Orchesterkonzert juli 13 - Musikschule Knonaueramt
Orchesterkonzert juli 13 - Musikschule Knonaueramt
Orchesterkonzert juli 13 - Musikschule Knonaueramt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Lajos Papp, 1935<br />
Arco-Pizzicato Piccola suite per orchestra d’archi<br />
Allegro - Allegro moderato - Vivace<br />
Peter J. Tschaikowsky, 1840 - 1893<br />
Elegie (1884) für Streichorchester<br />
Georg Philipp Telemann, 1681 - 1767<br />
Konzert in G-Dur für Viola und Streichorchester<br />
Largo-Allegro-Andante-Presto<br />
Viola Solo: Salome Brang<br />
Pause<br />
Andrew Lloyd Webber, 1948<br />
A Concert Celebration arr. Calvin Custer<br />
William Lloyd Webber, 1914 - 1982<br />
Serenade for Strings<br />
Nino Rota, 1911 - 1979<br />
Concerto per Archi<br />
Preludio-Scherzo-Aria-Finale<br />
Tschaikowsky- Elegie<br />
Die Elegie für Streichorchester (G-Dur)- nicht zu verwechseln<br />
mit dem als Elegie bezeichneten zweiten Satz der Streichersonate<br />
op. 48 - wurde von Tschaikowsky anlässlich des Todes des<br />
Schauspielers und Regisseurs J. W. Samarin geschrieben. Sie<br />
wurde im Dezember 1884 beim Samarin-Jubiläum ur auf ge -<br />
führt. Möglicherweise war es auch eine Huldigung an Samarins<br />
schauspielerisches Können, dass Tschaikowsky die Elegie später<br />
in seine Schauspielmusik zu Hamlet (1891) einbezog, wo<br />
sie als Zwischenmusik vor dem 4. Akt dient.<br />
N. Rota - Concerto per Archi<br />
Neben seinen Filmkompositionen und seiner Arbeit mit Filmregisseuren<br />
wie zum Beispiel Luchino Visconti schrieb Nino Rota<br />
Solokonzerte, Sinfonien, Opern, Kammermusik, Oratorien, sowie<br />
Lieder und Bühnenmusik.<br />
Sein Concerto per Archi hat er 1964/65 geschrieben. Das Preludio<br />
(Allegro ben moderate e cantabile) führt uns leicht und elegant<br />
in den Geist dieser Komposition ein; hier ist die gesamte<br />
Instrumentengruppe der Streicher aufgerufen, ihre melodischen<br />
Fähigkeiten auszudrücken. Der zweite und dritte Satz sind das<br />
Herzstück des Konzertes: Scherzo (Allegretto comodo) und Aria<br />
(Andante quasi adagio- un poco piu animato - tempo 1) .<br />
Das dreiteilige Scherzo im 3/8-Takt führt in eine Stimmung ein,<br />
die zwischen Tanz und der Beschreibung eines wunderbaren<br />
Festes schwankt. Die Musik wechselt zwischen Walzern und<br />
Menuetten, unterbrochen durch gespannte und bewegte<br />
Sequenzen. Der dritte Satz, Aria, ist in seiner dreiteiligen Form<br />
eine Art Konzert im Konzert. Er beginnt besonders weich und<br />
kantabel, die einzelnen Gruppen übergeben einander das<br />
Thema, dann geht der Satz fast unvermittelt in ein immer<br />
gespannteres und dramatischeres Crescendo über, das vor<br />
allem die Bratschen und Celli tragen. Der Schlussteil führt zur<br />
Stimmung des Anfangs zurück. Das erste Thema wird, vom dunklen<br />
und beruhigenden Klang der Kontrabässe eine Oktave tiefer<br />
gesetzt, wiederholt.<br />
Das Finale (AIIegrissimo) ist ein lebhafter Galopp, in dem die<br />
Musiker all ihre virtuosen Fähigkeiten beweisen, der überschäumende<br />
Ausklang einer soliden Komposition, die, obwohl im Klassizismus<br />
des 20. Jahrhunderts verwurzelt, deutlich den Eklektizismus<br />
im Stil Rotas zeigt. Ein Stil, der durch Rotas<br />
Be schäf tigung mit den Erfordernissen des Mediums Film verfeinert<br />
und gereift ist.<br />
J. B. H.<br />
