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Kasseler Verkehrs - Städtische Werke AG

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schnur schnurschdraggs schdraggs<br />

DAS KUNDEN-<br />

M<strong>AG</strong>AZIN<br />

DER KASSELER<br />

Februar – April 2007 Heft1<br />

VERKEHRS- UND<br />

VERSORGUNGS-<br />

GMBH<br />

Trend<br />

Doppelt<br />

sparen mit<br />

Erdgasautos<br />

Seite 4<br />

Kassel-Premiere<br />

Innovative<br />

Dimm-<br />

Technik<br />

Seite 6<br />

Fakten<br />

Wird der<br />

Strompreis<br />

sinken?<br />

Seite 6<br />

Expertenrat<br />

Tipps und<br />

Infos:Wasser<br />

im Haushalt<br />

Seite 8<br />

Fahrschein, bitte!<br />

Mit KVG-<br />

Kontrolleuren<br />

unterwegs<br />

Seite 10<br />

Gewinne<br />

Huskies-<br />

Fantrikots &<br />

Powersafer<br />

Seiten 3 und 7<br />

Unser Herz schlägt in Kassel<br />

Echte Hingucker aus<br />

der Region<br />

Seite 7


Fotos: KVV. Titelfoto: KVV<br />

Editorial<br />

Maximum<br />

an CO 2<br />

einsparen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

tun auch Sie etwas für die Umwelt, so wie viele andere Menschen<br />

auch? Verwenden Sie Öko-Strom oder bemühen sich darum, Energie<br />

zu sparen? Nutzen Sie verstärkt Bus und Tram oder spielen mit<br />

dem Gedanken, sich ein Erdgasfahrzeug zuzulegen?<br />

Dann liegen Sie im Trend. Aber nicht jeder Trend ist sinnvoll: Wer<br />

sich für das Heizen mit Holz entscheidet, tut das sicher in bester<br />

Absicht. Doch dem Klima bekommt das nicht. Im Vergleich zu einer<br />

Gas- oder Ölheizung belastet das Heizen mit Holz die Luft stark<br />

mit Feinstaub. Und auch mancher Nachbar fühlt sich durch den Geruch<br />

belästigt. Gerade im <strong>Kasseler</strong> Becken leiden die Menschen unter<br />

der Verschmutzung der Atemluft besonders stark.<br />

Diese Entwicklung ist sehr bedauerlich. Immerhin sind Kassel und<br />

die Region Vorreiter in Sachen umweltschonender Energie. Überall<br />

entstehen Photovoltaik- und Windkraftanlagen oder Biomassekraftwerke.<br />

Und auch die Fernwärme ist im Energiemix als ökologischer<br />

Wärmeträger nicht wegzudenken. Bei der Wahl sinnvoller<br />

regenerativer Energien ist, wie die Erfahrung lehrt, Umsicht gefragt.<br />

Wenn sich Fernwärme ohne große Umstände nutzen lässt, ist der<br />

Einsatz von Hackschnitzel- oder Holzpellet-Heizanlagen ökologi-<br />

Was ist<br />

ökologisch<br />

sinnvoll?<br />

2 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 1/2007<br />

scher Unsinn. Dann wird unnötig Holz verbrannt,<br />

das da fehlt, wo Fernwärme nicht verfügbar ist. Das<br />

Verbrennen von Holz entlastet unsere Umwelt nicht.<br />

Und es ist Geldverschwendung, weil die existierende<br />

Infrastruktur meist schon einmal gefördert wurde.<br />

Nur dort, wo wir keine anderen umweltfreundlichen<br />

Energieträger einsetzen können, ist die Entscheidung für Holz sinnvoll<br />

und spart das Maximum an CO 2-Emissionen ein.<br />

Wir als Energieversorger sind gehalten, Energie im umweltfreundlichen<br />

Kraft-Wärme-Kopplungsprozess zu erzeugen. Diese Energie<br />

bieten wir als Fernwärme Haushalten und Industriebetrieben an.<br />

Das spart CO 2-Emmissionen. Ein konventionelles Kraftwerk hat einen<br />

Wirkungsgrad von 45 bis 50 Prozent. Durch die Kraft-Wärme-<br />

Kopplung steigt er auf 85 bis 90 Prozent. Deshalb sind Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und Fernwärme nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch<br />

sinnvoll. Da fällt die Entscheidung doch ganz leicht.<br />

Ihr Andreas Helbig<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der KVV<br />

IMPRESSUM<br />

schnurschdraggs Das Magazin für<br />

Kunden der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- und Versorgungs-GmbH<br />

Herausgeber:<br />

KVV, Königstor 3 – 13, 34117 Kassel<br />

Michael Oelemann (verantwortlich)<br />

Im Internet unter www.kvvks.de<br />

Telefon: 0561 / 782-0, Fax: 0561 / 782-21 21<br />

Redaktion:<br />

Petra Böhles M. A. (Chefredaktion)<br />

Irene Graefe M. A. (Redaktion)<br />

Telefon: 0561 / 203-17 42<br />

Verlag:<br />

Publikom Z Verlagsgesellschaft mbH,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Andreas Helbig<br />

E-Mail: publikom_z@dierichs.de<br />

Die in „schnurschdraggs“ veröffentlichten<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernehmen weder Redaktion noch Verlag die<br />

Verantwortung.<br />

Mit Namen und Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung des<br />

Herausgebers dar.<br />

Bei Briefen an die Redaktion wird das Recht zur<br />

– auch auszugsweisen – Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />

„schnurschdraggs“ erscheint vierteljährlich<br />

und wird allen Kunden der KVV kostenlos<br />

zugestellt.<br />

Verbreitete Auflage: 114 700 Exemplare.<br />

„schnurschdraggs“ wird auf chlorfrei gebleichtem<br />

Recyclingpapier gedruckt.<br />

Gute Idee, professionelle<br />

Umsetzung“ –<br />

das Urteil gilt Susanne Euler<br />

mit ihrem Geschäft<br />

„Brillentick“. Sie ist Kassels<br />

„Existenzgründerin<br />

des Jahres 2006“. Zwölfmal<br />

präsentierte die <strong>Städtische</strong><br />

<strong>Werke</strong> <strong>AG</strong> im FRIZZ-<br />

Veranstaltungsmagazin für<br />

Kassel und Umgebung im<br />

vergangenen Jahr den<br />

Existenzgründer des Monats.<br />

Dann tagte die Jury.<br />

IHK-Geschäftsführer Walter<br />

Lohmeier, <strong>Werke</strong>-Prokurist<br />

Stefan Welsch und<br />

FRIZZ-Redaktionsleiterin<br />

Vera Noll hatten eine<br />

schwere Entscheidung zu<br />

treffen: Welcher Existenzgründer<br />

setzt unter dem<br />

Aspekt Originalität und<br />

Neuigkeit für Kassel die<br />

beste Geschäftsidee um?<br />

Alle Ideen waren innovativ:<br />

ob Buchverleih oder<br />

Thai-Massage, Fahrschule<br />

mit besonderem Service<br />

oder eben Susanne Eulers<br />

Brillen-Recycling.<br />

Wie sie auf den Gedanken<br />

kam? Die Frage, warum es<br />

bislang nur teure, neue<br />

Brillen zu kaufen gibt, hat<br />

die Brillen-Expertin einfach<br />

nicht losgelassen.<br />

Nach Marktanalysen kam<br />

sie zu dem Schluss: „Gebrauchte<br />

Designer-Brillen<br />

zu erschwinglichen Prei-<br />

Aktuell<br />

EXISTENZGRÜNDERIN 2006<br />

„Brillentick“<br />

ist ausgezeichnet<br />

Seit Anfang dieses Jahres<br />

gilt bei der Pendlerpauschale<br />

eine neue Regel:<br />

Die Fahrtkosten zwischen<br />

Wohnung und Arbeitsstätte<br />

können erst ab<br />

dem 21. Kilometer steuerlich<br />

geltend gemacht werden.<br />

Da lohnt sich für viele<br />

der Umstieg vom Auto auf<br />

öffentliche <strong>Verkehrs</strong>mittel:<br />

Bisher konnte, wer jeden<br />

Tag mit dem Auto 10 Kilometer<br />

einfache Strecke zur<br />

Arbeit fährt, 660 Euro geltend<br />

machen. Der ADAC<br />

sen anzubieten kommt gut<br />

an.“ Susanne Euler nahm<br />

neben dem Titel „Existenzgründerin<br />

des Jahres“<br />

einen Gutschein über ökologisch<br />

in Kassel erzeugten<br />

„nahstrom“ im Wert<br />

von 250 Euro mit in ihr<br />

neues Geschäft. „Dass die<br />

Idee solchen Anklang findet,<br />

ist eine tolle Bestätigung“,<br />

freut sie sich.<br />

In diesem Jahr präsentieren<br />

die <strong>Werke</strong> im FRIZZ<br />

wieder zwölf Existenzgründer<br />

des Monats. Bewerbungen<br />

schriftlich<br />

oder per E-Mail an FRIZZ<br />

Das Magazin, Sophienstraße<br />

34, 34117 Kassel,info@frizzkassel.de.<br />

Erfolg: Susanne Euler macht<br />

Exklusives erschwinglich<br />

PENDLERPAUSCHALE 2007<br />

Rechnet sich<br />

das Auto noch?<br />

hat pro Kilometer Kosten<br />

von 37 Cent für einen PKW<br />

der Golf-Klasse ermittelt.<br />

Das ergibt bei 20 Kilometern<br />

für Hin- und Rückfahrt<br />

Kosten von 1 628 Euro.<br />

Das Jobticket kostet als<br />

Jahreskarte nur 560 Euro<br />

im KasselPlus-Gebiet. Und:<br />

Der Arbeitgeber hat unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

die Möglichkeit, Mitarbeitern<br />

bis zu 44 Euro im<br />

Monat für das Jobticket<br />

steuer- und abgabenfrei<br />

zur Verfügung zu stellen.


