ein Mittagessen in<br />

einem Gasthof in Groß Rosenburg<br />

eingeplant.<br />

Für diese Tour ist ein Teilnehmerbeitrag<br />

von 5,- 3 (inklusive <strong>de</strong>r<br />

drei Fährpreise) zu entrichten.<br />

Die Kosten für <strong>de</strong>n Mittagstisch<br />

sind vor Ort selbst zu begleichen.<br />

Eine telefonische Anmeldung<br />

unter 039247/413 ist unbedingt<br />

bis Freitag, <strong>de</strong>m 04. Sep. 2009<br />

15.00 Uhr erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Interessenten aus <strong>de</strong>m Dessauer<br />

o<strong>de</strong>r Bitterfel<strong>de</strong>r Raum sollten<br />

über Zerbst – Güterglück – Walternienburg<br />

und Gäste aus <strong>de</strong>m<br />

Raum Köthen über die Fähre<br />

Breitenhagen – Hohenlepte –<br />

Walternienburg anreisen.<br />

Teilnehmer aus <strong>de</strong>m Salzlandkreis<br />

können nach Absprache am<br />

Westufer <strong>de</strong>r Elbe dazu stoßen.<br />

Umweltzentrum Ronney.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 17<br />

Landleben damals und heute<br />

Am 29. August 2009 fin<strong>de</strong>t das<br />

historische Erntefest auf <strong>de</strong>m<br />

Gutshof in Bernburg-Strenzfeld<br />

statt. Mit einem großen Bauernmarkt<br />

und vielen interessanten<br />

Veranstaltungen, wie u. a. <strong>de</strong>r<br />

Kutschen- und Schlepperpara<strong>de</strong>,<br />

bietet das Erntefest ganz<br />

beson<strong>de</strong>re Einblicke in das Landleben<br />

von damals und heute.<br />

Organisiert wird das Fest, das in<br />

diesem Jahr bereits zum 13. Mal<br />

stattfin<strong>de</strong>t, von <strong>de</strong>r Hochschule<br />

Anhalt (FH), <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sanstalt<br />

für Landwirtschaft, Forsten und<br />

Gartenbau und <strong>de</strong>m Stadtteilentwicklungsverein<br />

Strenzfeld e.V.<br />

Das Programm bietet neben<br />

Musik und Tanz zahlreiche Veranstaltungen<br />

rund um die Landwirtschaft.<br />

Der traditionelle<br />

Erntekorso verbildlicht anhand<br />

von Maschinen und Geräten die<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Landwirtschaft.<br />

Das beliebte Oldie-Pflügen wird<br />

als offene Lan<strong>de</strong>smeisterschaft<br />

durchgeführt. Die Teilnehmer<br />

Großes historisches Erntefest in Bernburg-Strenzfeld<br />

können sich mit ihren historischen<br />

Traktoren und Pflügen auch<br />

für <strong>de</strong>utschlandweite und europäische<br />

Wettbewerbe qualifizieren.<br />

Die Schlepperpara<strong>de</strong> bietet<br />

mit rund 100 Teilnehmern eine<br />

weitere Attraktion. Hier wer<strong>de</strong>n<br />

Traktoren aus <strong>de</strong>n späten 20ern<br />

bis in die 70er Jahre vorgeführt<br />

und fachmännisch kommentiert.<br />

Gute Unterhaltung gibt es auf<br />

drei Bühnen mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

Unterhaltungskünstlern und<br />

Showprogrammen. Nicht nur die<br />

Liebhaber von Landtechnik und<br />

<strong>de</strong>s Bauernmarktes kommen auf<br />

ihre Kosten, auch für Tierfreun<strong>de</strong><br />

gibt es viel zu erfahren.<br />

Sie können die Tiere nicht nur<br />

hautnah erleben, son<strong>de</strong>rn bekommen<br />

noch wichtige Hinweise<br />

zur Haltung und zum Umgang<br />

mit Nutztieren. Ein beson<strong>de</strong>res<br />

Highlight in diesem Jahr ist die<br />

Lan<strong>de</strong>shüte-Meisterschaft. Hier<br />

treten Schäfer mit ihren Her<strong>de</strong>n<br />

an, um die Besten aus ihrer Mitte<br />

zu ermitteln. Mit prächtigen Gespannen<br />

kann man die Feldflur<br />

erkun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r bei einem Rund-<br />

flug <strong>de</strong>n Blick aus <strong>de</strong>r Vogelperspektive<br />

wagen.<br />

Der Strohfiguren- und <strong>de</strong>r Vogelscheuchenwettbewerb<br />

bereichern<br />

das Fest auf kreative Weise.<br />

Betriebe, Vereine, Schulen und<br />

Kin<strong>de</strong>rgärten aus <strong>de</strong>r Region<br />

wetteifern hier mit ihren Strohfiguren<br />

um <strong>de</strong>n Siegerplatz. Unseren<br />

kleinen Gästen wird dieses<br />

Jahr beson<strong>de</strong>rs viel geboten. Sie<br />

können sich auf <strong>de</strong>m Strohspielplatz<br />

austoben, auf Ponys reiten,<br />

basteln o<strong>de</strong>r einer Märchenaufführung,<br />

<strong>de</strong>m Marionettentheater<br />

o<strong>de</strong>r einem Gaukler und Zauberer<br />

auf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbühne lauschen.<br />

Das Erntefest beginnt um 10.00<br />

Uhr mit <strong>de</strong>m historischen Erntekorso<br />

und en<strong>de</strong>t gegen 18.00 Uhr.<br />

Der Eintritt beträgt 3,- Euro und<br />

ist für Kin<strong>de</strong>r bis 10 Jahre frei.<br />

Weitere Informationen und das<br />

Programm fin<strong>de</strong>n Sie unter www.<br />

strenz-events.<strong>de</strong>.


18 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Homöopathiesommer<br />

29.-30. August 2009 - Köthen (Anhalt) Lutze-Klinik<br />

(Eintritt frei)<br />

Informatives Wochenen<strong>de</strong> zum Köthener IBA-Thema<br />

„Homöopathie als Entwicklungskraft“<br />

Zu einem IBA-Wochenen<strong>de</strong> mit vielen<br />

interessanten Informationen zum<br />

Köthener IBA-Thema „Homöopathie<br />

als Entwicklungskraft“ lädt die Stadt<br />

Köthen in Verbindung mit <strong>de</strong>m IBA-<br />

Büro Dessau-Roßlau am 28. und 29.<br />

August ein. „Köthen gehört zu <strong>de</strong>n<br />

19 Städten in Sachsen-Anhalt, die<br />

im nächsten Jahr zur Internationalen<br />

Bauausstellung Stadtumbau 2010<br />

präsentieren wer<strong>de</strong>n, wie sie mit <strong>de</strong>m<br />

international auftreten<strong>de</strong>n Phänomen<br />

‚schrumpfen<strong>de</strong>r’ Städte umgehen“, so<br />

Oberbürgermeister Kurt-Jürgen Zan<strong>de</strong>r.<br />

„Schwerpunktprojekte unseres<br />

Köthener IBA-Beitrags möchten wir<br />

am 28. und 29. August einmal mehr<br />

in das Blickfeld <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

rücken und damit gewissermaßen<br />

zugleich eine Zwischenbilanz ziehen.<br />

Ich wür<strong>de</strong> mich <strong>de</strong>shalb freuen, wenn<br />

diese Angebote bei vielen Bürgerinnen<br />

und Bürgern auf Interesse träfen.“<br />

Am Freitag, 28. August, wird um<br />

18.00 Uhr in <strong>de</strong>r Ludwigstraße (Freifläche<br />

Ecke Mittelstraße) unter <strong>de</strong>m<br />

Motto „Verwandlung“ eine Ausstellung<br />

eröffnet, in <strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re<br />

über Ergebnisse <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r<br />

Wohnungsgesellschaft Köthen mbH<br />

ausgelobten Gutachterverfahrens für<br />

eine perspektivisch mögliche Neubebauung<br />

und Freiraumgestaltung<br />

auf <strong>de</strong>r durch Abbruch von Häusern<br />

frei gewor<strong>de</strong>nen Fläche informiert<br />

wird. <strong>Fünf</strong> Architekturbüros hatten im<br />

Rahmen dieses Verfahrens innovative<br />

I<strong>de</strong>en und Anregungen entwickelt, die<br />

darauf zielen, <strong>de</strong>n freien Flächen und<br />

damit <strong>de</strong>r gesamten Straße ein <strong>neue</strong>s<br />

Gesicht zu verleihen.<br />

Die Ludwigstraße bil<strong>de</strong>t innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Köthener IBA-Themas ein Testfeld,<br />

an <strong>de</strong>m untersucht wird, ob und wie<br />

sich homöopathische Therapiemetho<strong>de</strong>n<br />

auf die Stadtentwicklung übertragen<br />

lassen. Eine Zielstellung ist es,<br />

<strong>neue</strong> o<strong>de</strong>r ergänzen<strong>de</strong> Metho<strong>de</strong>n in<br />

die Stadtplanung und -entwicklung<br />

einzubeziehen.<br />

Ein IBA-Stadtspaziergang und eine<br />

Lesung stehen am Sonnabend, 29.<br />

August, auf <strong>de</strong>m Programm.<br />

Ab 14.00 Uhr haben Interessierte die<br />

Möglichkeit, mit <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Hahnemann-Lutze-Vereins und<br />

ehemaligen Geschäftsführer <strong>de</strong>r Homöopathie-<br />

und Wissenschaftsservice<br />

Köthen GmbH, Hans-Werner Thote,<br />

unter <strong>de</strong>m Motto „Wan<strong>de</strong>ln auf <strong>de</strong>n<br />

Spuren <strong>de</strong>r Homöopathie“ Orte zu<br />

erkun<strong>de</strong>n, an <strong>de</strong>nen sichtbar wird, dass<br />

die Homöopathie in Köthen wie<strong>de</strong>r<br />

ihre Heimat fin<strong>de</strong>t. Stationen wer<strong>de</strong>n<br />

neben <strong>de</strong>r Ludwigstraße u. a. Schlosspark<br />

und Schlossbereich, Lutzeklinik<br />

und Lutzepark, <strong>de</strong>r Homöopathiepfad,<br />

<strong>de</strong>r Homöopathische Ruhepunkt am<br />

Mag<strong>de</strong>burger Turm und das künftige<br />

Homöopathische Zentrum in <strong>de</strong>r<br />

Wallstraße sein. Treffpunkt zu diesem<br />

Stadtspaziergang ist um 14.00 Uhr an<br />

<strong>de</strong>r Ausstellung in <strong>de</strong>r Ludwigstraße.<br />

Im Anschluss liest die Autorin Cornelia<br />

Heller aus Mag<strong>de</strong>burg ab 16.00<br />

Uhr aus ihrem Buch „Gesichter eines<br />

Wan<strong>de</strong>ls“. Das Buch mit zahlreichen<br />

Fotos von Michael Uhlmann zeichnet<br />

Stadtgeschichten aus Aschersleben,<br />

Köthen, Halberstadt und Lutherstadt<br />

Eisleben in Verbindung mit<br />

<strong>de</strong>r Internationalen Bauausstellung<br />

Sachsen-Anhalt 2010 nach und stellt<br />

Akteure vor, die sich vor Ort für die<br />

IBA engagieren. Die Lesung fin<strong>de</strong>t<br />

auf <strong>de</strong>r Baustelle Spitalgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Klosters <strong>de</strong>r Barmherzigen Brü<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r Wallstraße 48 statt. In diesem<br />

Gebäu<strong>de</strong> wird nach Abschluss <strong>de</strong>r<br />

Sanierungsarbeiten die Europäische<br />

Bibliothek für Homöopathie ihre<br />

Heimstatt fin<strong>de</strong>n (Eröffnung: 09.<br />

Oktober 2009). Die Sanierung <strong>de</strong>s<br />

historischen Spitalgebäu<strong>de</strong>s und<br />

<strong>de</strong>ssen Umgestaltung zu einem Homöopathischen<br />

Zentrum bil<strong>de</strong>t im<br />

baulichen Bereich das Kernstück <strong>de</strong>s<br />

Köthener IBA-Projektes.<br />

Zu allen Veranstaltungen <strong>de</strong>s IBA-<br />

Wochenen<strong>de</strong>s sind interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger herzlich<br />

eingela<strong>de</strong>n.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 19<br />

Zörbiger Sommerkonzert<br />

Lan<strong>de</strong>sposaunenwart Ralf Splittgerber<br />

ist in <strong>de</strong>r Reihe <strong>de</strong>r Zörbiger<br />

Sommerkonzerte am Sonntag,<br />

<strong>de</strong>m 30.08.2009, um 17.00<br />

Uhr, in <strong>de</strong>r St. Mauritiuskirche<br />

Zörbig zu Gast. Auf seinem Horn<br />

präsentiert er unter <strong>de</strong>r Überschrift<br />

Hornissimo! Werke von<br />

Jaroslav Kofron (1921-1966),<br />

Joseph Haydn (1732-1809) u.a..<br />

Kantor Matthias Visarius ergänzt<br />

das Programm mit <strong>de</strong>r selten gespielten<br />

Sonate II für Orgel von<br />

Paul Hin<strong>de</strong>mith (1895-1963).<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Flugtage in Köthen<br />

Auf <strong>de</strong>m Köthener Flugplatz<br />

fin<strong>de</strong>n die jährlichen Flugtage<br />

dieses Jahr am 05. und 06.<br />

September statt. An bei<strong>de</strong>n Tagen<br />

sind Rundflüge mit AN-2,<br />

Hubschrauber, Sport- und Ultraleichtflugzeugen,<br />

sowie Gyrocopter<br />

möglich. Ballonfahrten<br />

und Tan<strong>de</strong>msprünge wer<strong>de</strong>n bei<br />

Buchung an <strong>de</strong>n Flugtagen zu<br />

Son<strong>de</strong>rkonditionen angeboten.<br />

Bei einem Eintrittspreis von 2,50<br />

Euro wer<strong>de</strong>n auf die Eintrittskarten<br />

Rundflüge verlost.<br />

Am Samstag, 15 Uhr, wird <strong>de</strong>n<br />

Besuchern eine Motorrad-Akrobatik<br />

geboten und im Anschluss<br />

daran versuchen sich Tollkühne<br />

mit selbstgebautem Fluggerät ins<br />

Wasser zu stürzen.<br />

Sonntag erwartet die Besucher<br />

die Hun<strong>de</strong>vorführung Dog-<br />

Dance und die Kamera<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Freiwilligen Feuerwehr und <strong>de</strong>s<br />

DRK wer<strong>de</strong>n ihre Einsatzbereitschaft<br />

in einer Rettungsübung<br />

<strong>de</strong>monstrieren. Fliegen<strong>de</strong> Fahrrä<strong>de</strong>r<br />

und Motorschirme wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>n Sonntag been<strong>de</strong>n.<br />

Für die Kin<strong>de</strong>r steht natürlich<br />

u.a. auch wie<strong>de</strong>r ein Auto zum<br />

Bemalen bereit.<br />

Für das leibliche Wohl <strong>de</strong>r Gäste<br />

ist ebenfalls gesorgt.<br />

Der Flugsportverein lädt recht<br />

herzlich dazu ein.<br />

Don Kosaken - Konzert<br />

Der För<strong>de</strong>rverein Stadt- und<br />

Klosterkirche Brehna e. V. teilt<br />

mit, dass am 10. September<br />

2009 um 19.30 Uhr ein Konzert<br />

<strong>de</strong>r MAXIM KOWALEW DON<br />

KOSAKEN in <strong>de</strong>r Stadt- und<br />

Klosterkirche stattfin<strong>de</strong>t.<br />

Karten können im Vorverkauf<br />

für 14 Euro wie folgt erworben<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

• Gemein<strong>de</strong>büro <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

Brehna, Bahnhofstr. 8 bzw. in<br />

<strong>de</strong>r Kirche, Tel. 034954/48209<br />

• Holiday Land Reisebüro im<br />

PEP, Thiemendorfer Mark 1,<br />

Tel. 034954/48594<br />

• Stadt- u. Tourismusinformation<br />

Bitterfeld, Markt 1, Tel.<br />

03493/361125<br />

• Lotto u. Zeitschriften Richter,<br />

Landsberg, Köthener Str. 32,<br />

• Tourist Information im Schloss<br />

Delitzsch, Tel.034202/67237<br />

Karten an <strong>de</strong>r Abendkasse für<br />

16 Euro, Einlass 18.30 Uhr.


20 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Neues<br />

Veranstaltungszentrum<br />

im Schloss Köthen<br />

Veranstaltungen September 2009<br />

06.09.09 11.00 Uhr Puppenspiel“ Der Fischer und seine Frau“<br />

mit <strong>de</strong>m Puppenspieler Axel Jirsch aus Köthen<br />

Kin<strong>de</strong>r: 4,00 Euro; Erwachsene: 6,00 Euro<br />

09.09.09 15.00 Uhr Treff mit Ulli: zu Gast Ina Maria Fe<strong>de</strong>rowski<br />

VVK: 10,00 Euro; TK: 12,00 Euro<br />

13.09.09 16.00 Uhr Herbstfest <strong>de</strong>r Blasmusik mit <strong>de</strong>m<br />

Stadtblasorchester Köthen<br />

VVK: 10,00 Euro; TK: 12,00 Euro<br />

16.09.09 15.00 Uhr Vogelkundlicher Kaffeeklatsch<br />

„Spitzenprodukt Vogelei“<br />

Kartenpreis: 2,00 Euro<br />

19.09.09 20.00 Uhr Konzert mit Pascal von Wroblewsky<br />

und Band „Nu Standards- die 70er Jahre“<br />

VVK: 14,00 Euro; AK: 17,00 Euro<br />

26.09.09 ab 20.00 Uhr 2. Köthener Museumsnacht<br />

VVK: 6,00 Euro; AK: 8,00 Euro<br />

anschließend ab 22.30 Uhr „Schwof im Schloss“<br />

(Marstall) mit <strong>de</strong>n „ Dobersteinen“<br />

VVK: 8,00 Euro; AK: 10,00 Euro<br />

30.09.09 15.00 Uhr Tanz für Senioren mit Gerd Löschmann<br />

VVK: 6,00 Euro; TK: 8,00 Euro<br />

30.09.09 20.00 Uhr Kabarettabend<br />

mit Bernd Stelter<br />

mit seinem Programm:<br />

„Mittendrin - Männer<br />

in <strong>de</strong>n Wechseljahren“<br />

VVK: 28,00 Euro; AK: 31,00 Euro<br />

Selbsthilfegruppe „Regenbogenträne“<br />

Die Selbsthilfegruppe „Regenbogenträne“<br />

für trauern<strong>de</strong><br />

Eltern trifft sich wie<strong>de</strong>r am<br />

07.09.2009 um 18.00 Uhr<br />

im AWO-Seniorenzentrum<br />

Aken, Dessauer Landstr. 54.<br />

Eingela<strong>de</strong>n sind Eltern und<br />

Betroffene, die <strong>de</strong>n Verlust<br />

eines Kin<strong>de</strong>s beklagen.<br />

Nähere Informationen bei<br />

Martina Schra<strong>de</strong>r, Tel.<br />

034909/84814 o<strong>de</strong>r unter<br />

0173/7675953.<br />

StädtiScHeS KulturHAuS Bitterfeld-Wolfen<br />

veranstaltungen im September 2009<br />

Sonntag, 13.09.2009, 10.00 – 17.00 uhr - tag <strong>de</strong>r offenen tür<br />

„tag <strong>de</strong>s <strong>de</strong>nkmals“<br />

Ausstellungen „Ansichtssachen“ vom Kunstverein für Malerei und<br />

Grafik Bitterfeld/Wolfen e.V. und „200 Jahre Post in Wolfen“ vom<br />

Briefmarkensammlerverein Wolfen e.V.<br />

sowie Angebot von Rundgängen durch das gesamte Kulturhaus.<br />

Eintritt: Frei<br />

Sonntag, 13.09.2009, Saal 063<br />

Puppentheaterfest: 10.00 uhr - „die Wunschlaterne“<br />

15.00 uhr - „Berggeist rübezahl“<br />

Bei<strong>de</strong> Stücke wer<strong>de</strong>n dargeboten vom Marionettentheater dombrowsky.<br />

eintritt: 3,00 euro für Kin<strong>de</strong>r; 4,00 euro für erwachsene<br />

dienstag, 15.09.2009, 09.30 uhr, Kleiner Saal<br />

Puppentheaterfest: „Kasper überlistet <strong>de</strong>n oberräuber Gribschgrabsch“<br />

dargeboten von Puppen-doctor’s Puppen-Käst’l.<br />

eintritt: 3,00 euro für Kin<strong>de</strong>r; 4,00 euro für erwachsene<br />

freitag, 18.09.2009, 19.30 uhr, Saal 063<br />

„<strong>neue</strong> Kin<strong>de</strong>r braucht das land“<br />

Kabarettabend mit <strong>de</strong>n „Kiebitzensteiner“ aus Halle.<br />

eintritt: 12,00 euro<br />

Sonntag, 20.09.2009, 10.00 uhr, Kleiner Saal<br />

Puppentheaterfest: „das Märchen von <strong>de</strong>r gestohlenen nacht“<br />

dargeboten von <strong>de</strong>r tiroler Puppenbühne „Zappelfetz’n“.<br />

eintritt: 3,00 euro für Kin<strong>de</strong>r; 4,00 euro für erwachsene<br />

Sonntag, 20.09.2009, 15.00 – 18.00 uhr, Saal 063<br />

„Kaffee im takt“<br />

tanznachmittag für Jung und Alt mit <strong>de</strong>m Gesangsduo „Anne & falk“<br />

eintritt: 5,00 euro<br />

Samstag, 26.09.2009, 15.00 uhr, Saal 063<br />

„Herbstkonzert“<br />

das traditionelle chorkonzert <strong>de</strong>s „Männerchors Wolfen e.v.“<br />

in gemütlicher run<strong>de</strong> bei Wein und Knabbereien.<br />

unkostenbeitrag: 6,00 euro<br />

Sonntag, 27.09.2009, 17.00 uhr, Großer Saal<br />

Konzert mit rudy Giovannini<br />

eintritt: 25,00 euro; 23,00 euro und 18,00 euro<br />

tickets unter: www.kulturhaus-wolfen.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r tel. nr. 03494/66266<br />

Radwan<strong>de</strong>rung<br />

„Wildfrüchte in <strong>de</strong>r Goitzsche“<br />

Samstag, 19.09.2009 um 14.00,<br />

ab Fritz-Heinrich-Stadion Bitterfeld<br />

Mit <strong>de</strong>n Rä<strong>de</strong>rn geht es durch<br />

die Goitzsche-Wildnis und<br />

unser beson<strong>de</strong>res Augenmerk<br />

gilt <strong>de</strong>n Wildfrüchten <strong>de</strong>r<br />

Goitzsche.<br />

Ob Schlehe, Sanddorn o<strong>de</strong>r<br />

Holun<strong>de</strong>r – aber auch wil<strong>de</strong><br />

Äpfel und Birnen – daraus<br />

lassen sich viele Leckereien<br />

herstellen.<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s BUND haben<br />

Rezepte ausprobiert und la<strong>de</strong>n<br />

im Verlauf <strong>de</strong>r Radwan<strong>de</strong>rung<br />

zur Verkostung <strong>de</strong>r Produkte<br />

ein.<br />

Dafür wird ein Unkostenbeitrag<br />

erhoben (pro Produkt-<br />

Verkostung 50 Cent).<br />

Strecke etwa 15 km.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 21<br />

750 Jahre Jeßnitz<br />

Festprogramm vom 13.09.-20.09.2009<br />

Sonntag, 13.09.2009<br />

09.00 Uhr Enthüllung Ge<strong>de</strong>nktafel für Franz Baege<br />

(Dichter in Jeßnitz geb.) – Neustadt 6<br />

10.00 Uhr Stammtisch mit MDR im Festzelt – Großer Markt<br />

Montag, 14.09.2009<br />

17.30 Uhr Orgelvesper in <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

18.00 Uhr Eröffnung <strong>de</strong>r Gemäl<strong>de</strong>ausstellung in <strong>de</strong>r ehem. kath. Kirche<br />

dienstag, 15.09.2009<br />

09.00 - Tag <strong>de</strong>r Floristik – Kin<strong>de</strong>r basteln Gestecke<br />

11.00 Uhr - Gärtnerei Heiber und Blumenlädchen Yvonne -<br />

17.30 Uhr Orgelvesper in <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

18.00 Uhr Eröffnung <strong>de</strong>r Fotoausstellung in <strong>de</strong>r Schulturnhalle „Streiflichter“,<br />

Unsere Heimatstadt<br />

Mittwoch, 16.09.2009<br />

16.00 Uhr Tag <strong>de</strong>r Vereine (Vereine la<strong>de</strong>n ein und präsentieren sich)<br />

(Kegelbahn Du<strong>de</strong>l<strong>de</strong>i – Kegelspaß für Jung und Alt)<br />

18.00 Uhr Gartenanlage Du<strong>de</strong>l<strong>de</strong>i – historische Mo<strong>de</strong>nschau mit <strong>de</strong>m<br />

Trachtenverein Wittenberg und Ausstellung von Gartenbearbeitungsgeräten<br />

und mehr.<br />

17.30 Uhr Orgelvesper in <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

18.00 Uhr Jahnsportplatz – offene Gymnastik, Tischtennis, Schach,<br />

Mannschaftswettkämpfe<br />

donnerstag, 17.09.2009<br />

16.00 - 18.00 Uhr Turmbesteigung in <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

16.00 - 18.00 Uhr Besichtigung Wasserkraftwerk<br />

18.00 Uhr FFW - offenes Feuerwehrgerätehaus<br />

19.00 Uhr Festkonzert <strong>de</strong>s Volkschors „Mul<strong>de</strong>klang“ Jeßnitz in <strong>de</strong>r ev.<br />

Kirche<br />

freitag, 18.09.2009<br />

16.00 - 18. 00 Uhr Besichtigung Wasserkraftwerk<br />

17.30 Uhr Orgelvesper in <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

18.00 Uhr historische Ratssitzung mit Gerichtsbarkeit – Schulturnhalle<br />

mit Amateur-Theatergruppe Wolfen<br />

18.00 Uhr Kanuclub Jeßnitz lädt ein zum Tag <strong>de</strong>r offenen Tür<br />

19.30 Uhr Fackelumzug (Jeßnitz – Markt und Roßdorf – Waldschenke)<br />

anschl. Bootskorso<br />

20.00 Uhr Festplatz<br />

- Big Band Wolfen & Friends<br />

- DJ / Mo<strong>de</strong>rator Marko Roye und Einlagen<br />

20.00 Uhr Buchlesung im Musikhotel mit Siggi Trzoß<br />

- „Schlagergeschichte <strong>de</strong>s Ostens“<br />

Samstag, 19.09.2009<br />

10.00 Uhr Programm auf <strong>de</strong>m Festplatz<br />

- Festbieranstich mit Blasmusik<br />

- Sport und Tanzgruppen<br />

- Bauernmarkttreiben<br />

- Unterhaltung von 0 – 100 Jahre<br />

11.00 Uhr Programm auf <strong>de</strong>m Marktplatz<br />

Historischer Markt mit mittelalterlichen Darbietungen<br />

- Theater und Musik für Jung und Alt<br />

- Talerprägung und Verkauf<br />

15.00 – 18.00 Uhr Cocktail <strong>de</strong>r Unterhaltungskunst – „WIR FÜR EUCH“ mit<br />

Regina Thoss, Hans-Jürgen Beyer, Ekki Göpelt,<br />

die Wen<strong>de</strong>ls,<br />

Angela und Florian Novotny sowie das Wolfener<br />

Ballett Ensemble<br />

17.30 Uhr Orgelvesper in <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

20.00 Uhr Radioshow mit Steffen Heuseler und <strong>de</strong>r Dancecrew <strong>de</strong>r<br />

Liveband „Funtastic Five“, <strong>de</strong>n Liverpool Boys, Peter Maffay<br />

(Double)<br />

und anschl. DJ – Party mit Marko<br />

ab 23.30 Uhr Feuerwerk<br />

Sonntag, 20.09.2009<br />

09.10 Uhr Turmblasen<br />

09.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst in <strong>de</strong>r ev. Kirche<br />

mit <strong>de</strong>m Gospelchor Bobenheim-Roxheim<br />

10.00 Uhr Historischer Markt auf <strong>de</strong>m Marktplatz<br />

10.00 Uhr Programm auf <strong>de</strong>m Festplatz<br />

Frühschoppen mit <strong>de</strong>r Elbetaler Blasmusik und Solisten Sally<br />

und Marko<br />

11.00 Uhr Baumpflanzung <strong>de</strong>r Partnergemein<strong>de</strong> in Kita<br />

14.00 Uhr Festumzug mit 32 Bil<strong>de</strong>rn zur Geschichte und Gegenwart von<br />

Jeßnitz<br />

16.00 Uhr musikalisches Programm mit Frank Peters & Co.<br />

Linedancegruppe Bobbau und <strong>de</strong>r Tanzgruppe aus Salzfurtkapelle<br />

Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Ausstellungen:<br />

Fotoausstellung:<br />

Mittwoch – Samstag 14.00 – 18.00 Uhr und<br />

Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Gemäl<strong>de</strong>ausstellung:<br />

Dienstag – Freitag 14.00 – 18.00 Uhr und<br />

Samstag 10.00 – 18.00 Uhr<br />

7. „Köthener Herbst“: Konzerte, Vorträge und Ausstellung<br />

Vom 18. bis 20. September lädt<br />

<strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong>s- und För<strong>de</strong>rkreis<br />

Bach-Ge<strong>de</strong>nkstätte im Schloss<br />

Köthen (Anhalt) e.V. wie<strong>de</strong>r,<br />

wie alle zwei Jahre im Wechsel<br />

mit <strong>de</strong>n Köthener Bachfesttagen,<br />

zum 7. „Köthener Herbst“ ein.<br />

Vier Konzerte, zwei Vorträge und<br />

eine Son<strong>de</strong>rausstellung stehen<br />

in diesem Jahr unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Mögliche (und wahrhaftige)<br />

Begegnungen: Bach – Hän<strong>de</strong>l -<br />

Pisen<strong>de</strong>l“.<br />

Erinnert wird an Johann Sebastian<br />

Bachs folgenreiche Begegnung<br />

mit <strong>de</strong>m großen Geiger<br />

Johann Georg Pisen<strong>de</strong>l (1687-<br />

1755) im Jahre 1709 sowie an<br />

Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l (1685-<br />

1759) und Bachs Versuche,<br />

wenigstens einmal mit diesem<br />

berühmten Altersgenossen zusammenzutreffen.<br />

Letzteres<br />

scheiterte 1719, als Bach von<br />

Köthen nach Halle eilte und<br />

Hän<strong>de</strong>l bereits abgereist war,<br />

und ebenso 1729, als Hän<strong>de</strong>l<br />

eine Einladung nach Leipzig ausschlug.<br />

Eine erst 1802 publizierte<br />

Anekdote will freilich wissen,<br />

dass bei<strong>de</strong> sich irgendwann doch<br />

noch gesehen hätten, und zwar in<br />

Salzburg…Verzeihlicher Irrtum,<br />

gezielte Falschmeldung o<strong>de</strong>r ein<br />

letztes biografisches Rätsel, das<br />

die Forschung noch zu lösen<br />

hätte?<br />

Das Programm <strong>de</strong>s 7. Köthener<br />

Herbstes im Überblick:<br />

Freitag, 18. September 2009<br />

18.00 Uhr, Historisches Museum<br />

(Bach-Ge<strong>de</strong>nkstätte):<br />

Ausstellungseröffnung: Handschriftliche<br />

Kostbarkeiten aus<br />

<strong>de</strong>r Staatsbibliothek zu Berlin,<br />

Preußischer Kulturbesitz, und<br />

<strong>de</strong>r Sächsischen Lan<strong>de</strong>sbibliothek,<br />

Staats- und Universitätsbibliothek<br />

Dres<strong>de</strong>n. Einführung:<br />

Dr. Andreas Glöckner<br />

19.30 Uhr, Schlosskapelle:<br />

Cembalokonzert - Pieter-Jan


22 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Bel<strong>de</strong>r (Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>)<br />

