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TalBlick - Tannheimer Tal

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TALBLICK Gästemagazin<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> Sommer 2012<br />

Bundesmusikfest 04<br />

Erlebnisreich Wandern 06<br />

Neuer Kletterspaß 29<br />

www.tannheimertal.com<br />

Das wohl schönste Hochtal Europas.


GERLINDE<br />

KALTENBRUNNER<br />

Profi-Bergsteigerin<br />

DYNAMIK<br />

4 /11<br />

Spectro AC 32 SL<br />

»SL Women`s Fit Version<br />

Hiking Serie<br />

www.deuter.com<br />

Offizieller Ausrüster des Verbands<br />

der Deutschen Berg- und Skiführer


Dass sich die Welt des Reisens so verändert hat, ist unter anderem<br />

jenen Menschen zu verdanken, die sich früh schon entschlossen<br />

haben, ihren Gästen mehr Service und mehr Annehmlichkeiten<br />

zu bieten. Menschen, die sich zusammengetan haben, die<br />

Initiative ergriffen und Dinge verändert haben. Anno 1912 hat sich<br />

eine Gruppe solcher Menschen im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> zusammengetan<br />

und zunächst einen „Verschönerungsverein“ gegründet, aus<br />

dem später der „Verkehrsverein“ bzw. „Tourismusverband“ wurde.<br />

Dieses Jubiläum steht in der Mitte dieses Jahres und dieses<br />

Heftes zugleich – und bietet reichlich Anlass zum Nachdenken, zu<br />

Erinnerungen und zu Vergleichen.<br />

Heute wie damals ist es die faszinierende Bergwelt, die<br />

den Charakter und das Besondere eines Aufenthalts im<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> und in Jungholz ausmacht. Was sich geändert<br />

hat: Aus der beschaulichen „Sommerfrische“ sind<br />

aktive, erfüllte Urlaube geworden. Ob mit Wandern oder<br />

Genießen Sie den „<strong><strong>Tal</strong>Blick</strong>“ von zu Hause!<br />

Wenn Sie möchten, können Sie künftig von Ihrem Wohnzimmer aus direkt ins <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> schauen, indem Sie sich das kostenlose Gästemagazin<br />

zweimal im Jahr (Sommer und Winter) nach Hause senden lassen. Einfach diesen Coupon ausfüllen und per Post oder Fax senden an:<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Nr.<br />

journal des tourismusverbandes tannheimer tal<br />

talBlick<br />

natur • action • wellness • events • natur • action • wellness • events • natur • action • wellness<br />

Klassiker der Urlaubsküche: das Tiroler Gröstl<br />

Zu Fuß durchs Frühjahr: Wandern auf der „Sunnseiten“<br />

Wellness: Frische für Körper und Geist<br />

Damals und heute<br />

Was hat sich nicht alles verändert in den vergangenen 100 Jahren – vor allem, wenn wir<br />

unseren Blick auf das Reisen und den Urlaub richten. Damals gab es keine Flugzeuge, die<br />

uns in weite Fernen trugen, es gab keine Lifte und Bahnen, die uns die Wege zum Gipfel<br />

erleichterten, es gab kein fließendes Wasser in den Gästezimmern. Man kann sich manches<br />

wirklich kaum mehr vorstellen, so sehr haben wir uns an manchen Komfort gewöhnt.<br />

ich möchte ab sofort regelmäßig das kostenlose Gästemagazin<br />

JA, des <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>es zugesandt bekommen.<br />

PLZ, Ort, Land<br />

Datum, Unterschrift<br />

Start Start in in den den<br />

Frühling Frühling<br />

ausgabe 1/2002<br />

mit Radfahren, mit Sport oder mit Wellness, mit Kultur oder mit<br />

Kulinarik – die Vielfalt der Angebote erlaubt eine große Auswahl<br />

für ein ganz persönliches Programm, wovon Sie sich auch<br />

in dieser Ausgabe des „<strong><strong>Tal</strong>Blick</strong>“ wieder überzeugen können.<br />

Womit wir beim zweiten Jubiläum wären: Ihr „<strong><strong>Tal</strong>Blick</strong>“ wird in<br />

diesem Jahr 10 Jahre alt. 2002 erschien die erste Ausgabe. Statt<br />

Kerzen anzuzünden, haben wir Kinder aus unseren sechs Ortschaften,<br />

die in diesen Jahren auf die Welt gekommen sind, gefragt,<br />

was ihnen hier besonders gut gefällt und was sie Gästen ans Herz<br />

legen. Betrachten Sie dieses Heft also wie alle vorangegangenen<br />

als einen Gruß aus dem wohl schönsten Hochtal Europas an Sie –<br />

wie eine Postkarte aus dem nächsten Urlaub. Ein schöner Brauch,<br />

der sich trotz E-Mail, SMS & Co in den vergangenen 100 Jahren<br />

gehalten hat, und den Empfängern noch immer Freude macht.<br />

Viel Freude am Heft, viel Freude am Mitfeiern unserer<br />

Jubiläen und auf ein baldiges Wiedersehen!<br />

Tourismusverband <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

„Gästemagazin“<br />

Oberhöfen 110<br />

A-6675 Tannheim<br />

Fax: +43-5675-6220-60<br />

TALBLICK Gästemagazin<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> Sommer | 2011<br />

Vielfalt unter den Sohlen 4<br />

Stammgäste – Teil der Familie 10<br />

Bei Felix und Mina zu Hause 20<br />

www.tannheimertal.com<br />

Das wohl schönste Hochtal Europas.<br />

Schmankerl für alle<br />

10-jährige Gästekinder!<br />

2012 erhält jedes Kind, das seinen Urlaub im<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> verbringt und das Geburtsjahr<br />

2002 nachweisen kann, das Tanni-Jubiläums-<br />

Paket. Dieses bestehet aus einem Tanni, einer<br />

Tanni-Cap und einem Tanni-Poncho. Holt es<br />

euch beim Tourismusbüro in Tannheim ab. *<br />

*Mindestens eine Übernachtung im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> 2012. Geburtsdatum muss mit<br />

Personalausweis nachgewiesen werden. Der Tourismusverband bittet um ein Foto<br />

der Kinder mit Ihrem Tanni-Jubiläumspaket und um das Recht dieses veröffentlichen<br />

zu dürfen. Nur solange der Vorrat reicht!<br />

Sie können den Gutschein aber auch einfach bei<br />

Ihrem Vermieter abgeben, der alles Weitere für Sie erledigt.<br />

01/2012


Tonangebend!<br />

45 Musikkapellen, 2000 Musikanten, Tausende Gäste, bunte Trachten, traditionelle Marschmusik,<br />

bekannte Partybands und ein großes Festzelt, mit allem was dazu gehört – vom 13. bis. 15. Juli wird<br />

in Schattwald das 63. Außerferner Bundes musikfest gefeiert. In der idyllischen Landschaft des<br />

Tann heimer <strong>Tal</strong>s treffen sich alle Musikkapellen des Bezirks Reutte – der Außerferner Musikbund<br />

ist mit 36 Kapellen der größte Musikbezirk Tirols – zu ihrem jährlichen Bezirksmusikfest. Hier<br />

haben die Musikantinnen und Musikanten die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen, ihre<br />

Leistungen der Bevölkerung zu präsentieren und natürlich mit den Gästen nach Kräften zu feiern…<br />

Alle Beteiligten sind schon seit Monaten<br />

mit den Vorbereitungen beschäftigt und fiebern<br />

dem Großereignis entgegen. Den Auftakt<br />

macht am Freitag, 13. Juli ab 20.30 Uhr,<br />

die Allgäuer Partyband „Alpenmafia“. Im<br />

3000 Mann und Frau umfassenden Festzelt<br />

präsentieren die sieben Vollblutmusiker<br />

eine Mischung aus Oberkrainer, Alpenrock,<br />

Tanzmusik und aktuellen Chart-Hits. Alphorn<br />

und Dudelsack kommen dabei genauso<br />

zum Einsatz wie Bass und E- Gitarre. Am<br />

Samstag, um 18.30 Uhr, marschieren die<br />

Musikkapellen der sechs Gemeinden des<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>es – Nesselwängle, Grän,<br />

