Leistungsbeschreibung freecall Universal.
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<strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />
<strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>.<br />
1 Standardleistungen der Telekom<br />
Die Telekom Deutschland GmbH (im Folgenden Telekom genannt)<br />
überlässt dem Kunden im Rahmen der bestehenden technischen<br />
und betrieblichen Möglichkeiten die Mehrwertlösung<br />
<strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong> mit <strong>Universal</strong> International Freephone Number<br />
(UIFN) als Servicenummer.<br />
1.1 Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />
Die Telekom reserviert für den Kunden bei der International Telecommunication<br />
Union (ITU-T) in Genf eine <strong>Universal</strong> International<br />
Freephone Number (im Folgenden <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Rufnummer<br />
genannt) für einen Zeitraum von höchstens 180 Tagen. Die Frist<br />
von 180 Tagen beginnt mit dem ersten Tag nach der Reservierung<br />
durch die ITU-T in Genf. Der Beginn des Reservierungszeitraumes<br />
wird dem Kunden mitgeteilt. Die Zuteilung der <strong>freecall</strong><br />
<strong>Universal</strong>-Rufnummer ist nicht Gegenstand dieses Vertrages.<br />
Die <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Rufnummern bestehen aus der Verkehrsausscheidungsziffer<br />
für den internationalen Telefonverkehr des<br />
jeweiligen Landes (z. B. 00 für Deutschland), dem Country Code<br />
800 und einer achtstelligen kundenindividuellen Rufnummer.<br />
<strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong> wird für ankommende Verbindungen aus<br />
Ländern außerhalb Deutschlands nur angeboten, soweit zwischen<br />
der Telekom und den jeweiligen ausländischen Netzbetreibern<br />
entsprechende Vereinbarungen bestehen. Ein Verzeichnis<br />
der Ursprungsländer, für die Vereinbarungen mit Netzbetreibern<br />
bestehen, kann unentgeltlich unter der Rufnummer<br />
<strong>freecall</strong> 0800 33 00800 bestellt oder von der Internet-Seite<br />
www.telekom.de/<strong>freecall</strong>universal abgerufen werden.<br />
In Ländern, in denen mehr als ein Netzbetreiber zugelassen ist,<br />
behält sich die Telekom vor, in welchen Netzen die <strong>freecall</strong><br />
<strong>Universal</strong>-Rufnummer geschaltet wird.<br />
1.2 Aktivierung einer <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Rufnummer<br />
Die Telekom aktiviert für den Kunden im Rahmen der bestehenden<br />
technischen und betrieblichen Möglichkeiten eine für ihn<br />
reservierte <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Rufnummer innerhalb des Reservierungszeitraumes<br />
mittels eines Verkehrsführungsprogramms<br />
für <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong> und stellt den Zugang aus den mit dem<br />
Kunden vereinbarten zwei Ursprungsländern (Einzugsbereich)<br />
sicher.<br />
<strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong> umfasst immer Deutschland als Ursprungsland;<br />
das zweite Ursprungsland ist ein mit dem Kunden vereinbartes<br />
Land. Die Aktivierung wird nur aufrechterhalten, wenn der Kunde<br />
über den Reservierungszeitraum hinaus ein Verkehrsführungsprogramm<br />
von der Telekom und/oder einem ausländischen<br />
Netzbetreiber mit ankommenden Verbindungen aus mindestens<br />
zwei Ursprungsländern betriebsfähig bereitstellen lässt. Ein Ursprungsland<br />
muss hierbei Deutschland selbst sein.<br />
1.3 Verkehrsführungsprogramm<br />
Die Telekom überlässt dem Kunden ein Verkehrsführungsprogramm<br />
für die Nutzung der <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Rufnummer. Mittels<br />
des Verkehrsführungsprogramms bestimmt der Kunde, aus welchen<br />
Einzugsbereichen sowie zu welchen Zeiten (Zeitfenster)<br />
und zu welchen vom Kunden bestimmten Zielen (Standardleistung<br />