Was erwarten Senioren von Bus und Tram? Rosemarie Mittelstaedt<br />

(links) und Gudula Körner vom Seniorenbeirat der Stadt sowie Heinz<br />

Fister von den DGB-Senioren gehören zu den 15 Experten, die Ideen und<br />

Vorschläge einbrachten<br />

NEU: DIE NORDHESSENKARTE 60 PLUS<br />

Ab 60 komfortabel und<br />

günstig auf Achse<br />

Mobilität ist etwas, worauf<br />

keiner von uns verzichten<br />

möchte – und das auch<br />

nicht mit zunehmendem Alter“,<br />

so Christa Ambrosius,<br />

Leiterin Marketing und Vertrieb<br />

der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

Gesellschaft (KVG). Mit der<br />

NordhessenKarte 60plus von<br />

KVG und Nordhessischem<br />

<strong>Verkehrs</strong>Verbund (NVV) sind<br />

Menschen über 60 Jahre für<br />

398 Euro zu jeder Tageszeit im<br />

gesamten NVV-Gebiet mobil –<br />

und das für zwölf Monate. Bestellt<br />

der im gleichen Haushalt<br />

lebende Partner ebenfalls die<br />

Karte, so bekommt er sie für<br />

lediglich 199 Euro. Bei Vorauszahlung<br />

gibt`s drei Prozent Rabatt.<br />

Mindestens 1.000 Neukunden<br />

wollen NVV und KVG<br />

bis zum 15. Mai werben. „Haben<br />

wir bis dahin nicht genügend<br />

Senioren verbindlich für<br />

das Produkt interessieren können,<br />

werden wir leider die Karte<br />

nicht einführen können“, so<br />

die Marketingleiterin des NVV<br />

Jutta Kepper. Die Nordhessen-<br />

Karte 60plus wurde in enger<br />

Zusammenarbeit mit einem<br />

Expertenteam aus 15 Vertretern<br />

der verschiedenen Seniorenvereinigungen,entwickelt.<br />

Weitere Informationen<br />

unter 0561/782-5153 und im Internet<br />

unter www.kvg.de oder<br />

www.nvv.de.<br />

Gerät zur<br />

Bodenglättung<br />

Lieder in<br />

Opern<br />

Rohwolle<br />

des Schafes<br />

Fluss in<br />

Florenz<br />

Missgunst 3<br />

Körperpartie<br />

Abfolge all.<br />

Geschehens<br />

SICHER, BEQUEM UND GÜNSTIG NACH HAUSE<br />

Neu:AST für<br />

Nachtschwärmer<br />

Gute Nachrichten für alle,<br />

die abends gerne länger<br />

unterwegs sind und als Fahrgäste<br />

in Bus und Tram mit<br />

den Nachtschwärmern aus<br />

der Innenstadt kommen: An<br />

bestimmten Haltestellen können<br />

sie ins Anruf-Sammel-Taxi<br />

(AST) wechseln und sich bis<br />

vor die Haustür fahren lassen.<br />

Die Umsteigehaltestellen sind:<br />

Kirchweg für das Gebiet Wehlheiden,<br />

Fuldatalschule für die<br />

Hasenhecke, Leipziger Platz<br />

für das Gebiet Eichwald,<br />

Teichstraße für Kirchenditmold<br />

und Ahnatalstraße für<br />

Harleshausen.<br />

Und so funktioniert das Anruf-<br />

Sammel-Taxi: Interessierte<br />

Fahrgäste müssen spätestens<br />

15 Minuten vor Abfahrt unter<br />

05 61-8 10 88 20 ein AST bestellen<br />

– im eignene Interesse, um<br />

7<br />

6 4 8<br />

Zufluss<br />

der<br />

Unterelbe<br />

5 1 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Engpässe zu vermeiden. Der<br />

normale NVV-Fahrschein gilt.<br />

Es fällt lediglich ein Zuschlag<br />

von einem Euro pro Person<br />

und Fahrt an, den der AST-<br />

Fahrer kassiert. Der Service<br />

gilt in den Nächten vor Samstagen<br />

sowie Sonn- und Feiertagen.<br />

Weitere<br />

Informationen unter<br />

www.kvg.de.<br />

Toller Service für alle jetzt auch<br />

bei Nacht: Bus und Tram verbünden<br />

sich mit dem Taxi<br />

ENERGIEKOSTEN AUSBREMSEN<br />

Powersafer gewinnen<br />

und sparen<br />

Bequemlichkeit hat ihren Preis: Mit jedem<br />

Gerät auf „Stand-by“ steigt die Stromrechnung.<br />

Dem setzt der Powersafer elegant<br />

ein Ende. Ersparnis: bis zu 75 Euro im Jahr.<br />

Das Gerät ist im EnergyShop in der Kurfürsten-Galerie<br />

erhältlich. schnurschdraggs verlost<br />

drei Exemplare. Das Lösungswort per<br />

Postkarte an: Publikom Z Verlagsgesellschaft, Redaktion<br />

schnurschdraggs, Postfach 10 28 07, 34028 Kassel oder per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@kvvks.de. Mitarbeiter der KVV sind<br />

von der Teilnahme ausgeschlossen. Einsendeschluss ist<br />

der 19. März 2007.<br />

1/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 3


mer!“ Wie bitte? Freude<br />

an der Zapfsäule?<br />

Marianne und Gerald Puchta<br />

nicken. Sie fahren seit 2002<br />

ein Erdgasauto. „Damals waren<br />

wir Exoten“, erinnert sich<br />

der zweifache Familienvater.<br />

Wenn er heute an der Tankstelle<br />

mit seinem Opel Zafira<br />

vorfährt, um den bis 2020<br />

steuerbegünstigten Kraftstoff<br />

einzufüllen, sind manchmal<br />

zwei bis drei Autos vor ihm<br />

dran. Das verdeutlicht den<br />

bundesweiten Trend: 2006<br />

wurden bis Oktober 9 231 Erdgasfahrzeuge<br />

verkauft, 47 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr. Mittlerweile<br />

