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Reparatur mit vor Ort härtenden Materialien

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Renovierung und <strong>Reparatur</strong>:<br />

Klassifizierung und Eigenschaften der Techniken nach der<br />

neuen EN 15885<br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Wagner<br />

Europaingenieur<br />

Sachverständiger beim Deutschen Institut für Bautechnik


Übersicht der Europäischen Normen zur Kanalsanierung<br />

• DIN EN 752 „Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden“ (4/2008)<br />

• DIN EN 13380 „Allgemeine Anforderungen an Bauteile für die Renovierung und die <strong>Reparatur</strong> von Abwasserleitungen und –<br />

kanälen außerhalb von Gebäuden“ (10/2001)<br />

• DIN EN 13508 „Untersuchung und Beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden“<br />

Teil 1: „Allgemeine Anforderungen“ (10/2010)<br />

Teil 2: „Kodiersystem für die optische Inspektion“ (5/2011)<br />

• DIN EN 13566 „Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die Renovierung von Erdverlegten drucklose Entwässerungsnetzen<br />

(Freispiegelleitungen)“<br />

Teil 1: „Allgemeines“ (4/2003)<br />

Teil 2: „Rohrstrang-Lining„ (2/2006)<br />

Teil 3: „Close-Fit-Lining“ (2/2006)<br />

Teil 4: „Vor <strong>Ort</strong> härtende Schlauchlining“ (4/2003)<br />

Teil 7: „Wickelrohr-Lining“ (6/2007)<br />

• DIN EN ISO 11296-1 „Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die Renovierung von erdverlegten drucklosen<br />

Entwässerungsnetzen (Freispiegelleitungen) - Teil 1: Allgemeines“ (7/2011): ISO 11296-1, 2009 = Ersatz für DIN EN<br />

13566-1<br />

• DIN EN ISO 11296-3 „Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die Renovierung von erdverlegten drucklosen<br />

Entwässerungsnetzen (Freispiegelleitungen) — Teil 3: Close-Fit-Lining“ (7/2011): ISO 11296-3, 2009 = Ersatz für DIN<br />

EN 13566-3<br />

• DIN EN ISO 11296-4 „Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die Renovierung von erdverlegten drucklosen<br />

Entwässerungsnetzen (Freispiegelleitungen) — Teil 4: Vor <strong>Ort</strong> härtendes Schlauch-Lining“ (7/2011): ISO 11296-4,<br />

2009: Ersatz für DIN EN 13566-4<br />

• DIN EN 13689 „Leitfaden zur Klassifizierung und Planung von Kunststoff-Rohrleitungssysteme für Renovierung“ (1/2003)<br />

• DIN EN 14654-1 „Management und Überwachung von Reinigungsmaßnahmen in Abwasserkanälen und -leitungen – Teil 1:<br />

Reinigung von Kanälen“ (12/2005)<br />

• DIN EN 14654-2 „Management und Überwachung von betrieblichen Maßnahmen in Abwasserleitungen und -kanälen<br />

– Teil 2: Sanierung“ (8/2011)<br />

• DIN EN 15885 „Klassifizierung und Eigenschaften von Techniken für die Renovierung und <strong>Reparatur</strong> von<br />

Abwasserkanälen und –leitungen“ (3/2011)


EN 15885<br />

Klassifizierung und Eigenschaften von Techniken für die Renovierung und<br />

<strong>Reparatur</strong> von Abwasserkanälen und -leitungen<br />

Sanierung<br />

Maßnahmen zur Wiederherstellung oder Verbesserung der<br />

Funktionstüchtigkeit von <strong>vor</strong>handenen Entwässerungssystemen<br />

Renovierung<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der aktuellen Funktionstüchtigkeit<br />

eines <strong>vor</strong>handenen Rohrleitungssystems, unter vollständiger oder<br />

teilweiser Einbeziehung seiner ursprünglichen Substanz<br />

Gruppen der Renovierungstechniken nach EN 15885 (Juni 2010)