Tannheim, Zöblen, Jungholz und Schattwald<br />

Musikkapelle Schattwald<br />

– ins Festzelt ein. Um 19 Uhr spielt die „Harmoniemusik<br />

Hindelang“ ein Festkonzert und<br />

ab 20.30 Uhr gibt es Blasmusik und Partypower<br />

mit den „Schwindligen 15“.<br />

Am Sonntag schließlich ist der Höhepunkt<br />

des Außerferner Bundesmusikfestes. Nach<br />

dem Einmarsch der Musikkapellen beginnt<br />

um 9 Uhr der Festgottesdienst mit anschließendem<br />

Festakt und Frühschoppen. Um<br />

13.30 Uhr geht dann der große Festumzug<br />

mit 45-50 Musikkapellen los. Neben den<br />

Kapellen des Bezirkes Reutte werden auch<br />

zahlreiche Kapellen des benachbarten<br />

Allgäu-Schwäbischen Musikbundes erwartet.<br />

Mehr als 2000 Musikanten werden also rund<br />

zwei Stunden durch Schattwald marschieren<br />

und musizieren. Die 36 Kapellen des Außerferner<br />

Musikbundes werden dabei von den<br />

strengen Augen und Ohren der Marschmusik-<br />

Jury bewertet. Um 17 Uhr werden dann die<br />

Sieger der Bewertung bekannt gegeben.<br />

Eine große Klangwolke<br />

„Das ist schon ein sehr beeindruckendes<br />

Bild, wenn alle Musikanten aus Nah und<br />

Fern zusammenkommen und den Ort in eine<br />

große Klangwolke hüllen“, so Dominik Rief,<br />

Obmann der Musikkapelle Schattwald. Er<br />

ist sehr stolz darauf, dass die Musikkapelle<br />

Schattwald, die seit 20 Jahren von Kapell-<br />

4 TALBLICK


meister Bernhard Zobl geleitet wird, in diesem<br />

Jahr das Bezirksmusikfest ausrichten darf. Der<br />

Grund dafür ist ein besonderes Jubiläum: Die<br />

Kapelle kann heuer schon ihr 170- jähriges<br />

Bestehen feiern und ist kein bisschen alt<br />

geworden. Unter den 42 aktiven Musikanten<br />

sind auch viele Jugendliche zwischen 13 und<br />

25 Jahren, die den großen Zeitaufwand nicht<br />

scheuen. 30 Auftritte zu kirchlichen Anlässen,<br />

Dorffesten, Sommerkonzerten und ähnlichem,<br />

dazu kommen noch etwa 30 Proben im Jahr.<br />

„Wir haben einfach eine super Kameradschaft<br />

und ein wunderbares Zusammensein. Die<br />

Musikanten treffen sich auch abseits der<br />

Musikprobe“, erzählt Dominik Rief, der selbst<br />

über seinen Vater zur Musikkapelle kam und<br />

Klarinette spielt. Im Repertoire der Schattwalder<br />

befinden sich neben traditionellen<br />

Märschen und Polkas auch moderne Titel<br />

von ABBA, Bryan Adams oder Frank Sinatra.<br />

Das genaue Gründungsdatum der Musikkapelle<br />

Schattwald ist nicht bekannt. Aus<br />

alten Überlieferungen geht jedoch hervor,<br />

dass ein gewisser Nikolaus Wötzer bereits<br />

1842 als Kapellmeister in Schattwald tätig<br />

gewesen sein soll. Eine Besonderheit ist die<br />

Südtiroler „Burggräfler-Tracht“. Sie wurde<br />

1927 aus Verbundenheit mit dem Tirol<br />

südlich des Brenners gewählt. Man trug<br />

diese Tracht im westlichen Zipfel Nordtirols<br />

aus Solidarität gegenüber den Freunden,<br />

denen dies nicht immer erlaubt war.<br />

Die Sieger des Vorjahres<br />

Auch die Musikkapelle Tannheim hat schon<br />

einige Jahre auf dem Buckel. In den Tagebuchaufzeichnungen<br />

des Gemeindearztes<br />

Johann Schweighofer ist zu lesen: „Am 20.<br />

März 1845 reiste Prinz Johann mit Familie<br />

durch Tannheim nach Bregenz. Zu seinem<br />

Empfang waren Schützen, Veteranen<br />

und die Musik vertreten.“ Dieses Datum<br />

wird als Geburtsstunde der Musikkapelle<br />

Musikkapelle<br />

Zöblen<br />

Tannheim angesehen. Seither haben die<br />

Kapellmeister und Musikanten vielfach<br />

gewechselt, geblieben ist die Begeisterung<br />

für die Musik. Im vergangen Jahr hat die<br />

Musikkapelle Tannheim unter Kapellmeister<br />

Gerald Kleiner bei der Marschmusikbewertung<br />

beim Bezirksmusikfest den ersten<br />

Platz gemacht, erzählt Obmann Ludwig<br />

Lochbihler stolz. Er selbst hat schon als<br />

Kind Trompete gespielt, bediente zwischenzeitlich<br />

die große Trommel und ist jetzt<br />

wieder zur Trompete gewechselt. „Es macht<br />

einfach großen Spaß in der Gemeinschaft<br />

zu musizieren.“ Die 50 aktiven Mitglieder<br />

zwischen 12 und 65 Jahren spielen auf<br />

Querflöte, Flügelhorn, Posaune, Klarinette,<br />

Trompete und Co. Sie sind als Musikbotschafter<br />

ihrer Gegend und als Bewahrer<br />

von Blasmusik und Brauchtum aus dem<br />

Leben des Ortes nicht wegzudenken.<br />

Freude an der Musik<br />

Gleiches gilt auch für die Musikkapelle<br />

Zöblen, die 1850 gegründet wurde. Aktuell<br />

besteht sie aus 25 aktiven Mitgliedern<br />

zwischen 14 und 73 Jahren, neun sind in<br />

Ausbildung. Zöblen ist mit 246 Einwohnern<br />

die kleinste Gemeinde des <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>es, das macht es nicht immer leicht<br />

mit einer kompletten Besetzung auszurücken.<br />

Für jedes Mitglied ist daher selbst-<br />

Musikkapelle<br />

Tannheim<br />

verständlich: Zeit für Prozessionen und<br />

Beerdigungen muss man sich nehmen,<br />

denn hier kommt es wirklich auf jeden<br />

Mann an. Aber es ist im <strong>Tal</strong> auch guter<br />

Brauch, dass die Kapellen sich gegenseitig<br />

in Notfällen mit Musikern aushelfen.<br />

Für die Musikanten der Musikkapelle Zöblen<br />

ist das Gemeinschaftsdenken das wichtigste.<br />

„Was uns zusammenführt, ist die<br />

Freude an der Musik, wenn wir auch nicht an<br />

Radioqualität herankommen können, und an<br />

der Tradition. Die Musik macht die Feste erst<br />

festlich – und Feste gibt es in Zöblen viele“,<br />

so Obmann Severin Praschberger. Und<br />

sollte es einmal keine Feste geben, dann<br />

treffen sich die Musikanten bei den sommerlichen<br />

Platzkonzerten immer mittwochs<br />

um 20 Uhr oder bei den wöchentlichen Proben.<br />

Einen ganz charakteristischen Spruch<br />

haben die Zöbler: „Fünf Minuten vor der<br />

Zeit ist des Musikanten Pünktlichkeit“.<br />

Zum großen Bundesmusikfest werden sie<br />

sicher alle noch ein bisschen früher dran<br />

sein. Man darf sich schon jetzt auf das<br />

bunte Bild und die vielfältigen Töne freuen,<br />

wenn die sechs Musikbotschafter des <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>es – die Musikkapellen Grän,<br />

Jungholz und Nesselwängle wurden bereits<br />

in der letzten <strong>Tal</strong>blick-Ausgabe vorgestellt<br />

– gemeinsam ins Festzelt marschieren.<br />

TALBLICK 5


Erlebnisreich Wandern<br />

Wandern im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> ist mehr als nur Freizeitsport. Es ist Ausdruck eines persönlichen Lebensgefühls. Vom entspannten<br />

Genießen auf einer idyllischen Hüttenrunde, über die geballte Daseinsfreude beim Bergabenteuer mit der ganzen<br />

Familie, bis hin zum puren Nervenkitzel im blanken Fels: In den Tälern und auf den Gipfeln und Graten der <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>er Bergwelt erwartet die wanderbegeisterten Gäste die gesamte Palette alpiner Gefühlslagen. Und am Abend die gute<br />

Gewissheit, wieder einen perfekten Tag inmitten einer der schönsten Wanderregionen der Alpen verbracht zu haben.<br />

Der Bergsommer 2012 im <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> wird wieder zu einem echten Einstieg<br />

ins alpine Erleben. Eigentlich müsste man<br />

ja von Einstiegen sprechen. Denn bei uns<br />

findet jeder Gast seinen ganz individuellen<br />

Zugang zur weiten Welt des Wanderns, folgt<br />

seiner Wanderlust nach seiner ganz eigenen<br />

Genusslandkarte. An Möglichkeiten mangelt<br />

es wahrlich nicht. Gibt es im wohl schönsten<br />

Hochtal Europas mit seinen rund 300 Kilometern<br />

bestens gekennzeichneten Wegen<br />

und Steigen doch kaum eine alpine Spielart,<br />

die hier nicht zuhause ist. Jahr für Jahr wird<br />

unser <strong>Tal</strong> um weitere attraktive Facetten des<br />

Wandersports reicher, eröffnen wir unseren<br />

Gästen neue Wege mitten hinein ins Wanderglück.<br />

Denn eines werden wir ganz sicher<br />

nicht, uns auf unseren „Erfolgslorbeeren“<br />

6 TALBLICK


als beliebteste Wanderregion Österreichs,<br />

ausruhen. Ihre ungebrochene Zuneigung<br />

zum „Schatzkästchen“ <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> ist<br />

für uns der größte Ansporn, das vielfältige<br />

Premium-Angebot an Wandermöglichkeiten<br />

aller Genuss-, Alters- und Schwierigkeitsstufen<br />

immer noch attraktiver zu gestalten.<br />

Evergreens und neue Wanderhits<br />

Gimpel, Rote Flüh und Geißhorn, Friedberger<br />

Klettersteig, Drei-Seen-Tour und<br />

Isabell, Jungholz<br />

JUNGHOLZ – Winter, Sommer, Kräuterdorf<br />

Wildkräuter sind nicht nur ein altbewährtes<br />

Heilmittel aus dem Herzen der Natur,<br />

sie geben mit ihrem unnachahmlichen<br />

Geschmack auch so mancher regionalen<br />

Spezialität die ganz besondere Note. Jungholz,<br />

das erste Alpenkräuterdorf Tirols, steht<br />

ganz im Zeichen dieser vielseitigen Pflanzen.<br />

Am 5. August lädt das kleine Bergdorf alle<br />

Interessierten zum 5. Jungholzer Kräuterfest<br />

Vilsalpsee-Runde: Dieser wohlklingende<br />

Konzertausschnitt der <strong>Tal</strong>klassiker<br />

steht seit vielen Jahren für<br />

Bergwandern in seinen reizvollsten<br />

Tonarten und von seinen landschaftlich<br />

schönsten Klangnoten. Für viele<br />

unserer Gäste ist mit diesen Namen<br />

ein bunter Strauß schöner Erinnerungen<br />

an einzigartige Momente in<br />

der <strong>Tannheimer</strong> Bergwelt verbunden.<br />

Nicht selten wird die Begeisterung für diese Tourenklassiker vom Großvater an den Vater,<br />