rollen etwa 50 000<br />

über deutsche Straßen.<br />

„Wir würden uns wieder so<br />

ein Fahrzeug anschaffen“, ist<br />

sich das Ehepaar aus Niestetal<br />

sicher und gerät ins<br />

Schwärmen. „Das Auto fährt<br />

sehr ruhig, vor allem auf der<br />

Autobahn“, berichtet die 47-<br />

Jährige. „Der Umweltaspekt<br />

war für uns ebenfalls ein<br />

wichtiges Argument“, ergänzt<br />

Fotos: Graefe, Lantelmé, Volvo Das Tanken freut uns im-<br />

4 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 1/2007<br />

der Ehemann. Energieberater<br />

Thorsten Weber bei der <strong>Städtische</strong><br />

<strong>Werke</strong> <strong>AG</strong> bestätigt:<br />

„Sie haben im Vergleich zum<br />

Dieselauto 99 Prozent weniger<br />

Schwefel- und Rußpartikelausstoß.“<br />

Für ihn fängt der<br />

Umweltschutz schon beim<br />

Transport des Erdgases<br />

zur Tankstelle<br />

an: per Pipeline<br />

und nicht per Tanklastzug.<br />

Das Betanken<br />

dauert zwei<br />

Minuten. Gas kann<br />

durch die hermetischabgeschlosse-<br />

ne Tankkupplung<br />

nicht entweichen.<br />

Und die Rechnung<br />

für 20 Kilogramm<br />

Erdgas kann sich<br />

mit rund 18 Euro<br />

sehen lassen.<br />

Der Spareffekt ließ<br />

Energie<br />

GUT FÜR UMWELT UND GELDBEUTEL<br />

Erdgasautos:Preis und<br />

Leistung stimmen<br />

Fakten zum<br />

Erdgasauto<br />

Komfort und Sicherheit<br />

• Ein ADAC-Test beweist: Erdgasfahren<br />

ist sicher. Erdgasautos<br />

sind bei Unfällen nicht stärker gefährdet<br />

als andere.<br />

• Auch der Gesetzgeber hat keinerlei<br />

Bedenken: Einfahrt in öffentlichen<br />

Tiefgaragen ist ausdrücklich<br />

erlaubt.<br />

• Kein Platzverlust: Die Tanks<br />

sind unter dem Fahrzeug montiert.<br />

• Normale TÜV- und Inspektionsintervalle.<br />

Rund 25 Prozent Preisvorteil<br />

gegenüber Diesel<br />

• Steuern<br />

• Versicherung<br />

• Kraftstoff<br />

Umwelt<br />

• Das Erdgas, Hauptbestandteil<br />

Methan, verbrennt rückstandsfrei.<br />

Selbstverständlich<br />

Erdgas: Energieberater<br />

Thorsten<br />

Weber ist stolz auf<br />

die gute Umweltbilanz<br />

seines Dienstwagens<br />

– und von<br />

Komfort und<br />

Technik überzeugt.<br />

Die KVV hat aktuell<br />

17 Erdgas-PKW und<br />

-LKW im Einsatz.<br />

Seit 1996 setzt das<br />

Unternehmen auf<br />

die umweltschonenden<br />

Fahrzeuge<br />

auch Michael Bittner, Fuhrparkleiter<br />

der <strong>Kasseler</strong> Wachund<br />

Schließgesellschaft, nicht<br />

kalt. Für Kurierfahrten leaste<br />

das Unternehmen 2006 einen<br />

CNG steht für “Compressed<br />

Natural Gas”<br />

und macht auf Tankstellen<br />

aufmerksam,<br />

die auch Erdgas<br />

anbieten<br />

VW Caddy und einen Opel<br />

Combo. 250 bis 300 Kilometer<br />

weit kommen die Transporter<br />

mit einer Füllung. Einmal pro<br />

Tag ist Tanken angesagt. Genug<br />

Tankstellen gibt es laut<br />

Bittner.<br />

Sorge, liegen zu bleiben, haben<br />

Bittner, Weber<br />

und die Puchtas<br />

nicht. Die Wagen<br />

können problemlos<br />

auf Benzin umschalten.<br />

Fahrten in den<br />

Urlaub bereitet Familie<br />

Puchta mit<br />

Routenplaner inklu-<br />

sive Adressen der<br />

Erdgas-Tankstellen<br />

vor: „Das klappt in<br />

Deutschland immer<br />

besser“. Derzeit gibt<br />

es rund 720 Tankmöglichkeiten<br />

.<br />

Waren die Mitarbeiter<br />

bei der Wach- und Schließgesellschaft<br />

beim ersten Fahrzeug<br />

noch etwas skeptisch,<br />

hatte sich das vier Monate<br />

später beim zweiten schon ge-<br />

Knopfdruck genügt und das Erdgasauto schaltet auf Benzin um (l.).<br />

Unter einem Tankdeckel vereint: Erdgas und Benzin (r.)<br />

Reiner Wolf (l.) und Marcel Kreutz<br />

von der <strong>Kasseler</strong> Wach- und<br />

Schließgesellschaft sind mit<br />

sparsamen erdgasbetriebenen<br />

Fahrzeugen unterwegs<br />

legt, berichtet Fuhrparkleiter<br />

Bittner. „Beim Fahren merkt<br />

man keinen Unterschied“, bestätigt<br />

Thorsten Weber. Die<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- und Versorgungs-GmbH<br />

setzt seit<br />

1996 auf die umweltschonenden<br />

Fortbewegungsmittel und<br />

hat derzeit 17 Erdgas-Pkw<br />

und -Lkw im Einsatz. Klar,<br />

dass der Energieberater eins<br />

davon, einen Opel Zafira II, als<br />

Dienstwagen fährt. „Ich weiß,<br />

wovon ich rede, und ich<br />

kann’s gleich vorführen.“<br />

„Wenn man so unterwegs ist<br />

wie wir, sind solche Fahrzeuge<br />

ein Muss“, zeigt sich Fuhrparkleiter<br />

Bittner überzeugt.<br />

Die Puchtas kommen aus


Marianne und Gerald Puchta organisieren ihre Urlaubsreisen mit dem<br />

Routenplaner. Ärger über hohe Spritkosten? Fehlanzeige!<br />

Sicht einer Familie zum gleichen<br />

Ergebnis. In ihrem Bekanntenkreis<br />

gelten sie fast<br />

als Auskunftsbüro in Sachen<br />

Erdgasauto. Gerald Puchta<br />

lacht: „Es ist nur eine Frage<br />

der Zeit, bis einer umsteigt.“<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.stwks.de > Umwelt > Erdgas-Auto<br />

und 05 61/7 82-31 31.<br />

Tankstellen in<br />

und um Kassel<br />

Kassel:<br />

Kohlenstraße 119<br />

Nürnberger Straße 106<br />

Vellmar:<br />

Ihringshäuser Straße 27<br />

ENERGIE-TIPP<br />

Ein heißes Bad oder eine warme<br />

Dusche sind ein Genuss und<br />

heute eine Selbstverständlichkeit.<br />

Doch die Warmwasserbereitung ist<br />

meist der zweitgrößte Energieverbraucher<br />

im Haushalt – neben der<br />

Heizung.<br />

Am teuersten ist es, Wasser mit<br />

Strom zu erhitzen. Zunächst muss<br />

im Kraftwerk beispielsweise Kohle<br />

verbrannt werden, um Strom zu erzeugen.<br />

Dabei geht sehr viel Wärme<br />

verloren. Auch beim Transport<br />

kommt es zu Verlusten. Wer den<br />

Doppelt sparen<br />

Die <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong> <strong>AG</strong> unterstützt<br />