Werke von Johann Sebastian<br />

Bach, François Couperin (1668-<br />

1733), Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />

(1685-1759)<br />

Karten zu 15 Euro, ermäßigt<br />

10 Euro<br />

Samstag, 19. September 2009<br />

10.00 Uhr, Schlosskapelle:<br />

Orgelkonzert, Martina Apitz<br />

(Köthen)<br />

Werke von A. Vivaldi und J. S.<br />

Bach<br />

Eintritt freigestellt, als Spen<strong>de</strong><br />

für die Bach-Ge<strong>de</strong>nkstätte<br />

11.00 Uhr: Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

(geschlossene Veranstaltung)<br />

15.00 Uhr: Schlosskapelle: Vortrag<br />

„Pisen<strong>de</strong>l - Köthen - Bach” -<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Schulze,<br />

Leipzig, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr: Spiegelsaal im<br />

Schloss: Kammerkonzert<br />

Emma Kirkby, Sopran, Yorkshire<br />

Baroque Soloists, Peter<br />

Seymour, Cembalo & Leitung<br />

(Großbritannien)<br />

Werke von Henry Purcell<br />

(1659−1695), Giuseppe Torelli<br />

(1658−1709), Georg Friedrich<br />

Hän<strong>de</strong>l (1685−1759), Johann Sebastian<br />

Bach, Johann Bernhard<br />

Bach (1676−1749)<br />

Karten zu 20 Euro, ermäßigt<br />

15 Euro<br />

Sonntag, 20. September 2009<br />

11.30 Uhr: Schlosskapelle:<br />

Musikalische Matinee - Susanne<br />

Scholz, Violine (Österreich),<br />

Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z<br />

Jugendfreizeitzentrum Osternienburg<br />

Am 29.08.2009: Wie<strong>de</strong>rsehensparty mit Foto- und Vi<strong>de</strong>odokumentation<br />

von allen drei Durchgängen <strong>de</strong>r Ferienmaßnahme in Geraberg.<br />

Anmeldung, Information und Termine für 2010, Auszüge aus<br />

<strong>de</strong>r Talentshow, Getränke- und Imbissangebot<br />

31.08. – 04.09.2009: Back- & Kochstudio: bunter Obstsalat;<br />

Kreativbereich: Bemalen von Gipsfiguren; offener Freizeitbereich:<br />

Proben <strong>de</strong>r Auftritte aus <strong>de</strong>n Talentshows<br />

07.09. – 11.09.2009: Back- & Kochstudio: knusprige Bratkartoffeln;<br />

Bastelbereich: Stickereien; offener Freizeitbereich: weitere<br />

Proben (s.o.) und Romméturnier<br />

Musik in <strong>de</strong>r Barockkirche Burgkemnitz<br />

Sonntag, 27. September 2009, 17 Uhr, Herbstkonzert mit <strong>de</strong>m<br />

MDR-Kin<strong>de</strong>rchor, Eintritt: 5,- Euro<br />

Kulturscheune Wülknitz<br />

29. August 2009, musikalische<br />

Überraschung: Ska<br />

26. September 2009, Erntedank und<br />

Wahl <strong>de</strong>s Kürbiskönigs<br />

10. Oktober 2009, Irish Folk mit <strong>de</strong>r Gruppe Five Pints per Mile<br />

28. November 2009, Scheunenadvent<br />

25. September 2009, Tanzveranstaltungen für die Gäste aus <strong>de</strong>n<br />

geschützten Einrichtungen<br />

Gut Mößlitz: Kaffeestube wie<strong>de</strong>r auf.<br />

Je<strong>de</strong>n Sonntag von 14 bis 17 Uhr mit selbst gebackenem Kuchen;<br />

bis 27. September.<br />

Bei schlechtem Wetter geht’s in <strong>de</strong>n Kuhstall (Kulturscheune)<br />

Konzert <strong>de</strong>s Moskauer Männerchors „Heiliger Wladimir“<br />

Orthodoxe Gesänge und russische Volkslie<strong>de</strong>r am 29. August 2009<br />

um 19 Uhr in <strong>de</strong>r Kirche St. Bartholomäi in Zerbst<br />

Volkschor „Mul<strong>de</strong>klang“<br />

Der Volkschor „Mul<strong>de</strong>klang“ Jeßnitz lädt alle Interessierten zu einer<br />

öffentlichen Probe ein. Sie fin<strong>de</strong>t am 3. September 2009 um 19 Uhr im<br />

Alten Feuerwehrkrug, Am Windmühlenweg 3 in Altjeßnitz statt.<br />

Menno van Delft, Cembalo<br />

(Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>)<br />

Werke von Georg Friedrich<br />

Hän<strong>de</strong>l, Antonio Vivaldi, Johann<br />

Georg Pisen<strong>de</strong>l, Johann Sebastian<br />

Bach<br />

Karten zu 15 Euro, ermäßigt<br />

10 Euro<br />

15.00 Uhr: Schlosskapelle:<br />

Vortrag „Bach und Hän<strong>de</strong>l:<br />

Neues zur mittel<strong>de</strong>utschen Hän<strong>de</strong>lrezeption<br />

im frühen 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt“<br />

- Dr. Michael Maul,<br />

Leipzig, Eintritt frei<br />

17.00 Uhr: Spiegelsaal im<br />

Köthener Schloss: Abschlusskonzert<br />

Bethany Seymour, Sopran<br />

(Großbritannien); Gotthold<br />

Schwarz, Bass; Peter Holtslag,<br />

Traversflöte; David Timm, Cembalo;<br />

Leipziger Barockorchester;<br />

Konstanze Beyer, Violine &<br />

Leitung<br />

Werke von Tomaso Albinoni<br />

(1671−1751), Francesco Bartolomeo<br />

Conti (1682−1732),<br />

Georg Philipp Telemann<br />

(1681−1767), Francesco Nicola<br />

Fago (1677−1745), Johann<br />

Sebastian Bach<br />

Karten zu 20 Euro, ermäßigt<br />

15 Euro<br />

Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten!<br />

Kartenservice: Köthen-Information<br />

Tel. 03496/21 62 17<br />

Das Festival „Köthener Herbst“<br />

wird geför<strong>de</strong>rt durch das Land<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Radtour durch das Elbtal bei Steckby<br />

An <strong>de</strong>r Wiege <strong>de</strong>s Biosphärenreservates Mittelelbe – Radtour durch<br />

das Elbtal bei Steckby am 23.09.2009<br />

Start: 10 Uhr in Steckby, Vogelschutzwarte, Zerbster Str. 7<br />

Weiteres<br />

28.-29.08.2009: Steckby, Kin<strong>de</strong>r- und Schützenfest<br />

29.08.2009: 11 Uhr, Segelhafen Pouch, Mul<strong>de</strong>stausee, Langstreckenregatta<br />

und ab 18 Uhr Sommerfest<br />

29.08.2009: 14 Uhr, Hohenlepte, Kirche, Dorf- und Turmfest<br />

29.08.2009: 14 Uhr, Nutha, Kornmuseum, Wie entsteht eine Erntekrone?<br />

29.08.2009: 14 Uhr, Schora, Feuerwehrgerätehaus, Dorffest<br />

29.-30.08.2009: Bitterfeld, Ballonaufstiegsplatz, 14. Lin<strong>de</strong>-Cup für<br />

Gasballone (International)<br />

29.-30.08.2009: Reu<strong>de</strong>n / Fuhne, Tiergehegefest<br />

30.08.2009: 17 Uhr, Zörbig, Stadtkirche St. Mauritius, Zörbiger<br />

Sommerkonzerte – Horn und Orgel<br />

05.09.2009: 20 Uhr, Segelhafen Pouch, Mul<strong>de</strong>stausee, Lampion-<br />

Bootskorso, Mul<strong>de</strong>segler<br />

05.-06.09.2009: Stadtbad Zörbig, Safttreffen<br />

05.-06.09.2009: 09 Uhr, Domäne Ba<strong>de</strong>tz, Trö<strong>de</strong>l-, Bauern- und<br />

Antiquitäten-Markt<br />

10.-13.09.2009: Halbinsel Pouch, Antik- und Trö<strong>de</strong>lmarkt<br />

12.09.2009: 14 Uhr, Nutha Kornmuseum; Erntekronenausscheid mit<br />

Bauernmarkt<br />

12 – 13.09.2009: Turnierplatz Susigke, Reit- und Fahrturnier<br />

13.09.2009: 14 Uhr, Stadt- und Klosterkirche Brehna, Konzert <strong>de</strong>r<br />

Chorgemeinschaft Pohritzsch, 15.30 Uhr Bil<strong>de</strong>rausstellung mit<br />

Exponaten ortsansässiger Künstler<br />

13.09.2009: Gut Mößlitz, Tag <strong>de</strong>s offenen Denkmals<br />

13.09.2009: 10 Uhr, Walternienburg, Burg, Tag <strong>de</strong>s offenen Denkmals<br />

13.09.2009: 10 Uhr, Lindau, Burg, Tag <strong>de</strong>s offenen Denkmals<br />

13.09.2009, 11 Uhr, Lindau, Wasserwerk, Tag <strong>de</strong>s offenen Denkmals<br />

13.09.2009: Wolfen Altstadt, Start Marktplatz, 10. Oldtimer-Herbstausfahrt<br />

<strong>de</strong>r Oldtimergesellschaft Wolfen e.V.<br />

13.9.2009: 10 – 17<br />

Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 23<br />

Amtsblatt für <strong>de</strong>n<br />

<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

3. Jahrgang Freitag, <strong>de</strong>n 28.08.2009 Ausgabe 16<br />

INHALT<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

* Tagungen <strong>de</strong>r Ausschüsse <strong>de</strong>s Kreistages Anhalt-Bitterfeld<br />

* Jahresabschlüsse 2008 <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH und <strong>de</strong>r Technologie- und Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />

Bitterfeld-Wolfen GmbH<br />

* Unterbleiben einer Umweltverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben: Erhöhung <strong>de</strong>r Grundwasserentnahmemenge durch<br />

die Wiesenhof Entenspezialitäten GmbH und Co. KG<br />

* Auslegung eines Antrages <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s Köthen auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

für die wasserwirtschaftliche Anlage „Schmutz- und Regenwasserkanal“ in <strong>de</strong>r Gemarkung Köthen<br />

* Auslegung eines Antrages <strong>de</strong>r Zimmermann Entsorgungs GmbH & Co. KG auf Erteilung einer Indirekteinleitergenehmigung<br />

für die Einleitung von Abwasser in das Schmutzabwassersystem <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH<br />

* Rettungsdienstbereichsplan <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld – Gesamtübersicht und Detailübersicht<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>r Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld<br />

Hinweis auf Veröffentlichung <strong>de</strong>s Jahresabschlusses 2008<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Eingemeindung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum mit Genehmigung<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Eingemeindung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf mit Genehmigung<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Eingemeindung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz mit Genehmigung<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Eingemeindung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz mit Genehmigung<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Eingemeindung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n mit Genehmigung<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamtes<br />

* Auslegung von Anträgen <strong>de</strong>r Envia Mittel<strong>de</strong>utschen Energie AG auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

für das Vorhaben „110-kV-Freileitung Marke-Piesteritz/ Nord, Bl. 2400“ in <strong>de</strong>n Gemarkungen von Marke,<br />

Schierau und Retzau<br />

* Auslegung von Anträgen <strong>de</strong>r VNG-Verbundnetz Gas AG auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

für die Vorhaben „Ferngasleitung FGL 203.4 MITGAS, Magnesitwerk Aken GmbH“, „Ferngasleitung FGL 103.02<br />

(Bobbau) – Kraftwerk Bitterfeld GmbH“ und „Ferngasleitung FGL 105 Torgau/Elbe-MS Bobbau“ in <strong>de</strong>n Gemarkungen<br />

Großba<strong>de</strong>gast, Reupzig, Merzien, Elsnigk, Scheu<strong>de</strong>r, Libbesdorf, Aken, Reppichau, Wolfen, Reu<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Fuhne,<br />

Thalheim, Greppin, San<strong>de</strong>rsdorf, Bitterfeld, Krina, Gossa, Jeßnitz und Altjeßnitz<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s Westliche Mul<strong>de</strong><br />

* Verbandsversammlung am 07.09.2009<br />

* Ausschusssitzung am 28.09.2009<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Wasserverban<strong>de</strong>s „Fuhnetal“<br />

Verbandsversammlung am 16.09.2009


24 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Bekanntmachungen <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Tagungen <strong>de</strong>r Ausschüsse <strong>de</strong>s Kreistages Anhalt-Bitterfeld<br />

Landwirtschafts- und Umweltausschuss<br />

Termin: Donnerstag, 03. September 2009, 17.30 Uhr<br />

Ort: <strong>Landkreis</strong>verwaltung Anhalt-Bitterfeld<br />

Beratungsraum III<br />

Am Flugplatz 1<br />

06366 Köthen (Anhalt)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung <strong>de</strong>r Sitzung durch <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Ausschusses<br />

2. Feststellung <strong>de</strong>r ordnungsgemäßen Ladung, <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r<br />

und <strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit<br />

3. Feststellung <strong>de</strong>r Tagesordnung unter Behandlung <strong>de</strong>r dazu vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Anträge<br />

4. Genehmigung <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Sitzung vom 28. Mai 2009<br />

5. Verwaltungsinformationen<br />

5.1. Information zum Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“<br />

6. Information zum Lachsprojekt-Nuthe<br />

7. Behandlung von Beschlussvorlagen<br />

7.1. Beteiligung <strong>de</strong>r Entwicklungs-, Betreiber- und Verwertungsgesellschaft<br />

Goitzsche mbH (EBV) an <strong>de</strong>r Projektentwicklungsgesellschaft Bernsteinerlebniswelt<br />

Goitzsche mbH<br />

8. Anfragen und Anregungen <strong>de</strong>r Ausschussmitglie<strong>de</strong>r<br />

9. Schließung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

gez. <strong>de</strong> Vries<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Landwirtschafts- und Umweltausschusses<br />

Jugendhilfeausschuss<br />

Termin: Mittwoch, 09. September 2009, 18.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Landkreis</strong>verwaltung Anhalt-Bitterfeld<br />

Kreistagssitzungssaal<br />

Am Flugplatz 1<br />

06366 Köthen (Anhalt)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

2. Feststellung <strong>de</strong>r ordnungsgemäßen Ladung, <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r<br />

und <strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit<br />

3. Feststellung <strong>de</strong>s öffentlichen Teils <strong>de</strong>r Tagesordnung unter Behandlung<br />

<strong>de</strong>r dazu vorliegen<strong>de</strong>n Anträge<br />

4. Einwohnerfragestun<strong>de</strong><br />

5. Genehmigung <strong>de</strong>s öffentlichen Teils <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r vorangegangenen<br />

Sitzung<br />

6. Bericht <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

7. Bericht <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Unterausschusses über die vorangegangene<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Unterausschusses für Jugendhilfeplanung<br />

8. Wahl <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Jugendhilfeausschusses<br />

9. Beratung zum Haushaltsplanentwurf <strong>de</strong>s Jugendamtes für das Haushaltsjahr<br />

2010<br />

10. Beratung und Beschluss zu Investitionen <strong>de</strong>s EJF-Lazarus gAG, Standort<br />

Bitterfeld, im Bereich einer heilpädagogischen, integrativen Gruppe<br />

11. Bericht <strong>de</strong>r AG „Jugendarbeit“; Referentin: Frau Spott<br />

12. Beratung zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen<br />

zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit<br />

und <strong>de</strong>s erzieherischen Kin<strong>de</strong>r- und Jugendschutzes im <strong>Landkreis</strong><br />

Anhalt-Bitterfeld – Richtlinie Jugendarbeit<br />

Nichtöffentliche Sitzung<br />

13. Feststellung <strong>de</strong>s nichtöffentlichen Teils <strong>de</strong>r Tagesordnung<br />

14. Genehmigung <strong>de</strong>s nichtöffentlichen Teils <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r vorangegangenen<br />

Sitzung<br />

15. Bericht über <strong>de</strong>n Besuch einer Jugen<strong>de</strong>inrichtung<br />

Öffentliche Sitzung<br />

16. Anfragen und Anregungen <strong>de</strong>r Jugendhilfeausschussmitglie<strong>de</strong>r<br />

17. Schließung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

gez. Reinbothe<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jugendhilfeausschusses<br />

Feststellung <strong>de</strong>r Jahresabschlüsse 2008 <strong>de</strong>r kommunalen Unternehmen<br />

<strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Bekanntmachungen auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s § 76 <strong>Landkreis</strong>ordnung für<br />

das Land Sachsen-Anhalt i. V. m. § 175 (1) Ziffer 1 b Gemein<strong>de</strong>ordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt<br />

Jahresabschluss und Lagebericht <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum Bitterfeld/<br />

Wolfen gGmbH für das Jahr 2008<br />

In <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum Bitterfeld/<br />

Wolfen gGmbH am 04. August 2009 wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Beschlüsse gefasst:<br />

1. Der Jahresabschluss <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

wur<strong>de</strong> mit einer Bilanzsumme zum 31. Dezember 2008 in Aktiva und<br />

Passiva mit 96.827.511,17 EUR festgestellt.<br />

2. Der Jahresüberschuss 2008 <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen<br />

gGmbH von insgesamt 60.650,76 EUR wur<strong>de</strong> in die Gewinnrücklage<br />

eingestellt.<br />

3. Dem Aufsichtsrat und <strong>de</strong>r Geschäftsführung <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum<br />

Bitterfeld/Wolfen gGmbH wur<strong>de</strong> für das Wirtschaftsjahr 2008 Entlastung<br />

erteilt.<br />

Der Jahresabschluss <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

wur<strong>de</strong> für das Geschäftsjahr 2008 durch die WRG Wirtschaftsberatungs-<br />

und Revisionsgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />

vertreten durch die Wirtschaftsprüfer Niemuth und<br />

Ligges, geprüft. Die Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r Geschäftsführung wur<strong>de</strong> im<br />

Bericht durch die mit <strong>de</strong>r Prüfung beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

bestätigt.<br />

Wie<strong>de</strong>rgabe <strong>de</strong>s Bestätigungsvermerks:<br />

„Wir haben <strong>de</strong>n Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und<br />

Verlustrechnung sowie Anhang – <strong>de</strong>r Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen<br />

gGmbH, <strong>de</strong>r zugleich <strong>de</strong>r Jahresabschluss <strong>de</strong>s Krankenhaus Bitterfeld/Wolfen<br />

nach KHG ist, unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Buchführung und <strong>de</strong>n Lagebericht<br />

<strong>de</strong>r Krankenhausträgergesellschaft, <strong>de</strong>r zugleich die Lage <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />

darstellt, für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12 2008 geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen han<strong>de</strong>lsrechtlichen Vorschriften, <strong>de</strong>n Vorschriften <strong>de</strong>r<br />

KHBV und <strong>de</strong>n ergänzen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrags<br />

liegen in <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>de</strong>r gesetzlichen Vertreter <strong>de</strong>r Krankenhausträgergesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über <strong>de</strong>n Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung <strong>de</strong>r Buchführung und <strong>de</strong>n Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

<strong>de</strong>r vom Institut <strong>de</strong>r Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten <strong>de</strong>utschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung <strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Jahresabschluss unter<br />

Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch <strong>de</strong>n<br />

Lagebericht vermittelten Bil<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichen<strong>de</strong>r Sicherheit erkannt wer<strong>de</strong>n. Bei<br />

<strong>de</strong>r Festlegung <strong>de</strong>r Prüfungshandlungen wer<strong>de</strong>n die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld <strong>de</strong>r<br />

Krankenhausträgergesellschaft und <strong>de</strong>s Krankenhauses sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>de</strong>r Prüfung wer<strong>de</strong>n<br />

die Wirksamkeit <strong>de</strong>s rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf <strong>de</strong>r Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>de</strong>r angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und <strong>de</strong>r wesentlichen Einschätzungen <strong>de</strong>r Geschäftsführung sowie<br />

die Würdigung <strong>de</strong>r Gesamtdarstellung <strong>de</strong>s Jahresabschlusses und <strong>de</strong>s<br />

Lageberichts. Wir sind <strong>de</strong>r Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bil<strong>de</strong>t.<br />

Unsere Prüfung <strong>de</strong>s Jahresabschlusses unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Buchführung<br />

und <strong>de</strong>s Lageberichtes hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entspricht <strong>de</strong>r Jahresabschluss <strong>de</strong>n gesetzlichen Vorschriften,<br />

<strong>de</strong>n Vorschriften <strong>de</strong>r KHBV und <strong>de</strong>n ergänzen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s<br />

Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze<br />

ordnungsgemäßer Buchführung ein <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />

und <strong>de</strong>r Krankenhausträgergesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang<br />

mit <strong>de</strong>m Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen<strong>de</strong>s Bild von<br />

<strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>s Krankenhauses und <strong>de</strong>r Krankenhausträgergesellschaft und<br />

stellt die Chancen und Risiken <strong>de</strong>r zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“<br />

Jahresabschluss mit Lagebericht <strong>de</strong>r TGZ Technologie- und Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />

Bitterfeld-Wolfen GmbH für das Jahr 2008<br />

In <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung <strong>de</strong>r TGZ Technologie- und Grün<strong>de</strong>r-


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 25<br />

zentrum Bitterfeld-Wolfen GmbH am 31. März 2009 wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />

Beschlüsse gefasst:<br />

1. Der Jahresabschluss zum 31.12.2008 für die TGZ Technologie- und<br />

Grün<strong>de</strong>rzentrum Bitterfeld-Wolfen GmbH wird festgestellt. Der Geschäftsführung<br />

und <strong>de</strong>m Aufsichtsrat <strong>de</strong>r TGZ Technologie- und Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />

Bitterfeld-Wolfen GmbH wird für das Geschäftsjahr 2008<br />

Entlastung erteilt.<br />

2. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 263.394,83 Euro wird auf <strong>neue</strong><br />

Rechnung vorgetragen.<br />

Der Jahresabschluss <strong>de</strong>r TGZ Technologie- und Grün<strong>de</strong>rzentrum Bitterfeld-Wolfen<br />

GmbH wur<strong>de</strong> für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum<br />

31. Dezember 2008 durch die Dr. Dornbach & Partner Treuhand GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Lutherstadt<br />

Wittenberg, vertreten durch die Wirtschaftsprüfer Küster und Nitschke,<br />

geprüft. Die Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r Geschäftsführung wur<strong>de</strong> im Bericht<br />

<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Prüfung beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt.<br />

Wie<strong>de</strong>rgabe <strong>de</strong>s Bestätigungsvermerkes <strong>de</strong>s Abschlussprüfers:<br />

„Wir haben <strong>de</strong>n Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und<br />

Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Buchführung und<br />

<strong>de</strong>n Lagebericht <strong>de</strong>r TGZ Technologie- und Grün<strong>de</strong>rzentrum Bitterfeld-<br />

Wolfen GmbH, Bitterfeld-Wolfen, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis<br />

zum 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von<br />

Jahresabschluss und Lagebericht nach <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen han<strong>de</strong>lsrechtlichen<br />

Vorschriften und <strong>de</strong>n ergänzen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

liegen in <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>de</strong>r gesetzlichen Vertreter <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über <strong>de</strong>n Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

<strong>de</strong>r Buchführung und über <strong>de</strong>n Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

<strong>de</strong>r vom Institut <strong>de</strong>r Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten <strong>de</strong>utschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung <strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Jahresabschluss unter<br />

Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch <strong>de</strong>n<br />

Lagebericht vermittelten Bil<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichen<strong>de</strong>r Sicherheit erkannt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei <strong>de</strong>r Festlegung <strong>de</strong>r Prüfungshandlungen wer<strong>de</strong>n die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Prüfung wer<strong>de</strong>n die Wirksamkeit <strong>de</strong>s rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in<br />

Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf <strong>de</strong>r Basis<br />

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>de</strong>r angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und <strong>de</strong>r wesentlichen Einschätzungen <strong>de</strong>r<br />

gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung <strong>de</strong>r Gesamtdarstellung <strong>de</strong>s Jahresabschlusses<br />

und <strong>de</strong>s Lageberichts. Wir sind <strong>de</strong>r Auffassung, dass unsere<br />

Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bil<strong>de</strong>t.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entspricht <strong>de</strong>r Jahresabschluss <strong>de</strong>n gesetzlichen Vorschriften<br />

und <strong>de</strong>n ergänzen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages und<br />

vermittelt unter Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen entsprechen<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>r Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage <strong>de</strong>r Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang<br />

mit <strong>de</strong>m Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen<strong>de</strong>s Bild von<br />

<strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>r Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken <strong>de</strong>r künftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.“<br />

Die Jahresabschlüsse und Lageberichte <strong>de</strong>s Geschäftsjahres 2008 <strong>de</strong>r<br />

genannten Unternehmen liegen in <strong>de</strong>r Zeit vom 31. August 2009 bis<br />

einschließlich 08. September 2009 in <strong>de</strong>r Dienststelle <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

Anhalt-Bitterfeld in 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, Teichstr. 5, Haus<br />

III, Zimmer 8 im Amt für Beteiligungsmanagement, während <strong>de</strong>r Dienstzeiten<br />

zur Einsichtnahme aus.<br />

Köthen (Anhalt), 13.08.2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Öffentliche Bekanntmachung <strong>de</strong>r Unteren Wasserbehör<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

Anhalt-Bitterfeld<br />

Unterbleiben einer Umweltverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben:<br />

Erhöhung <strong>de</strong>r Grundwasserentnahmemenge<br />

Die Wiesenhof Entenspezialitäten GmbH & Co. KG hat mit Antrag vom<br />

02.08.1999 in <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rungsfassung vom 15.12.1999 die Erhöhung <strong>de</strong>r<br />

Grundwasserentnahmemenge auf 173.750 m³ pro Jahr <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Anhalt-Zerbst beantragt.<br />

Nach Einlegung von Rechtsmitteln wur<strong>de</strong> über die am 23.02.2004 erhobene<br />

Klage durch das Verwaltungsgericht Dessau-Roßlau am 01.10.2008 für<br />

Recht erkannt, dass <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld (Rechtsnachfolger <strong>de</strong>s<br />

ehemaligen <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Zerbst) über <strong>de</strong>n Antrag <strong>de</strong>r Klägerin auf<br />

Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis zur Grundwasserentnahme in<br />

Höhe von weiteren 326 m³ pro Tag vom 02.08.1999 in <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rungsfassung<br />

vom 15.12.1999 unter Beachtung <strong>de</strong>r Rechtsauffassung <strong>de</strong>s Gerichts neu zu<br />

entschei<strong>de</strong>n hat. Zur Beweiserhebung wur<strong>de</strong> ein durch Gerichtsbeschluss<br />

erstelltes hydrogeologisches Sachverständigengutachten herangezogen.<br />

Für das o.g. Vorhaben war zu prüfen, ob eine Verpflichtung zur Durchführung<br />

einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht.<br />

Gemäß § 3a <strong>de</strong>s Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)<br />

wird hiermit bekannt gegeben, dass im Rahmen einer Einzelfallprüfung nach<br />

UVPG festgestellt wur<strong>de</strong>, dass für das Vorhaben keine Verpflichtung zur<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung besteht, da von ihm erhebliche nachteilige<br />

Umweltauswirkungen nicht zu erwarten sind.<br />

Eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

besteht daher nicht. Diese Feststellung ist nicht selbstständig anfechtbar.<br />

Die Unterlagen, die dieser Feststellung zugrun<strong>de</strong> liegen, können <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Anhalt-Bitterfeld, Umweltamt, im Dienstgebäu<strong>de</strong> in Bitterfeld-Wolfen,<br />

OT Bitterfeld, Mittelstr. 20a, als <strong>de</strong>r zuständigen Genehmigungsbehör<strong>de</strong>,<br />

eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Köthen (Anhalt), 13.08.2009<br />

gez. Dr. Walkow<br />

Dezernent <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

Bekanntmachung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

bekannt, dass <strong>de</strong>r Abwasserverband Köthen einen Antrag auf Erteilung einer<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom<br />

20.12.1993 (BGBl. I S. 2192), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch Artikel 93 <strong>de</strong>r Verordnung<br />

vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 <strong>de</strong>r<br />

Verordnung zur Durchführung <strong>de</strong>s Grundbuchbereinigungsgesetzes und<br />

an<strong>de</strong>rer Vorschriften auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Sachenrechts (Sachenrechts-<br />

Durchführungsverordnung (SachenR- DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S. 3900)<br />

für die wasserwirtschaftliche Anlage<br />

„Schmutz- und Regenwasserkanal“<br />

gestellt hat.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld sind folgen<strong>de</strong> Grundstücke im Zuständigkeitsbereich<br />

<strong>de</strong>s Grundbuchamtes Köthen betroffen:<br />

Köthen: Gemarkung Köthen:<br />

Flur 16, Flurstücke: 14/1 und 1001<br />

Die Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Anlage betroffenen Grundstücke<br />

können <strong>de</strong>n eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in <strong>de</strong>r<br />

Zeit vom 28.08.2009 bis 25.09.2009 <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Dezernat<br />

I, Raum 277, Frau Steffen, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)<br />

während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />

montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

dienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter <strong>de</strong>r<br />

Rufnummer 03496/601179 möglich.


