Legno di Vita - Maag Holz
Legno di Vita - Maag Holz
Legno di Vita - Maag Holz
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Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>/RealWood<br />
Verlegung und Pflege
<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>, Eiche Nature White<br />
RealWood, Merbau
Inhaltsverzeichnis<br />
THEMEN<br />
Anleitung für <strong>di</strong>e Verlegung auf verlegereifen Untergründen 4<br />
Fachgerechtes Verlegen von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong> und „RealWood“ 6<br />
– vollflächig verkleben –<br />
Fachgerechtes Verlegen von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“ 7<br />
– schwimmend mit Elastilon ® –<br />
Fachgerechtes Verlegen von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“ 8<br />
– verschrauben oder vernageln –<br />
Fachgerechtes Reinigen, Pflegen und partielles Reparieren<br />
von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“<br />
SEITE<br />
- Mit geölter Oberfläche von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“ 9<br />
- Mit lackierter Oberfläche von „RealWood“ 11<br />
Produktaufbau<br />
Massivholz<strong>di</strong>ele „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“<br />
Diese Massivholz<strong>di</strong>ele besitzt eine<br />
Nut-Feder-Kantenprofilierung, weist eine<br />
Stärke von 20 mm mit einer Nutzschicht<br />
von 9 mm auf und ist in einer geölten<br />
Oberfläche erhältlich.<br />
Massivholz<strong>di</strong>ele „RealWood“<br />
Diese Massivholz<strong>di</strong>ele besitzt eine<br />
Nut-Feder-Kantenprofilierung, weist eine<br />
Stärke von 20 mm mit einer Nutzschicht<br />
von 9 mm auf und ist in einer naturgeölten,<br />
weißgeölten, lackierten oder unbehandelten<br />
Oberfläche erhältlich.<br />
Bitte lesen Sie, bevor Sie mit dem Verlegen beginnen, <strong>di</strong>e gesamte Verlegeanleitung aufmerksam durch<br />
und beginnen Sie erst dann mit Ihrer gewünschten Verlegeart. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte<br />
Ihren Fachhändler, um Unklarheiten zu beheben. BITTE DIESE ANLEITUNG AUFBEWAHREN!<br />
Längsfase 1,5mm<br />
Nutzschicht 9mm<br />
Feder<strong>di</strong>cke 6mm<br />
Federtiefe 7mm<br />
Längsfase 2,5mm<br />
Nutzschicht 9mm<br />
Feder<strong>di</strong>cke 6mm<br />
Federtiefe 7mm<br />
3
Anleitung für <strong>di</strong>e Verlegung auf verlegereifen Untergründen<br />
A) Vor der Verlegung<br />
Verlege- und Lagerungsklima:<br />
Vor dem Verlegen sind <strong>di</strong>e Dielen<br />
3 Tage bei ca. 20° C und bei einer<br />
rel. Luftfeuchtigkeit von 50 % – 60 %<br />
im verpackten Zustand, mittig in dem<br />
zur Verlegung vorgesehenen Raum,<br />
freiliegend auf Stapelhölzern zu<br />
lagern. Nehmen Sie <strong>di</strong>e Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
erst unmittelbar vor dem<br />
Verlegen aus der geschlossenen<br />
Verpackung. Verlegen Sie anschließend<br />
unter den bereits<br />
erwähnten Raumklimabe<strong>di</strong>ngungen.<br />
Fußbodenheizung:<br />
„<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“<br />
sind für den Einsatz auf Fußbodenheizungen<br />
ungeeignet.<br />
B) Allgemeines zur Verlegung<br />
Natürliche Farbgebung:<br />
<strong>Holz</strong> ist ein Naturprodukt mit naturgegebenen<br />
Farbunterschieden, arttypischen<br />
Merkmalen, Maserungen, Ästen<br />
und Eigenschaften. Arbeiten Sie deshalb<br />
immer aus mehreren Paketen, um<br />
ein einheitliches Verlegebild in der<br />
flächigen Verlegung zu erzielen.<br />
Raumklima:<br />
Bei Einhaltung eines für den Menschen<br />
gesunden Raumklimas (nicht zu stark<br />
heizen, regelmäßig lüften, Pflanzen<br />
aufstellen, und wir empfehlen einen<br />
Luftbefeuchter, am besten mit Hygrometer,<br />
aufzustellen) wird sich das<br />
Arbeiten des Massivholzbodens in<br />
C) Anpassen der Dielen<br />
Die Verlegerichtung ist von rechts nach<br />
links und mit der Nutseite zur Bezugswand.<br />
Zu Beginn einer jeden Verlegung<br />
ist es ratsam, <strong>di</strong>e ersten Dielenreihen<br />
trocken zu verlegen. Hierzu<br />
wird <strong>di</strong>e erste Dielenreihe mit ihrer zur<br />
Wand zeigenden Längskante dem<br />
Wandverlauf der Bezugswand angepasst,<br />
indem man den Wandverlauf<br />
auf <strong>di</strong>e erste Dielenreihe mit einem<br />
Stift überträgt und mit einem geeigneten<br />
Schneidewerkzeug (z. B. Kreissäge,<br />
Stichsäge, etc.) dem aufgebrachten<br />
Strich entlangschneidet.<br />
Diese Maßnahme erfolgt, um etwaige<br />
schräge oder wellige Wandabschnitte<br />
zu kompensieren, damit für <strong>di</strong>e weitere<br />
Bodenverlegung eine gleichmäßige<br />
Flucht erzielt wird. Als Fixierung für<br />
<strong>di</strong>e erforderliche 15 mm Dehnungsfuge<br />
zwischen den Dielen der ersten<br />
Reihe und den betroffenen Wänden<br />
4<br />
Allgemeine Eignung:<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen sind für Feucht- und<br />
Nassräume (Sauna, Badezimmer etc.)<br />
nicht geeignet. Massivholz<strong>di</strong>elen, welche<br />
sichtbare Mängel oder Beschä<strong>di</strong>gungen<br />
aufweisen, dürfen nicht verarbeitet<br />
werden. Informieren Sie Ihren<br />
Fachhändler über <strong>di</strong>e vorgefundenen<br />
Mängel. Verarbeitete, fehlerhafte<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen schließen spätere<br />
Reklamationen aus.<br />
Voraussetzungen für verlegereife<br />
Untergründe:<br />
Bevor Sie Massivholz<strong>di</strong>elen verarbeiten,<br />
muss der Untergrund bestimmte<br />
Eigenschaften aufweisen: Er muss<br />
trocken sein (Zementestrich unter 2 %<br />
CM, Anhydritestrich und Anhydritfließestrich<br />
unter 0,5 % CM [CM =<br />
unproblematischen Grenzen halten.<br />
Ein optimales Raumklima herrscht bei<br />
einer relativen Luftfeuchtigkeit von<br />
50 % – 60 % und einer Raumtemperatur<br />
von ca. 20° C. Dies gilt besonders<br />
für <strong>di</strong>e Heizperiode. Anhaltende<br />
Trockenheit führt zur Fugenbildung.<br />
Dehnungsabstände:<br />
Zu den Wänden und allen übrigen<br />
aufrecht stehenden Bauteilen (z. B. Türzargen,<br />
Heizkörperrohre, Mauervorsprünge,<br />
Säulen etc.) muss ein ausreichender<br />
Dehnungsabstand von 15 mm<br />
eingehalten werden. Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
brauchen Platz zum Arbeiten, da massives<br />
<strong>Holz</strong> bis zu einem gewissen Maß<br />
hygroskopisch ist. Diese natürliche<br />
Eigenschaft führt, je nach Feuchtege-<br />
sind Keile zu verwenden. Ist <strong>di</strong>e erste<br />
Reihe entsprechend ausgerichtet, kann<br />
mit dem Dielenreststück aus der ersten<br />
Dielenreihe in der zweiten Dielenreihe<br />
wieder begonnen werden. Anschließend<br />
wird <strong>di</strong>e zweite Dielenreihe vervollstän<strong>di</strong>gt.<br />
Diesen Verlegevorgang<br />
(Dielenreststück als Anfangsstück der<br />
nächsten Reihe + Reihenvervollstän<strong>di</strong>gung)<br />
wiederholen Sie für <strong>di</strong>e nachfolgenden<br />
Reihen.<br />
Beim Zuschneiden der Dielen sind<br />
grundsätzlich drei Dinge zu beachten:<br />
– Die Mindestlänge der Reststücke und<br />
somit zugleich der möglichen Anfangsstücke<br />
der nächsten Reihe müssen<br />
300 mm betragen.<br />
– Der Abstand der Kopfstoßfugen<br />
zweier benachbarter Dielenreihen<br />
zueinander darf ein Maß von 400 mm<br />
nicht unterschreiten.<br />
– Das Breitenmaß der letzten Dielenreihe<br />
muss größer 50 mm sein.<br />
Calciumcarbit-Methode]). Die CM-<br />
Messung ist schriftlich zu dokumentieren.<br />
Estrich-Risse sind vor dem<br />
Verlegen der Massivholz<strong>di</strong>elen kraftschlüssig<br />
zu schließen! Der Untergrund<br />
muss dauerhaft trocken und vor<br />
Feuchte geschützt sein. Bei Nichtbeachtung<br />
<strong>di</strong>eser Voraussetzung kann<br />
es zum Quellen, Schwinden und<br />
Schüsseln der Dielen kommen. Alle<br />
