PM 50 Jahre Zoo-Palast final - Die Schörghuber Unternehmensgruppe
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PRESSEMITTEILUNG<br />
Geburtstag einer Legende<br />
Berliner <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> feiert sein <strong>50</strong>jähriges Jubiläum/ Bayerische Bau<br />
und Immobilien Gruppe erhält traditionsreiches Kino in der City West<br />
Berlin/München, 23. Mai 2007. Das legendäre Berliner Kino „<strong>Zoo</strong>-<br />
<strong>Palast</strong>“ in der Berliner City West wird dieses Jahr <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> alt. <strong>Die</strong><br />
Bayerische Bau und Immobilien Gruppe erhielt pünktlich zum<br />
Jubiläum vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf grünes Licht für<br />
eine Weiterentwicklung des gesamten <strong>Zoo</strong>bogen-Areals, zu dem der<br />
<strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> gehört. Das traditionsreiche Filmtheater bleibt als Kino<br />
erhalten.<br />
Bau des <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong>es<br />
Am 28. Mai 1957 eröffnete der <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> mit der Premiere der<br />
„Zürcher Verlobung“ von Helmut Käutner mit Liselotte Pulver und<br />
Bernhard Wicki. Am 13. September 1956 fand die Grundsteinlegung<br />
statt. Nach acht Monaten Bauzeit wurde der <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> rechtzeitig zu<br />
den Berliner Filmfestspielen 1957 fertig gestellt. Betreiber des ersten<br />
Mehrfachkinos in Deutschland war der Berliner Max Knapp mit der<br />
Berliner Filmtheater Max Knapp & Co. Das Filmtheater, wie es<br />
damals genannt wurde, war an Stelle des legendären, im zweiten<br />
Weltkrieg zerstörten „Ufa-<strong>Palast</strong> am <strong>Zoo</strong>“ errichtet worden.<br />
Widerbelebung des alten Vergnügungszentrums<br />
Im Frühjahr 1955 schaffte der Senat die Voraussetzungen für die<br />
Neugestaltung des im Krieg zerstörten <strong>Zoo</strong>-Randgebiets. Der Senat
vergab das Gelände zwischen Bahnhof <strong>Zoo</strong> und <strong>Zoo</strong>eingang in<br />
Erbpacht an die Zentrum am <strong>Zoo</strong> Geschäftsbauten AG (ZAZ). Mit<br />
dem Bau des <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong>es wurde die Lücke zwischen dem 1956<br />
errichteten Hochhaus und dem 1957 errichteten Bikinihaus<br />
geschlossen. Das frühere Berliner Vergnügungszentrum rund um die<br />
Gedächtniskirche sollte am selben Ort wieder auferstehen. Der Ufa-<br />
<strong>Palast</strong> am <strong>Zoo</strong> war in den frühen 20er-<strong>Jahre</strong>n das größte Kino Berlins.<br />
Berühmte Filme wie Fritz Langs „Metropolis“ (1927) wurden hier<br />
uraufgeführt. Neben dem Ufa-<strong>Palast</strong> am <strong>Zoo</strong> und dem Gloria-<strong>Palast</strong><br />
auf der anderen Seite der Gedächtniskirche waren auch das<br />
Romanische Café ein beliebter Treffpunkt für Künstler und<br />
Filmschaffende.<br />
Neuheit im Theaterbau<br />
<strong>Die</strong> Architekten Paul Schwebes, Hans Schoszberger und Gerhard<br />
Fritsche, die auch das Hochhaus und das Bikinhaus am <strong>Zoo</strong>bogen<br />
geplant hatten, entwarfen den <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong>. Schwebes war maßgeblich<br />
am Wiederaufbau Berlins nach dem Krieg beteiligt. Das Filmtheater<br />
mit seinem trapezförmigen Grundriss und seinen beiden Sälen war<br />
eine Neuheit im Theaterbau der damaligen Zeit. <strong>Die</strong> beiden Säle<br />
schieben sich wie Keile ineinander. Der Boden des oberen Saales, des<br />
eigentlichen <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong>es, verfügte über 1200 Plätze und bildete das<br />
Dach des kleineren Saals mit 5<strong>50</strong> Plätzen. <strong>Die</strong> Form der Säle nahm<br />
gleichzeitig die Winkel der Filmprojektion auf. <strong>Die</strong> großzügige<br />
Fassade ermöglichte das Anbringen von riesigen Kinoplakaten. Rechts<br />
und links neben dem Eingang befanden sich, wie heute, kleinere<br />
Läden.
