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Bericht über die Sitzung des Gemeinderates Rechtenbach vom 05

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<strong>Bericht</strong> über <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> <strong>Rechtenbach</strong> <strong>vom</strong> <strong>05</strong>.02.2010<br />

1. Präsentation der Ergebnisse aus der Machbarkeitsstu<strong>die</strong> zur DSL-Versorgung in<br />

<strong>Rechtenbach</strong> durch <strong>die</strong> t.i.c. the innovation company GmbH, 91227 Leinburg<br />

Bürgermeister Frech erinnerte daran, dass <strong>die</strong> Gemeinde eine Machbarkeitsstu<strong>die</strong> zur<br />

Verbesserung der Breitbandversorgung in Auftrag gegeben habe. Deren Erstellung sei im<br />

Rahmen eines Zuschussverfahrens erforderlich. Das Ergebnis liege nunmehr vor und werde<br />

von Herrn Banderas erläutert:<br />

Herr Banderas stellte mittels Laptop und Beamer <strong>die</strong> Machbarkeitsstu<strong>die</strong> und technische<br />

Analyse für <strong>die</strong> Gemeinde <strong>Rechtenbach</strong> vor. Die Abschnitte beinhalten eine<br />

Situationsbeschreibung, eine Bedarfsanalyse und Lösungsvorschläge. Die Situation in<br />

<strong>Rechtenbach</strong> stelle sich wie folgt dar:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Breitbandversorgung Hauptort schlecht<br />

VDSL(Very High Speed Digital Subscriber Line) in <strong>Rechtenbach</strong> nicht vorhanden<br />

Kabel Deutschland in <strong>Rechtenbach</strong> nicht vorhanden<br />

Mobilfunk HSDPA (High Speed Downlink Packet Acces) in <strong>Rechtenbach</strong> teilweise<br />

vorhanden<br />

Topologisch teils ungünstige Funklage<br />

Zur Bedarfsprognose sei festzustellen, dass es derzeit 522 unterversorgte Anschlüsse gebe.<br />

Man könne davon ausgehen, dass 55 % der Privathaushalte und 100 % der<br />

Gewerbetreibenden eine verbesserte Breitbandversorgung wünschen. Dies wären insgesamt<br />

296 Anschlüsse.<br />

Um einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 70 % der Ausbaukosten zu erhalten, höchstens<br />

100.000,00 €, müssten folgender Min<strong>des</strong>tausbau bzw. –erweiterung <strong>des</strong> Netzes<br />

durchgeführt werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

min<strong>des</strong>tens 1 Mbit/s Download, 300 Kbit/s Upload für Privat<br />

hochbitratig nach begründeten Bedarf der Gewerbetreibenden<br />

Verfügbarkeit der Bandbreite min<strong>des</strong>tens 99 % p.a.<br />

Grundversorgung für Telefonie oder alternativen Anbieter möglich<br />

Monatliche Gebühren im marktüblichen Rahmen<br />

Breitband-Abdeckung für 99 % der gemeindlichen Haushalte und der<br />

Gewerbetreibenden<br />

Derzeit gebe es von verschiedenen Anbietern folgende Alternativen für schnelle<br />

Internetzugänge:<br />

Satellit,<br />

Kabel<br />

Breitband<br />

Power Line<br />

UMTS<br />

Wimase-Breitband<br />

Wlan-Breitband<br />

HDSL IFC-Technik und SDSL CIFDM<br />

Lösungsvorschläge bieten mit vertretbaren Kosten folgende Varianten:<br />

<br />

Ausbau mit Kabelverzweiger, mit Glasfaserkabel und Outdoor DSLAM (Digital<br />

Subscriber Line Acces Multiplexer) 3 mal durch <strong>die</strong> Deutsche Telekom mit Kosten<br />

von ca. 140.000,00 € netto


Ausbau eines SV DSLAM (Schaltverteiler DSLAM) vor <strong>Rechtenbach</strong> mit<br />

vorhandenen Glasfaserkabel unter der E.ON Überlandleitung nach Anfrage und<br />

Aufstellung eines Outdoor DSLAM<br />

Ausbau durch Fremdanbieter möglich mit Kosten von ca. 90.000,00 € netto.<br />

Ausbau <strong>des</strong> Hauptverteilers in Lohr a. Main mit SDSL IFC (Digital Subscriber Line<br />