Estrich- und Betonflächen sind zu<br />
schleifen bis eine harte, feste, griffige<br />
und ebene Oberfläche (erhöhte Anforderung:<br />
Unebenheiten dürfen maximal<br />
2 mm auf 1 m betragen) vorliegt.<br />
Bei zu weichem und unebenem Untergrund<br />
besteht <strong>di</strong>e Gefahr, dass <strong>di</strong>e<br />
Stabilität der verlegten Fläche nicht<br />
gewährleistet ist. Der Untergrund muss<br />
sauber sein. Alte Kleber, Teppichreste<br />
halt der Luft zum Schwinden oder zum<br />
Dehnen des Massivholzes. Für <strong>di</strong>e<br />
Einhaltung des Dehnungsabstandes<br />
können Keile verwendet werden, welche<br />
nach erfolgter Bodenverlegung<br />
wieder zu entfernen sind.<br />
Dehnungsfugen:<br />
Sollten Sie sehr große Räume mit<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen auslegen, sind<br />
Dehnungsfugen einzubringen, und<br />
zwar in der Dielenlängsrichtung ab<br />
10 m, in der Dielenquerrichtung ab<br />
6 m und bei einer Verlegefläche<br />
> 60 m 2 , damit ausreichend Dehnungsmöglichkeiten<br />
vorliegen.<br />
Dehnungsfugen an Türübergängen,<br />
Bodenbelagswechseln, Erhöhungen<br />
(z. B. Treppenstufen) und Abstufungen<br />
Messen Sie dazu den Raum vor der<br />
Verlegung in der Tiefe aus und gleichen<br />
Sie das gemessene Maß mit dem<br />
Dielenbreitenmaß ab. So lässt sich<br />
ermitteln, wie viele Dielenreihen in<br />
dem zur Verlegung vorgesehenen<br />
Raum erforderlich sind. Stellt sich<br />
dabei heraus, dass <strong>di</strong>e letzte Dielenbreite<br />
eine Breite < 50 mm aufweist,<br />
dann verteilen Sie das zur Verfügung<br />
stehende Restmaß (das Restmaß setzt<br />
sich zusammen aus dem Abstand von<br />
der vorletzten Dielenreihe bis zur<br />
Abschlusswand minus dem 15 mm<br />
Dehnungsabstand) gleichmäßig auf<br />
<strong>di</strong>e erste und letzte Dielenreihe.<br />
Nach der Trockenverlegung entnehmen<br />
Sie <strong>di</strong>e Dielen wieder in umgekehrter<br />
Reihenfolge wie Sie sie ausgelegt<br />
haben und bilden entsprechende<br />
Stapel. Hierbei kontrollieren Sie <strong>di</strong>e<br />
Kantenprofilierung (Nut-Feder-Profil)<br />
auf etwaige Beschä<strong>di</strong>gungen.<br />
Beschä<strong>di</strong>gte Dielen, <strong>di</strong>e für <strong>di</strong>e spätere<br />
und Spachtelmassen müssen vollstän<strong>di</strong>g<br />
entfernt werden, und sonstige<br />
Verunreinigungen wie z. B. Farben<br />
und Fette sind vollstän<strong>di</strong>g zu beseitigen.<br />
Ansonsten verweisen wir auf<br />
<strong>di</strong>e Verarbeitungsvoraussetzungen<br />
nach VOB Teil C DIN 18356 „Parkettarbeiten“.<br />
Anschließend erfolgt eine<br />
gründliche Reinigung mit einem Staubsauger,<br />
bis <strong>di</strong>e Oberfläche staubfrei<br />
ist.<br />
Bei nicht unterkellerten Räumen muss<br />
nach den gültigen Be<strong>di</strong>ngungen des<br />
Hochbaus bauseits <strong>di</strong>e Bodenplatte<br />
gegen Feuchtigkeit aus dem Erdreich<br />
gemäß VOB abgesperrt sein, um<br />
Feuchteschäden zu vermeiden. Diesbezüglich<br />
wenden Sie sich bitte an<br />
den Bauträger.<br />
sind entweder mit Übergangs-,<br />
Anpassungs- oder Abschlussprofilen<br />
abzudecken oder mit einer dauerelastischen<br />
Fugenmasse (muss speziell für<br />
<strong>di</strong>eses Einsatzgebiet geeignet sein)<br />
auszufüllen. Vorgegebene Baudehnungsfugen<br />
müssen in der Verlegefläche<br />
übernommen werden und sind<br />
mit den bereits genannten Abdeckmaterialien<br />
zu belegen. Zur Abdeckung<br />
der erforderlichen zurückgebliebenen<br />
Dehnungsfugen zu den<br />
Wänden, Säulen, Türzargen etc.<br />
können Sockelleisten angebracht werden.<br />
Sie dürfen jedoch nur mit der<br />
Wand (Säule etc.) verbunden werden<br />
und nicht mit dem Boden.<br />
Verlegung nicht geeignet sind, müssen<br />
entnommen und durch fehlerfreie<br />
Dielen ersetzt werden. Je nach<br />
Beschä<strong>di</strong>gungsfall können noch verwendbare<br />
Teile der beschä<strong>di</strong>gten<br />
Diele für End- oder Anfangsstücke herangezogen<br />
werden. Loses, in der<br />
Profilierung befindliches Material<br />
(Splitter etc.) ist mit einem Handfeger<br />
zu entfernen. Dieser Vorgang ermöglicht<br />
Ihnen bei der späteren Fixverlegung<br />
ein sauberes und gezieltes<br />
Arbeiten, da stets <strong>di</strong>e gerade benötigte<br />
Diele oben vom Stapel entnommen<br />
werden kann.
D) Verlegephasen in Verbindung mit dem Untergrundmaterial<br />
Tabelle 1<br />
Bitte lassen Sie sich grundsätzlich vor der Verarbeitung durch Ihren Fachhändler beraten.<br />
E) Wichtige Hinweise<br />
Allgemein:<br />
Unsere Verlegeanleitung beruht auf<br />
umfangreichen Erfahrungen, ohne<br />
den Anspruch zu erheben, lückenlos<br />
auf alle Anwendungsmöglichkeiten<br />
und Besonderheiten eingegangen zu<br />
sein. Sie <strong>di</strong>ent der Beratung mit dem<br />
Hinweis, dass unter Parkett-Fachverlegern<br />
<strong>di</strong>e erforderlichen Fachkenntnisse<br />
als bekannt vorausgesetzt werden<br />
dürfen. Im Zweifel empfehlen<br />
wir, sich an den Fachhandel zu<br />
wenden.<br />
F) Werkzeuge und Zubehör<br />
Folgende Werkzeuge bzw. Pflegemittel<br />
benötigen Sie vor Ort:<br />
Werkzeug:<br />
Wasserwaage<br />
Stahl- und Gummihammer<br />
TERHÜRNE-Schlagklotz<br />
Bohrmaschine/Akkuschrauber<br />
Schraubenzieher<br />
<strong>Holz</strong>merkmale:<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen können aufgrund<br />
ihrer Größe und ihres erhöhten Quellund<br />
Schwindverhaltens geringe<br />
Maß<strong>di</strong>fferenzen aufweisen. Dies stellt<br />
keinen Reklamationsgrund dar,<br />
sondern ist vielmehr ein typisches<br />
Merkmal von Massivholz<strong>di</strong>elen.<br />
Wir möchten daran erinnern und darauf<br />
hinweisen, dass Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
leben und sich zeigen, wie sie <strong>di</strong>e<br />
Natur ursprünglich geschaffen hat.<br />
Ihre eigenstän<strong>di</strong>ge Wuchsform (u.a.<br />
Äste, Splint, Farbschattierungen usw.)<br />
sowie ihre holzphysikalischen Eigen-<br />
Bohrer mit geeignetem Senkkopf<br />
Bleistift<br />
Senkdorn (für Nägel)<br />
Stichsäge, Fuchsschwanz,<br />
ggf. Kreissäge<br />
Maßstab oder Bandmaß<br />
Winkel<br />
Richtschnur<br />
Keile<br />
Zugeisen<br />
geeignete Flachkopfnägel bzw.<br />
schaften im Hinblick auf Temperaturund<br />
Feuchtigkeitsschwankungen<br />
mögen trotz aller sorgfältig durchgeführten<br />
Prüfungen zu geringfügigen<br />
Abweichungen in den vorgegebenen<br />
Sortierungen führen.<br />
Endlosverlegung:<br />
Die bei einer Endlosverlegung laufend<br />
anfallenden Reststücke sollten gezielt/<br />
selektiv aus Stellen, welche auf den<br />
Dielen unerwünscht sein mögen, herausgesägt<br />
werden. Diese Reststücke<br />
können dann jeweils entweder am<br />
Anfang oder am Ende einer Dielen-<br />
geeignete Senkkopfschrauben<br />
ggf. Handspachtel<br />
Zubehör:<br />
ggf. PE-Folie<br />
Sockelleisten<br />
Profile (Übergangs-, Abschluss-,<br />
Ausgleichsprofile)<br />
Heizkörperrosetten<br />
Pflegeöl<br />
Fleckenentferner<br />
reihe Verwendung finden. Ein Parkett-<br />
Fachverleger sollte unter Berücksichtigung<br />
der empfohlenen Vorgehensweise<br />
von einer Verschnittmenge<br />
von 5 % –10 % ausgehen.<br />
Verlegerichtung:<br />
Die Dielen sollten in dem zur<br />
Verlegung vorgesehenen Raum in<br />
Längsrichtung zur Hauptlichtquelle<br />
(Fenster) ausgerichtet werden.<br />
Intensivreiniger<br />
Versiegelungslack<br />
<strong>Holz</strong>bodenreiniger (Seife)<br />
Fugen<strong>di</strong>chtmasse<br />
ggf. Bodenkleber<br />
ggf. Bodenspachtelmasse<br />
ggf. Staubbinder, Haftgrund,<br />
Grun<strong>di</strong>erung<br />
Bodenlichtsystem<br />
5
Fachgerechtes Verlegen von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“<br />
– vollflächig verkleben –<br />
