einsnull_02_2009 - Munchner Fussball Schule
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<strong>02</strong> I <strong>2009</strong><br />
AUSGABE<br />
EINSNULL<br />
FUSSBALL IST LEBEN LERNEN<br />
TOP-INTERVIEW MIT KLAUS AUGENTHALER<br />
PORTRAIT DAVID „FAXE“ NIEDERMEIER I SC BALDHAM-VATERSTETTEN C — JUNIOREN I<br />
SPIELBERICHT LUCA I PROJEKT FRANZÖSISCHE SCHULE I MFS-FUSSBALLCAMPS 2008<br />
10 FRAGEN AN JOEY WALLNER I WAS MACHST DU I
MÜNCHNER FUSSBALL SCHULE 03<br />
03<br />
Inhalt<br />
05<br />
05 Vorwort<br />
06 SC Baldham-Vaterstetten C — Junioren:<br />
Geschichte, Stimmen, Meinungen<br />
07 Vorstellung:<br />
Projekt Französische <strong>Schule</strong><br />
08 Spielbericht Luca:<br />
E-Junioren FC Eintracht München<br />
09 MFS-Aktuel<br />
Aktuell:<br />
l:<br />
Portrait David „Faxe“ Niedermeier<br />
10 Interview:<br />
Joey Wallner<br />
11 Beobachtungen:<br />
„Was machst du“<br />
12 TOP-INTERVIEW:<br />
KLAUS AUGENTHALER<br />
16<br />
16 Zusammenfassung Sommercamps<br />
18 MFS-<strong>Fussball</strong>angebote:<br />
<strong>Fussball</strong>angebote:<br />
Trainingsmethoden, Standorte<br />
19 MFS-Fu<br />
<strong>Fussball</strong>camps:<br />
Termine, Standort<br />
21<br />
21 Dieses und Jenes
ANZEIGEN
VORWORT 05<br />
05<br />
Samstagvormittag in München.<br />
Spiel E-Jugend FC Schienbein<br />
gegen TSV Hohlfuß. Der FC<br />
Schienbein verliert das Spiel 1:2.<br />
Am Ende des Spiels beschweren<br />
sich die Spieler mit dem Trainer<br />
zusammen über die unglaublich<br />
schlechte Leistung des Schiedsrichters.<br />
Er hätte drei Elfmeter<br />
mindestens geben müssen. Kurz<br />
vor dem ersten Gegentor war der<br />
Ball doch im Aus. Und die anderen<br />
hätten so hart gespielt und der<br />
Schiri hätte das nicht unterbunden<br />
und überhaupt war der schlecht.<br />
„Wir wurden so klar verpfiffen“,<br />
hört man zum Schluss auch noch<br />
von den Eltern. Und dies muss<br />
man dem Schiedsrichter gleich<br />
unmittelbar nach Spielschluss<br />
mitteilen, am besten oft und laut.<br />
Der Schiedsrichter an diesem<br />
Tag war 14, hat vor kurzem seinen<br />
Schiedsrichterschein gemacht. Er<br />
wurde von seinem Vater zum Spiel<br />
gefahren und hat eben erst sein<br />
fünftes Match gepfiffen. Es ver-<br />
dient großen Respekt, dass ein<br />
Jugendlicher in seinem Alter sich<br />
für diese Art der Freizeitbeschäf-<br />
tigung entschieden hat. Und er hat<br />
seine Sache an diesem Tag ganz<br />
gut gemacht. Natürlich hat er ein<br />
paar Fehler fabriziert, aber sind<br />
diese denn bei einem 14jährigen<br />
Referee-Lehrling“ nicht normal<br />
Und haben diese wirklich das<br />
Spiel entschieden Da waren doch<br />
die vier Alleingänge vom FC<br />
Schienbein, die alle zu keinem Tor<br />
geführt haben. Und die zwei Distanzschüsse,<br />
die der gegnerische<br />
Torwart so gut parieren konnte.<br />
Und der Freistoß an die Latte…<br />
Der FC Schienbein hat bei näherem<br />
Betrachten ein gutes Spiel<br />
abgeliefert. Der TSV Hohlfuß war<br />
nur an diesem Tag einen Tick<br />
besser. FC Schienbein könnte<br />
trotz der knappen Niederlage stolz<br />
auf seine Leistung sein. Doch statt<br />
dies anzuerkennen, wird die<br />
Schuld lieber auf den Schiedsrich-<br />
ter geschoben und seine eigene<br />
gute Leistung einfach vergessen.<br />
Woher kommt das<br />
Am 17.11.2008 fand in München<br />
ein „Mecker-Gipfel“ von DFB und<br />
DFL statt, wie es in einer Presseveröffentlichung<br />
vom Fernsehsender<br />
Eurosport formuliert wurde.<br />
Völler war da, Allofs auch, Hoeneß<br />
sowieso. Neben weiteren Managergrößen<br />
von DFB und DFL waren<br />
noch Volker Roth und Eugen<br />
Strigel von Schiedsrichterseite mit<br />
Anschauungsmaterial dabei. Danach<br />
wurde von mehr Transparenz<br />
und von besserer Qualifizierung<br />
der Schiedsrichter gesprochen.<br />
Ein Internetportal für die<br />
Schiedsrichter mit Videoaufnahmen<br />
von strittigen Szenen wurde<br />
vorgestellt. Inklusive Handlungsanweisungen<br />
— für die Schiedsrichter.<br />
Und für die Spieler bzw.<br />
Trainer Betrachtet man sich die<br />
Tagesordnung des „Mecker-Gipfels“,<br />
fällt einem was sehr Interessantes<br />
auf. „Respekt und Umgang<br />
miteinander“ findet man<br />
dort. Man solle mehr Verständnis<br />
für die Arbeit des Unparteiischen<br />
aufbringen, meinte Uli Hoeneß<br />
danach. Das ist richtig. Aber ist<br />
dies nicht eigentlich Grundvoraussetzung<br />
Ist es nicht schade,<br />
dass eine Selbstverständlichkeit<br />
auf eine Tagesordnung, egal welche,<br />
gesetzt werden muss<br />
Der Schiedsrichter muss als<br />
Autorität anerkannt, mögliche<br />
Fehlentscheidungen<br />
müssen<br />
akzeptiert werden. Im Normalfall<br />
entscheiden sie Spiele nur subjektiv.<br />
Mit einem oder zwei Tage<br />
Abstand merkt man, dass man es<br />
letztlich selbst in der Hand hatte,<br />
das Spiel zu gewinnen. Bundesligaprofis<br />
sind uns da kein Vorbild<br />
— sie meckern oder heben den<br />
Arm oder spielen den Unschuldigen<br />
vorsichtshalber immer und<br />
haben somit jeglichen Respekt<br />
gegenüber dem Unparteiischen<br />
verloren. Dass die Schiedsrichter<br />
in einem vollen Stadion oft hart<br />
und vielleicht auch arrogant reagieren,<br />
ist leider verständlich.<br />
Wir als Trainer und Eltern sind in<br />
der Pflicht, dieses Verhalten bei<br />
Kindern und Jugendlichen nicht zu<br />
fördern, es zu unterbinden. Die<br />
Schuld beim Schiedsrichter zu su-<br />
chen, ist einfach und lenkt von den<br />
eigenen Fehlern ab. Eine Verbesserung<br />
der eigenen Leistung ist<br />
dann kaum mehr möglich, da der<br />
„Schiri schuld war, nicht ich“.<br />
<strong>Fussball</strong> ist auch Leben lernen,<br />
daran muss man immer denken.<br />
Später im Beruf wird ein derartiges<br />
Verhalten nicht förderlich<br />
sein. Es sei denn, man wird<br />
<strong>Fussball</strong>profi☺.<br />
Viel Spaß beim Lesen unseres<br />
Magazins EINSNULL
06<br />
06 SC BALDHAM/VATERSTETTEN<br />
Text: Heiner Kloster<br />
C1 Jugend SC Baldham/Vaterstetten Saison 2008/<strong>2009</strong><br />
Seit der Saison 2006/2007 wird der Jahrgang 1994<br />
des SC Baldham / Vaterstetten von David Niedermeier,<br />