Interference Cancellation) Technik mit Glasfaseranbindung und Aufstellen eines<br />

Outdoot DSLAM<br />

Ausbau durch Fremdanbieter möglich mit Kosten von ca. 80.000,00 € netto.<br />

Mobilfunk der vorhandenen Funkmasten mit UMTS/HSDPA Technik.<br />

Ausbau durch Mobilfunkanbieter möglich mit Kosten von ca. 40.000,00 € netto.<br />

Unabhängig davon appellierte Herr Banderas an <strong>die</strong> Gemeinde bei jeder Aufgrabung im<br />

Straßenkörper Leerrohre zu verlegen.<br />

Zusammenfassend stellte Herr Banderas fest, dass <strong>die</strong> Bedingungen zur Verbesserung der<br />

Breitbandversorgung aufgrund zweier Glasfaserkabel <strong>die</strong> nördlich von <strong>Rechtenbach</strong><br />

verlaufen, gut seien.<br />

Zur weiteren Vorgehensweise meinte Herr Banderas, dass zunächst ein Markterkundungsund<br />

Auswahlverfahren ähnlich einer öffentlichen Ausschreibung über min<strong>des</strong>tens 6 Wochen<br />

hinweg durchzuführen sei. Das Auswahlverfahren habe „systemneutral“ zu erfolgen, so dass<br />

sich <strong>die</strong> Gemeinde nicht im Vorfeld auf eine bestimmte Ausbauvariante festlegen dürfe.<br />

Nach Eingang der Angebote habe <strong>die</strong> Gemeinde über <strong>die</strong> günstigste Lösung zu entscheiden.<br />

Danach sollte ein Zuschussantrag bei der Regierung von Unterfranken gestellt werden.<br />

Herr Banderas sei zuversichtlich, da sich <strong>die</strong> Telekom bei der Ausschreibung beteilige. Ein<br />

Mobilfunkausbau sei aufgrund eines vorhandenen Funkmasten möglich. Auch eine SHDSL-<br />

IFC-Lösung könne kurzfristig durch andere Anbieter realisiert werden. Eine Welan-<br />

Versorgung dürfte aufgrund der schwierigen Topografie ausscheiden.<br />

Nach einer kurzen Aussprache einigte sich der Gemeinderat darauf, dass ein<br />

Markterkundungs- und Auswahlverfahren baldmöglichst durchgeführt werden soll.<br />

2. Vorschläge zur Optimierung der Betriebs- und Arbeitsabläufe in der<br />

<strong>Rechtenbach</strong>er Wasserversorgung durch <strong>die</strong> Mösslein GmbH, 97816 Lohr a. Main;<br />

Beratung und Beschlussfassung über <strong>die</strong> weitere Vorgehensweise<br />

Bürgermeister Frech begrüßte zu dem Tagesordnungspunkt Herrn Günther Mösslein, den er<br />

nach einer Anregung von Gemeinderatsmitglied Stephanie Durchholz zu der heutigen<br />

<strong>Sitzung</strong> eingeladen habe. Er solle aufzeigen, ob Einsparmöglichkeiten im Bereich<br />

Wasserversorgung möglich seien. Außerdem seien ihm auch sicherheitsrelevante<br />

Überlegungen an der Anlage wichtig, welche <strong>die</strong> Gemeinde im Rahmen der ihr obliegenden<br />

Verkehrssicherungspflichten zu beachten habe.<br />

Herr Mösslein führte aus, dass mit Sicherheit organisatorische und technische<br />

Verbesserungen möglich wären.<br />

Die Mösslein GmbH wäre bereit, eine Grobanalyse durchzuführen, bei der <strong>die</strong> energetische<br />

Ausgangslage bewertet und aufgenommen würde. Weiterhin würden rentable, rasch zu<br />

realisierende und womöglich weiterführende Maßnahmen mit deren Einsparpotenzial<br />

aufgezeigt. Die Kosten für <strong>die</strong> Analyse würden rund 500,00 € betragen.