26 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Während <strong>de</strong>r Auslegungsfrist kann je<strong>de</strong>r Grundstückseigentümer <strong>de</strong>r betroffenen<br />

Grundstücke Wi<strong>de</strong>rspruch einlegen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

nach Ablauf von vier Wochen von <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />

an (§7 SachenR-DV).<br />

Die Bescheinigung begrün<strong>de</strong>t eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit<br />

für die betroffenen Grundstücke zugunsten <strong>de</strong>s Antragstellers.<br />

Hinweise zur Einlegung von Wi<strong>de</strong>rsprüchen:<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-<br />

DV ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit<br />

für alle am 03. Oktober 1990 genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen<br />

einschließlich aller dazugehörigen Nebenanlagen entstan<strong>de</strong>n.<br />

Die durch Gesetz entstan<strong>de</strong>ne beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert<br />

nur <strong>de</strong>n Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen<br />

Verän<strong>de</strong>rungen müssen durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen <strong>de</strong>m<br />

Betreiber <strong>de</strong>r Anlage und <strong>de</strong>m Grundstückseigentümer geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb <strong>de</strong>s Grundbuches entstan<strong>de</strong>n. Ein<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch kann nicht damit begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, dass kein Einverständnis<br />

mit <strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>s Grundstückes besteht.<br />

Ein zulässiger Wi<strong>de</strong>rspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass <strong>de</strong>r von<br />

<strong>de</strong>m Antragsteller dargestellte Standort <strong>de</strong>r Anlage nicht richtig ist. Dies<br />

be<strong>de</strong>utet, dass ein Wi<strong>de</strong>rspruch sich nur dagegen richten kann, dass ein<br />

Grundstück gar nicht von <strong>de</strong>r Anlage betroffen ist o<strong>de</strong>r in an<strong>de</strong>rer Weise als<br />

vom Antragsteller dargestellt.<br />

Ich möchte Sie daher bitten, nur in begrün<strong>de</strong>ten Fällen von Ihrem Wi<strong>de</strong>rspruchsrecht<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Der Wi<strong>de</strong>rspruch kann bei <strong>de</strong>r zuständigen Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m<br />

<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), schriftlich<br />

o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift nur bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Auslegungsfrist erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Wi<strong>de</strong>rspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung<br />

mit einem entsprechen<strong>de</strong>n Vermerk erteilt.<br />

Später vorgebrachte Wi<strong>de</strong>rsprüche bleiben bei <strong>de</strong>r Bescheinigung unberücksichtigt.<br />

Köthen (Anhalt), 28.08.2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Gemäß § 31a Abs. 4 Wassergesetz für das Land Sachsen-Anhalt (WG<br />

LSA) wird hiermit Folgen<strong>de</strong>s bekannt gemacht:<br />

Dem <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, als Untere Wasserbehör<strong>de</strong>, wur<strong>de</strong> für das<br />

folgen<strong>de</strong> Vorhaben ein Antrag auf Erteilung einer Indirekteinleitergenehmigung<br />

entsprechend § 31a Wassergesetz für das Land Sachsen-Anhalt<br />

(WG LSA) vorgelegt:<br />

Vorhabenträger: Zimmermann Entsorgung GmbH & Co.KG<br />

Zweck: Einleitung von Abwasser aus <strong>de</strong>r Behandlung von<br />

Abfällen durch chemische und physikalische<br />

Verfahren (CP-Anlagen) sowie Altölaufbearbeitung<br />

örtliche Lage: <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

Gemein<strong>de</strong>/Stadt: Bitterfeld-Wolfen; OT Greppin<br />

Einleitung in: Schmutzabwassersystem <strong>de</strong>r P-D ChemiePark Bit-<br />

terfeld Wolfen GmbH<br />

Aktenzeichen: 66.03/6260032/19/08<br />

Die Untere Wasserbehör<strong>de</strong> hat über <strong>de</strong>n Antrag entschie<strong>de</strong>n und die<br />

Genehmigung zur Indirekteinleitung entsprechend <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>s WG<br />

LSA erteilt.<br />

Die Genehmigung zur Indirekteinleitung <strong>de</strong>r unteren Wasserbehör<strong>de</strong> vom<br />

11.08.2009 liegt zu je<strong>de</strong>rmanns Einsichtnahme aus:<br />

Ort: <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Dezernat II, Amt für Umweltschutz,<br />

OT Bitterfeld, Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen<br />

Zeit: 31.08.2009 bis 15.09.2009<br />

Während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten:<br />

Mo. 09.00 bis 12.00 Uhr,<br />

Di: 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Do. 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Fr. 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

Mit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Auslegungsfrist gilt diese Genehmigung <strong>de</strong>n übrigen Betroffenen<br />

gegenüber als zugestellt.<br />

Köthen (Anhalt), 10.08.2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Bitterfeld<br />

RETTUNGSDIENSTBEREICHSPLAN <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

Stand August 2009 (Gesamtübersicht)<br />

0. Gesetzliche Grundlage:<br />

§ 6 Abs. 1 Rettungsdienstgesetz <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Sachsen-Anhalt<br />

(RettDGLSA) vom 21.03.2006 (GVBl. LSA S. 84)<br />

1. Größe-Rettungsdienstbereich: 1.453 km²<br />

2. Anzahl <strong>de</strong>r Einwohner: 187.873 (Stand 31.12.2006)<br />

3. Schwerpunkte: Bun<strong>de</strong>sautobahn A 9, Eisenbahnknoten Bitterfeld und<br />

Köthen, ChemiePark Bitterfeld-Wolfen, TechnologiePark Mittel<strong>de</strong>utschland<br />

Thalheim<br />

große Nord-Süd- und Ost-West-Aus<strong>de</strong>hnung<br />

4. Rettungsbereiche / Rettungswachen gesamt 8:<br />

4.1 Rettungswache 01: 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld,<br />

Teichstr. 5<br />

4.2 Rettungswache 02: 06766 Bobbau, Frie<strong>de</strong>nsstr. 48 b<br />

4.3 Rettungswache 03: 06780 Zörbig, Bitterfel<strong>de</strong>r Str. 4<br />

4.4 Rettungswache 04: 06366 Köthen, Siebenbrünnenpromena<strong>de</strong> 5<br />

4.5 Rettungswache 05: 06388 Aken,Töpferbergstraße 18 bzw.<br />

06386 Osternienburg, Feuerherdstraße 5<br />

4.6 Rettungswache 06: 39261 Zerbst, Kirschallee 2<br />

4.7 Rettungswache 07: 39264 Nedlitz, Lin<strong>de</strong>nallee 32<br />

4.8 Rettungswache 08: 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Rödgen<br />

5. Einsatzleitstelle: 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld,<br />

Teichstr. 5, Amt BKR<br />

6. Notärzte:<br />

Zuständigkeit bei Kassenärztlicher Vereinigung Sachsen-Anhalt<br />

7. Vorkehrung bei Massenunfällen:<br />

Für Großscha<strong>de</strong>nsereignisse ist u.a. auf Rettungsmittel <strong>de</strong>r benachbarten<br />

<strong>Landkreis</strong>e Wittenberg, Jerichower Land, Saalekreis, Salzlandkreis und<br />

Delitzsch, <strong>de</strong>r Stadt Dessau sowie auf die SEG und die Sanitätszüge <strong>de</strong>r<br />

DRK Kreisverbän<strong>de</strong> Köthen und Bitterfeld zurückzugreifen. Ebenfalls stehen<br />

<strong>de</strong>r Ärztliche Leiter Rettungsdienst, die Leiten<strong>de</strong> Notarztgruppe und <strong>de</strong>r<br />

Organisatorische Leiter Rettungsdienst zur Verfügung.<br />

Rettungsdienstbereichsplan (Detailübersicht) <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-<br />

Bitterfeld Stand: August 2009<br />

Grundlage <strong>de</strong>s Rettungsdienstbereichsplanes ist <strong>de</strong>r § 6 Abs. 1 <strong>de</strong>s Rettungsdienstgesetzes<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Sachsen-Anhalt (RettDG LSA) vom 21.<br />

März 2006 (GVBl. LSA Nr. 9/2006 S. 84)<br />

1. Der Träger <strong>de</strong>s bo<strong>de</strong>ngebun<strong>de</strong>nen Rettungsdienstes ist <strong>de</strong>r<br />

<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld.<br />

2. Der Rettungsdienstbereich umfasst das gesamte Gebiet <strong>de</strong>s<br />

<strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld und ist entsprechend <strong>de</strong>r Standorte <strong>de</strong>r Rettungswachen<br />

in acht Bereiche unterteilt.<br />

3. Die Rettungswachenstandorte wur<strong>de</strong>n so festgelegt, dass als<br />

Versorgungsziel gem. § 7 Abs. 2 RettDG LSA die Einhaltung <strong>de</strong>r Hilfsfrist<br />

dient. Bei <strong>de</strong>r Hilfsfrist wur<strong>de</strong>n als planerische Größen 12 Minuten für einen<br />

Rettungswagen und 20 Minuten für <strong>de</strong>n Notarzt gem. § 7 Abs. 2 RettDG<br />

LSA berücksichtigt. Vom Leitstellendisponenten ist das Rettungsmittel<br />

auszuwählen, welches frei und <strong>de</strong>m Zielort am Nächsten ist. Als weiteres


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 27<br />

Versorgungsziel wird festgeschrieben, dass regelmäßig nur Ärzte zum<br />

Einsatz kommen, die über die Qualifikation für <strong>de</strong>n Rettungsdienst nach<br />

<strong>de</strong>n Festlegungen <strong>de</strong>r Ärztekammer verfügen (§ 8 Abs. 1 RettDG LSA).<br />

4. Zur dauerhaften Sicherstellung <strong>de</strong>r öffentlichen Aufgabe im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Daseinsvorsorge und <strong>de</strong>r Gefahrenabwehr zur flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n<br />

und bedarfsgerechten Versorgung <strong>de</strong>r Bevölkerung mit Leistungen <strong>de</strong>r<br />

Notfallrettung und <strong>de</strong>s qualifizierten Krankentransportes bedient sich <strong>de</strong>r<br />

Träger <strong>de</strong>s folgen<strong>de</strong>n Leistungserbringers:<br />

DRK – Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienstverbund Anhalt-Bitterfeld bestehend<br />

aus:<br />

- Deutsches Rotes Kreuz Köthen, Service gGmbH, Siebenbrünnenpromena<strong>de</strong><br />

5, 06366 Köthen<br />

- Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Bitterfeld e.V., Mittelstraße 31 a,<br />

06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld<br />

Die Aufträge erhält <strong>de</strong>r Leistungserbringer ausschließlich von <strong>de</strong>r integrierten<br />

Leitstelle <strong>de</strong>s Trägers, die alle Einsätze <strong>de</strong>s Rettungsdienstes veranlasst<br />

und lenkt.<br />

Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist <strong>de</strong>r Leistungserbringer und auch die<br />

Leitstelle an die Verordnung zur Regelung <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen an<br />

die personellen und sächlichen Ausstattungen und <strong>de</strong>r Grundsätze <strong>de</strong>r<br />

einheitlichen Kostenermittlung im Rettungsdienst (RettDVO-LSA) vom<br />

15.11.1994 gebun<strong>de</strong>n.<br />

5. Einrichtungen<br />

Einsatzleitstelle<br />

Betreiber: <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld als Träger<br />

Standort: 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld,<br />

Teichstraße 5<br />

Bereich: <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld<br />

Rettungswache 1 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld<br />

Standort: 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld,<br />

Teichstraße 5<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Bitterfeld-Wolfen (OT Bitterfeld), Frie<strong>de</strong>rsdorf, Gossa, Greppin, Gröbern,<br />

Holzweißig, Krina, Mühlbeck, Petersroda, Plodda, Pouch, Ramsin, Rösa,<br />

Roitzsch, San<strong>de</strong>rsdorf, Schlaitz, Schwemsal, Zscherndorf<br />

Rettungsmittel: 1 Notarzteinsatzfahrzeug 24 h/7 Tage<br />

(Standort Gesundheitszentrum)<br />

1 Rettungstransportwagen 24 h/7 Tage<br />

1 Rettungstransportwagen 12 h/7 Tage<br />

2 Krankentransportwagen je 8 h/5 Tage<br />

Rettungswache 2 Bobbau<br />

Standort: 06766 Bobbau, Frie<strong>de</strong>nsstraße 48 b<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Altjeßnitz, Bobbau, Burgkemnitz, Jeßnitz, Marke, Mul<strong>de</strong>nstein, Raguhn,<br />

Retzau, Salzfurtkapelle, Schierau, Thurland, Tornau v.d.H., Wolfen<br />

Rettungsmittel: 1 Notarzteinsatzfahrzeug 24 h/7 Tage<br />

(Standort Rettungswache Bobbau)<br />

1 Rettungstransportwagen 24 h/7 Tage<br />

1 Rettungstransportwagen 12 h/7 Tage<br />

1 Krankentransportwagen 8 h/5 Tage<br />

Rettungswache 3 Zörbig<br />

Standort: 06780 Zörbig, Bitterfel<strong>de</strong>r Str. 4<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Cösitz, Göttnitz, Grube Minna-Anna, Hedwig, Quetzdölsdorf, Schrenz, Spören,<br />

Stumsdorf, Zörbig, Ra<strong>de</strong>gast, Schortewitz, Weißandt-Gölzau, Zehbitz,<br />

Zeundorf, Zehmitz, Wehlau<br />

Rettungsmittel: 1 Rettungstransportwagen 24 h/7 Tage<br />

Rettungswache 4 Köthen<br />

Standort: 06366 Köthen, Siebenbrünnenpromena<strong>de</strong> 5<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Arensdorf, Baasdorf, Breesen, Cattau, Cosa, Diesdorf, Dohndorf, Ed<strong>de</strong>ritz,<br />

Elsdorf, Faßdorf, Frenz, Friedrichsdorf, Glauzig, Gnetsch, Görzig, Gröbzig,<br />

Großpaschleben, Großba<strong>de</strong>gast, Großwülknitz, Hinsdorf, Hohnsdorf,<br />

Hohsdorf, Kleinba<strong>de</strong>gast, Kleinpaschleben, Kleinwülknitz, Körnitz, Köthen,<br />

Lausigk, Lennewitz, Libehna, Locherau, Löbnitz a.d. Lin<strong>de</strong>, Maasdorf,<br />

Maxdorf, Meilendorf, Merzien, Naundorf, Piethen, Pfaffendorf, Pfriemsdorf,<br />

Porst, Pösigk, Prosigk, Quellendorf, Reinsdorf, Reupzig, Repau, Riesdorf,<br />

Rohndorf, Scheu<strong>de</strong>r, Storkau, Trebbichau a.d. Fuhne, Trinum, Wer<strong>de</strong>rshausen,<br />

Wieskau, Wörbzig, Würflau, Zabitz , Zehmigkau, Zehringen, Ziebigk<br />

Rettungsmittel: 1 Notarzteinsatzfahrzeug 24 h/7 Tage<br />

(Standort Rettungswache Köthen)<br />

1 Rettungstransportwagen 24 h/7 Tage<br />

1 Rettungstransportwagen 12 h/7 Tage<br />

2 Krankentransportwagen je 8 h/5 Tage<br />

Rettungswache 5 Aken bzw. Osternienburg<br />

Standort: 06388 Aken, Töpferbergstraße 18<br />

06386 Osternienburg, Feuerherdstraße 5<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Aken(Elbe), Bobbe, Chörau, Diebzig, Dornbock, Drosa, Elsnigk, Klietzen,<br />

Libbesdorf, Mennewitz, Micheln, Osternienburg, Reppichau, Wulfen, Kühren,<br />

Kleinzerbst, Pissdorf, Rosefeld, Trebbichau/Aken, Sibbesdorf, Susigke,<br />

Rettungsmittel: 1 Rettungstransportwagen an 12 h/7 Tage<br />

(07.00 – 19.00 Uhr)in Aken<br />

1 Rettungstransportwagen an 12 h/7 Tage<br />

(19.00 – 07.00 Uhr) in Osternienburg<br />

Rettungswache 6 Zerbst<br />

Standort: 39261 Zerbst, Kirschalle 2<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Bornum, Gehr<strong>de</strong>n, Gödnitz, Güterglück, Hohenlepte, Jütrichau, Leps, Moritz,<br />

Nutha, Steutz, Walternienburg, Zerbst,<br />

Rettungsmittel: 1 Notarzteinsatzfahrzeug 24 h/7 Tage<br />

(Standort Rettungswache Zerbst)<br />

1 Rettungstransportwagen 24 h/7 Tage<br />

1 Rettungstransportwagen 16 h/7 Tage<br />

1 Krankentransportwagen 3 h/4 Tage<br />

4 h/1 Tag<br />

Rettungswache 7 Nedlitz<br />

Standort: 39264 Nedlitz, Lin<strong>de</strong>nallee 32<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Deetz, Dobritz, Grimme, Nedlitz, Polenzko, Reu<strong>de</strong>n, Straguth, Lindau,<br />

Zernitz, Buhlendorf<br />

Rettungsmittel: 1 Rettungstransportwagen 24 h/7 Tag<br />

Rettungswache 8 Bitterfeld-Wolfen, OT Rödgen<br />

Standort: 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Rödgen<br />

Bereich: Anlage 1<br />

Brehna, Großzöberitz, Thalheim, Hei<strong>de</strong>loh, Löberitz, Rödgen, Glebitzsch,<br />

Renneritz, Köckern, Zschepkau<br />

Rettungsmittel: 1 Rettungstransportwagen 12 h/7 Tage<br />

6. Notärzte / Krankenhäuser<br />

Die Sicherstellung <strong>de</strong>r notärztlichen Versorgung obliegt gem. § 3 Abs. 3<br />

RettDG LSA <strong>de</strong>r Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt. Die Einsätze<br />

<strong>de</strong>r Notärzte erfolgen im Ren<strong>de</strong>zvoussystem. Das Gebiet <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

wur<strong>de</strong> dabei in vier Bereiche geteilt:<br />

- Notarztbereich Bitterfeld-Süd (Anlage 2)<br />

Bitterfeld, Brehna, Frie<strong>de</strong>rsdorf, Glebitzsch, Göttnitz, Gossa, Greppin,<br />

Gröbern, Großzöberitz, Hei<strong>de</strong>loh, Holzweißig, Krina, Mühlbeck, Petersroda,<br />

Plodda, Pouch, Quetzdölsdorf, Ramsin, Renneritz, Rösa, Roitzsch,<br />

San<strong>de</strong>rsdorf, Schlaitz, Schwemsal, Zscherndorf<br />

- Notarztbereich Bitterfeld-Nord (Anlage 2)<br />

Altjeßnitz, Bobbau, Burgkemnitz, Cösitz, Jeßnitz, Löberitz, Marke, Mul<strong>de</strong>nstein,<br />

Raguhn, Retzau, Rödgen, Salzfurtkapelle, Schierau, Schrenz, Spören,<br />

Stumsdorf, Thalheim, Thurland, Tornau v.d.H., Wolfen, Zörbig<br />

- Notarztbereich Köthen (Anlage 2)<br />

Aken (Elbe), Arensdorf, Baasdorf, Bobbe, Breesen, Cattau, Chörau, Cosa,<br />

Diebzig, Diesdorf, Dohndorf, Dornbock, Drosa, Ed<strong>de</strong>ritz, Elsdorf, Elsnigk,<br />

Fraßdorf, Frenz, Friedrichsdorf, Glauzig, Gnetsch, Görzig, Grube Minna-<br />

Anna, Gröbzig, Großpaschleben, Großba<strong>de</strong>gast, Großwülknitz, Hedwig,<br />

Hinsdorf, Hohnsdorf, Hohsdorf, Kleinba<strong>de</strong>gast, Kleinpaschleben, Kleinwülknitz,<br />

Kleinzerbst, Klietzen, Körnitz, Köthen, Kühren, Lausigk, Lennewitz,<br />

Libehna, Locherau, Löbnitz a.d. Lin<strong>de</strong>, Libbesdorf, Mennewitz, Micheln,<br />

Maasdorf, Maxdorf, Meilendorf, Merzien, Naundorf, Osternienburg, Piethen,


28 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Pissdorf, Pfaffendorf, Pfriemsdorf, Porst, Pösigk, Prosigk, Quellendorf,<br />

Ra<strong>de</strong>gast, Reinsdorf, Reupzig, Repau, Reppichau, Riesdorf, Rohndorf,<br />

Rosefeld, Scheu<strong>de</strong>r, Schortewitz, Sibbesdorf, Susigke, Storkau, Trebbichau<br />

a.d. Fuhne, Trebbichau/Aken, Trinum, Wehlau, Weißandt-Gölzau, Wer<strong>de</strong>rshausen,<br />

Wieskau, Wulfen, Wörbzig, Würflau, Zabitz, Zehbitz, Zehmigkau,<br />

Zehmitz, Zehringen, Zeundorf, Ziebigk,<br />

- Notarztbereich Zerbst (Anlage 2)<br />

Bornum, Buhlendorf, Deetz, Dobritz, Gehr<strong>de</strong>n, Gödnitz, Güterglück, Grimme,<br />

Hohenlepte, Jütrichau, Leps, Lindau, Moritz, Nedlitz, Nutha, Polenzko,<br />

Reu<strong>de</strong>n, Steutz, Straguth, Walternienburg, Zerbst, Zernitz<br />

Im Rettungsdienstbereich <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld befin<strong>de</strong>n sich<br />

folgen<strong>de</strong> Krankenhäuser:<br />

- Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH<br />

OT Bitterfeld<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2<br />

06749 Bitterfeld-Wolfen<br />

- MEDIGREIF Krankenhaus Anhalt-Zerbst gGmbH<br />

Fr.-Naumann-Str. 53<br />

39261 Zerbst<br />

- Krankenhaus Köthen gGmbH<br />

Frie<strong>de</strong>rikenstr. 30<br />

06366 Köthen (Anhalt)<br />

7. sonstige Einheiten<br />

Bei Großscha<strong>de</strong>nslagen und <strong>beim</strong> Massenanfall von Verletzten kann zusätzlich<br />

auf folgen<strong>de</strong> Einheiten zurückgegriffen wer<strong>de</strong>n:<br />

- SEG<br />

- 2 Sanitätszüge <strong>de</strong>s Deutschen Roten Kreuzes<br />

- 1 Betreuungszug <strong>de</strong>s Malteser Hilfsdienstes<br />

- Notfallbegleiterteam in gemeinsamer Trägerschaft <strong>de</strong>s DRK<br />

Köthen, <strong>de</strong>s Malteser Hilfsdienstes und <strong>de</strong>r Diakonie<br />

- Notfallbegleitung DRK Bitterfeld und evangelischer Kirchenkreis<br />

- AKUT-Team <strong>de</strong>s Deutschen För<strong>de</strong>rvereins für Sanitätswesen<br />

- Ärztlicher Leiter Rettungsdienst<br />

- Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (speziell ausgebil<strong>de</strong>te<br />

Rettungsassistenten <strong>de</strong>r Leistungserbringer zur Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Leiten<strong>de</strong>n Notarztes)<br />

- Leiten<strong>de</strong> Notarztgruppe<br />

Für beson<strong>de</strong>re Ereignisse auf Wasserflächen stehen zusätzlich die Wasserrettungszüge<br />

<strong>de</strong>s DRK Kreisverban<strong>de</strong>s Bitterfeld und <strong>de</strong>r DLRG Zerbst<br />

mit ihren speziell ausgebil<strong>de</strong>ten Kräften und <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Technik zur<br />

Verfügung, sowie die Wasserwacht <strong>de</strong>s DRK Kreisverban<strong>de</strong>s Köthen.<br />

8. Luftrettung<br />

Zur Unterstützung <strong>de</strong>s bo<strong>de</strong>ngebun<strong>de</strong>nen Rettungsdienstes sind in Leipzig/<br />

Schkeuditz, Kötschlitzer Str. 7 und in Halle/Oppin, Lilienthalstr. 1, Rettungshubschrauber<br />

für Primäreinsätze verfügbar.<br />

9. Einsatzgrundsätze<br />

Die Entscheidung über <strong>de</strong>n Einsatz von Rettungsmitteln trifft die Leitstelle<br />

<strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld entsprechend <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s<br />

Bestellers nach pflichtgemäßer Prüfung. Gleiches gilt für <strong>de</strong>n Einsatz eines<br />

Rettungshubschraubers.<br />

10. Inkrafttreten<br />

Dieser Rettungsdienstbereichsplan tritt ab <strong>de</strong>m 01. August 2009 in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt nachfolgen<strong>de</strong>r Rettungsdienstbereichsplan außer Kraft:<br />

- Rettungsdienstbereichsplan <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

vom 06.12.2007<br />

Köthen (Anhalt), 31.07.2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>r Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld<br />

Jahresbilanz 2008<br />

Der bestätigte Jahresabschluss per 31.12.2008 <strong>de</strong>r Kreissparkasse Anhalt-<br />

Bitterfeld wur<strong>de</strong> am 30. Juli 2009 im elektronischen Bun<strong>de</strong>sanzeiger unter <strong>de</strong>r<br />

Rubrik Jahresabschlüsse/Jahresfinanzberichte veröffentlicht. Ein Aushang<br />

<strong>de</strong>r Jahresbilanz 2008 befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Hauptgeschäftsstelle Bitterfeld-<br />

Wolfen, OT Bitterfeld, Lin<strong>de</strong>nstraße 27.<br />

Bitterfeld-Wolfen, 06.08.2009<br />

Der Vorstand<br />

gez. Halbritter gez. Dr. Sperlich gez. Klatte<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r §§ 17 und 18 <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ordnung für das Land Sachsen-<br />

Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r zurzeit gelten<strong>de</strong>n Fassung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum beschlossen, dass die Gemein<strong>de</strong> nach Maßgabe <strong>de</strong>s<br />

nachstehen<strong>de</strong>n Vertrages in die Stadt Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t wird. Die<br />

Bürger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum sind nach § 17 Abs. 1 Satz 8 GO LSA am<br />

29.06.2008 angehört wor<strong>de</strong>n.<br />

Der Stadtrat <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt hat mit Beschluss vom<br />

03.06.2009 <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt zugestimmt.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Bornum und die Stadt Zerbst/Anhalt sind sich bewusst, dass<br />

aufgrund <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>neuglie<strong>de</strong>rungs-Grundsätzegesetzes (GemNeugl-<br />

GrG) alle bisherigen Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe eine Eingemeindung in die Stadt Zerbst/Anhalt mittels<br />

separater Gebietsän<strong>de</strong>rungsverträge beabsichtigen und im Falle <strong>de</strong>r wirksamen<br />

Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aufgelöst ist.<br />

In Ausführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r o.g. Gemein<strong>de</strong> Bornum und <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt sowie zur Regelung <strong>de</strong>r hieraus entstehen<strong>de</strong>n Rechts- und<br />

Verwaltungsfragen schließen die Gemein<strong>de</strong> Bornum und die aufnehmen<strong>de</strong><br />

Stadt Zerbst/Anhalt folgen<strong>de</strong>n Vertrag.<br />

§ 1 Eingemeindung<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Bornum wird mit Inkrafttreten dieses Vertrages in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t. Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung wird die<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum aufgelöst und schei<strong>de</strong>t kraft Gesetzes (§ 84 Abs. 5 Satz<br />

1 GO LSA) aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe aus.<br />

§ 2 Namen, Benennungen und Bezeichnungen von Ortsteilen<br />

(1) Die bisher selbstständige Gemein<strong>de</strong> Bornum und ihre Ortsteile<br />

Garitz, Kleinleitzkau und Trüben sind nach ihrer Eingemeindung in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt Ortsteile <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt. Die Ortsteile sind in die<br />

Hauptsatzung <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt aufzunehmen.<br />

(2) Je<strong>de</strong>r Ortsteil führt neben <strong>de</strong>m Namen <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt<br />

Zerbst/Anhalt <strong>de</strong>n bisherigen Ortsteilnamen weiter. Der namensgeben<strong>de</strong> Ort<br />

<strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Bornum führt <strong>de</strong>n ehemaligen Gemein<strong>de</strong>namen<br />

als Ortsteilnamen Bornum weiter.<br />

(3) Für die Ortseingangsschil<strong>de</strong>r wird vereinbart, dass darauf zuerst<br />

<strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s jeweiligen Ortsteils, darunter die Worte „Stadt Zerbst/Anhalt“<br />

und darunter die Worte „<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld“ stehen.<br />

(4) Die Ortschaft Bornum führt das bisherige Wappen und die bisherige<br />

Flagge <strong>de</strong>r bisher selbstständigen Gemein<strong>de</strong> Bornum als Ausdruck <strong>de</strong>r<br />

Verbun<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Bevölkerung mit ihren Ortsteilen und <strong>de</strong>ren Geschichte<br />

weiter.<br />

§ 3 Rechtsnachfolge<br />

(1) Mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung tritt die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt die Rechtsnachfolge für die bisherige Gemein<strong>de</strong> Bornum an. Sollte<br />

zeitgleich die Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt erfolgen, tritt<br />

die Stadt Zerbst/Anhalt die Rechtsnachfolge auch für die dann aufgelöste


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 29<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe an. Sie tritt insbeson<strong>de</strong>re in die<br />

in Anlage 1 aufgeführten Zweckverbän<strong>de</strong>, Kapitalbeteiligungen, Verbän<strong>de</strong><br />

und Vereinigungen, <strong>de</strong>nen die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> bzw. die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe angehörte, sowie in die von ihr bzw.<br />

ihnen abgeschlossenen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Verträge<br />

ein und übernimmt <strong>de</strong>ren For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten.<br />

(2) Das bewegliche und unbewegliche Eigentum <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum geht mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung in das<br />

Eigentum <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt über. Gleiches gilt für die Verwaltungsgemeinschaft<br />

für <strong>de</strong>n Fall nach Absatz 1 Satz 2.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen <strong>de</strong>r Rechtsnachfolge<br />

in die in <strong>de</strong>r Anlage 2 aufgeführten Nutzungsvereinbarungen einzutreten<br />

und insbeson<strong>de</strong>re die Laufzeit dieser Vereinbarungen einzuhalten.<br />

(4) Das bewegliche Vermögen (entsprechend Anlage 6), welches für<br />

die Erfüllung <strong>de</strong>r Aufgabe „Pflege <strong>de</strong>s örtlichen Brauchtums“ notwendig ist,<br />

sollte in <strong>de</strong>r Ortschaft Bornum verbleiben und <strong>de</strong>r Ortschaft zur Verfügung<br />

stehen. Die endgültige Entscheidung hierüber trifft <strong>de</strong>r Bürgermeister <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

§ 4 Personalübergang<br />

(1) Die Beamten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum treten<br />

kraft Gesetzes in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt (§§ 128 ff. Beamtenrechtsrahmengesetz<br />

- BRRG). Sie sind verpflichtet, die ihnen übertragenen<br />

Ämter anzunehmen. Einen Anspruch auf Übertragung einer bestimmten<br />

Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten Dienstpostens haben sie nicht. Gleiches<br />

gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum zuzurechnen<strong>de</strong>n Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung<br />

aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(2) Die Übernahme <strong>de</strong>r Beschäftigten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Bornum richtet sich nach § 73a GO LSA i.V.m. §§ 128, 129 BRRG. Sie sind<br />

verpflichtet, die ihnen übertragenen Aufgaben wahrzunehmen. Einen Anspruch<br />

auf Übertragung einer bestimmten Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten<br />

Arbeitsplatzes haben sie nicht. Gleiches gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

zuzurechnen<strong>de</strong>n Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-<br />

Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle<br />

Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(3) Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Bornum wird vom Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Vertragsschlusses an bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r wirksamen Eingemeindung<br />

keine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer<br />

Bediensteten, insbeson<strong>de</strong>re keine Neueinstellungen, ohne Abstimmung<br />

mit <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, vornehmen.<br />

§ 5 Einwohner und Bürger<br />

(1) Zur Sicherung <strong>de</strong>r Bürgerrechte nach <strong>de</strong>n §§ 20 und 21 GO LSA<br />

wird die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes und <strong>de</strong>s Aufenthaltes in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum auf die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufenthaltes in<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt angerechnet.<br />

(2) Die Einwohner <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum haben die<br />

gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Einwohner <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt.<br />

(3) Die öffentlichen Einrichtungen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt stehen<br />

<strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

gelten<strong>de</strong>n Bestimmungen in gleicher Weise wie <strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r übrigen<br />

Ortsteile zur Verfügung.<br />

§ 6 Bildung von Ortschaften<br />

(1) Für die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> Bornum und zukünftigen Ortsteile<br />

Bornum, Garitz, Kleinleitzkau und Trüben wird die Ortschaftsverfassung<br />

nach <strong>de</strong>n §§ 86 ff. GO LSA eingeführt. Die künftigen Ortsteile Bornum, Garitz,<br />

Kleinleitzkau und Trüben wer<strong>de</strong>n zu einer Ortschaft <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

Diese Ortschaft trägt <strong>de</strong>n Namen Bornum.<br />

(2) In <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum und nunmehrigen<br />

Ortschaft Bornum wird ein Ortschaftsrat mit Ortsbürgermeister gebil<strong>de</strong>t.<br />

(3) Es wird vereinbart, dass <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Bornum für <strong>de</strong>n Rest <strong>de</strong>r Wahlperio<strong>de</strong> als Ortschaftsrat fortbesteht.<br />

Der bisherige ehrenamtliche Bürgermeister <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Bornum wird gemäß § 58 Abs. 1b Satz 1 GO LSA Ortsbürgermeister für<br />

<strong>de</strong>n Rest seiner ursprünglichen Wahlperio<strong>de</strong>, längstens für die erste Wahlperio<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Ortschaftsrates nach <strong>de</strong>r Eingemeindung. Nach Beendigung<br />

seiner Wahlperio<strong>de</strong> schei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r bisherige ehrenamtliche Bürgermeister<br />

aus seiner Funktion <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters aus, bleibt jedoch zusätzliches<br />

Mitglied im Ortschaftsrat. Im Falle <strong>de</strong>s Satzes 3 wählt <strong>de</strong>r Ortschaftsrat<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s § 88 Abs. 1 GO LSA einen Ortsbürgermeister aus<br />

seiner Mitte. Die Zahl <strong>de</strong>r jeweiligen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortschaftsrates wird in<br />

die Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

Für die Ortschaft Bornum wer<strong>de</strong>n 9 Mitglie<strong>de</strong>r festgelegt.<br />

(4) Der Ortschaftsrat wahrt die Belange <strong>de</strong>r Ortschaft, bringt diese<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Organen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Geltung und wirkt auf<br />

die ge<strong>de</strong>ihliche Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft hin. Er hat ein Vorschlagsrecht<br />

zu allen Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, und ist zu wichtigen<br />

Angelegenheiten, die in § 87 Abs. 1 Satz 4 Nr.1 bis 7 GO LSA aufgeführt<br />

sind, zu hören.<br />

(5) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt überträgt durch Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>m Ortschaftsrat alle in § 87 Abs. 2 GO LSA genannten Angelegenheiten<br />

außer Grundschulaufgaben, Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen, Friedhöfe und<br />

Feuerwehren zur Erledigung im Rahmen <strong>de</strong>r ihnen zur Verfügung gestellten<br />

Haushaltsmittel unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>r gesamten Stadt<br />

Zerbst/Anhalt.<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r o.a. Aufgaben wer<strong>de</strong>n für das Haushaltsjahr 2010 Haushaltsansätze<br />

entsprechend Anlage 3 in <strong>de</strong>n Haushaltsplan <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt eingestellt. Ab <strong>de</strong>m zweiten Jahr nach wirksamer Eingemeindung<br />

wird <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ortschaft zur Erledigung <strong>de</strong>r ihr übertragenen Aufgaben erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Betrag entsprechend <strong>de</strong>r dauern<strong>de</strong>n Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt jährlich neu festgesetzt und in <strong>de</strong>n Haushaltsplan eingestellt.<br />

(6) In <strong>de</strong>r Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ist gemäß § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nrn. 4 und 5 GO LSA die entsprechen<strong>de</strong> Wertgrenze für <strong>de</strong>n<br />

Ortschaftsrat einzuräumen<br />

- bis 10.000,00 Euro über Verträge, die die Nutzung von Grundstücken<br />

<strong>de</strong>r Ortschaft und beweglichem Vermögen (bewegliches Vermögen, welches<br />

durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong> Bornum eingebracht wur<strong>de</strong>) betreffen,<br />