inklusive Spielbetreuung, trainiert. Damit ist<br />
es uns gelungen den hoffnungsvollen Nachwuchsspielern<br />
eine Fußballausbildung unter der Leitung<br />
eines hochqualifizierten Trainers zu ermöglichen. So<br />
haben wir hoffentlich den Grundstein für eine systematische<br />
und langfristige Förderung gelegt und den<br />
Spielern die Möglichkeit gegeben, ihre Leistungsfähigkeit<br />
altersgemäß zu entwickeln.<br />
Nachdem die erfolgreiche Mannschaft, die in der<br />
Saison 2005/2006 die Meisterschaft der Kreisklasse<br />
und den Sparkassenpokal gewonnen hatte, in der<br />
Saison 2006/2007 in der C1 Normalgruppe spielen<br />
musste, war der Schwerpunkt die technisch-taktische<br />
Ausbildung der Jugendlichen im Hinblick auf<br />
die 4er-Kette. Nicht der Tabellenplatz der Mann-<br />
schaft stand im Vordergrund, sondern die indivi-<br />
duelle Förderung des Spielers. Die Spieler sollten<br />
lernen, sämtliche Spielsituationen (auch im eigenen<br />
Strafraum) spielerisch zu lösen. Nur so können sich<br />
die Spieler in Ihren fußballerischen Fähigkeiten<br />
weiterentwickeln und langfristig Erfolg haben.<br />
In der laufenden Runde hat sich die Mannschaft in<br />
der Spitzengruppe der Kreisklasse Ost platziert. Dabei<br />
wird sowohl das Training wie auch der Spielbetrieb<br />
in der C1-Jugend (Jahrgang 1994) seit dieser<br />
Saison leistungsorientiert ausgerichtet. Das sehr anspruchsvolle<br />
Training stellt höchste Anforderungen<br />
an die Spieler und fordert absolute Konzentration.<br />
Ergänzt wird das Ganze durch ein wöchentlich<br />
durchgeführtes spezielles Schnelligkeits- und Koordinationstraining.<br />
Für das Torwarttraining wurde<br />
extra ein zusätzlicher Trainer verpflichtet.<br />
Die zweite C-Jugend des Jahrgangs 1994 wird<br />
ebenfalls von der Münchner Fußballschule trainiert.<br />
Seit Saisonbeginn wird dieses Team in gleichem<br />
Umfang wie die C1-Junioren trainiert. Das Training<br />
wird von dem ehemaligen Profi Gediminas Sugzda<br />
geleitet. In der zweiten C-Jugend, die als Unterbau<br />
der ersten dient, wird mit den Spielern das gleiche<br />
Trainingsprogramm wie in der letzten Saison mit der<br />
C1 durchgeführt. Die Mannschaft wird zudem mit<br />
Spielern aus der C1 ergänzt. Dadurch haben die<br />
Jungs, die nicht zu den ersten Elf gehören, die<br />
Möglichkeit sich Spielpraxis zu holen und sich für die<br />
erste Mannschaft zu empfehlen. Auch Spieler die<br />
länger verletzt waren, werden so wieder an das<br />
Team herangeführt.<br />
Neben den erfolgreichen Trainerverpflichtungen<br />
finden die Jugendlichen ein Umfeld vor, das ihnen<br />
nur wenige Vereine im Großraum München auf diesem<br />
Niveau bieten können. Durch einen geringen<br />
Beitrag der Eltern konnten die Jungs zudem alle<br />
einheitlich mit Ausgeh- und Trainingsanzügen ausgestatten<br />
werden.<br />
Ein Highlight ist der <strong>2009</strong> zum dritten Mal veran-<br />
staltete „Targitcup“. Für das nächste Turnier T<br />
haben<br />
die Nachwuchsmannschaften vom FC Bayern und<br />
dem 1.FC Nürnberg bereits zugesagt. Nähere<br />
Informationen bekommen Sie unter:<br />
www.targitcup.de<br />
Das hervorragende Abschneiden der Mannschaft in<br />
der Vergangenheit bei diesem Turnier ist mit auf die<br />
gute Arbeit des Trainerteams zurückzuführen.<br />
C4 Jugend SC Baldham/Vaterstetten Saison 2008/<strong>2009</strong>
VORSTELLUNG 07<br />
07<br />
Projekt Französische <strong>Schule</strong><br />
Die Münchner <strong>Fussball</strong> <strong>Schule</strong> veranstaltet seit diesem<br />
Jahr in Kooperation mit dem Lycee Jean Renoir in<br />
München-Giesing ein <strong>Fussball</strong>programm.<br />
Über 80 Kinder nehmen dabei in acht Gruppen an<br />
unserem gesundheitsorientierten und koordinativen<br />
<strong>Fussball</strong>training teil. Die Kurse sind in die Nachmittagsbetreuung<br />
der Ganztagesschule integriert.<br />
Die Übungen werden effizient und bewegungsreich<br />
gestaltet. So können sich die Kids nach langem<br />
Sitzen in der <strong>Schule</strong> endlich austoben und fördern<br />
ganz nebenbei ihre Gesundheit. Durch eine gezielte<br />
Schulung der koordinativen Fähigkeiten werden<br />
durch unsere spezifischen Übungen besonders<br />
Haltungs- und Muskelschwächen vorgebeugt oder<br />
abgebaut. Gleichgewicht, Geschicklichkeit, Reaktion<br />
und Konzentration — nur ein paar Beispiele von<br />
Fähigkeiten, die verbessert werden und auch im<br />
Alltag von großem Nutzen sind. Und das Alles durch<br />
die Sportart <strong>Fussball</strong> — die Kinder haben richtig<br />
Spaß!
08<br />
08 FC EINTRACHT MÜNCHEN<br />
Kaltes Wetter, heißes Spiel!<br />
E-2 Spiel: FC Eintracht München — SV Am Hart München<br />
Datum: 15.11.2008, Ergebnis: 14 : 3<br />
Stadion: Bezirkssportanlage an der Ebereschenerstr. 15<br />
Es berichtet für Sie Mittelfeldstratege Luca Jüttner (9)<br />
gewonnen und konnte festlegen<br />
ob wir Seite oder Ball haben. Wir<br />
haben uns für Ball entschieden!<br />
(Seite ist ja egal).<br />
Mein bester Freund Dylan -<br />
unser Torwart - hat von Freitag<br />
auf Samstag bei mir übernachtet.<br />
Wir haben Fernsehen geschaut,<br />
Nintendo gespielt und uns<br />
vorgestellt, wie wir am nächsten<br />
Tag gewinnen…. Cool war auch,<br />
dass wir endlich mit unseren<br />
neuen Trikots spielen durften!<br />
Am nächsten Tag ging´s gleich<br />
los in der früh: es war saukalt —<br />
aber das Outfit cool! Außerdem<br />
war ich auch noch Kapitän — sehr<br />
gut!<br />
Ich wollte spielen, Tore schießen<br />
und gewinnen!<br />
Die Besprechung mit Dominik<br />
vor jedem Spiel ist super, denn<br />
dann weiß jeder was seine<br />
Aufgabe ist und was er zu machen<br />
hat — schön wär´s noch, wenn sich<br />
jeder dran halten würde.<br />
Als Kapitän habe ich die Münze<br />
Es ging los und ich wollte unbedingt<br />
gewinnen: ich dachte immer,<br />
wie ich die Gegner ausdribbeln<br />
kann, wenn ich den Ball bekomme.<br />
Wenn er dann da war ging´s<br />
automatisch und ich spielte dann<br />
zu einem Mitspieler der frei und in<br />
der Nähe war — oder ich bolzte ihn<br />
voll rein!<br />
Naja — das hat dann am Samstag<br />
auch 4 x geklappt und ich war<br />
glücklich und gut gelaunt!