vom Vater an den Sohn weitergegeben.<br />

So mancher Bergwanderer, der sich hier<br />

als kleiner Junge oder als junges Mädchen<br />

seine ersten alpinen Sporen verdient hat,<br />

schaut heute als gestandener Alpinist von<br />

einem der umliegenden Zweitausender auf<br />

Im Sommer gehe ich am liebsten<br />

Radfahren oder zum Schwimmen.<br />

Wir haben das Schwimmbad<br />

ja gleich im Ort. Mit<br />

Kräutern mag ich am liebsten<br />

ein Kräuterbrot. Das bäckt<br />

meine Oma.<br />

mit großem Kräuter- und Handwerkermarkt<br />

ein. Ein weiteres naturkundliches<br />

Highlight sind die halbtägigen oder<br />

ganztägigen Kräuterwanderungen<br />

mit der Kräuterfachfrau Lili Stangl.<br />

Unter dem Motto „Wildkräuter – Delikatessen<br />

erwandern“ lädt sie zu einer<br />

Entdeckungsreise in die heimische<br />

Kräuterwelt ein. Quasi im Vorbeigehen<br />

lernen die Teilnehmer allerhand Kräuter<br />

entdecken, kennen, riechen, fühlen<br />

– und als wahre Delikatessen schmecken.<br />

Bei „Märchen und mehr“ begeistert<br />

Cornelia Lochbihler mit Kräutermärchen und<br />

anderen spannenden Geschichten aus der<br />

Region. Monika Wachter zeigt Interessierten<br />

wie aus Kräutern, Tinkturen und Mazeraten<br />

Kräuterkosmetik hergestellt wird. Und wie<br />

Kräuterseifen aus Wiesen- und Gartenkräutern<br />

gemacht werden verrät Gertrude<br />

Lochbihler. Viele weitere interessante Angebote<br />

und die genauen Informationen zu den<br />

Veranstaltungen im Kräuterdorf Jungholz<br />

gibt es im Folder „1. Tiroler Alpenkräuterdorf<br />

Jungholz – Sommerprogramm 2012“.<br />

den <strong>Tal</strong>grund herab. Und stellt bei einem<br />

Blick in den aktuellen Wanderführer oder in<br />

unsere Wander-App fest, dass sich gerade in<br />

jüngster Zeit so einige neue Tourenattraktionen<br />

wie etwa der Klettersteig am Südsporn<br />

der Köllenspitze, der Schmugglersteig oder<br />

aber das rund 40 Kilometer lange neue Teilstück<br />

des Jakobsweges hinzugesellt haben.<br />

Genusswandern für Leib und Seele<br />

Der Weg ist das Ziel – und nicht unbedingt<br />

immer der Gipfel. Von diesem Motto lassen<br />

sich alle Genusswanderer im <strong>Tal</strong> leiten.<br />

TALBLICK 7


Etwa auf dem <strong>Tannheimer</strong>-Rundweg, auf<br />

dem sich in rund 10 Stunden das gesamte<br />

<strong>Tal</strong> durchqueren lässt. Wem das zu viele<br />

Kilometer am Stück unter den Sohlen sind,<br />

der kann den Rundkurs natürlich auch nur<br />

etappenweise absolvieren. Um dann den<br />

Rückweg ganz entspannt mit dem Wanderbus<br />

anzutreten. Ein echter Wanderklassiker<br />

ist die ca. einstündige Runde um den Vilsalpsee.<br />

Im malerischen Naturschutzgebiet<br />

sind teils sehr seltene Pflanzen und Tiere<br />

wie der Alpensalamander beheimatet, die<br />

es mit ein wenig Glück in ihrem natürlichen<br />

Lebensraum zu bestaunen gibt. Wer herrliche<br />

Aus- und Weitblicke mit kulinarischen<br />

Einblicken in die regionale Schmankerlküche<br />

verbinden möchte, dem legen wir eine<br />

der vielen ausgeschilderten Touren von<br />

Hütte zu Hütte ans Herz. Insgesamt 31 urige<br />

Almen und Hütten finden sich über das<br />

gesamte <strong>Tal</strong> verteilt. Noch zahlreicher als<br />

Laura, Schattwald<br />

Im Sommer gehe ich wandern<br />

oder fahre mit meiner<br />

Freundin Lara Einrad. Mein<br />

Lieblingsessen ist Kröteneintopf<br />

und Schnecken mit<br />

Schwanz.<br />

Auf dem Weg zu sich selbst<br />

Bald wird der Pilgerstrom begeisterter Wanderer ins <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

noch größer. Das dürfen sie durchaus wörtlich nehmen. Denn seit<br />

diesem Jahr durchzieht ein 40 Kilometer langes neues Teilstück des<br />

berühmten Jakobswegs das wohl schönste Hochtal Europas. Die Route,<br />

die größtenteils der alten Salzstraße Richtung Bodensee folgt, führt von<br />

Berwang in der österreichischen Zugspitzregion durch das <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> bis ins angrenzende Oberjoch. Sie ist in zwei bis drei Tagen gut zu<br />

schaffen. Mit der Rundbogenbrücke auf dem alten Gaichtpass, dem<br />

kristallblau leuchtenden Haldensee und dem „kleinen Dom von Tirol“<br />

in Tannheim, ein Nachbau des Domes vom Heiligen Jakob in Innsbruck,<br />

laden unterwegs zahlreiche Plätze zum ruhigen und besinnlichen<br />

Verweilen ein. Der Weg ist leicht zu finden und bestens beschildert.<br />

Folgen sie einfach immer der gelben Muschel auf blauem Grund.<br />

8 TALBLICK


die Hütten selbst sind die Meinungen, auf<br />

welcher der verführerisch duftende Kaiserschmarrn,<br />

der würzig heimische Bergkäs,<br />

die klassische Tiroler Speckjausn oder der<br />

selbstgebrannte Obstler zum Nachspülen<br />

am besten schmecken. Oder ein Original von<br />

Hüttenwirt, der mit seiner Ziehharmonika<br />

beim Hüttenabend die meiste Gaudi in die<br />

gute Stube zaubert. Viele der Hütten bieten<br />

auch Übernachtungsmöglichkeiten an,<br />

so dass es sich lohnt, seine Tour auf zwei<br />

Tage auszudehnen. Als Zugabe locken das<br />

abendliche Alpenglühen und die vielen neugeschlossenen<br />

Bergfreundschaften. Besonders<br />

beliebt ist die Drei-Hütten-Tour über<br />

Krinnenalpe, Nesselwängler Edenalpe und<br />

die Gräner Ödenalpe. Eine mittelschwere<br />

Wanderung für die man ca. vier Stunden<br />

Laufzeit einrechnen sollte und dafür mit<br />

einem herrlichen Panoramablick auf die<br />

Bequem unterwegs mit dem Wanderbus<br />

Im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> sind die Wege kurz und der<br />

Genuss am Berg umso länger. Dies beginnt<br />

schon bei der Fahrt zur <strong>Tal</strong>station. Gönnen sie<br />

ihrem Auto auch einmal Urlaub und legen die<br />

wenigen Kilometer zum Ausgangspunkt ihrer<br />

Tour bequem und klimaverträglich mit dem<br />

Wanderbus zurück. Dieser verkehrt regelmäßig<br />

im gesamten <strong>Tal</strong> bis nach Oberjoch und ist<br />

kostenlos. Seit letztem Jahr können alle Inhaber<br />

einer Gästekarte <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> sogar<br />

kostenfrei die Busverbindung ins angrenzende<br />

Lechtal und die Bezirkshauptstadt Reutte<br />

sowie nach Pfronten oder Füssen nützen. Wer<br />

gegenüberliegende Bergkette mit den Gipfeln<br />

von Rote Flüh, Gimpel und Köllenspitze<br />

belohnt wird. Ebenfalls empfehlenswert:<br />

eine Tour zur Landberger Hütte, welche mit<br />

der Seilbahn aufs Neunerköpfle und über<br />

den Jubiläumsweg bequem zu erreichen ist.<br />

Kleine Gipfelstürmer<br />

groß im Kommen<br />

Für Familien mit Kindern ist das <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> ein echtes Wanderparadies. Hier bei<br />

uns laufen die Nachwuchsgipfelstürmer<br />

nicht einfach als kleine Erwachsene mit<br />

den Großen mit, sondern dürfen sich auf<br />

eigens auf ihre Wünsche und Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Bergabenteuer freuen. Ein<br />

Paradebeispiel hierfür ist der neu angelegte<br />

Schmugglersteig zwischen Wannenjoch und<br />

Iseler. Spannende Unterhaltung verspricht<br />

schon die Bergfahrt mit der Seilbahn.<br />

Fabienne, Nesselwängle<br />

Am liebsten wandere ich zum<br />

Adlerhorst oder am See. Außerdem<br />

hat’s bei uns oberhalb vom<br />

Haus einen Wasserfall, den finde<br />

ich toll, da spritzt es ganz<br />

wild. Im Winter gehe ich<br />

Rodeln oder Eislaufen oder<br />

baue eine Schneeburg.<br />

➜ weiter auf S. 10<br />

möchte schon einen einzigen Gedanken an die<br />

nervige Parkplatzsuche verschwenden, wenn<br />

er stattdessen durchs Fenster in Ruhe die vorbeiziehende<br />

Traumlandschaft genießen kann.<br />

Den aktuellen Busfahrplan finden sie online<br />

auf www.tannheimertal.com oder in Papierform<br />

bei allen Tourismusinformationen im <strong>Tal</strong>.<br />

App in die Natur!<br />

Die individuelle Tourenplanung im <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> wird jetzt noch einfacher und<br />

benutzerfreundlicher: Schnell das Wander-<br />

App für iPhone auf das eigene Smartphone<br />

heruntergeladen, schon kann man digital<br />

auf rund 40 der beliebtesten Touren im<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> zugreifen – inklusive detaillierter<br />

topografischer Karten, Höhenprofile,<br />

Bilder, Einkehrtipps und Parkmöglichkeiten<br />

am jeweiligen Ausgangspunkt. Das Schöne<br />

daran: Hat man die kostenfreie Anwendung<br />

erst einmal auf seinem Mobiltelefon installiert,<br />

ist sie auch offline voll funktionsfähig.<br />

So fallen keine teuren Roaming-Gebühren<br />

im Ausland an. Das Wander-App steht zum<br />

Download unter folgendem QR-Code bereit:<br />

Die <strong>Tannheimer</strong> Berge<br />

Wander- und Gipfelerlebnisse<br />

im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

der gesamten Alpen. Von Tannheim aus führt eine Ein-Tages-Tour auf dem<br />

Saalfelder Höhenweg bis zur Landsberger Hütte und vorbei an Lache, Traupalp-<br />

und Vilsalpsee zurück zu unserem Ausgangspunkt. Die nächste Bergwanderung<br />

die wir auf der DVD vorstellen geht über den Gräner Höhenweg.<br />

Natur im filmischen<br />

Erlebnisformat<br />

Hoch über dem Engetal, das das <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> mit Pfronten verbindet, zieht<br />

ein Bergkamm mit markanten Gipfeln vom Füssener Jöchle nach Nordwesten.<br />

Ein aussichtsreicher Höhenweg folgt dem Kamm bis zur Bad Kissinger Hütte,<br />

die sich wie ein Adlerhorst an die felsige Südflanke des eleganten Aggenstein<br />

klammert.<br />

Die Rote Flüh ist ein Berg in den <strong>Tannheimer</strong> Bergen, einer Untergruppe der<br />

Allgäuer Alpen. Die Begehung des Friedberger Klettersteiges ist eine schöne<br />

wie auch sehr abenteuerreiche Bergtour. Der Klettersteig wartet mit zwei<br />

Schlüsselstellen auf, die eine gleich beim Einstieg, wo man eine senkrechte<br />

Felsspalte ohne nennenswerte Tritte überwinden muß, die andere weiter oben<br />

am SO-Grad, an der man sehr luftig einen Felskopf umrundet. Der Rest des<br />

Steiges ist einfacher und bietet stets anregende Kletterei. Vom Gipfel der Roten<br />

Flüh wandern wir abwärts zum Gimpelhaus und steigen auf den etwas steileren<br />

Hüttenweg hinab nach Nesselwängle.<br />

Diese DVD läßt den Betrachter drei der schönsten Bergtouren im <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> miterleben. Begeisternde Flugaufnahmen zeigen die eindrucksvolle<br />

