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Broschüre zum Herunterladen (pdf) - Stuttgarter Philharmoniker

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48<br />

Abonnement Sextett 3<br />

Sergej Rachmaninoff<br />

Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />

Paul Dukas<br />

La Péri oder Die Blume der Unsterblichkeit<br />

– Ballettsuite op. 50<br />

Maurice Ravel<br />

Boléro<br />

Alexander Gavrylyuk, Klavier<br />

Dirigent: Vladimir Fedoseyev<br />

Alexander Gavrylyuk<br />

Montag, 17. Dezember 2012 | 20 Uhr<br />

Einführung in das Programm um 19 Uhr<br />

Liederhalle, Beethoven-Saal<br />

„Und da, auf den Stufen des Tempels des Ormuzd, lag eine Péri, schlafend hingestreckt auf<br />

eine Robe von Edelsteinen. Ein Stern glitzerte auf ihr Gesicht herunter, ihre Laute ruhte über<br />

ihrer Brust und in ihrer Hand leuchtete die Blume.“<br />

(aus dem Libretto zu „La Péri“)<br />

In fremden Kulturkreisen begegnet man Engeln im Sinne der Bibel oder des Koran nicht.<br />

Doch kennen auch andere Religionen geflügelte Götterboten oder fliegende Geisterwesen,<br />

denen man eine gewisse <strong>zum</strong>indest oberflächliche Ähnlichkeit mit unseren Engeln durchaus<br />

zuschreiben kann.<br />

Aus der altiranischen Mythologie stammt ursprünglich die Figur der Péri, eines menschenähnlichen<br />

Geistwesens, das vor allem im 19. Jahrhundert verschiedene europäische Schriftsteller<br />

und Komponisten inspiriert hat. Damals standen exotisch anmutende Elfen genau wie fremde<br />

Länder und romantische Schauplätze beinahe auf der Tagesordnung vieler Ballette und Bühnenwerke.<br />

1912, wurde das Ballett „La Péri“ von Paul Dukas (1865–1935) das erste Mal in Paris getanzt.<br />

Es ist die letzte große Komposition von Dukas, der dem deutschen Publikum vor allem als<br />

Komponist des fantastischen Orchesterscherzos „Der Zauberlehrling“ nach Goethe bekannt ist.<br />

„Die Jakobsleiter“ nannte Arnold Schönberg ein großes, nie vollendetes Oratorium, an<br />

dem er in den Jahren 1916 und 1917 arbeitete. Der Titel bezieht sich auf die biblische<br />

Traumvision des Patriarchen Jakob, in der dieser eine riesige Leiter vom Erdboden bis<br />

<strong>zum</strong> Himmel erblickt, auf der Engel auf- und niedersteigen. Wer sich als Musiker auf Tonleitern<br />

auf und ab bewegt, weiß, dass deren Sprossen (die Töne) Namen tragen. Nach einer<br />

gewissen Anzahl von Sprossen, also in immer gleichem Abstand (Intervall), wiederholen<br />

sich die Tonnamen. Wie heißt dieses Intervall?

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