I. Vorteile des Verklebens<br />
Der erreichte Entwicklungsstand in der<br />
Kleber-Technologie für <strong>Holz</strong>fußböden<br />
ermöglicht es, Massivholz<strong>di</strong>elen verlässlich<br />
mit dem Untergrund zu verkleben.<br />
Somit wird ein Aufwölben weitestgehend<br />
unterbunden.<br />
Zwei Vorteile begünstigen das<br />
Verkleben von Massivholz<strong>di</strong>elen:<br />
II. Vorbereitung des Unterboden<br />
Bevor Sie mit dem Verkleben beginnen<br />
können, ist der Untergrund, wie unter<br />
Punkt A beschrieben, auf seine Verlegereife<br />
zu prüfen. Nur wenn <strong>di</strong>e<br />
genannten „Voraussetzungen“ erfüllt<br />
sind, kann mit dem nachstehend<br />
beschriebenen Verlegeablauf begonnen<br />
werden.<br />
1. Haftgrund / Grun<strong>di</strong>erung<br />
Als Staubbinder oder Haftgrund kann<br />
SikaGrund ® -P plus für <strong>di</strong>e SikaBond-<br />
Parkettklebstoffe auf Untergründen wie<br />
z. B. Zementestrichen und Beton eingesetzt<br />
werden. Für <strong>di</strong>e Parkettklebstoffe<br />
SikaBond ® -T52 oder SikaBond ® -T54 ist<br />
SikaGrund ® -P plus als Voranstrich nicht<br />
erforderlich. SikaGrund ® -P plus kann<br />
jedoch als Voranstrich für <strong>di</strong>e<br />
Spachtelmasse SikaLevel ® -P <strong>di</strong>enen.<br />
III. Verlegung der Dielen<br />
Bevor Sie mit dem Verlegen der<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen beginnen, sind <strong>di</strong>e<br />
Vorgaben aus dem Kapitel „Anleitung<br />
für <strong>di</strong>e Verlegung auf verlegereifen<br />
Untergründen“ mit den Punkten<br />
A) bis F) zu beachten.<br />
Auf dem zur vollflächigen Verklebung<br />
vorbereiteten Untergrund beginnen<br />
Sie, den Parkettkleber mit dem Handspachtel<br />
(Zahnung B11) aufzutragen.<br />
Hierbei sollte nur eine Fläche von drei<br />
Dielenbreiten aufgetragen werden,<br />
damit <strong>di</strong>e offene Zeit des Klebers<br />
nicht überschritten wird und Sie beim<br />
Verlegen nicht unnötig mit der aufgebrachten<br />
Klebermasse in Kontakt gera-<br />
6<br />
1. Elastische Bodenkleber<br />
Beim Einsatz von elastischen Klebern<br />
lebt der Massivholz<strong>di</strong>elenboden einvernehmlich<br />
mit den statischen und<br />
dynamischen Belastungen, denen er<br />
ausgesetzt wird, ohne im Wesentlichen<br />
sein vorgesehenes Verlegebett zu verlassen.<br />
Der elastische Kleber gewährt<br />
dem Massivholz<strong>di</strong>elenverbund in<br />
gegebenem Rahmen <strong>di</strong>e erforderliche<br />
Nach der Untergrundbehandlung mit<br />
SikaGrund ® -P plus ist eine Trocknungszeit<br />
(Wartezeit) von 6 Stunden bei<br />
20° C und von 12 Stunden bei 12° C<br />
einzuhalten.<br />
Zum Grun<strong>di</strong>eren wird in Verbindung<br />
mit den SikaBond ® -Parkettklebstoffen<br />
zur Oberflächenverfestigung und als<br />
Voranstrich z. B. auf Beton, Anhydritund<br />
Zementestrichen, abgesandetem<br />
Gussasphalt oder Altuntergründen<br />
Sika-Primer MB eingesetzt. Nach der<br />
Untergrundbehandlung mit Sika ® -<br />
Primer MB ist eine Aushärtungszeit<br />
(Wartezeit) von 12 Stunden bei 20° C<br />
und von 18 Stunden bei 15° C einzuhalten.<br />
2. Spachtelmasse<br />
Bei unebenen Estrichen und Betonböden<br />
(Höhenschwankung maximal<br />
2 mm auf 1 m) muss <strong>di</strong>e Bodenaus-<br />
ten. Parkettklebstoffe lassen sich nur<br />
schwer aus Textilien entfernen. Der<br />
Wandabstand (15 mm) der ersten<br />
Dielenreihe wird mit Keilen gesichert,<br />
welche nach der fertigen Verlegung<br />
wieder entfernt werden. Die erste,<br />
bereits vorbereitete Dielenreihe (siehe<br />
Punkt C) wird mit der Nutseite zur<br />
Wand in das Kleberbett eingelegt und<br />
mit Hilfe eines Schlagklotzes ineinander<br />
gefügt. Es sollte auf eine zusätzliche<br />
Leimangabe verzichtet werden,<br />
um ein uneingeschränktes Schwundund<br />
Quellverhalten der einzelnen<br />
Dielen zu gewährleisten. Anschließend<br />
können <strong>di</strong>e beiden weiteren Dielenreihen<br />
nach dem gleichen Grundschema<br />
verlegt werden. Zur besseren Vernetzung<br />
empfehlen wir, <strong>di</strong>e verklebten<br />
Beweglichkeit bei auftretenden<br />
Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.<br />
2. Geringe Bodenaufbauhöhe<br />
Das Verkleben von Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
bietet sich besonders bei Untergründen<br />
an, welche keine „großen“ Aufbauhöhen<br />
für Unterbaukonstruktionen<br />
zulassen. Folglich mindert sich <strong>di</strong>e<br />
gleichsmasse SikaLevel ® -P zum Egalisieren<br />
und Glätten eingesetzt werden.<br />
SikaLevel ® -P darf nur in Verbindung mit<br />
den Parkettklebstoffen SikaBond ® -T52<br />
oder SikaBond ® -T54 Verwendung finden.<br />
Die Begehbarkeit des Untergrundes<br />
wird nach ca. 2 Stunden<br />
erreicht und eine Verlegereife für<br />
den Massivholzboden liegt nach<br />
ca. 24 Stunden vor.<br />
3. Parkettklebstoff<br />
Zur Verklebung von Massivholz<strong>di</strong>elen,<br />
gefertigt aus Tropenhölzern (ölhaltige<br />
Inhaltsstoffe), geräucherten und<br />
wärmebehandelten Hölzern, ist<br />
SikaBond ® -T52 (einkomponentiger,<br />
lösemittelfreier und elastischer Klebstoff)<br />
zu verwenden. Zur Verklebung von<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen, gefertigt aus handelsüblichen<br />
Laub- und Nadelhölzern, ist<br />
SikaBond ® -T54 (niedrigviskoser, ein-<br />
Dielen für ca. 1 Stunde zu beschweren,<br />
damit eine geeignete Haftverbindung<br />
(Vernetzung) zwischen dem<br />
Untergrund und den Dielen vorliegt.<br />
Danach sind <strong>di</strong>e weiteren Dielenreihen<br />
entsprechend dem Verlegeschema zu<br />
verlegen. Es ist ratsam, <strong>di</strong>e Verlegung<br />
nach dem Drei-Dielenreihen-Rhythmus<br />
(Trockenverlegen mit späterer Fixverlegung)<br />
zu betreiben. Die geradlinige<br />
Ausrichtung und <strong>di</strong>e Passung der Kopfund<br />
Längskanten sollten regelmäßig<br />
überprüft werden. Zum Zusammenfügen<br />
der Kopfkanten und zum Einfügen<br />
der letzten Dielenreihe eignet<br />
sich <strong>di</strong>e Verwendung des Zugeisens<br />
mit anschließender Sicherung des<br />
Dehnungsabstandes (15 mm) durch<br />
Keile. Während der Verlegung auftre-<br />
Verlegezeit gegenüber herkömmlichem<br />
Verlegen durch Verschrauben oder<br />
Vernageln auf Balkenhölzern oder<br />
Verlegeplatten. Also ist das vollflächige<br />
Verkleben ideal für Renovierungen.<br />
Alle unsere Massivholz<strong>di</strong>elen sind für<br />
<strong>di</strong>e vollflächige Verklebung mit<br />
Sika ® -Produkten geeignet.<br />
komponentiger, lösemittelfreier und elastischer<br />
Klebstoff) zu verwenden. Das<br />
Auftragen des Klebers erfolgt mit einem<br />
Handspachtel (Zahnung B11). Der verklebte<br />
Boden erreicht nach 48 Stunden<br />
seine volle Belastbarkeit.<br />
4. Wichtig<br />
Die Abfolge der genannten Arbeitsgänge<br />
in Verbindung mit dem bei<br />
Ihnen vorliegenden Untergrund entnehmen<br />
Sie bitte aus der Tabelle 1.<br />
Grundsätzlich ist eine Beratung über<br />
<strong>di</strong>e Ver- und Anwendung der Sika-<br />
Bond ® -Produkte durch Ihren Fachhändler<br />
erforderlich. Des Weiteren sind <strong>di</strong>e<br />
technischen Merkblätter und <strong>di</strong>e<br />
Verarbeitungshinweise des Herstellers<br />
(www.sika.de) zwingend zu beachten.<br />
tende Verunreinigungen der Oberfläche<br />
sind sofort mit einem geeigneten<br />
Tuch zu entfernen, da z. B. ausgehärtete<br />
Kleberreste nur mit erhöhtem<br />
Aufwand zu beseitigen sind.<br />
Tipp: Mit einem gut sichtbaren Strich<br />
auf dem Untergrund können sie das<br />
jeweilige Verlegefeld kenntlich<br />
machen, um somit das spätere Auftragen<br />
des Bodenklebers auf das zurzeit<br />
bearbeitete Verlegefeld (Drei-<br />
Dielenreihen-Rhythmus) zu begrenzen.