Gebirgsgruppe auch aus der Vogelperspektive.<br />

Die <strong>Tannheimer</strong> Berge<br />

Wander- und Gipfelerlebnisse<br />

im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

Einmal wie ein Steinadler<br />

über den Vils alp see<br />

schweben und das<br />

Tann heimer <strong>Tal</strong> aus ganz<br />

neuen Perspektiven kennenlernen<br />

– dank des neuen Naturfilms „Die <strong>Tannheimer</strong><br />

Berge“ wird dieser Traum nun endlich wahr.<br />

Die rund einstündige Naturdokumentation<br />

begeistert mit faszinierenden Einblicken in<br />

die vielfältige alpine Landschaft sowie die<br />

artenreiche und teils seltene Tier- und Pflanzenwelt<br />

des wohl schönsten Hochtal Europas.<br />

Daneben werden drei der schönsten Wanderrouten<br />

im <strong>Tal</strong> filmisch in Szene gesetzt.<br />

So bleibt die Erinnerung an den letzten Wanderurlaub<br />

im <strong>Tal</strong> noch lange frisch und die<br />

Vorfreude auf das nächste Mal in Österreichs<br />

beliebtester Wanderregion wird noch größer.<br />

Die Film-DVD kann beim Tourismusverband<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> unter +43-5675-62200 für<br />

€ 9,90 (zzgl. Versandkosten) bestellt werden.<br />

Tourismusverband <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>, Oberhöfen 110,<br />

6675 Tannheim/Österreich<br />

Telefon +43 5675 6220-0 Fax +43 5675 6220-60<br />

info@tannheimertal.com www.tannheimertal.com<br />

Sprache Bild Menü/Kapitel T o n Laufzeit<br />

Deutsch 16:9 Farbe Menüführung Stereo ca.60 Min.<br />

Mountainfilm Mainz Boris Wloka 55131 Mainz, Am Fort Elisabeth 15 /<br />

Tel.: 06131/ 573785 info@mountainfilm.de www.mountainfilm.de<br />

Sämtliche Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Insbesondere ist Vervielfältigung<br />

Vergrößerung, Vermietung, Tausch und Rückkauf, Vorführung und Sendung ohne vorherige<br />

schriftliche Genehmigung verboten. Ebenso bedarf die Verwendung von Artwork, sowie von Musikund<br />

Videoszenen der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung des Produzenten.<br />

Die faszinierende Allgäuer Bergwelt gehört zu den reizvollsten Gebirgsregionen<br />

Cover - Foto TVB <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

Cover : Stephanie Wloka<br />

Die <strong>Tannheimer</strong> Berge 2011.indd 1 28.11.11 22:16<br />

TALBLICK 9<br />

Die <strong>Tannheimer</strong> Berge<br />

Bergsteiger


Oben angekommen geht ein unterhaltsames<br />

Katz-und-Maus-Spiel zwischen Schmugglern<br />

und Zöllnern los. Es gilt verschiedene<br />

Abenteuer erfolgreich zu bestehen und<br />

den Schmugglerpass mit möglichst vielen<br />

Stempeln zu füllen. Am Ende wird zusammengezählt<br />

und der König der Schmuggler<br />

oder der Zöllner gekürt. Als beliebter<br />

Familienklassiker ist der 9er-lebnisweg<br />

aufs Neunerköpfle längst nicht mehr aus<br />

der Familien-Wanderkarte des <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>s wegzudenken. Unterwegs erfährt man<br />

an elf Stationen allerlei Wissenswertes<br />

über die vielfältige Natur, die einzigartige<br />

Bergwelt und die heimischen Tierarten.<br />

Oben am Gipfelkreuz angekommen wartet<br />

dann als krönender Abschluss ein Eintrag in<br />

das größte Gipfelbuch der Alpen. Zu einem<br />

unterhaltsamen Gipfelratespiel mit schneller<br />

Auflösung lädt der Panorama-Informator auf<br />

dem 1870 Meter hohen Gamskopf ein. Auf<br />

der „Aussichtskanzel“ im <strong>Tal</strong> sieht man an<br />

Tagen mit guter Fernsicht beeindruckende<br />

100 Kilometer weit bis nach München.<br />

TANNHEIMER TAL<br />

BERG ... echte Freundschaft auf der Höh´<br />

Bergfreundschaft<br />

Bergfreundschaft<br />

Hoch hinaus im Zeichen der<br />

„Bergfreundschaft“<br />

Echte Bergfreunde halten fest zusammen.<br />

Insbesondere wenn es darum geht,<br />

gemeinsam den Gipfel zu erreichen. Da<br />

machen auch die Liftbetreiber im <strong>Tal</strong> keine<br />

Ausnahme. Mit ihrem Angebot „Bergfreundschaft“<br />

haben sie ein attraktives<br />

Kombi-Paket speziell für Familien mit Kindern<br />

geschnürt. Erwachsene zahlen 23<br />

Euro, Kinder bis 15 lediglich drei Euro für<br />

das Ticket.<br />

Pro Person ist es für fünf Tage und für<br />

zwei Berg- und <strong>Tal</strong>fahrten gültig. Das<br />

sind rund 40 Prozent Ersparnis im Vergleich<br />

zum Normalpreis. Und garantiert<br />

100 Prozent Freude über unvergessliche<br />

Bergabenteuer mit der ganzen Familie<br />

in der Welt der <strong>Tannheimer</strong> Berge.<br />

Alpine Ausnahmeerlebnisse<br />

für Ambitionierte<br />

Auch alle Alpincracks, die den Zustieg<br />

über malerische Wiesenhänge und durch<br />

schattige Wälder als ein Warmlaufen für die<br />

wahren alpinen Herausforderungen begreifen,<br />

kommen im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> voll auf ihre<br />

Kosten. Fühlt sich der Klettersport in den<br />

sonnenverwöhnten Südwänden von Aggenstein,<br />

Gimpel oder Gehrenspitze schon seit<br />

langem zuhause, so hat sich das <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> in jüngster Zeit zu einem echten Klettersteig-Mekka<br />

entwickelt. Keine andere alpine<br />

Spielart liegt derzeit so sehr im Trend wie<br />

die spektakulär in den Fels gebauten „Eisenwege“.<br />

Unsere mittlerweile drei „Via-Ferratas“<br />

decken das gesamte Schwierigkeits-<br />

Tina, Grän<br />

Der schönste Platz ist<br />

auf der Litnis. Das ist der<br />

Hausberg von Haldensee.<br />

Man kann bei uns im<br />

Sommer gut Bergtouren<br />

machen.<br />

Sommerliftbetrieb 2012<br />

Tannheim - Neunerköpfle:<br />

01. Mai – 04. November (Mai / Oktober und November<br />

nur bei niederschlagsfreier Witterung)<br />

Nesselwängle - Krinnenalpe:<br />

täglicher Liftbetrieb ab Donnerstag den 17. Mai bis<br />

voraussichtlich einschließlich Sonntag den 28. Oktober<br />

Grän - Füssener Jöchle:<br />

durchgehend ab Samstag, den 26. Mai<br />

bis einschließlich<br />

Donnerstag, den 01. November<br />

Schattwald - Wannenjoch:<br />

26.-28. Mai; 07.-10. Juni; 16./17. Juni; 23./24. Juni;<br />

30. Juni/01. Juli;<br />

täglicher Liftbetrieb ab 07. Juli – 14. Oktober<br />

nur bei niederschlagsfreier Witterung<br />

Bergfreundschaft 2012<br />

Berg-<strong>Tal</strong>fahrt Erwachsene: E 23,– Kinder: E 3,–<br />

10 TALBLICK


spektrum ab. Während man sich auf dem<br />

Friedberger Klettersteig erst einmal langsam<br />

an das Leben in der Vertikalen herantastet,<br />

sich mit der Sicherheitsausrüstung vertraut<br />

machen kann, geht es an den Klettersteigen<br />

in der Lachenspitze-Nordwand und<br />

am Südsporn der Köllenspitze knackig<br />

zur Sache. Da gerät auch der anspruchsvolle<br />

Klettersteiggeher ins Schwitzen und<br />

schnalzt oben am Ausstieg anerkennend<br />

mit der Zunge über die spektakuläre und<br />

ausgesetzte Route durch den blanken Fels.<br />

Als ambitionierte Herausforderungen der<br />

alpinen Oberklasse lockt ferner eine Besteigung<br />

des Rauhorns, der Lailach- oder der<br />

Gehrenspitze. Ausreichend Bergerfahrung<br />

sowie Schwindelfreiheit und Trittsicherheit<br />

sind bei diesen Unternehmungen<br />

ein absolutes Muss. Wer auf Nummer<br />

sicher gehen möchte, der nimmt die Tour<br />

einfach mit einem erfahrenen Bergführer<br />

des Bergführerbüros Tannheim Guides in<br />

Angriff. Wem dies dann immer noch nicht<br />

Optimal ausgerüstet: Test-the-Best<br />

Sie wollen Ihrer Wanderausrüstung<br />

den letzten Schliff<br />

geben oder sind einfach nur<br />

interessiert, was in puncto<br />

alpines Equipment aktuell<br />

der Stand der Dinge ist: In<br />

unserem Outdoor-Testcenter<br />

in Jungholz wartet die aktuelle<br />

Produktpalette führender Markenhersteller<br />

darauf, von Ihnen unterwegs in<br />

der <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>er Bergwelt auf Herz und<br />

Nieren getestet zu werden – kostenlos und<br />

unverbindlich. Möglich macht dies unsere<br />

Partnerschaft mit der Erlebniskooperation<br />

Best-of-Wandern, einem Zusammenschluss<br />

beliebter europäischer Wanderregionen sowie<br />

renommierter Ausrüstungshersteller, Reiseveranstalter<br />

und Online-Versandhändler. Ob<br />

Laurenz, Zöblen<br />

Wanderschuhe, Funktionsjacken,<br />

Rucksäcke, GPS-Geräte, Ferngläser<br />

oder Trekkingstöcke: Erfahrene Fachleute<br />

stellen für Sie ein auf ihre spezifischen<br />

Bedürfnisse maßgeschneidertes Ausrüstungspaket<br />

zusammen – und schneidern<br />

Ihnen dazu noch ihre individuelle Testroute<br />

der <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>er Bergwelt auf den Leib.<br />

Das Best-of-Wandern-Testcenter befindet<br />

sich in Jungholz im Berghotel Tirol und ist<br />

täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

genügend Abenteuer am Berg ist, der geht<br />

am besten in die Verlängerung: Das <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> eignet sich hervorragend als<br />