- bis 10.000,00 Euro über die Veräußerung von beweglichem<br />

Vermögen (bewegliches Vermögen, welches durch die ehemalige<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

abschließend entschei<strong>de</strong>n zu können.<br />

(7) Die Regelungen nach <strong>de</strong>n Absätzen 1 bis 6 wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

§ 7 Mitwirkung <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters<br />

(1) Der Ortsbürgermeister bereitet die Beschlüsse <strong>de</strong>s Ortschaftsrates<br />

vor und führt sie in Vertretung <strong>de</strong>s Bürgermeisters aus. Er leitet die<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Ortschaftsrates.<br />

(2) Der Ortsbürgermeister hat <strong>de</strong>n Ortschaftsrat über Angelegenheiten,<br />

die für die Ortschaft von Be<strong>de</strong>utung sind, rechtzeitig zu unterrichten. Er<br />

hat <strong>de</strong>m Ortschaftsrat auf Verlangen Auskunft zu erteilen.<br />

(3) Der Ortsbürgermeister kann an <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Stadtrates und<br />

seiner Ausschüsse mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teilnehmen und in allen Angelegenheiten,<br />

welche die Ortschaft betreffen, Auskunft vom Bürgermeister<br />

verlangen. Er ist auf sein Verlangen zum Gegenstand <strong>de</strong>r Verhandlungen<br />

zu hören.<br />

§ 8 Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die eingemein<strong>de</strong>te<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum als Ortschaft so zu för<strong>de</strong>rn, dass <strong>de</strong>ren<br />

Entwicklung durch die Eingemeindung nicht beeinträchtigt wird. Sie verpflichtet<br />

sich, die beson<strong>de</strong>ren Belange <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

gemäß ihrem Entwicklungsstand und ihrer gemeindlichen Traditionen in<br />

angemessener Form zu berücksichtigen.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt ist bestrebt, die Investitionen<br />

<strong>de</strong>r Anlage 4 im Rahmen <strong>de</strong>r finanziellen Möglichkeiten zu realisieren.<br />

Der Ortschaftsrat kann nach <strong>de</strong>r Eingemeindung im Rahmen seiner Kompetenz<br />

aus § 87 Abs. 1 GO LSA vorschlagen, die in <strong>de</strong>r Anlage 4 genannten<br />

Investitionsprioritäten aufgrund aktueller Erfor<strong>de</strong>rnisse anzupassen.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Möglichkeiten folgen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />

und Anlagen zu erhalten und zu betreiben, soweit gesetzliche Bestimmungen,<br />

hierunter fallen auch die haushaltsrechtlichen Vorschriften, nicht<br />

entgegenstehen:<br />

• Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtung Garitz,<br />

• Backhäuser Garitz und Kleinleitzkau,<br />

• Landhaus Bornum mit Außenanlagen,<br />

• Stärkefabrik (als Gemein<strong>de</strong>zentrum in Garitz),<br />

• Gemein<strong>de</strong>büro Bornum und Garitz,<br />

• Sportplatz und Spielplätze in <strong>de</strong>n Ortsteilen,<br />

• Buswartehallen,<br />

• Feuerwehrgebäu<strong>de</strong> und Feuerwehreinrichtungen in Garitz,<br />

Bornum, Kleinleitzkau und Trüben wie z.Bsp. Sirenen und Löschwasserentnahmestellen,<br />

Der Ortsteil Garitz ist für <strong>de</strong>n Naturpark Fläming Portalgemein<strong>de</strong>. Die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, darauf hin zu wirken, dass dieser Status


30 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

erhalten bleibt und weiter ausgebaut wird. Das beantragte Lea<strong>de</strong>r-Projekt<br />

wird durch die Stadt Zerbst/Anhalt weiter umgesetzt.<br />

§ 9 Aufwandsentschädigung<br />

(1) Die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung bestehen<strong>de</strong>n Aufwandsentschädigungsregelungen<br />

für die übergeleiteten Gemein<strong>de</strong>räte und <strong>de</strong>n<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister sind bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Amtszeit<br />

in die Entschädigungssatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufzunehmen.<br />

(2) Die Entschädigung <strong>de</strong>r Ortschaftsräte und <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters<br />

ist nach <strong>de</strong>m Ablauf ihrer jetzigen Amtszeit im Sinne <strong>de</strong>s Absatzes 1 neu<br />

festzulegen.<br />

§ 10 Ortsrecht<br />

(1) Das Ortsrecht <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum und das<br />

von <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gesetzte bis zur Eingemeindung<br />

auch für die Gemein<strong>de</strong> Bornum gültige Ortsrecht gemäß Anlage 5<br />

gilt, soweit es durch die Eingemeindung nicht gegenstandslos gewor<strong>de</strong>n ist,<br />

in seinem bisherigen örtlichen Geltungsbereich bis zum 31.12.2014 weiter<br />

und kann bis zum 31.12.2014 nur im Einvernehmen mit <strong>de</strong>m Ortschaftsrat<br />

angepasst bzw. geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach Ablauf dieser Frist tritt das Ortsrecht <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt in Kraft.<br />

Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, das System <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Straßenausbaubeitragserhebung für das Gebiet <strong>de</strong>r einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum beizubehalten und für die Zeit nach <strong>de</strong>m 01.01.2015 entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Satzungsrecht zu erlassen. Soweit Ortsrecht <strong>de</strong>r aufgelösten<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum bzw. Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gemäß<br />

Anlage 5 im Zeitraum <strong>de</strong>r Fortgeltung teilweise o<strong>de</strong>r insgesamt rechtswidrig<br />

ist, wird dieses durch rechtskonforme Regelungen durch <strong>de</strong>n Stadtrat <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt ersetzt.<br />

(2) Im Übrigen gilt, soweit nach <strong>de</strong>r Eingemeindung für bestimmte<br />

Rechtsgebiete Ortsrecht in <strong>de</strong>r bisherigen Gemein<strong>de</strong> Bornum nicht besteht,<br />

das Ortsrecht <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

(3) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die<br />

bestehen<strong>de</strong> Bauleitplanung <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum bzw.<br />

soweit bisher zuständig <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe zu<br />

übernehmen und im Rahmen <strong>de</strong>r Planung für das gesamte Stadtgebiet<br />

nach Maßgabe <strong>de</strong>s Baugesetzbuches weiterzuführen.<br />

§ 11 Haushaltsführung<br />

Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Bornum wird sich vom Abschluss<br />

<strong>de</strong>s Vertrages bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Wirksamkeit ihrer Eingemeindung<br />

aller Entscheidungen im Sinne <strong>de</strong>r §§ 99 ff. GO LSA enthalten,<br />

die <strong>de</strong>r Finanzlage <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt Nachteile<br />

bringen könnten.<br />

§ 12 Steuersätze<br />

Bis zum 31.12.2019 wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

im Haushaltsjahr 2009 gelten<strong>de</strong>n Steuerhebesätze beibehalten.<br />

§13 Investitionen<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die bereits begonnenen<br />

Maßnahmen <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum <strong>de</strong>s Haushaltsjahres<br />

2009 weiterführen und ordnungsgemäß been<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindung in <strong>de</strong>r Rücklage <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Mittel für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Bornum verwen<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Erlöse aus <strong>de</strong>m ehemaligen Gemein<strong>de</strong>vermögen (Anlage<br />

6) einschließlich vorhan<strong>de</strong>ner Aktien und Beteiligungen zum Stichtag<br />

31.12.2009 können bis zum 31.12.2014 abzüglich <strong>de</strong>r Aufwendungen für die<br />

Veräußerung für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Bornum verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 14 Gewährleistung <strong>de</strong>s Brandschutzes und <strong>de</strong>r Hilfeleistung<br />

(1) Der Stadt Zerbst/Anhalt obliegen mit Inkrafttreten dieses Vertrages<br />

die Aufgaben nach <strong>de</strong>m Brandschutzgesetz (BrSchG) in <strong>de</strong>r jeweils<br />

gelten<strong>de</strong>n Fassung.<br />

(2) Die Gemein<strong>de</strong>feuerwehr <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

besteht als Ortsfeuerwehr <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt fort.<br />

(3) Der bisherige Gemein<strong>de</strong>wehrleiter <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong>n<br />

Bornum wird Ortswehrleiter <strong>de</strong>r Ortschaft Bornum bis zum En<strong>de</strong> seiner<br />

Amtszeit.<br />

§ 15 Allgemeines, Regelung von Streitigkeiten<br />

(1) Die Anlagen 1 bis 6 sind Bestandteil dieses Vertrages.<br />

(2) Dieser Vertrag wur<strong>de</strong> im Geist <strong>de</strong>r Gleichberechtigung und <strong>de</strong>r<br />

Vertragstreue getroffen.<br />

(3) Können Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten zwischen <strong>de</strong>n Vertragspartnern<br />

nicht einvernehmlich geregelt wer<strong>de</strong>n, ist die Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong><br />

anzurufen.<br />

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam o<strong>de</strong>r<br />

undurchführbar sein o<strong>de</strong>r nach Vertragsschluss unwirksam o<strong>de</strong>r undurchführbar<br />

wer<strong>de</strong>n, so wird dadurch die Wirksamkeit <strong>de</strong>s Vertrages im Übrigen<br />

nicht berührt. § 139 BGB fin<strong>de</strong>t keine Anwendung.<br />

(5) Sollte eine <strong>de</strong>r vorstehen<strong>de</strong>n Regelungen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeit o<strong>de</strong>r<br />

künftig gelten<strong>de</strong>n Recht wi<strong>de</strong>rsprechen, so soll sie durch eine Regelung<br />

ersetzt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>m am nächsten kommt, was die vertragsschließen<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum und die Stadt Zerbst/Anhalt gewollt haben.<br />

§ 16 Sprachliche Gleichstellung<br />

Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten in weiblicher und männlicher<br />

Form.<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

Anhalt-Bitterfeld als Untere Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren Bestimmungen<br />

im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld zu veröffentlichen.<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag tritt am 01.01.2010 in Kraft.<br />

Einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

Bornum, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Rudolf -Siegel-<br />

Aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Zerbst/Anhalt, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Behrendt -Siegel-<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 Satz 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Abwasser- und<br />

Wasserzweckverband Elbe-Fläming“ 1 ehrenamtl. Bürger<br />

• Unterhaltungsverband Nuthe/Rossel 1 Mitglied <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates<br />

• Naturpark Fläming e.V. Bürgermeister<br />

Verwaltungsgemeinschaft: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Städte- und Verwaltungsleiter<br />

Gemein<strong>de</strong>bund Sachsen-Anhalt“<br />

• Naturpark Fläming e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Umweltzentrum Ronney e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Studieninstitut Sachsen-Anhalt Verwaltungsleiter<br />

• KAV Sachsen-Anhalt<br />

(Kommunaler Arbeitgeberverband) Verwaltungsleiter<br />

Anlage 2 zu § 3 Abs. 3<br />

Nutzungsvereinbarungen <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Bornum mit:<br />

• <strong>de</strong>m Sportverein Garitz e.V. zum Sportplatz mit Gebäu<strong>de</strong> und Rasenmäher<br />

• <strong>de</strong>m Heimat- und Backofenverein e.V. zum Gelän<strong>de</strong> und Gebäu<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Stärkefabrik, <strong>de</strong>r Backhäuser in Garitz und Kleinleitzkau und <strong>de</strong>s<br />

Feuerwehrfahrzeuges<br />

• <strong>de</strong>m Feuerwehrverein Bornum e.V. zum Landhaus Bornum mit Anlagen<br />

• <strong>de</strong>r Ortsfeuerwehr Garitz-Bornum zum FFW Haus in Garitz und <strong>de</strong>m<br />

Gerätehaus in Bornum und Trüben


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 31<br />

Anlage 3 zu § 6 Abs. 5<br />

Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplanes 2010 <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Bornum<br />

lfd. Nr. Objekt, Bereich, Haushaltsstelle Bezeichnung Glie<strong>de</strong>rung Gruppierung Betrag in 3 2010<br />

Pflichtaufgaben<br />

Spielplätze<br />

1 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 46000 51000 100,00<br />

Straßen, Wege, Plätze und Brücken<br />

2 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 63000 51000 1000,00<br />

3 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Baumdienstarbeiten 63000 51020 500,00<br />

4 Kosten Straßenwinterdienst 63000 51040 200,00<br />

Straßenbeleuchtung<br />

5 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 67000 51000 500,00<br />

6 Stromkosten Straßenbeleuchtung 67000 63800 7600,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 9.900,00 5<br />

Deckungskreis für Hhst. - Pflichtaufgaben:<br />

Nr. 1:<br />

Freiwillige Aufgaben<br />

Gemein<strong>de</strong>organe<br />

einbezogene Haushaltsstellen<br />

51000, 51020, 51040<br />

1 Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten Bürgermeister und Gemein<strong>de</strong>räte 00000 40000 9600,00<br />

2 Ehrungen,Jubiläen u. Repräsentationen 00000 62300 600,00<br />

3 Verfügungsmittel Bürgermeister 00000 66000 100,00<br />

Heimatpflege<br />

4 Ausgaben für Dorffeste 36600 60000 500,00<br />

5 Zuweisungen und sonstige Zuschüsse für laufen<strong>de</strong> Zwecke an übrige Bereiche (Vereine) 36600 71800 2800,00<br />

Sportplätze Garitz und Bornum<br />

6 Unterh. d. Grundst.u.baulichen Anlagen 56000 50000 400,00<br />

7 Bewirtsch. d. Grundst.u.baulichen Anlagen Versicherungskosten 56000 54000 300,00<br />

8 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 56000 54100 300,00<br />

9 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Öl- bzw. Gaskosten 56000 54200 500,00<br />

9 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Wasserkosten 56000 54400 1200,00<br />

10 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 56000 54500 100,00<br />

11 Haltung von Fahrzeugen 56000 55000 200,00<br />

12 Sachverst., Gerichts- u. ähnl. Kosten - Wasseruntersuchung 56000 65500 100,00<br />

Friedhöfe - Kirche<br />

13 Zuweisungen und sonstige Zuschüsse für laufen<strong>de</strong> Zwecke an übrige Bereiche (Kirche) 75000 71800 500,00<br />

Gemein<strong>de</strong>backhäuser<br />

14 Unterh. d. Grundst. u. baulichen Anlagen 76000 50000 100,00<br />

15 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 76000 54000 100,00<br />

16 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Wasserkosten 76000 54400 100,00<br />

Bürgerhaus - Landhaus Bornum<br />

17 Unterh. d. Grundst. u. baulichen Anlagen 76010 50000 400,00<br />

18 Geräte und Ausrüstungsgegenstän<strong>de</strong> 76010 52000 100,00<br />

19 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 76010 54000 300,00<br />

20 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 76010 54100 900,00<br />

21 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Öl- bzw. Gaskosten 76010 54200 2200,00<br />

22 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Reinigungsmittel 76010 54300 100,00<br />

23 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Wasserkosten 76010 54400 200,00<br />

24 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 76010 54500 600,00<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum - Garitz Dorfstr. 1 Info-Point Naturpark Fläming<br />

19 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 76010 54000 300,00<br />

20 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 76010 54100 1000,00<br />

22 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Reinigungsmittel 76010 54300 100,00<br />

23 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Wasserkosten 76010 54400 200,00<br />

24 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 76010 54500 300,00<br />

Gemein<strong>de</strong>büro<br />

25 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 88000 54000 100,00<br />

26 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 88000 54500 100,00<br />

Anteil freiwillige Aufgaben: 24.400,00 5<br />

Deckungskreise für Hhst. - freiwillige Aufgaben:<br />

einbezogene Haushaltsstellen Insgesamt: 34.300,00 5<br />

Nr. 1: 50000<br />

Nr. 2: 54000, 54100, 54200, 54300, 54400, 54500


32 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Anlage 4 zu § 8 Abs. 2<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum: Investitionsprioritäten:<br />

1.) Umsetzung <strong>de</strong>r Maßnahme Stärkefabrik als Info-Point in Garitz - Portalgemein<strong>de</strong><br />

für <strong>de</strong>n Naturpark Fläming e.V.<br />

2.) Fortführung <strong>de</strong>s Radwegekonzeptes und <strong>de</strong>s ländlichen Wegekonzeptes<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> mit Bo<strong>de</strong>nordnungsverfahren<br />

3.) Um- und Ausbau <strong>de</strong>s Gerätehauses <strong>de</strong>r FFW in Garitz<br />

4.) Landhaus Bornum<br />

5.) Sportplatz mit Neuanlage <strong>de</strong>s Trainingsplatzes<br />

Anlage 5 zu § 10 Abs. 1<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum:<br />

1.) Straßenausbaubeitragssatzung<br />

2.) Hun<strong>de</strong>steuersatzung<br />

3.) Straßenreinigungssatzung<br />

4.) Baumschutzsatzung<br />

5.) Feuerwehrsatzung<br />

6.) Benutzungsordnung Bürgerhaus<br />

7.) Benutzungsordnung Spielplatz / Spielplätze<br />

8.) Benutzungsordnung Sportplatz<br />

Verwaltungsgemeinschaft:<br />

Anlage 6 zu § 3 Abs. 4 und § 13 Abs. 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Bornum: Gemein<strong>de</strong>vermögen:<br />

- unbeweglich gemäß Auszug aus <strong>de</strong>m ALB,<br />

- Miteigentumsanteile entsprechend Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsvereinbarungwegen<br />

<strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Vorfläming zum<br />

31.12.2004 vom 13.10.2008<br />

- beweglich: 1 Rasentraktor für Ortsteil Garitz für die Nutzung auf <strong>de</strong>m<br />

Sportplatz<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum in die Stadt Zerbst/Anhalt (Az.: 15223/430,025)<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Antrags <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt auf Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum in die Stadt Zerbst/Anhalt vom 10.06.2009<br />

ergeht folgen<strong>de</strong>r<br />

GENEHMIGUNGSBESCHEID:<br />

1. Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 Gemein<strong>de</strong>ordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen<br />

Fassung, genehmige ich <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zwischen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Bornum und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, welcher die Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum in die Stadt Zerbst/Anhalt zum 01.01.2010 zum<br />

Inhalt hat.<br />

2. Diese Entscheidung ergeht kostenfrei.<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

Zu 1.: Der Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum hat am 29.04.2009 und<br />

<strong>de</strong>r Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt hat am 03.06.2009 <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt mit Wirkung zum 01.01.2010 beschlossen. Der Vertrag wur<strong>de</strong> am<br />

03.06.2009 von <strong>de</strong>n Bürgermeistern unterschrieben.<br />

Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 GO LSA bedarf <strong>de</strong>r Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

<strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>r Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong>.<br />

Zuständige Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> ist nach § 134 Abs. 1 Satz 1 GO<br />

LSA <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld.<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>r eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass die Beschlüsse<br />

<strong>de</strong>s Stadtrates Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates Bornum ordnungsgemäß<br />

gefasst wur<strong>de</strong>n und die Regelungen <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages<br />

nicht gegen materielles Recht verstoßen.<br />

Die Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum in die Stadt Zerbst/Anhalt und<br />

das damit verbun<strong>de</strong>ne Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe ist aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Wohls im Sinne <strong>de</strong>s § 16 Abs. 1 GO LSA i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 2 Gem-<br />

NeuglGrG zulässig. Mit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum sowie<br />

<strong>de</strong>r zeitgleichen Eingemeindung aller weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt ist<br />

die Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009<br />

aufgelöst (§ 84 Abs. 5 GO LSA) und die Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n gehen in eine<br />

zukunftsfähige Gemein<strong>de</strong>struktur im Sinne <strong>de</strong>s § 1 Abs. 1 GemNeuglGrG<br />

über.<br />

Zu 2.: Die Kostenentscheidung beruht auf § 2 Abs. 2 VwKostG LSA in<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Fassung.<br />

HINWEISE:<br />

1. Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe<br />

Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Bornum in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt schei<strong>de</strong>t die Gemein<strong>de</strong> Bornum aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aus (§ 84 Abs. 5 GO LSA). Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindungen auch <strong>de</strong>r weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe zum 01.01.2010 in die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

und <strong>de</strong>m damit verbun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Ausschei<strong>de</strong>n dieser aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe gemäß § 84 Abs. 5 GO LSA ist die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009 aufgelöst.<br />

2. Zur Auslegung <strong>de</strong>s Vertragstextes gebe ich folgen<strong>de</strong> Hinweise:<br />

1. - § 6 Abs. 5<br />

a) Soweit durch Verweis auf die Anlage über die Haushaltsansätze<br />

<strong>de</strong>s Finanzplans 2010 auch Aufwendungen für ehrenamtliche Bürgermeister<br />

und Gemein<strong>de</strong>räte in Bezug genommen wer<strong>de</strong>n weise ich darauf<br />

hin, dass diese nicht aufgrund dieser Verweisung auf <strong>de</strong>n Ortschaftsrat/<br />

Ortsbürgermeister übertragen wer<strong>de</strong>n können, da die Entschädigung <strong>de</strong>r<br />

Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte nur aufgrund einer Satzung im Sinne<br />

<strong>de</strong>s § 33 GO LSA erfolgen kann und <strong>de</strong>r Ortschaftsrat selbst nicht über die<br />

Befugnis zum Erlass von Satzungen verfügt. Es ist eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Aufwandsentschädigungssatzung von <strong>de</strong>r Stadt Zerbst zu erlassen, in <strong>de</strong>r<br />

die vereinbarten Aufwandsentschädigungen (§ 9 GÄV) enthalten sind.<br />

b) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Verfügungsmittel <strong>de</strong>s Bürgermeisters genannt sind, können diese nur<br />

<strong>de</strong>m Gremium Ortschaftsrat als Ganzes zur Verfügung stehen und nicht <strong>de</strong>m<br />

Ortsbürgermeister allein, da gemäß §§ 86 ff. GO LSA <strong>de</strong>m Ortsbürgermeister<br />

kein eigenständiger Etat zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n kann. Die genannten<br />

Verfügungsmittel sind insofern keine Verfügungsmittel im Sinne <strong>de</strong>s § 12<br />

GemHVO-Doppik, son<strong>de</strong>rn können für Belange und Anlässe innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Ortschaft verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die nicht unter die Angelegenheiten <strong>de</strong>s § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nr. 1-7 GO LSA fallen.<br />

c) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Beschäftigungsentgelte (für geringfügig Beschäftigte) mit aufgeführt<br />

sind, weise ich darauf hin, dass die Personalhoheit gemäß § 63 Abs. 1 GO<br />

LSA <strong>beim</strong> Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt/Zerbst liegen wird und die Ortschaften<br />

somit nicht berechtigt sind, Personalverträge o.ä. abzuschließen. Es ist<br />

jedoch möglich, dass durch <strong>de</strong>n Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ein<br />

Arbeitsvertrag auf Basis <strong>de</strong>r geringfügig entlohnten Beschäftigung (400<br />

Euro-Basis) abgeschlossen wird und die Entlohnung <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Person<br />

dann aus <strong>de</strong>m Etat <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Ortschaft erfolgt.<br />

2. - § 10 Abs. 1<br />

Da die GO LSA <strong>de</strong>n Begriff „Einvernehmen“ im Rahmen <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r<br />

Ortschaftsverfassung im künftigen Ortsteil Bornum nicht vorsieht, ist dies<br />

Formulierung im Rahmen <strong>de</strong>s § 10 Abs. 1 GÄV dahingehend auszulegen,<br />

dass hierunter die vorherige Anhörung <strong>de</strong>s Ortschaftsrates zu verstehen ist.<br />

3. Weitere Verfahrensweise<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigungsverfügung <strong>de</strong>r<br />

Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

zu veröffentlichen (§ 18 Abs. 3 GO LSA).<br />

RECHTSBEHELFSBELEHRUNG:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen<br />

(Anhalt), schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift eingelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Köthen (Anhalt), 07. Juli 2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld - Dienstsiegel -<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r §§ 17 und 18 <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ordnung für das Land Sachsen–<br />

Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r zurzeit gelten<strong>de</strong>n Fassung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 33<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf beschlossen, dass die Gemein<strong>de</strong> nach Maßgabe <strong>de</strong>s<br />

nachstehen<strong>de</strong>n Vertrages in die Stadt Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t wird. Die<br />

Bürger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf sind nach § 17 Abs. 1 Satz 8 GO LSA am<br />

29.06.2008 angehört wor<strong>de</strong>n.<br />

Der Stadtrat <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt hat mit Beschluss<br />

vom 03.06.2009 <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt zugestimmt.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und die Stadt Zerbst/Anhalt sind sich bewusst,<br />

dass auf Grund <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>neuglie<strong>de</strong>rungs-Grundsätzegesetzes<br />

(GemNeuglGrG) alle bisherigen Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe eine Eingemeindung in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt mittels separater Gebietsän<strong>de</strong>rungsverträge beabsichtigen und<br />

im Falle <strong>de</strong>r wirksamen Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt die<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe aufgelöst ist.<br />

In Ausführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r o.g. Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt sowie zur Regelung <strong>de</strong>r hieraus entstehen<strong>de</strong>n Rechts- und<br />

Verwaltungsfragen schließen die Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und die aufnehmen<strong>de</strong><br />

Stadt Zerbst/Anhalt folgen<strong>de</strong>n Vertrag.<br />

§ 1 Eingemeindung<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf wird mit Inkrafttreten dieses Vertrages in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t. Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung wird die<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf aufgelöst und schei<strong>de</strong>t kraft Gesetzes (§ 84 Abs. 5<br />

Satz 1 GO LSA) aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe aus.<br />

§ 2 Namen, Benennungen und Bezeichnungen von Ortsteilen<br />

(1) Die bisher selbstständige Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf ist nach ihrer<br />

Eingemeindung in die Stadt Zerbst/Anhalt Ortsteil <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt.<br />

Der Ortsteil ist in die Hauptsatzung <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt<br />

aufzunehmen.<br />

(2) Der namensgeben<strong>de</strong> Ort <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

führt <strong>de</strong>n ehemaligen Gemein<strong>de</strong>namen als Ortsteilnamen Buhlendorf weiter.<br />

(3) Für die Ortseingangsschil<strong>de</strong>r wird vereinbart, dass darauf zuerst<br />

<strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s Ortsteils, darunter die Worte „Stadt Zerbst/Anhalt“ und darunter<br />

die Worte „<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld“ stehen.<br />

(4) Der Ortsteil Buhlendorf <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

kann als Ortsteil sein bisheriges Wappen und seine bisherige Flagge als<br />

Ausdruck <strong>de</strong>r Verbun<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Bevölkerung mit ihrem Ortsteil und <strong>de</strong>ssen<br />

Geschichte weiter führen.<br />

§ 3 Rechtsnachfolge<br />

(1) Mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung tritt die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt die Rechtsnachfolge für die bisherige Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf an.<br />

Sollte zeitgleich die Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt erfolgen, tritt<br />

die Stadt Zerbst/Anhalt die Rechtsnachfolge auch für die dann aufgelöste<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe an. Sie tritt insbeson<strong>de</strong>re in die<br />

in Anlage 1 aufgeführten Zweckverbän<strong>de</strong>, Kapitalbeteiligungen, Verbän<strong>de</strong><br />

und Vereinigungen, <strong>de</strong>nen die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> bzw. die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe angehörte, sowie in die von ihr bzw.<br />

ihnen abgeschlossenen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Verträge<br />

ein und übernimmt <strong>de</strong>ren For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten.<br />

(2) Das bewegliche und unbewegliche Eigentum <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf geht mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung in das<br />

Eigentum <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt über. Gleiches gilt für die Verwaltungsgemeinschaft<br />

für <strong>de</strong>n Fall nach Absatz 1 Satz 2.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen <strong>de</strong>r Rechtsnachfolge<br />

in die in <strong>de</strong>r Anlage 2 aufgeführten Nutzungsvereinbarungen einzutreten<br />

und insbeson<strong>de</strong>re die Laufzeit dieser Vereinbarungen einzuhalten.<br />

(4) Das bewegliche Vermögen (entsprechend Anlage 6), welches für<br />

die Erfüllung <strong>de</strong>r Aufgabe „Pflege <strong>de</strong>s örtlichen Brauchtums“ notwendig ist,<br />

sollte in <strong>de</strong>r Ortschaft Buhlendorf verbleiben und <strong>de</strong>r Ortschaft zur Verfügung<br />

stehen. Die endgültige Entscheidung hierüber trifft <strong>de</strong>r Bürgermeister <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

§ 4 Personalübergang<br />

(1) Die Beamten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf treten<br />

kraft Gesetzes in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt (§§ 128 ff. Beamtenrechtsrahmengesetz<br />

- BRRG). Sie sind verpflichtet, die ihnen übertragenen<br />

Ämter anzunehmen. Einen Anspruch auf Übertragung einer bestimmten<br />

Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten Dienstpostens haben sie nicht. Gleiches<br />

gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf zuzurechnen<strong>de</strong>n Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung<br />

aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(2) Die Übernahme <strong>de</strong>r Beschäftigten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Buhlendorf richtet sich nach § 73a GO LSA i.V.m. §§ 128, 129 BRRG. Sie<br />

sind verpflichtet, die ihnen übertragenen Aufgaben wahrzunehmen. Einen<br />

Anspruch auf Übertragung einer bestimmten Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten<br />

Arbeitsplatzes haben sie nicht. Gleiches gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

zuzurechnen<strong>de</strong>n Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für<br />

alle Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(3) Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf wird vom Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Vertragsschlusses an bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r wirksamen Eingemeindung<br />

keine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer<br />

Bediensteten, insbeson<strong>de</strong>re keine Neueinstellungen, ohne Abstimmung<br />

mit <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, vornehmen.<br />

§ 5 Einwohner und Bürger<br />

(1) Zur Sicherung <strong>de</strong>r Bürgerrechte nach <strong>de</strong>n §§ 20 und 21 GO LSA<br />

wird die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes und <strong>de</strong>s Aufenthaltes in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf auf die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufenthaltes<br />

in <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt angerechnet.<br />

(2) Die Einwohner <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf haben<br />

die gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Einwohner <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt.<br />

(3) Die öffentlichen Einrichtungen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt stehen<br />

<strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r gelten<strong>de</strong>n Bestimmungen in gleicher Weise wie <strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r<br />

übrigen Ortsteile zur Verfügung.<br />

§ 6 Bildung von Ortschaften<br />

(1) Für die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und zukünftigen<br />

Ortsteil Buhlendorf wird die Ortschaftsverfassung nach <strong>de</strong>n §§ 86 ff. GO<br />

LSA eingeführt. Der künftige Ortsteil Buhlendorf wird zu einer Ortschaft <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt. Diese Ortschaft trägt <strong>de</strong>n Namen Buhlendorf.<br />

(2) In <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und nunmehrigen<br />

Ortschaft Buhlendorf wird ein Ortschaftsrat mit Ortsbürgermeister gebil<strong>de</strong>t.<br />

(3) Es wird vereinbart, dass <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf für <strong>de</strong>n Rest <strong>de</strong>r Wahlperio<strong>de</strong> als Ortschaftsrat fortbesteht.<br />

Der bisherige ehrenamtliche Bürgermeister <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf wird gemäß § 58 Abs. 1b Satz 1 GO LSA Ortsbürgermeister<br />

für <strong>de</strong>n Rest seiner ursprünglichen Wahlperio<strong>de</strong>, längstens für<br />

die erste Wahlperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ortschaftsrates nach <strong>de</strong>r Eingemeindung. Nach<br />

Beendigung seiner Wahlperio<strong>de</strong> schei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r bisherige ehrenamtliche Bürgermeister<br />

aus seiner Funktion <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters aus, bleibt jedoch<br />

zusätzliches Mitglied im Ortschaftsrat. Im Falle <strong>de</strong>s Satzes 3 wählt <strong>de</strong>r Ortschaftsrat<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s § 88 Abs. 1 GO LSA einen Ortsbürgermeister<br />

aus seiner Mitte. Die Zahl <strong>de</strong>r jeweiligen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortschaftsrates<br />

wird in die Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

Für die Ortschaft Buhlendorf wer<strong>de</strong>n 5 Mitglie<strong>de</strong>r festgelegt.<br />

(4) Der Ortschaftsrat wahrt die Belange <strong>de</strong>r Ortschaft, bringt diese<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Organen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Geltung und wirkt auf<br />

die ge<strong>de</strong>ihliche Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft hin. Er hat ein Vorschlagsrecht<br />

zu allen Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, und ist zu wichtigen<br />

Angelegenheiten, die in § 87 Abs. 1 Satz 4 Nr.1 bis 7 GO LSA aufgeführt<br />

sind, zu hören.<br />

(5) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt überträgt durch Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>m Ortschaftsrat alle in § 87 Abs. 2 GO LSA genannten Angelegenheiten<br />

außer Grundschulaufgaben, Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen, Friedhöfe und<br />

Feuerwehren zur Erledigung im Rahmen <strong>de</strong>r ihnen zur Verfügung gestellten<br />

Haushaltsmittel unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>r gesamten Stadt<br />

Zerbst/Anhalt.<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r o.a. Aufgaben wer<strong>de</strong>n für das Haushaltsjahr 2010 Haushaltsansätze<br />

entsprechend Anlage 3 in <strong>de</strong>n Haushaltsplan <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt eingestellt. Ab <strong>de</strong>m zweiten Jahr nach wirksamer Eingemeindung<br />

wird <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ortschaft zur Erledigung <strong>de</strong>r ihr übertragenen Aufgaben erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Betrag entsprechend <strong>de</strong>r dauern<strong>de</strong>n Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt jährlich neu festgesetzt und in <strong>de</strong>n Haushaltsplan eingestellt.<br />

(6) In <strong>de</strong>r Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ist gemäß § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nrn. 4 und 5 GO LSA die entsprechen<strong>de</strong> Wertgrenze für <strong>de</strong>n<br />

Ortschaftsrat einzuräumen<br />

- bis 10.000,00 Euro über Verträge, die die Nutzung von Grundstücken<br />

<strong>de</strong>r Ortschaft und beweglichem Vermögen (bewegliches Vermögen,<br />

welches durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

betreffen,<br />

- bis 10.000,00 Euro über die Veräußerung von beweglichem Vermögen<br />

(bewegliches Vermögen, welches durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong><br />

Buhlendorf eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

abschließend entschei<strong>de</strong>n zu können.<br />

(7) Die Regelungen nach <strong>de</strong>n Absätzen 1 bis 6 wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.