Rohrstrang-Lining<br />

Lining <strong>mit</strong> einem <strong>vor</strong> dem Einzug<br />

üblicherweise durch Verschweißung<br />

hergestellten Rohrstrang<br />

Es gibt zwei mögliche Rohrstrang-Lining-<br />

Varianten:<br />

- Verfahren A<br />

- Verfahren B, bei dem die <strong>vor</strong>handene<br />

Rohrleitung un<strong>mit</strong>telbar <strong>vor</strong> dem Einzug<br />

des Lining-Rohres rückverformt wird, um<br />

den Querschnitt zu maximieren und den<br />

Ringspalt zu verringern (üblicherweise im<br />

Druckrohrbereich)<br />

Rohrstrang-Lining<br />

Verfahren A<br />

Verfahren B <strong>mit</strong> Rückverformung (Druckrohr)


Rohrstrang-Lining: Einziehen des Rohrstrangs über Baugruben<br />

Zugseil und Zugkopf sind<br />

<strong>mit</strong> einem Stahlseil <strong>mit</strong><br />

einer Winde verbunden<br />

Beispiele:<br />

HDPE-Rohrstrang DN 400,<br />

DN 600, DN 1000 und<br />

Flexoren-PR-Rohrstrang<br />

DN 240


Rohrstrang-Lining: PE-Rohre (Länge: 20m) werden zum Rohrstrang<br />

geschweißt<br />

Heizelementstumpfschweißen und Heizwendelschweißen<br />

Schweißen unter Vorgabe von Temperatur, Anpressdruck und Abkühlzeit Prüfen der Schweißnaht


Eigenschaften des Rohrstrang-Lining


Close-Fit-Lining (Verformungsverfahren)<br />

Close-Fit-Lining (Verformungsverfahren)<br />

Lining <strong>mit</strong> einem Rohrstrang, dessen Querschnitt<br />

zunächst verringert wird, um das Einziehen zu<br />

erleichtern, und der nach dem Einziehen<br />

rückgeformt wird, um ein enges Anliegen (Close-<br />

Fit) an das <strong>vor</strong>handene Rohr sicherzustellen.<br />

Verfahren A: Verformung <strong>mit</strong> dem Ziel der<br />

Verringerung des Rohrquerschnitts im Herstellwerk;<br />

das Rohr wird üblicherweise auf Trommeln<br />

gewickelt geliefert, von denen es direkt eingezogen<br />

wird;<br />

Verfahren B: Verformung <strong>mit</strong> dem Ziel der<br />

Verringerung des Rohrquerschnitts auf der<br />

Baustelle (üblicherweise nur bei Druckrohrleitungen<br />

angewendet); das Lining-Rohr wird durch eine<br />

Vorrichtung zur Verringerung des Durchmessers<br />

oder eine Falt<strong>vor</strong>richtung geleitet und gleichzeitig in<br />

die <strong>vor</strong>handene Rohrleitung eingezogen.


Close-Fit-Lining (Verformungsverfahren)<br />

Der Liner wird <strong>mit</strong> Dampfdruck<br />

aufgestellt<br />

(Dampf und Druckluft) und kann bei<br />

Bedarf bis zu 8% überdehnt werden,<br />

um sicheres Anliegen zu gewährleisten<br />

Schutz des Liners durch<br />

Umlenkrollen


Close-Fit-Lining (Verformungsverfahren)<br />

Close-Fit-Lining, welches <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> mechanisch verformt oder gestaucht wird.<br />

Bilder: Vogelbacher,<br />

Stehmeyer & Bischoff


Close-Fit-Lining (Verformungsverfahren)