MFS AKTUELL 09<br />
PORTRAIT<br />
DAVID „Faxe“ NIEDERMEIER<br />
David Niedermeier (27.04.1978)<br />
wurde in München geboren. Was<br />
viele nicht wissen ist, dass unser<br />
Faxe einen australischen Pass<br />
besitzt. Schuld daran ist seine<br />
Mutter Jane, die somit auch seine<br />
hervorragenden Englischkenntnisse<br />
zu verantworten hat. Perfekt<br />
für all unsere englischsprachigen<br />
Kunden. Sein Spitzname Faxe<br />
lässt sich leicht erschließen. Wenn<br />
man ihn beschreiben müsste,<br />
wäre der Spruch „Das Rad muss<br />
sich drehen, also drehe ich am<br />
Rad“ perfekt.<br />
Faxe`s <strong>Fussball</strong>karriere begann<br />
beim TSV Solln. Dort spielte er von<br />
den F- bis zu den A-Junioren.<br />
Günther Farrenkopf, der Gründer<br />
der MFS, war dort u.a. sein Trainer<br />
— kein Wunder also, dass der<br />
TSV 1860 München auf ihn aufmerksam<br />
wurde und ihn als U18-<br />
Spieler zu den Löwen holte. Und<br />
das, obwohl Faxe ein großer Fan<br />
des FC Bayern ist. Das junge<br />
Nachwuchsteam spielte damals in<br />
der Bayernliga, die höchste Juniorenliga<br />
zu dieser Zeit. Den Übergang<br />
zu den Senioren schaffte er<br />
aufgrund einer schweren Kreuzbandverletzung<br />
leider nicht reibungslos,<br />
so dass er über den TSV<br />
Eching (Landesliga), Post/Süd Regensburg<br />
(Bayernliga) und Türk<br />
Gücü München (Landesliga) versuchte,<br />
sich nochmal für eventuell<br />
höhere Aufgaben zu empfehlen.<br />
Als dann das Angebot von Dynamo<br />
Dresden kam, verzichtete er jedoch<br />
auf einen Wechsel aus Liebe<br />
zu seiner Heimat München. Stattdessen<br />
entschied sich der bodenständige<br />
David zu einer Rückkehr<br />
zu seinem TSV Solln. <strong>Fussball</strong>spielen<br />
mit Freunden und Spaß —<br />
das war es, was er endlich wieder<br />
wollte. Beim TSV Solln hat er dies<br />
wiedergefunden. Sportlicher Leiter<br />
der ersten Mannschaft war zu<br />
diesem Zeitpunkt Günther Farren-<br />
kopf, welcher Faxe auch noch als<br />
Trainer für die Münchner <strong>Fussball</strong><br />
<strong>Schule</strong> engagieren konnte.<br />
Als er sein Studium der Volkswirtschaftslehre<br />
abgeschlossen<br />
hat, konnte er die Leitung der MFS<br />
übernehmen. Nach zahlreichen<br />
Erfolgen mit den Sollnern als<br />
Spieler (Aufstieg von der Kreisklasse<br />
bis zur Bezirksliga,<br />
Münchner Hallenmeister, Oberbayerischer<br />
Hallenvizemeister)<br />
fungiert er heute als Spielertrainer<br />
des TSV München-Solln.<br />
DVD-FUSSBALLTRAINER<br />
Kinder und Jugendliche mit Spaß<br />
und Freude am Fußballspiel zu<br />
fördern und auch Spätentwicklern<br />
eine Chance zu geben — und das<br />
alles abseits von Leistungsdruck<br />
und Tabelle, das war und ist die<br />
Philosophie der Münchner <strong>Fussball</strong><br />
<strong>Schule</strong>. „Und weil wir genau<br />
das auch an Vereinstrainer weitergeben<br />
wollen, haben wir zusammen<br />
mit oinkfilm eine DVD für<br />
Amateurfussballtrainer raus gebracht“,<br />
sagt Michael Schuppke,<br />
einer der drei MFS-Chefs. Und<br />
was tut man nicht alles für ein<br />
ordentliches Training, viele Väter<br />
und ehrenamtliche Trainer ken-<br />
nen das: stundenlanges Suchen<br />
im Internet nach Trainingsanregungen<br />
oder ausgedehntes<br />
Durchstöbern von Fachzeitschriften<br />
und Büchern — dafür fehlt oft<br />
die Zeit. Mit dem „DVD-<strong>Fussball</strong>trainer“<br />
sei es künftig kein Problem<br />
mehr, verschiedene Trainingseinheiten<br />
zusammenzustellen.<br />
Für die Bereiche Aufwärmen,<br />
Koordination und Technik, sowie<br />
einfache taktische Spielformen<br />
biete die DVD über 600 Trainingspläne<br />
— und begeistert fügt Michael<br />
Schuppke hinzu: „Und das ganze<br />
in nur sieben Minuten.“ Erfunden<br />
und ausgedacht haben sich<br />
die Trainingsprogramme David<br />
Niedermeier und Michael Schuppke,<br />
tausendfach erprobt wurden<br />
die Übungen an den Kindern der<br />
Münchner <strong>Fussball</strong> <strong>Schule</strong> — und<br />
das gar nicht so schlecht, wie ein<br />
Vater aus Gräfelfing anmerkt:<br />
„Den Kindern macht das Training<br />
mit der Münchner <strong>Fussball</strong> <strong>Schule</strong><br />
großen Spaß, weil es so lebendig<br />
und facettenreich ist. Viele klug<br />
ausgedachte Übungen, die Körperkoordination,<br />
Technik und<br />
Schnelligkeit trainieren. Darüber<br />
hinaus gute taktische Besprechungen<br />
vor dem Spiel und Analysen<br />
danach, das hilft den Kindern,<br />
Sieg oder auch Niederlage<br />
richtig einzuordnen.“
10<br />
10 INTERVIEW<br />
Zehn Fragen an Joey Wallner<br />
Joey (14) besucht seit ca. 8 Jahren regelmäßig die MFS Camps, das<br />
Fördertraining oder unsere Powerdays.<br />
Er spielt bei der C1-Jugend des SC Baldham-Vaterstetten. Joey ist<br />
technisch sehr stark und hat ein sehr gutes Spielverständnis. Er ist<br />
uns mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.<br />
Was machst Du in der Münchner<br />
<strong>Fussball</strong> <strong>Schule</strong> und wie gefällt es<br />
Dir<br />
Ich lerne noch besser <strong>Fussball</strong> zu<br />
spielen, Tricks, Schuss-Techniken<br />
... alles, was man beim <strong>Fussball</strong><br />
können muss!<br />
Was macht am meisten Spaß beim<br />
Training<br />
Koordinations-Übungen mit Torabschluss.<br />
Welchen Trick kannst Du am bes-<br />
ten<br />
Den Zidane-Trick.<br />
In welchem Verein spielst Du und<br />
wer ist dein Trainer Kurzer<br />
Kommentar zum Trainer☺<br />
Ich spiele beim SC Baldham-<br />
Vaterstetten und mein Trainer ist<br />
David Niedermeier... er ist ein<br />
sehr guter Trainer, der selbst<br />
<strong>Fussball</strong> spielen kann, gute Tricks<br />
drauf hat und außerdem sehr nett<br />
ist.<br />
Auf welcher w<br />
Position spielst du<br />
Links Außen Mittelfeld.<br />
Was musst du auf deiner Position<br />
besonders gut können<br />
Am Gegner vorbei gehen und<br />
genaue Flanken schlagen oder<br />
auch mal den entscheidenden<br />
Pass spielen.<br />
Wer ist Dein Vorbild bzw. . wer ist<br />
dein<br />
aktueller Lieblingsspieler<br />
und warum<br />
Lionel Messi... er ist schnell und<br />
technisch genial!<br />
Dein Lieblingsverein heißt<br />
Borussia Dortmund.<br />
Was war bisher Dein aufregends-<br />
tes oder schönstes Fußball-<br />
Erlebnis<br />
Mein entscheidendes Flugkopfball-Tor<br />
bei unserem eigenen Turnier,<br />
mit dem wir das Spiel gewannen<br />
und Turniersieger wurden.<br />
Letzte Frage: Wer wird Deutscher<br />
Meister<br />
Leider wieder mal die Bayern…<br />
Frische Energie<br />
mit gesunder Power:<br />
Die Getränke von RAUCH
BEOBACHTUNGEN 11<br />