34 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

§ 7 Mitwirkung <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters<br />

(1) Der Ortsbürgermeister bereitet die Beschlüsse <strong>de</strong>s Ortschaftsrates<br />

vor und führt sie in Vertretung <strong>de</strong>s Bürgermeisters aus. Er leitet die<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Ortschaftsrates.<br />

(2) Der Ortsbürgermeister hat <strong>de</strong>n Ortschaftsrat über Angelegenheiten,<br />

die für die Ortschaft von Be<strong>de</strong>utung sind, rechtzeitig zu unterrichten. Er<br />

hat <strong>de</strong>m Ortschaftsrat auf Verlangen Auskunft zu erteilen.<br />

(3) Der Ortsbürgermeister kann an <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Stadtrates und<br />

seiner Ausschüsse mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teilnehmen und in allen Angelegenheiten,<br />

welche die Ortschaft betreffen, Auskunft vom Bürgermeister<br />

verlangen. Er ist auf sein Verlangen zum Gegenstand <strong>de</strong>r Verhandlungen<br />

zu hören.<br />

§ 8 Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die<br />

eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf als Ortschaft so zu för<strong>de</strong>rn, dass<br />

<strong>de</strong>ren Entwicklung durch die Eingemeindung nicht beeinträchtigt wird. Sie<br />

verpflichtet sich, die beson<strong>de</strong>ren Belange <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Buhlendorf gemäß ihrem Entwicklungsstand und ihrer gemeindlichen Traditionen<br />

in angemessener Form zu berücksichtigen.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt ist bestrebt, die Investitionen<br />

<strong>de</strong>r Anlage 4 im Rahmen <strong>de</strong>r finanziellen Möglichkeiten zu realisieren.<br />

Der Ortschaftsrat kann nach <strong>de</strong>r Eingemeindung im Rahmen seiner Kompetenz<br />

aus § 87 Abs. 1 GO LSA vorschlagen, die in <strong>de</strong>r Anlage 4 genannten<br />

Investitionsprioritäten aufgrund aktueller Erfor<strong>de</strong>rnisse anzupassen.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Möglichkeiten folgen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />

und Anlagen zu erhalten und zu betreiben, soweit gesetzliche Bestimmungen,<br />

hierunter fallen auch die haushaltsrechtlichen Vorschriften, nicht<br />

entgegenstehen:<br />

• Bürgerhaus und Kegelbahn<br />

• Speicher mit Museum<br />

• Gemein<strong>de</strong>büro<br />

• Feuerwehrgerätehaus, Feuerlöschteiche I und II, Sirenenanlage<br />

• Friedhof und Trauerhalle<br />

• Spielplatz, Sportplatz und Osterfeuerplatz<br />

• Buswartehaus<br />

(4) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich insbeson<strong>de</strong>re auf die<br />

Aufstufung <strong>de</strong>s Ortsverbindungsweges Buhlendorf – Schora (zur B184) zur<br />

Kreisstraße hinzuwirken bzw. diesen Weg entsprechend <strong>de</strong>n verfügbaren<br />

Haushaltsmitteln auszubauen bzw. zu unterhalten.<br />

§ 9 Aufwandsentschädigung<br />

(1) Die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung bestehen<strong>de</strong>n Aufwandsentschädigungsregelungen<br />

für die übergeleiteten Gemein<strong>de</strong>räte und <strong>de</strong>n<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister sind bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Amtszeit<br />

in die Entschädigungssatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufzunehmen.<br />

(2) Die Entschädigung <strong>de</strong>r Ortschaftsräte und Ortsbürgermeister ist nach<br />

<strong>de</strong>m Ablauf ihrer jetzigen Amtszeit im Sinne <strong>de</strong>s Absatzes 1 neu festzulegen.<br />

§ 10 Ortsrecht<br />

(1) Das Ortsrecht <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und das<br />

von <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gesetzte bis zur Eingemeindung<br />

auch für die Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf gültige Ortsrecht gemäß Anlage<br />

5 gilt, soweit es durch die Eingemeindung nicht gegenstandslos gewor<strong>de</strong>n ist,<br />

in seinem bisherigen örtlichen Geltungsbereich bis zum 31.12.2014 weiter.<br />

Nach Ablauf dieser Frist tritt das Ortsrecht <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt in Kraft.<br />

Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, das System <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Straßenausbaubeitragserhebung für das Gebiet <strong>de</strong>r einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf beizubehalten und für die Zeit nach <strong>de</strong>m 01.01.2015<br />

entsprechen<strong>de</strong>s Satzungsrecht zu erlassen. Soweit Ortsrecht <strong>de</strong>r aufgelösten<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf bzw. Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe<br />

gemäß Anlage 5 im Zeitraum <strong>de</strong>r Fortgeltung teilweise o<strong>de</strong>r insgesamt<br />

rechtswidrig ist, wird dieses durch rechtskonforme Regelungen durch <strong>de</strong>n<br />

Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ersetzt.<br />

(2) Im Übrigen gilt, soweit nach <strong>de</strong>r Eingemeindung für bestimmte<br />

Rechtsgebiete Ortsrecht in <strong>de</strong>r bisherigen Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf nicht<br />

besteht, das Ortsrecht <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

(3) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die bestehen<strong>de</strong><br />

Bauleitplanung <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf bzw.<br />

soweit bisher zuständig <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe zu<br />

übernehmen und im Rahmen <strong>de</strong>r Planung für das gesamte Stadtgebiet<br />

nach Maßgabe <strong>de</strong>s Baugesetzbuches weiterzuführen.<br />

§ 11 Haushaltsführung<br />

Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf wird sich vom Abschluss <strong>de</strong>s<br />

Vertrages bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Wirksamkeit ihrer Eingemeindung aller Entscheidungen<br />

im Sinne <strong>de</strong>r §§ 99 ff. GO LSA enthalten, die <strong>de</strong>r Finanzlage<br />

<strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt Nachteile bringen könnten.<br />

§ 12 Steuersätze<br />

Bis zum 31.12.2019 wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

im Haushaltsjahr 2009 gelten<strong>de</strong>n Steuerhebesätze beibehalten.<br />

§ 13 Investitionen<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die bereits begonnenen<br />

Maßnahmen <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf <strong>de</strong>s Haushaltsjahres<br />

weiterführen und ordnungsgemäß been<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindung in <strong>de</strong>r Rücklage <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Mittel für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Buhlendorf verwen<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Erlöse aus <strong>de</strong>m ehemaligen Gemein<strong>de</strong>vermögen (Anlage 6)<br />

einschließlich vorhan<strong>de</strong>ner Aktien und Beteiligungen zum Stichtag 31.12.2009<br />

können bis zum 31.12.2014 abzüglich <strong>de</strong>r Aufwendungen für die Veräußerung<br />

für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Buhlendorf verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 14 Gewährleistung <strong>de</strong>s Brandschutzes und <strong>de</strong>r Hilfeleistung<br />

(1) Der Stadt Zerbst/Anhalt obliegen mit Inkrafttreten dieses Vertrages<br />

die Aufgaben nach <strong>de</strong>m Brandschutzgesetz (BrSchG) in <strong>de</strong>r jeweils<br />

gelten<strong>de</strong>n Fassung.<br />

(2) Die Gemein<strong>de</strong>feuerwehr <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

besteht als Ortsfeuerwehr <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt fort.<br />

(3) Der bisherige Gemein<strong>de</strong>wehrleiter <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong>n<br />

Buhlendorf wird Ortswehrleiter <strong>de</strong>r Ortschaft Buhlendorf bis zum En<strong>de</strong><br />

seiner Amtszeit.<br />

§ 15 Allgemeines, Regelung von Streitigkeiten<br />

(1) Die Anlagen 1 bis 6 sind Bestandteil dieses Vertrages.<br />

(2) Dieser Vertrag wur<strong>de</strong> im Geist <strong>de</strong>r Gleichberechtigung und <strong>de</strong>r<br />

Vertragstreue getroffen.<br />

(3) Können Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten zwischen <strong>de</strong>n Vertragspartnern<br />

nicht einvernehmlich geregelt wer<strong>de</strong>n, ist die Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong><br />

anzurufen.<br />

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam o<strong>de</strong>r<br />

undurchführbar sein o<strong>de</strong>r nach Vertragsschluss unwirksam o<strong>de</strong>r undurchführbar<br />

wer<strong>de</strong>n, so wird dadurch die Wirksamkeit <strong>de</strong>s Vertrages im Übrigen<br />

nicht berührt. § 139 BGB fin<strong>de</strong>t keine Anwendung.<br />

(5) Sollte eine <strong>de</strong>r vorstehen<strong>de</strong>n Regelungen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeit o<strong>de</strong>r<br />

künftig gelten<strong>de</strong>n Recht wi<strong>de</strong>rsprechen, so soll sie durch eine Regelung<br />

ersetzt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>m am nächsten kommt, was die vertragsschließen<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und die Stadt Zerbst/Anhalt gewollt haben.<br />

§ 16 Sprachliche Gleichstellung<br />

Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten in weiblicher und männlicher Form.<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

Anhalt-Bitterfeld als Untere Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren Bestimmungen<br />

im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld zu veröffentlichen.<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag tritt am 01.01.2010 in Kraft.<br />

Einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

Buhlendorf, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Thiem -Siegel-<br />

Aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Zerbst/Anhalt, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Behrendt -Siegel-<br />

Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 Satz 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Städte- und Gemein<strong>de</strong>bund Bürgermeister<br />

Sachsen-Anhalt“<br />

• Mitgliedschaft „Abwasser- und<br />

Wasserzweckverband Elbe-Fläming“ 1 Mitglied <strong>de</strong>s Ge-<br />

mein<strong>de</strong>rates<br />

• Unterhaltungsverband Nuthe/Rossel Bürgermeister<br />

• Naturpark Fläming e.V. 1 Mitglied <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates<br />

Verwaltungsgemeinschaft: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Städte- und Verwaltungsleiter<br />

Gemein<strong>de</strong>bund Sachsen-Anhalt“<br />

• Naturpark Fläming e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Umweltzentrum Ronney e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Studieninstitut Sachsen-Anhalt Verwaltungsleiter<br />

• KAV Sachsen-Anhalt<br />

(Kommunaler Arbeitgeberverband) Verwaltungsleiter<br />

Anlage 2 zu § 3 Abs. 3<br />

Nutzungsvereinbarungen <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf mit:<br />

• <strong>de</strong>m Kultur- und Heimatverein Buhlendorf zum Speicher


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 35<br />

Anlage 3 zu § 6 Abs. 5<br />

Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplanes 2010 <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

lfd. Nr. Objekt, Bereich, Haushaltsstelle Bezeichnung Glie<strong>de</strong>rung Gruppierung Betrag in 3 2010<br />

Pflichtaufgaben<br />

Spielplätze<br />

1 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 46000 51000 100,00<br />

Straßen, Wege, Plätze und Brücken<br />

2 Beschäftigungsentgelte geringf. Besch. 63000 41060 2600,00<br />

3 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 63000 51000 500,00<br />

4 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Baumdienstarbeiten 63000 51020 200,00<br />

5 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Verkehrsschil<strong>de</strong>r 63000 51030 100,00<br />

6 Kosten Straßenwinterdienst 63000 63810 100,00<br />

Straßenbeleuchtung<br />

7 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 67000 51000 600,00<br />

8 Stromkosten Straßenbeleuchtung 67000 63800 2800,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 7.000,00 5<br />

Deckungskreis für Hhst. - Pflichtaufgaben:<br />

Nr. 1:<br />

Freiwillige Aufgaben<br />

Gemein<strong>de</strong>organe<br />

einbezogene Haushaltsstellen<br />

51000, 51020, 51040<br />

1 Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten Bürgermeister und Gemein<strong>de</strong>räte 00000 40000 4800,00<br />

2 Ehrungen,Jubiläen u. Repräsentationen 00000 62300 200,00<br />

3 Verfügungsmittel Bürgermeister 00000 66000 100,00<br />

Denkmalschutz und pflege - Speicher<br />

4 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 36500 54000 400,00<br />

Heimatpflege<br />

5 Ausgaben für Dorffeste 36600 60000 1000,00<br />

Kegelbahn<br />

6 Unterh. d. Grundst .u. baulichen Anlagen 56000 50000 200,00<br />

7 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 56000 54000 300,00<br />

8 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 56000 54100 1900,00<br />

9 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Wasserkosten 56000 54400 100,00<br />

10 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 56000 54500 100,00<br />

Bushaltestellen<br />

11 Unterh. d. Grundst .u. baulichen Anlagen 76100 50000 100,00<br />

12 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 76100 54000 100,00<br />

Gemein<strong>de</strong>büro Buhlendorf<br />

13 Unterh. d. Grundst. u. baulichen Anlagen 88000 50000 100,00<br />

14 Bewirtsch. d. Grundst. u. baulichen Anlagen Versicherungskosten 88000 54000 300,00<br />

15 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 88000 54100 800,00<br />

16 Post- und Fernmel<strong>de</strong>gebühren 88000 65200 300,00<br />

Anteil freiwillige Aufgaben: 10.800,00 5<br />

Deckungskreise für Hhst. - freiwillige Aufgaben:<br />

einbezogene Haushaltsstellen Insgesamt: 17.800,00 5<br />

Nr. 1: 50000<br />

Nr. 2: 54000, 54100, 54200, 54300, 54400, 54500<br />

Anlage 4 zu § 8 Abs. 2<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf:<br />

1.) Anbindung Leitzkauer Straße an B 184 in Höhe Leitzkauer Busch<br />

2.) ländlicher Wegebau Buhlendorf Schulstraße bis zum Casienteich<br />

3.) weitere Ausgestaltung Dorfplatz<br />

4.) Sicherung <strong>de</strong>r Löschwasserversorgung durch <strong>neue</strong> Löschbrunnen<br />

5.) Abriss <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> Leitzkauer Str. 2 und Dorfplatz 2<br />

6.) ländlicher Wegebau Zerbster Weg bis Einfahrt letztes Grundstück<br />

Anlage 5 zu § 10 Abs. 1<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf:<br />

1.) Friedhofssatzung<br />

2.) Straßenausbaubeitragssatzung<br />

3.) Hun<strong>de</strong>steuersatzung<br />

4.) Abwälzungssatzung für Beiträge <strong>de</strong>s Unterhaltungsverban<strong>de</strong>s<br />

5.) Straßenreinigungssatzung<br />

6.) Baumschutzsatzung<br />

Verwaltungsgemeinschaft:<br />

Anlage 6 zu § 3 Abs. 4 und § 13 Abs. 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf:<br />

Gemein<strong>de</strong>vermögen:<br />

- unbeweglich gemäß Auszug aus <strong>de</strong>m ALB,<br />

- Miteigentumsanteile entsprechend Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsvereinbarung<br />

wegen <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Vorfläming zum<br />

31.12.2004 vom 13.10.2008<br />

beweglich:<br />

1 Rasentraktor mit Zubehör<br />

1 Motorsense mit Zubehör<br />

3 Festzelte<br />

Sitzgarnituren (Klappbänke 30 Stück, Tische 8 Stück)<br />

Parkbänke (40 Stück)<br />

Lichterketten für Weihnachtsbaum<br />

Lichterketten für Dorffest<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf in die Stadt Zerbst/Anhalt (Az.: 15223/430,035)<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Antrags <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf und <strong>de</strong>r Stadt


36 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Zerbst/Anhalt auf Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf in die Stadt Zerbst/Anhalt vom<br />

10.06.2009 ergeht folgen<strong>de</strong>r<br />

GENEHMIGUNGSBESCHEID:<br />

1. Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 Gemein<strong>de</strong>ordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen<br />

Fassung, genehmige ich <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zwischen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Buhlendorf und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, welcher die Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf in die Stadt Zerbst/Anhalt zum 01.01.2010 zum<br />

Inhalt hat.<br />

2. Diese Entscheidung ergeht kostenfrei.<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

Zu 1.: Der Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf hat am 27.04.2009<br />

und <strong>de</strong>r Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt hat am 03.06.2009 <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt mit Wirkung zum 01.01.2010 beschlossen. Der Vertrag wur<strong>de</strong><br />

am 03.06.2009 von <strong>de</strong>n Bürgermeistern unterschrieben.<br />

Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 GO LSA bedarf <strong>de</strong>r Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

<strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>r Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong>.<br />

Zuständige Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> ist nach § 134 Abs. 1 Satz 1 GO<br />

LSA <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld.<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>r eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass die Beschlüsse<br />

<strong>de</strong>s Stadtrates Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates Buhlendorf ordnungsgemäß<br />

gefasst wur<strong>de</strong>n und die Regelungen <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages<br />

nicht gegen materielles Recht verstoßen.<br />

Die Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf in die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

und das damit verbun<strong>de</strong>ne Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf aus<br />

<strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe ist aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Wohls im Sinne <strong>de</strong>s § 16 Abs. 1 GO LSA i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 2<br />

GemNeuglGrG zulässig. Mit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf<br />

sowie <strong>de</strong>r zeitgleichen Eingemeindung aller weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt ist<br />

die Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009<br />

aufgelöst (§ 84 Abs. 5 GO LSA) und die Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n gehen in eine<br />

zukunftsfähige Gemein<strong>de</strong>struktur im Sinne <strong>de</strong>s § 1 Abs. 1 GemNeuglGrG<br />

über.<br />

Zu 2.: Die Kostenentscheidung beruht auf § 2 Abs. 2 VwKostG LSA in<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Fassung.<br />

HINWEISE:<br />

1. Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe<br />

Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt schei<strong>de</strong>t die Gemein<strong>de</strong> Buhlendorf aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aus (§ 84 Abs. 5 GO LSA).<br />

Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindungen auch <strong>de</strong>r weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe zum 01.01.2010 in die<br />

Stadt Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>m damit verbun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Ausschei<strong>de</strong>n dieser<br />

aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gemäß § 84 Abs. 5<br />

GO LSA ist die Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s<br />

31.12.2009 aufgelöst.<br />

2. Zur Auslegung <strong>de</strong>s Vertragstextes gebe ich folgen<strong>de</strong> Hinweise:<br />

zu § 6 Abs. 5<br />

a) Soweit durch Verweis auf die Anlage über die Haushaltsansätze<br />

<strong>de</strong>s Finanzplans 2010 auch Aufwendungen für ehrenamtliche Bürgermeister<br />

und Gemein<strong>de</strong>räte in Bezug genommen wer<strong>de</strong>n weise ich darauf<br />

hin, dass diese nicht aufgrund dieser Verweisung auf <strong>de</strong>n Ortschaftsrat/<br />

Ortsbürgermeister übertragen wer<strong>de</strong>n können, da die Entschädigung <strong>de</strong>r<br />

Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte nur aufgrund einer Satzung im Sinne<br />

<strong>de</strong>s § 33 GO LSA erfolgen kann und <strong>de</strong>r Ortschaftsrat selbst nicht über die<br />

Befugnis zum Erlass von Satzungen verfügt. Es ist eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Aufwandsentschädigungssatzung von <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zu erlassen,<br />

in <strong>de</strong>r die vereinbarten Aufwandsentschädigungen (§ 9 GÄV) enthalten sind.<br />

b) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Verfügungsmittel <strong>de</strong>s Bürgermeisters genannt sind, können diese nur<br />

<strong>de</strong>m Gremium Ortschaftsrat als Ganzes zur Verfügung stehen und nicht <strong>de</strong>m<br />

Ortsbürgermeister allein, da gemäß §§ 86 ff. GO LSA <strong>de</strong>m Ortsbürgermeister<br />

kein eigenständiger Etat zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n kann. Die genannten<br />

Verfügungsmittel sind insofern keine Verfügungsmittel im Sinne <strong>de</strong>s § 12<br />

GemHVO-Doppik, son<strong>de</strong>rn können für Belange und Anlässe innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Ortschaft verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die nicht unter die Angelegenheiten <strong>de</strong>s § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nr. 1-7 GO LSA fallen.<br />

c) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Beschäftigungsentgelte (für geringfügig Beschäftigte) mit aufgeführt<br />

sind, weise ich darauf hin, dass die Personalhoheit gemäß § 63 Abs. 1 GO<br />

LSA <strong>beim</strong> Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt/Zerbst liegen wird und die Ortschaften<br />

somit nicht berechtigt sind, Personalverträge o.ä. abzuschließen. Es ist<br />

jedoch möglich, dass durch <strong>de</strong>n Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ein<br />

Arbeitsvertrag auf Basis <strong>de</strong>r geringfügig entlohnten Beschäftigung (400<br />

Euro-Basis) abgeschlossen wird und die Entlohnung <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Person<br />

dann aus <strong>de</strong>m Etat <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Ortschaft erfolgt.<br />

3. Weitere Verfahrensweise<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigungsverfügung <strong>de</strong>r<br />

Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

zu veröffentlichen (§ 18 Abs. 3 GO LSA).<br />

RECHTSBEHELFSBELEHRUNG:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen<br />

(Anhalt), schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift eingelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Köthen (Anhalt), 07. Juli 2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld - Dienstsiegel -<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz in<br />

die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r §§ 17 und 18 <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ordnung für das Land Sachsen-<br />

Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r zurzeit gelten<strong>de</strong>n Fassung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz beschlossen, dass die Gemein<strong>de</strong> nach Maßgabe <strong>de</strong>s<br />

nachstehen<strong>de</strong>n Vertrages in die Stadt Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t wird.<br />

Die Bürger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz sind nach § 17 Abs. 1 Satz 8 GO LSA am<br />

29.06.2008 angehört wor<strong>de</strong>n.<br />

Der Stadtrat <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt hat mit Beschluss vom<br />

03.06.2009 <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt zugestimmt.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Deetz und die Stadt Zerbst/Anhalt sind sich bewusst, dass<br />

aufgrund <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>neuglie<strong>de</strong>rungs-Grundsätzegesetzes (GemNeugl-<br />

GrG) alle bisherigen Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe eine Eingemeindung in die Stadt Zerbst/Anhalt mittels<br />

separater Gebietsän<strong>de</strong>rungsverträge beabsichtigen und im Falle <strong>de</strong>r wirksamen<br />

Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aufgelöst ist.<br />

In Ausführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r o.g. Gemein<strong>de</strong> Deetz und <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt sowie zur Regelung <strong>de</strong>r hieraus entstehen<strong>de</strong>n Rechts- und<br />

Verwaltungsfragen schließen die Gemein<strong>de</strong> Deetz und die aufnehmen<strong>de</strong><br />

Stadt Zerbst/Anhalt folgen<strong>de</strong>n Vertrag.<br />

§ 1 Eingemeindung<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Deetz wird mit Inkrafttreten dieses Vertrages in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t. Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung wird die<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz aufgelöst und schei<strong>de</strong>t kraft Gesetzes (§ 84 Abs. 5 Satz 1<br />

GO LSA) aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe aus.<br />

§ 2 Namen, Benennungen und Bezeichnungen von Ortsteilen<br />

(1) Die bisher selbstständige Gemein<strong>de</strong> Deetz ist nach ihrer Eingemeindung<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt Ortsteil <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt.<br />

Der Ortsteil ist in die Hauptsatzung <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt<br />

aufzunehmen.<br />

(2) Der namensgeben<strong>de</strong> Ort <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Deetz führt<br />

<strong>de</strong>n ehemaligen Gemein<strong>de</strong>namen als Ortsteilnamen Deetz weiter.<br />

(3) Für die Ortseingangsschil<strong>de</strong>r wird vereinbart, dass darauf zuerst<br />

<strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s Ortsteils, darunter die Worte „Stadt Zerbst/Anhalt“ und darunter<br />

die Worte „<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld“ stehen.<br />

(4) Der Ortsteil Deetz <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz kann als Ortsteil<br />

sein bisheriges Wappen und seine bisherige Flagge als Ausdruck <strong>de</strong>r Verbun<strong>de</strong>nheit<br />

<strong>de</strong>r Bevölkerung mit ihrem Ortsteil und <strong>de</strong>ssen Geschichte weiter führen.<br />

§ 3 Rechtsnachfolge<br />

(1) Mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung tritt die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt die Rechtsnachfolge für die bisherige Gemein<strong>de</strong> Deetz an. Sollte


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 37<br />

zeitgleich die Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt erfolgen, tritt<br />

die Stadt Zerbst/Anhalt die Rechtsnachfolge auch für die dann aufgelöste<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe an. Sie tritt insbeson<strong>de</strong>re in die<br />

in Anlage 1 aufgeführten Zweckverbän<strong>de</strong>, Kapitalbeteiligungen, Verbän<strong>de</strong><br />

und Vereinigungen, <strong>de</strong>nen die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> bzw. die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe angehörte, sowie in die von ihr bzw.<br />

ihnen abgeschlossenen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Verträge<br />

ein und übernimmt <strong>de</strong>ren For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten.<br />

(2) Das bewegliche und unbewegliche Eigentum <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz geht mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung in das Eigentum<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt über. Gleiches gilt für die Verwaltungsgemeinschaft<br />

für <strong>de</strong>n Fall nach Absatz 1 Satz 2.<br />

§ 4 Personalübergang<br />

(1) Die Beamten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz treten kraft<br />

Gesetzes in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt (§§ 128 ff. Beamtenrechtsrahmengesetz<br />

- BRRG). Sie sind verpflichtet, die ihnen übertragenen<br />

Ämter anzunehmen. Einen Anspruch auf Übertragung einer bestimmten<br />

Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten Dienstpostens haben sie nicht. Gleiches<br />

gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz zuzurechnen<strong>de</strong>n Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung<br />

aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(2) Die Übernahme <strong>de</strong>r Beschäftigten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Deetz richtet sich nach § 73a GO LSA i.V.m. §§ 128, 129 BRRG. Sie sind<br />

verpflichtet, die ihnen übertragenen Aufgaben wahrzunehmen. Einen Anspruch<br />

auf Übertragung einer bestimmten Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten<br />

Arbeitsplatzes haben sie nicht. Gleiches gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

zuzurechnen<strong>de</strong>n Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-<br />

Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle<br />

Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(3) Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Deetz wird vom Zeitpunkt <strong>de</strong>s<br />

Vertragsschlusses an bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r wirksamen Eingemeindung<br />

keine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer<br />

Bediensteten, insbeson<strong>de</strong>re keine Neueinstellungen, ohne Abstimmung<br />

mit <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, vornehmen.<br />

§ 5 Einwohner und Bürger<br />

(1) Zur Sicherung <strong>de</strong>r Bürgerrechte nach <strong>de</strong>n §§ 20 und 21 GO LSA<br />

wird die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes und <strong>de</strong>s Aufenthaltes in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz auf die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufenthaltes in<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt angerechnet.<br />

(2) Die Einwohner <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz haben die<br />

gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Einwohner <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt.<br />

(3) Die öffentlichen Einrichtungen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt stehen <strong>de</strong>n<br />

Einwohnern <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz im Rahmen <strong>de</strong>r gelten<strong>de</strong>n<br />

Bestimmungen in gleicher Weise wie <strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r übrigen Ortsteile<br />

zur Verfügung.<br />

§ 6 Bildung von Ortschaften<br />

(1) Für die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> Deetz und zukünftigen Ortsteil<br />

Deetz wird die Ortschaftsverfassung nach <strong>de</strong>n §§ 86 ff. GO LSA eingeführt.<br />

Der künftige Ortsteil Deetz wird zu einer Ortschaft <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

Diese Ortschaft trägt <strong>de</strong>n Namen Deetz.<br />

(2) In <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz und nunmehrigen Ortschaft<br />

Deetz wird ein Ortschaftsrat mit Ortsbürgermeister gebil<strong>de</strong>t.<br />

(3) Es wird vereinbart, dass <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz für <strong>de</strong>n Rest <strong>de</strong>r Wahlperio<strong>de</strong> als Ortschaftsrat fortbesteht.<br />

Der bisherige ehrenamtliche Bürgermeister <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Deetz wird gemäß § 58 Abs. 1b Satz 1 GO LSA Ortsbürgermeister für <strong>de</strong>n<br />

Rest seiner ursprünglichen Wahlperio<strong>de</strong>, längstens für die erste Wahlperio<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Ortschaftsrates nach <strong>de</strong>r Eingemeindung. Nach Beendigung<br />

seiner Wahlperio<strong>de</strong> schei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r bisherige ehrenamtliche Bürgermeister<br />

aus seiner Funktion <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters aus, bleibt jedoch zusätzliches<br />

Mitglied im Ortschaftsrat. Im Falle <strong>de</strong>s Satzes 3 wählt <strong>de</strong>r Ortschaftsrat<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s § 88 Abs. 1 GO LSA einen Ortsbürgermeister aus<br />

seiner Mitte. Die Zahl <strong>de</strong>r jeweiligen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortschaftsrates wird in<br />

die Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

Für die Ortschaft Deetz wer<strong>de</strong>n 9 Mitglie<strong>de</strong>r festgelegt.<br />

(4) Der Ortschaftsrat wahrt die Belange <strong>de</strong>r Ortschaft, bringt diese<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Organen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Geltung und wirkt auf<br />

die ge<strong>de</strong>ihliche Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft hin. Er hat ein Vorschlagsrecht<br />

zu allen Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, und ist zu wichtigen<br />

Angelegenheiten, die in § 87 Abs. 1 Satz 4 Nr.1 bis 7 GO LSA aufgeführt<br />

sind, zu hören.<br />

(5) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt überträgt durch Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>m Ortschaftsrat alle in § 87 Abs. 2 GO LSA genannten Angelegenheiten<br />

außer Grundschulaufgaben, Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen, Friedhöfe und<br />

Feuerwehren zur Erledigung im Rahmen <strong>de</strong>r ihnen zur Verfügung gestellten<br />

Haushaltsmittel unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>r gesamten Stadt<br />

Zerbst/Anhalt.<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r o.a. Aufgaben wer<strong>de</strong>n für das Haushaltsjahr 2010 Haushaltsansätze<br />

entsprechend Anlage 2 in <strong>de</strong>n Haushaltsplan <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt eingestellt. Ab <strong>de</strong>m zweiten Jahr nach wirksamer Eingemeindung<br />

wird <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ortschaft zur Erledigung <strong>de</strong>r ihr übertragenen Aufgaben erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Betrag entsprechend <strong>de</strong>r dauern<strong>de</strong>n Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt jährlich neu festgesetzt und in <strong>de</strong>n Haushaltsplan eingestellt.<br />

(6 In <strong>de</strong>r Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ist gemäß § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nrn. 4 und 5 GO LSA die entsprechen<strong>de</strong> Wertgrenze für <strong>de</strong>n<br />

Ortschaftsrat einzuräumen<br />

- bis 10.000,00 Euro über Verträge, die die Nutzung von Grundstücken <strong>de</strong>r<br />

Ortschaft und beweglichem Vermögen (bewegliches Vermögen, welches<br />

durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong> Deetz eingebracht wur<strong>de</strong>) betreffen,<br />