Schlauchverfahren (Vor <strong>Ort</strong> härtendes Schlauch-Lining)<br />

Ein Schlauch aus Trägermaterial und, oder Verstärkungsmaterial, der <strong>mit</strong> Folien beschichtet sein kann, wird <strong>mit</strong> Reaktionsharz<br />

imprägniert wird…<br />

Imprägnation <strong>mit</strong> Harz (links SF-Liner, rechts GF-Liner)<br />

Bilder: Insituform, Reline Europe


Schlauchverfahren (Vor <strong>Ort</strong> härtendes Schlauch-Lining)<br />

….und dann über einen Schacht <strong>mit</strong> Wasser- oder Luftdruck in den Kanal gestülpt oder <strong>mit</strong> Hilfe einer Winde in den Kanal<br />

eingezogen.<br />

Bilder: Insituform, Brandenburger


Schlauchverfahren: Heißwasserhärtung<br />

Heiz- und Saugschläuche temperieren den Schlauchliner auf konstante Reaktionstemperatur von ca. 60° C. Die Zirkulation wird<br />

solange aufrechterhalten, bis die Rücklauftemperatur gleich der Reaktionstemperatur ist.<br />

Diese Temperatur wird ca. 4 – 6 Stunden lang gehalten.<br />

Permanente Vor- und Rücklaufmessung von Temperatur und Menge, die protokolliert wird.<br />

Anbringen der Heizschläuche<br />

fahrbarer Heizölofen<br />

Bilder: Insituform


Schlauchverfahren: Dampfhärtung<br />

Die Dampfhärtung wird <strong>vor</strong>zugsweise bei Filzlinern <strong>mit</strong> kleineren Durchmessern angewendet, die <strong>mit</strong> Drucktrommel eingebracht<br />

wurden. Die Aushärtezeiten werden hierbei stark reduziert, so dass 2 bis 3 Schlauchinstallationen pro Tag möglich sind.<br />

Die Dampfhärtung kann auch in Kombination <strong>mit</strong> Licht bei Filz-Glaslinern angewendet werden.


Schlauchverfahren: Lichthärtung<br />

Bei der Lichthärtung wird der Schlauch durch Bestrahlung <strong>mit</strong> Licht bestimmter Wellenlänge ( meist 360 - 420 nm) unter der<br />

Lichthärtung (seit Ende der 70er Jahre)<br />

Verwendung von Lichtinitiatoren ausgehärtet.<br />

Härtung durch Bestrahlung <strong>mit</strong> Licht bestimmter<br />

Wellenlänge ( meist 360 - 420 nm); Verwendung<br />

von Lichtinitiatoren<br />

Bilder: Brandenburger


Schlauchverfahren: Anbindung von Anschlußleitungen<br />

Die Öffnung der Anschlussleitungen erfolgt aus dem Rohrinneren heraus, <strong>mit</strong>tels Fräsrobotern. Falls erforderlich, erfolgt eine<br />

Verspachtelung/Verpressung, Anlaminierung oder der Einsatz von Hutprofilen bzw. Manschetten. Hutprofile werden vom<br />

nichtbegehbaren Hauptkanal in den Anschluss hinein eingebaut. Außerdem muss der Hutprofilkragen mindestens 50 mm in das<br />

Hauptrohr reichen und eine kraftschlüssige Verbindung herstellen.


Schlauchverfahren (Vor <strong>Ort</strong> härtendes Schlauch-Lining)


Einzelrohr-Lining


Einzelrohr-Lining


Wickelrohr-Lining<br />

Bilder: KMG


Wickelrohr-Lining<br />

Bild: Christian Zollner


Lining <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> in Schalung hergestellten Rohren<br />

Lining <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> in Schalung hergestellten Rohren<br />

Lining <strong>mit</strong> einem einzelnen biegesteifen Ringraum aus Zementmörtel, der durch<br />

Injektion hinter einer Kunststoff-Innenschicht, die <strong>mit</strong> Noppen oder Stutzen<br />

versehen ist, die dauerhaft in der Mörtelverfüllung verankert sind, hergestellt wird.<br />

Bei dieser Technikgruppe beruht die Strukturfestigkeit auf dem biegesteifen<br />

Ringraum der Mörtelverfüllung.<br />

Mehrere Arten von Kunststoff-Innenschichten, die <strong>mit</strong>tels unterschiedlicher<br />