Ausgangspunkt für alpine Mehrtagestouren.<br />

Eine herrliche Zweitagestour führt von<br />

Tannheim über den Saalfelder Höhenweg<br />

zur Landsberger Hütte und von dort am folgenden<br />

Tag weiter über den Jubiläums weg<br />

zum Vilsalpsee. Oder Sie gönnen sich noch<br />

mehr alpine Freiheit und Wandern auf den<br />

Schwingen des Adlers. Tirols bekanntester<br />

Weitwanderweg, der Adlerweg, mit seinen<br />

insgesamt 126 leichten bis hochalpinen<br />

Tagesetappen führt natürlich auch durch<br />

das <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>. Wir wünschen schon<br />

einmal einen guten „Flug“ und nach hoffentlich<br />

erlebnisreichen Tagen wieder eine<br />

sichere „Landung“ in Ihrem <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>.<br />

Das schönste im <strong>Tal</strong> sind für<br />

mich die Berge. Im Winter<br />

macht mir das Schneeschöpfen<br />

am meisten Spaß. Einen,<br />

der zum ersten Mal im <strong>Tal</strong><br />

ist, den würde ich zum Pontenbach<br />

im Wald führen.<br />

Da kann man schön die<br />

Füße kühlen.<br />

Zu Fuß durch Tag und Nacht<br />

1440 Minuten, 7000 Höhenmeter, 50<br />

Kilometer: Die diesjährige 24-Stunden-<br />

Wanderung am 22./23. Juni verspricht<br />

wieder eine „Tour der Extreme“ für echte<br />

XXL-Bergfans zu werden. Organisiert wird<br />

das Ausnahmeevent wieder von den Bergprofis<br />

der MAMMUT ALPINE SCHOOL. Sehr<br />

gute Kondition sowie Schwindelfreiheit und<br />

Trittsicherheit sollte man schon mitbringen.<br />

Um alles andere wie die fachkundige Begleitung<br />

durch Bergführer, die Verpflegung und<br />

Transfers kümmert sich der Veranstalter.<br />

Der Komplettpreis pro Person beläuft<br />

sich auf 199 Euro. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie beim Tourismusverband <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> unter +43-5675-6220-0 oder<br />

im Internet unter http://www.mammut.<br />

ch/alpineschool_hiking_tours_at.html.<br />

TALBLICK 11


Einfach<br />

bewegend!<br />

Wandern, Biken und Genießen – Bewegung an der frischen<br />

Luft macht nicht nur Spaß sondern ist auch sehr gesund.<br />

Die meisten von uns sitzen viel, im Bürostuhl,<br />

auf dem Sofa, im Auto. Gleichzeitig<br />

bewegen wir uns zu wenig. Im Alltag fehlt<br />

uns oft die Zeit und der Antrieb. Im Urlaub<br />

wollen wir dann alles besser machen. Wir<br />

wollen möglichst schnell möglichst viel<br />

nachholen. Radfahren, wandern, schwimmen…<br />

das gilt natürlich besonders dann,<br />

wenn man in einer Region wie dem <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> Urlaub macht. Es bieten sich hier die<br />

vielfältigsten Möglichkeiten zur Bewegung.<br />

656 Muskeln hat der Mensch. Nach einem<br />

ganzen Aktiv-Tag an der frischen Luft<br />

fühlt man sich wunderbar ermattet,<br />

trotzdem erfrischt - und man hat bisweilen<br />

das Gefühl, jeden einzelnen<br />

der 656 Muskeln zu spüren. Mit dem<br />

Muskelkater kommt dann die Frage:<br />

Ist das eigentlich überhaupt gesund,<br />

quasi aus dem Stand heraus so aktiv<br />

zu sein? Dr. Hans-Christian Greger, Arzt<br />

für Allgemeinmedizin, weiß nicht nur,<br />

was man gegen den lästigen Muskelkater<br />

tun kann, er gibt auch Entwarnung: Wer<br />

einige Vorsichtsmaßnahmen beherzigt<br />

und auf Vorerkrankungen achtet, kann sich<br />

mit der Bewegung im Urlaub nur Gutes<br />

tun (siehe Interview). „Wir alle sind von<br />

unserer genetischen Veranlagung her auf<br />

Bewegung ausgelegt“, erklärt Dr. Greger.<br />

Gesunde Bewegung<br />

in herrlicher Natur<br />

Also, nichts wie den Wanderschuh<br />

geschnürt oder aufs Bike geschwungen<br />

und das <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> auf bewe-<br />

gende Art und Weise entdecken! Das<br />

Tiroler Hochtal wurde bereits mehrfach<br />

als beliebteste Wanderregion Österreichs<br />

ausgezeichnet. Rund um die sechs Ferienorte<br />

Nesselwängle-Haller, Grän-Haldensee,<br />

Tannheim, Zöblen, Schattwald und Jungholz<br />

ist das ganze Spektrum der Wanderfreuden<br />

möglich. Auch für Rennradler,<br />

Radwanderer und Mountainbiker bietet<br />

das <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> ideale Möglichkeiten.<br />

Breite, asphaltierte Radwanderwege<br />

führen ohne störenden Autoverkehr,<br />

abseits von der Bundesstraße relativ flach<br />

durch das 20 Kilometer lange Hochtal.<br />

Um Herz und Kreislauf bei all den<br />

mehr oder weniger schweißtreibenden<br />

Aktivitäten nicht zu überlasten, sollte<br />

man aber eines nicht vergessen: Ausreichend<br />

Pausen einplanen! Schöne<br />

Plätze gibt es dafür im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

genügend. Hinsetzen, Beine hoch und<br />

den Blick in die Landschaft genießen!<br />

12 TALBLICK


Gut für Körper<br />

und Geist<br />

Interview mit Dr. Hans Christian Greger, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

Notfallmedizin, Psychosomatik, Chiropraktik und Hypnose in Tannheim.<br />

Auf was muss man denn als „Couch-Potato“<br />

aus gesundheitlicher Sicht achten, bevor<br />

man loswandert oder -radelt?<br />

Das wichtigste ist, achtsam mit dem<br />

eigenen Körper umgehen. Urlauber mit<br />

Erkrankungen sollten sich natürlich entsprechend<br />

verhalten. Wer seine Medikamente<br />

zu Hause vergessen hat, bekommt<br />

sie auch hier von uns. Auf keinen Fall<br />

sollte man mit der Einnahme aussetzen.<br />

Und dann natürlich langsam starten. Man<br />

sollte in sich hineinspüren, wie sich die<br />

Bewegung anfühlt. Wenn man wirklich<br />

vollkommen untrainiert ist, lieber erst<br />

mal mit der Bahn hoch fahren und runter<br />

laufen. Oder eine Gratwanderung wie die<br />

vom Neunerköpfle bis zur Landsberger<br />

Hütte ausprobieren und dann langsam<br />

steigern. Wir sind hier ja schon im <strong>Tal</strong> auf<br />

1100 Meter Höhe, das darf man nicht vergessen.<br />

Die Bewegung ist umso gesünder,<br />

wenn man dazwischen auch den Ausblick<br />

genießt und so dem Geist Erholung gönnt.<br />

Dann ist natürlich die richtige Ausrüstung<br />

ganz wichtig. Vernünftiges Schuhwerk,<br />

das die Knöchel schützt, ist auch bei<br />

<strong>Tal</strong>wanderungen ein absolutes Muss.<br />

Und zur Stärkung oben auf dem Gipfel dann<br />

eine große Portion Pommes oder ein Schnitzel?<br />

Wenn man nicht mehr runter muss, vielleicht…<br />

Ansonsten empfehle ich eine<br />

kohlenhydratreiche Ernährung. Am besten<br />

schon für zwischendurch Snacks einpacken,<br />

wie eine Banane oder ein Käsebrot.<br />

Und viel trinken! Viele vergessen das, was<br />

zu Herz-Kreislaufproblemen führen kann.<br />

Und dann noch ganz wichtig: Auf das<br />

Wetter achten! Urlauber unterschätzen<br />

oft, wie schnell sich in den Bergen das<br />

Wetter ändern kann. Bei einem Gewitter<br />

heißt es möglichst schnell reingehen.<br />

Und was tun, wenn sich am Abend schon der<br />

Muskelkater ankündigt?<br />

Dann sollte man Wärme zuführen, die<br />

Durchblutung verbessern und dadurch<br />

die Milchsäure abbauen. Also, am besten<br />

ein heißes Bad oder in die Sauna gehen.<br />

Wie wichtig ist Bewegung überhaupt für<br />

Gesundheit und Wohlbefinden?<br />

Alles, was sich bewegt lebt, Stillstand<br />

bedeutet Tod. Bewegung hat ausschließlich<br />

positive Effekte. Schon ab 20 Jahren<br />

beginnt der Abbau des Wachstumshormons<br />

im Körper, mit Sport kann man dem<br />

entgegenwirken. Bewegung verbessert<br />

auch die Koordinationsfähigkeit, den<br />

Sauerstoffgehalt und die Leistungsfähigkeit<br />

des Gehirns. Und es ist nie zu spät<br />

damit zu beginnen. Studien zeigen, dass<br />

auch 80-jährige durch gezieltes Training<br />

im Fitnessstudio wieder die Hälfte<br />

der Muskelmasse aufbauen können.<br />

TALBLICK 13


NR. 1 IN NORDIC WALKING<br />

SCHLAUFENSYSTEMEN!<br />

✚ SEKUNDENSCHNELLES FIxIEREN<br />

UND LöSEN DER SCHLAUFE<br />

✚ HöCHSTER KOMFORT<br />

✚ bESTES SCHWUNGvERHALTEN


100 Jahre<br />

Tourismus<br />

im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>


G‘hoagartet mit<br />

Werner Kleiner<br />

„Hoagarta“ (hochdeutsch: Heimgarten) ist das Wort für den gemütlichen Ratsch nach Feierabend. Werner Kleiner war 15 Jahre<br />

Obmann und viele weitere Jahre an führender Position im Tourismusverband tätig. Er erinnert sich im Gespräch mit uns an die<br />

Zeit, als ein Verband noch eine Seltenheit war und der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckte.<br />