Fachgerechtes Verlegen von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“<br />
– schwimmend mit Elastilon ® –<br />
I. Vorteile des Verlegens mit der<br />
Elastilon ® -Klebematte<br />
Das Arbeiten mit der Elastilon ® -<br />
Klebematte ermöglicht das Verlegen<br />
der Massivholz<strong>di</strong>elen auf jedem ebenen,<br />
festen und trockenen Untergrund<br />
wie Estrich, Gussasphalt, Verlegeplatten<br />
(Span- oder OSB-Platten mit mind.<br />
22 mm Stärke), alten Dielenböden,<br />
PVC, Linoleum, Stein- und Fliesenböden.<br />
Die Verlegeform ist eine<br />
II. Vorbereitung des Unterbodens und<br />
der Unterkonstruktion<br />
Bevor Sie mit der schwimmenden<br />
Verlegung beginnen können, ist der<br />
Untergrund, wie unter Punkt A)<br />
beschrieben, auf seine Verlegereife zu<br />
prüfen. Nur wenn <strong>di</strong>e genannten<br />
„Voraussetzungen“ erfüllt sind, kann<br />
mit dem nachstehend beschriebenen<br />
Verlegeablauf begonnen werden.<br />
III. Verlegung der Dielen<br />
Bevor Sie mit dem Verlegen der<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen beginnen, sind <strong>di</strong>e<br />
Vorgaben aus dem Kapitel „Anleitung<br />
für <strong>di</strong>e Verlegung auf verlegereifen<br />
Untergründen“ mit den Punkten A) bis<br />
F) zu beachten.<br />
Feuchtigkeitsschutz:<br />
Zum Schutz gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit ist bei Estrich- und<br />
Steinböden eine 0,2 mm starke PE-<br />
Folie als Feuchtigkeitsbremse wannenartig<br />
auszulegen [Bild 1]. Dabei muss<br />
<strong>di</strong>e PE-Folie 30 mm an den Wänden<br />
hochstehen. Mögliche Stöße müssen<br />
mind. 200 mm überlappen und sind<br />
mit einem geeigneten Klebeband<br />
abzukleben.<br />
Tipp: Zur Folienfixierung kann ein<br />
doppelseitiges Klebeband verwendet<br />
werden.<br />
Elastilon ® -Klebematte:<br />
Die Elastilon ® -Klebematte wird quer<br />
(um 90° gedreht) zur Verlegerichtung<br />
schwimmende Verlegung. Die Dielen<br />
werden ausschließlich mit der<br />
Elastilon ® -Klebematte (Elastilon ® -Basic<br />
oder Elastilon ® -Strong) verklebt und liegen<br />
somit „lose“ auf dem Untergrund<br />
auf.<br />
Alle unsere Massivholz<strong>di</strong>elen sind für<br />
<strong>di</strong>e schwimmende Verlegung mit der<br />
Elastilon ® -Klebematte geeignet.<br />
1. Spachtelmasse<br />
Bei unebenen Estrichen und Betonböden<br />
(Höhenschwankung maximal<br />
2 mm auf 1 m) muss <strong>di</strong>e Bodenausgleichsmasse<br />
SikaLevel ® -P zum Egalisieren<br />
und Glätten eingesetzt werden.<br />
2. PE-Folie<br />
Zum Schutz gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit ist bei Estrich- und<br />
der Dielen mit der Schutzfolie nach<br />
oben auf der PE-Folie (sofern erforderlich)<br />
ausgerollt. Dabei muss jede<br />
Klebematte ca. 400 mm länger sein<br />
als <strong>di</strong>e Raumlänge. Der Überstand von<br />
ca. 400 mm wird dann an der<br />
Bezugswand hochgestellt, an der Sie<br />
<strong>di</strong>e spätere Dielenverlegung beginnen<br />
möchten [Bild 2]. Vom ca. 400 mm<br />
Überstand wird <strong>di</strong>e Schutzfolie gelöst<br />
und nach innen in den Raum auf dem<br />
flach ausliegenden Mattenteil umgeschlagen<br />
[Bild 3]. Der Überstand wird<br />
anschließend mit einem geeigneten<br />
Schneidwerkzeug abgetrennt und entsorgt<br />
[Bild 4].<br />
Nun wird für den gesamten Raum <strong>di</strong>eser<br />
Verlegevorgang wiederholt, bis<br />
<strong>di</strong>eser komplett mit der Elastilon ® -<br />
Klebematte ausgekleidet ist [Bild 5].<br />
Überlappungen der einzelnen Bahnen<br />
sind dabei zu vermeiden.<br />
Auf der lose umgeschlagenen Folie<br />
beginnen Sie nun, <strong>di</strong>e ersten beiden<br />
bereits vorbereiteten Dielenreihen<br />
1. Geringere Aufbauhöhe & schnelle<br />
Verlegung<br />
Das schwimmende Verlegen von<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen mit der Elastilon ® -<br />
Klebematte bietet sich besonders bei<br />
Untergründen an, <strong>di</strong>e keine „großen“<br />
Aufbauhöhen für Unterbaukonstruktionen<br />
zulassen. Bei <strong>di</strong>eser Art der<br />
Verlegung wird <strong>di</strong>e Verlegezeit gegenüber<br />
den herkömmlichen Verlegearten<br />
Verkleben, Verschrauben oder Vernageln<br />
deutlich reduziert. Folglich bie-<br />
Steinböden eine 0,2 mm starke PE-<br />
Folie als Feuchtigkeitsbremse einzusetzen.<br />
Bei <strong>Holz</strong>untergründen keine Folie<br />
verwenden. Bitte fragen Sie Ihren<br />
Fachhändler!<br />
3. Übersicht Arbeitsabläufe<br />
Die Abfolge der genannten Arbeitsgänge<br />
in Verbindung mit dem bei<br />
Ihnen vorliegenden Untergrund entnehmen<br />
Sie bitte aus der Tabelle 1.<br />
(siehe Punkt C) von rechts nach links<br />
und mit der Nutseite zur Wand auszulegen.<br />
Mit Hilfe des Schlagklotzes<br />
fügen Sie <strong>di</strong>ese ineinander. Es sollte<br />
auf eine zusätzliche Leimangabe<br />
verzichtet werden, um ein uneingeschränktes<br />
Schwund- und Quellverhalten<br />
der einzelnen Dielen zu gewährleisten.<br />
Zum Zusammenfügen der<br />
Kopfkanten und zum Einfügen der letzten<br />
Dielenreihe eignet sich <strong>di</strong>e Verwendung<br />
des Zugeisens. Der notwen<strong>di</strong>ge<br />
Dehnungsabstand zur Wand<br />
(15 mm) wird mit Keilen gesichert,<br />
welche nach der fertigen Verlegung<br />
wieder entfernt werden. Anschließend<br />
ist <strong>di</strong>e zweite Dielenreihe entsprechend<br />
dem Verlegeschema zu verlegen<br />
und an den Kopfenden ebenfalls<br />
mit Keilen zu sichern. Nachdem <strong>di</strong>e<br />
beiden ersten Reihen auf der umgeschlagenen<br />
Schutzfolie liegen [Bild 6],<br />
wird <strong>di</strong>e Folie darunter weggezogen.<br />
Dabei werden <strong>di</strong>e Dielen per Hand<br />
gegen Verrutschen gehalten [Bild 7].<br />
tet sich <strong>di</strong>ese Verlegevariante besonders<br />
für den Renovierungsbereich an.<br />
2. Isolieren und Absorbieren<br />
Durch den Mattenaufbau (Nylongewebe)<br />
der Elastilon ® -Klebematte liegt<br />
eine zusätzliche Schicht vor, <strong>di</strong>e sowohl<br />
wärmedämmend als auch schallreduzierend<br />
zum Unterboden wirkt.<br />
Die Anwendung <strong>di</strong>eser Verlegetechnik<br />
setzt voraus, dass keine Fußbodenheizung<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Grundsätzlich ist eine Beratung<br />
über <strong>di</strong>e Ver- und Anwendung der<br />
Elastilon ® -Klebematte durch Ihren<br />
Fachhändler erforderlich. Des<br />
Weiteren sind <strong>di</strong>e technischen<br />
Merkblätter und <strong>di</strong>e Verarbeitungshinweise<br />
des Herstellers zu beachten.<br />
Achtung: Hierbei darf aber nicht<br />
soweit gezogen werden, dass <strong>di</strong>e<br />
Klebeschicht der Elastilon ® -Klebematte<br />
vor der zweiten Dielenreihe freigelegt<br />
wird. (Beim vorzeitigen Verkleben<br />
während des Einlegens können <strong>di</strong>e folgenden<br />
Dielen eventuell nicht <strong>di</strong>cht<br />
verlegt werden, da anhaftender Kleber,<br />
Schaumreste oder ein Aufstauchen<br />
der Matte einen <strong>di</strong>chten Dielenverschluss<br />
verhindern.) Die beiden<br />
Dielenreihen werden nun fest auf <strong>di</strong>e<br />
Klebefläche der Elastilon ® -Klebematte<br />
gedrückt und liegen somit fest auf<br />
bzw. in der Klebeschicht. Für <strong>di</strong>e weitere<br />
Verlegung verfährt man, wie oben<br />
beschrieben. Es können jeweils eine<br />
oder mehrere Dielenreihen auf der<br />
Folie ausgelegt werden, <strong>di</strong>e dann<br />
durch das Entfernen/Herausziehen der<br />
Schutzfolie auf der Elastilonmatte dauerhaft<br />
fixiert werden. Die geradlinige<br />
Ausrichtung der Reihen und <strong>di</strong>e<br />
Passung der Kopf- und Längskanten<br />
sollten regelmäßig überprüft werden.<br />
1 2 3 4<br />
5 6<br />
7<br />
7
Fachgerechtes Verlegen von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“<br />
– verschrauben oder vernageln –<br />
I. Vorteile des Verlegens mittels<br />
Verschraubung oder Vernagelung<br />
Das Vernageln und Verschrauben als<br />
Verlegesystem ermöglicht Ihnen<br />
gegenüber dem vollflächigen<br />
Verkleben und dem Verlegen mit der<br />
Elastilon ® -Klebematte eine hohe<br />
Variabilität im Untergrundaufbau. So<br />
können z. B. Plattenwerkstoffe oder<br />
Lagerhölzer mit den unterschiedlich-<br />
II. Vorbereitung des Unterbodens und<br />
der Unterkonstruktion<br />
Bevor Sie mit der Verlegung beginnen<br />
können, ist der Untergrund, wie unter<br />
Punkt A) bis F) beschrieben, auf seine<br />
Verlegereife zu prüfen. Nur wenn <strong>di</strong>e<br />
genannten „Voraussetzungen“ erfüllt<br />
sind, kann mit dem nachstehend<br />
beschriebenen Verlegeablauf begonnen<br />
werden.<br />
1. Spachtelmasse oder Unterfütterung<br />
Bei unebenen Estrichen und Betonböden<br />
(Höhenschwankung maximal<br />
2 mm auf 1 m) kann <strong>di</strong>e Bodenausgleichsmasse<br />
SikaLevel ® -P zum Egalisieren<br />
und Glätten eingesetzt werden,<br />
oder <strong>di</strong>e Höhen<strong>di</strong>fferenzen sind<br />
bei der Verwendung von Lagerhölzern<br />
mit einer entsprechenden Unterfütterung<br />
auszugleichen. Die Unterfütterungen<br />
werden partiell an den Befestigungspunkten<br />
zwischen den Lagerhölzern<br />
und dem Unterboden vorgenommen.<br />
2. Feuchtigkeitsbremse<br />
Zum Schutz gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit ist bei Estrich- und<br />
III. Verlegung der Dielen<br />
Bevor Sie mit dem Verlegen der<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen beginnen, sind <strong>di</strong>e<br />