bis zu fünf Ziele) ankommende Verbindungen weitergeschaltet<br />
werden.<br />
Das Verkehrsführungsprogramm hat für den Anrufer eine mittlere<br />
Verfügbarkeit von mindestens 99,9% im Jahresdurchschnitt.<br />
Mittels des Verkehrsführungsprogramms können die Parameter<br />
Einzugsbereich, Zeitfenster und Ziele wie folgt nach Vereinbarung<br />
variiert werden:<br />
1.3.1 Einzugsbereich<br />
Das Festnetz in Deutschland sowie Anschlüsse in dem vereinbarten<br />
Land außerhalb Deutschlands, von denen die Verbindungen<br />
ohne Ursprungszuschlag berechnet werden, ist als<br />
Einzugsbereich festgelegt. Der Kunde kann daneben folgende<br />
Ursprungsbereiche als Einzugsbereiche auswählen und Verbin-<br />
dungen zu von ihm festgelegten Zielen ursprungsabhängig weiterleiten:<br />
– Postleitzahlbereiche (1-stellig) oder<br />
– Verwaltungsgebiete (Bundesländer) oder<br />
– Vorwahlbereiche (2-stellig) oder<br />
– Nielsen-Gebiete in Deutschland oder<br />
– Sprachräume in Ursprungsländern (Routing nach Sprachräumen).<br />
Daneben können folgende Ursprungsbereiche als Einzugsbereiche<br />
ausgewählt werden:<br />
– Mobilfunknetze in Deutschland,<br />
– Öffentliche Telefone in Deutschland,<br />
– Anschlüsse in den vereinbarten Ländern außerhalb Deutschlands,<br />
von denen die Verbindungen mit Ursprungszuschlag<br />
berechnet werden.<br />
1.3.2 Zeitfenster<br />
Auswahl<br />
– von Datum, Wochentag und Uhrzeit, zu denen die Anrufe zu<br />
den vom Kunden bestimmten Zielen weitergeleitet werden<br />
(periodisches Zeitfenster) und<br />
– von festgelegten Zeiträumen, zu denen die Anrufe zu den vom<br />
Kunden bestimmten Zielen weitergeleitet werden (temporäres<br />
Zeitfenster).<br />
Ein temporäres Zeitfenster hat Vorrang vor einem periodischen<br />
Zeitfenster.<br />
1.3.3 Folgende Ziele sind möglich:<br />
– Telefonanschlüsse, ISDN Anschlüsse und IP-basierte Anschlüsse<br />
im In- und Ausland,<br />
– Mobilfunk-Anschlüsse im In- und Ausland,<br />
– Satellitenfunkdienste und Funkrufdienste,<br />
– nationale Teilnehmerrufnummern in Deutschland mit der Zugangskennzahl<br />
032 (NTR 032),<br />
– Zielansagen der Telekom,<br />
– Online-Dienste,<br />
– kundenindividuelle Ansagen oder<br />
– Plattformen der Telekom.<br />
Das Ziel wird durch seine Rufnummer (Landeskennzahl – soweit<br />
erforderlich –, Ortsnetzkennzahl bzw. Zugangskennzahl und<br />
Teilnehmerrufnummer) eindeutig gekennzeichnet. Die Mehrfachanwendung<br />
eines Ziels innerhalb eines Verkehrsführungsprogramms<br />
ist möglich. Zielansagen und kundenindividuelle<br />
Ansagen werden bei der Ermittlung der Anzahl der Ziele eines<br />
Verkehrsführungsprogramms nicht mitgezählt.<br />
Darüber hinaus werden folgende Varianten angeboten:<br />
– Aufteilung der Anrufe auf Ziele entsprechend vom Kunden<br />
festgelegter Quoten (Anrufverteilung),<br />
– Umschalten der Anrufe zu alternativen Zielen, sofern die<br />
bestimmten Ziele bereits für andere Verbindungen genutzt<br />
werden – Besetzt – oder die Verbindungen bei den Zielen<br />
innerhalb eines von dem Kunden festlegbaren Zeitraumes von<br />
1 bis 60 Sekunden – Grundeinstellung 15 Sekunden –<br />
(Timereinstellung) nicht entgegengenommen werden (Anrufumlenkung),<br />
– Umschalten der Anrufe zu alternativen Zielen, sofern die<br />
Anzahl der Anrufe für die bestimmten Ziele eine festgelegte<br />
Anzahl übersteigt (Anrufbegrenzung).<br />
Die Telekom aktiviert mit der betriebsfähigen Bereitstellung des<br />
Verkehrsführungsprogramms zunächst nur das mit dem Kunden<br />
vereinbarte erste Ziel als Grundeinstellung. Die erstmalige vollständige<br />
Administration des Verkehrsführungsprogramms kann<br />
der Kunde dann unentgeltlich durch einen Operator der Telekom<br />
ausführen lassen.<br />
1.4 Monatsstatistik<br />
Erfassen und Bereithalten von Monatsstatistiken und Versand per<br />