Kunden, die ein neues Erdgasfahrzeug<br />

kaufen oder ein bis<br />

zu fünf Jahre altes Auto umrüsten,<br />

mit einem Tankgutschein<br />

über rund 800 Kilo Erdgas. Das<br />

bedeutet für einen durchschnittlichen<br />

Fahrer: ein Jahr lang kostenlos<br />

tanken. Zudem gilt bis<br />

2020 ein reduzierter Mineralölsteuersatz<br />

für Erdgas.<br />

Informationen gibt es im Internet<br />

unter www.stwks.de > Umwelt ><br />

Erdgas-Auto und bei der Energieberatung<br />

der <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong><br />

<strong>AG</strong> unter 05 61/7 82-31 31<br />

Serie<br />

So wird Wasser günstig warm<br />

Primär-Energieträger, beispielsweise<br />

Gas, direkt zu Hause nutzt, hat<br />

weniger Verluste. Falls also die<br />

Warmwassererzeugung ohnehin<br />

ausgetauscht wird, weil sie kaputt<br />

oder zu alt ist, empfiehlt es sich,<br />

gleich auf Gas umzusteigen.<br />

Manchmal versorgt die Warmwasserleitung<br />

von der zentralen Therme<br />

nicht jeden Wasserhahn im Haushalt.<br />

Die sinnvolle Lösung: ein kleiner<br />

Erhitzer unter dem Spülbecken<br />

– und nicht der Warmwasserspeicher,<br />

denn diese Geräte erhitzen ei-<br />

SICHERHEIT HAT HÖCHSTE<br />

PRIORITÄT<br />

Zuverlässig:<br />

Stromversorgung<br />

in Kassel<br />

Der erste Eindruck muss<br />

nicht immer stimmen.<br />

Zum Beispiel der, dass<br />

die <strong>Kasseler</strong> Stromversorgung<br />

weniger zuverlässig sei als die<br />

im übrigen Deutschland. Im<br />

Gegenteil. Ein <strong>Kasseler</strong> Bürger<br />

muss durchschnittlich etwa<br />

21 Minuten im Jahr ohne<br />

Strom auskommen. Im Rest<br />

der Republik sind es 23 Minuten.<br />

Die Differenz von 2 Minuten<br />

entspricht 10 Prozent.<br />

Woher kommt also der Eindruck<br />

geringerer Zuverlässigkeit?<br />

Zum Beispiel daher, dass<br />

ein Ausfall, der mehrere Stadtteile<br />

betrifft, mehr Aufmerksamkeit<br />

erregt, als kleinere<br />

Ausfälle in nur einem Straßenzug.<br />

Im <strong>Kasseler</strong> Westen fiel<br />

der Strom gleich drei Mal innerhalb<br />

eines Jahres aus.<br />

Was tut die <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong><br />

<strong>AG</strong> für die zuverlässige Stromversorgung?<br />

Zum einen investiert<br />

das <strong>Kasseler</strong> Unternehmen<br />

in die Infrastruktur der<br />

Stadt. Allein im Jahr 2005 fast<br />

23 Millionen Euro. Beispielsweise<br />

in moderne Erdkabel,<br />

die deutlich weniger störungsanfällig<br />

sind als Freileitungen.<br />

So haben die <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong><br />

ein Kabel durch den Wein-<br />

ne gewisse Menge Wasser und halten<br />

sie ständig auf Temperatur, egal<br />

ob es benötigt wird oder nicht. Der<br />

Durchlauferhitzer dagegen arbeitet<br />

nur, wenn er gebraucht wird. Wichtig<br />

ist: Die Warmwasserleitung<br />

zwischen Was-<br />

Thorsten<br />

Weber, Energieberater<br />

bei<br />

den <strong>Städtische</strong>n<br />

<strong>Werke</strong>n<br />

berg verlegen lassen, mit einem<br />

modernen Verfahren, das<br />

den Verkehr nicht stört und<br />

gewährleistet, dass das Kabel<br />

über viele Jahre störungsfrei<br />

arbeitet.<br />

Zum anderen produzieren die<br />

<strong>Werke</strong> rund 50 Prozent des in<br />

Kassel verbrauchten Stroms<br />

selbst. Damit lässt sich zwar<br />

nicht garantieren, dass ein Totalausfall<br />

wie im vergangenen<br />

November das Stromnetz der<br />

Stadt verschont. Das Netz ist<br />

keine losgelöste Insel. Aber je<br />

höher die Eigenerzeugung ist,<br />

desto besser.<br />

Der Aspekt Sicherheit hat bei<br />

den <strong>Werke</strong>n immer höchste<br />

Priorität.<br />

Jahr für Jahr: hohe Investitionen<br />

in die Versorgungssicherheit<br />

serhahn und Erhitzer muss möglichst<br />

kurz sein, damit nur wenig<br />

Wärme unterwegs verloren geht.<br />

Tipp: Wer den Kauf eines<br />

Durchlauferhitzers plant, sollte einen<br />

elektronisch gesteuerten nehmen.<br />

Er erhitzt das durchlaufende Wasser<br />

immer auf eine ganz bestimmte<br />

Temperatur. Einfachere oder ältere<br />

Modelle kennen nur eine oder zwei<br />

Stufen. Auch wenn nur wenig warmes<br />

Wasser benötigt wird, läuft das<br />

Gerät dann mit voller Kraft und vollem<br />

Stromeinsatz.<br />

1/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 5


Fotos: Graefe. Grafik: KVV<br />

Sie erstrahlt im wahrsten<br />

Sinne des Wortes in neuem<br />

Licht: die Landgraf-<br />

Karl-Straße mit den 44 neuen<br />

schlanken Straßenleuchten<br />

Typ „Trilux 9821SA“. Sie lösen<br />

die 17 alten Peitschenleuchten<br />

aus den 1970er Jahren ab.<br />

Die Neuen bringen dank spezieller<br />

Spiegeltechnik das<br />

Licht in unterschiedlichen Abstrahlungswinkeln<br />

auf die<br />

Straße und den Gehweg.<br />

Doch die neuen 50-Watt-<br />

Straßenleuchten unterscheiden<br />

sich nicht nur durch ihre<br />

schlanke Silhouette von ihren<br />

Vorgängerinnen mit 175 Watt.<br />

„Statt die Beleuchtung, wie ursprünglich<br />

angedacht, auf einer<br />

Straßenseite abzuschalten,<br />

können wir jetzt auf beiden<br />

Seiten dimmen“, erläutert<br />

Eugen Rittmeyer, Bereichsleiter<br />

Technik Netze der <strong>Städtische</strong><br />

<strong>Werke</strong> <strong>AG</strong>. Wird norma-<br />

6 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 1/2007<br />

Energie<br />

KASSEL-PREMIERE IN DER LANDGRAF-KARL-STRASSE<br />

Trilux 9821SA:<br />

Neue Technik dimmt Kosten<br />

Die Diskussion um hohe<br />

Energiepreise hält an.<br />

Einige Politiker versprechen<br />

niedrige Preise, notfalls<br />

per Dekret mithilfe des<br />

Energiewirtschaftsgesetzes.<br />

Damit sollen die Stromnetzentgelte<br />

reguliert werden.<br />

Zuständig für die Netznutzungsentgelte<br />

ist die Bundesnetzagentur.<br />

Sie entscheidet<br />

über Entgeltanträge, die Netzbetreiber<br />

wie RWE, Vattenfall<br />

oder Versorger vor Ort, wie<br />

die <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong> <strong>AG</strong>, stellen.<br />

Netzentgelte sind fällig,<br />

wenn Strom das Netz eines<br />

Unternehmens durchläuft. Die<br />

Bundesnetzagentur wirft den<br />

Netzbetreibern vor, ihr Monopol<br />

ausnutzen, um Gebühren<br />

hoch zu halten. Davon profitierten<br />

sie doppelt, weil hohe<br />

Entgelte viel Geld in ihre Kassen<br />

spüle und die Konkurrenz<br />

lerweise die Spannung reduziert,<br />

um Energie zu sparen,<br />

ist das bei Gasentladungslampen<br />

für die Straßenbeleuchtung<br />

nur bedingt möglich. Sie<br />

gehen bei zu geringer Spannung<br />

einfach aus.<br />

In der Landgraf-Karl-Straße<br />

hat eine ganz neue Technik<br />

Kassel-Premiere: Die Spannung<br />

bleibt konstant, jedoch<br />

wird die Frequenz des Wechselstroms<br />

von 50 auf 70 bis 90<br />

Hertz erhöht. Weniger Strom<br />

fließt durch die Lampe, weniger<br />

Gasatome leuchten, weniger<br />

Leistung wird benötigt.<br />

Das Kernstück, der Frequenzumrichter,<br />

sitzt in einer Extra-<br />

Box im Schaltkasten.<br />

Er gehört zur ersten Serienfertigung<br />

einer innovativen<br />

Firma für Elektroniksysteme<br />

im sachsen-anhaltinischen<br />

Zerbst. Das Gerät empfängt<br />

aus der Leitwarte der Städti-<br />

AUGENWISCHEREI UND FAKTEN<br />

vom eigenen Markt fernhalte.<br />

Der Eindruck, dass sich sinkende<br />

Netzentgelte eins zu<br />

eins auf den Endpreis auswirken,<br />

trügt. Netzentgelte machen<br />

31 Prozent des Strompreises<br />

aus. Eine Senkung um<br />

15 Prozent würde den Preis<br />

nur um 5 Prozent verringern.<br />

Auch steigen die Strompreise<br />

an den Einkaufsmärkten seit<br />

Monaten deutlich stärker als<br />

die Netzkosten sinken wer-<br />

Unspektakulär, leuchtstark und<br />

sparsam: Der Frequenzumrichter<br />

revolutioniert die Dimm-Technik<br />

schen <strong>Werke</strong> im Betriebshof<br />

Ost Schaltsignale und dimmt<br />

entsprechend. Geplant sind<br />

zwei Stufen: Bis 23 Uhr leuchten<br />

die Lampen mit voller<br />

Kraft, danach wird reduziert,<br />

bevor sie um 5 Uhr wieder<br />

heller werden.<br />

Statt mit 19 873 Kilowattstunden<br />

schlägt die Beleuchtung<br />

der Landgraf-Karl-Straße in<br />

Reelle Chance auf niedrigere<br />

Stromkosten?<br />

Zusammensetzung des Strompreises<br />

31 % Netzkosten und<br />

Dienstleistungen<br />

<strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong> <strong>AG</strong><br />

den. Höhere Beschaffungskosten<br />

übersteigen also die Senkung<br />

bei weitem.<br />

Dafür sorgen die Entgelte für<br />

das sicherste europäische<br />

Stromnetz. Während einem<br />

Norweger bis zu 315 Minuten<br />

jährlich der Strom wegbleibt,<br />

sind es in einem deutschen<br />

Haushalt gerade einmal 23 Minuten.<br />

72 Prozent der Leitungen<br />

in Deutschland sind teurere,<br />

aber weniger störungs-<br />

32 % Beschaffungskosten<br />

(inkl. vorgelagerte<br />

Netzkosten)<br />

37 % Staatliche<br />

Belastungen Umsatzsteuer<br />

(Konzessionsabgabe, Stromsteuer<br />

KWKG-Umlage, EEG-Umlage<br />

Zukunft nur noch mit 7 100 Kilowattstunden<br />

im Jahr zu Buche.<br />

Das Sparpotenzial hat<br />

selbst die Experten der <strong>Städtische</strong>n<br />

<strong>Werke</strong> verblüfft, berichtet<br />

Rittmeyer: „Die ersten<br />

Tests haben gezeigt, dass sich<br />

bei einer Reduzierung der Energie<br />

um 40 Prozent das Lichtvolumen<br />

nur um etwa 30 Prozent<br />

verringert.“<br />

anfällige Erdkabel, in Frankreich<br />

sind es nur 29 Prozent.<br />

Die Höhe der Netzentgelte ist<br />

im Vergleich zu den anderen<br />

europäischen Ländern niedrig.<br />

Jährlich gehen in einem<br />

norwegischen Haushalt rund<br />

490 Euro für Netzkosten an<br />

den Betreiber. In Deutschland<br />

sind es 190 Euro.<br />

Steuern und andere Ausgaben<br />

sind ein weiterer Faktor, der<br />

mit rund 40 Prozent beim<br />

Strompreis zu Buche schlägt.<br />

Allein Mehrwert- und Stromsteuer<br />

machen ein Viertel des<br />

Gesamtpreises aus. Die<br />

Stromsteuer bringt dem Staat<br />

im Jahr 2006 etwa 6,6 Milliarden<br />

Euro ein. Steigt die Mehrwertsteuer<br />

2007 von 16 auf<br />

19 Prozent, nimmt der Staat<br />

4 statt 3,3 Milliarden Euro<br />

jährlich ein. Das entspricht einer<br />

Erhöhung um 20 Prozent.<br />

Hinzu kommen die Konzessionsabgabe<br />

mit 9 Prozent, die<br />

Abgabe für Kraft-Wärme-<br />

Kopplung über 1 Prozent sowie<br />

der Subventionsbeitrag<br />

gemäß dem Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz von 2 Prozent<br />

des Gesamtstrompreises.


Fotos: Kassel Huskies, KVV<br />

Ein Macho in der Badewanne<br />

– und ein Wasserspeier<br />

vom Königsplatz<br />

spendet das Badewasser.<br />

Ein selbstbewusster junger<br />

Hip Hopper und seine Umhängekette<br />

– das <strong>Kasseler</strong><br />

Stadtwappen als „Bling Bling“<br />

Kommunikation<br />

STOLZ UND VORURTEIL: KAMP<strong>AG</strong>NE DER STÄDTISCHEN WERKE<br />

Unser Herz schlägt in Kassel<br />

GEWINNSPIEL<br />

Schaffen die Kassel Huskies den<br />

Aufstieg in die deutsche Eishockey-Liga?<br />

Für Kapitän Wayne<br />

Hynes und sein Team keine Frage.<br />

Und die Fans? Sie strömen in Scharen<br />

zu den Spielen und unterstützen<br />

die Huskies nach Kräften. Ein weiterer<br />

Schub kommt jetzt von der Netcom<br />

Kassel, als Sponsor der Huskies,<br />

mit ihrem Partner Arcor. Als lokaler<br />

Spezialist für gute Verbindungen<br />

tut die Netcom<br />

Kassel etwas<br />

für die Bindung<br />

zwischen Fans<br />

und Team und verlost<br />

drei der heiß begehrten<br />

Huskies-Fantrikots. Hier<br />

die Preisfrage: „Wie heißt der Partner<br />

der Netcom Kassel mit den<br />

günstigen Flatrate-Produkten?“<br />

aus blitzenden Strass-Steinchen.<br />

Die Muckis eines Bodybuilders<br />

– mit kitschigem<br />

Herz-Tatoo inklusive altbekannter<br />

Kassel Devotionalien.<br />

Und schließlich ein älteres<br />

Ehepaar auf der Couch – im<br />

Hintergrund eine spießige Ta-<br />

Netcom Kassel verlost<br />

Huskies-Fantrikots<br />

Wer eins der tollen Trikots gewinnen<br />

möchte, sendet eine Postkarte mit<br />

dem richtigen Lösungswort an:<br />

Publikom Z Verlagsgesellschaft,<br />

Redaktion schnurschdraggs, Postfach<br />

10 28 07, 34028 Kassel. Einsendeschluss<br />

ist der 19. März 2007.<br />

Mitarbeiter der KVV sind von der<br />

Teilnahme ausgeschlossen. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Emotional, witzig, überraschend – mit Details, die sich<br />