Vorgaben aus dem Kapitel<br />
„Anleitung für <strong>di</strong>e Verlegung auf<br />
verlegereifen Untergründen“ mit den<br />
sten Zwischendämmmaterialien<br />
Verwendung finden.<br />
Die Demontagefreundlichkeit des<br />
Massivholzbodens ist darüber hinaus<br />
bei <strong>di</strong>eser Verlegetechnik am größten.<br />
Ausschließlich <strong>di</strong>e Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
der Produktgruppen „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“<br />
und „RealWood“ sind für das Verlegen<br />
mittels Verschrauben oder Vernageln<br />
geeignet.<br />
Steinböden eine 0,2 mm starke<br />
PE-Folie als Feuchtigkeitsbremse einzusetzen.<br />
Diese wird unter <strong>di</strong>e Unterkonstruktion<br />
verlegt.<br />
3. Unterkonstruktion<br />
Zur Unterkonstruktion können Lagerhölzer,<br />
Verlegeplatten (Span- oder<br />
OSB-Platten, mind. 22 mm stark) und<br />
alte Dielenböden mit einer <strong>Holz</strong>feuchte<br />
von ca. 10 % genutzt werden.<br />
Als sinnvolle Standard-Formate bei<br />
Verlegehölzern gelten: 40 x 60 mm,<br />
60 x 80 mm oder 80 x 100 mm.<br />
Zur Gehschallreduzierung können<br />
Schalldämmstreifen durch Tackern<br />
oder Kleben auf der Unterseite der<br />
Lagerhölzer befestigt werden. Lagerhölzer<br />
mit einer Aufbauhöhe kleiner<br />
als 60 mm sind auf dem Untergrund<br />
zu befestigen. Im Gegensatz dazu<br />
können <strong>di</strong>e Lagerhölzer mit einer<br />
Aufbauhöhe größer 60 mm auf dem<br />
Untergrund schwimmend verlegt werden.<br />
Zu beachten ist, dass <strong>di</strong>e Lagerhölzer<br />
nicht <strong>di</strong>rekt an den Wänden<br />
anschließen (ca. 15 mm Abstand),<br />
damit keine Schallbrücke vorliegt und<br />
ein Dehnungsspielraum existiert.<br />
Der Abstand der Lagerhölzer zueinan-<br />
Punkten A) bis F) zu beachten und <strong>di</strong>e<br />
Unterkonstruktion zu erstellen. Auf der<br />
zur Verschraubung oder Vernagelung<br />
vorbereiteten Unterkonstruktion beginnen<br />
Sie, <strong>di</strong>e erste bereits vorbereitete<br />
Dielenreihe [siehe Punkt C] mit der<br />
Nutseite zur Wand auszulegen. Mit<br />
Hilfe des Schlagklotzes und des Zugeisens<br />
werden <strong>di</strong>e Dielen ineinander<br />
gefügt und anschließend mit geeigneten<br />
rostfreien Schrauben oder Nägeln<br />
(im flachen Winkel, ca. 45°) auf <strong>di</strong>e<br />
Unterkonstruktion fixiert. Dazu werden<br />
<strong>di</strong>e Schrauben/Nägel durch <strong>di</strong>e obere<br />
Ecke von Feder-Oberwange und<br />
Nutzschicht der Dielenlängskante in<br />
<strong>di</strong>e Unterkonstruktion geschraubt bzw.<br />
genagelt. Beim Verschrauben empfeh-<br />
1. Dämpfung<br />
Durch das Verlegen auf Lagerhölzern<br />
wird eine natürliche Dämpfung in den<br />
Boden integriert, da <strong>di</strong>e Dielen aufgrund<br />
des Abstandes zwischen den<br />
Lagerhölzern nur punktuell aufliegen<br />
und somit eine leicht federnde Wirkung<br />
in den Zwischenräumen besitzen.<br />
der darf 500 mm nicht überschreiten.<br />
Die Lagerhölzer sollten niemals<br />
gestoßen, sondern mit ca. 200 mm<br />
Überlappung nebeneinander ausgelegt<br />
werden.<br />
Der eingeschlossene Raum (Hohl- oder<br />
Zwischenraum) zwischen den Lagerhölzern<br />
wird mit einer geeigneten<br />
Schüttung/Dämmung/Isolierung (z. B.<br />
Zelluloseschüttung, Glaswolle) ausgefüllt.<br />
Bei der Wahl einer körnigen<br />
Schüttung empfiehlt sich der Einsatz<br />
einer Rieselschutzpappe.<br />
Die Kopfstöße zweier Dielenenden<br />
len wir, <strong>di</strong>e Massivholz<strong>di</strong>elen mit<br />
einem 4 mm Bohrer vorzubohren und<br />
<strong>di</strong>ese anschließend mit 3,5 x 3,5 mm<br />
Senkkopfschrauben zu befestigen. Die<br />
verwendeten Nägel oder Schrauben<br />
müssen komplett versenkt werden,<br />
damit beim späteren Zusammenfügen<br />
der Dielen <strong>di</strong>e Feder exakt in <strong>di</strong>e Nut<br />
passt und somit eine geschlossene<br />
Decklage vorliegt.<br />
Es sollte auf eine zusätzliche Leimangabe<br />
verzichtet werden, um ein<br />
uneingeschränktes Schwund- und<br />
Quellverhalten der einzelnen Dielen zu<br />
gewährleisten. Der notwen<strong>di</strong>ge<br />
Dehnungsabstand (15 mm) zu den<br />
Wänden wird mit Keilen gesichert,<br />
welche nach der Verlegung des<br />
2. Isolierung<br />
Mit der richtigen Wahl der Unterkonstruktion<br />
lässt sich eine günstige Isolierschicht<br />
zum Untergrund aufbauen.<br />
3. Schalldämmung<br />
Bei der Verwendung von Dämmstreifen<br />
(z. B. aus Kork oder Kokosfasern)<br />
unter den Lagerhölzern wird eine wirkungsvolle<br />
Schallreduzierung erreicht.<br />
zwischen zwei Lagerhölzern sollten<br />
jedoch in der nächsten Massivholz<strong>di</strong>elenreihe<br />
durch eine durchgehende<br />
Diele gesichert werden.<br />
4. Übersicht Arbeitsabläufe<br />
Die Abfolge der genannten Arbeitsgänge<br />
in Verbindung mit dem bei<br />
Ihnen vorliegenden Untergrund entnehmen<br />
Sie bitte aus der Tabelle 1.<br />
Grundsätzlich ist eine Beratung über<br />
das Verlegen mittels Vernageln oder<br />
Verschrauben durch Ihren Fachhändler<br />
erforderlich.<br />
gesamten Bodens wieder entfernt werden.<br />
Anschließend können <strong>di</strong>e beiden<br />
weiteren Dielenreihen nach dem gleichen<br />
Grundschema verlegt werden.<br />
Die geradlinige Ausrichtung und <strong>di</strong>e<br />
Passung der Kopf- und Längskanten<br />
sollten regelmäßig überprüft werden.
Fachgerechtes Reinigen, Pflegen und partielles Reparieren<br />
Damit Ihr Massivholzboden dauerhaft<br />
schön bleibt, ist es wichtig, den Boden<br />
nur mit dem jeweiligen Reinigungs-,<br />
Pflege- und Reparatursortiment von<br />
TERHÜRNE zu behandeln.<br />
Das regelmäßige Reinigen und Pflegen<br />
des Massivholzbodens schützt <strong>di</strong>esen<br />
vor vorzeitigen Gebrauchsspuren und<br />
Alterung (sofern nicht gewünscht).<br />
Bitte beachten Sie <strong>di</strong>e Hinweise:<br />
- Es sind zwingend <strong>di</strong>e TERHÜRNE-<br />
Reinigungs-, -Pflege- und Reparaturmittel<br />
erforderlich, da <strong>di</strong>ese optimal auf<br />
TERHÜRNE-Massivholz<strong>di</strong>elen abgestimmt<br />
sind.<br />
- Verwenden Sie keine Microfaser-<br />
Tücher, da <strong>di</strong>ese abrasiv (abschabend)<br />
wirken und <strong>di</strong>e Oberfläche angreifen<br />
können.<br />
- Bei Anwendung der TERHÜRNE-<br />
Produkte ist <strong>di</strong>e Dosierung gemäß der<br />
Anweisung auf dem jeweiligen<br />
Flaschenetikett durchzuführen.<br />
- Es ist ausschließlich nebelfeucht in<br />
Längsrichtung der Dielen zu wischen.<br />
- Stehende Flüssigkeit oder Pfützen auf<br />
der Oberfläche sind unbe<strong>di</strong>ngt zu vermeiden.<br />
- Damit Schmutz, kleine Steinchen etc.<br />
nicht von außen <strong>di</strong>rekt auf <strong>di</strong>e Oberflächen<br />
gelangen, sind Sauberlaufzonen<br />
(Schmutzmatten) einzurichten.<br />
- Alle beweglichen Einrichtungsgegenstände<br />
sind mit Filzgleitern auszustatten,<br />
<strong>di</strong>e bei Abnutzung/Verschmutzung<br />
von Zeit zu Zeit zu erneuern<br />
sind.<br />
- Bürostühle und sonstige, rollbare<br />
Gegenstände sind mit weichen<br />
Gummirollen auszurüsten (keine<br />
Kunststoffrollen verwenden).<br />
- Schaffen Sie ein ausgewogenes<br />
Wohnklima, wie unter Punkt B)<br />
beschrieben.<br />
- Nach der Verlegung unserer unbehandelten<br />
(rohen) Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
(nur bei „RealWood“ erhältlich) wird<br />
der Parkett-Fachverleger, auf Vereinbarung<br />
mit Ihnen, <strong>di</strong>e Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
entweder ölen oder lackieren<br />
(gegebenenfalls auch zwischenbeizen).<br />
Für etwaige Fehlbehandlungen<br />
der Oberflächen wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
- Verunreinigungen der Oberflächen,<br />
sowohl während der Verlegung als<br />
„<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“ mit geölter Oberfläche<br />
Gesondert ist zu beachten:<br />
Um bei den weißgeölten Oberflächen<br />
aus der Produktgruppe „RealWood“<br />
<strong>di</strong>e Optik zu erhalten, sind <strong>di</strong>ese<br />
Böden stets mit der TERHÜRNE-<br />
Übersicht zu den möglichen Reinigungs-, Pflege- und Reparaturarbeitsgängen von „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ und „RealWood“ in geölt:<br />
Arbeitsgang Ersteinpflege<br />
1. Seifen<br />
Arbeitsgang Reinigen<br />
Einpflegen nach der Verlegung<br />
1. Fegen & Saugen<br />
2. Schützen mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
Damit Ihre geölten TERHÜRNE-<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen lange schön bleiben,<br />
ist es wichtig, gerade am Anfang den<br />
Boden richtig einzupflegen. Mit der<br />
Zeit wird der Boden dann immer anspruchsloser<br />
und besonders strapazierfähig,<br />
da sich durch <strong>di</strong>e Pflege <strong>di</strong>e<br />
Trockenreinigung bei leichter<br />
Verschmutzung<br />
<strong>Holz</strong>bodenseife Weiß bzw.<br />
TERHÜRNE-Pflegeöl Weiß zu behandeln.<br />
Naturgeölte Böden werden mit<br />
der TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife Natur<br />
bzw. mit dem TERHÜRNE-Pflegeöl<br />
<strong>Holz</strong>poren sättigen und sich an der<br />
Oberfläche ein Schutzfilm aufbaut,<br />
der das Produkt für Verunreinigungen<br />
unempfindlich macht.<br />
1.1 Vorgehensweise:<br />
Säubern Sie den Boden von Staub<br />
durch Fegen oder Staubsaugen.<br />
Anschließend wird der Boden mit der<br />
Feuchtreinigung bei normaler<br />
Verschmutzung<br />
