Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Cottbus
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4 Gedanken zu Ostern<br />
Christenlehre<br />
5<br />
Bald feiern wir das Osterfest. In Geschäften<br />
und Märkten hat es sich schon längst angekündigt<br />
mit bunten Eiern und Schokoladenhasen.<br />
Und weil<br />
es im Frühling<br />
begangen wird,<br />
verlocken die<br />
Farben von Tulpen,<br />
Primeln,<br />
<strong>St</strong>iefmütterchen<br />
und Osterglocken<br />
uns in<br />
eine fröhliche<br />
<strong>St</strong>immung.<br />
Aber ist es das,<br />
was Ostern bedeutet?<br />
In der Christenheit sind die vorösterlichen<br />
Wochen anders geprägt. Ostern, das<br />
Fest der Auferstehung von Jesus Christus, kann<br />
es gar nicht ohne sein Leiden und <strong>St</strong>erben am<br />
Kreuz geben, ohne seine Passion, an die in<br />
den sechs Wochen vor Ostern, besonders in<br />
der letzten, der Karwoche, ge-dacht wird.<br />
Was musste Jesus damals durchstehen und<br />
was bedeutet das für uns? Seit Aschermittwoch<br />
sind vor den Altären in den Kirchen violette<br />
Leinentücher aufgehängt als Zeichen der Trauer.<br />
Denn alles, was schuldhaft und verdorben<br />
ist im Leben der Menschen, all das Dunkle und<br />
Gewaltsame hat ihn in den Tod gebracht.<br />
Nur wenige Wochen ist es her, dass zu Weihnachten<br />
Licht unsere <strong>St</strong>ädte und Häuser erleuchtete;<br />
denn so erleben und bekennen wir<br />
es jedes Jahr in seiner Geburt strahlte Licht auf<br />
und erhellte die Finsternis, weil der Erlöser der<br />
Menschen geboren war.<br />
Am Karfreitag aber verdunkelte sich der Himmel<br />
so erzählen es die biblischen Passionsberichte.<br />
Doch es blieb nicht dunkel; denn in seiner<br />
Auferstehung brach das Licht aus Gottes<br />
Himmel in sein Grab und holte ihn aus dem<br />
Todesdunkel ins helle Lebenslicht. Und wir ge-<br />
hören in dieses Licht mit hinein, wenn wir an<br />
den lebendigen Jesus Christus glauben. Freude<br />
und Frieden erfüllt uns.<br />
An Ostern wird das spürbar, wenn wir uns<br />
noch in der Nacht am Ostersonntag um fünf<br />
Uhr in den österlichen Frühgottesdienst in die<br />
Oberkirche begeben und im Dunk-len Platz<br />
nehmen. <strong>St</strong>ill ist es. Nur Bittgesänge erfüllen<br />
den Raum und dann wird das Osterlicht<br />
herein getragen. Alle bekommen jetzt mit ihrer<br />
Kerze dieses Licht in die Hand. Osterworte<br />
sind zu hören, frohe Osterlieder werden angestimmt<br />
eine unbeschreibliche Freude breitet<br />
sich aus. „Der Herr ist auferstanden; er ist<br />
wahrhaftig auferstanden.“<br />
Wir grüßen Sie mit herzlichen Segenswünschen<br />
zum Osterfest<br />
Dorothea Hallmann und Claudia <strong>St</strong>euer<br />
Die Christenlehre in unserer Gemeinde<br />
Die Christenlehre ist ein Angebot unserer Gemeinde<br />
für Kinder der 1. – 6. Klasse.<br />
Sie ist keine Konkurrenz zum Religionsunterricht<br />
in der Schule, sonder bildet eine gute<br />
Ergänzung dazu. Die Christenlehre ist neben<br />
dem Unterricht ein Ort des vertrauten Gespräches.<br />
Den Kindern werden biblische Geschichten<br />
vermittelt.<br />
Wir tauschen uns über Gott und die Welt aus.<br />
Wir singen, beten, spielen und sind<br />
kreativ tätig. Gemeinsam unternehmen wir<br />
Ausflüge in die Natur, besuchen unsere Kirche<br />
und erforschen sie. Mitwirkung in Familiengottesdiensten<br />
und das Krippenspiel<br />
sind Höhepunkte für unsere Christenlehrekinder.<br />
Weihnachten 2011 führten die<br />
Christenlehrekinder, Konfirmanden und Erwachsene<br />
unser Krippenspiel in der Oberkirche<br />
auf. Unser jüngster „Engel“Lotte ist 7 Jahre<br />
alt und die älteste Aktive Frau Kauczor, die<br />
uns Kostüme nähte, ist 86 Jahre alt.<br />
Insgesamt waren 30 Personen am Krippenspiel<br />
beteiligt ( Technik usw.)<br />
Bisher fand jedes Jahr eine Rüstzeit (Freizeit) in<br />
einem unserer Freizeitheime statt.<br />
In der Zeit ist es möglich, sich intensiv mit einem<br />
biblischen Thema zu beschäftigen.<br />
Ganz wichtig sind diese Zusammenkünfte, um<br />
sich besser verstehen und kennen zu-<br />
lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Seit<br />
2001 bin ich als Katechetin in unserer Gemeinde<br />
tätig. Am Doll begann ich mit 3 Gruppen.<br />
Später kam die Schillerstraße<br />
56 dazu, insgesamt 5 Gruppen. Alle Kinder<br />
der 1. – 6. Klasse sind jede Woche am Montag<br />
in der Schillerstraße 56 und jeden Dienstag<br />
in den Hort der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kita Bodelschwingh eingeladen. Zur Zeit kommen<br />
22 Kinder zum Unterricht. Für<br />
mich geht die Zeit als Katechetin dem Ende zu,<br />
am1.8.12 gehe ich in den Ruhestand.<br />
Die Arbeit mit den Kindern bereitete mir stets<br />
Freude und ich danke Gott für die Kraft und<br />
Ideen, die er mir bis dahin schenkte. Für die<br />
Kinder unserer Gemeinde wünsche ich mir,<br />
dass die Christenlehre weiter geführt wird.<br />
Für alle Kinder, ob getauft oder ungetauft,<br />
sind unserer Gruppen offen.<br />
Regina Leßmüller<br />
Katichetin<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>