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Eine Bereicherung sind natürlich auch unsere Joker, die das Team anführen. Auf Platz 1 spielt Dudi Sela, Davis-Cup-Spieler für Israel, der mit seinen 23 Jahren gut ins Altersgefüge passt. Er ist ein schneller, wendiger Spieler mit Kämpferherz, der stark von der Grundlinie spielt. Boris Pashanski, (SRB) spielt im Davis-Cup Team Serbien. Er ist 26 Jahre alt und wird auch „Pasha“ genannt. Bei ihm ist vieles möglich! Er hat ein gutes Händchen und spielt sehr variables Tennis, das auch Topspielern (Top 50 ATP) das Leben schwer macht. Er fühlt sich auf Asche heimisch und ist sehr gut trainiert. Joseph Sirianni (AUS) hat mit 33 Jahren sein Career High erreicht (143 ATP). Am Jahresende 2007 hatte er aber eine tolle Saison gespielt. Er spielt sowohl auf Hard Court als auch auf Asche erfolgreich. Das ist sicher kein spektakulärer Spieler, der dafür sehr sachlich zuwerke geht. Er sucht die langen Ballwechsel von der Grundlinie und kann hier seine Routine ausspielen. Ivo Klec, der geborene Slowake, spielt mittlerweile für Deutschland. Im Jahr 2007 hatte er seinen ersten Davis-Cup Einsatz. Sein bisher bester ATP-Platz war die Nummer 174. Er spielt kraftvoll von der Grundlinie und ist sehr präsent auf dem Platz. Er passt zum Team, weil er ein guter Kämpfer ist und immer alles gibt. Aufgrund der verschiedenen taktischen Möglichkeiten sowie der Potenziale, die jeder einzelne mitbringt, bin ich positiv gestimmt, den Klassenerhalt aus eigener Kraft erreichen zu können. 18 <strong>STC</strong> MAGAZIN SOMMER 2008 Gerne würde ich sehen, dass wir die erste Hälfte der Spiele erfolgreicher gestalten als letztes Jahr. Aber der Spielplan stellt uns vor eine schwierige Aufgabe. Bereits in den ersten drei Spielen empfangen wir sowohl den Meister als auch den Vizemeister, bei denen wir natürlich nicht gerade die Favoritenrolle einnehmen. Wir müssen aber auch hier jede sich bietende Chance wahrnehmen, da in der Endabrechnung jeder Punkt zählen kann. Am 4. Spieltag kommt dann mit dem Rochusclub nominell die stärkste Mannschaften zu uns. Die Spieltage fünf, sechs und sieben werden dann richtungweisend sein. In dieser Phase brauchen wir gesunde Spieler, Fans, die bei jedem gewonnen Punkt klatschen und ein wenig Glück! Denn hier werden wir auf den Kreis der vermeintlichen Abstiegskandidaten treffen und müssen versuchen, diese Begegnungen für uns zu entscheiden. Ich warne aber davor irgendeine Mannschaft als „leicht schlagbar“ auszumachen. In dieser Liga gibt es nur gute Teams! Das Restprogramm wird von vielen weiteren Faktoren bestimmt. Dann treffen wir mit Blau-Weiß Halle und Kurhaus Aachen auf Mannschaften, die mit einem Auge auf die Meisterschale schielen. Beide Mannschaften sind nominell stark besetzt und haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch dieses Jahr wieder zu den Meisterschaftsaspiranten zählen. Wir sollten versuchen, unseren Klassenerhalt bis vor diesen Spielen in trockenen Tüchern zu haben. Hier werden wir – bei Gewinnaussichten auf den Meisterschaftstitel – wahrscheinlich auf die Bestbesetzung der jeweiligen Teams treffen.
Der Spielplan für diese Saison behält uns fünf Heimspiele vor, was für uns ein kleiner Vorteil sein könnte. Denn mit den tollen Zuschauern im Rücken, die für eine Gänsehautstimmung sorgen können – wird unser Team zu Höchstleistungen animiert. Auch die meisten Auswärtsspiele sind gut erreichbar, so dass wir auch hier unseren berühmt berüchtigten „zwölften Mann“ dabei haben! Ich erwarte, dass alles Mögliche und vielleicht auch Unmögliche in die Waagschale geworfen wird, damit das Unterfangen Bundesliga ein glückliches und zufriedenes für die Spieler, die ganze Mannschaft und den Club sein wird. Robert Orlik 20% Rabatt auf alle Tennisschläger <strong>STC</strong> MAGAZIN SOMMER 2008 19
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