Verfahren eingebaut werden, sind gebräuchlich:<br />

- Einzelrohre aus Kunststoffen,<br />

- spiralförmig gewickelte Rohre und<br />

- vollständige Rohrsegmente aus Kunststoffen, die als <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> in Schalung<br />

hergestellte Rohre zu klassifizieren sind, wenn die statische Tragfähigkeit von der<br />

Mörtelverfüllung des Ringraumes, der hinter dem Lining-Rohr ausgebildet wird,<br />

abhängig ist. Eine integrierte Verankerung muss <strong>vor</strong>handen sein.<br />

z.B. Noppenbahnlining<br />

Bilder: Stein & Partner


Rohrsegment-Lining (Montageverfahren)<br />

Rohrsegment-Lining<br />

Lining <strong>mit</strong>tels <strong>vor</strong>gefertigter Rohrabschnitte, die<br />

am <strong>vor</strong>handenen Rohr befestigt werden und<br />

entweder<br />

a) <strong>mit</strong> Längsfugen oder –stößen, die den<br />

gesamten Rohrumfang abdecken; oder<br />

b) den Rohrumfang nur teilweise abdecken.<br />

Bilder: Channelline


Rohrsegment-Lining (Montageverfahren)<br />

Bilder: KUT


Lining <strong>mit</strong> Beschichtungsverfahren<br />

Lining <strong>mit</strong> Beschichtungsverfahren<br />

Lining <strong>mit</strong>tels von Hand oder mechanisch (z. B. Roboterverfahren) direkt auf die Innenflächen des <strong>vor</strong>handenen Rohres und/oder<br />

Schachtes aufgebrachtem Zement- oder Polymermörtel <strong>mit</strong> oder ohne Bewehrung.<br />

Bilder: IKT


Lining <strong>mit</strong> Beschichtungsverfahren<br />

Bilder: Zech


Lining <strong>mit</strong> Beschichtungsverfahren<br />

Bilder: Zech


DIN EN 15885<br />

„Klassifizierung und Eigenschaften von Techniken für die Renovierung und<br />

<strong>Reparatur</strong> von Abwasserkanälen und –leitungen“<br />

Gruppen der <strong>Reparatur</strong>techniken nach EN 15885 (März 2011)<br />

<strong>Reparatur</strong> (Instandsetzung) = Maßnahmen zur Behebung örtlich<br />

begrenzter Schäden<br />

Nicht stabilisierende <strong>Reparatur</strong> = <strong>Reparatur</strong>, bei der die aufgebrachten<br />

Werkstoffe eine abdichtende Wirkung haben, die die Stabilität des<br />

Gefüges jedoch nicht erhöhen<br />

Stabilisierende <strong>Reparatur</strong> = <strong>Reparatur</strong>, bei der die aufgebrachten<br />

Werkstoffe eine abdichtende Wirkung haben und die Stabilität des<br />

Gefüges erhöhen können


<strong>Reparatur</strong> durch Injektion<br />

<strong>Reparatur</strong> einer Muffe im Hauptrohr (Abdichtung <strong>mit</strong>tels Gel)<br />

Beispiel: Penetryn- /Posatrynverfahren


<strong>Reparatur</strong> durch Injektion<br />

<strong>Reparatur</strong> des Hauptrohres <strong>mit</strong> Harz- oder Mörtelinjektion<br />

Beispiel: Cherne-Packer<br />

Beispiel: Janßen-Verfahren


<strong>Reparatur</strong> durch Injektion<br />

Injektion in begehbaren Abwasserleitungen<br />

Setzen von Injektionsdüsen<br />

Injizieren <strong>mit</strong> Polyurethanharz, Rissbreite > 0,3 mm<br />

Hohlraumverfüllung <strong>mit</strong> Zementsuspension, Rissbreite > 1,5,mm<br />