Für besonders angebracht hielt Herr Mösslein <strong>die</strong> Installation einer Fernüberwachung und<br />

Steuerung als äußerst moderne, effiziente und kostengünstige Lösung.<br />

Letztlich sollte sich <strong>die</strong> Gemeinde überlegen, ob sie <strong>die</strong> Betreuung der<br />

Wasserversorgungsanlage an <strong>die</strong> Mösslein GmbH übertrage. Das Unternehmen garantiere<br />

eine Betreuung unter Beachtung der gesetzlichen und haftungsrechtlichen Vorgaben.<br />

Der Vortrag <strong>des</strong> Herrn Mösslein fand beim Gemeinderat grundsätzlich positiven Anklang.<br />

Er beschloss, dass zunächst <strong>die</strong> Grobanalyse durchgeführt werden soll.<br />

Beschluss: 11 : 0<br />

3. <strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Bürgermeisters zum Gespräch am 18.01.2010 bei der Regierung von<br />

Unterfranken bezüglich der Verkehrssituation in <strong>Rechtenbach</strong>;<br />

Beratung und Beschlussfassung über <strong>die</strong> weitere Vorgehensweise<br />

Bürgermeister Frech informierte den Gemeinderat von seinem Termin an der Regierung von<br />

Unterfranken, den er zusammen mit Herrn Landrat Thomas Schiebel bei Herrn Heiko<br />

Brückner, dem Sachgebietsleiter für Handel und Gewerbe, Straßen- und Schienenverkehr<br />

wahrgenommen habe. Von Landrat und Bürgermeister sei <strong>die</strong> Verkehrsproblematik in<br />

<strong>Rechtenbach</strong> ausführlich dargestellt worden. Weiterhin habe man Herrn Brückner eine<br />

schriftliche Stellungnahme der Gemeinde <strong>Rechtenbach</strong> und der Gebietsverkehrswacht Lohr<br />

a. Main e. V. sowie einen Presseartikel <strong>des</strong> „Lohrer Echo“ <strong>vom</strong> 29.03.20<strong>05</strong> zur letzten<br />

Verkehrszählung ausgehändigt. Bürgermeister Frech ging besonders auf <strong>die</strong> starke Lärmund<br />

Abgasbelastung für <strong>die</strong> Anwohner durch den Straßenverkehr, aber auch <strong>die</strong> dadurch<br />

immer wieder hervorgerufenen Schäden, insbesondere in der Kanalisation der Haupt-, aber<br />

auch Nebenstraßen ein. Weiterhin wurde nachgefragt, welche Möglichkeiten <strong>die</strong> Gemeinde<br />

habe, den Schwerverkehr aus dem Ort herauszuhalten und <strong>die</strong> Ortsdurchfahrt für LKW zu<br />

sperren.<br />

Nach Aussage von Herrn Brückner sei erfahrungsgemäß der vermehrte Einsatz von<br />

nichteinheitlichen Navigationsgeräten in den Fahrzeugen problematisch, da <strong>die</strong>se zumeist<br />

<strong>die</strong> kürzeste Verbindung ausweisen und <strong>die</strong>se somit den Verkehr nicht um, sondern direkt<br />

durch <strong>die</strong> Ortschaften lenken würden.<br />

Laut Herrn Brückner müsse der Schwerverkehr bei einer Sperrung über eine zumutbare<br />

Ableitungsstrecke geführt werden. Für <strong>die</strong> Gemeinde <strong>Rechtenbach</strong> sowie für <strong>die</strong><br />

umliegenden Gemeinden wie zum Beispiel Neuhütten, Partenstein oder Frammersbach,<br />

existiere eine solche Ableitungsstrecke nicht. Außerdem sei eine Bun<strong>des</strong>straße speziell für<br />

ein Verkehrsaufkommen der vorhandenen Art ausgelegt.<br />

Grundsätzlich hätten <strong>die</strong> Straßenverkehrsbehörden gemäß § 45 StVO aus Gründen der<br />