E-Mail. Anhand der Statistikdaten sind keine Rückschlüsse auf<br />
einzelne Netzkomponenten möglich.<br />
Telekom, Stand: 14.05.2012 1
<strong>Leistungsbeschreibung</strong>, <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>.<br />
1.5 <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong> Verbindungen<br />
Die Telekom schaltet die für eine <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Rufnummer<br />
ankommenden Anrufe aus dem In- und Ausland zu den vom<br />
Kunden in einem Verkehrsführungsprogramm bestimmten Zielen<br />
weiter.<br />
Verbindungen von Netzen anderer Anbieter sind nur möglich, soweit<br />
dies mit den Betreibern anderer Festnetze oder Mobilfunknetze<br />
vereinbart ist.<br />
Selbstwählverbindungen von Anschlüssen außerhalb Deutschlands<br />
sind für die Anrufer unentgeltlich, sofern die ausländischen<br />
Netzbetreiber keine Zugangspreise berechnen. Dem Kunden<br />
wird der in der Preisliste <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong> genannte Verbindungspreis<br />
berechnet.<br />
2 Zusätzliche Leistungen der Telekom<br />
Die Telekom erbringt jeweils nach Vereinbarung im Rahmen der<br />
bestehenden technischen und betrieblichen Möglichkeiten<br />
gegen gesondertes Entgelt, das sich nach der zum Zeitpunkt der<br />
Auftragserteilung der zusätzlichen Leistung gültigen Preisliste<br />
richtet, folgende zusätzliche Leistungen:<br />
2.1 Erweiterung eines Verkehrsführungsprogramms um weitere<br />
Ursprungsländer<br />
2.2 Überlassung eines Verkehrsführungsprogramms mit mehr als<br />
fünf Zielen.<br />
2.3 Erweiterung/Änderung des Verkehrsführungsprogramms <strong>freecall</strong><br />
<strong>Universal</strong> durch einen Operator der Telekom.<br />
Die Telekom nimmt montags bis freitags, soweit diese Tage keine<br />
bundeseinheitlichen gesetzlichen Feiertage sind, von 7.30 bis<br />
20.00 Uhr Kundenwünsche unter der Servicenummer<br />
01802 50 08 00 (0,06 EUR/Verbindung aus dem deutschen<br />
Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 EUR/Minute) entgegen.<br />
Die Änderungen im Verkehrsführungsprogramm<br />
– erfolgen nach Auftragseingang bei einem Änderungsumfang<br />
von bis zu 30 Parametern (z.B. Einzugsbereiche, Zeitfenster)<br />
in der Zeit der Servicebereitschaft des Service inclusive<br />
innerhalb eines Arbeitstages oder<br />
– werden begonnen nach Auftragseingang bei einem Änderungsumfang<br />
von mehr als 30 Parametern in der Zeit der<br />
Servicebereitschaft des Service inclusive innerhalb von vier<br />
Stunden.<br />
Nach Abschluss der Änderung der Einstellungen des Verkehrsführungsprogramms<br />
informiert der Operator jeweils den Kunden.<br />
2.4 Customer Control (CC)<br />
Bereitstellung eines Zugangs zu den <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Einrichtungen<br />
zur Verkehrslenkung mit einer mittleren Verfügbarkeit von<br />
mindestens 98% im Jahresdurchschnitt über das Internet. Die<br />
Telekom kann die Zugangsschnittstellen zu den <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Einrichtungen<br />
aus technischen oder betrieblichen Gründen<br />
ändern. Mittels Personal Computer (PC) und CC sowie der von<br />
der Telekom zugeteilten als Zugangsberechtigung kann der<br />
Kunde über diesen Zugang selbstständig<br />
– zusätzliche Verkehrsführungsprogramme erstellen,<br />
– die Parameter gemäß Ziffer 1.3 ändern und weitere Einzugsbereiche<br />
in Deutschland (z. B. Ortsnetzbereiche) definieren<br />
– Verkehrsführungsprogramme aktivieren und deaktivieren<br />
Für CC überlässt die Telekom eine von ihr vorgegebene Software<br />
einschließlich einer Onlinehilfe.<br />
Die Nutzung der für den Zugang erforderlichen Verbindungen<br />
sowie die Nutzung des Internets sind nicht Gegenstand dieses<br />
Vertrages.<br />
2.5 Kundenindividuelle Ansage<br />
Kundenindividuelle Ansagen können als Begrüßungsansage vor<br />
der Weiterleitung zu einem weiteren Ziel oder als Informationsansage<br />