11<br />
„Was machst du“<br />
Wie oft hören wir auf den <strong>Fussball</strong>plätzen<br />
laut rufende, ja<br />
schreiende Trainer, Eltern und<br />
auch Zuschauer Wie ist dabei das<br />
Verhältnis zwischen positiven und<br />
konstruktiven Anweisungen im<br />
Vergleich zu den negativen<br />
Äußerungen und Kommentaren<br />
Es überwiegt leider immer noch<br />
das Negative.<br />
„Was machst du!“<br />
ist viel öfters zu hören, als<br />
„Gut so, weiter geht’s!“<br />
Wieso sehen wir nur die Missge-<br />
schicke und die verunglückten Ak-<br />
tionen, aber die genauen Pässe,<br />
zielstrebige Dribblings und gehal-<br />
tenen Bälle werden als selbstver-<br />
ständlich betrachtet<br />
Jeder <strong>Fussball</strong>spieler - einer der<br />
gerade 8 Jahre alt ist, oder auch<br />
ein 18-jähriger - wird Fehler<br />
machen und er darf und muss im<br />
Sinne eines Lernprozesses dies<br />
auch tun. Gibt es im<br />
Juniorenbereich wirklich Spieler,<br />
welche absichtlich die Torchance<br />
vertändeln, den Ball ins Seitenaus<br />
schießen oder ein Gegentor gerne<br />
zulassen<br />
Trainer, welche an der Seitenlinie<br />
„Was machst du“<br />
rufen, stellen sich selber ins<br />
Abseits.<br />
Der kleine <strong>Fussball</strong>er weiß<br />
danach nicht mehr was er tun soll,<br />
wohin er laufen oder passen<br />
muss. Und vor allem setzt er doch<br />
eigentlich nur das um, was er bei<br />
seinem Trainer gelernt hat, oder<br />
Wäre es nicht besser, den<br />
verunsicherten Spieler zu sich zu<br />
holen, ihn aufzumuntern Ihm<br />
genaue Anweisungen zu geben<br />
und Stärke zuzusprechen<br />
„Macht nichts. Beim nächsten<br />
Mal passt du den Ball früher zum<br />
Michi.<br />
Weiter geht’s!“<br />
Probieren Sie es, es wirkt Wunder!
12<br />
12 TOP-INTERVIEW<br />
Klaus Augenthaler spricht über seine Karriere<br />
„Ich habe eigentlich immer<br />
rot-weiß gedacht.“ Interview: Gedi Sugzda und Isabella Schuppke<br />
1976 bestritt der damals 19jäh-<br />
rige Klaus Augenthaler sein erstes<br />
Spiel für den FC Bayern. Bis zu<br />
seinem Karriereende 1991 blieb er<br />
den Bayern treu — eine außerge-<br />
wöhnliche Leistung.<br />
EINSNULL: : Herr Augenthaler —<br />
beschreiben Sie mal Ihre Karriere<br />
als Jugendspieler. Wenn man<br />
über Sie nachliest, findet man da<br />
„nur“ den FC Vilshofen.<br />
Klaus Augenthaler: Ich habe auch<br />
nur dort gespielt. Ich bin da aufgewachsen<br />
und bin erst mit 11<br />
oder 12 zum Verein gegangen.<br />
Vorher haben wir auf der Straße<br />
oder auf der Wiese gespielt. Meine<br />
Straße, die Fischerzeile, wir waren<br />
sechs Jungs, haben immer gegen<br />
andere Straßen oder Viertel gespielt.<br />
Bei mir in der Straße haben<br />
zwei Brüder gewohnt, welche in<br />
der ersten Mannschaft von Vilshofen<br />
spielten. Die wollten immer,<br />
dass ich zum FC Vilshofen gehe.<br />
Aber mir hat zunächst das Spiel<br />
auf der Straße so Spaß gemacht.<br />
Wir haben uns Tore selbst gebastelt,<br />
ein Bauer hat uns seine Wiese<br />
zur Verfügung gestellt, die wir<br />
dann selbst gemäht haben. Und<br />
eben erst mit 11 oder 12 bin ich<br />
dann zum Verein gegangen.<br />
Ein klassischer Straßenfussballer<br />
also.<br />
Es gab ja nichts anderes, zumindest<br />
für mich, wie nach den<br />
Schulaufgaben spätestens um<br />
zwei ab auf die Bolzwiese. Und das<br />
solange bis es dunkel war. Oder<br />
es war Essenszeit und ich musste<br />
heim. Ich wusste immer, wann es<br />
Abendessen gab, aber ich bin<br />
meistens zu spät gekommen.<br />
Sie spielten bis 1975 für den FC<br />
Vilshofen. Wie bitte schön kam der<br />
große FC Bayern (ab 1976) auf den<br />
jungen Kerl aus Niederbayern<br />
Ich war damals schon in der<br />
Bayernauswahl und im erweiterten<br />
Kreis der Jugend-Nationalmannschaft.<br />
Da waren auch Spieler<br />
aus Nürnberg oder Augsburg<br />
dabei, die damals zweite Liga<br />
spielten. Durch diese Kontakte<br />
hätte ich die Möglichkeit gehabt,<br />
in die zweite Liga zu wechseln.<br />
Aber ein paar Wochen später kam<br />
der Anruf vom FC Bayern, ob ich<br />
Lust hätte, mit drei Kollegen zum<br />
Probetraining zu kommen. Das<br />
war ein Traum für mich. Ich wollte<br />
schon mit 14 Profi werden. Ich habe<br />
zwar eine Lehre als Bürokaufmann<br />
gemacht, aber ich habe eigentlich<br />
nur <strong>Fussball</strong> im Kopf gehabt.<br />
Man kann aber nicht ge-zielt<br />
darauf hinarbeiten.Ich wusste ja<br />
gar nicht, wie man zu einem Profiverein<br />
kommt. Ich habe es geschafft<br />
durch gute Leistungen, v.a.<br />
Spieler:<br />
1 x Weltmeister (1990) 1 x Vizeweltmeister (1986)<br />
7 x Deutscher Meister (1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990)<br />
3 x DFB-Pokalsieger (1982, 1984, 1986)<br />
2 x Vize-UEFA Champions League (1982, 1987)<br />
Bundesliga: 404 Spiele — 52 Tore<br />
Deutsche Nationalmannschaft: 27 Spiele<br />
Trainer:<br />
Co-Trainer Bayern München, Chef-Trainer Grazer AK,<br />
1.FC Nürnberg, Bayer 04 Leverkusen, VfL Wolfsburg<br />
in der Jugendnationalmannschaft.<br />
Und ausschlaggebend für mich<br />
selbst waren auch die Spieler von<br />
Augsburg und Nürnberg, die mich<br />
gefragt haben, ob ich denn nicht<br />
wechseln möchte. Dadurch habe<br />
ich überhaupt erst ernsthaft überlegt,<br />
ob ich diesen Weg wirklich<br />
einschlagen will. Und dann ging es<br />
von heute auf morgen. Der Anruf<br />
von FC Bayern, Probetraining und<br />
fertig.<br />
Damals war der Trainer Dettmar<br />
Cramer.<br />
Genau. Co-Trainer Werner Olk hat<br />
mich angerufen. Ich erinnere mich<br />
gut. Damals waren die Bayern<br />
zum 3.Mal Europacup-Sieger und<br />
ich ein 17jähriger Jugendspieler.<br />
Beim Probetraining haben wir<br />
fünf gegen fünf gespielt. Da kam<br />
Dettmar Cramer zu mir und sagte:<br />
Du darfst alles machen — nur<br />
nicht stehenbleiben. Ich konnte<br />
nicht mehr, aber stehengeblieben<br />
bin ich nicht. Dettmar Cramer war<br />
für uns jungen Spieler wie ein Vater.<br />
Er hat auch darauf geachtet,<br />
wie wir rumgelaufen sind. Dass<br />
wir frisiert waren und das Hemd in<br />
der Hose trugen. Ordnung musste<br />
sein.<br />
Das Probetraining lief ja offen-<br />
sichtlich gut.<br />
Nach dem 3. Tag durfte ich in die<br />
Geschäftsstelle. Robert Schwan<br />
war damals Manager und fragte<br />
mich, ob ich mir vorstellen könnte,<br />
zum FC Bayern zu kommen.<br />
Zur Vertragsunterzeichnung<br />
mussten meine Eltern mit, da ich<br />
erst 17 war. Die Saisonvorbereitung<br />
ging damals am 1.Juli los.<br />
Ich habe aber noch meine Lehre<br />
abgeschlossen und fing somit erst<br />
am 1.August mit dem Training an.