Es ist vor allem die Zeit nach 1945, an<br />

die Kleiner sich erinnert. Davor hatte die<br />

sogenannte 1000-Mark-Sperre von 1933<br />

den Fremdenverkehr zum Erliegen gebracht:<br />

Deutsche, die nach Österreich reisen<br />

wollten, mussten eine Gebühr von 1000<br />

Reichsmark entrichten – das wären heute<br />

fast 4200 Euro. Danach aber sei es rasch<br />

aufwärts gegangen mit dem Tourismus:<br />

„Man hat halt ein Schlafzimmer vermietet,<br />

weil dadurch zusätzliches Geld zu verdienen<br />

war“, erzählt er. „Bis Tourismus eine richtig<br />

eigenständige Rolle gespielt hat, sind dann<br />

schon noch ein paar Jahre vergangen.“<br />

Verbandsarbeit damals ging formloser über<br />

die Bühne als heute. „Wir haben uns gelegentlich<br />

in einem Gasthaus zusammengesetzt<br />

und besprochen, was zu besprechen<br />

war“, sagt Kleiner. „A bissle g‘hoagartet<br />

miteinander.“ „Hoagarta“ (hochdeutsch:<br />

Heimgarten) ist das Wort für den gemütlichen<br />

Ratsch nach Feierabend. Irgendwann einmal<br />

habe man dann aus den eigenen Reihen<br />

einen Obmann bestimmt. „Mehr war da<br />

zuerst nicht.“ Einer der Anlässe, aus denen<br />

sich ein gewisser Schub ergeben habe, sei<br />

der erste Skilift gewesen. Deswegen seien<br />

mehr Gäste gekommen, denen man mehr<br />

habe bieten wollen: „Da gab es dann auch<br />

schon die ersten Zimmer mit Fließwasser“,<br />

erinnert sich Kleiner. „Beim Komfort war dann<br />

schon so etwas wie Wettbewerb zu spüren.“<br />

Dass da Neues entstand und auch Veränderungen<br />

geschahen, wurde in den 1960er<br />

Jahren weitgehend neutral zur Kenntnis<br />

genommen. Insgesamt habe sich der Tourismus<br />

im <strong>Tal</strong> von da an flott entwickelt.<br />

Einen richtigen Ruck habe es gegeben, als<br />

die Bundesstraße gebaut wurde, weil der<br />

Verkehr durch die Ortschaften nicht mehr<br />

tragbar war. „Dann entstanden neue Lifte<br />

und mit ihnen auch neue Unterkünfte und<br />

Gasthäuser.“ Auch für die Landwirtschaft<br />

gab es dann einen neuen Absatzmarkt<br />

und die heimische Raiffeisenbank hatte<br />

auch mehr Geschäft zu bewältigen.<br />

Die Nähe zur Grenze habe zusätzlichen<br />

Erlebniswert beschert – den Gästen wie<br />

den Einheimischen. Mitunter waren strenge<br />

Zollkontrollen an der Tagesordnung. Gelegentlich<br />

jagten die „Grünen“ und „Grauen“<br />

sogar auf der Loipe nach potenziellen<br />

Tätern. Und die gingen einer Art Volkssport<br />

nach. „Du hast schmuggeln müssen“, erinnert<br />

sich Kleiner, „sonst war der Tag nichts.“<br />

Beim Blick zurück erinnert sich der frühere<br />

Obmann auch an jene Jahre Anfang der<br />

1970er, als noch nicht absehbar war,<br />

welche Dimensionen der Tourismus im<br />

<strong>Tal</strong> einmal annehmen würde. „Die großen<br />

Hotels, wie wir sie heute haben – an die<br />

hat damals keiner gedacht, obwohl wir<br />

schon einige größere Gasthäuser hatten.<br />

Da war es einfach noch viel schwerer, die<br />

entsprechenden Mittel aufzubringen, da<br />

war noch nicht so viel Kapital da.“ Was<br />

es aber damals schon gegeben habe, das<br />

war der Unterschied zwischen denen, die<br />

ehrgeizig waren, etwas gewagt haben,<br />

und jenen, die lieber abwarteten und<br />

sich erst später am Erfolg beteiligten.<br />

„Letztlich braucht es beides“, sagt Kleiner.<br />

„Die, die vorangehen, und die, die mitkommen.<br />

Davon lebt eine Gemeinschaft.“<br />

Mit diesem Fortschritt sei auch die<br />

Erkenntnis gewachsen, dass der Tourismus<br />

atmen können muss, damit alle gut leben<br />

können. So gesehen habe sich auch die<br />

Rolle des Verbands verändert, der nicht<br />

mehr nur im Hintergrund anschiebe, sondern<br />

in aller Öffentlichkeit gestalten und<br />

bewegen müsse. Denn der Wandel, da<br />

ist sich Kleiner sicher, wird weitergehen,<br />

so wie der Wandel in den Wünschen und<br />

16 TALBLICK


„ Von Haus aus<br />

weltoffen“<br />

Vielen Gästen ist er als Führer durch die Kirche St. Nikolaus bekannt:<br />

Mag. Dr. Alfons Kleiner, der inoffizielle „Historiker“ des <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>s.<br />

Im Interview mit dem <strong>Tal</strong>blick gibt er einige Einblicke in die Tourismusgeschichte<br />

der Region.<br />

Bedürfnissen der Menschen weitergehe.<br />

Welche Bedeutung hatte der Tourismus als<br />

Wirtschaftszweig und für die grundsätzliche<br />

Entwicklung des <strong>Tal</strong>es?<br />

Der Fremdenverkehr als Wirtschaftszweig<br />

war eigentlich vor Beginn der sogenannten<br />

„Goldenen Jahre des österreichischen Fremdenverkehrs“<br />

1924 – 1928 für die vorwiegend<br />

bäuerliche Bevölkerung kaum von Bedeutung,<br />

bildete lediglich ein kleine Zubuße<br />

für Wirte, Bergführer und Skilehrer. Für die<br />

Entwicklung des <strong>Tal</strong>es war er insofern von<br />

Bedeutung, als damit eine positive Erwartungshaltung<br />

der Bevölkerung allem Fremden<br />

gegenüber geweckt und das Terrain für<br />

den zu erwartenden Gast bereitet wurde.<br />

Wie aufgeschlossen standen die Bewohner<br />

dem Fremdenverkehr anfangs gegenüber?<br />

Grundsätzlich sehr positiv. Die <strong>Tannheimer</strong><br />

waren ja von Haus aus durch<br />

das jahrhundertelange Wanderwesen<br />

der Stukkateure sehr weltoffen. Man<br />

wusste, wie es in der Welt zuging und<br />

dass mit dem Fremdenverkehr ein<br />

gewisser Geldsegen zu erwarten war.<br />

Wer waren die treibenden Kräfte, um den<br />

Tourismus voranzubringen?<br />

Hierzu zählen vor allem die Vertreter<br />

des Gastgewerbes, also sowohl<br />

Hoteliers als auch Privatzimmervermieter.<br />

Vor allem aber waren es<br />

die sogenannten Fremdenverkehrspioniere<br />

und Branchenvertreter,<br />

Liftbetreiber und Seilbahnbauer.<br />

Welche Rolle spielte der Alpenverein?<br />

Zweifelsfrei eine Vorreiterrolle als<br />

Erschließer der Alpen durch das<br />

Anlegen von Wanderwegen und<br />

Klettersteigen und das Anbringen<br />

der Markierungen sowie<br />

durch den Bau der zahlreichen<br />

Alpenvereinshütten. Der Alpenverein ist<br />

aber auch oft genug Landschaftsschützer<br />

und stellt sich gegen übertriebene und<br />

landschaftszerstörende Ausbaupläne.<br />

Gab es schon immer die starken Unterschiede<br />

zwischen Winter- und Sommersaison?<br />

Es liegt in der Natur der Sache. Die<br />

Wintersaison bringt mehr junge Gäste,<br />

während die Sommersaison eher von<br />

älteren Semestern bevorzugt wird.<br />

Was ist aus Ihrer Sicht das wertvollste Gut<br />

für das <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> und Jungholz in<br />

Sachen Tourismus?<br />

Es sind meines Erachtens in erster Linie<br />

die drei ritterlichen Tugenden, die die<br />

Verantwortlichen im Fremdenverkehr<br />

auszeichnen sollten: truewe, staete und<br />

maze, also die Treue, die Beständigkeit<br />

und Verlässlichkeit sowie das Maßhalten.<br />

Gemeint sind die Treue zu den überkommenden<br />

Werten und zur Heimat, die<br />

Beständigkeit, also die Handschlagqualität<br />

der Verantwortlichen untereinander und<br />

gegenüber anderen sowie das Maßhalten<br />

bei weiterer Erschließung, also kein<br />

uferloser Ausverkauf der Landschaft.<br />

TALBLICK 17


Aus Liebe zur Heimat<br />

Im Jahr, als die Titanic sank und Chinas letzter Kaiser abdankte, begann im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> eine neue Epoche:<br />

Mit der Gründung des Verschönerungsvereins bekam der Tourismus zum ersten Mal eine geordnete Struktur.<br />

Alles begann im Mai 1912. Der „Verschönerungsverein<br />

Tannheim“ traf sich<br />

auf Einladung von Postmeister Rudolf<br />

Zobl zu seiner Gründungsversammlung<br />

im Gasthof Post. Dort lauschte man<br />

unter anderem einem Vortrag von Lehrer<br />

Peterlunger zum Thema „Liebe zur heimatlichen<br />

Scholle und Unantastbarkeit<br />

der Väter Sitte“, um anschließend Gedanken<br />

über die Bedeutung des Vereins zu<br />

wälzen. Schon ein Jahr danach zeitigte<br />

der damit aufkeimende Gedanke an Fremdenverkehr<br />

die ersten Folgen: Es wäre zu<br />

beantragen, berichtet das Protokoll, dass<br />

die Milch um 20 Heller pro Liter und das<br />

Bett per Tag nicht unter 1 Krone verkauft<br />

bzw. vermietet werden soll. Wachtmeister<br />

Schreiber stellte weiter den Antrag,<br />

das <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> durch Annoncen in<br />

deutschen Tagesblättern besser bekannt<br />

zu machen, damit die leidlichen Milchverhältnisse<br />

dadurch behoben würden.<br />

Als 1932 aus dem Verschönerungs- der<br />

Verkehrsverein wurde, war schon einiges<br />

geschehen, um den Touristen den Aufenthalt<br />

angenehmer zu machen. Wege<br />

und Stege wurden angelegt, Bänke<br />

aufgestellt (das Holz dazu wurde zeitweise<br />

als Mitgliedsbeitrag erhoben);<br />

der geplante Bau eines Schwimmbades<br />

18 TALBLICK


hingegen rückte wegen der hohen Kosten und der unsicheren<br />

Erträge „in weite Ferne“. Dafür wurden Prospekte<br />

gedruckt und an Reisebüros sowie öffentliche Ämter in<br />

Bayern und Württemberg versandt. „Glaslichtbilder“ warben<br />

im Vorprogramm deutscher Kinos für einen Besuch.<br />

Warum bald darauf eine Schreibmaschine angeschafft<br />

wurde, wo der erste „Schrägaufzug“ gebaut wurde, wie<br />

100 Jahre Tourismus<br />

im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

Freitag, 6. Juli 2012<br />

Festakt für Mitglieder, Einheimische und Gäste<br />

19:00 Uhr Einlass ins Festzelt<br />

20:30 Uhr Beginn des Festprogramms mit Musik<br />

Samstag 7. Juli 2012<br />

Musikabend für Gäste und Einheimische<br />

19:00 Uhr Beginn des Festabends mit Musik<br />

Sonntag, 8. Juli 2012<br />

8:45 Uhr Festgottesdienst mit Pfarrer<br />

Donatus in der Pfarrkirche Tannheim<br />

10:00 Uhr Radio RSA Frühschoppen<br />

mit Werner Schleehuber<br />

14:00 Uhr Musik bis zum Ausklang<br />

Glückliche Gewinner Foto- und Filmwettbewerb 2012<br />

Am 10. April wurden in der Tourismusinformation in Tannheim die<br />

Gewinner der Gästekartenverlosung per Los ermittelt. Geschäftsführer<br />

Michael Keller zog aus einer Vielzahl an Teilnehmern drei<br />

Gewinner:<br />

� Manfred Schilz aus Merzig – Haus Bilgeri-Appartments<br />

� Otto Strasser aus Eching – Landhaus Alpensonne<br />

� Dagmar Meier aus Bad Säckingen – Hotel Tyrol<br />

Die drei Glücklichen dürfen sich über je zwei Übernachtungen<br />

für zwei Personen in Ihrer Unterkunft freuen. Das <strong>Tal</strong>blick-Team<br />

