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[realschule] Danke! Danke für den Vormittag mit der ganzen Schulgemeinde und den vielen Überraschungen (und die auffallende Fairness der Schüler, die ihren alten Lehrer in den unterschiedlichsten Disziplinen gewinnen ließen). Danke für den Abend, an dem meine Kollegen mir auf vielerlei Weise ungetrübtes Vergnügen bereiteten. Danke für die vielen kostbaren Geschenke und die zahlreichen Segenswünsche. Alles in allem: Dieser Tag verdient das Prädikat „Unvergesslich“ und gehört zu den schönsten in meinem Leben. (Auszüge aus dem Dankesbrief von Karl Grünberg nach seiner Verabschiedung) 4 [schulfisch 1_08] Das Leben nach der FCSL Lieber Karl, auch wir haben viele Gründe dir zu danken: Du hast 15 Jahre den Aufbau der Schule maßgeblich mitgeprägt, sowohl äußerlich (viele Spuren am Gebäude werden noch lange deine Handschrift tragen) als auch nach innen („Gelassenheit verströmen“ und „Wahrhaftig bleiben“ sind Worte, die wir noch lange mit dir in Verbindung bringen werden!). Schüler und Kollegen wussten dich als erfahrenen Lehrer und Konrektor mit weitem Herz zu schätzen (manche vielleicht erst im Nachhinein, kein Lehrer kann es immer allen Recht machen …). Gott segne dich in „deinem Leben nach der FCSL“, Rainer Brecht (Schulleiter Realschule)
Solch ein Mensch möchte ich sein und werden … Hallo Torsten, warum bezeichnest du dich im Kurzporträt als der „neue alte“ Konrektor? Ganz einfach, seit 2000 bin ich bereits 2. Konrektor an der Realschule und habe dadurch im Lauf der letzten Jahre schon verschiedene Schulleitungsaufgaben wahrgenommen. Welche Aufgaben fallen denn in deine Verantwortung? Neben der ständigen Vertretung des Schulleiters in allen Bereichen vor allem die Stundenplanerstellung,die Organisation der Wahlbereiche in den Klassen 7 – 10, die Regelung disziplinarischer Angelegenheiten in diesen Jahrgangsstufen, dieVertretungsplangestaltung und noch etliche andere Dinge. Das alles ist in einem Geschäftsverteilungsplan geregelt, den Rainer Brecht und ich miteinander abgestimmt haben. Gibt es Schwerpunkte, die du in deiner neuen Aufgabe setzen willst? Ja, natürlich. Da ist zunächst das leidige, aber für Schüler, Eltern und Lehrer zentrale Thema des Vertretungsunterrichts. Auch weiterhin soll die FCSL-Realschule ihren Ruf als verlässliche Schule mit möglichst wenig Stundenausfällen – übrigens einer der Hauptgründe für Anmeldungen an unserer Schule – aufrecht erhalten. Trotzdem ist es mein Ziel, möglichst personalschonend einen sinnvollen Vertretungsunterricht zu gewährleisten.Zurzeit steht innerhalb der Lehrerkonferenz unsere gegenwärtige Praxis auf dem Prüfstand. Auf Grundlage der bewährten Dinge wollen wir uns jedoch weiterentwickeln und überarbeiten deshalb unsere Vertretungskonzeption. Ein weiteres großes Thema ist die Durchführung von Mitarbeitergesprächen.Rainer Brecht und ich werden innerhalb eines Schuljahres mit allen Kolleginnen und Kollegen Mitarbeitergespräche führen. Wir erhoffen uns davon wertvolle Effekte für die Personalentwicklung.Ich bin überzeugt, dass wir durch dieses Kommunikationsmittel sowohl Probleme bewältigen als auch Potenziale freisetzen werden,die sich ohne solch ein gezieltes Gespräch entweder nur unter der Oberfläche bemerkbar machen oder sogar unerkannt bleiben.Nach einer Probephase werden wir im Kollegium und im Verwaltungsrat der Realschule die ersten Durchgänge auswerten und modifizieren. Was liegt dir persönlich am Herzen, wenn du an die Freie christliche Realschule denkst? [realschule] KURZPORTRÄT Torsten Jäger: der „neue alte“ stellvertretende Schulleiter GEBURTSDATUM 8. Oktober 1967 GEBURTSORT Kassel/Nordhessen FAMILIENSTAND verheiratet mit Sabine, 3 Kinder: Alexa (geb. 1995), Felix (1997), Matthis (1999) STUDIERTE FÄCHER Deutsch und Sport HOBBYS Fußball, kirchliche Gemeindearbeit, Kochen, Grillen DAS MAG ICH Wenn man sich ehrlich, aber dabei gleichzeitig respektvoll und trotzdem mit viel Humor begegnet, wenn die Schülerinnen und Schüler etwas lernen und gute Leistungen bringen. DAS MAG ICH NICHT Wenn gelogen wird, das Klassenzimmer oder sonstige Schulräume verdreckt werden und Menschen „keinen Bock haben“, ihre Begabungen und ihr Potenzial auszuschöpfen. SCHÖNSTES ERLEBNIS AN DER FCSL Bau und Einweihung der Sporthalle SCHLIMMSTES ERLEBNIS AN DER FCSL Der plötzliche Tod eines Schülers aus einer meiner ehemaligen Klassen BERUFSPHILOSOPHIE Das Beste an der Schule sind die Schülerinnen und Schüler. LEBENSMOTTO Immer locker bleiben, aber nicht alles locker nehmen. Ein beeindruckendes Beispiel für einen christlichen Lebensttil bekam ich kürzlich in einem Film vor Augen geführt: In dem Drama „Sleepers“ kommen vier Jungen durch einen zunächst recht harmlosen Streich,infolgedessen ein Mensch schwer verletzt wird, mit dem Gesetz in Konflikt. Sie werden zur Haft in einer Jugendstrafanstalt verurteilt. Ihr väterlicher Freund, der sie schon ihr ganzes Leben lang kennt und begleitet – der Priester Bobby (gespielt von Robert de Niro) – unterstützt sie auch in dieser schweren Zeit ihres Lebens. Bevor die Jungs in den Knast müssen, gibt es eine Szene, in der sie mit Pater Bobby Basketball spielen und er sich dabei schnaufend, aber intensiv mit ihnen unterhält. Schließlich kommentiert die Erzählerstimme aus dem Off diese Sequenz mit den Worten: „Die meisten Priester predigten von der Kanzel, Pater Bobby lieber im Gedränge eines Basketballspiels.“ Solch ein Mensch möchte ich sein und werden.Mit den Menschen,die mich umgeben, auf Augenhöhe, an ihnen interessiert und für sie da, eine Beziehung lebend, die in einem gewinnbringenden gegenseitigen Geben und Nehmen besteht. Keine bloßen Lippenbekenntnisse, sondern Lebensbekenntnisse mitten im Alltag. [schulfisch 1_08] 5
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