- bis 10.000,00 Euro über die Veräußerung von beweglichem Vermögen<br />

(bewegliches Vermögen, welches durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

abschließend entschei<strong>de</strong>n zu können.<br />

(7) Die Regelungen nach <strong>de</strong>n Absätzen 1 bis 6 wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

§ 7 Mitwirkung <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters<br />

(1) Der Ortsbürgermeister bereitet die Beschlüsse <strong>de</strong>s Ortschaftsrates<br />

vor und führt sie in Vertretung <strong>de</strong>s Bürgermeisters aus. Er leitet die<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Ortschaftsrates.<br />

(2) Der Ortsbürgermeister hat <strong>de</strong>n Ortschaftsrat über Angelegenheiten,<br />

die für die Ortschaft von Be<strong>de</strong>utung sind, rechtzeitig zu unterrichten. Er<br />

hat <strong>de</strong>m Ortschaftsrat auf Verlangen Auskunft zu erteilen.<br />

(3) Der Ortsbürgermeister kann an <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Stadtrates und<br />

seiner Ausschüsse mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teilnehmen und in allen Angelegenheiten,<br />

welche die Ortschaft betreffen, Auskunft vom Bürgermeister<br />

verlangen. Er ist auf sein Verlangen zum Gegenstand <strong>de</strong>r Verhandlungen<br />

zu hören.<br />

§ 8 Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die eingemein<strong>de</strong>te<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz als Ortschaft so zu för<strong>de</strong>rn, dass <strong>de</strong>ren Entwicklung<br />

durch die Eingemeindung nicht beeinträchtigt wird. Sie verpflichtet sich,<br />

die beson<strong>de</strong>ren Belange <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz gemäß ihrem<br />

Entwicklungsstand und ihrer gemeindlichen Traditionen in angemessener<br />

Form zu berücksichtigen.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt ist bestrebt, die Investitionen<br />

<strong>de</strong>r Anlage 3 im Rahmen <strong>de</strong>r finanziellen Möglichkeiten zu realisieren.<br />

Der Ortschaftsrat kann nach <strong>de</strong>r Eingemeindung im Rahmen seiner Kompetenz<br />

aus § 87 Abs. 1 GO LSA vorschlagen, die in <strong>de</strong>r Anlage 3 genannten<br />

Investitionsprioritäten aufgrund aktueller Erfor<strong>de</strong>rnisse anzupassen.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Möglichkeiten folgen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />

und Anlagen zu erhalten und zu betreiben, soweit gesetzliche Bestimmungen,<br />

hierunter fallen auch die haushaltsrechtlichen Vorschriften, nicht<br />

entgegenstehen:<br />

• Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtung Deetz,<br />

• Turnhalle Deetz,<br />

• Ba<strong>de</strong>strand am Teich,<br />

• Jugendseeheim Deetz,<br />

• Europa- und Jugendbauernhof Deetz<br />

• Feuerwehrgerätehaus, Feuerlöschteich, Sirenenanlage<br />

• Spielplatz, Sportplatz und Osterfeuerplatz<br />

(4) Die Stadt Zerbst/Anhalt wird sich dafür einsetzen, dass <strong>de</strong>r<br />

schlechte Ausbauzustand <strong>de</strong>r Kreisstraßen in Deetz beseitigt wird.<br />

§ 9 Aufwandsentschädigung<br />

(1) Die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung bestehen<strong>de</strong>n Aufwandsentschädigungsregelungen<br />

für die übergeleiteten Gemein<strong>de</strong>räte und <strong>de</strong>n<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister sind bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Amtszeit<br />

in die Entschädigungssatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufzunehmen.<br />

(2) Die Entschädigung <strong>de</strong>r Ortschaftsräte und Ortsbürgermeister<br />

ist nach <strong>de</strong>m Ablauf ihrer jetzigen Amtszeit im Sinne <strong>de</strong>s Absatzes 1 neu<br />

festzulegen.<br />

§ 10 Ortsrecht<br />

(1) Das Ortsrecht <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz und das von<br />

<strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gesetzte bis zur Eingemein-


38 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

dung auch für die Gemein<strong>de</strong> Deetz gültige Ortsrecht gemäß Anlage 4 gilt,<br />

soweit es durch die Eingemeindung nicht gegenstandslos gewor<strong>de</strong>n ist, in<br />

seinem bisherigen örtlichen Geltungsbereich bis zum 31.12.2014 weiter.<br />

Nach Ablauf dieser Frist tritt das Ortsrecht <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt in Kraft.<br />

Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, das System <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Straßenausbaubeitragserhebung für das Gebiet <strong>de</strong>r einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz beizubehalten und für die Zeit nach <strong>de</strong>m 01.01.2015 entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Satzungsrecht zu erlassen. Soweit Ortsrecht <strong>de</strong>r aufgelösten<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz bzw. Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gemäß<br />

Anlage 4 im Zeitraum <strong>de</strong>r Fortgeltung teilweise o<strong>de</strong>r insgesamt rechtswidrig<br />

ist, wird dieses durch rechtskonforme Regelungen durch <strong>de</strong>n Stadtrat <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt ersetzt.<br />

(2) Im Übrigen gilt, soweit nach <strong>de</strong>r Eingemeindung für bestimmte<br />

Rechtsgebiete Ortsrecht in <strong>de</strong>r bisherigen Gemein<strong>de</strong> Deetz nicht besteht,<br />

das Ortsrecht <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

(3) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die<br />

bestehen<strong>de</strong> Bauleitplanung <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz bzw.<br />

soweit bisher zuständig <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe zu<br />

übernehmen und im Rahmen <strong>de</strong>r Planung für das gesamte Stadtgebiet<br />

nach Maßgabe <strong>de</strong>s Baugesetzbuches weiterzuführen.<br />

§ 11 Haushaltsführung<br />

Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Deetz wird sich vom Abschluss <strong>de</strong>s<br />

Vertrages bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Wirksamkeit ihrer Eingemeindung aller<br />

Entscheidungen im Sinne <strong>de</strong>r §§ 99 ff. GO LSA enthalten, die <strong>de</strong>r Finanzlage<br />

<strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt Nachteile bringen könnten.<br />

§ 12 Steuersätze<br />

Bis zum 31.12.2019 wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz im<br />

Haushaltsjahr 2009 gelten<strong>de</strong>n Steuerhebesätze beibehalten.<br />

§ 13 Investitionen<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die bereits begonnenen<br />

Maßnahmen <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz <strong>de</strong>s Haushaltsjahres<br />

2009 weiterführen und ordnungsgemäß been<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>r Eingemeindung in <strong>de</strong>r Rücklage <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Mittel für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Deetz verwen<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Erlöse aus <strong>de</strong>m ehemaligen Gemein<strong>de</strong>vermögen (Anlage<br />

5) einschließlich vorhan<strong>de</strong>ner Aktien und Beteiligungen zum Stichtag<br />

31.12.2009 können bis zum 31.12.2014 abzüglich <strong>de</strong>r Aufwendungen für<br />

die Veräußerung für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Deetz verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 14 Gewährleistung <strong>de</strong>s Brandschutzes und <strong>de</strong>r Hilfeleistung<br />

(1) Der Stadt Zerbst/Anhalt obliegen mit Inkrafttreten dieses Vertrages<br />

die Aufgaben nach <strong>de</strong>m Brandschutzgesetz (BrSchG) in <strong>de</strong>r jeweils<br />

gelten<strong>de</strong>n Fassung.<br />

(2) Die Gemein<strong>de</strong>feuerwehr <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

besteht als Ortsfeuerwehr <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt fort.<br />

(3) Der bisherige Gemein<strong>de</strong>wehrleiter <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong>n<br />

Deetz wird Ortswehrleiter <strong>de</strong>r Ortschaft Deetz bis zum En<strong>de</strong> seiner<br />

Amtszeit.<br />

Anlage 2 zu § 6 Abs. 5<br />

Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplanes 2010 <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

§ 15 Allgemeines, Regelung von Streitigkeiten<br />

(1) Die Anlagen 1 bis 5 sind Bestandteil dieses Vertrages.<br />

(2) Dieser Vertrag wur<strong>de</strong> im Geist <strong>de</strong>r Gleichberechtigung und <strong>de</strong>r<br />

Vertragstreue getroffen.<br />

(3) Können Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten zwischen <strong>de</strong>n Vertragspartnern<br />

nicht einvernehmlich geregelt wer<strong>de</strong>n, ist die Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong><br />

anzurufen.<br />

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam o<strong>de</strong>r<br />

undurchführbar sein o<strong>de</strong>r nach Vertragsschluss unwirksam o<strong>de</strong>r undurchführbar<br />

wer<strong>de</strong>n, so wird dadurch die Wirksamkeit <strong>de</strong>s Vertrages im Übrigen<br />

nicht berührt. § 139 BGB fin<strong>de</strong>t keine Anwendung.<br />

(5) Sollte eine <strong>de</strong>r vorstehen<strong>de</strong>n Regelungen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeit<br />

o<strong>de</strong>r künftig gelten<strong>de</strong>n Recht wi<strong>de</strong>rsprechen, so soll sie durch eine<br />

Regelung ersetzt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>m am nächsten kommt, was die<br />

vertragsschließen<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Deetz und die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

gewollt haben.<br />

§ 16 Sprachliche Gleichstellung<br />

Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten in weiblicher und männlicher<br />

Form.<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

Anhalt-Bitterfeld als Untere Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren<br />

Bestimmungen im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld zu veröffentlichen.<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag tritt am 01.01.2010 in Kraft.<br />

Einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

Deetz, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Weimeister -Siegel-<br />

Aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Zerbst/Anhalt, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Behrendt -Siegel-<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 Satz 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Abwasser- und<br />

Wasserzweckverband Elbe-Fläming“ Bürgermeister<br />

• Unterhaltungsverband Nuthe/Rossel 1 Mitglied <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates<br />

• Naturpark Fläming e.V. 1 Mitglied <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates<br />

Verwaltungsgemeinschaft: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Städte- und Verwaltungsleiter<br />

Gemein<strong>de</strong>bund Sachsen-Anhalt“<br />

• Naturpark Fläming e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Umweltzentrum Ronney e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Studieninstitut Sachsen-Anhalt Verwaltungsleiter<br />

• KAV Sachsen-Anhalt<br />

(Kommunaler Arbeitgeberverband) Verwaltungsleiter<br />

lfd. Nr. Objekt, Bereich, Haushaltsstelle Bezeichnung Glie<strong>de</strong>rung Gruppierung Betrag in 3 2010<br />

Pflichtaufgaben<br />

Straßen, Wege, Plätze und Brücken<br />

1 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 63000 51000 1000,00<br />

2 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Baumdienstarbeiten 63000 51020 500,00<br />

3 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Straßenschil<strong>de</strong>r 63000 51030 100,00<br />

4 Kosten Straßenwinterdienst 63000 51040 100,00<br />

Straßenbeleuchtung<br />

5 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 67000 51000 200,00<br />

6 Stromkosten Straßenbeleuchtung 67000 63800 6900,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 8.800,00 5<br />

Deckungskreis für Hhst. - Pflichtaufgaben:<br />

Nr. 1:<br />

einbezogene Haushaltsstellen<br />

51000, 51020, 51040


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 39<br />

Freiwillige Aufgaben<br />

Gemein<strong>de</strong>organe<br />

1 Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten Bürgermeister und Gemein<strong>de</strong>räte 00000 40000 7000,00<br />

2 Ehrungen,Jubiläen u. Repräsentationen 00000 62300 400,00<br />

3 Verfügungsmittel Bürgermeister 00000 66000 100,00<br />

Bibliothek<br />

4 Aufwendungen für ehrenamtl. Tätigkeiten 35200 40000 400,00<br />

5 Geräte, Aussattungs-und Ausrüstungsgegenstän<strong>de</strong> 35200 52000 100,00<br />

Heimatpflege<br />

6 Ausgaben für Dorffeste 36600 60000 300,00<br />

7 Bürobedarf Chronik 36600 65000 200,00<br />

8 Zuweisungen und sonstige Zuschüsse für laufen<strong>de</strong> Zwecke an übrige Bereiche (Vereine) 36600 71800 500,00<br />

Außerschulische Jugendbildung<br />

9<br />

Turnhalle<br />

Zuweisungen und Zuschüsse Feststellenprogramm - Jugendseeheim 45100 71700 4300,00<br />

10 Unterh. d. Grundst .u. baulichen Anlagen 56200 50000 200,00<br />

11 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Versicherung 56200 54000 300,00<br />

12 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 56200 54100 500,00<br />

13 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Öl- und Gaskosten 56200 54200 2000,00<br />

14 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Reinigungsmittel 56200 54300 100,00<br />

15 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Wasserkosten 56200 54400 200,00<br />

16 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 56200 54500 200,00<br />

Naherholunsgebiet-Deetzer Teich<br />

10 Mieten und Pachten Ba<strong>de</strong>stelle am Teich 59000 53000 200,00<br />

11 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Reinigungsmittel 59000 54300 100,00<br />

12 Sachverst., Gerichts- u. ähnl. Kosten - Wasseruntersuchung 59000 65500 200,00<br />

Naherholunsgebiet-Deetzer Teich<br />

10 Mieten und Pachten Ba<strong>de</strong>stelle am Teich 76000 65200 300,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 17.600,00 5<br />

Deckungskreise für Hhst. - freiwillige Aufgaben:<br />

einbezogene Haushaltsstellen Insgesamt: 26.400,00 5<br />

Nr. 1: 50000<br />

Nr. 2: 54000, 54100, 54200, 54300, 54400, 54500<br />

Anlage 3 zu § 8 Abs. 2<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz:<br />

1.) Fassa<strong>de</strong>ner<strong>neue</strong>rung FFW – Gerätehaus<br />

2.) Ausbau <strong>de</strong>s Bürgerhauses (FFW Gebäu<strong>de</strong>)<br />

3.) Ausbau Fabrikweg<br />

4.) Sanierung Turnhalle<br />

5.) Gestaltung eines Festplatzes<br />

6.) Gestaltung <strong>de</strong>s Vorplatzes und <strong>de</strong>r Zufahrt FFW Gerätehaus<br />

Anlage 4 zu § 10 Abs. 1<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz:<br />

1.) Straßenausbaubeitragssatzung<br />

2.) Entschädigungssatzung<br />

3.) Hun<strong>de</strong>steuersatzung<br />

4.) Abwälzungssatzung für Beiträge <strong>de</strong>s Unterhaltungsverban<strong>de</strong>s<br />

5.) Straßenreinigungssatzung<br />

6.) Baumschutzsatzung<br />

Verwaltungsgemeinschaft:<br />

Anlage 5 zu § 13 Abs. 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Deetz:<br />

Gemein<strong>de</strong>vermögen:<br />

- unbeweglich gemäß Auszug aus <strong>de</strong>m ALB,<br />

- Miteigentumsanteile entsprechend Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsvereinbarung<br />

wegen <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Vorfläming zum<br />

31.12.2004 vom 13.10.2008<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz in die Stadt Zerbst/Anhalt (Az.: 15223/430,050)<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Antrags <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt auf Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz in die Stadt Zerbst/Anhalt vom 10.06.2009<br />

ergeht folgen<strong>de</strong>r<br />

GENEHMIGUNGSBESCHEID:<br />

1. Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 Gemein<strong>de</strong>ordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Fassung,<br />

genehmige ich <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zwischen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, welcher die Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt zum 01.01.2010 zum Inhalt hat.<br />

2. Diese Entscheidung ergeht kostenfrei.<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

Zu 1.: Der Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz hat am 15.04.2009 und<br />

<strong>de</strong>r Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt hat am 03.06.2009 <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt mit Wirkung zum 01.01.2010 beschlossen. Der Vertrag wur<strong>de</strong> am<br />

03.06.2009 von <strong>de</strong>n Bürgermeistern unterschrieben.<br />

Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 GO LSA bedarf <strong>de</strong>r Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

<strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>r Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong>.<br />

Zuständige Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> ist nach § 134 Abs. 1 Satz 1 GO<br />

LSA <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld.<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>r eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass die Beschlüsse<br />

<strong>de</strong>s Stadtrates Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates Deetz ordnungsgemäß<br />

gefasst wur<strong>de</strong>n und die Regelungen <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages nicht<br />

gegen materielles Recht verstoßen.<br />

Die Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz in die Stadt Zerbst/Anhalt und das<br />

damit verbun<strong>de</strong>ne Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe ist aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s öffentlichen Wohls im Sinne<br />

<strong>de</strong>s § 16 Abs. 1 GO LSA i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 2 GemNeuglGrG zulässig.<br />

Mit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz sowie <strong>de</strong>r zeitgleichen Eingemeindung<br />

aller weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt ist die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009 aufgelöst (§ 84 Abs. 5 GO LSA)<br />

und die Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n gehen in eine zukunftsfähige Gemein<strong>de</strong>struktur<br />

im Sinne <strong>de</strong>s § 1 Abs. 1 GemNeuglGrG über.<br />

Zu 2.: Die Kostenentscheidung beruht auf § 2 Abs. 2 VwKostG LSA in<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Fassung.<br />

HINWEISE:<br />

1. Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe<br />

Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt schei<strong>de</strong>t die Gemein<strong>de</strong> Deetz aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe aus (§ 84 Abs. 5 GO LSA). Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindun-


40 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

gen auch <strong>de</strong>r weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe zum 01.01.2010 in die Stadt Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>m damit<br />

verbun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Ausschei<strong>de</strong>n dieser aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe gemäß § 84 Abs. 5 GO LSA ist die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009 aufgelöst.<br />

2. Zur Auslegung <strong>de</strong>s Vertragstextes gebe ich folgen<strong>de</strong> Hinweise:<br />

1. - § 6 Abs. 5<br />

a) Soweit durch Verweis auf die Anlage über die Haushaltsansätze<br />

<strong>de</strong>s Finanzplans 2010 auch Aufwendungen für ehrenamtliche Bürgermeister<br />

und Gemein<strong>de</strong>räte in Bezug genommen wer<strong>de</strong>n weise ich darauf<br />

hin, dass diese nicht aufgrund dieser Verweisung auf <strong>de</strong>n Ortschaftsrat/<br />

Ortsbürgermeister übertragen wer<strong>de</strong>n können, da die Entschädigung <strong>de</strong>r<br />

Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte nur aufgrund einer Satzung im Sinne<br />

<strong>de</strong>s § 33 GO LSA erfolgen kann und <strong>de</strong>r Ortschaftsrat selbst nicht über die<br />

Befugnis zum Erlass von Satzungen verfügt. Es ist eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Aufwandsentschädigungssatzung von <strong>de</strong>r Stadt Zerbst zu erlassen, in <strong>de</strong>r<br />

die vereinbarten Aufwandsentschädigungen (§ 9 GÄV) enthalten sind.<br />

b) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Verfügungsmittel <strong>de</strong>s Bürgermeisters genannt sind, können diese nur<br />

<strong>de</strong>m Gremium Ortschaftsrat als Ganzes zur Verfügung stehen und nicht <strong>de</strong>m<br />

Ortsbürgermeister allein, da gemäß §§ 86 ff. GO LSA <strong>de</strong>m Ortsbürgermeister<br />

kein eigenständiger Etat zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n kann. Die genannten<br />

Verfügungsmittel sind insofern keine Verfügungsmittel im Sinne <strong>de</strong>s § 12<br />

GemHVO-Doppik, son<strong>de</strong>rn können für Belange und Anlässe innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Ortschaft verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die nicht unter die Angelegenheiten <strong>de</strong>s § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nr. 1-7 GO LSA fallen.<br />

c) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Beschäftigungsentgelte (für geringfügig Beschäftigte) mit aufgeführt<br />

sind, weise ich darauf hin, dass die Personalhoheit gemäß § 63 Abs. 1 GO<br />

LSA <strong>beim</strong> Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt/Zerbst liegen wird und die Ortschaften<br />

somit nicht berechtigt sind, Personalverträge o.ä. abzuschließen. Es ist<br />

jedoch möglich, dass durch <strong>de</strong>n Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ein<br />

Arbeitsvertrag auf Basis <strong>de</strong>r geringfügig entlohnten Beschäftigung (400<br />

Euro-Basis) abgeschlossen wird und die Entlohnung <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Person<br />

dann aus <strong>de</strong>m Etat <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Ortschaft erfolgt.<br />

2. - § 10<br />

Die Entschädigungssatzung gem. Anlage 4 zu § 10 Abs. 1 GÄV wird mit <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Deetz gegenstandlos und kann daher nicht<br />

weitergelten, da die Gemein<strong>de</strong> aufgelöst wird und <strong>de</strong>ren Organe untergehen.<br />

Der übergeleitete Ortsbürgermeister und übergeleitete Ortschaftsrat sind<br />

durch die Stadt Zerbst/Anhalt aufgrund <strong>de</strong>r Entschädigungssatzung <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt zu entschädigen, welche gemäß <strong>de</strong>r Regelungen <strong>de</strong>s GÄV<br />

für die übergeleiteten Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte anzupassen ist.<br />

3. Weitere Verfahrensweise<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigungsverfügung <strong>de</strong>r<br />

Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

zu veröffentlichen (§ 18 Abs. 3 GO LSA).<br />

RECHTSBEHELFSBELEHRUNG:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen<br />

(Anhalt), schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift eingelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Köthen (Anhalt), 07. Juli 2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld - Dienstsiegel -<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r §§ 17 und 18 <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ordnung für das Land Sachsen-<br />

Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r zurzeit gelten<strong>de</strong>n Fassung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz beschlossen, dass die Gemein<strong>de</strong> nach Maßgabe <strong>de</strong>s<br />

nachstehen<strong>de</strong>n Vertrages in die Stadt Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t wird. Die<br />

Bürger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz sind nach § 17 Abs. 1 Satz 8 GO LSA am<br />

29.06.2008 angehört wor<strong>de</strong>n.<br />

Der Stadtrat <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt hat mit Beschluss vom<br />

03.06.2009 <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt zugestimmt.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Dobritz und die Stadt Zerbst/Anhalt sind sich bewusst, dass<br />

aufgrund <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>neuglie<strong>de</strong>rungs-Grundsätzegesetzes (GemNeugl-<br />

GrG) alle bisherigen Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe eine Eingemeindung in die Stadt Zerbst/Anhalt mittels<br />

separater Gebietsän<strong>de</strong>rungsverträge beabsichtigen und im Falle <strong>de</strong>r wirksamen<br />

Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aufgelöst ist.<br />

In Ausführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r o.g. Gemein<strong>de</strong> Dobritz und <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt sowie zur Regelung <strong>de</strong>r hieraus entstehen<strong>de</strong>n Rechts- und<br />

Verwaltungsfragen schließen die Gemein<strong>de</strong> Dobritz und die aufnehmen<strong>de</strong><br />

Stadt Zerbst/Anhalt folgen<strong>de</strong>n Vertrag.<br />

§ 1 Eingemeindung<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Dobritz wird mit Inkrafttreten dieses Vertrages in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t. Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung wird die<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz aufgelöst und schei<strong>de</strong>t kraft Gesetzes (§ 84 Abs. 5 Satz<br />

1 GO LSA) aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe aus.<br />

§ 2 Namen, Benennungen und Bezeichnungen von Ortsteilen<br />

(1) Die bisher selbstständige Gemein<strong>de</strong> Dobritz ist nach ihrer Eingemeindung<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt Ortsteil <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt.<br />

Der Ortsteil ist in die Hauptsatzung <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt<br />

aufzunehmen.<br />

(2) Der namensgeben<strong>de</strong> Ort <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Dobritz führt<br />

<strong>de</strong>n ehemaligen Gemein<strong>de</strong>namen als Ortsteilnamen Dobritz weiter.<br />

(3) Für die Ortseingangsschil<strong>de</strong>r wird vereinbart, dass darauf zuerst<br />

<strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s Ortsteils, darunter die Worte „Stadt Zerbst/Anhalt“ und darunter<br />

die Worte „<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld“ stehen.<br />

(4) Die Ortschaft Dobritz führt das bisherige Wappen und die bisherige<br />

Flagge <strong>de</strong>r bisher selbstständigen Gemein<strong>de</strong> Dobritz als Ausdruck <strong>de</strong>r Verbun<strong>de</strong>nheit<br />

<strong>de</strong>r Bevölkerung mit ihrem Ortsteil und <strong>de</strong>ssen Geschichte weiter.<br />

§ 3 Rechtsnachfolge<br />

(1) Mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung tritt die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt die Rechtsnachfolge für die bisherige Gemein<strong>de</strong> Dobritz an. Sollte<br />

zeitgleich die Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt erfolgen, tritt die<br />

Stadt Zerbst/Anhalt die Rechtsnachfolge auch für die dann aufgelöste Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe an. Sie tritt insbeson<strong>de</strong>re in die in<br />

Anlage 1 aufgeführten Zweckverbän<strong>de</strong>, Kapitalbeteiligungen, Verbän<strong>de</strong> und<br />

Vereinigungen, <strong>de</strong>nen die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> bzw. die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe angehörte, sowie in die von ihr bzw. ihnen<br />

abgeschlossenen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Verträge ein<br />

und übernimmt <strong>de</strong>ren For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten.<br />

(2) Das bewegliche und unbewegliche Eigentum <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz geht mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung in das<br />

Eigentum <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt über. Gleiches gilt für die Verwaltungsgemeinschaft<br />

für <strong>de</strong>n Fall nach Absatz 1 Satz 2.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen <strong>de</strong>r Rechtsnachfolge<br />

in die in <strong>de</strong>r Anlage 2 aufgeführten Nutzungsvereinbarungen einzutreten<br />

und insbeson<strong>de</strong>re die Laufzeit dieser Vereinbarungen einzuhalten.<br />

(4) Das bewegliche Vermögen (entsprechend Anlage 6), welches für<br />

die Erfüllung <strong>de</strong>r Aufgabe „Pflege <strong>de</strong>s örtlichen Brauchtums“ notwendig ist,<br />

sollte in <strong>de</strong>r Ortschaft Dobritz verbleiben und <strong>de</strong>r Ortschaft zur Verfügung<br />

stehen. Die endgültige Entscheidung hierüber trifft <strong>de</strong>r Bürgermeister <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

§ 4 Personalübergang<br />

(1) Die Beamten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz treten kraft<br />

Gesetzes in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt (§§ 128 ff. Beamtenrechtsrahmengesetz<br />

- BRRG). Sie sind verpflichtet, die ihnen übertragenen<br />

Ämter anzunehmen. Einen Anspruch auf Übertragung einer bestimmten<br />

Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten Dienstpostens haben sie nicht. Gleiches<br />

gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz zuzurechnen<strong>de</strong>n Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung<br />

aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(2) Die Übernahme <strong>de</strong>r Beschäftigten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Dobritz richtet sich nach § 73a GO LSA i.V.m. §§ 128, 129 BRRG. Sie sind<br />

verpflichtet, die ihnen übertragenen Aufgaben wahrzunehmen. Einen Anspruch<br />

auf Übertragung einer bestimmten Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten<br />

Arbeitsplatzes haben sie nicht. Gleiches gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

zuzurechnen<strong>de</strong>n Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-<br />

Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle<br />

Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 41<br />

(3) Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Dobritz wird vom Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Vertragsschlusses an bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r wirksamen Eingemeindung<br />

keine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer<br />

Bediensteten, insbeson<strong>de</strong>re keine Neueinstellungen, ohne Abstimmung<br />

mit <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, vornehmen.<br />

§ 5 Einwohner und Bürger<br />

(1) Zur Sicherung <strong>de</strong>r Bürgerrechte nach <strong>de</strong>n §§ 20 und 21 GO LSA<br />

wird die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes und <strong>de</strong>s Aufenthaltes in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz auf die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufenthaltes in<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt angerechnet.<br />

(2) Die Einwohner <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz haben die<br />

gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Einwohner <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt.<br />

(3) Die öffentlichen Einrichtungen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt stehen<br />

<strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

gelten<strong>de</strong>n Bestimmungen in gleicher Weise wie <strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r übrigen<br />

Ortsteile zur Verfügung.<br />

§ 6 Bildung von Ortschaften<br />

(1) Für die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> Dobritz und zukünftigen Ortsteil<br />

Dobritz wird die Ortschaftsverfassung nach <strong>de</strong>n §§ 86 ff. GO LSA eingeführt.<br />

Der künftige Ortsteil Dobritz wird zu einer Ortschaft <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

Diese Ortschaft trägt <strong>de</strong>n Namen Dobritz.<br />

(2) In <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz und nunmehrigen<br />

Ortschaft Dobritz wird ein Ortschaftsrat mit Ortsbürgermeister gebil<strong>de</strong>t.<br />

(3) Es wird vereinbart, dass <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz für <strong>de</strong>n Rest <strong>de</strong>r Wahlperio<strong>de</strong> als Ortschaftsrat fortbesteht.<br />

Der bisherige ehrenamtliche Bürgermeister <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Dobritz wird gemäß § 58 Abs. 1b Satz 1 GO LSA Ortsbürgermeister für<br />

<strong>de</strong>n Rest seiner ursprünglichen Wahlperio<strong>de</strong>, längstens für die erste Wahlperio<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Ortschaftsrates nach <strong>de</strong>r Eingemeindung. Nach Beendigung<br />

seiner Wahlperio<strong>de</strong> schei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r bisherige ehrenamtliche Bürgermeister<br />

aus seiner Funktion <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters aus, bleibt jedoch zusätzliches<br />

Mitglied im Ortschaftsrat. Im Falle <strong>de</strong>s Satzes 3 wählt <strong>de</strong>r Ortschaftsrat<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s § 88 Abs. 1 GO LSA einen Ortsbürgermeister aus<br />

seiner Mitte. Die Zahl <strong>de</strong>r jeweiligen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortschaftsrates wird in<br />

die Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

Für die Ortschaft Dobritz wer<strong>de</strong>n 5 Mitglie<strong>de</strong>r festgelegt.<br />

(4) Der Ortschaftsrat wahrt die Belange <strong>de</strong>r Ortschaft, bringt diese<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Organen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Geltung und wirkt auf<br />

die ge<strong>de</strong>ihliche Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft hin. Er hat ein Vorschlagsrecht<br />

zu allen Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, und ist zu wichtigen<br />

Angelegenheiten, die in § 87 Abs. 1 Satz 4 Nr.1 bis 7 GO LSA aufgeführt<br />

sind, zu hören.<br />

(5) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt überträgt durch Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>m Ortschaftsrat alle in § 87 Abs. 2 GO LSA genannten Angelegenheiten<br />

außer Grundschulaufgaben, Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen, Friedhöfe und<br />

Feuerwehren zur Erledigung im Rahmen <strong>de</strong>r ihnen zur Verfügung gestellten<br />

Haushaltsmittel unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>r gesamten Stadt<br />

Zerbst/Anhalt.<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r o.a. Aufgaben wer<strong>de</strong>n für das Haushaltsjahr 2010 Haushaltsansätze<br />

entsprechend Anlage 3 in <strong>de</strong>n Haushaltsplan <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt eingestellt. Ab <strong>de</strong>m zweiten Jahr nach wirksamer Eingemeindung<br />

wird <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ortschaft zur Erledigung <strong>de</strong>r ihr übertragenen Aufgaben erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Betrag entsprechend <strong>de</strong>r dauern<strong>de</strong>n Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt jährlich neu festgesetzt und in <strong>de</strong>n Haushaltsplan eingestellt.<br />

(6) In <strong>de</strong>r Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ist gemäß § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nrn. 4 und 5 GO LSA die entsprechen<strong>de</strong> Wertgrenze für <strong>de</strong>n<br />

Ortschaftsrat einzuräumen<br />

- bis 10.000,00 Euro über Verträge, die die Nutzung von Grundstücken<br />

<strong>de</strong>r Ortschaft und beweglichem Vermögen (bewegliches Vermögen,<br />

welches durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong> Dobritz eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

betreffen,<br />

- bis 10.000,00 Euro über die Veräußerung von beweglichem Vermögen<br />

(bewegliches Vermögen, welches durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

abschließend entschei<strong>de</strong>n zu können.<br />

(7) Die Regelungen nach <strong>de</strong>n Absätzen 1 bis 6 wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

§ 7 Mitwirkung <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters<br />

(1) Der Ortsbürgermeister bereitet die Beschlüsse <strong>de</strong>s Ortschaftsrates<br />

vor und führt sie in Vertretung <strong>de</strong>s Bürgermeisters aus. Er leitet die<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Ortschaftsrates.<br />