gratuliert herzlich!<br />

und wo ein Hallenbad entstand und<br />

wieder verschwand, wann erstmals<br />

Wandernadeln ausgegeben wurden und<br />

wann der erste Computer in Dienst ging<br />

– dies und viele weitere lesenswerte,<br />

unterhaltsame und erhellende Details<br />

werden in einer Chronik dokumentiert.<br />

Laufend gehen bei uns neue Beiträge zum Foto- und Filmwettbewerb<br />

ein. Wir freuen uns über die vielen schönen Eindrücke und<br />

möchten Sie auffordern uns weiter Ihre Bilder und Videos von<br />

Ihrem Urlaub im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> zukommen zu lassen:<br />

Redaktion „<strong><strong>Tal</strong>Blick</strong>“<br />

c/o vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg<br />

Kleine Grottenau 1<br />

D-86150 Augsburg<br />

Oder in digitaler Form an: talblick@vmm-wirtschaftsverlag.de<br />

Einsendeschluss ist der 30. August 2012<br />

TALBLICK 19


Einen Moment noch<br />

Es dauert immer eine Weile, bis man im Urlaub zur Ruhe kommt. Der Alltagsstress hängt in den Gedanken fest.<br />

Mit ein klein wenig Hilfe lässt er sich aber schnell vertreiben. Hierzu notwendig sind: Eine traumhafte Umgebung, ein<br />

einzigartiger Ausblick auf eine beeindruckende Bergwelt und einen Wellnessbereich der keine Wünsche offen lässt.<br />

20 TALBLICK


Die optimalen Bedingungen zum Entspannen<br />

und Loslassen bietet das <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> – und zwar gleich 15 Mal. 14 Vier-<br />

Sterne-Hotels und ein Fünf-Sterne-Hotel bieten<br />

Wellnessbereiche, Verwöhnprogramme<br />

und Entspannungsangebote auf höchstem<br />

Niveau für die perfekten Momente. Eingebettet<br />

in eine imposante Bergkulisse<br />

bietet das ruhige Hochtal eine einzigartige<br />

Hoteldichte und damit eine hervorragende<br />

Angebotsvielfalt.<br />

Ein Moment der Wärme<br />

Kaum etwas steigert das Wohlgefühl<br />

so schnell, wie ein Saunabesuch. Angenehme<br />

Wärme erfasst den Körper und<br />

entspannt die Muskeln. Wohlriechende<br />

ätherische Öle verfeinern den Aufguss.<br />

Das Schwitzen reinigt und entschlackt<br />

den Körper. Die kalte Dusche oder der<br />

Sprung ins Tauchbecken kurbelt den<br />

Kreislauf an und steigert die Abwehrkräfte.<br />

Finnische Sauna, Dampfbad,<br />

Solegrotte, Schwitzstube, Infrarotkabine<br />

und viele weitere Saunaarten bieten mit<br />

unterschiedlichen Temperaturen und<br />

Luftfeuchtigkeitswerten die optimalen<br />

Bedingungen für jeden Geschmack.<br />

Ein Moment der Ruhe<br />

Weitläufige Wellnesslandschaften<br />

laden zu Augenblicken der Ruhe ein.<br />

Liebevoll gestaltete Ruheräume bieten<br />

ein angenehmes Ambiente für die<br />

Entspannung nach der Sauna. In den<br />

wohl temperierten Innen- und Außen-<br />

Pools kann man sich treiben lassen und<br />

oft den herrlichen Blick auf die Berglandschaft<br />

genießen. Auf den, vor neugierigen<br />

Blicken geschützten, Terrassen spendet<br />

die Sonne neue Energie. Fast schwerelos<br />

fühlt sich der Körper in der Wasserschwebeliege<br />

an, spürbare Klangwellen helfen<br />

den Muskeln sich zu lockern und zaubern<br />

ein Gefühl der Ausgeglichenheit.<br />

Ein Moment des Verwöhnens<br />

Das große Angebot unterschiedlichster<br />

Massageanwendungen macht es dem<br />

Gast oft nicht leicht, sich zu entscheiden.<br />

Ayurvedische Behandlung, Nuad Thai-,<br />

Shirodora- oder Maharqani-Massage,<br />

Lomi Lomi Ritual, La Stone Therapie oder<br />

Ägyptische Isis-Massage sind nur eine<br />

kleine Auswahl. Beautybehandlungen<br />

verschönern nicht nur Teint und Hautbild<br />

sondern verwöhnen die Seele.<br />

Partneranwendungen bereiten einen<br />

unvergesslichen Moment zu zweit.<br />

Ein Moment an der frischen Luft<br />

Aber auch die Umgebung bietet vielerlei<br />

Möglichkeiten für natürliche Wellness.<br />

Wassertreten und Arm-Bad in einer der<br />

vielen Kneippanlagen oder doch direkt in<br />

der Ache bringen den Kreislauf in Schwung<br />

und stärken das Immunsystem. Spaziergänge<br />

an der frischen Luft in einer Höhe<br />

von etwa 1.100 Metern sind nicht nur gut<br />

für das Herz sondern auch für die Seele.<br />

Bewegung in der herrlichen Natur des <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>es baut Stress ab und fördert<br />

die Bildung von Glückshormonen. Zudem<br />

rückt sie ein paar überflüssigen Pfunden zu<br />

Leibe. Und eine schlankere Linie steigert<br />

das Wohlbefinden ungemein. Aber auch<br />

das hervorragende Abendessen mundet<br />

gleich viel mehr nach einem Tag im Freien.<br />

TALBLICK 21


Das kann sich sehen lassen<br />

Renommierte Natur- und Tierfilmer präsentieren bei den 3. NaturFilmTagen vom 29. September bis zum 06. Oktober<br />

faszinierende Einblicke in die Naturwelt des <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>s.<br />

Acht Tage mit einmaligen Film- und<br />

Fotopräsentationen. Acht Autoren,<br />

Kameraleute und Fotografen im Gespräch<br />

mit ihrem Pub likum. Acht Tage, Natur pur<br />

im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>. Auf dem Programm der<br />

3. NaturFilmTage im Tanheimer <strong>Tal</strong> stehen<br />

vom Samstag, den 29. September bis Samstag,<br />

den 06. Oktober täglich wechselnde<br />

Dokumentationen über Naturthemen aller<br />

Art. Beiträge über fas zinierende und bisher<br />

unbekannte Einblicke in die Tier- und Naturwelt<br />

des Tann heimer <strong>Tal</strong>s garantieren den<br />

Zuschauern echte Aha-Erlebnisse.<br />

Filme, Fotografien und Exkursionen<br />

Auch 2012 finden wieder geführte Exkursionen<br />

in die Natur statt. Tagsüber können<br />

Schulklassen – nach Voranmeldung – einen<br />

Film ihrer Wahl anschauen und das Ganze<br />

mit einer Exkursion verbinden. Die Filme<br />

werden alle mit HD-Beamern projiziert, so<br />

dass die Zuschauer in den Genuss bester<br />

Film- und Bildqualität kommen. Nach den<br />

Filmvorführungen dürfen die Zuschauer gerne<br />

mit den Autoren und Kameraleuten über<br />

die Filme diskutieren, Fragen stellen und ihr<br />

Wissen erweitern. Die 3. NaturFilmTage bieten<br />

einen Blick hinter die Kulissen, den die<br />

Besucher so sicherlich nicht erwarten. Das<br />

Programm der NaturFilmTage wird in diesem<br />

Jahr um zwei Segmente erweitert: Natur und<br />

Fotografie sowie Natur und Kunst. Darunter<br />

Präsentationen von Christoph Haller, Marcin<br />

Nawrocki, Franco Banfi oder Cornelia<br />

Dörr. Zu den beiden neuen Elementen gibt<br />

es ebenfalls Workshops in der Natur.<br />

Jede Sparte wird prämiert<br />

Sämtliche Präsentationen finden künftig<br />

an zwei Spielstätten statt, nämlich in<br />

Tannheim und in Grän. Zudem werden<br />

bei der Schlussveranstaltung ab diesem<br />

Jahr die besten jeder Sparte prämiert.<br />

Ein ganz anderes besonderes Merkmal der<br />

NaturFilmTage im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> bleibt<br />

aber jedes Jahr gleich: Sie finden in einem<br />

der wohl schönsten Hochtäler Europas<br />

statt - 1100 Meter über dem Alltag. Weitere<br />

Informationen zu den 3. NaturFilmTagen und<br />

zu den Exkursionen finden Interessierte entweder<br />

beim Tourismusverband oder unter<br />

www.naturfilmtage-tannheimertal.com.<br />

22 TALBLICK


Die eigene Tradition hoch leben lassen:<br />

Herz-Jesu-Feuer und <strong>Tal</strong>feiertag<br />

Im Veranstaltungskalender des <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>s verkörpern sie seit Jahrhunderten feste Größen: das Herz-Jesu-Feuer und der<br />

<strong>Tal</strong>feiertag. Beide Feste haben ihren Ursprung im erfolgreichen Tiroler Widerstand gegen die französischen Invasionstruppen.<br />