TOP-INTERVIEW 13<br />
13<br />
Wie schafft man es als junges Ta-<br />
lent, sich im Haifischbecken Pro-<br />
fifussball zu behaupten und sich<br />
schließlich durchzusetzen<br />
Damals gab es beim FC Bayern<br />
eine sogenannte Fohlenmannschaft,<br />
eine zweite junge Mannschaft.<br />
Wir waren froh, dass wir<br />
überhaupt mitlaufen durften.<br />
Manchmal konnten wir mit der<br />
ersten Mannschaft trainieren,<br />
wenn ein Spiel anstand, elf gegen<br />
elf. Bulle Roth oder Jupp Kapellmann,<br />
die haben mich aus den<br />
Schuhen rausgehauen. Und wir<br />
kamen vom Land und wollten keinem<br />
weh tun, wollten nicht anecken.<br />
Da hat Werner Olk zu mir gesagt:<br />
Junge, wenn du nicht wehrst<br />
kannst du gleich wieder nach<br />
Hause gehen. Dann hab ich die<br />
Ellbogen ausgepackt. Ich musste<br />
mir zwar am Anfang Einiges anhören.<br />
Die haben ja gesehen, dass<br />
da einer ein Talent hat und auf<br />
seiner Position spielt. Werner Olk<br />
war in dieser Zeit sehr wichtig:<br />
Lass dir auf dem Platz nichts gefallen.<br />
Also habe ich auch ausgeteilt.<br />
Ich musste kämpfen und<br />
zweimal besser sein als die anderen.<br />
Ich bin gelaufen ohne Ende.<br />
Das war lehrreich.<br />
Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß,<br />
Gerd Müller…große Namen und<br />
Sie als junger Spieler mit 19 aus<br />
Vilshofen — aufregend, oder<br />
Da erstarrst du am Anfang schon<br />
in Ehrfurcht. Ich kannte die ja nur<br />
vom Fernseher und auf einmal<br />
darfst du mit denen trainieren. Du<br />
bist sehr nervös und machst Fehler,<br />
die dir normal nie passierten.<br />
Aber das Talent wurde irgendwo<br />
erkannt und ich hab meinen Weg<br />
gemacht. Wobei man zurückblickend<br />
sagen muss, dass es nicht so<br />
einfach war. Ich kam ja als Bürokaufmann<br />
vom Land in einer<br />
Großstadt und wurde Profi. Plötzlich<br />
waren da Schulterklopfer und<br />
angebliche Freunde. Und natür-<br />
lich habe ich Schwabing entdeckt.<br />
Ich wusste doch gar nicht was<br />
Schwabing eigentlich war. Alles<br />
war sehr verlockend und ich war<br />
erst 18. Zum Glück habe ich meine<br />
Frau kennengelernt, die mich<br />
dann fragte, ob ich denn Wirt in<br />
Schwabing oder <strong>Fussball</strong>profi<br />
bleiben möchte. Da hat es Klick<br />
gemacht. Viele andere, die mit mir<br />
als junge Spieler zu den Bayern<br />
kamen, haben damals diesen<br />
Traum auf diese Weise über Bord<br />
geworfen. Deren Verträge wurden<br />
dann nicht verlängert und sie<br />
spielten in der Bayernliga weiter.<br />
Meine Frau war der Rückhalt und<br />
für den endgültigen Sprung sehr<br />
wichtig. Du brauchst Rückhalt.<br />
Für die jungen Spieler heute, die<br />
schon sehr viel verdienen, ist dies<br />
noch wichtiger.<br />
Sie absolvierten insgesamt 404<br />
Spiele in der Bundesliga - alle für<br />
den FC Bayern. Nie Lust gehabt<br />
mal den Verein zu wechseln oder<br />
ein anderes Land kennenzuler-<br />
nen<br />
Eigentlich nicht. Eigentlich<br />
deswegen, weil die letzten Jahre<br />
am Ende meiner Karriere es nicht<br />
mehr so gepasst hat. Es kamen<br />
Spieler, mit denen ich einfach<br />
nicht so konnte. Da hat mir Bayern<br />
angeboten, den Trainerschein zu<br />
machen und in den Trainerstab<br />
aufgenommen zu werden. Ich<br />
habe schon Angebote gehabt,<br />
nochmal für ein oder zwei Jahre<br />
in der Schweiz oder der Türkei zu<br />
spielen. Aber du hast dir in<br />
Deutschland einen Namen erarbeitet<br />
und dann merkst du mit 34,<br />
dass die jungen Spieler mit 19 an<br />
dir vorbei rauschen. Da ist es egal,<br />
ob du in einer vermeintlich schwächeren<br />
Liga in der Schweiz oder in<br />
der Bundesliga spielst. Die überlaufen<br />
dich überall. Zudem war ich<br />
nach der WM 1990 sehr müde.<br />
Also habe ich mich für die Traineraufgabe<br />
und gegen einen<br />
Wechsel entschieden.<br />
Und als junger Spieler gab es kei-<br />
ne Angebote Ich habe eigentlich<br />
immer rot-weiß gedacht. Es gab<br />
keinen anderen Verein für mich.<br />
Selbst bei meiner ersten großen<br />
Verletzung 1985. Ich hatte eine<br />
Knorpel-Arthroskopie am Samstag<br />
und eine Woche später am<br />
Sonntag habe ich gegen Hamburg<br />
schon wieder gespielt. Ich war nur<br />
so dabei, ich war ja Kapitän. Da<br />
fragte mich Udo Lattek, ob ich<br />
mich nicht mal aufwärmen möchte.<br />
Ich spürte kaum was, also hab<br />
ich gespielt. Da waren noch die<br />
blauen Nähte drin. Meine Frau<br />
traute ihren Ohren nicht, als sie<br />
im Radio hörte, dass ich spiele.