erst auf den zweiten oder dritten Blick offenbaren: Das<br />

macht die Motive zu Hinguckern<br />

pete mit Stadtwappen-Muster.<br />

Die Imagekampagne der <strong>Städtische</strong><br />

<strong>Werke</strong> <strong>AG</strong> Ende 2006<br />

fiel auf. Und das wollte sie mit<br />

ihren kleinen <strong>Kasseler</strong> Geschichten.<br />

„Was wir gemacht haben, ist<br />

das ironische Spiel mit Stolz<br />

und Vorurteilen. So haben wir<br />

auch unsere Kampagne genannt“,<br />

erklärt <strong>Werke</strong>-Prokurist<br />

Stefan Welsch. „Es ging<br />

um die Vorurteile über die<br />

Stadt, ihre Bewohner und<br />

auch über die <strong>Städtische</strong>n<br />

<strong>Werke</strong> selbst. Wir fragten<br />

durch unsere Plakate: Stimmt<br />

das eigentlich so?“ Im Kern<br />

verstecken die Plakate eine<br />

Liebeserklärung an die Stadt<br />

und ihre Menschen: „Wir finden<br />

uns in allen Lebensstilen<br />

zurecht, denn Strom oder<br />

Wasser gibt es beim Rentnerpaar<br />

genauso wie beim Muskelmann.<br />

Und das ist auch gut<br />

so“, betont Welsch. „Unser<br />

Herz schlägt in Kassel –<br />

analog zum Motto der Plakate.“<br />

Die Kampagne ist von A<br />

bis Z eine <strong>Kasseler</strong> Angelegenheit.<br />

Erdacht und umgesetzt<br />

von der Werbeagentur<br />

Machbar. „Jedes Detail und jeder<br />

Beteiligte kommt aus der<br />

Nordhessen-Metropole. Die<br />

<strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong> als Auftraggeber,<br />

wir als Macher, der<br />

Fotograf, die Models, die wir<br />

abgebildet haben, der Tätowierer,<br />

der das Kassel-Tattoo<br />

entworfen hat. Das glitzernde<br />

Stadtwappen haben wir in der<br />

Stadt herstellen lassen – und<br />

im Swarovski-Laden in der Königsgalerie<br />

ausgestellt. Der<br />

Wasserspeier ist natürlich ein<br />

<strong>Kasseler</strong> Unikat und auch die<br />

Wappen-Tapete. Alles pures<br />

Kassel“, summiert Clemens<br />

Camphausen von der Machbar-Geschäftsleitung.<br />

Das <strong>Kasseler</strong> Stadtwappen als<br />

„Bling Bling”: Die Kampagne<br />

spielt mit Stolz und Vorurteil<br />

1/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 7


kusSchimmelpfennig, Leiter der Hygieneabteilung<br />

des <strong>Kasseler</strong> Gesundheitsamtes,<br />

über Wasser<br />

im Haushalt redet – der wird<br />

binnen weniger Minuten mit<br />

einem breiten Strahl an Themen<br />

förmlich geduscht. Der<br />

Mann ist in seinem Element,<br />

wenn er von der Qualität des<br />

Trinkwassers, übers tägliche<br />

Duschen, den Einsatz von<br />

Haushaltswasserfiltern bis<br />

zur Reinhaltung des Badezimmers<br />

referiert.<br />

Warum manche Menschen<br />

mit einem unangenehmen<br />

Hautgefühl aus der Dusche<br />

steigen? „Am Wasser liegt’s<br />

meist nicht“, meint der Medizinaldirektor.<br />

Eher am Wie: zu<br />

lange, zu heiß, zu oft. Damit<br />

die Haut nicht austrocknet,<br />

rät er zu einer rückfettenden<br />

Waschlotion oder zum anschließenden<br />

Einreiben mit<br />

einer Bodylotion. Und: Manche<br />

Hotels haben eine hauseigene<br />

Entkalkungsanlage. Da<br />

kann es sich so anfühlen, als<br />

wasche sich die Seife schlech-<br />

Fotos: Gesundheitsamt, Graefe, PZ Wer mit Dr. med. Mar-<br />

8 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 1/2007<br />

Wasser<br />

DUSCHEN,TRINKEN, PUTZEN ...<br />

Wasser<br />

in allen<br />

Lebenslagen<br />

Fürs Putzen und<br />

Waschen immer<br />

biologisch abbaubare<br />

Mittel verwenden.<br />

Ab ins Freibad! Clevere sichern sich<br />

jetzt die günstigen Saisontickets<br />

ter ab. Auf die Sauberkeit hat<br />

das keine Auswirkungen, beruhigt<br />

Schimmelpfennig.<br />

Schwupps ist er gedanklich<br />

an den Frühstückstisch geeilt.<br />

Die Kaffeemaschine brummt.<br />

Die muss ab und zu vom Kalk<br />

befreit werden. Ansonsten ist<br />

Schimmelpfennig nicht fürs<br />

Entkalken. „Kalzium und Magnesium<br />

lassen wir im Trinkwasser<br />

drin. Das ist gesünder<br />

und schmackhafter“, bekräftigt<br />

Dr. Achim Richter, Leiter<br />

des Bereiches Wassergewinnung/Bäder<br />

bei der <strong>Städtische</strong><br />

<strong>Werke</strong> <strong>AG</strong>. „Es ist sogar<br />

so, dass das Risiko für eine<br />

Arteriosklerose sinkt, je mehr<br />

Kalk im Trinkwasser ist. In<br />

den menschlichen Gefäßen<br />

wirkt es vorbeugend“, ergänzt<br />

Schimmelpfennig. Einen Ge-<br />

danken weiter kommt er aufs<br />

Mineralwasser zu sprechen:<br />

„Das ist nicht unbedingt das<br />

bessere Wasser. Die Anforderungen<br />

an Mineral- und Tafelwasser<br />

sind geringer als die<br />

an die Trinkwasserqualität.“<br />

Auf den Haushaltsentkalker<br />

fürs Teewasser würde Schimmelpfennig<br />

immer verzichten.<br />

Nicht nur, dass die Trinkwasserqualität<br />

sinkt: „Die Aktivkohle-Kartuschen<br />

werden oft<br />

zu lange verwendet. Keime<br />

siedeln sich an.“ Aus demselben<br />

Grund rät er dazu, Perlator<br />

oder Mousseur am Was-<br />

BIS 31. MÄRZ 2007 TICKETS SICHERN<br />

Vorverkauf für<br />

Freibadsaison läuft<br />

Auch wenn es im Moment nicht danach aussieht: Es wird bestimmt wieder<br />

wärmer und dann locken die Freibäder. Wer sich jetzt im Vorverkauf ein<br />

Saisonticket sichert, kann richtig sparen: Erwachsene zahlen 70 statt 80 Euro,<br />

Kinder 40 statt 50 Euro. Dazu kommt eine Pfandgebühr von 5 Euro. Sie<br />

wird bei der Rückgabe der Chipkarte erstattet.<br />

Verkaufsstellen in Kassel: Stadtbad Mitte, Hallenbad Ost und Hallenbad<br />

Süd, die Buchhandlung in Harleshausen und das Teehaus Prinz, Wolfhager<br />

Straße 398, sowie in Kirchditmold die Firma Trinkaus, Loßbergstraße 13.<br />

Der Vorverkauf endet am 31. März 2007.<br />

Wasser ist – nicht nur – zum Waschen da. Und macht Spaß. Dr. med.<br />

Markus Schimmelpfennig (l.) interessieren die hygienischen Aspekte<br />

Einmal am Tag fünf bis zehn<br />

Minuten zu duschen ist ausreichend<br />

und verbraucht<br />

nur 15 bis 20 Liter Wasser.<br />

serhahn regelmäßig zu säubern.<br />

Für gesunde Menschen<br />

sei die Keimbesiedelung nicht<br />

gleich gefährlich, für Kranke<br />

oder Ältere aber schon.<br />

Unliebsame Mikroorganismen<br />

können auch in der Waschmaschine<br />

landen – wenn diese<br />

ans Regenwassersystem<br />

angeschlossen ist. Der Hygienechef<br />

des Gesundheitsamtes<br />

schätzt solche Installationen<br />

nicht: „Das ist Dachablaufwasser.<br />

Ich weiß nicht,<br />

was drin ist.“ In Waschgängen<br />

unter 60 Grad werden Keime<br />

nicht abgetötet. Es kann zu<br />

Hautirritationen oder allergischen<br />

Reaktionen führen,<br />

wenn man auf diese Weise gewaschene<br />

Kleidung trägt, lautet<br />

seine Warnung.<br />

Und jetzt, da Schimmelpfennig<br />

schon einmal beim Saubermachen<br />

ist, kehrt er<br />

zurück ins Bad: Hautschuppen,<br />

Haare, Hautfett bilden in<br />

Dusche, Waschbecken oder<br />

Badewanne einen Biofilm,<br />

idealer Tummelplatz für missliebige<br />

Kleinstlebewesen. Da<br />

helfe rechtzeitiges Putzen,<br />

ganz klassisch mit Scheuerpulver<br />

oder -milch und Wasser,<br />

„denn auf einer glatten<br />

Fläche wächst nichts“.<br />

Essig oder Zitronensäure aus<br />

der Apotheke helfen gegen<br />

Kalk am Wasserhahnkopf<br />

oder in der Kaffeemaschine.