Sicherheit und Ordnung <strong>die</strong> Möglichkeit, den Verkehr zu beschränken oder umzuleiten. Das<br />

gleiche Recht stehe ihnen zur Verhütung außerordentlicher Schäden an der Straße, zum<br />

Schutze der Wohnbevölkerung vor Lärm und Abgasen sowie bei erhöhtem Unfallgeschehen<br />

zu.<br />

Herr Brückner empfehle im konkreten Fall der Gemeinde eine Überprüfung der Lärmsituation<br />

und eine Bestandsaufnahme der Straßenschäden vornehmen zu lassen. Zuständig hierfür<br />

sei das Staatliche Bauamt.<br />

Für <strong>die</strong> Ermittlung der Abgasbelastung sei das Bayerische Lan<strong>des</strong>amt für Umwelt zuständig.<br />

Angesprochen habe Bürgermeister Frech den Bezugsfall „Gemeinde Hösbach“, <strong>die</strong> ein<br />

vorerst befristetes LKW-Durchfahrverbot erwirkt habe. Nach Aussage von Herrn Brückner sei


allerdings in Hösbach mit der parallel zur Ortsdurchfahrt verlaufenden Autobahn A 3 eine<br />

erforderliche Ableitungsstrecke vorhanden.<br />

Zusammenfassend stellte Bürgermeister Frech fest, dass er <strong>die</strong> Überprüfung der Lärm- und<br />

Abgasbelastung sowie eine Bestandsaufnahme der Straßenschäden beantragen werde.<br />

4. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines<br />

Netznutzungsvertrages zwischen der Gemeinde und der E.ON Bayern AG<br />

Dem Gemeinderat wurde mit der <strong>Sitzung</strong>seinladung ein Beschlussvorschlag mit folgender<br />

Begründung übersandt:<br />

Der Netznutzungsvertrag ist in der Energiewirtschaft ein Vertrag zwischen dem Netznutzer<br />

und dem Netzbetreiber. Der Netznutzer ist dabei ein Kunde, der Energie über das Netz <strong>des</strong><br />

Netzbetreibers bezieht und dafür Netzentgelte direkt an den Netzbetreiber bezahlt. Die<br />

Energie selbst ist nicht Bestandteil <strong>des</strong> Vertrags.<br />

Der Netznutzungsvertrag regelt vor allem <strong>die</strong> gegenseitigen Verpflichtungen zwischen dem<br />

Nutzer <strong>des</strong> Energieversorgungsnetzes und dem Betreiber <strong>des</strong> Netzes. Hierunter fallen<br />

insbesondere der Datenaustausch für <strong>die</strong> Abwicklung der Netznutzung bei der Belieferung<br />

mit Elektrizität. Dies betrifft unter anderem <strong>die</strong> Geschäftsprozesse, An- und Abmeldung,<br />

Änderung, Mitteilung darüber, welcher Lieferant eine Entnahmestelle versorgt, <strong>die</strong><br />

Begleichung der Netznutzungsentgelte, <strong>die</strong> Zählwertübermittlung.<br />

Der Vertrag ist durch den Abschluss eines bereits unterzeichneten reinen<br />

Stromlieferungsvertrag erforderlich geworden. Die Trennung Stromlieferung und<br />