auch während des späteren<br />
Gebrauchs, sind sofort mit geeigneten<br />
Reinigungsmitteln zu säubern.<br />
Während der Verlegung eignen sich<br />
besonders <strong>di</strong>e TERHÜRNE-Reiniger für<br />
ein zielgerechtes Säubern der Oberflächen.<br />
- Ihr Fachhändler wird Ihnen ebenfalls<br />
zur Pflege kompetenten Rat erteilen<br />
können.<br />
- Um eine Selbstentzündung ölgetränkter<br />
Tücher zu vermeiden, sind <strong>di</strong>ese<br />
mit klarem Wasser auszuspülen und im<br />
Freien zu trocknen. Bitte beachten Sie<br />
<strong>di</strong>e Anweisungen auf den Behälteretiketten.<br />
Diese Hinweise sind Bestandteile der<br />
Garantiebestimmung.<br />
Grundreinigung bei starker<br />
Verschmutzung<br />
1. Fegen & Saugen 1. Fegen & Saugen 1. Fegen & Saugen<br />
2. Schützen mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
Natur behandelt. Diese Produkte sind<br />
sowohl für <strong>di</strong>e Produktgruppen<br />
„RealWood“ mit naturgeölter<br />
Oberfläche und für „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“<br />
geeignet. Den mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife und einem<br />
Bodentuch (ohne Microfasern) oder<br />
einem speziellen Wischmopp nebelfeucht<br />
gewischt. Für <strong>di</strong>e Produktgruppe<br />
„<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ darf nur <strong>di</strong>e<br />
TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife in natur<br />
benutzt werden. Damit Sie ein optimales<br />
Ergebnis erzielen, verwenden Sie<br />
bitte zwei Eimer für <strong>di</strong>e Ersteinpflege;<br />
den einen für <strong>di</strong>e saubere Seifenmischung,<br />
mit der Sie den Boden<br />
wischen und den anderen mit klarem,<br />
warmen Wasser, der nur zum Ausspülen<br />
des verschmutzten Bodentuchs<br />
oder Wischmopps <strong>di</strong>ent.<br />
1.2 Die richtige Reihenfolge des<br />
Wischvorgangs:<br />
Wischen mit der <strong>Holz</strong>bodenseife aus<br />
dem ersten Eimer. Ausspülen des<br />
Bodentuchs (Wischmopp) mit Wasser<br />
im zweiten Eimer, um <strong>di</strong>e Seife nicht<br />
behandelten Massivholzboden nicht<br />
mit klarem Wasser nachwischen, da<br />
Sie sonst <strong>di</strong>e schützenden Kokos- und<br />
Sojafette der <strong>Holz</strong>bodenseife wieder<br />
entfernen!<br />
zu verschmutzen. Erneutes Eintauchen<br />
in den ersten Eimer und Wischen<br />
(Einpflegen) mit der Seife, Ausspülen<br />
des Wischmaterials im zweiten Eimer<br />
usw. In den<br />
ersten Wochen<br />
(nur während<br />
der Ersteinpflege)<br />
ist der<br />
Boden häufiger<br />
(2–3 mal<br />
wöchentlich)<br />
möglichst abends zu wischen, da <strong>di</strong>e<br />
<strong>Holz</strong>bodenseife nicht nur reinigt, sondern<br />
gleichzeitig einen Schutzfilm aufbaut,<br />
der den Boden gegen Verunreinigung<br />
immer unempfindlicher macht.<br />
2. Säubern mit Intensivreiniger<br />
3. Einpflegen mit Pflegeöl<br />
4. Schützen mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
9
2. Reinigen<br />
2.1 Trockenreinigung:<br />
Säubern Sie regelmäßig mindestens<br />
alle 2 – 3 Tage den Boden mit einem<br />
Besen oder Staubsauger von Staub<br />
und Flusen. Loser Schmutz, Sand oder<br />
ähnliches ist sofort zu entfernen, damit<br />
keine Kratzer oder Oberflächenbeschä<strong>di</strong>gungen<br />
auftreten. Dieser<br />
Arbeitsgang empfiehlt sich immer vor<br />
allen weiteren Arbeitsgängen.<br />
Arbeitsgang Flecken entfernen<br />
3. Fleckenentfernung<br />
Beseitigung von kleineren Flecken Beseitigung von stärkeren<br />
Flecken & Ablagerungen<br />
Beseitigung von intensiveren<br />
Flecken & Ablagerungen<br />
1. Fegen & Saugen 1. Fegen & Saugen 1. Fegen & Saugen<br />
2. Fleckenentferner oder Seife<br />
3. Schützen mit <strong>Holz</strong>bodenseife 3. Aufbringen des Pflegeöls<br />
3.1 Fleckenentfernung bei kleineren<br />
Flecken:<br />
Kleinere Flecken können entweder mit<br />
der TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife problemlos<br />
mit einigen Tropfen Seife pur<br />
oder mit dem TERHÜRNE-Fleckenentferner<br />
gemäß der Anleitung auf dem<br />
Arbeitsgang Pflegen<br />
4. Pflegen<br />
Schutzfilmbildung bei normaler<br />
Beanspruchung<br />
1. Fegen & Saugen<br />
2. Schützen mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
4.1 Schutzfilm:<br />
Durch <strong>di</strong>e TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife<br />
bildet sich ein Schutzfilm auf der<br />
Oberfläche. Dieses ist zum Schutz der<br />
Oberfläche bei besonders starker<br />
Beanspruchung notwen<strong>di</strong>g, bzw. wenn<br />
sich bereits durch Benutzung sichtbare<br />
Gebrauchsspuren ergeben haben. An<br />
<strong>di</strong>esen Stellen können Sie für den Arbeitsgang<br />
„Seifen“, wie unter dem Abschnitt<br />
„Vorgehensweise“ beschrieben,<br />
verfahren. So entsteht ein Schutzfilm,<br />
der tiefere Verschmutzungen verhindert.<br />
2.2 Feuchtreinigung:<br />
Durch <strong>di</strong>e Feuchtreinigung säubern Sie<br />
<strong>di</strong>e Oberflächen von anhaftenden<br />
Verschmutzungen, unerwünschten<br />
Fetten, Sohlenabrieb<br />
usw. Dies<br />
ist in der Regel<br />
bei mäßiger Beanspruchung<br />
alle<br />
2 Wochen, bei<br />
mittelstarker<br />
Beanspruchung<br />
Flaschenetikett beseitigt werden. Die<br />
Seife oder den Fleckenentferner 5 – 10<br />
Minuten einwirken lassen und anschließend<br />
mit einem feuchten Tuch wegwischen.<br />
Zum Abschluss ist der Boden<br />
mit der <strong>Holz</strong>bodenseife (siehe Punkt<br />
1.1 „Vorgehensweise“) nachzuwischen,<br />
damit sich an <strong>di</strong>eser Stelle<br />
erneut ein Schutzfilm bilden kann.<br />
2. Säubern mit Intensivreiniger<br />
4. Schützen mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
Auffrischung bei starker<br />
Beanspruchung<br />
1. Fegen & Saugen<br />
3. Einpflegen mit Pflegeöl<br />
4.2 Auffrischung:<br />
Beginnt der Massivholzboden nach längerer<br />
Nutzung matt oder grau auszusehen,<br />
kann er durch das Auftragen einer<br />
dünnen Schicht TERHÜRNE-Pflegeöl aufgefrischt<br />
werden. Eine zusätzliche<br />
Behandlung mit dem TERHÜRNE-<br />
Pflegeöl sollte 1 – 3 mal im Jahr erfolgen,<br />
um eine Auffrischung und<br />
Sättigung der Oberfläche zu erreichen.<br />
Der Boden ist vor der Behandlung<br />
gründlich mit dem TERHÜRNE-Intensivreiniger<br />
zu säubern, damit alle Verunreinigungen<br />
und <strong>di</strong>e <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
entfernt sind. Anschließend muss der<br />
2. Säubern mit Intensivreiniger<br />
4. Schutz mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
1 mal pro Woche oder öfter und bei<br />
starker Beanspruchung täglich notwen<strong>di</strong>g.<br />
Hierzu ist dem Wischwasser<br />
TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife hinzuzufügen.<br />
An <strong>di</strong>eser Stelle können Sie für<br />
den Arbeitsgang Feuchtreinigung, wie<br />
unter dem Punkt 1.1 Vorgehensweise<br />
beschrieben, verfahren. So entsteht ein<br />
Schutzfilm, der tiefere Verschmutzungen<br />
verhindert.<br />
3.2 Fleckenentfernung bei<br />
hartnäckigen Flecken:<br />
Hartnäckige Flecken sind entweder nur<br />
mit dem TERHÜRNE-Intensivreiniger zu<br />
entfernen oder durch eine kombinierte<br />
Anwendung des Intensivreinigers mit<br />
anschließendem, partiellen Anschliff.<br />
Dazu wird <strong>di</strong>e Schadstelle des Bodens<br />
mit einem Sandpapier (180er Kör-<br />
Boden 4 – 8 Stunden abtrocknen.<br />
Bei entsprechender Porenverschmutzung<br />
ist der TERHÜRNE-Intensivreiniger<br />
partiell unter Einsatz eines<br />
weißen Schleifpads (im <strong>Holz</strong>fachhandel<br />
erhältlich) zu verwenden. Erst<br />
dann kann das TERHÜRNE-Pflegeöl<br />
entweder maschinell oder mit einem<br />
Baumwolltuch dünn aufgetragen werden.<br />
Die passende Menge Pflegeöl ist<br />
erreicht, wenn <strong>di</strong>e Oberfläche<br />
schwach seidenmatt glänzt. Das<br />
Pflegeöl darf keinen Film bzw. keine<br />
Pfützen auf der Oberfläche bilden.<br />
Zum Aufpolieren der Oberfläche ist<br />
2.3 Gründliche Reinigung:<br />
Bei starker Verunreinigung ist der<br />
Massivholzboden mit dem TERHÜRNE-<br />
Intensivreiniger zu reinigen. Nach der<br />
Trocknung ist der Fußboden alternativ<br />
<strong>di</strong>rekt mit der TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife<br />
oder nach Bedarf, eine Ölpflege<br />
mit dem TERHÜRNE-Pflegeöl vorzunehmen<br />
(siehe Punkt 4 - Pflegen -).<br />
Für „<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“ dürfen nur <strong>di</strong>e<br />
jeweiligen „Natur“-Produkte<br />
Verwendung finden.<br />
2. Säubern mit Intensivreiniger<br />
3. Schleifen & Staub entfernen<br />
4. Pflegeöl aufbringen<br />
5. Schützen mit <strong>Holz</strong>bodenseife<br />
nung) leicht angeschliffen. Danach<br />
muss der Boden erneut mit dem<br />
TERHÜRNE-Pflegeöl behandelt werden.<br />
Zum Abschluss ist der Boden mit der<br />
<strong>Holz</strong>bodenseife (siehe Punkt 1.1 „Vorgehensweise“)<br />
nachzuwischen, damit<br />
sich an <strong>di</strong>eser Stelle erneut ein Schutzfilm<br />
bilden kann.<br />
der Boden mit einem weichen Baumwolltuch<br />
oder Polierpad gründlich<br />
nachzupolieren. Nach 4 – 5 Stunden<br />
(bei 18° C – 20° C) ist der Boden<br />
wieder begehbar. Der Dielenboden<br />
sollte frühestens nach 24 Stunden mit<br />
der <strong>Holz</strong>seife weiter gepflegt werden,<br />
damit sich erneut ein Schutzfilm bildet.<br />
Hierfür können Sie für den Arbeitsgang<br />
Seifen, wie unter dem Punkt<br />
„Vorgehensweise“ beschrieben,<br />
verfahren.