Es herrscht Hochbetrieb<br />

in der Ausbildungswerkstatt<br />

im Betriebshof<br />

Wilhelmshöhe. In Gruppen<br />

stehen junge Frauen und<br />

Männer an den Arbeitsplätzen,<br />

diskutieren, löten und<br />

schrauben. „Blaumann statt<br />

Anzug“ heißt die Projektwoche<br />

für die kaufmännischen<br />

Auszubildenden der KVG und<br />

den <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong>n. 15<br />

Azubis schwärmten aus und<br />

schauten ihren Azubi-Kollegen<br />

– Fachangestellten für Bäderbetriebe,Vermessungstechnikern<br />

– und in der Ausbildungswerkstatt<br />

den Energieelektronikern<br />

und Mechatronikern<br />

über die Schulter.<br />

„So extrem umfangreich habe<br />

ich mir die Ausbildung zum<br />

Mechatroniker nicht vorgestellt“,<br />

gesteht Marco Burghardt<br />

(23), im dritten Lehrjahr<br />

zum Industriekaufmann.<br />

Zwar habe er früher über eine<br />

Lehre als Kfz-Mechaniker<br />

nachgedacht, „aber das handwerkliche<br />

Geschick habe ich<br />

nicht“. „Das ist eine Kopf- und<br />

Lernsache“, wirft Reinhard<br />

Eckhardt, Ausbilder in der<br />

Fragen zu technischen<br />

Details der RegioTram?<br />

Die Antworten hat Niklas<br />

Hövel, Schüler aus Marsberg.<br />

Als er zum ersten Mal in<br />

Warburg einen der eleganten<br />

grauen Züge sieht, ist er total<br />

begeistert.<br />

Zu Hause angekommen, greift<br />

er zu Block und<br />

Teens & Twens<br />

GELUNGENE PREMIERE: PROJEKTWOCHE<br />

FÜR ANGEHENDE KAUFLEUTE<br />

Blaumann statt Anzug<br />

mechanischen Ausbildungswerkstatt<br />

ein, während Marco<br />

Burghardt eine Sortieranlage,<br />

ganz ähnlich wie in der Zwischenprüfung<br />

für Mechatroniker,<br />

zusammenschraubt.<br />

Fatma Kara (20) und Martina<br />

Eckhardt (18), beide im zweiten<br />

Lehrjahr zur Kauffrau für<br />

Bürokommunikation, stehen<br />

an der Werkbank schräg gegenüber.<br />

Nachdem sie gelernt<br />

haben, mit dem Lötkolben<br />

umzugehen, brüten sie nun<br />

über einem Schaltplan. André<br />

Opper (18) und Tobias Mast<br />

(19) erklären und assistieren.<br />

Die Azubis zum Elektroniker<br />

BEGEISTERUNG FÜR DIE REGIOTRAM<br />

Füller und schreibt der KVG<br />

einen Brief. „Was ich cool von<br />

Euch finde, sind die Regio-<br />

Tram-Fahrzeuge“, ist darin zu<br />

lesen. Das Motorengeräusch<br />

bewertet er so: „Kann ich<br />

auch nur eine 1+ geben.“ Der<br />

Achtklässler der Kerschensteiner-Schule<br />

in<br />

Marsberg, hat in<br />

Fahrzeugen des<br />

öffentlichen<br />

Martina Eckhardt<br />

(2. v. links) und<br />

Fatma Kara<br />

lassen sich in der<br />

Lehrwerkstatt<br />

von André Opper<br />

(links) und Tobias<br />

Mast einweisen<br />

für Betriebstechnik im ersten<br />

Lehrjahr finden es „leicht ungewohnt“,<br />

ihr Wissen weiterzugeben.<br />

„Aber beim Erklären<br />

merkt man, ob man es selber<br />

verstanden hat“, meint Opper.<br />

„Man arbeitet hier mit vielen<br />

zusammen, bei uns ist man eigenständiger“,<br />

erkennt Martina<br />

Eckhardt. Marco Burghardts<br />

Respekt vor den Mechatroniker-Kollegen<br />

ist gestiegen<br />

– nicht nur wegen der<br />

Fülle des Lernstoffes: „Am<br />

Abend merkt man seine Beine<br />

nach dem vielen Stehen.“ Da<br />

freut er sich, wieder an seinen<br />

Schreibtisch zurückzukehren.<br />

„Kann ich auch nur eine<br />

1+ geben“<br />

Personenverkehrs – ob auf<br />

Schiene oder Straße – sein<br />

Hobby gefunden. Ein Gespräch<br />

mit ihm entwickelt<br />

sich sofort zur Fachsimpelei<br />

über Fahrzeugtypen, Tarifsysteme<br />

und Fahrpläne. Und es<br />

gibt noch ein Lob für die <strong>Kasseler</strong><br />

Straßenbahn, für deren<br />

„Komfort und das Fahr- und<br />

Bremsverhalten und die Klingel“<br />

Niklas ebenfalls eine 1+<br />

vergibt.<br />

Niklas Hövel, begeisterter Fan der<br />

RegioTram, möchte Straßenbahnfahrer<br />

werden und erhofft den<br />

RegioTram-Anschluss Paderborns<br />

Serie<br />

AUSBILDUNG ZUR<br />

CHEMIELABORANTIN<br />

„Es wird<br />

nie<br />

langweilig“<br />

Sie mag präzises Arbeiten. Sie<br />

ist auf dem Weg zur Chemielaborantin.<br />

Kristin Richter steht an<br />

ihrem Ausbildungsplatz im Zentrallabor<br />

der <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong> <strong>AG</strong><br />

und hantiert mit Reagenzgläsern,<br />

Bunsenbrenner und Spatel, als<br />

würde sie das schon immer tun.<br />

Die 19-Jährige hat sich schnell in<br />

ihre Arbeitswelt eingefunden. „Sie<br />

macht das sehr gut“, bestätigt ihre<br />

Ausbildungsbeauftragte, Jutta<br />

Scharm. Gemeinsam begehen sie<br />

Neuland: Kristin Richter ist bei der<br />

KVV die erste Auszubildende zur<br />

Chemielaborantin.<br />

Kristin Richter gefällt es zwischen<br />

all den Tiegeln, Gläsern und Kolben.<br />

Zum einen führt sie hier ihre<br />

Ausbildungsanalysen durch, zum<br />

anderen ist sie in den laufenden<br />

Betrieb der Wasseranalyse eingebunden:<br />

„Es wird nie langweilig,<br />

denn man steht nicht nur im Labor,<br />

man sitzt auch am Schreibtisch.“<br />

Nach den<br />

Analysen kommt<br />

die Dokumentation.<br />

Ihre Leidenschaft<br />

für genaues<br />

Arbeiten<br />

ist bei beidem<br />

gefragt.<br />

Die junge Frau<br />

aus Staßfurt in<br />

Sachsen-Anhalt<br />

hat sich ganz gezielt und bundesweit<br />

um einen Ausbildungsplatz<br />

beworben. Drei Zusagen hatte sie<br />

und entschied sich für Kassel.<br />

„Jetzt wollen Sie sicher wissen,<br />

warum“, vermutet sie verschmitzt.<br />

„Ich wollte in eine größere Stadt<br />

als Staßfurt und die KVV ist ein<br />

großes Unternehmen.“ Dann folgt<br />

das auf den ersten Blick Erstaunliche<br />

– denn wer mag schon Bewerbungsgespräche?<br />

„Die Atmosphäre<br />

beim Einstellungstest war<br />

gut. Ich habe gemerkt, die Leute<br />

sind nett und interessiert“, erinnert<br />

sich Richter. Für sie war das ein<br />

wichtiges Argument.<br />

Nächstes Ziel ist die Suche nach<br />

einer Handballmannschaft. Da<br />

wird Kristin Richter vermutlich<br />

ähnlich genau hinschauen, wo sie<br />

künftig mitspielt.<br />

1/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 9


Fotos. KVV, Lantelmé, Meyer<br />

Seit Jahresbeginn bietet<br />

die <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

Gesellschaft (KVG) in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Diakonischen Werk eine vergünstigte<br />