Netznutzung wurde auf Drängen <strong>des</strong> Bayerischen Gemeindetags für <strong>die</strong> zum 01.01.2010<br />

beginnenden Stromlieferverhältnisse eingeführt, um zukünftig<br />

Netznutzungsentgeltänderungen direkt abbilden zu können. Für <strong>die</strong> Gemeinde besteht<br />

außerdem der Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Konzessionsverträge ein Rabattanspruch auf<br />

bestimmte Nutzungsentgelte enthält. Der Rabatt wird direkt <strong>vom</strong> Nutzungsentgelt<br />

abgezogen.<br />

Der Netznutzungsvertrag ist einmalig abzuschließen, also unabhängig von einem<br />

eventuellen späteren Lieferantenwechsel.<br />

Die in dem Netznutzungsvertrag enthaltenen Regeln basieren auf dem<br />

Energiewirtschaftsgesetz und auf den Vorgaben der Vorschriften der Bun<strong>des</strong>netzagentur.<br />

Ein Verhandlungs- oder Gestaltungsspielraum besteht hierfür nicht. Die Regelungen sind für<br />

alle Netznutzer gleich, ebenso <strong>die</strong> zu berechnenden Netzentgelte, <strong>die</strong> über einen Bescheid<br />

der Bun<strong>des</strong>netzagentur festgesetzt werden, also nicht von der E.ON.<br />

Zukünftig erhält <strong>die</strong> Gemeinde unabhängig von der Rechnung <strong>des</strong> Stromlieferanten eine<br />

Netznutzungsabrechnung.<br />

Der Netznutzungsvertrag sieht ein Inkrafttreten am 01.01.2010 und eine unbestimmte<br />

Laufzeit vor. Er kann mit einer Frist von 3 Monaten auf das Ende eines Kalendermonats<br />

schriftlich gekündigt werden.<br />

Der Bayerische Gemeindetag hat den Vertragsentwurf geprüft und den Gemeinden den<br />

Abschluss empfohlen.<br />

Der Gemeinderat stimmte dem Abschluss eines Netznutzungsvertrages Strom mit der E.ON<br />

ab 01.01.2010 zu<br />

Beschluss: 11 : 0


5. Ergebnisbericht zur Unterschriftenaktion gegen <strong>die</strong> B 26 n/Westumgehung und<br />

den Zubringer nach Lohr a. Main<br />

Bürgermeister Andreas Frech gab bekannt, dass rund 500 Unterschriften gegen den<br />

Straßenbau geleistet worden seien. Es bestehe noch <strong>die</strong> Möglichkeit, Listen im Rathaus<br />

abzugeben. Nach Beendigung der Aktion würden <strong>die</strong> Unterschriften an das Staatliche<br />

Bauamt übersandt, um <strong>die</strong> Haltung der <strong>Rechtenbach</strong>er Bevölkerung zu dem<br />

Straßenbauprojekt zu dokumentieren.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang erwähnte Bürgermeister Frech noch, dass er eine Einladung <strong>des</strong><br />

Staatlichen Bauamts zu einer Informationsveranstaltung über das Ergebnis der<br />

Umweltverträglichkeitsstu<strong>die</strong> zur Planung der B 26 n am 24.02.2010 im alten Rathaus der<br />

Stadt Karlstadt wahrnehmen werde.<br />

6. Mitteilungen <strong>des</strong> Bürgermeisters<br />

a) Freiwilliger Landtausch auf der „Weikertswiese“<br />

Die Verwaltungsgemeinschaft Lohr a. Main vereinbare derzeit mit Bürgerinnen und Bürger, <strong>die</strong><br />

sich bereit erklärt haben, an dem freiwilligen Landtausch teilzunehmen, Anhörungstermine der<br />

bbv-Landsiedlung.<br />

b) Gottes<strong>die</strong>nste in der Glasmacherkirche<br />

Bürgermeister Frech mit, dass nach der Segnung der Glasmacherkirche im Juli letzten Jahres es<br />

in der Bevölkerung Mistimmungen bezüglich der Anweisung <strong>des</strong> Bischofs aus Würzburg gab, dass<br />

zukünftig in der Glasmacherkirche keine Messfeiern von der Pfarrei abgehalten werden dürften.<br />

Hierfür sei lediglich <strong>die</strong> Hauptkirche vorgesehen. Nach Aussage <strong>des</strong> Bürgermeisters habe daher<br />