(2) Der Ortsbürgermeister hat <strong>de</strong>n Ortschaftsrat über Angelegenheiten,<br />

die für die Ortschaft von Be<strong>de</strong>utung sind, rechtzeitig zu unterrichten. Er<br />

hat <strong>de</strong>m Ortschaftsrat auf Verlangen Auskunft zu erteilen.<br />

(3) Der Ortsbürgermeister kann an <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Stadtrates und<br />

seiner Ausschüsse mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teilnehmen und in allen Angelegenheiten,<br />

welche die Ortschaft betreffen, Auskunft vom Bürgermeister verlangen.<br />

Er ist auf sein Verlangen zum Gegenstand <strong>de</strong>r Verhandlungen zu hören.<br />

§ 8 Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die<br />

eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> Dobritz als Ortschaft so zu för<strong>de</strong>rn, dass <strong>de</strong>ren<br />

Entwicklung durch die Eingemeindung nicht beeinträchtigt wird. Sie verpflichtet<br />

sich, die beson<strong>de</strong>ren Belange <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

gemäß ihrem Entwicklungsstand und ihrer gemeindlichen Traditionen in<br />

angemessener Form zu berücksichtigen.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt ist bestrebt, die Investitionen<br />

<strong>de</strong>r Anlage 4 im Rahmen <strong>de</strong>r finanziellen Möglichkeiten zu realisieren.<br />

Der Ortschaftsrat kann nach <strong>de</strong>r Eingemeindung im Rahmen seiner Kompetenz<br />

aus § 87 Abs. 1 GO LSA vorschlagen, die in <strong>de</strong>r Anlage 4 genannten<br />

Investitionsprioritäten aufgrund aktueller Erfor<strong>de</strong>rnisse anzupassen.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Möglichkeiten folgen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />

und Anlagen zu erhalten und zu betreiben, soweit gesetzliche Bestimmungen,<br />

hierunter fallen auch die haushaltsrechtlichen Vorschriften, nicht<br />

entgegenstehen:<br />

• Grundschule Dobritz,<br />

• Bürgerhaus und Backhaus,<br />

• Vereinshaus „Alte Schule“<br />

• Dorf- und Spielplatz, Osterfeuerplatz,<br />

• Buswartehaus,<br />

• Sportplatz mit Einrichtungen,<br />

• Friedhof mit Einrichtungen,<br />

• Feuerwehrgerätehaus, Feuerlöschbrunnen, Sirenenanlage<br />

§ 9 Aufwandsentschädigung<br />

(1) Die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung bestehen<strong>de</strong>n Aufwandsentschädigungsregelungen<br />

für die übergeleiteten Gemein<strong>de</strong>räte und <strong>de</strong>n<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister sind bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Amtszeit<br />

in die Entschädigungssatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufzunehmen.<br />

(2) Die Entschädigung <strong>de</strong>r Ortschaftsräte und Ortsbürgermeister<br />

ist nach <strong>de</strong>m Ablauf ihrer jetzigen Amtszeit im Sinne <strong>de</strong>s Absatzes 1 neu<br />

festzulegen.<br />

§ 10 Ortsrecht<br />

(1) Das Ortsrecht <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz und das<br />

von <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gesetzte bis zur Eingemeindung<br />

auch für die Gemein<strong>de</strong> Dobritz gültige Ortsrecht gemäß Anlage 4<br />

gilt, soweit es durch die Eingemeindung nicht gegenstandslos gewor<strong>de</strong>n ist,<br />

in seinem bisherigen örtlichen Geltungsbereich bis zum 31.12.2014 weiter.<br />

Nach Ablauf dieser Frist tritt das Ortsrecht <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt in Kraft. Die<br />

Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, das System <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n Straßenausbaubeitragserhebung<br />

für das Gebiet <strong>de</strong>r einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong><br />

Dobritz beizubehalten und für die Zeit nach <strong>de</strong>m 01.01.2015 entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Satzungsrecht zu erlassen. Soweit Ortsrecht <strong>de</strong>r aufgelösten Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

bzw. Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gemäß Anlage 4 im Zeitraum<br />

<strong>de</strong>r Fortgeltung teilweise o<strong>de</strong>r insgesamt rechtswidrig ist, wird dieses durch<br />

rechtskonforme Regelungen durch <strong>de</strong>n Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ersetzt.<br />

(2) Im Übrigen gilt, soweit nach <strong>de</strong>r Eingemeindung für bestimmte<br />

Rechtsgebiete Ortsrecht in <strong>de</strong>r bisherigen Gemein<strong>de</strong> Dobritz nicht besteht,<br />

das Ortsrecht <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

(3) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die<br />

bestehen<strong>de</strong> Bauleitplanung <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz bzw.<br />

soweit bisher zuständig <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe zu<br />

übernehmen und im Rahmen <strong>de</strong>r Planung für das gesamte Stadtgebiet<br />

nach Maßgabe <strong>de</strong>s Baugesetzbuches weiterzuführen.<br />

§ 11 Haushaltsführung<br />

Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Dobritz wird sich vom Abschluss <strong>de</strong>s<br />

Vertrages bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Wirksamkeit ihrer Eingemeindung aller<br />

Entscheidungen im Sinne <strong>de</strong>r §§ 99 ff. GO LSA enthalten, die <strong>de</strong>r Finanzlage<br />

<strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt Nachteile bringen könnten.<br />

§ 12 Steuersätze<br />

Bis zum 31.12.2019 wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

im Haushaltsjahr 2009 gelten<strong>de</strong>n Steuerhebesätze beibehalten.<br />

§13 Investitionen<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die bereits begonnenen<br />

Maßnahmen <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz <strong>de</strong>s Haushaltsjahres<br />

2009 weiterführen und ordnungsgemäß been<strong>de</strong>n.


42 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindung in <strong>de</strong>r Rücklage <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Mittel für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Dobritz verwen<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Erlöse aus <strong>de</strong>m ehemaligen Gemein<strong>de</strong>vermögen (Anlage<br />

6) einschließlich vorhan<strong>de</strong>ner Aktien und Beteiligungen zum Stichtag<br />

31.12.2009 können bis zum 31.12.2014 abzüglich <strong>de</strong>r Aufwendungen für<br />

die Veräußerung für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Dobritz verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 14 Gewährleistung <strong>de</strong>s Brandschutzes und <strong>de</strong>r Hilfeleistung<br />

(1) Der Stadt Zerbst/Anhalt obliegen mit Inkrafttreten dieses Vertrages<br />

die Aufgaben nach <strong>de</strong>m Brandschutzgesetz (BrSchG) in <strong>de</strong>r jeweils<br />

gelten<strong>de</strong>n Fassung.<br />

(2) Die Gemein<strong>de</strong>feuerwehr <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

besteht als Ortsfeuerwehr <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt fort.<br />

(3) Der bisherige Gemein<strong>de</strong>wehrleiter <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong>n<br />

Dobritz wird Ortswehrleiter <strong>de</strong>r Ortschaft Dobritz bis zum En<strong>de</strong> seiner Amtszeit.<br />

§ 15 Allgemeines, Regelung von Streitigkeiten<br />

(1) Die Anlagen 1 bis 6 sind Bestandteil dieses Vertrages.<br />

(2) Dieser Vertrag wur<strong>de</strong> im Geist <strong>de</strong>r Gleichberechtigung und <strong>de</strong>r<br />

Vertragstreue getroffen.<br />

(3) Können Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten zwischen <strong>de</strong>n Vertragspartnern<br />

nicht einvernehmlich geregelt wer<strong>de</strong>n, ist die Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong><br />

anzurufen.<br />

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam o<strong>de</strong>r<br />

undurchführbar sein o<strong>de</strong>r nach Vertragsschluss unwirksam o<strong>de</strong>r undurchführbar<br />

wer<strong>de</strong>n, so wird dadurch die Wirksamkeit <strong>de</strong>s Vertrages im Übrigen<br />

nicht berührt. § 139 BGB fin<strong>de</strong>t keine Anwendung.<br />

(5) Sollte eine <strong>de</strong>r vorstehen<strong>de</strong>n Regelungen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeit o<strong>de</strong>r<br />

künftig gelten<strong>de</strong>n Recht wi<strong>de</strong>rsprechen, so soll sie durch eine Regelung<br />

ersetzt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>m am nächsten kommt, was die vertragsschließen<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz und die Stadt Zerbst/Anhalt gewollt haben.<br />

§ 16 Sprachliche Gleichstellung<br />

Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten in weiblicher und männlicher<br />

Form.<br />

Anlage 3 zu § 6 Abs. 5<br />

Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplanes 2010 <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

Anhalt-Bitterfeld als Untere Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren Bestimmungen<br />

im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld zu veröffentlichen.<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag tritt am 01.01.2010 in Kraft.<br />

Einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Dobritz<br />

Dobritz, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Eiserbeck -Siegel-<br />

Aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Zerbst/Anhalt, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Behrendt -Siegel-<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 Satz 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Abwasser- und<br />

Wasserzweckverband Elbe-Fläming“ Bürgermeisterin<br />

• Unterhaltungsverband Nuthe/Rossel 1 Mitglied <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates<br />

Verwaltungsgemeinschaft: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Städte- und Verwaltungsleiter<br />

Gemein<strong>de</strong>bund Sachsen-Anhalt“<br />

• Naturpark Fläming e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Umweltzentrum Ronney e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Studieninstitut Sachsen-Anhalt Verwaltungsleiter<br />

• KAV Sachsen-Anhalt<br />

(Kommunaler Arbeitgeberverband) Verwaltungsleiter<br />

Anlage 2 zu § 3 Abs. 3<br />

Nutzungsvereinbarungen <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Dobritz mit:<br />

• <strong>de</strong>m Heimatverein Dobritz e.V. zum Objekt „Alte Schule“ Vereinshaus<br />

• Sportverein Dobritz e.V. zum Sportplatz mit Einrichtungen<br />

lfd. Nr. Objekt, Bereich, Haushaltsstelle Bezeichnung Glie<strong>de</strong>rung Gruppierung Betrag in 3 2010<br />

Pflichtaufgaben<br />

öffentl. Spielplätze<br />

1 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Spielplätze 46000 51000 200,00<br />

Straßen, Wege, Plätze und Brücken<br />

2 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 63000 51000 200,00<br />

3 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Baumdienstarbeiten 63000 51020 200,00<br />

4 Kosten Straßenwinterdienst 63000 51040 200,00<br />

Straßenbeleuchtung<br />

5 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 67000 51000 300,00<br />

6 Stromkosten Straßenbeleuchtung 67000 63800 3800,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 4.900,00 5<br />

Deckungskreis für Hhst. - Pflichtaufgaben:<br />

Nr. 1:<br />

Freiwillige Aufgaben<br />

Gemein<strong>de</strong>organe<br />

einbezogene Haushaltsstellen<br />

51000, 51020<br />

1 Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten Bürgermeister und Gemein<strong>de</strong>räte 00000 40000 6200,00<br />

2 Pflege partnerschaftliche Beziehungen - Vinningen 00000 62200 400,00<br />

3 Ehrungen,Jubiläen u. Repräsentationen 00000 62300 300,00<br />

4 Verfügungsmittel Bürgermeister 00000 66000 100,00<br />

Heimatpflege<br />

5 Ausgaben für Dorffeste 36600 60000 1800,00<br />

6 Zuweisungen und sonstige Zuschüsse für laufen<strong>de</strong> Zwecke an übrige Bereiche (Vereine) 36600 71800 800,00<br />

Sportplatz Dobritz<br />

7 Unterh. d. Grundst .u. baulichen Anlagen 56000 50000 100,00<br />

8 Bewirtsch.d.Grundst.u.baulichen Anlagen Versicherungskosten 56000 54000 200,00<br />

9 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 56000 54100 1500,00<br />

Bürgerhaus Dobritz<br />

10 Beschäftigungsentgelte gringf. Besch. Reinigungskräfte 76000 41600 300,00<br />

11 Unterh.d.Grundst.u.baulichen Anlagen 76000 50000 100,00<br />

12 Geräte, Ausstattungs- und Ausrüstungsgegenstän<strong>de</strong> 76000 52000 100,00


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 43<br />

13 Bewirtsch.d.Grundst.u.baulichen Anlagen Versicherungskosten 76000 54000 100,00<br />

14 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Stromkosten 76000 54100 3000,00<br />

15 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Reinigungsmittel 76000 54300 100,00<br />

16 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Wasserkosten 76000 54400 100,00<br />

17 Bewirtsch. <strong>de</strong>r Grundstücke u. baul. Anl. Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 76000 54500 300,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 15.500,00 5<br />

Deckungskreise für Hhst. - freiwillige Aufgaben:<br />

einbezogene Haushaltsstellen Insgesamt: 20.400,00 5<br />

Nr. 1: 50000<br />

Nr. 2: 54000, 54100, 54300, 54400, 54500<br />

Nr. 3: 62200, 62300<br />

Anlage 4 zu § 8 Abs. 2<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz:<br />

1.) Errichtung Sanitäranlage Vereinshaus „Alte Schule“<br />

2.) Errichtung Elektroverteiler und Wasseranschluss am Backofen /<br />

Festplatz<br />

3.) Bau eines Verkaufsgebäu<strong>de</strong>s für <strong>de</strong>n Backofen<br />

Anlage 5 zu § 10 Abs. 1<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz:<br />

1.) Straßenausbaubeitragssatzung<br />

2.) Hun<strong>de</strong>steuersatzung<br />

3.) Abwälzungssatzung für Beiträge <strong>de</strong>s Unterhaltungsverban<strong>de</strong>s<br />

4.) Straßenreinigungssatzung<br />

5.) Baumschutzsatzung<br />

6.) Feuerwehrsatzung<br />

7.) Friedhofssatzung<br />

8.) Benutzerordnung Bürgerhaus<br />

Verwaltungsgemeinschaft:<br />

Anlage 6 zu § 3 Abs. 4 und § 13 Abs. 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Dobritz:<br />

Gemein<strong>de</strong>vermögen:<br />

- unbeweglich gemäß Auszug aus <strong>de</strong>m ALB,<br />

- Miteigentumsanteile entsprechend Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsvereinbarung<br />

wegen <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Vorfläming zum<br />

31.12.2004 vom 13.10.2008<br />

beweglich:<br />

1 Handrasenmäher<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz in die Stadt Zerbst/Anhalt (Az.: 15223/430,060)<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Antrags <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt auf Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz in die Stadt Zerbst/Anhalt vom 10.06.2009<br />

ergeht folgen<strong>de</strong>r<br />

GENEHMIGUNGSBESCHEID:<br />

1. Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 Gemein<strong>de</strong>ordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen<br />

Fassung, genehmige ich <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zwischen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Dobritz und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, welcher die Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz in die Stadt Zerbst/Anhalt zum 01.01.2010 zum Inhalt<br />

hat.<br />

2. Diese Entscheidung ergeht kostenfrei.<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

Zu 1.: Der Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz hat am 22.04.2009 und<br />

<strong>de</strong>r Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt hat am 03.06.2009 <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt mit Wirkung zum 01.01.2010 beschlossen. Der Vertrag wur<strong>de</strong> am<br />

03.06.2009 von <strong>de</strong>n Bürgermeistern unterschrieben.<br />

Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 GO LSA bedarf <strong>de</strong>r Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

<strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>r Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong>.<br />

Zuständige Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> ist nach § 134 Abs. 1 Satz 1 GO<br />

LSA <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld.<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>r eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass die Beschlüsse<br />

<strong>de</strong>s Stadtrates Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates Dobritz ordnungsgemäß<br />

gefasst wur<strong>de</strong>n und die Regelungen <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages<br />

nicht gegen materielles Recht verstoßen.<br />

Die Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz in die Stadt Zerbst/Anhalt und<br />

das damit verbun<strong>de</strong>ne Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe ist aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s öffentlichen Wohls<br />

im Sinne <strong>de</strong>s § 16 Abs. 1 GO LSA i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 2 GemNeuglGrG<br />

zulässig. Mit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz sowie <strong>de</strong>r zeitgleichen<br />

Eingemeindung aller weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt ist die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009 aufgelöst (§ 84<br />

Abs. 5 GO LSA) und die Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n gehen in eine zukunftsfähige<br />

Gemein<strong>de</strong>struktur im Sinne <strong>de</strong>s § 1 Abs. 1 GemNeuglGrG über.<br />

Zu 2.: Die Kostenentscheidung beruht auf § 2 Abs. 2 VwKostG LSA in<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Fassung.<br />

HINWEISE:<br />

1. Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe<br />

Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dobritz in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt schei<strong>de</strong>t die Gemein<strong>de</strong> Dobritz aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aus (§ 84 Abs. 5 GO LSA).<br />

Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindungen auch <strong>de</strong>r weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe zum 01.01.2010 in die<br />

Stadt Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>m damit verbun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Ausschei<strong>de</strong>n dieser<br />

aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gemäß § 84 Abs. 5<br />

GO LSA ist die Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s<br />

31.12.2009 aufgelöst.<br />

2. Zur Auslegung <strong>de</strong>s Vertragstextes gebe ich folgen<strong>de</strong> Hinweise:<br />

zu § 6 Abs. 5<br />

a) Soweit durch Verweis auf die Anlage über die Haushaltsansätze<br />

<strong>de</strong>s Finanzplans 2010 auch Aufwendungen für ehrenamtliche Bürgermeister<br />

und Gemein<strong>de</strong>räte in Bezug genommen wer<strong>de</strong>n weise ich darauf<br />

hin, dass diese nicht aufgrund dieser Verweisung auf <strong>de</strong>n Ortschaftsrat/<br />

Ortsbürgermeister übertragen wer<strong>de</strong>n können, da die Entschädigung <strong>de</strong>r<br />

Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte nur aufgrund einer Satzung im Sinne<br />

<strong>de</strong>s § 33 GO LSA erfolgen kann und <strong>de</strong>r Ortschaftsrat selbst nicht über die<br />

Befugnis zum Erlass von Satzungen verfügt. Es ist eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Aufwandsentschädigungssatzung von <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zu erlassen,<br />

in <strong>de</strong>r die vereinbarten Aufwandsentschädigungen (§ 9 GÄV) enthalten sind.<br />

b) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Verfügungsmittel <strong>de</strong>s Bürgermeisters genannt sind, können diese nur<br />

<strong>de</strong>m Gremium Ortschaftsrat als Ganzes zur Verfügung stehen und nicht <strong>de</strong>m<br />

Ortsbürgermeister allein, da gemäß §§ 86 ff. GO LSA <strong>de</strong>m Ortsbürgermeister<br />

kein eigenständiger Etat zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n kann. Die genannten<br />

Verfügungsmittel sind insofern keine Verfügungsmittel im Sinne <strong>de</strong>s § 12<br />

GemHVO-Doppik, son<strong>de</strong>rn können für Belange und Anlässe innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Ortschaft verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die nicht unter die Angelegenheiten <strong>de</strong>s § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nr. 1-7 GO LSA fallen.<br />

c) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Beschäftigungsentgelte (für geringfügig Beschäftigte) mit aufgeführt<br />

sind, weise ich darauf hin, dass die Personalhoheit gemäß § 63 Abs. 1 GO<br />

LSA <strong>beim</strong> Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt/Zerbst liegen wird und die Ortschaften<br />

somit nicht berechtigt sind, Personalverträge o.ä. abzuschließen. Es ist<br />

jedoch möglich, dass durch <strong>de</strong>n Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ein<br />

Arbeitsvertrag auf Basis <strong>de</strong>r geringfügig entlohnten Beschäftigung (400<br />

Euro-Basis) abgeschlossen wird und die Entlohnung <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Person<br />

dann aus <strong>de</strong>m Etat <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Ortschaft erfolgt.<br />

3. Weitere Verfahrensweise<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigungsverfügung <strong>de</strong>r<br />

Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

zu veröffentlichen (§ 18 Abs. 3 GO LSA).


44 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

RECHTSBEHELFSBELEHRUNG:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen<br />

(Anhalt), schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift eingelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Köthen (Anhalt), 07. Juli 2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld - Dienstsiegel-<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r §§ 17 und 18 <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ordnung für das Land Sachsen-<br />

Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r zurzeit gelten<strong>de</strong>n Fassung hat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n beschlossen, dass die Gemein<strong>de</strong> nach Maßgabe <strong>de</strong>s<br />

nachstehen<strong>de</strong>n Vertrages in die Stadt Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t wird. Die<br />

Bürger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n sind nach § 17 Abs. 1 Satz 8 GO LSA am<br />

29.06.2008 angehört wor<strong>de</strong>n.<br />

Der Stadtrat <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt hat mit Beschluss vom<br />

03.06.2009 <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n in die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt zugestimmt.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und die Stadt Zerbst/Anhalt sind sich bewusst, dass<br />

aufgrund <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>neuglie<strong>de</strong>rungs-Grundsätzegesetzes (GemNeugl-<br />

GrG) alle bisherigen Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe eine Eingemeindung in die Stadt Zerbst/Anhalt mittels<br />

separater Gebietsän<strong>de</strong>rungsverträge beabsichtigen und im Falle <strong>de</strong>r wirksamen<br />

Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aufgelöst ist.<br />

In Ausführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r o.g. Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt sowie zur Regelung <strong>de</strong>r hieraus entstehen<strong>de</strong>n Rechts- und<br />

Verwaltungsfragen schließen die Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und die aufnehmen<strong>de</strong><br />

Stadt Zerbst/Anhalt folgen<strong>de</strong>n Vertrag.<br />

§ 1 Eingemeindung<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n wird mit Inkrafttreten dieses Vertrages in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt eingemein<strong>de</strong>t. Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung wird die<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n aufgelöst und schei<strong>de</strong>t kraft Gesetzes (§ 84 Abs. 5<br />

Satz 1 GO LSA) aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe aus.<br />

§ 2 Namen, Benennungen und Bezeichnungen von Ortsteilen<br />

(1) Die bisher selbstständige Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n ist nach ihrer Eingemeindung<br />

in die Stadt Zerbst/Anhalt Ortsteil <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt.<br />

Der Ortsteil ist in die Hauptsatzung <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt<br />

aufzunehmen.<br />

(2) Der namensgeben<strong>de</strong> Ort <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

führt <strong>de</strong>n ehemaligen Gemein<strong>de</strong>namen als Ortsteilnamen Gehr<strong>de</strong>n weiter.<br />

(3) Für die Ortseingangsschil<strong>de</strong>r wird vereinbart, dass darauf zuerst<br />

<strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s Ortsteils, darunter die Worte „Stadt Zerbst/Anhalt“ und darunter<br />

die Worte „<strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld“ stehen.<br />

(4) Die Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n beabsichtigt, 2009 ein Wappen und eine<br />

Flagge als Hoheitszeichen sich genehmigen zu lassen und in die Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n aufzunehmen. Sollte dies bis zum 31.12.2009<br />

erfolgt sein, kann <strong>de</strong>r Ortsteil Gehr<strong>de</strong>n dieses Wappen und diese Flagge als<br />

Ausdruck <strong>de</strong>r Verbun<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Bevölkerung mit ihrem Ortsteil und <strong>de</strong>ssen<br />

Geschichte weiter führen.<br />

§ 3 Rechtsnachfolge<br />

(1) Mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung tritt die Stadt Zerbst/<br />

Anhalt die Rechtsnachfolge für die bisherige Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n an. Sollte<br />

zeitgleich die Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt erfolgen, tritt<br />

die Stadt Zerbst/Anhalt die Rechtsnachfolge auch für die dann aufgelöste<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe an. Sie tritt insbeson<strong>de</strong>re in die<br />

in Anlage 1 aufgeführten Zweckverbän<strong>de</strong>, Kapitalbeteiligungen, Verbän<strong>de</strong><br />

und Vereinigungen, <strong>de</strong>nen die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> bzw. die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe angehörte, sowie in die von ihr bzw.<br />

ihnen abgeschlossenen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Verträge<br />

ein und übernimmt <strong>de</strong>ren For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten.<br />

(2) Das bewegliche und unbewegliche Eigentum <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n geht mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung in das<br />

Eigentum <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt über. Gleiches gilt für die Verwaltungsgemeinschaft<br />

für <strong>de</strong>n Fall nach Absatz 1 Satz 2.<br />

(3) Das bewegliche Vermögen (entsprechend Anlage 5), welches für<br />

die Erfüllung <strong>de</strong>r Aufgabe „Pflege <strong>de</strong>s örtlichen Brauchtums“ notwendig ist,<br />

sollte in <strong>de</strong>r Ortschaft Gehr<strong>de</strong>n verbleiben und <strong>de</strong>r Ortschaft zur Verfügung<br />

stehen. Die endgültige Entscheidung hierüber trifft <strong>de</strong>r Bürgermeister <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

§ 4 Personalübergang<br />

(1) Die Beamten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n treten<br />

kraft Gesetzes in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt (§§ 128 ff. Beamtenrechtsrahmengesetz<br />

- BRRG). Sie sind verpflichtet, die ihnen übertragenen<br />

Ämter anzunehmen. Einen Anspruch auf Übertragung einer bestimmten<br />

Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten Dienstpostens haben sie nicht. Gleiches<br />

gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n zuzurechnen<strong>de</strong>n Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung<br />

aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle Beamten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(2) Die Übernahme <strong>de</strong>r Beschäftigten <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Gehr<strong>de</strong>n richtet sich nach § 73a GO LSA i.V.m. §§ 128, 129 BRRG. Sie sind<br />

verpflichtet, die ihnen übertragenen Aufgaben wahrzunehmen. Einen Anspruch<br />

auf Übertragung einer bestimmten Funktion o<strong>de</strong>r eines bestimmten<br />

Arbeitsplatzes haben sie nicht. Gleiches gilt für die <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

zuzurechnen<strong>de</strong>n Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-<br />

Nuthe bzw. für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe in Folge <strong>de</strong>r Eingemeindung aller Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n für alle<br />

Beschäftigten <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft.<br />

(3) Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n wird vom Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Vertragsschlusses an bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r wirksamen Eingemeindung<br />

keine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer<br />

Bediensteten, insbeson<strong>de</strong>re keine Neueinstellungen, ohne Abstimmung<br />

mit <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, vornehmen.<br />

§ 5 Einwohner und Bürger<br />

(1) Zur Sicherung <strong>de</strong>r Bürgerrechte nach <strong>de</strong>n §§ 20 und 21 GO LSA<br />

wird die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes und <strong>de</strong>s Aufenthaltes in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n auf die Dauer <strong>de</strong>s Wohnsitzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufenthaltes<br />

in <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt angerechnet.<br />

(2) Die Einwohner <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n haben die<br />

gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Einwohner <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt.<br />

(3) Die öffentlichen Einrichtungen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt stehen<br />

<strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

gelten<strong>de</strong>n Bestimmungen in gleicher Weise wie <strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>r übrigen<br />

Ortsteile zur Verfügung.<br />

§ 6 Bildung von Ortschaften<br />

(1) Für die eingemein<strong>de</strong>te Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und zukünftigen<br />

Ortsteil Gehr<strong>de</strong>n wird die Ortschaftsverfassung nach <strong>de</strong>n §§ 86 ff. GO LSA<br />

eingeführt. Der künftige Ortsteil Gehr<strong>de</strong>n wird zu einer Ortschaft <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt. Diese Ortschaft trägt <strong>de</strong>n Namen Gehr<strong>de</strong>n.<br />

(2) In <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und nunmehrigen<br />

Ortschaft Gehr<strong>de</strong>n wird ein Ortschaftsrat mit Ortsbürgermeister gebil<strong>de</strong>t.<br />

(3) Es wird vereinbart, dass <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Gehr<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Rest <strong>de</strong>r Wahlperio<strong>de</strong> als Ortschaftsrat fortbesteht.<br />

Der bisherige ehrenamtliche Bürgermeister <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong><br />

Gehr<strong>de</strong>n wird gemäß § 58 Abs. 1b Satz 1 GO LSA Ortsbürgermeister für<br />

<strong>de</strong>n Rest seiner ursprünglichen Wahlperio<strong>de</strong>, längstens für die erste Wahlperio<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Ortschaftsrates nach <strong>de</strong>r Eingemeindung. Nach Beendigung<br />

seiner Wahlperio<strong>de</strong> schei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r bisherige ehrenamtliche Bürgermeister<br />

aus seiner Funktion <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters aus, bleibt jedoch zusätzliches<br />

Mitglied im Ortschaftsrat. Im Falle <strong>de</strong>s Satzes 3 wählt <strong>de</strong>r Ortschaftsrat<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s § 88 Abs. 1 GO LSA einen Ortsbürgermeister aus<br />

seiner Mitte. Die Zahl <strong>de</strong>r jeweiligen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortschaftsrates wird in<br />

die Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

Für die Ortschaft Gehr<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n 5 Mitglie<strong>de</strong>r festgelegt.<br />

(4) Der Ortschaftsrat wahrt die Belange <strong>de</strong>r Ortschaft, bringt diese<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Organen <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zur Geltung und wirkt auf die<br />

ge<strong>de</strong>ihliche Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft hin. Er hat ein Vorschlagsrecht zu allen<br />

Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, und ist zu wichtigen Angelegenheiten,<br />

die in § 87 Abs. 1 Satz 4 Nr.1 bis 7 GO LSA aufgeführt sind, zu hören.<br />

(5) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt überträgt durch Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>m Ortschaftsrat alle in § 87 Abs. 2 GO LSA genannten Angelegenheiten<br />

außer Grundschulaufgaben, Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen, Friedhöfe und<br />

Feuerwehren zur Erledigung im Rahmen <strong>de</strong>r ihnen zur Verfügung gestellten<br />

Haushaltsmittel unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>r gesamten Stadt<br />

Zerbst/Anhalt.