Monatskarte für<br />

Empfänger von Arbeitslosengeld<br />

II, Sozialgeld,<br />

Sozialhilfe<br />

und Leistungen<br />

zur Grundsicherung<br />

im<br />

Alter. Das „DiakonieTicket“<br />

für<br />

43,50 Euro monatlich<br />

gilt<br />

rund um<br />

10 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 1/2007<br />

Verkehr<br />

UNTERWEGS MIT DEN<br />

FAHRAUSWEISPRÜFERN DER KVG<br />

„Mit einem Lächeln<br />

und freundlichen<br />

Worten“<br />

Die Türen der Linie 8<br />

Richtung Hessenschanze<br />

gehen auf. Hinten,<br />

vorne und in der Mitte steigen<br />

zwei Frauen und ein Mann<br />

ein. Sie haben den gleichen<br />

blauen Parka an. Die Damen<br />

tragen ein dezentes blaues<br />

Halstuch, der Herr einen ordentlich<br />

gebundenen Schlips.<br />

Kaum schließen die Türen, ertönt<br />

unisono: „Guten Tag,<br />

Ihren Fahrschein bitte“. Das<br />

Trio ist eines von mehreren<br />

Teams der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

Gesellschaft, die Tag für Tag<br />

überprüfen, ob die Passagiere<br />

in Bussen und Bahnen gültige<br />

Tickets dabei haben.<br />

Christa Ambrosius,<br />

Marketingleiterin KVG<br />

die Uhr<br />

im Tarif-<br />

Keine besonderen Vorkommnisse.<br />

Die Fahrausweisprüfer<br />

ziehen ihre Minicomputer aus<br />

der Tasche, geben Fahrtrichtung,<br />

Wagennummer, Uhrzeit<br />

und Anzahl der kontrollierten<br />

Personen ein. Kurzer Blickwechsel<br />

und sie verlassen die<br />

Tram. In der Gegenrichtung<br />

steigen sie wieder ein: hinten,<br />

vorne, in der Mitte. Ein älterer<br />

Herr hat seine Zeitkarte zu<br />

Hause vergessen und ärgert<br />

sich. Die Kontrolleurin tröstet:<br />

„Das kann passieren.“ Sie<br />

nimmt seine Personalien auf<br />

und gibt ihm ein Infoblatt mit<br />

einem Überweisungsträger<br />

über 40 Euro erhöhtes Beför-<br />

gebiet KasselPlus. Die 9-Uhr-<br />

Monatskarte ist vergünstigt<br />

für 32 Euro im Angebot.<br />

„Wir haben im vergangenen<br />

Jahr mit der Brüderkirche ein<br />

Pilotprojekt durchgeführt.<br />

Der Bedarf ist da“, betont<br />

Christa Ambrosius, Marketingleiterin<br />

der KVG. Mit dem<br />

Diakonischen Werk wurde ein<br />

KOSTENLOSE PLAKATE UND POSTKARTEN<br />

Fahrschein dabei? Alles klar! Gute Laune in Bus und Tram inklusive<br />

derungsentgelt. Um die Zahlung<br />

möglicherweise zu reduzieren,<br />

könne er bei der KVG<br />

im Königstor binnen einer<br />

Woche den gültigen Fahrschein<br />

vorlegen.<br />

Sieben Wochen lang werden<br />

die Kontrolleure auf ihre<br />

Tätigkeit vorbereitet. Sie lernen<br />

Rechtskunde, müssen Tarifsystem<br />

sowie Bus- und<br />

Bahnnetz aus dem Effeff kennen,<br />

trainieren Gespräche mit<br />

den Kunden oder wie sich<br />

Partner mit mehreren Vertriebsstellen<br />

gefunden. Die<br />

Tickets gibt es an den zwei<br />

ersten und zwei letzten Werktagen<br />

eines Monats gegen<br />

Vorlage von Personalausweis<br />

und Einkommensnachweis.<br />

Nächster Termin: 27. Februar<br />

2007. Im Bürgerbüro am Mattenberg<br />

nur am ersten und<br />

Konfliktsituationen entschärfen<br />

und – besser noch – vermeiden<br />

lassen. Klausuren und<br />

eine praktische Prüfung stehen<br />

am Ende der Ausbildung.<br />

Jährliche Schulungen und alle<br />

drei Monate Austauschgespräche<br />

im Team gehören<br />

zum Arbeitsalltag. „Das ist eine<br />

anspruchsvolle Tätigkeit“,<br />

sagt Rainer Gunkel, Teamleiter<br />

der Fahrausweisprüfer.<br />

Eine ältere Dame kramt aufgeregt<br />

in ihrer Tasche. Endlich<br />

am letzten Donnerstag eines<br />

Monats. Nächster Verkaufstag<br />

ist der 1. März 2007.<br />

Verkaufsstellen<br />

und Öffnungszeiten:<br />

• Gemeindehaus der Neuen Brüderkirche,<br />

Weserstraße 26, 14 bis<br />

16.30 Uhr<br />

• Haus des Diakonischen <strong>Werke</strong>s<br />

Kassel, Hermannstraße 6, 14 bis<br />

16.30 Uhr<br />

• Bahnhofsmission am Bahnhof Wilhelmshöhe,<br />

Willy-Brandt-Platz 1,<br />

14 bis16.30 Uhr<br />

• Bürgerbüro am Mattenberg, Kurze<br />

Erlen 2, erster und letzter Donnerstag<br />

im Monat, 9 bis 11 Uhr<br />

Feinstaub ade! Bus und Tram für saubere Luft<br />

Weiße Schrift auf leuchtendem<br />

KVG-Blau: Mit frechen Botschaften<br />

wie „Nase voll“ oder „Reizklima“<br />

macht die <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

Gesellschaft (KVG) auf das Thema<br />

Feinstaub-Ausstoß aufmerksam. „Wir<br />

wollen damit zum Nachdenken anregen<br />

und zeigen, dass jeder etwas gegen<br />

Feinstaub tun kann“, sagt Christa<br />

Ambrosius, die Marketingleiterin der<br />

VERGÜNSTIGTE MONATSKARTE:<br />

Mobil mit<br />

„DiakonieTicket“<br />

KVG. Plakate und kostenlose Postkarten<br />

zum Mitnehmen fordern zum<br />

Umsteigen in den öffentlichen Nahverkehr<br />

(ÖPNV) auf.<br />

Mehr als 40 Prozent der KVG-Busflotte<br />

sind mit umweltfreundlichen<br />

Rußpartikelfiltern ausgestattet. Investitionsvolumen:<br />

zirka sechs Millionen<br />

Euro. Weitere sechs Millionen Euro<br />

gibt die KVG im Laufe dieses Jahres<br />

für rußfreie Busse aus. Damit bestätigt<br />

Kassel eine Studie des Verbandes<br />

Deutscher <strong>Verkehrs</strong>unternehmen<br />

(VDV): größter Feinstaub-<br />

Vermeider ist der ÖPNV. Laut VDV-<br />

Studie ist es umweltfreundlicher,<br />

ein Jahr in einem<br />

voll besetzten<br />

Bus zur<br />

Arbeit zu fahren, als ein einziges Mal<br />

allein im Diesel-PKW. Selbst mit<br />

Rußpartikelfilter verursacht der Fahrer<br />

mit seinem Auto 15 Mal mehr<br />

Feinstäube als der Fahrgast im Bus.<br />

Weitere Informationen zum Thema<br />

Feinstaub unter www.kvg.de sowie<br />

auf den Seiten des <strong>Verkehrs</strong>clubs<br />

Deutschland unter www.vcd.org.