14<br />
14 TOP-INTERVIEW<br />
Das würde ich heute nicht mehr<br />
machen. Natürlich gab es irgendwann<br />
mal Angebote. Aber für mich<br />
gab es nichts anderes als den FC<br />
Bayern.<br />
Sie spielten bis 1991 auf höchs-<br />
tem Niveau. Wurden 7x Deutscher<br />
Meister, 3x Pokalsieger. 1990<br />
wurden Sie mit dem Weltmeister-<br />
titel belohnt. Sie spielten das Fi-<br />
nale. Ihr größter Augenblick<br />
Glauben viele. 1990 war der Zusammenhalt<br />
in der Mannschaft<br />
toll. Von der Nummer 1 bis zur<br />
23. In der Vorbereitung zur WM<br />
hatte ich große Probleme mit der<br />
Leiste und der Achillessehne. Ich<br />
trainierte immer unter großen<br />
Schmerzen. Bald habe ich zum<br />
Franz Beckenbauer gesagt, dass<br />
„Der Straßenfussballer kann sich ja gar nicht<br />
entwickeln, weil du schon als junger Kerl in ein<br />
Schema gepresst wirst.“<br />
es nicht gehen würde. Er hat mich<br />
aber überredet, nochmal ein paar<br />
Tage abzuwarten. Und tatsächlich<br />
wurde es dann allmählich besser.<br />
Aber ich wollte hinschmeißen.<br />
Meine zweite Tochter wurde auch<br />
gerade geboren. Aber dann hat es<br />
doch geklappt, vom ersten Spiel<br />
an keine Schmerzen mehr. Ich<br />
spielte dann alle sieben Spiele. Es<br />
war eine schöne Weltmeisterschaft<br />
- das schon. Es hat doch<br />
keiner gedacht, dass wir Weltmeister<br />
werden. Aber viele Erinnerungen<br />
sind nicht geblieben. Im<br />
Finale wollte ich nur gewinnen,<br />
wie jedes andere Spiel auch. Natürlich<br />
hab ich vorher gedacht:<br />
Wenn ich schon mal hier bin, will<br />
ich auch Weltmeister werden.<br />
Nach dem Spiel liefen wir noch<br />
vier Ehrenrunden, dann kam in<br />
der Kabine der Bundeskanzler zu<br />
uns. Und als es richtig los ging,<br />
mussten Guido Buchwald und ich<br />
zur Dopingkontrolle. Vier Stunden.<br />
Als wir zurückkamen, waren die<br />
anderen voll wie eine Haubitze.<br />
Wir haben noch zwei oder drei<br />
Stunden mitgefeiert und das war<br />
es. Das ging alles so schnell. Daher<br />
nicht unbedingt mein größter<br />
Augenblick, weil ich nur wenige<br />
Erinnerungen daran habe. Viel<br />
mehr erinnere ich mich z.B. daran,<br />
als die Freiwillige Feuerwehr<br />
zu meinen Ehren mit ihrem<br />
ältesten Wagen zu mir kam. Mit<br />
einem Fass Bier dabei, welches<br />
wir dann vor unserem Haus gemeinsam<br />
getrunken haben. Das<br />
sind wunderschöne Momente, die<br />
für mich persönlich viel nachhaltiger<br />
sind als das Finale.<br />
Wenn sie den heutigen mit dem<br />
<strong>Fussball</strong> zu Ihrer Zeit vergleichen<br />
— gibt es da was, was Sie vermis-<br />
sen Heute ist die Fluktuation<br />
enorm. Früher wusstest du, wer<br />
z.B. beim HSV gespielt hat. Sowohl<br />
die Namen als auch die Spielertypen.<br />
Heute musst du als Trainer<br />
oder auch als Spieler dich immer<br />
wieder neu informieren, weil<br />
ein Spieler schon nach einem halben<br />
Jahr wieder gewechselt hat.<br />
Zudem spielt der Kommerz heute<br />
natürlich eine große Rolle. Das<br />
muss man nicht hinter vorgehaltener<br />
Hand sagen. Es zählt nicht<br />
mehr der Verein. Wo kann ich am<br />
meisten verdienen, das ist das,<br />
was wichtig ist. Ganz klar, das<br />
Geld steht im Vordergrund.<br />
Sind die Anforderungen an junge<br />
Spieler größer geworden<br />
Die jungen Spieler heute stehen<br />
schon in den Jugendleistungszentren<br />
im Fokus. Der Straßenfussballer<br />
kann sich ja gar nicht<br />
entwickeln, weil du schon als<br />
junger Kerl in ein Schema gepresst<br />
wirst. Die Ergebnisse müssen<br />
stimmen, so ist das heute.<br />
Wenn eine Jugendmannschaft 3:1<br />
statt 13:1 gewinnt, dann sagt der<br />
Jugendleiter, dass das besser<br />
werden muss. Viele Jugendtrainer<br />
der Profivereine stellen zudem zu<br />
sehr sich selbst in den Vordergrund.<br />
Sie sehen den Job als<br />
Karrierechance. Eifersucht innerhalb<br />
der Trainer ist da vorprogrammiert.<br />
Und mittendrin die<br />
Kinder und Jugendlichen. Du<br />
brauchst eigentlich Trainer, die<br />
das Talent fördern, und nicht ihre<br />
eigene Karriere. Aufgrund dieses<br />
ergebnisorientierten Denkens<br />
werden die Kinder dann schon<br />
ganz früh in ein taktisches Schema<br />
reingedrückt. Individuelle<br />
Klasse wie bei Ribéry kann sich<br />
da nicht entwickeln. Die äußeren<br />
Umstände sind viel schwieriger<br />
geworden.
TOP-INTERVIEW 15<br />
15<br />
Nach Ihrer Karriere als Spieler<br />
folgte die des Trainers. Sie wur-<br />
den Co-Trainer bei den Bayern.<br />
Einfach so reingerutscht, oder<br />
wollten Sie schon immer Trainer<br />
werden Ich wollte eigentlich nie<br />
Trainer werden. Nach einem Pokalspiel<br />
gegen Gladbach fragte<br />
mich Uli Hoeneß bei einem Essen,<br />
ob ich denn nicht Repräsentant für<br />
Opel und Adidas werden möchte.<br />
Da dachte ich, so kann ich in<br />
München wohnen bleiben, was<br />
meiner Bodenständigkeit zu Gute<br />
kommt. Das war mir sehr wichtig.<br />
Meine Frau hat mich zu Hause<br />
dann angehalten, zu überlegen,<br />
was ich denn eigentlich will. Auf<br />
dem Platz stehen, das war es, was<br />
ich wollte. Also hab ich das zweite<br />
Angebot der Bayern, den<br />
Trainerschein zu machen,<br />
angenommen. Und so wurde ich<br />
Trainer, obwohl ich es eigentlich<br />
zuerst nicht wollte, weil man als<br />
Trainer ja irgendwann sich auf die<br />
Wanderschaft begeben muss.<br />
Die Trainer, bei denen Sie assis-<br />
tierten, waren: Lerby, Ribbeck,<br />
Beckenbauer, Trapattoni, Reh-<br />
hagel, Beckenbauer und wieder<br />
Trapattoni. Bei wem haben Sie am<br />
meisten gelernt<br />
g<br />
Nachhaltig beeindruckt hat mich<br />
Trapattoni, weil er für mich der<br />
kompletteste Trainer war. Vom<br />
technischen oder taktischen her<br />
gesehen, aber auch vom menschlichen<br />
Standpunkt aus. Wie er mit<br />
den Menschen im Verein umgegangen<br />
ist. Egal ob es der Platzwart<br />
war oder der Ministerpräsident,<br />
ein junger oder ein älterer<br />
Spieler. Er hat nie vergessen, wo<br />
er her kam.<br />
1997 dann Ihre erste Cheftrainer-<br />
station beim Grazer AK. Musste<br />
man Sie überreden — vielleicht so-<br />
gar Sie sich selbst — den FC Bay-<br />
ern zu verlassen, dem Sie bis dato<br />
ja immer treu geblieben sind<br />
Ich wollte dann natürlich mal eine<br />
eigene Mannschaft trainieren, obwohl<br />
mir die Zeit als Co-Trainer<br />
sehr viel Spaß gemacht hat. Ich<br />
hatte mehrere Angebote, ich würde<br />
schon sagen auch bessere als<br />
Graz. Aber das dortige Präsidium<br />
hat mich sehr beeindruckt. Die<br />