5. Partielle Reparatur<br />
5.1 Für <strong>di</strong>e Produktgruppe<br />
„RealWood“ geölt<br />
Kleine Kratzer, Brandflecken und<br />
andere hartnäckige Flecken, wie auch<br />
kleinere Schäden in der Ölschicht,<br />
können partiell ausgebessert werden.<br />
An der Schadensstelle wird <strong>di</strong>e<br />
Bodenseife mit dem Intensivreiniger<br />
komplett entfernt. Danach wird mit<br />
einem Schleifpapier (180er Körnung)<br />
oder mit einem Schleifpad (im <strong>Holz</strong>fachhandel<br />
erhältlich) angerauht.<br />
Anschließend kann <strong>di</strong>e Stelle gründlich<br />
gesäubert (entstaubt) und mit<br />
dem Pflegeöl behandelt werden.<br />
Nach einer Abtrocknungszeit von<br />
24 Stunden wird der Boden mit der<br />
<strong>Holz</strong>bodenseife nachgepflegt. Direkt<br />
nach <strong>di</strong>eser Behandlung ist <strong>di</strong>e<br />
Schadensstelle kaum noch zu sehen.<br />
6. Vollflächiges Reparieren/Auffrischen<br />
Dieser Vorgang ist nur bei sehr starker<br />
Abnutzung erforderlich und sollte nach<br />
Möglichkeit von einem Fachmann<br />
durchgeführt werden. Im weiterem<br />
Verlauf sind <strong>di</strong>e Massivholzböden<br />
großflächig bzw. komplett zu reinigen,<br />
bei Bedarf abzuschleifen, neu<br />
zu versiegeln und abschließend einzupflegen.<br />
In der Regel ist <strong>di</strong>ese<br />
Prozedur in den seltensten Fällen erforderlich,<br />
um den Massivholzboden<br />
komplett oder großflächig oberflächentechnisch<br />
zu überarbeiten. Sollte <strong>di</strong>eser<br />
Fall eintreten, dann wenden Sie<br />
sich bitte <strong>di</strong>rekt an TERHÜRNE.<br />
6.1 Für <strong>di</strong>e Produktgruppe<br />
„RealWood“ geölt<br />
Im ersten Schritt wird <strong>di</strong>e Bodenseife<br />
mit dem TERHÜRNE-Intensivreiniger<br />
komplett (flächendeckend) entfernt.<br />
Die bei der partiellen Reparatur entstandenen<br />
Farbnuancen gleichen sich<br />
im Laufe der Zeit wieder an.<br />
5.2 Für <strong>di</strong>e Produktgruppe<br />
„<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“<br />
Kleine Kratzer, Brandflecken und andere<br />
hartnäckige Flecken wie auch kleinere<br />
Schäden, können partiell ausgebessert<br />
werden. An der Schadensstelle<br />
wird <strong>di</strong>e Bodenseife mit dem Intensivreiniger<br />
komplett entfernt. Danach<br />
kann nach Bedarf mit einem Schleifpapier<br />
<strong>di</strong>e Schadstelle angerauht<br />
(240er Körnung) oder herausgeschliffen<br />
(120er Körnung) werden. Anschließend<br />
ist <strong>di</strong>e Bürstenstruktur mit einer<br />
Stahlbürste wieder herzustellen. Dafür<br />
wird mit der Stahlbürste in Dielenlängsrichtung<br />
(Maserungsverlauf) <strong>di</strong>e Oberfläche<br />
leicht gebürstet. Staub ist gründlich<br />
zu entfernen. Die rohe Teilfläche<br />
Danach ist bei Bedarf der Boden<br />
maschinell (z. B. mit Einscheibenschleifmaschine)<br />
abzuschleifen,<br />
bis alle Schadstellen verschwunden<br />
sind. Bitte beachten Sie, dass beim<br />
Schleifen des Massivholzbodens eine<br />
gleichmäßige Materialabnahme<br />
erfolgt. Anschließend ist der Boden<br />
von allen Staubpartikeln zu reinigen,<br />
bevor mit dem Einpflegen begonnen<br />
wird. Das TERHÜRNE-Pflegeöl wird<br />
nun flächendeckend aufgebracht<br />
und ist maschinell (z. B. mit Einscheibenschleifmaschine)<br />
in <strong>di</strong>e <strong>Holz</strong>oberfläche<br />
einzureiben. Das überschüssige<br />
Material wird abgetragen. Dieser<br />
Vorgang kann mehrmals wiederholt<br />
werden, damit sich der Massivholzboden<br />
mit dem TERHÜRNE-Pflegeöl<br />
vollsaugen kann. Die passende<br />
Menge Pflegeöl ist erreicht, wenn<br />
<strong>di</strong>e Oberfläche schwach seidenmatt<br />
glänzt. Das Pflegeöl darf keinen Film<br />
ist mit dem TERHÜRNE-Hartölfinish<br />
Natur zu behandeln. Das Hartölfinish<br />
Natur wird mit einem weichen Baumwolltuch<br />
partiell auf <strong>di</strong>e betroffene<br />
Stelle aufgetragen. Nach einer kurzen<br />
Einwirkungszeit (ist abhängig von der<br />
jeweiligen Produktoberfläche) wird das<br />
überschüssige Hartölfinish Natur mit<br />
einem sauberen Lappen abgenommen.<br />
Ist <strong>di</strong>e mit dem TERHÜRNE-Hartölfinish<br />
Natur behandelte Oberfläche komplett<br />
trocken, kann das jeweilige farbgebende<br />
Hartwachsöl mit einem Baumwolltuch<br />
vorsichtig eingerieben werden.<br />
Überschuss ist abzutragen. Wurde der<br />
gewünschte Farbton nicht erreicht, ist<br />
ein erneuter Auftrag des Hartwachsöls<br />
mit einer kurzen Einwirkungszeit und<br />
späterer Abnahme des Übertrags erforderlich.<br />
Es ist zu bedenken, dass <strong>di</strong>e<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen mit der Kennzeichnung<br />
„Smoked“ leicht angeräuchert<br />
bzw. keine Pfützen auf der Oberfläche<br />
bilden. Zum Aufpolieren der Oberfläche<br />
ist der Boden mit einem weichen<br />
Baumwolltuch, einem Polierpad<br />
oder mit einer Polierscheibe (maschinell)<br />
gründlich nachzupolieren. Nach<br />
4–5 Stunden (bei 18 ° C – 20° C) ist<br />
der Boden wieder begehbar. Der<br />
Dielenboden sollte frühestens nach<br />
24 Stunden abschließend mit der<br />
TERHÜRNE-<strong>Holz</strong>bodenseife weiter<br />
gepflegt werden, damit sich erneut ein<br />
Schutzfilm bildet. Hier können Sie für<br />
den Arbeitsgang „Seifen“, wie unter<br />
dem Punkt 1.1 „Vorgehensweise“<br />
beschrieben, verfahren.<br />
6.2 Für <strong>di</strong>e Produktgruppe<br />
„<strong>Legno</strong> <strong>di</strong> <strong>Vita</strong>“<br />
Unsere Merkblätter/Anleitungen sollen<br />
zur allgemeinen Information <strong>di</strong>enen<br />
und sind vom jeweiligen Verarbeiter<br />
für seine speziellen Einsatzzwecke<br />
sind und daher immer ein gewisses<br />
Farbspiel aufweisen und somit eine<br />
exakt gleiche Farbgebung nicht reproduzierbar<br />
ist. Die Trocknung ist abhängig<br />
von der Auftragsmenge (g/m 2 ),<br />
der Untergrundbeschaffenheit, der<br />
Temperatur, der Belüftung usw. und ist<br />
dementsprechend nach den in der<br />
Praxis unterschiedlich auftretenden<br />
Anwendungs- und Arbeitsweisen zu<br />
prüfen. Nach der erforderlichen Abtrocknungszeit<br />
wird der Boden mit der<br />
<strong>Holz</strong>bodenseife nachgepflegt (siehe<br />
Punkt 1.1 „Vorgehensweise“). Direkt<br />
nach <strong>di</strong>eser Behandlung ist <strong>di</strong>e<br />
Schadensstelle kaum noch zu sehen.<br />
Bitte testen Sie <strong>di</strong>ese Arbeitsfolge an<br />
einem Probestück, bevor Sie <strong>di</strong>e<br />
schadhafte Stelle behandeln, damit<br />
Sie das zu erwartende Ergebnis vorab<br />
bewerten können.<br />
unter Berücksichtigung der Betriebsverhältnisse,<br />
der Verarbeitung und den<br />
Anforderungen, <strong>di</strong>e an das Material<br />
gestellt werden, zu prüfen. Der gesamte<br />
Verfahrensablauf sollte zuerst an<br />
einem Handmuster getestet werden,<br />
um <strong>di</strong>e Verträglichkeit mit anderen<br />
Anwendungsmitteln zu testen und um<br />
das optische Ergebnis zu beurteilen.<br />
11
Für <strong>di</strong>e Produktgruppe „RealWood“ mit lackierter Oberfläche<br />
Übersicht zu den möglichen Reinigungs-, Pflege- und Reparaturarbeitsgängen von „RealWood“ lackiert:<br />
Arbeitsgang Reinigen<br />
1. Reinigen<br />
1.1 Trockenreinigung:<br />
Säubern Sie regelmäßig, mindestens<br />
alle 2 – 3 Tage, den Boden mit einem<br />
Besen oder Staubsauger von Staub<br />
und Flusen. Loser Schmutz, Sand o. ä.<br />
sind sofort zu entfernen, damit keine<br />
Kratzer oder Oberflächenbeschä<strong>di</strong>gungen<br />
auftreten.<br />
1.2 Feuchtreinigung:<br />
Durch <strong>di</strong>e Feuchtreinigung säubern Sie<br />
<strong>di</strong>e Oberflächen von anhaftenden<br />
Arbeitsgang Pflegen<br />
12<br />
Trockenreinigung bei leichter<br />
Verschmutzung<br />
Verschmutzungen, Fett, Sohlenabrieb<br />
usw. ohne eine Schichtbildung aufzubauen.<br />
Dies ist in der Regel bei mäßiger<br />
Beanspruchung alle 2 Wochen,<br />
bei mittelstarker Beanspruchung 1 mal<br />
pro Woche oder öfter und bei starker<br />
Beanspruchung täglich notwen<strong>di</strong>g.<br />
Hierzu ist der Boden trocken zu<br />