Injizieren von Epoxydharz, Rissbreite > 0,1mm


<strong>Reparatur</strong> durch Injektion<br />

Eigenschaften


<strong>Reparatur</strong> durch Injektion<br />

Anwendung der Injektions<strong>mit</strong>tel nach DWA-M 143-8


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

Diese Technikgruppe umfasst <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> härtende <strong>Materialien</strong> (<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> Kurzlinern) und zwei Techniken für die Anbindung von<br />

Seitenanschlüssen („Hutprofil“ und „T-Stück“). Der Werkstoff des Kragens von Hutprofilen kann entweder <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> gehärtet werden<br />

oder ein thermoplastischer Kunststoff sein, der an einen materialgleichen thermoplastischen Liner im Hauptrohr angeschweißt<br />

wird.<br />

<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> Kurzlinern<br />

Vor <strong>Ort</strong> härtende Seitenanschlussprofile


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> Kurzlinern<br />

Bilder: Hoppe


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> Kurzlinern<br />

Bilder: Hoppe<br />

Bilder: Roland Hahn


Hutprofil-Systeme<br />

� Cosmic – Top Hat<br />

� Schwalm – Hutlinerpacker<br />

� Hächler – Hatset<br />

� KASRO – Laminathut-System<br />

<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

Vor <strong>Ort</strong> härtende Seitenanschlussprofile<br />

Beispiel:<br />

Hächler-Hutprofil-Anlage<br />

Sideliner-Systeme<br />

� ProKasro – Langhut<br />

� Insituform – HPT/FAS PKT<br />

= Ferngesteuerte Anschluss-Sanierung<br />

� PYROLUS<br />

� KMG – Sideliner<br />

Beispiel:<br />

PYROLUS-System<br />

Bilder: Roland Hahn


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

Vor <strong>Ort</strong> härtende Seitenanschlussprofile<br />

Hutprofil-Systeme<br />

� ProKasro<br />

� Vgl. Verpresseinheit<br />

� Packersystem für Zulaufsanierung<br />

� Zusätzlicher Aufbau für Langhut<br />

(Einbindetiefe je nach System zwischen= ca.<br />

40 cm bis 100 cm)<br />

Hutprofil-Systeme<br />

� Exemplarischer Arbeitsablauf – Schritt 1:<br />

� Vorbereitende Arbeiten:<br />

= Zulauf <strong>vor</strong>fräsen<br />

= Harz anmischen<br />

= Hutprofil <strong>mit</strong> Harz<br />

imprägnieren<br />

Hier: ProKasro-System<br />

Bilder: Roland Hahn


Hutprofil-Systeme<br />

� Exemplarischer Arbeitsablauf –<br />

Schritt 2:<br />

� Vorbereitende Arbeiten:<br />

= imprägniertes Hutprofil<br />

auf Packersystem<br />

setzen<br />

Hier: ProKasro-System<br />

<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

Vor <strong>Ort</strong> härtende Seitenanschlussprofile<br />

Bilder: Roland Hahn


Hutprofil-Systeme<br />

� Exemplarischer Arbeitsablauf – Schritt 3:<br />

� Ausführung:<br />

= Positionierung des<br />

Packers an dem zu<br />

sanierenden Zulauf<br />

Hier: FAS-System<br />

Hutprofil-Systeme<br />

� Exemplarischer Arbeitsablauf – Schritt 4:<br />

� Ausführung:<br />

= Aushärtung<br />

= Ziehen des Packers<br />

= Dokumentation „nach“<br />

der Sanierung<br />

Hier: FAS-System<br />

<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

Vor <strong>Ort</strong> härtende Seitenanschlussprofile<br />

Bilder: Roland Hahn


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

Vor <strong>Ort</strong> härtende Seitenanschlussprofile<br />

Hutprofil-Systeme für die Lichthärtung (Saertex)<br />

Hutprofil-Systeme aus PE <strong>mit</strong> Heizwendelschweißung<br />

Cosmic-System <strong>mit</strong> UV-Lichtaushärtung<br />

Bilder: Roland Hahn


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>härtenden</strong> <strong>Materialien</strong><br />