genutzt werden. Der VoiceFile kann nach der Textvorgabe<br />
des Kunden durch die Telekom oder durch den Kunden<br />
selbst erstellt werden. Das Voice-File kann eine Länge von bis zu<br />
drei Minuten haben.<br />
Bei Nutzung als Begrüßungsansage setzt sich die Verbindung<br />
aus zwei Verbindungsabschnitten zusammen.<br />
Die Nutzung der kundenindividuellen Ansage hat Einfluss auf die<br />
Statistiken. So werden z. B. für die Belegungsanalyse zwei Belegungen<br />
registriert (Verbindungsabschnitt zur kundenindividuellen<br />
Ansage und Verbindungsabschnitt zum Ziel).<br />
Neben dieser Leistung sind Managed Services nach Ziffer<br />
2.10 nicht buchbar.<br />
2.6 Statistiken<br />
Erfassen und Bereithalten von Statistiken (Wochenstatistiken,<br />
Doppel der Monatsstatistiken, Tagesverkehrskurven, Strukturanalysen,<br />
Dienstgüte, Belegungsanalysen oder Servicegüte) und<br />
Versand per E-Mail. Anhand der Statistikdaten sind keine Rückschlüsse<br />
auf einzelne Netzkomponenten möglich.<br />
2.7 Statistik Manager<br />
Bereitstellung eines Zugangs zu den <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>-Einrichtungen<br />
zum Abruf von Statistiken über das Internet.<br />
Mittels der von der Telekom zugeteilten PIN als Zugangsberechtigung<br />
kann der Kunde über diesen Zugang die Statistiken nach<br />
Ziffer 2.6 als .csv-, .pdf- oder .xls-Datei abrufen. Die Nutzung der<br />
für den Zugang erforderlichen Verbindungen sowie die Nutzung<br />
des Internets sind nicht Gegenstand des vorliegenden Vertrages.<br />
2.8 Customer Control (CC) Schulung<br />
Die Telekom weist den Kunden in die Bedienung des CC ein.<br />
Routing-Strategien und Kundenanwendungen werden besprochen<br />
und realisiert. Die Mindestdauer der Schulung beträgt vier<br />
Stunden. Die Schulung findet in den Räumlichkeiten der Telekom<br />
statt. Auf Wunsch ist eine Schulung in den Räumlichkeiten<br />
des Kunden möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass je Schulungsteilnehmer<br />
ein Computerarbeitsplatz zur Verfügung steht.<br />
2.9 Kundenindividuelle Serviceleistungen<br />
2.9.1 Individuelle Statistiken<br />
Die Telekom erstellt montags bis freitags von 7.30 bis 20.00 Uhr<br />
(Regelarbeitszeit), soweit diese Tage keine gesetzlichen Feiertage<br />
sind, kundenindividuelle Sonderstatistiken insbesondere im<br />
Hinblick auf die Auswertungsparameter, das Design und die<br />
Versandart. Weiterhin ist die spezielle Entwicklung individueller<br />
Auswertungsprogramme und Tools möglich.<br />
2.9.2 Quality Check<br />
Bei komplexen Anwendungen (z. B. Lösungen mit verteilten Call<br />
Centern) wird die Telekom eine der Analyse von Überlast und<br />
Ausfallsicherheit, Verkehrsaufkommen und Verkehrsentwicklung<br />
durchführen. Ziel des Quality Checks ist die Optimierung des<br />
Verkehrsflusses. Die Beratung erfolgt montags bis freitags von<br />
7.30 bis 20.00 Uhr (Regelarbeitszeit), soweit diese Tage keine<br />
gesetzlichen Feiertage sind.<br />
2.10 Managed Services gemäß den jeweiligen Bedingungen Automatic<br />
Call Distribution/Standard (intelligente Anrufverteilung),<br />
Contact Net Detector (Kundendatenbanken), Contact Net Router<br />
(Individuelles Routing), Interactive Voice Response Plus/Standard<br />
(Sprachdialogsystem), Voice Web Portal (komfortables<br />
Sprachdialogsystem), Customer Feedback (Sprachdialogsystem<br />
mit Anruferbefragung), Routing Configuration Interface (Systemlösung<br />
für mehrere Servicenummern) und Statistik Manager<br />
Premium (individuelle Statistiken).<br />
2.11 RechnungOnline Komfortversion (KV)<br />
Die Telekom ermöglicht dem Kunden seine Rechnung sowie auf<br />
Wunsch rechnungsbegleitende Informationen wie Einzelverbindungsnachweis<br />
(EVN) und detaillierte Information zur Rechnung<br />
(DIR) seiner Mehrwertlösung auf den Internetseiten von RechnungOnline<br />