reinigen und anschließend mit dem<br />
TERHÜRNE-Reiniger für lackierte<br />
Oberflächen zu säubern. Die Dosierungsmenge<br />
entnehmen Sie bitte dem<br />
Flaschenetikett.<br />
Feuchtreinigung bei normaler<br />
Verschmutzung<br />
1.3 Grundreinigung:<br />
Durch <strong>di</strong>e Grundreinigung werden<br />
<strong>di</strong>e durch <strong>di</strong>e Polishpflege erzeugten<br />
Schichten gelöst. Starke, fest anhaftende<br />
Verschmutzungen oder eine unansehnliche<br />
Oberfläche, <strong>di</strong>e sich durch<br />
<strong>di</strong>e Feuchtreinigung nicht mehr entfernen<br />
lassen, können ebenfalls gereinigt<br />
werden. Dieses ist in der Regel<br />
bei mäßiger Beanspruchung alle<br />
12 Monate, bei mittelstarker Beanspruchung<br />
ca. alle 6 – 12 Monate und<br />
bei starker Beanspruchung ca. alle<br />
3–6 Monate zu erwarten. Hierzu ist<br />
Grundreinigung bei starker<br />
Verschmutzung<br />
1. Fegen & Saugen 1. Fegen & Saugen 1. Fegen & Saugen<br />
Auffrischung bei starker<br />
Beanspruchung<br />
1. Fegen & Saugen<br />
2. Polishentferner zum Abtragen<br />
3. Polishpflege aufbringen<br />
4. Säubern mit Reiniger<br />
2. Säubern mit Reiniger<br />
2. Fleckenentfernung<br />
Für <strong>di</strong>e Produktgruppe<br />
„RealWood“ mit lackierter<br />
Oberfläche ist ein separates<br />
Mittel zur Fleckenentfernung<br />
nicht erforderlich.<br />
3. Pflegen<br />
Polishpflege:<br />
Durch <strong>di</strong>e TERHÜRNE-<br />
Polishpflege bildet sich ein<br />
Schutzfilm auf der Oberfläche.<br />
Dieser ist zum Schutz der<br />
Oberfläche bei besonders star-<br />
2. Polishentferner anwenden<br />
3. Säubern mit Reiniger<br />
4. Schützen mit Polishpflege<br />
ker Beanspruchung notwen<strong>di</strong>g<br />
bzw. wenn sich bereits durch<br />
Benutzung sichtbare<br />
Gebrauchsspuren ergeben<br />
haben. Die TERHÜRNE-<br />
Polishpflege ist auch ideal zur<br />
gelegentlichen Auffrischung der<br />
Oberfläche. Hierzu ist der<br />
Boden zuerst trocken zu reinigen<br />
und mit dem TERHÜRNE-<br />
Polishentferner zu wischen, um<br />
sämtliche Rückstände von der<br />
Fläche zu entfernen. Anschließend<br />
muss der Massivholzboden<br />
abtrocknen, bevor<br />
Sie <strong>di</strong>e TERHÜRNE-Polish-<br />
der Boden trocken zu reinigen und mit<br />
dem TERHÜRNE-Polishentferner zu<br />
wischen. Nach dem Abtrocknen der<br />
Fläche kann zur weiteren Feuchtreinigung<br />
der Boden mit dem TERHÜRNE-<br />
Reiniger wie bereits beschrieben,<br />
gesäubert werden. Um wieder einen<br />
Schutzfilm aufzubauen, ist <strong>di</strong>e<br />
TERHÜRNE-Polishpflege<br />
(siehe Punkt 4 - Pflegen -) einzusetzen.<br />
pflege aufbringen.<br />
Ist <strong>di</strong>e Polishpflege ebenfalls<br />
trocken, können Sie problemlos<br />
<strong>di</strong>e Feuchtreinigung, wie<br />
bereits beschrieben, vornehmen.<br />
Um den Schutzfilm zu<br />
erneuern bzw. weiter aufzubauen,<br />
kann auch bei Bedarf<br />
eine Feuchtreinigung mit der<br />
TERHÜRNE-Polishpflege durchgeführt<br />
werden.
Arbeitsgang partielle Reparatur<br />
Ausbessern von kleinen Kerben<br />
mittels Füllmaterial<br />
4. Partielle Reparatur<br />
1. Fegen & Saugen<br />
2. Polishentferner anwenden<br />
3. Säubern mit Reiniger<br />
4. Reparaturwachs bzw. -paste<br />
5. Schützen mit Polish<br />
4.1 Kitten:<br />
Um kleinere Kerben oder offene<br />
Aststellen zu ebnen, sind <strong>di</strong>ese Stellen<br />
entweder mit einer TERHÜRNE-<br />
Reparaturwachsstange oder mit einer<br />
TERHÜRNE-Reparaturpaste zu füllen.<br />
Dazu ist der Massivholzboden trocken<br />
zu reinigen. Anschließend wird der<br />
auf der Fläche befindliche Polish mit<br />
dem TERHÜRNE-Polishentferner partiell<br />
abgetragen. Sobald der Boden wieder<br />
getrocknet ist, wird <strong>di</strong>eser partiell mit<br />
dem Reiniger gründlich gesäubert, um<br />
Arbeitsgang Instandsetzung<br />
Speziell für <strong>di</strong>e Produktgruppe<br />
“RealWood” lackiert<br />
1. Fegen & Saugen<br />
2. Polishentferner anwenden<br />
3. Säubern mit Reiniger<br />
4. Schleifen & Staub entfernen<br />
5. Versiegelungslack aufbringen<br />
6. Schützen mit Polish<br />
Retuschieren von oberflächlichen<br />
Kratzern mittels Farbangleichung<br />
1. Fegen & Saugen<br />
2. Polishentferner anwenden<br />
3. Säubern mit Reiniger<br />
4. Retuschierfarbton aufbringen<br />
5. Schützen mit Polish<br />
<strong>di</strong>e betroffene Stelle vom Schmutz zu<br />
befreien. Nun kann der Reparaturwachs<br />
oder <strong>di</strong>e Reparaturpaste aufgetragen<br />
werden. Die entsprechende<br />
Verarbeitung entnehmen Sie bitte den<br />
Anwendungshinweisen auf der Verpackung.<br />
Die TERHÜRNE-Reparaturwachsstange<br />
und <strong>di</strong>e Reparaturpaste<br />
finden Sie in ausreichender Farbvielfalt<br />
bei Ihrem Fachhändler. Für etwaige<br />
Fragen steht Ihnen Ihr Fachhändler<br />
gerne und kompetent zur Verfügung.<br />
Zum Abschluss wird wieder der<br />
TERHÜRNE-Polish aufgetragen, damit<br />
ein Schutzfilm vorliegt.<br />
5. Instandsetzung<br />
Versiegelungslack:<br />
Für <strong>di</strong>ese partielle Reparatur<br />
benötigen Sie den speziellen<br />
TERHÜRNE-Versiegelungslack.<br />
Kratzer, Brandflecken und<br />
andere hartnäckige Flecken,<br />
wie auch kleinere Schäden,<br />
können so repariert werden.<br />
Die auszubessernde Stelle wird<br />
trocken gereinigt und der vorhandene<br />
Polish mit dem<br />
TERHÜRNE-Polishentferner<br />
beseitigt. Danach wird partiell<br />
mit dem TERHÜRNE-Reiniger<br />
gereinigt, bevor mit einem<br />
Schleifschwamm (zuerst 150er<br />
4.2 Retuschieren<br />
Kleine Kratzer und kleinste<br />
Beschä<strong>di</strong>gungen der Lackoberfläche<br />
von farbintensiven Hölzern (wie z.B.<br />
Tabacca und Merbau) können mit<br />
einem Retuschierstift behoben werden.<br />
Dazu ist der Massivholzboden trocken<br />
zu reinigen. Anschließend wird der<br />
auf der Fläche befindliche Polish mit<br />
dem TERHÜRNE-Polishentferner partiell<br />
abgetragen. Sobald der Boden wieder<br />
getrocknet ist, wird <strong>di</strong>eser partiell mit<br />
dem TERHÜRNE-Reiniger gründlich<br />
gesäubert, um <strong>di</strong>e betroffene Stelle<br />
vom Schmutz zu befreien. Nun wird<br />
Körnung, dann 240er<br />
Körnung) <strong>di</strong>e schadhafte Stelle<br />
angeschliffen wird. Sind alle<br />
Schadstellen beseitigt, ist der<br />
Schleifstaub gründlich zu entfernen<br />
und der TERHÜRNE-<br />
Versiegelungslack mit einem<br />
Tuch dünn aufzutragen. Überschüssiges<br />
Material ist abzunehmen.<br />
Diesen Vorgang bitte<br />
mehrmals wiederholen.<br />
Erst wenn der Versiegelungslack<br />
ausgehärtet ist, kann der<br />
Massivholzboden <strong>di</strong>rekt wieder<br />
mit dem TERHÜRNE-Polish<br />
gepflegt werden.<br />
mit Hilfe des Retuschierstiftes <strong>di</strong>e<br />
Schadstelle farblich dem vorliegenden<br />
Farbton des Bodens angepasst. Dazu<br />
fahren Sie mit dem Kaschierstift über<br />
<strong>di</strong>e schadhafte Stelle und verreiben<br />
anschließend mit einem weichen<br />
Baumwolltuch <strong>di</strong>e Retuschierfarbe<br />
gleichmäßig. Dieser Vorgang kann<br />
wiederholt werden, wenn der<br />
gewünschte Farbton nicht erreicht<br />
wurde. Zum Abschluss wird wieder<br />
der TERHÜRNE-Polish aufgetragen,<br />
damit ein Schutzfilm vorliegt.<br />
13
Ihre Notizen<br />
14
Ihre Notizen<br />
15
Keine halben Sachen:<br />
Mit TERHÜRNE erfüllen sich an Boden, Wand und Decke höchste<br />
Ansprüche, was erstklassige Qualität, große Gestaltungsspielräume<br />
und perfekte Rundumlösungen angeht.<br />
Echtholzvertäfelungen<br />
Deckenmodule<br />
Fertig-Friessystem<br />
Dekor -Paneele<br />
Lichtsystem<br />
<strong>Holz</strong>werk Otger Terhürne<br />
Ramsdorfer Straße 5 · D-46354 SÜDLOHN<br />
Tel. [49] 28 62/70 10 · Fax 70 11 11<br />
www.terhuerne.de<br />
e-mail: info@terhuerne.de<br />
Gealterte Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
Massivholz<strong>di</strong>elen<br />
Fertigparkett<br />
Laminatböden<br />
Artikel-Nr. 96.975 I-072006 Änderungen vorbehalten. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – der Umwelt zuliebe.