waren sehr hartnäckig. Die haben<br />
gesagt, wir gehen hier nicht weg,<br />
bis wir eine Antwort haben. Das<br />
hat mir imponiert. Ich wäre gerne<br />
noch ein Jahr bei den Bayern geblieben.<br />
Ich hatte noch Vertrag für<br />
ein weiteres Jahr. Aber man hat<br />
mir nahegelegt, endlich einen eigenen<br />
Verein zu trainieren. Das<br />
war auch gut so. Denn nach 5<br />
Jahren Co-Trainer besteht schon<br />
die Gefahr, als ewiger zweiter<br />
Coach zu gelten.<br />
Sie waren<br />
recht erfolgreich in<br />
Graz. Vielleicht sogar die schönste<br />
Zeit als Trainer. Wir hatten Erfolg,<br />
haben uns zweimal für den UEFA-<br />
Cup qualifiziert. Der Zuschauerschnitt<br />
war bei 12.000, vor meiner<br />
Zeit bei 5.500. Auch die schon<br />
leicht südländische Mentalität<br />
kam mir sehr entgegen. Die Lebensqualität<br />
war sehr hoch, man<br />
war schnell in den Bergen und am<br />
Meer oder am Wörthersee. Und<br />
ich konnte in Ruhe arbeiten und<br />
durfte meine Vorstellungen umsetzen.<br />
Das war eine schöne Zeit.<br />
2000 folgte der Wechsel zum Club<br />
zurück in die Bundesliga. Erster<br />
Cheftrainerposten also in der<br />
Bundesliga. Nach drei Jahren in<br />
Graz stand die Vertragsverlängerung<br />
an. Da traf ich bei der 100<br />
Jahre Feier des FC Bayern den<br />
Präsidenten des FC Nürnberg,<br />
Herr Roth. Er bot mir den Trainerposten<br />
beim FCN an. Da ich zurück<br />
nach Deutschland wollte, habe<br />
ich dort zugesagt. Das war im<br />
März an einem Sonntag. Zuvor<br />
musste ich aber noch meinen bestehenden<br />
Vertrag mit Graz auflösen,<br />
das war nicht ganz einfach.<br />
Aber letztendlich haben wir uns<br />
Klaus Augenthaler und Gedi Sugzda<br />
geeinigt und so konnte ich bereits<br />
am Freitag darauf in der laufenden<br />
Saison in Nürnberg anfangen.<br />
Das war in der zweiten Liga und<br />
es war ein schönes Jahr. Wir sind<br />
ja dann in die erste Bundesliga<br />
aufgestiegen.<br />
Bayer 04 Leverkusen und der VFL<br />
Wolfsburg waren die weiteren<br />
Stationen als a<br />
Coach. Also seit<br />
über einem Jahr haben Sie kein<br />
Traineramt mehr übernommen.<br />
Aber es gab doch bestimmt Ange-<br />
bote. Klar gab es die. Auch aus<br />
Quatar oder Dubai. Aber das ist<br />
mir zu riskant. Du kannst viel Geld<br />
verdienen. Aber wenn der Scheich,<br />
der den Verein leitet, deine Frisur<br />
nicht mag, entlässt er dich nach 5<br />
Wochen wieder. Ich suche eher<br />
was, wo ich was aufbauen kann.<br />
Und das mit Zeit und Ruhe. Russland<br />
würde mich reizen, auch<br />
England. Dort wird in meinen Augen<br />
der ehrlichere <strong>Fussball</strong> gespielt.<br />
Das kommt mit entgegen.<br />
Aber ich lass das auf mich zukommen.<br />
Ist es Ihr Wunsch, irgendwann<br />
mal den FC Bayern zu trainieren<br />
In diesem Geschäft gibt es keine<br />
Wünsche. Momentan hat der FC<br />
Bayern ja einen Trainer und ich<br />
werde kein Bewerbungsschreiben<br />
schicken. Auch bin ich nicht der<br />
Typ, der zu Hause sitzt und auf<br />
viele Niederlagen von Klinsmann<br />
hofft. Aber wie gesagt, dies ist<br />
kein Wunschkonzert. Mal sehen.<br />
Herr Augenthaler, wir bedanken<br />
uns für das sehr interessante Ge-<br />
spräch. Letzte Frage: Wer wird<br />
Deutscher er Meister<br />
Ich befürchte Bayern.
16<br />
16 SOMMERCAMPS 2008<br />
Feriencamps 2008<br />
Bilder sagen mehr als 1000 Worte…
SOMMERCAMPS 2008 17<br />
17<br />
Vielen Dank an alle Kinder, die uns dieses Jahr<br />
besucht und uns eine tolle Zeit gegeben haben!<br />
Ein großes Dankeschön auch an die Eltern für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen. Wir freuen uns<br />
schon auf <strong>2009</strong>!
18<br />
18 ANGEBOTE DER MFS<br />
In der MFS stehen Spaß und Freude<br />
im Mittelpunkt. <strong>Fussball</strong> soll ein in-<br />
tensives Erlebnis sein. In speziell ent-<br />
wickelten Kursen und homogenen<br />
Gruppen werden alle Spieler geför-<br />
dert. Wichtig dabei: ein entwicklungs-<br />
und altersgemäßes, qualitativ hoch-<br />
wertiges technisches, koordinatives<br />
und taktisches Training. Fairplay,<br />
Freundschaft und Teamgeist stehen<br />
dabei über dem sportlichen Erfolg<br />
des einzelnen.<br />
Die MFS bietet <strong>Fussball</strong>kurse für Kin-<br />
der und Jugendliche unter optimalen<br />
Bedingungen mit qualifizierten izierten und<br />
erfahrenen Trainern an. Ob als ideale<br />
Ergänzung zum Vereinstraining, oder<br />
als zusätzliche Möglichkeit, die Ge-<br />
sundheit und sportliche Vielseitigkeit<br />
der Kinder zu fördern — in der MFS ist<br />
für jeden was dabei.<br />
FERIENCAMPS<br />
4 - 5 Tage lang fussballerisches Talent<br />
weiterentwickeln.<br />
POWERDAY NEU<br />
Ein Tag Intensivtraining. Lust auf Ribery-Trick,<br />
Fallrückzieher oder Flugkopfball.<br />
FÖRDERTRAINING<br />
Gezielte vereinsergänzende Förderung<br />
für Talente und solche, die von<br />
<strong>Fussball</strong> nie genug bekommen können…<br />
in kleinen Gruppen mit maximal<br />
acht Spielern.<br />
Standorte: SV Straßlach, TSV Solln,<br />
DJK Würmtal, FT Gern, Sportpark<br />
Miesbach NEU Soccerpark 8 Seasons<br />
München-Aubing NEU<br />
EINZELTRAINING<br />
Zunächst eine individuelle Leistungs-<br />
steigerung, später profitiert auch das<br />
Team.<br />
FUSSBALL-KINDERGARTEN<br />
Spaß an der Bewegung und Freude<br />
am <strong>Fussball</strong> für Kinder bis 6 Jahren.<br />
Standorte: SV Straßlach, TSV Solln,<br />
DJK Würmtal, FT Gern, JFG Linsee<br />
TORWARTSCHULE<br />
Technische, taktische, koordinative<br />
und psychische Schulung und Förderung<br />
für Keeper.<br />
Standorte: SV Straßlach, SC Baldham-<br />
Vaterstetten NEU<br />
TRAINERWORKSHOPS<br />
Ein großes Anliegen… die Jugendtrainerfortbildung…<br />
für die Kinder!<br />
RENT-A-TRAINER<br />
TRAINER<br />
Die Trainer der MFS trainieren Ihre<br />
<strong>Fussball</strong>mannschaft.<br />
Standorte: SC Baldham-Vaterstetten,<br />
TSV Feldkirchen, TSV Gräfelfing, FC<br />
Eintracht München, JFG Linsee, SC<br />
Amicitia München, DJK Würmtal<br />
FUSSBALL IN DER SCHULE<br />
Gesundheitsorientiertes <strong>Fussball</strong>training.<br />
Standorte: GS Oberföhring, Französische<br />
<strong>Schule</strong> Lycee Jean Renoir NEU<br />
SCHNELLIGKEITSTRAINING<br />
Reaktions- und Aktionsschnelligkeit,<br />
Koordination und azyklische Schnelligkeit,<br />
Frequenzschnelligkeit und<br />
Laufsprint für Spieler ab 6 Jahren.<br />
Standorte: FT Gern, SC Baldham-<br />
Vaterstetten, SV Straßlach<br />
KOORDINATIONSTRAINING<br />
Wichtiger Baustein für die Leistung<br />