Eigenschaften


<strong>Reparatur</strong> im Spachtel- und Verpressverfahren<br />

Roboterverfahren im nicht begehbaren<br />

Beispiel: KA-TE – System (hydraulisch): Fräsen und Injizieren<br />

Bilder: Roland Hahn


<strong>Reparatur</strong> im Spachtel- und Verpressverfahren<br />

Roboterverfahren im nicht begehbaren<br />

Fräswerkzeuge<br />

Spachtelwerkzeuge<br />

Bilder: Roland Hahn


<strong>Reparatur</strong> im Spachtel- und Verpressverfahren<br />

Roboterverfahren im nicht begehbaren<br />

KA-TE – System (hydraulisch)<br />

Beispiele:<br />

PROKASRO – System (pneumatisch)<br />

Bilder: Roland Hahn


<strong>Reparatur</strong> im Spachtel- und Verpressverfahren<br />

<strong>Reparatur</strong> des Anschlussbereiches<br />

Beispiel: ProKasro-Roboter <strong>mit</strong> Verpresspacker<br />

Hächler-Roboter <strong>mit</strong> Verpresspacker<br />

Bilder: Roland Hahn


Strobel-Roboter <strong>mit</strong> Verpresspacker<br />

<strong>Reparatur</strong> im Spachtel- und Verpressverfahren<br />

<strong>Reparatur</strong> des Anschlussbereiches<br />

IMS-Roboter <strong>mit</strong> Verpresspacker<br />

Janssen-Roboter <strong>mit</strong> Verpresspacker<br />

Bilder: Roland Hahn


Eigenschaften der <strong>Reparatur</strong> im Spachtel- und Verpressverfahren


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong>tels Innenmanschetten<br />

Kompressionsdichtring, aufgestellt durch Druckluftpacker oder <strong>mit</strong> einem mechanischen oder hydraulischen Werkzeug. Soll durch<br />

den Kompressionsdichtring auch der kreisförmige Querschnitt wiederhergestellt werden, wird in der Regel ein Hydraulikpacker<br />

verwendet<br />

Gelenkring zur Wiederherstellung des kreisförmigen Querschnitts, aufgestellt durch vertikale und horizontale Aufstell<strong>vor</strong>richtung


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong>tels Innenmanschetten im nichtbegehbarem Abwasserkanal<br />

Bilder Firma Uhrig


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong>tels Innenmanschetten im begehbarem Abwasserkanal<br />

Amex-Manschetten aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (Kurzzeichen EPDM)<br />

Quick-Lock BIG Manschetten bestehen aus einer zweiteiligen vollflächigen Edelstahl-manschette aus V4A Edelstahl und einer<br />

EPDM-Gummidichtung.


<strong>Reparatur</strong> <strong>mit</strong>tels Innenmanschetten


<strong>Reparatur</strong> durch Abdichtung <strong>mit</strong>tels Flutungsverfahren<br />

Dieses <strong>Reparatur</strong>verfahren wird für die Abdichtung von radial umlaufenden Undichtheiten von Abwasserleitungen und/oder<br />

un<strong>mit</strong>telbar benachbarten Hohlräumen dieser Leitungen im umgebenden Boden verwendet.


<strong>Reparatur</strong> durch Abdichtung <strong>mit</strong>tels Flutungsverfahren<br />

•Die Leitungen werden <strong>mit</strong> Packern verschlossen und anschließend <strong>mit</strong> Hochdruck gereinigt<br />

•Die Schächte, das Hauptrohr samt Hausanschlüsse wird die Komponente 1 eingefüllt und verbleibt ca. 45 min<br />

• Nach Abpumpen der Flüssigkeit 1 wird gereinigt und die Flüssigkeit 2 eingebracht<br />

•Nach ca. 1 Stunde wird Flüssigkeit 2 abgesaugt und der Kanal gereinigt.<br />

Versuchsstrecke (Bilder: Sanipor)


<strong>Reparatur</strong> durch Abdichtung <strong>mit</strong>tels Flutungsverfahren

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