1983 baute der Betreiber Berliner Filmtheater Max Knapp & Co 1983<br />
den <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> auf insgesamt neun Säle aus und schuf so das damals<br />
größte Kinoensemble Deutschlands.<br />
Seit dem 1. Januar 1994 betreibt UCI (United Cinemas International)<br />
das Kino. <strong>Die</strong> Wiedereröffnung wurde mit der UCI-<br />
Filmpreisverleihung an Liselotte Pulver, Billy Wilder, Paul<br />
Hubschmid, Bernhard Wicki und Jürgen Wohlrabe gefeiert. Zahlreiche<br />
Stars waren zu Gast, u.a. Walt Disney, Jodie Foster, Tom Hanks,<br />
Dustin Hoffmann, Jack Lemmon, Steven Spielberg, James Stewart und<br />
Kevin Costner. <strong>Die</strong> denkmalgeschützte Architektur wurde behutsam<br />
auf Hochglanz poliert, Flair und Atmosphäre dabei beibehalten.<br />
Hinsichtlich des technischen Innenlebens entspricht der <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong><br />
dem modernsten Kinostandard. Als eines der ersten Kinos in<br />
Deutschland verfügte er über einen digitalen Filmprojektor. Das<br />
Internet hat mit dem platzgenauen Online-Ticketing ebenfalls<br />
erfolgreich Einzug gehalten.<br />
Bis 1999 war der <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> das zentrale Wettbewerbskino der<br />
Berlinale, dann zogen die Filmfestspiele an den Potsdamer Platz.<br />
Seither werden Filme aus den Sektionen Panorama und Kinderfilm<br />
(Generation und Generation 14 plus) – im <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> gezeigt.<br />
Zukunft des <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong>es<br />
<strong>Die</strong> Bayerische Bau und Immobilien Gruppe erwarb 2002 den<br />
<strong>Zoo</strong>bogen, das Ensemble zu dem auch der <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> gehört. Im<br />
kommenden Jahr soll die Entwicklung für den <strong>Zoo</strong>bogens beginnen.<br />
<strong>Die</strong> Bayerische Bau und Immobilien Gruppe plant, eine ebenerdige<br />
Passage mit Geschäften vom Hochhaus am Bahnhof <strong>Zoo</strong> unter dem<br />
Kino hindurch bis zur Mitte des Bikinihauses zu führen. <strong>Die</strong><br />
Überbauung des Innenhofs schafft Platz für zusätzliche<br />
Einzelhandelsflächen. Der <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> bleibt als Kino erhalten und
wird umgebaut. Dabei soll die Anzahl der Kinosäle von neun auf fünf<br />
reduziert werden. Statt rund 2100 Sitzplätzen sind 1600 Plätze geplant.<br />
Der große Kinosaal wird verkleinert und die Steigung angehoben, um<br />
erhöhten Sitzkomfort und bessere Sicht von allen Plätzen zu bieten.<br />
<strong>Die</strong> Fassade bleibt erhalten. „Der berühmte <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong> mit seiner<br />
langen Tradition bleibt der City West als Kino erhalten. Das ist nur<br />
durch einen Umbau möglich“, so Karl-Josef Stindt, Mitglied der<br />
Geschäftsführung der Bayerischen Bau und Immobilien Gruppe und<br />
verantwortlich für das Projekt.<br />
Über die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe<br />
<strong>Die</strong> Bayerische Bau und Immobilien Gruppe (BBIG) ist eines der<br />
größten integrierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Mit<br />
einem Immobilienportfolio im Wert von rund 2,6 Milliarden Euro und<br />
einem Umsatz von ca. <strong>50</strong>0 Millionen Euro pro Jahr nimmt sie<br />
insbesondere in ihrem Stammmarkt München eine Spitzenposition ein.<br />
Rund 600 Mitarbeiter tragen zu diesem Erfolg bei. <strong>Die</strong> Bayerische Bau<br />
und Immobilien Gruppe vereint alle Immobilien- und<br />
Bauträgeraktivitäten der Schörghuber <strong>Unternehmensgruppe</strong>. Dazu<br />
gehören die Projektentwicklung, das Bauträgergeschäft mit den Bau<br />
und Vertrieb von Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie das Assetund<br />
Property-Management. <strong>Die</strong> Hanse Haus GmbH in<br />
Oberleichtersbach produziert und vertreibt individuell planbare<br />
Fertighäuser. Das Kerngeschäft der Bayerischen Hausverwaltung<br />
GmbH ist die Verwaltung von Wohneigentumsgemeinschaften.<br />
Ein Foto des <strong>Zoo</strong>-<strong>Palast</strong>es und eine Visualisierung des geplanten<br />
neuen <strong>Zoo</strong>bogens können Sie hier herunterladen: www.bbikg.de ,<br />
Bereich Presse/Mediendatenbank.
Kontakt<br />
Bayerische Bau und Immobilien Gruppe<br />
Sabine Sommer<br />
Denninger Straße 165 –169, 81925 München<br />
Tel. 0 89 / 92 38-467, Fax 0 89 / 92 38-603<br />
E-Mail: sa.sommer@schoerghuber-unternehmensgruppe.de<br />
www.bbikg.de