im <strong>Fussball</strong> und für die Gesundheit.<br />
Standort: SV Aubing NEU<br />
FUSSBALL-<br />
KINDERGEBURTSTAG<br />
Mit Freude und Spaß am <strong>Fussball</strong><br />
feiern! Programm durch Trainer der<br />
MFS — Geschenk inklusive!<br />
Standort: Soccerpark 8 Seasons München-Aubing,<br />
SV Straßlach
MFS-CAMPS 19<br />
19<br />
INDOORCAMPS<br />
Faschingcamps<br />
23.<strong>02</strong>. — 26.<strong>02</strong>.<strong>2009</strong> (Mo. —Do.)<br />
Soccerpark 8 Seasons München-<br />
Aubing<br />
23.<strong>02</strong>. — 26.<strong>02</strong>.<strong>2009</strong> (Mo. —Do.)<br />
Sportpark Martinsried<br />
23.<strong>02</strong>.<br />
— 26.<strong>02</strong>.<strong>2009</strong> (Mo. —Do.)<br />
Sportpark Miesbach<br />
Osterncamps<br />
06.04.<br />
— 09.04.<strong>2009</strong> (Mo. — Do.)<br />
Soccerpark 8 Seasons München-<br />
Aubing<br />
06.04.<br />
— 09.04.<strong>2009</strong> (Mo. — Do.)<br />
Sportpark Martinsried<br />
06.04.<br />
— 09.04.<strong>2009</strong> (Mo. — Do.)<br />
Sportpark Miesbach<br />
14.04. — 17.04.<strong>2009</strong> (Di. — Fr.)<br />
Soccerpark 8 Seasons München-<br />
Aubing<br />
14.04. — 17.04.<strong>2009</strong> (Di. — Fr.)<br />
Sportpark Martinsried<br />
14.04. — 17.04.<strong>2009</strong> (Di. — Fr.)<br />
Sportpark Miesbach<br />
OUTDOORCAMPS<br />
Osterncamps<br />
06.04.<br />
— 10.04.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
13.04. — 17.04.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
13.04. — 17.04.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern<br />
Pfingstcamps<br />
01.06.<br />
— 05.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FC Deisenhofen<br />
01.06.<br />
— 05.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern<br />
01.06.<br />
— 05.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern 13-16 Jahre<br />
01.06.<br />
— 05.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
DJK Würmtal<br />
<strong>02</strong>.06.<br />
— 05.06.<strong>2009</strong> (Di. — Fr.)<br />
TSV 1847 Weilheim<br />
08.06.<br />
— 12.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FC Deisenhofen<br />
08.06.<br />
— 12.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern<br />
08.06.<br />
— 12.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Niederroth<br />
08.06.<br />
— 11.06.<strong>2009</strong> (Mo. — Do.)<br />
SV Hohenlinden<br />
Sommercamps<br />
03.08. — 07.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
03.08. — 07.08.<strong>2009</strong> .<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
DJK Würmtal<br />
03.08. — 07.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Niederroth<br />
03.08. — 07.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Aubing<br />
03.08. — 06.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Do.)<br />
TSV 1847 Weilheim<br />
10.08. — 14.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
10.08. — 14.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern<br />
10.08. — 14.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern 13-16 Jahre<br />
10.08. — 13.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Do.)<br />
SF Aying<br />
17.08. — 21.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
17.08. — 21.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
DJK Würmtal<br />
17.08. — 20.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Do.)<br />
SF Gmund am Tegernsee<br />
24.08. — 28.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
24.08. — 28.08.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach 13 - 16 Jahre<br />
31.08. — 04.09.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
31.08. — 04.09.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
DJK Würmtal<br />
07.09. — 11.09.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
SV Straßlach<br />
07.09.<br />
— 11.09.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern<br />
07.09. — 11.09.<strong>2009</strong> (Mo. — Fr.)<br />
FT München-Gern Proficamp<br />
9 - 16 Jahre<br />
Camps bei: VfB Hallbergmoos,<br />
TSV Feldkirchen b. München,<br />
FC Neufahrn, TSV Allershausen<br />
werden noch terminiert<br />
Weitere Termine unter: www.muenchner-fussball-schule.de
DIESES UND JENES 21<br />
21<br />
PRESSE ÜBER UNS<br />
MÜNCHNER MERKUR<br />
I M P R E S S U M<br />
CHEFREDAKTION<br />
Michael Schuppke<br />
m.schuppke@muenchner-fussball-schule.de<br />
REDAKTION<br />
Michael Schuppke, Gedi Sugzda, Günther Farrenkopf,<br />
David Niedermeier, Isabella Schuppke<br />
Im Heft Jan. <strong>2009</strong> des<br />
hochgeschätzten Magazins<br />
11 FREUNDE<br />
wurde unsere DVD<br />
präsentiert.<br />
Die Bewertung ist<br />
wirklich top, je drei<br />
Punkte gab es für<br />
Didaktik, Kondition<br />
und Nachwuchs. Wir<br />
sind darauf sehr stolz.<br />
Unser Chefredakteur des Magazins<br />
Michael und seine Isabella haben<br />
sich am 4.Oktober 2008 das Ja-Wort<br />
gegeben.<br />
Wir wünschen den Beiden alles Gute dieser Welt.<br />
AUTOREN DIESER AUSGABE<br />
Luca Jüttner, Heiner Kloster<br />
KONZEPTION I LAYOUT<br />
Gedi Sugzda, Andreas Feyen<br />
g.sugzda@muenchner-fussball-schule.de<br />
FOTOS<br />
Münchner <strong>Fussball</strong> <strong>Schule</strong><br />
DRUCK<br />
F & W Mediencenter Kienberg<br />
HERAUSGEBER<br />
Münchner <strong>Fussball</strong> <strong>Schule</strong><br />
Bichler Straße 53<br />
81479 München<br />
Telefon (089) 74 97 42 01<br />
Telefax (089) 74 97 42 01<br />
info@muenchner-fussball-schule.de<br />
www.muenchner-fussball-schule.de<br />
© by Münchner <strong>Fussball</strong> <strong>Schule</strong><br />
Am Ende des Jahres haben wir unser neues Büro<br />
in München-Solln bezogen.<br />
Das Büro befindet sich direkt an der S-Bahn<br />
Station Solln: Bichlerstraße 53 in 81479 München.<br />
Bürozeiten Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00<br />
Uhr sind wir telefonisch oder persönlich für Sie<br />
erreichbar.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandtes Bildund<br />
Textmaterial wird keine Haftung übernommen Vervielfältigung,<br />
Speicherung und Nachdruck nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers und der Redaktion.<br />
Die im Magazin veröffentlichten Ratschläge wurden mit<br />
größter Sorgfalt vom Verfasser und Herausgeber erarbeitet<br />
und geprüft. Eine Garantie kann jedoch nicht übernommen<br />
werden. Ebenso ist eine Haftung des Verfassers bzw. Herausgebers<br />
und seiner Beauftragten für Personen-, Sachoder<br />
Vermögensschäden ausgeschlossen.
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Micky’s Schuhhaus Solln I Diefenbacherstraße 47 I 81479 München I Telefon 089-79 42 49