KV in bestimmten Formaten abzurufen.<br />
Die rechnungsbegleitenden Informationen (EVN und DIR) werden<br />
dem Kunden zur Ansicht, zu bestimmten Sortierungs,<br />
Analyse- und Zuweisungsmöglichkeiten (z. B. Kostenstellen,<br />
Standorten) sowie zum Download bereitgehalten.<br />
Vorsteuerabzugsberechtigten Kunden stellt die Telekom gemäß<br />
§ 14 Abs. 3 UStG die RechnungOnline KV im pdf-Format mit<br />
einer qualifizierten elektronischen Signatur mit Anbieter-<br />
Akkreditierung nach dem Signaturgesetz zur Verfügung. Die<br />
elektronische Signatur ist vom Kunden auf den Internetseiten von<br />
RechnungOnline KV zu aktivieren.<br />
Mit Bereitstellung der RechnungOnline KV entfällt die Rechnung<br />
in Papierform. Zum Vergleich erhält der Kunde für weitere drei<br />
Monate unentgeltlich eine zusätzliche Papierrechnung (Doppel)<br />
mit Papier-EVN, sofern beauftragt<br />
Die Telekom benachrichtigt den Kunden auf Wunsch per E-Mail,<br />
wenn die Rechnungsdaten abrufbereit zur Verfügung stehen.<br />
Sofern der Kunde einen EVN beauftragt hat, benachrichtigt die<br />
Telekom den Kunden per E-Mail, wenn der EVN abrufbereit zur<br />
Verfügung steht.<br />
Eine Änderung der E-Mail-Adresse ist durch den Kunden<br />
unverzüglich auf den Internetseiten von RechnungOnline KV<br />
vorzunehmen.<br />
Telekom, Stand: 14.05.2012 2
<strong>Leistungsbeschreibung</strong>, <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong>.<br />
3 Service<br />
Die Telekom beseitigt unverzüglich Störungen ihrer technischen<br />
Einrichtungen im Rahmen der bestehenden technischen und<br />
betrieblichen Möglichkeiten. Hierbei erbringt sie insbesondere<br />
folgende Serviceleistungen:<br />
3.1 Service inclusive<br />
3.1.1 Serviceannahme<br />
Die Telekom nimmt täglich von 0.00 bis 24.00 Uhr Störungsmeldungen<br />
unter den Servicenummern entgegen.<br />
3.1.2 Servicebereitschaft<br />
Die Servicebereitschaft ist montags bis freitags, soweit diese<br />
Tage keine bundeseinheitlichen gesetzlichen Feiertage sind, von<br />
7.30 bis 20.00 Uhr.<br />
3.1.3 Reaktionszeit<br />
Die Telekom teilt auf Wunsch des Kunden während der unter<br />
Ziffer 3.1.2 genannten Servicebereitschaft ein erstes Zwischenergebnis<br />
mit, wenn eine Rückrufnummer angegeben wurde. Diese<br />
Mitteilung erfolgt innerhalb von drei Stunden (Reaktionszeit) ab<br />
der Störungsmeldung. Zeiten außerhalb der Servicebereitschaft<br />
werden auf die Reaktionszeit nicht angerechnet.<br />
3.1.4 Rückmeldung<br />
Die Telekom informiert den Kunden nach Beendigung der Ent-<br />
störung. Wird der Kunde beim erstmaligen Versuch nicht erreicht,<br />
gilt die Entstörungsfrist nach Ziffer 3.1.5 als eingehalten. Weitere<br />
Versuche zur Rückmeldung werden regelmäßig durchgeführt.<br />
3.1.5 Entstörungsfrist<br />
Die Telekom beseitigt während der unter Ziffer 3.1.2 genannten<br />
Zeiten der Servicebereitschaft die Störung innerhalb von 24<br />
Stunden (Entstörungsfrist) nach dem Eingang der Störungsmeldung.<br />
Zeiten außerhalb der Servicebereitschaft werden auf<br />
die Entstörungsfrist nicht angerechnet.<br />
Die Frist ist eingehalten, wenn die Störung innerhalb der Entstörungsfrist<br />
zumindest so weit beseitigt wird, dass die Servicenummer<br />
(ggf. übergangsweise mit Qualitätseinschränkungen)<br />
wieder genutzt werden kann und die Rückmeldung gemäß<br />
Ziffer 3.1.4 erfolgt.<br />
Ferner ist die Frist auch eingehalten, wenn als Fehlerursache eine<br />
Störung im Netz anderer Netzbetreiber festgestellt wird.<br />
Störungen in Netzen anderer Netzbetreiber sind nicht Gegenstand<br />
dieses Vertrages.<br />
3.2 Service professional für <strong>freecall</strong> <strong>Universal</strong> gemäß <strong>Leistungsbeschreibung</strong><br />
und Preise Service professional für Contact Center<br />
Solutions gegen gesondertes Entgelt.<br />
Telekom, Stand: 14.05.2012 3