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 45<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r o.a. Aufgaben wer<strong>de</strong>n für das Haushaltsjahr 2010<br />

Haushaltsansätze entsprechend Anlage 2 in <strong>de</strong>n Haushaltsplan <strong>de</strong>r<br />

Stadt Zerbst/Anhalt eingestellt. Ab <strong>de</strong>m zweiten Jahr nach wirksamer<br />

Eingemeindung wird <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ortschaft zur Erledigung <strong>de</strong>r ihr übertragenen<br />

Aufgaben erfor<strong>de</strong>rliche Betrag entsprechend <strong>de</strong>r dauern<strong>de</strong>n<br />

Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt jährlich neu festgesetzt und<br />

in <strong>de</strong>n Haushaltsplan eingestellt.<br />

(6) In <strong>de</strong>r Hauptsatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ist gemäß § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nrn. 4 und 5 GO LSA die entsprechen<strong>de</strong> Wertgrenze für <strong>de</strong>n<br />

Ortschaftsrat einzuräumen<br />

- bis 10.000,00 Euro über Verträge, die die Nutzung von Grundstücken<br />

<strong>de</strong>r Ortschaft und beweglichem Vermögen (bewegliches Vermögen,<br />

welches durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

betreffen,<br />

- bis 10.000,00 Euro über die Veräußerung von beweglichem Vermögen<br />

(bewegliches Vermögen, welches durch die ehemalige Gemein<strong>de</strong><br />

Gehr<strong>de</strong>n eingebracht wur<strong>de</strong>)<br />

abschließend entschei<strong>de</strong>n zu können.<br />

(7) Die Regelungen nach <strong>de</strong>n Absätzen 1 bis 6 wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hauptsatzung<br />

<strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufgenommen.<br />

§ 7 Mitwirkung <strong>de</strong>s Ortsbürgermeisters<br />

(1) Der Ortsbürgermeister bereitet die Beschlüsse <strong>de</strong>s Ortschaftsrates<br />

vor und führt sie in Vertretung <strong>de</strong>s Bürgermeisters aus. Er leitet die<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Ortschaftsrates.<br />

(2) Der Ortsbürgermeister hat <strong>de</strong>n Ortschaftsrat über Angelegenheiten,<br />

die für die Ortschaft von Be<strong>de</strong>utung sind, rechtzeitig zu unterrichten. Er<br />

hat <strong>de</strong>m Ortschaftsrat auf Verlangen Auskunft zu erteilen.<br />

(3) Der Ortsbürgermeister kann an <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Stadtrates und<br />

seiner Ausschüsse mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teilnehmen und in allen Angelegenheiten,<br />

welche die Ortschaft betreffen, Auskunft vom Bürgermeister<br />

verlangen. Er ist auf sein Verlangen zum Gegenstand <strong>de</strong>r Verhandlungen<br />

zu hören.<br />

§ 8 Entwicklung <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die eingemein<strong>de</strong>te<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n als Ortschaft so zu för<strong>de</strong>rn, dass <strong>de</strong>ren<br />

Entwicklung durch die Eingemeindung nicht beeinträchtigt wird. Sie verpflichtet<br />

sich, die beson<strong>de</strong>ren Belange <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

gemäß ihrem Entwicklungsstand und ihrer gemeindlichen Traditionen in<br />

angemessener Form zu berücksichtigen.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt ist bestrebt, die Investitionen<br />

<strong>de</strong>r Anlage 3 im Rahmen <strong>de</strong>r finanziellen Möglichkeiten zu realisieren.<br />

Der Ortschaftsrat kann nach <strong>de</strong>r Eingemeindung im Rahmen seiner Kompetenz<br />

aus § 87 Abs. 1 GO LSA vorschlagen, die in <strong>de</strong>r Anlage 3 genannten<br />

Investitionsprioritäten aufgrund aktueller Erfor<strong>de</strong>rnisse anzupassen.<br />

(3) Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Möglichkeiten folgen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />

und Anlagen zu erhalten und zu betreiben, soweit gesetzliche Bestimmungen,<br />

hierunter fallen auch die haushaltsrechtlichen Vorschriften, nicht<br />

entgegenstehen:<br />

• Gemein<strong>de</strong>haus und Bibliothek<br />

• Feuerwehrgerätehaus, Sirenenanlage<br />

• Friedhof und Trauerhalle<br />

• Spielplatz, Kleinsportanlage auf <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>platz und Osterfeuerplatz<br />

• Buswartehaus<br />

§ 9 Aufwandsentschädigung<br />

(1) Die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Eingemeindung bestehen<strong>de</strong>n Aufwandsentschädigungsregelungen<br />

für die übergeleiteten Gemein<strong>de</strong>räte und <strong>de</strong>n<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister sind bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Amtszeit<br />

in die Entschädigungssatzung <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt aufzunehmen.<br />

(2) Die Entschädigung <strong>de</strong>r Ortschaftsräte und Ortsbürgermeister<br />

ist nach <strong>de</strong>m Ablauf ihrer jetzigen Amtszeit im Sinne <strong>de</strong>s Absatzes 1 neu<br />

festzulegen.<br />

§ 10 Ortsrecht<br />

(1) Das Ortsrecht <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und das<br />

von <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe gesetzte bis zur Eingemeindung<br />

auch für die Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n gültige Ortsrecht gemäß Anlage<br />

4 gilt, soweit es durch die Eingemeindung nicht gegenstandslos gewor<strong>de</strong>n<br />

ist, in seinem bisherigen örtlichen Geltungsbereich bis zum 31.12.2014<br />

weiter.<br />

Nach Ablauf dieser Frist tritt das Ortsrecht <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt in Kraft.<br />

Die Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, das System <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Straßenausbaubeitragserhebung für das Gebiet <strong>de</strong>r einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n beizubehalten und für die Zeit nach <strong>de</strong>m 01.01.2015<br />

entsprechen<strong>de</strong>s Satzungsrecht zu erlassen. Soweit Ortsrecht <strong>de</strong>r aufgelösten<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n bzw. Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe<br />

gemäß Anlage 4 im Zeitraum <strong>de</strong>r Fortgeltung teilweise o<strong>de</strong>r insgesamt<br />

rechtswidrig ist, wird dieses durch rechtskonforme Regelungen durch <strong>de</strong>n<br />

Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt ersetzt.<br />

(2) Im Übrigen gilt, soweit nach <strong>de</strong>r Eingemeindung für bestimmte<br />

Rechtsgebiete Ortsrecht in <strong>de</strong>r bisherigen Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n nicht besteht,<br />

das Ortsrecht <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt.<br />

(3) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt verpflichtet sich, die<br />

bestehen<strong>de</strong> Bauleitplanung <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n bzw.<br />

soweit bisher zuständig <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe zu<br />

übernehmen und im Rahmen <strong>de</strong>r Planung für das gesamte Stadtgebiet<br />

nach Maßgabe <strong>de</strong>s Baugesetzbuches weiterzuführen.<br />

§ 11 Haushaltsführung<br />

Die einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n wird sich vom Abschluss <strong>de</strong>s<br />

Vertrages bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Wirksamkeit ihrer Eingemeindung aller<br />

Entscheidungen im Sinne <strong>de</strong>r §§ 99 ff. GO LSA enthalten, die <strong>de</strong>r Finanzlage<br />

<strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/Anhalt Nachteile bringen könnten.<br />

§ 12 Steuersätze<br />

Bis zum 31.12.2019 wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

im Haushaltsjahr 2009 gelten<strong>de</strong>n Steuerhebesätze beibehalten.<br />

§ 13 Investitionen<br />

(1) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die bereits begonnenen<br />

Maßnahmen <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Haushaltsjahres<br />

2009 weiterführen und ordnungsgemäß been<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt wird die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindung in <strong>de</strong>r Rücklage <strong>de</strong>r eingemein<strong>de</strong>ten Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Mittel für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Gehr<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Erlöse aus <strong>de</strong>m ehemaligen Gemein<strong>de</strong>vermögen (Anlage<br />

5) einschließlich vorhan<strong>de</strong>ner Aktien und Beteiligungen zum Stichtag<br />

31.12.2009 können bis zum 31.12.2014 abzüglich <strong>de</strong>r Aufwendungen für<br />

die Veräußerung für Investitionen in <strong>de</strong>r Ortschaft Gehr<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 14 Gewährleistung <strong>de</strong>s Brandschutzes und <strong>de</strong>r Hilfeleistung<br />

(1) Der Stadt Zerbst/Anhalt obliegen mit Inkrafttreten dieses Vertrages<br />

die Aufgaben nach <strong>de</strong>m Brandschutzgesetz (BrSchG) in <strong>de</strong>r jeweils<br />

gelten<strong>de</strong>n Fassung.<br />

(2) Die Ortsfeuerwehr Gehr<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Elbe-<br />

Ehle-Nuthe besteht als Ortsfeuerwehren <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Stadt Zerbst/<br />

Anhalt fort.<br />

(3) Der bisherige Ortswehrleiter <strong>de</strong>r Ortsfeuerwehr Gehr<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe bleibt Ortswehrleiter <strong>de</strong>r Ortsfeuerwehr<br />

Gehr<strong>de</strong>n bis zum En<strong>de</strong> seiner Amtszeit.<br />

§ 15 Allgemeines, Regelung von Streitigkeiten<br />

(1) Die Anlagen 1 bis 5 sind Bestandteil dieses Vertrages.<br />

(2) Dieser Vertrag wur<strong>de</strong> im Geist <strong>de</strong>r Gleichberechtigung und <strong>de</strong>r<br />

Vertragstreue getroffen.<br />

(3) Können Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten zwischen <strong>de</strong>n Vertragspartnern<br />

nicht einvernehmlich geregelt wer<strong>de</strong>n, ist die Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong><br />

anzurufen.<br />

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam o<strong>de</strong>r<br />

undurchführbar sein o<strong>de</strong>r nach Vertragsschluss unwirksam o<strong>de</strong>r undurchführbar<br />

wer<strong>de</strong>n, so wird dadurch die Wirksamkeit <strong>de</strong>s Vertrages im Übrigen<br />

nicht berührt. § 139 BGB fin<strong>de</strong>t keine Anwendung.<br />

(5) Sollte eine <strong>de</strong>r vorstehen<strong>de</strong>n Regelungen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeit o<strong>de</strong>r<br />

künftig gelten<strong>de</strong>n Recht wi<strong>de</strong>rsprechen, so soll sie durch eine Regelung<br />

ersetzt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>m am nächsten kommt, was die vertragsschließen<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und die Stadt Zerbst/Anhalt gewollt haben.<br />

§ 16 Sprachliche Gleichstellung<br />

Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten in weiblicher und männlicher<br />

Form.<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es<br />

Anhalt-Bitterfeld als Untere Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren Bestimmungen<br />

im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld zu veröffentlichen.<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag tritt am 01.01.2010 in Kraft.<br />

Einzugemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

Gehr<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Mücke -Siegel-<br />

Aufnehmen<strong>de</strong> Stadt Zerbst/Anhalt<br />

Zerbst/Anhalt, <strong>de</strong>n 03.06.2009<br />

gez. Behrendt -Siegel-


46 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 Satz 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Abwasser- und<br />

Wasserzweckverband Elbe-Fläming“ Bürgermeister<br />

• Unterhaltungsverband Nuthe/Rossel 1 Mitglied <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates<br />

Anlage 2 zu § 6 Abs. 5<br />

Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplanes 2010 <strong>de</strong>r ehemaligen Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsgemeinschaft: bisherige/r Vertreter:<br />

• Mitgliedschaft „Städte- und Verwaltungsleiter<br />

Gemein<strong>de</strong>bund Sachsen-Anhalt“<br />

• Naturpark Fläming e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Umweltzentrum Ronney e.V. Verwaltungsleiter<br />

• Studieninstitut Sachsen-Anhalt Verwaltungsleiter<br />

• KAV Sachsen-Anhalt<br />

(Kommunaler Arbeitgeberverband) Verwaltungsleiter<br />

lfd. Nr. Objekt, Bereich, Haushaltsstelle Bezeichnung Glie<strong>de</strong>rung Gruppierung Betrag in 3 2010<br />

Pflichtaufgaben<br />

öffentl. Spielplätze<br />

1 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Spielplätze 46000 51000 200,00<br />

Straßen, Wege, Plätze und Brücken<br />

2 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 63000 51000 3400,00<br />

3 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Baumdienstarbeiten 63000 51020 800,00<br />

4 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens - Straßenschil<strong>de</strong>r 63000 51030 100,00<br />

Straßenbeleuchtung<br />

5 Unterhaltung <strong>de</strong>s sonstigen unbeweglichen Vermögens 67000 51000 500,00<br />

6 Stromkosten Straßenbeleuchtung 67000 63800 5000,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 10.000,00 5<br />

Deckungskreis für Hhst. - Pflichtaufgaben:<br />

Nr. 1:<br />

Freiwillige Aufgaben<br />

Gemein<strong>de</strong>organe<br />

einbezogene Haushaltsstellen<br />

51000, 51020, 51030<br />

1 Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten Bürgermeister und Gemein<strong>de</strong>räte 00000 40000 8400,00<br />

2 Ehrungen, Jubiläen u. Repräsentationen 00000 62200 300,00<br />

3 Verfügungsmittel Bürgermeister 00000 66000 100,00<br />

Bibliothek<br />

4 Beschäftigungsentgelt 35200 41600 1000,00<br />

5 Bücher, CD, Kassetten 35200 57000 200,00<br />

Heimatpflege<br />

6 Beschäftigungsentgelt 36600 41600 200,00<br />

7 Ausgaben für Dorffeste und Rentnerveranstaltungen 36600 60000 500,00<br />

8<br />

Kirche<br />

Zuweisungen und sonstige Zuschüsse für laufen<strong>de</strong> Zwecke an übrige Bereiche (Vereine) 36600 71800 500,00<br />

9 Zuweisungen und sonstige Zuschüsse für laufen<strong>de</strong> Zwecke an übrige Bereiche (Kirche) 37000 71800 100,00<br />

Jugendklub<br />

10 Unterhaltung <strong>de</strong>r Grundstücke und baul. Anlagen 46010 50000 200,00<br />

11 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Versicherung 46010 54000 200,00<br />

12 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Stromkosten 46010 54100 100,00<br />

13 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Öl- bzw. Gaskosten 46010 54200 200,00<br />

Sportför<strong>de</strong>rung<br />

14 Zuweisungen und sonstige Zuschüsse für laufen<strong>de</strong> Zwecke an übrige Bereiche (Vereine) 55000 71800 500,00<br />

Sportstätten<br />

15 Unterhaltung Sportplatz 56000 51000 100,00<br />

16 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Versicherung 56000 54000 100,00<br />

17 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Stromkosten 56000 54100 100,00<br />

18 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Reinigungsmittel 56000 54300 100,00<br />

19 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Wasserkosten 56000 54400 100,00<br />

20 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 56000 54500 300,00<br />

Gemein<strong>de</strong>haus Gehr<strong>de</strong>n<br />

21 Geräte, Ausstattungs-und Ausrüstungsgegenstän<strong>de</strong> 76000 52000 100,00<br />

22 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Betriebskostenabrechnung durch Wohnungsverwaltung 76000 54000 1500,00<br />

23 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Stromkosten 76000 54100 400,00<br />

24 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Reinigungsmittel 76000 54300 100,00<br />

25 Bewirtsch. d. Grundst. u. baul. Anl. - Müllkosten, Abwasserkosten, Kehrgebühren, Grundsteuern 76000 54500 100,00<br />

Anteil Pflichtaufgaben: 15.500,00 5<br />

Deckungskreise für Hhst. - freiwillige Aufgaben:<br />

einbezogene Haushaltsstellen Insgesamt: 25.500,00 5<br />

Nr. 1: 41600<br />

Nr. 2: 54000, 54100, 54200, 54300, 54400, 54500<br />

Nr. 3: 71800


28. August 2009 Anhalt-Bitterfeld 47<br />

Anlage 3 zu § 8 Abs. 2<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n:<br />

1.) Sportplatz, Pflasterung vor <strong>de</strong>n Toiletten und unter <strong>de</strong>m Schutzdach,<br />

2.) Er<strong>neue</strong>rung <strong>de</strong>s Fußweges im Bergstückenweg,<br />

3.) Reparatur <strong>de</strong>s Daches <strong>de</strong>s Nebengebäu<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>hofes,<br />

4.) Er<strong>neue</strong>rung <strong>de</strong>r Kellerfenster <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>hauses,<br />

Anlage 4 zu § 10 Abs. 1<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n:<br />

1.) Entschädigungssatzung<br />

2.) Hun<strong>de</strong>steuersatzung<br />

Verwaltungsgemeinschaft:<br />

1.) Friedhofssatzung<br />

2.) Friedhofsgebührensatzung<br />

3.) Baumschutzsatzung<br />

4.) Feuerwehrsatzung<br />

3.) Straßenausbaubeitragssatzung<br />

4.) Straßenreinigungssatzung<br />

5.) Kin<strong>de</strong>rtagesstättensatzung, Gebührensatzung Elternbeiträge<br />

6.) Wasserwehrsatzung<br />

Anlage 5 zu § 3 Abs. 3 und § 13 Abs. 3<br />

Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n:<br />

Gemein<strong>de</strong>vermögen:<br />

- unbeweglich gemäß Auszug aus <strong>de</strong>m ALB,<br />

- Miteigentumsanteile entsprechend Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsver-<br />

einbarung wegen <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Zerbster Land zum 31.12.2004 vom 28.01.2009<br />

beweglich:<br />

- kein bewegliches Vermögen vorhan<strong>de</strong>n<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n in die Stadt Zerbst/Anhalt (Az.: 15223/430,095)<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Antrags <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/<br />

Anhalt auf Genehmigung <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages zur Eingemeindung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n in die Stadt Zerbst/Anhalt vom 10.06.2009<br />

ergeht folgen<strong>de</strong>r<br />

GENEHMIGUNGSBESCHEID:<br />

1. Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 Gemein<strong>de</strong>ordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Fassung,<br />

genehmige ich <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag zwischen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt, welcher die Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Gehr<strong>de</strong>n in die Stadt Zerbst/Anhalt zum 01.01.2010 zum Inhalt hat.<br />

2. Diese Entscheidung ergeht kostenfrei.<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

Zu 1.: Der Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n hat am 07.04.2009<br />

und <strong>de</strong>r Stadtrat <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt hat am 03.06.2009 <strong>de</strong>n Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

zur Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt mit Wirkung zum 01.01.2010 beschlossen. Der Vertrag wur<strong>de</strong><br />

am 03.06.2009 von <strong>de</strong>n Bürgermeistern unterschrieben.<br />

Gemäß § 18 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 GO LSA bedarf <strong>de</strong>r Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag<br />

<strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>r Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong>.<br />

Zuständige Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> ist nach § 134 Abs. 1 Satz 1 GO<br />

LSA <strong>de</strong>r <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld.<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>r eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass die Beschlüsse<br />

<strong>de</strong>s Stadtrates Zerbst/Anhalt und <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates Gehr<strong>de</strong>n ordnungsgemäß<br />

gefasst wur<strong>de</strong>n und die Regelungen <strong>de</strong>s Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrages<br />

nicht gegen materielles Recht verstoßen.<br />

Die Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n in die Stadt Zerbst/Anhalt und<br />

das damit verbun<strong>de</strong>ne Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe ist aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s öffentlichen Wohls im<br />

Sinne <strong>de</strong>s § 16 Abs. 1 GO LSA i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 2 GemNeuglGrG zulässig.<br />

Mit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>r zeitgleichen Eingemeindung<br />

aller weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe in die Stadt Zerbst/Anhalt ist die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009 aufgelöst (§ 84 Abs. 5 GO LSA)<br />

und die Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n gehen in eine zukunftsfähige Gemein<strong>de</strong>struktur<br />

im Sinne <strong>de</strong>s § 1 Abs. 1 GemNeuglGrG über.<br />

Zu 2.: Die Kostenentscheidung beruht auf § 2 Abs. 2 VwKostG LSA in<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Fassung.<br />

HINWEISE:<br />

1. Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe<br />

Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n in die Stadt<br />

Zerbst/Anhalt schei<strong>de</strong>t die Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe aus (§ 84 Abs. 5 GO LSA). Mit Wirksamkeit <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindungen auch <strong>de</strong>r weiteren Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe zum 01.01.2010 in die Stadt Zerbst/Anhalt<br />

und <strong>de</strong>m damit verbun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Ausschei<strong>de</strong>n dieser aus <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe gemäß § 84 Abs. 5 GO LSA ist die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Elbe-Ehle-Nuthe mit Ablauf <strong>de</strong>s 31.12.2009 aufgelöst.<br />

2. Zur Auslegung <strong>de</strong>s Vertragstextes gebe ich folgen<strong>de</strong> Hinweise:<br />

1. - § 6 Abs. 5<br />

a) Soweit durch Verweis auf die Anlage über die Haushaltsansätze<br />

<strong>de</strong>s Finanzplans 2010 auch Aufwendungen für ehrenamtliche Bürgermeister<br />

und Gemein<strong>de</strong>räte in Bezug genommen wer<strong>de</strong>n weise ich darauf<br />

hin, dass diese nicht aufgrund dieser Verweisung auf <strong>de</strong>n Ortschaftsrat/<br />

Ortsbürgermeister übertragen wer<strong>de</strong>n können, da die Entschädigung <strong>de</strong>r<br />

Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte nur aufgrund einer Satzung im Sinne<br />

<strong>de</strong>s § 33 GO LSA erfolgen kann und <strong>de</strong>r Ortschaftsrat selbst nicht über die<br />

Befugnis zum Erlass von Satzungen verfügt. Es ist eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Aufwandsentschädigungssatzung von <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt zu erlassen,<br />

in <strong>de</strong>r die vereinbarten Aufwandsentschädigungen (§ 9 GÄV) enthalten sind.<br />

b) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Verfügungsmittel <strong>de</strong>s Bürgermeisters genannt sind, können diese nur<br />

<strong>de</strong>m Gremium Ortschaftsrat als Ganzes zur Verfügung stehen und nicht <strong>de</strong>m<br />

Ortsbürgermeister allein, da gemäß §§ 86 ff. GO LSA <strong>de</strong>m Ortsbürgermeister<br />

kein eigenständiger Etat zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n kann. Die genannten<br />

Verfügungsmittel sind insofern keine Verfügungsmittel im Sinne <strong>de</strong>s § 12<br />

GemHVO-Doppik, son<strong>de</strong>rn können für Belange und Anlässe innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Ortschaft verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die nicht unter die Angelegenheiten <strong>de</strong>s § 87<br />

Abs. 2 Satz 2 Nr. 1-7 GO LSA fallen.<br />

c) Soweit in <strong>de</strong>r Anlage über die Haushaltsansätze <strong>de</strong>s Finanzplans<br />

2010 Beschäftigungsentgelte (für geringfügig Beschäftigte) mit aufgeführt<br />

sind, weise ich darauf hin, dass die Personalhoheit gemäß § 63 Abs. 1 GO<br />

LSA <strong>beim</strong> Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt liegen wird und die Ortschaften<br />

somit nicht berechtigt sind, Personalverträge o.ä. abzuschließen.<br />

Es ist jedoch möglich, dass durch <strong>de</strong>n Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Zerbst/Anhalt<br />

ein Arbeitsvertrag auf Basis <strong>de</strong>r geringfügig entlohnten Beschäftigung (400<br />

Euro-Basis) abgeschlossen wird und die Entlohnung <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Person<br />

dann aus <strong>de</strong>m Etat <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Ortschaft erfolgt.<br />

2. - § 10<br />

Die Entschädigungssatzung gem. Anlage 4 zu § 10 Abs. 1 GÄV wird mit <strong>de</strong>r<br />

Eingemeindung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Gehr<strong>de</strong>n gegenstandlos und kann daher nicht<br />

weitergelten, da die Gemein<strong>de</strong> aufgelöst wird und <strong>de</strong>ren Organe untergehen.<br />

Der übergeleitete Ortsbürgermeister und übergeleitete Ortschaftsrat sind<br />

durch die Stadt Zerbst/Anhalt aufgrund <strong>de</strong>r Entschädigungssatzung <strong>de</strong>r Stadt<br />

Zerbst/Anhalt zu entschädigen, welche gemäß <strong>de</strong>r Regelungen <strong>de</strong>s GÄV<br />

für die übergeleiteten Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte anzupassen ist.<br />

3. Weitere Verfahrensweise<br />

Der Gebietsän<strong>de</strong>rungsvertrag ist mit <strong>de</strong>r Genehmigungsverfügung <strong>de</strong>r<br />

Kommunalaufsichtsbehör<strong>de</strong> im Amtsblatt <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld<br />

zu veröffentlichen (§ 18 Abs. 3 GO LSA).<br />

RECHTSBEHELFSBELEHRUNG:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen<br />

(Anhalt), schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift eingelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Köthen (Anhalt), 07. Juli 2009<br />

gez. U. Schulze<br />

Landrat <strong>de</strong>s <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Bitterfeld - Dienstsiegel -<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamtes<br />

Das Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt gibt bekannt, dass die Envia Mittel<strong>de</strong>utsche Energie<br />

AG, Chemnitztalstraße 13, 09114 Chemnitz Anträge auf Erteilung von<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember


48 Anhalt-Bitterfeld 28. August 2009<br />

1993 (BGBl. I S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung<br />

(SachenR-DV) vom 20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für die<br />

110-kV-Freileitung Marke – Piesteritz/ Nord, Bl. 2400<br />

gestellt hat.<br />

In diesem Verfahren sollen an <strong>de</strong>n in Anspruch genommenen Grundstücken<br />

beschränkte persönliche Dienstbarkeiten zum Besitz und Betrieb sowie<br />

zur Unterhaltung und Er<strong>neue</strong>rung bereits bestehen<strong>de</strong>r Leitungen/Anlagen<br />

bescheinigt wer<strong>de</strong>n. Die Dienstbarkeit ist per Gesetz für alle am 03.10.1990<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r ehemaligen DDR genutzten Energiefortleitungen einschließlich<br />

<strong>de</strong>r dazugehörigen Anlagen entstan<strong>de</strong>n.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld sind folgen<strong>de</strong> Gemarkungen betroffen:<br />

Gemarkung (Flur)<br />

Marke (5); Schierau (1, 3, 4, 16, 17); Retzau (1, 2)<br />

Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen können <strong>beim</strong><br />

Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt, Referat 106, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle<br />

(Saale) vom 28.08.2009 bis zum 25.09.2009 im Raum CE.19 eingesehen<br />

wer<strong>de</strong>n. Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird gebeten.<br />

Telefonische Auskünfte sind unter Tel.: 0345/514 3777 möglich.<br />

Das Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV<br />

nach Ablauf von vier Wochen von <strong>de</strong>r Bekanntmachung an.<br />

Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist <strong>de</strong>m Eigentümer <strong>de</strong>s belasteten Grundstücks<br />

nach Eintrag <strong>de</strong>r Dienstbarkeit und Auffor<strong>de</strong>rung durch <strong>de</strong>n Grundstückseigentümer<br />

ein Ausgleich zu zahlen.<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch gegen die Erteilung <strong>de</strong>r Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

kann <strong>beim</strong> Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt, Referat 106, Ernst-Kamieth-<br />

Straße 2, 06112 Halle (Saale) schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift nur bis zum<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Auslegungsfrist erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Halle (Saale), 12.08.2009<br />

Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt<br />

Im Auftrag<br />

gez. Wöckel<br />

Bekanntmachung<br />

Das Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt gibt bekannt, dass die VNG – Verbundnetz Gas<br />

AG, Braunstr. 7, 04347 Leipzig Anträge auf Erteilung von<br />

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember<br />

1993 (BGBl. I S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung<br />

(SachenR-DV) vom 20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für die<br />

Ferngasleitung FGL 203.04 MITGAS, Magnesitwerk Aken GmbH<br />

Ferngasleitung FGL 103.02 (Bobbau) - Kraftwerk Bitterfeld GmbH<br />

Ferngasleitung FGL 105 Torgau/Elbe – MS Bobbau<br />

gestellt hat.<br />

In diesem Verfahren sollen an <strong>de</strong>n in Anspruch genommenen Grundstücken<br />

beschränkte persönliche Dienstbarkeiten zum Besitz und Betrieb sowie zur<br />

Unterhaltung und Er<strong>neue</strong>rung bereits bestehen<strong>de</strong>r Leitungen / Anlagen<br />

bescheinigt wer<strong>de</strong>n. Die Dienstbarkeit ist per Gesetz für alle am 03.10.1990<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r ehemaligen DDR genutzten Energiefortleitungen einschließlich<br />

<strong>de</strong>r dazugehörigen Anlagen entstan<strong>de</strong>n.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld sind folgen<strong>de</strong> Gemarkungen betroffen:<br />

Gemarkung (Flur)<br />

Großba<strong>de</strong>gast (2, 5); Reupzig (1); Merzien (2, 3, 6); Elsnigk (3, 4); Scheu<strong>de</strong>r<br />

(1); Libbesdorf (4); Reppichau (2, 3, 5); Aken (22, 23, 25, 26); Wolfen (8, 9, 27);<br />

Reu<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Fuhne (2, 3); Thalheim (2, 3); Greppin (1, 2); San<strong>de</strong>rsdorf (1,<br />

2); Bitterfeld (47, 48); Krina (6); Gossa (1, 2, 3); Jeßnitz (12); Altjeßnitz (3)<br />

Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen können <strong>beim</strong><br />

Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt Referat 106, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle<br />

(Saale) vom 28.08.2009 bis zum 25.09.2009 im Raum CE.19 eingesehen<br />

wer<strong>de</strong>n. Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird gebeten.<br />

Telefonische Auskünfte sind unter Tel.: 0345 / 514 3777 möglich.<br />

Das Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV<br />

nach Ablauf von vier Wochen von <strong>de</strong>r Bekanntmachung an.<br />

Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist <strong>de</strong>m Eigentümer <strong>de</strong>s belasteten Grundstücks<br />

nach Eintrag <strong>de</strong>r Dienstbarkeit und Auffor<strong>de</strong>rung durch <strong>de</strong>n Grundstückseigentümer<br />

ein Ausgleich zu zahlen.<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch gegen die Erteilung <strong>de</strong>r Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />

kann <strong>beim</strong> Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt, Referat 106, Ernst- Kamieth-<br />

Straße 2, 06112 Halle (Saale) schriftlich o<strong>de</strong>r zur Nie<strong>de</strong>rschrift nur bis zum<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Auslegungsfrist erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Halle (Saale), 12.08.2009<br />

Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt<br />

Im Auftrag<br />

gez. Wöckel<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s<br />

Westliche Mul<strong>de</strong><br />

Die nächste Verbandsversammlung <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s Westliche<br />

Mul<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t am 07.09.2009 um 16.00 Uhr im großen Beratungsraum,<br />

Berliner Str. 06 in 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld statt.<br />

Tagesordnung:<br />

TOP 1 - Eröffnung, Feststellung <strong>de</strong>r Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r Einladung<br />

und <strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit, Bestimmung <strong>de</strong>s Protokollführers<br />

TOP 2 - Än<strong>de</strong>rungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung<br />

TOP 3 - Einwendungen zur Nie<strong>de</strong>rschrift vom 08.06.2009<br />

TOP 4 - Neuwahl <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Verbandsausschuss<br />

TOP 5 - Beschlussfassung zum überarbeiteten Investitionsplan 2009<br />

bis 2013 (Beschlussvorlage 09/2009)<br />

TOP 6 - Sonstiges<br />

Nicht öffentlicher Teil<br />

- Rechtsangelegenheiten<br />

- Stundungsangelegenheiten<br />

- Vergaben, Verträge<br />

Bitterfeld-Wolfen, 11.08.2009<br />

gez. Tetzlaff<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verbandsversammlung AZV Westliche Mul<strong>de</strong><br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s<br />

Westliche Mul<strong>de</strong><br />

Die nächste Ausschusssitzung <strong>de</strong>s AZV Westliche Mul<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t am<br />

28.09.2009 um 14.00 Uhr in <strong>de</strong>r Berliner Str. 06, 06749 Bitterfeld-Wolfen,<br />

großer Beratungsraum statt.<br />

Tagesordnung:<br />

TOP 1 - Begrüßung, Feststellung <strong>de</strong>r ordnungsgemäßen Ladung und<br />

<strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit, Bestimmung <strong>de</strong>s Protokollführers<br />

TOP 2 - Än<strong>de</strong>rungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung<br />

TOP 3 - Einwendungen zur Nie<strong>de</strong>rschrift vom 31.08.2009<br />

TOP 4 - Mitteilung <strong>de</strong>r Beschlüsse aus <strong>de</strong>r nicht öffentlicher Sitzung<br />

vom 31.08.2009<br />

TOP 5 - Informationen, Anfragen<br />

Nicht öffentlicher Teil<br />

- Rechtsangelegenheiten<br />

- Stundungsangelegenheiten<br />

- Vergaben<br />

Bitterfeld-Wolfen, 11.08.2009<br />

gez. Tetzlaff<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verbandsversammlung<br />

Abwasserzweckverband Westliche Mul<strong>de</strong><br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Wasserverban<strong>de</strong>s „Fuhnetal“<br />

Bekanntmachung für die Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Wasserverban<strong>de</strong>s<br />

„Fuhnetal„<br />

Görzig, Glauzig, Trebbichau an <strong>de</strong>r Fuhne, Wieskau, Stadt Zörbig mit<br />

<strong>de</strong>n Ortschaften Cösitz und Schortewitz, Stadt Ra<strong>de</strong>gast<br />

Zu <strong>de</strong>r am Mittwoch, <strong>de</strong>m 16.09.2009, 19.00 Uhr stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n 3. öffentlichen<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Jahres 2009 <strong>de</strong>r Verbandsversammlung <strong>de</strong>s Wasserverban<strong>de</strong>s<br />

„Fuhnetal“ im Büro <strong>de</strong>s Wasserverban<strong>de</strong>s, Ra<strong>de</strong>gaster Straße 11a,<br />

la<strong>de</strong> ich Sie hiermit herzlich ein.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Feststellung <strong>de</strong>r ordnungsgemäßen Ladung<br />

3. Feststellung <strong>de</strong>r Beschlussfähigkeit<br />

4. Feststellung <strong>de</strong>r Tagesordnung und <strong>de</strong>r dafür vorliegen<strong>de</strong>n Anträge<br />

5. Genehmigung <strong>de</strong>s Protokolls <strong>de</strong>r vorangegangenen Sitzung<br />

6. Bericht <strong>de</strong>s Verbandsgeschäftsführers und <strong>de</strong>s Geschäftsbesorgers<br />

7. Diskussion und Beschlussfassung zur Klarstellungsregelung in Bezug<br />

auf <strong>de</strong>n Geschäftsbesorgungsvertrag vom 30.03./26.03.1998<br />

(Beschluss-Nr. 01/03/09)<br />

8. Diskussion und Beschlussfassung zur 3. Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Konzessionsvertrages<br />

vom 07.12.2005 (Beschluss-Nr. 02/03/09)<br />

9. Billigung <strong>de</strong>r Entgeltkalkulation für <strong>de</strong>n Zeitraum von 2010 bis 2012<br />

einschließlich Nachkalkulation von 2004 bis 2009 (Beschluss-Nr. 03/03/09)<br />

10. Diskussion und Beschlussfassung zum 1. Nachtragswirtschaftsplan<br />

2009 <strong>de</strong>s Wasserverban<strong>de</strong>s „Fuhnetal“ (Beschluss-Nr. 04/03/09)<br />

11. Diskussion und Beschlussfassung zur Aufnahme eines Kassenkredites<br />

(Beschluss-Nr. 05/03/09)<br />

12. Sonstiges<br />

13. Schließung <strong>de</strong>r Sitzung<br />

Görzig, 30.07.2009<br />

gez. Kniestedt<br />

Verbandsgeschäftsführer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!