findet sie ihr Ticket und<br />

strahlt vor Glück. Die Kontrolleurin<br />

kann die Erleichterung<br />

nachvollziehen: „So eine Situation<br />

ist unangenehm.“ Neben<br />

den Begegnungen mit gutem<br />

Ausgang gibt es aber<br />

auch unangenehme. „Einmal<br />

bin ich so beleidigt worden,<br />

dass ich beim Aussteigen gezittert<br />

habe. Aber in der Regel<br />

prallt so was an meiner<br />

Dienstkleidung ab“, erzählt<br />

sie. Die Teammitglieder halten<br />

Straftat Schwarzfahren<br />

Rechtlich gesehen ist Schwarzfahren<br />

kein Kavaliersdelikt, sondern<br />

eine Straftat, definiert als Erschleichen<br />

einer Dienstleistung. Sobald<br />

der Verdacht auf unbezahltes Mitfahren<br />

besteht, dürfen die KVG-<br />

Fahrausweisprüfer die Personalien<br />

der entsprechenden Person aufnehmen.<br />

Sollte das nicht möglich<br />

sein, sind sie berechtigt, die Person<br />

festzuhalten und die Polizei zu<br />

Hilfe zu holen. Wer das erhöhte<br />

Beförderungsentgelt von 40 Euro<br />

viel Blickkontakt. In brenzligen<br />

Situationen kommt sofort<br />

ein Kollege zur Unterstützung.<br />

Die drei sind gern unter Menschen.<br />

Schon erkundigt sich<br />

ein Fahrgast nach den neuen<br />

Tarifen und erhält fachkundige<br />

Auskunft. Das Trio geht<br />

sehr positiv an die Arbeit: „Immer<br />

mit einem Lächeln und<br />

freundlichen Worten. So wie<br />

ich selbst behandelt werden<br />

möchte, so gehe ich mit dem<br />

Kunden um.“<br />

nicht innerhalb von 14 Tagen bezahlt,<br />

bekommt eine Mahnung und<br />

muss zusätzlich fünf Euro Mahngebühr<br />

entrichten. Sollte auch diese<br />

Summe nicht bezahlt werden,<br />

gibt die KVG das Eintreiben des<br />

Geldes an ein Inkasso-Unternehmen<br />

ab. Unabhängig davon wird<br />

das Delikt in Fällen wiederholten<br />

Schwarzfahrens angezeigt. Kein<br />

Pardon gibt es bei gefälschten<br />

Fahrausweisen. Hier wird sofort<br />

Strafantrag gestellt.<br />

TICKETS? SELBSTVERSTÄNDLICH!<br />

Service und<br />

Schnuddeln für alle<br />

Gisela Brack steht an<br />

dem kleinen Terminal<br />

und druckt eine Fünfer-Streifenkarte<br />

aus. „Schön,<br />

dass das mit dem Computer<br />

so einfach geht“, sagt sie. An<br />

einem Extra-Tresen in ihrem<br />

Laden in Harleshausen gibt es<br />

Fahrkarten, Fahrpläne und<br />

Auskünfte. Viele auswärtige<br />

Patienten der Elena-Klinik<br />

kommen in ihr Geschäft an<br />

der Wolfhager Straße und lassen<br />

sich erklären, wie sie mit<br />

dem Bus in die Stadt kommen.<br />

Fahrkarten zu verkaufen<br />

ist für die 62-Jährige ein Service,<br />

der selbstverständlich<br />

dazu<br />

gehört. „Die Kunden<br />

würden sich<br />

wundern, wenn<br />

ich keine Tickets<br />

hätte“, ist sie sich<br />

In ihrem Element:<br />

Gisela Brack mag<br />

Trubel an der Arbeit<br />

sicher. Seit elf Jahren betreibt<br />

Gisela Brack den Laden mit<br />

Schreib- und Bastelwaren,<br />

Spielzeug, Zeitschriften und<br />

Lotto-Annahmestelle. Ein paar<br />

Kunden nahmen zu D-Mark-<br />

Zeiten sogar 50 000-Mark-Gewinne<br />

mit nach Hause. „Ja“,<br />

lacht die Chefin, „das ist eine<br />

glückliche Gegend hier.“<br />

Schüler holen sich bei Gisela<br />

Brack ihre Monatskarten,<br />

aber auch Lego, Playmobil<br />

und seit kurzem Naruto-Karten<br />

zur Fernsehserie.<br />

Übrigens: Die nächstgelegenen<br />

Verkaufsstellen sind auf<br />

den Fahrplänen<br />

an den Haltestellen<br />

immer rechts<br />

unten aufgeführt.<br />

Die Adressen aller<br />

130 Vorverkaufsstellen<br />

gibt’s im<br />

Internet unter<br />

www.kvg.de ><br />

Tickets > Vorverkaufsstellen.<br />

Freizeit<br />

SKI UND RODEL GUT<br />

Ab auf die Piste!<br />

Auch wenn der Winter<br />

noch auf sich warten<br />

lässt – wer gern mit<br />

dem Schlitten die Berge heruntersaust,<br />

findet in Kassel<br />

und Umgebung viele verschiedene<br />

Pisten. Das Gute:<br />

Sie sind mit Bus und Bahn zu<br />

erreichen. schnurschdraggs<br />

stellt sie vor.<br />

Elfbuchen – Hessenschanze –<br />

Spaziergang mit Schlitten<br />

Am Anfang steht eine Winterwanderung.<br />

Etwa 50 Minuten<br />

dauert der Fußmarsch von<br />

der Hessenschanze nach<br />

Elfbuchen. Dann kommt die<br />

rasante Belohnung. Auf frischem<br />

Schnee führt die Abfahrt<br />

bis hinunter zur Hessenschanze.<br />

Anfangs geht es<br />

steil bergab, auf weniger steilem<br />

Gefälle verlangsamt sich<br />

die Fahrt dann. Ab und zu<br />

kann es passieren, dass man<br />

ein wenig nachhelfen muss.<br />

Tipp: Flach auf den Schlitten<br />

legen.<br />

Geeignet für Genießer, die<br />

Natur einmal anders erleben<br />

möchten. Wer nicht so weit<br />

laufen möchte, kann bereits<br />

etwas oberhalb der Haltestelle<br />

rodeln.<br />

Linie 8, Endstation Hessenschanze<br />

Schloss Wilhelmshöhe –<br />

Kassels schnellste Piste<br />

Drei Pisten gibt es unmittelbar<br />

in der Nähe von Schloss<br />

Wilhelmshöhe: zwei kurze,<br />

flache, die auch für kleinere<br />

Rodler geeignet sind, und die<br />

steilste und schnellste Piste<br />

Kassels. Letztere hinabzurauschen,<br />

erfordert Mut und<br />

stabiles Gerät. Für jeden ist<br />

etwas dabei.<br />

Linie 1, Endstation Wilhelmshöhe<br />

Hohes Gras – Ski und Rodel gut<br />

Direkt neben der Skipiste<br />

lässt es sich hervorragend<br />

rodeln. Unter der Woche,<br />

wenn wenig<br />

Besucherandrang<br />

herrscht, kann<br />

man gleich ganz<br />

oben am Weg zur<br />

Piste loslegen. Weil<br />

es rasant bergab<br />

geht, ist das nur für<br />

Geübte zu empfehlen.<br />

Weiter unten geht<br />

es immer noch schnell<br />

genug. Bei guten Schneeverhältnissen<br />

ist eine lange Abfahrt<br />

möglich.<br />

Jeder kann sich seinen gewünschtenSchwierigkeitsgrad<br />

aussuchen.<br />

Die Betreiber der Skipiste<br />

helfen bei Temperaturen unter<br />

Null, wenn nötig, per<br />

Schneekanone nach. Der Skilift<br />

ist täglich von 10.15 bis<br />

16.15 Uhr in Betrieb. Dank<br />

der neuen Flutlichtanlage ist<br />

mittwochs bis samstags Skifahren<br />

und Rodeln bis 21 Uhr<br />

möglich. Mehr Infos im Inter-<br />

Skifahren und Rodeln bis 21 Uhr<br />

am Hohen Gras<br />

net unter www.skilift-hohesgras.de.<br />

Linie 43, Haltestelle Hohes<br />

Gras<br />

Golfplatz – Sonnige Abfahrt für<br />

die Kleinsten<br />

Auf Höhe der Haltestelle Am<br />

Ziegenkopf gibt es rechts der<br />

Straße einen sonnigen Hang<br />

zum geruhsamen Rodeln.<br />

Keine hohen Geschwindigkeiten,<br />

dafür aber an schönen<br />

Tagen sonnige Abfahrten.<br />

Gut geeignet fürs Rodeln mit<br />

kleineren Kindern.<br />

Linie 43, Haltestelle Am Ziegenkopf<br />

Multiticket-tipp<br />

Für nur 6 Euro mit Freunden oder Familie<br />

zu allen Rodelbahnen im KasselPlus<br />

Bereich? Möglich macht’s das MultiTicket!<br />

Es gilt 24 Stunden oder ein ganzes<br />

Wochenende inklusive angrenzender<br />

Feiertage für bis zu zwei Erwachsene und<br />

3 Kinder unter 18 Jahren.<br />

1/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 11


Antwort/Faxantwort<br />

05 61/30 89-516<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

Gesellschaft <strong>AG</strong><br />

Abteilung LAVO<br />

Postfach 102047<br />

34020 Kassel<br />

Kostenlose Infos zu Bahn und Tram<br />

Ja,ich wünsche mir kostenlose Informationen zu Bus und Tram:<br />

Absender<br />

Herr Frau<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße,Nr.<br />

PLZ,Ort<br />

Telefon<br />

Wünschen Sie eine persönliche Beratung?<br />

NVV-Servicetelefon 0180 -234-0180 für eine Gebühreneinheit im Festnetz (zzt. 0,06 Euro, Stand: Feb. 2007)<br />

NVV-Kundenzentrum Kurfürsten Galerie, Mauerstraße 11, 34117 Kassel<br />

Weitere Infos im Internet unter www.kvg.de<br />

Linienfahrpläne Fahrpläne Broschüren / Flyer<br />

Tram 1<br />

Tram 2<br />

Tram 3<br />

Tram4/RT2<br />

Tram 5<br />

Tram 6<br />

Tram 7<br />

Tram 8<br />

Tram 9<br />

RT5<br />

Bus 10<br />

Bus 12<br />

Bus 14/15<br />

Bus 16<br />

Bus 18 Bus 35<br />

Bus 19 Bus 36<br />

Bus 20 Bus 37<br />

Bus 21 Bus 38<br />

Bus 23 Bus 39<br />

Bus 24 Bus 40<br />

Bus 25 Bus 41<br />

Bus 26 Bus 42<br />

Bus 27 Bus 43<br />

Bus 28 Bus 44<br />

Bus 29 Bus 45<br />

Bus 30 Bus 48<br />

Bus 31 Bus 51<br />

Bus 31.1<br />

Bus 32<br />

Bus 52<br />

Nachtschwärmerfahrplan<br />

Persönliche Haltestellen-Fahrpläne<br />

Meine Haltestelle heißt:<br />

Linie: Richtung:<br />

Eine persönliche Verbindung für<br />

Montag – Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Von:<br />

Nach:<br />

Ankunft ca. Uhr<br />

Sie haben noch Fragen? Bitte tragen Sie Ihren Info-Wunsch hier ein!<br />

Allgemein:<br />

NVV-Leitfaden (Basisinformationen zu Bahn, Tram,<br />

Bus, Tickets und Tarifen)<br />

Fahrkarten und Preise auf einen Blick<br />

Zu Tickets:<br />

Zu Gast in Kassel Seltenfahrer<br />

KombiTicket AusbildungsTicket<br />

JobTicket NVV-Zeitkarten<br />

StadtBusTicket<br />

Zu Tarifen:<br />

Kassel Plus<br />

Übergangstarif VSN-NVV<br />

Übergangstarif RMV-NVV<br />

✁ ✁ ✁<br />

Strom, Gas, Wasser, Fernwärme, Bäder,<br />

Energiedienste<br />

Telefon 782-0, www.stwks.de<br />

Telefon-Service-Center: Telefon 7 82-30 30<br />

Energieberatung: Telefon 7 82-31 31<br />

Hilfe bei Störungen und Notfällen<br />

Strom Telefon 7 82-22 44<br />

Straßenbeleuchtung 7 82-22 50<br />

Gas 7 82-22 83<br />

Wasser 7 82-22 00<br />

Gas-Gerätedienst (Mo.-Fr.) 7 82-21 34<br />

Fernwärme 7 82-21 43<br />

HallenbäderundSaunen<br />

Bitte hier falten und in einem ausreichend frankierten Fensterumschlag absenden – oder faxen, siehe Faxnummer im Adressfeld<br />

Hallenbad Süd<br />

Heinrich-Plett-Straße 81 Telefon 7 82-26 42<br />

Stadtbad Mitte<br />

Kurt-Schumacher-Straße 2 7 82-24 51<br />

Hallenbad Ost<br />

Leipziger Straße 99 7 82-24 58<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- und Versorgungs-GmbH<br />

Königstor 3 – 13, 34117 Kassel. Die KVV im Internet: www.kvvks.de<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft <strong>AG</strong><br />

Telefon 30 89-0, Fax 30 89-516, www.kvg.de<br />

Fahrplan- & Tarifauskunft: Telefon 0180 -234-0180<br />

Netcom Kassel Gesellschaft für<br />

Telekommunikation mbH<br />

Telefon 9 20 20-20, Fax 782-32 28, www.netcom-kassel.de<br />

Störungsannahme: Telefon 0800/107 30 20<br />

Kundenzentrum<br />

Kurfürsten Galerie/Mauerstraße 11;<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9 – 16 Uhr<br />

ÖPNV-Anschluss:<br />

H Mauerstraße: Bus: 10, 12, 18, 19, 30, 32, 37, 38, 50, 52<br />

H Königsplatz: Tram:1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9<br />

<strong>Kasseler</strong> Fernwärme GmbH<br />

Störungsannahme: Telefon 7 82-21 43<br />

KVV Bau- und <strong>Verkehrs</strong>-Consulting Kassel GmbH<br />

Telefon 93 50 40, www.kvvks.de/kvc<br />

Müllheizkraftwerk Kassel GmbH<br />

Telefon 7 82-26 12, www.mhkw-kassel.de<br />

schnurschdraggs 1_07<br />

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