Salome Brang, Viola<br />
Als ich mit sieben Jahren die niedliche Geige meiner Schwester Miriam sah, wollte ich unbedingt auch Geige spielen und<br />
schon eine Woche später durfte ich die erste Stunde bei Franziska Knapp nehmen.<br />
Seit 2007 unterrichtet mich Mirjam Tschopp. Durch die Musik habe ich<br />
viele wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen. Besonders das Zusammenspiel<br />
bereitet mir immer sehr viel Freude, sei es mit Freunden, der Familie, in der<br />
Kammermusik, in Projekten oder natürlich im Orchester. Dort waren häufig<br />
Bratschen gesucht und so habe ich mich nach einiger Überredungskunst an<br />
dieses Instrument gewagt. Schliesslich hat mir der dunkle, kräftige und warme<br />
Klang so gut gefallen, dass ich auch ausserhalb des Orchesters mit Freude<br />
Bratsche spiele.<br />
Diesen Sommer mache ich die Matur an der Kantonsschule Wiedikon und möchte<br />
später Medizin studieren. Die Musik wird mich sicher weiterhin begleiten,<br />
denn sie ist zu einem unverzichtbaren Teil meines Lebens geworden. Nach<br />
sieben wundervollen Jahren im Orchester der <strong>Musikschule</strong> Knonauer Amt ist<br />
dies leider schon mein letztes Konzert. Jetzt freue ich mich sehr, als Abschluss das Bratschenkonzert von Telemann<br />
mit dem Orchester spielen zu dürfen und wünsche Ihnen viel Vergnügen.<br />
Jonathan Brett Harrison, Leitung<br />
Jonathan Brett Harrison wurde 1951 in<br />
Cambridge, England, geboren. Mit acht Jahren<br />
trat er als Chorist in den Knabenchor von Ely ein,<br />
mit dreizehn begann er Unter richt in Violine und<br />
Bratsche zu nehmen. Nach weiteren Studien an<br />
der Guildhall School of Music and Drama in<br />
London erlangte er das Konzert diplom als<br />
Bratschist.<br />
Von 1975 bis 1995 war er Mitglied des Zürcher<br />
Kammer orchesters. Seit 1990 leitet Jonathan<br />
Brett Harrison zwei Orchester des «Margess<br />
Inter national», eines alljährlich in der Schweiz<br />
stattfindenden Musik kurses für hochbegabte<br />
Kinder. Ausserdem ist er als freier Dirigent von<br />
verschiedenen Berufs- und Laienorchestern im<br />
In- und Ausland tätig. Seit 1993 leitet er das<br />
Orchester der <strong>Musikschule</strong> Knonauer Amt.<br />
Violine Larissa Blumer, Miriam Brang, Salome<br />
Brang, Brittany Brun, Katja Elsener, Lea Forster,<br />
Chaja Guggenheim, Christina Gygax, Muriel Haug,<br />
Sarah Ihn, Mira Luttikhuis, Kim Meienberg,<br />
Madleina Messerli, Christina Nanz, Nora Peter -<br />
hans, Melody Pfeifer, Eléonore De Ridder,<br />
Valentina Schaller, Tamara Ullmann, Alexandra<br />
Vogel, Clara Wassner<br />
Viola Miriam Brang, Salome Brang, Christina<br />
Gygax, Sarah Ihn, Marina Mathis, Melody Pfeifer<br />
Cello Nicolas Denti, Carolyn Fuhrer, Nikola Ihn,<br />
Helena Laasch, Irena Merz, Linda Messerli, Carla<br />
Reiss, Mathilda Schwarz<br />
Zuzüger<br />
Kontrabass: Reinhard Ormanns<br />
Kantonsschule<br />
Limmattal<br />
In der Luberzen 34<br />
8902 Urdorf<br />
Telefon 044 736 14 14<br />
Fax 044 736 14 99<br />
www.kslzh.ch<br />
rektorat@kslzh.ch<br />
<strong>Musikschule</strong><br />
Knonauer<br />
Amt<br />
Schulleitung und Sekretariat<br />
Breitenstrasse 16<br />
Postfach<br />
8910 Affoltern a.A.<br />
Sekretariat 044 761 99 11<br />
Mo bis Fr, 8.30 -11.30<br />
Schulleiter 044 761 04 50<br />
Fax 044 761 34 46<br />
www.mska.ch<br />
sekretariat@mska.ch