Herr Pfarrvikar Thomas Geuppert nochmals Kontakt mit Herrn Bischof Dr. Friedhelm Hoffmann<br />

aufgenommen. Es bleibe dabei, dass Messfeiern der Gemeinde grundsätzlich in der Pfarrkirche<br />

abgehalten werden sollen. Ausnahmen hiervon können jedoch am 25.04.2010, dem Gedenktag<br />

<strong>des</strong> Patrons der Glasmacher, <strong>des</strong> heiligen Markus, und am 26.07. dem Jahrestag der Segnung der<br />

Glasmacherkirche, gemacht werden.<br />

c) Kleiderbasar<br />

Am 06./07.03.2010 finde von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr in der alten Schule ein Kleiderbasar statt,<br />

<strong>des</strong>sen Einnahmen dem Kindergarten zu Gute kommen.<br />

d) Antrag <strong>des</strong> TSV 1948 auf Gewährung eines Zuschusses für <strong>die</strong> Sanierung <strong>des</strong><br />

Turnhallengebäu<strong>des</strong><br />

Mit Schreiben <strong>vom</strong> <strong>05</strong>.02.2010 teilte der TSV <strong>Rechtenbach</strong> mit, dass das Dach der Turnhalle von<br />

einer Fachfirma überprüft worden sei. Danach sei es undicht und stark renovierungsbedürftig.<br />

Auch ein Statiker sei eingeschaltet worden. Nach <strong>des</strong>sen Aussage sei das Dach sicher, doch<br />

sollten Dachabdichtungen und weitere Energiemaßnahmen durchgeführt werden. Man werde sich<br />

ein Konzept entwickeln lassen, welches Schritt für Schritt abgearbeitet werde. Die Sanierung<br />

könne sich auf mehrere Jahre erstrecken. Der TSV habe bereits einen Vorantrag an den BLSV<br />

über 120.000,00 € gestellt. Falls <strong>die</strong>ser Betrag aufgebraucht würde, müssten der TSV<br />

<strong>Rechtenbach</strong> und <strong>die</strong> Gemeinde zu gleichen Teilen 30 % hiervon übernehmen, also 36.000,00 €.<br />

Der Restbetrag über 48.000,00 € würde der BLSV tragen. Ein Angebot über <strong>die</strong> Dachabdichtung<br />

liege bereits vor und belaufe sich auf ca. 40.000,00 €. Der Statiker und Energieberater habe


außerdem im Vorfeld darauf hingewiesen, dass eine Gemeinschaftsheizung für <strong>die</strong> öffentliche<br />

Einrichtungen Jugendraum, Feuerwehrhaus, Sporthalle und Rathaus sinnvoll wäre, da <strong>die</strong>se, wenn<br />

der Auftraggeber <strong>die</strong> Gemeinde sei, bezuschusst werden könne.<br />

Die Sanierung der Turnhalle sei sinnvoll, da <strong>die</strong> jährlichen Zuschussanträge an <strong>die</strong> Gemeinde<br />

immer höher auszufallen drohen, da <strong>die</strong> Heizkosten für das Gebäude durch <strong>die</strong> unzureichende<br />

Abdichtung jährlich steigen.<br />

Bürgermeister Frech sagte zu, den Zuschussantrag in <strong>die</strong> Haushaltsberatungen einfließen zu<br />

lassen.<br />

7. Verschiedenes<br />

a) Straßennamensschild<br />

Gemeinderatsmitglied Wolfgang Rek monierte, dass in der Bürgermeisterstraße ein<br />

Straßennamensschild fehle.<br />

Bürgermeister Frech gab an, dass <strong>die</strong>ses bereits bestellt worden sei.<br />

b) Winter<strong>die</strong>nst<br />

Gemeinderatsmitglied Wolfgang Rek regte an, an den Einmündungen der Straßen „Singrund“<br />

und „Untere Siedlung“ in <strong>die</strong> B 26 <strong>die</strong> Schneehaufen zu beseitigen, da sie <strong>die</strong> Sicht<br />

behinderten.<br />

Gemeinderatsmitglied Dirk Matreux lobte <strong>die</strong> ausgezeichnete Arbeit der Gemeindearbeiter<br />

beim Räumen und Streuen der Straßen. Allerdings sollten <strong>die</strong> Fahrzeuge dringend gewartet<br />

werden, da Ölflecken festgestellt worden seien.<br />

c) Wasserschaden in der alten Schule<br />

Gemeinderatsmitglied Dirk Matreux erkundigte sich danach, ob <strong>die</strong> Versicherung für den<br />

Wasserschaden aufkomme.<br />

Bürgermeister Frech erklärte hierzu, dass der Schaden behoben und <strong>die</strong> alte Leitung mit<br />

einer Entlüftung versehen worden sei, damit es in Zukunft nicht wieder zu derartigen Fällen<br />

komme.<br />

Gemeinderatsmitglied Manfred Heuer wunderte sich, dass <strong>die</strong> Leitung nicht frostsicher<br />

verlegt worden sei.<br />

d) Fahrbahnabsenkung in der B 26<br />

Gemeinderatsmitglied Manfred Heuer wies darauf hin, dass sich <strong>die</strong> Fahrbahndecke offenbar<br />

aufgrund der Kanalarbeiten im Bereich der Verkehrsinsel in der Ortsmitte gesenkt habe.<br />

Durch das sich dort sammelnde Spritzwasser werden <strong>die</strong> angrenzenden Häuser<br />

verschmutzt.<br />

Regressansprüche behalte man sich vor. Abhilfe würde eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

bringen.


e) Fahrgastunterstand am Anwesen „Hauptstraße 2“<br />

Gemeinderatsmitglied Stefanie Durchholz erkundigte sich nach dem Sachstand.<br />

Bürgermeister Frech gab an, dass der Planungsauftrag bereits in der Novembersitzung an<br />

das Architekturbüro Stadt + Raum, Würzburg, erteilt worden sei.<br />

Warum das Büro nicht tätig werde, könne er nicht sagen. Sowohl Bürgermeister Frech, als<br />

auch <strong>die</strong> Verwaltungsgemeinschaft hätten mehrmals vergeblich versucht mit Frau Scholder<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

Weiterhin wollte Gemeinderatsmitglied Stefanie Durchholz wissen, welches Honorar an das<br />

Architekturbüro bereits gezahlt worden sei.<br />

Bürgermeister Frech gab an, dass er in der nächsten Gemeinderatssitzung Zahlen nennen<br />

werde.<br />

f) Wertstoffhof am Kindergarten<br />

Gemeinderatsmitglied Stefanie Durchholz gab eine Bitte <strong>des</strong> Kindergartenelternbeirats<br />

weiter, nach der <strong>die</strong> Wertstoffcontainer an einer anderen Stelle aufgestellt werden sollten,<br />

um eine Parkmöglichkeit zu schaffen.<br />

Bürgermeister Frech meinte, dass <strong>die</strong>ses Thema schon öfters im Gemeinderat besprochen<br />

worden sei und keine Lösung gefunden wurde. Auch sei er als 1. Vorsitzender <strong>des</strong><br />

Kindergartenträgervereins mit der Sache betraut.<br />

Um dem Antrag zu entsprechen, gebe es nur zwei Möglichkeiten, nämlich eine Versetzung<br />

an einen anderen geeigneten Platz oder <strong>die</strong> Arbeiten durchzuführen, um <strong>die</strong> Container am<br />

bestehenden Ort in den Hang hineinzuversetzen.<br />

Gemeinderatsmitglied Manfred Heuer regte an, <strong>die</strong> Eigentumsverhältnisse einer<br />

Vorhaltefläche für Elektrizitätsanlagen nord-westlich <strong>des</strong> Kindergartens zu prüfen. Eventuell<br />

ergebe sich dadurch eine Lösung.<br />

g) Aktion „Zeit für Helden“<br />

Gemeinderatsmitglied Christian Werthmann wies darauf hin, dass geeignete Aktionen bei<br />

der Gemeinde angemeldet werden können.

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