Wenn am 16./17. Juni die Dunkelheit<br />

hereinbricht, dann flackern sie<br />

wieder wie lange Lichtketten hoch<br />

oben von den Bergrücken herab, die<br />

Herz-Jesu-Feuer. Weithin sichtbar<br />

erleuchten kunstvolle aufgeschichtete<br />

religiöse Symbole wie Kreuze,<br />

Tauben, Herzen oder betende Hände<br />

für rund zwei Stunden den Nachthimmel<br />

über dem <strong>Tal</strong> – als Zeichen<br />

des Dankes für den göttlichen<br />

Beistand im erfolgreichen Kampf<br />

gegen das Heer Napoleons I.<br />

Der <strong>Tal</strong>feiertag am 17. September<br />

beginnt morgens gegen 9:00 Uhr<br />

mit einem Festgottesdienst in der<br />

<strong>Tannheimer</strong> Pfarrkirche sowie einer<br />

feierlichen Prozession mit abschließender<br />

Kranzniederlegung zum<br />

Gedenken an die Opfer der Kriege. Der<br />

„weltliche“ Teil folgt dann ab 11:00 Uhr<br />

mit einem Frühschoppen auf dem<br />

Festplatz: Bis in den Abend hinein ist<br />

dort bei viel Musik, Tanz und kulinarischen<br />

Köstlichkeiten aus der Region<br />

für beste Feierstimmung gesorgt.<br />

Kleine Kunst, große Freude<br />

Im Mai und Juni begeistern Kleinkünstler<br />

die Gäste und die Einheimischen des<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>s. Den Auftakt am 19. Mai<br />

gestalten Hannes Natterer am E-Bass und<br />

Eugenie Gorjatschewa am Knopfakkordeon<br />

mit Stücken aus ihrem vielfältigen<br />

Repertoire.<br />

Am 25. Mai zieht Matthias Heiligensetzer<br />

mit seinem Boogie Woogie und Blues Programm<br />

sein Publikum in den Bann. Sein<br />

persönliches Markenzeichen ist die Interpretationen<br />

seines Vorbildes, James Booker, der<br />

Urvater des späteren Rhythm'n Blues.<br />

Franziska Fleischanderl und Sina Heiss<br />

präsentieren am 31. Mai ihre freche musikalisch-szenische<br />

Collage rund um das<br />

weibliche Geschlechtsteil. Mit unterhaltsamen<br />

Eigenkompositionen in Mundart,<br />

Popstyle oder Volksliedform und einem<br />

Potpourri an wunderbaren Klängen.<br />

Mit ihrem neuen Programm „bled gloffa“<br />

begeistern Sigrid Kraus und Walter Sirch als<br />

das A(lb)Traumpaar in Ostallgäuer Mundart<br />

am 6. Juni. Das allgäuer Kabarett-Duo<br />

betrachtet die Welt aus der Sicht des kleinen<br />

Mannes und machen vor keinem Thema halt.<br />

Die Weizenguys aus der Gemeinde Eisenberg/Zell<br />

im Ostallgäu sorgen am 22. Juni<br />

für gute Stimmung mit Ihrer Acapella Musik.<br />

Frivole, lustige und lebendige Lieder und<br />

das alles ohne Instrumente.<br />

Detlef Winterberg und Oliver Groszer sind<br />

Ramsch Royal und halten am 29. Juni was<br />

ihr Name verspricht: königlichen Blödsinn,<br />

genialen Unfug, großartigen Quatsch.<br />

Oliver Groszer, der Tänzer unter den Jongleuren<br />

zeigt unter anderem seine spektakuläre<br />

Jonglage-Darbietungen, mit der er beim<br />

Pariser „Cirque de Demain“ Silber gewann.<br />

TALBLICK 23


Alte Pfade und neue Wege<br />

Seit kurzem gibt es in der Gemeinde Tannheim eine Kulturbeauftrage.<br />

Silvia Skelac kümmert sich darum, dass Einheimische wie Gäste einen guten<br />

Zugang zu den vielen Formen von Tradition und Brauchtum, von Kunst und<br />

Geschichte haben – und dass die lebendige Kultur im <strong>Tal</strong> in allen Facetten<br />

sichtbar wird. Im Gespräch erläutert sie ihre Aufgaben und Ziele.<br />

Sie sind die neue Kulturbeauftragte, was<br />

genau sind Ihre Aufgaben?<br />

Die Initiative geht von der Gemeinde aus,<br />

weil sie sich verpflichtet sieht, Kultur in<br />

Tannheim zu pflegen und zu fördern. Daher<br />

hat sie es als gut betrachtet, die vielen kulturellen<br />

Einrichtungen, die es schon gibt,<br />

zu koordinieren. Zum Beispiel, indem man<br />

einen Veranstaltungskalender organisiert,<br />

damit Veranstaltung nicht gleichzeitig stattfinden.<br />

Meine Zuständigkeit betrifft aber<br />

auch den Transport der Kultur. So können<br />

wir <strong>Tannheimer</strong> Kultur kennenlernen, die<br />

Nadine, Tannheim<br />

von weit entfernt zu uns kommt, und unsere<br />

Kultur, unser Brauchtum jenen zeigen, die<br />

bei uns zu Besuch sind.<br />

Kultur hat ja viele Seiten. Da ist es sicher<br />

nicht ganz einfach, das alles unter einen Hut<br />

zu bringen …<br />

Selbstverständlich – und das bei 20 Arbeitsstunden<br />

in der Woche. Da muss ich gut<br />

strukturiert arbeiten und ein Ohr dafür<br />

haben, was los ist. Also einerseits wahrnehmen,<br />

wenn bei einer Veranstaltung noch ein<br />

Beitrag gebraucht wird – aber andererseits<br />

auch neues vorantreiben, wie Brauchtum,<br />

Kunst, Kultur. Für mich ist dabei auch wichtig,<br />

dass Themen wie Landwirtschaftspflege<br />

oder die Heimatgeschichte zu einem Programm<br />

zusammengefügt werden, indem<br />

sich Tradition und Gegenwart treffen.<br />

Was steht dabei im Mittelpunkt?<br />

Es kommen ja immer wieder neue Fragen<br />

auf: Was ist, wenn es keine Bauern mehr<br />

gibt? Was passiert dann mit den Wiesen und<br />

den Feldern? Was ist, wenn keiner mehr<br />

weiß, wie das Backrezept von der Oma<br />

Der schönste Platz im <strong>Tal</strong> ist<br />

am Einstein, weil man viel<br />

sehen kann. Einen Gast würde<br />

ich zum Heimatmuseum<br />

führen.<br />

geht? Wenn keiner mehr Dampfnudeln kann,<br />

weil man’s nicht mehr lernt? Es wäre natürlich<br />

ewig schade, wenn all dieses Wissen<br />

wegfällt. Das ist sicher ein zentraler Teil meiner<br />

Aufgabe.<br />

Ein ganz wichtiges Element der Kultur ist die<br />

Sprache. Da stecken in einzelnen Worten ja<br />

ganze Geschichten – wie in den „Huanza“.<br />

Kümmern Sie sich auch darum?<br />

Das betrifft mich natürlich jeden Tag. Als<br />

Sprachwissenschaftlerin bin ich mir natürlich<br />

sehr bewusst, wie mächtig Sprache ist<br />

und welche Bedeutung Mundart hat. Dialoge,<br />

Vorlesungen und Lesungen spielen<br />

daher in unserer Arbeit hier eine große<br />

Rolle. Es gibt viele Leute im <strong>Tal</strong>, die sich mit<br />

diesem Thema befasst haben und noch<br />

heute befassen.<br />

Kultur ist ja eigentlich immer dann am spannendsten,<br />

wenn man sie nicht passiv erlebt,<br />

sondern aktiv gestaltet …<br />

Das ist in der Tat so. Ich habe das im Satz<br />

zusammengefasst: Kunst schafft unvergessliche<br />

Begegnungen zwischen Menschen. Es<br />

geht darum, Grenzen abzubauen, die Menschen<br />

ins Gespräch zu bringen. Es ist ein Irrtum,<br />

wenn man glaubt, Gäste wollten davon<br />

gar nicht so viel wissen. Das Gegenteil ist<br />

der Fall. Sie interessieren sich sehr dafür.<br />

Sind Urlauber nicht grundsätzlich sehr aufgeschlossen<br />

für die Kultur ihres Gastlandes<br />

oder Gastortes?<br />

Wir sehen das jeden Tag. Es ist ein guter<br />

Weg im Tourismus, zusätzliche Angebote für<br />

die Gäste zu schaffen, die sich mit Kultur<br />

befassen. Das wird sehr gut angenommen.<br />

Kann man auch Kinder dafür gewinnen?<br />

Das ist ja etwas mühsamer als bei Erwachsenen<br />

…<br />

Es ist unsere Aufgabe als Erwachsene,<br />

Kindern etwas zu bieten, womit sie sich<br />

beschäftigen können und Freude daran<br />

24 TALBLICK


haben. Die Mädchen und Buben sind da<br />

oft viel aufgeschlossener und engagierter<br />

dabei, als wir Großen manchmal glauben.<br />

Wir wollen auch mal mit den örtlichen Schulen<br />

zusammenarbeiten, dass die Kinder aus<br />

dem <strong>Tal</strong> selbst eine Ausstellung gestalten.<br />

Zur typischen Kultur gehören so gegensätzliche<br />

Dinge wie die Landwirtschaft oder die<br />

Stukkateure. Es gehören aber auch schon<br />

seit über 100 Jahren Menschen dazu, die<br />

hierherkommen, als Sommerfrischler, Bergfreunde,<br />

Urlauber. Verleiht das der Kultur<br />

hier im <strong>Tal</strong> einen besonderen Reiz?<br />

Auf jeden Fall. Der Wandel der Zeit ist hier<br />

überall spürbar. Nehmen wir nur mal die<br />

Pfarrei Tannheim. Viele fragen mich, warum<br />

die Kirche so groß sei. Oder wie nah wir uns<br />

dem Allgäu fühlen, das doch viel leichter<br />

erreichbar sei als der größte Teil Tirols. Wir<br />

haben hier immer wieder Besuch von Menschen,<br />

die dem Verlauf der Salzstraße folgen,<br />

die sicher auch einen großen Teil zur<br />

Weltoffenheit des <strong>Tal</strong>s beigetragen und die<br />

Kultur hier nachhaltig beeinflusst hat.<br />

Ist es nicht schön zu sehen, dass die Kultur<br />

hier so lebendig ist? Das Sie nicht als Notärztin<br />

antreten müssen, um die letzten Reste<br />

zu retten?<br />

Es ist tatsächlich eher das Gegenteil davon.<br />

Es ist ein neuer Anfang. Allein die vielen<br />

Gespräche in jüngster Zeit mit Menschen,<br />

die alle einen wertvollen Beitrag zum Kulturleben<br />

leisten können, zeigt mir schon, wie<br />

sich auf diesem Gebiet auch das touristische<br />

Angebot des <strong>Tal</strong>es bereichern lässt. Ich freue<br />

mich auch, dass ich selbst mein Wissen und<br />

<strong>Tal</strong>ent einbringen darf. Wenn man sich allein<br />

den Erfolg der NaturFilmTage ansieht, sieht<br />

man schon, wie viel da noch möglich ist.<br />

Kirchenkonzert<br />

mit<br />

Oswald Sattler<br />

Der Musiker Oswald Sattler tritt am<br />

15. September um 20 Uhr in der <strong>Tannheimer</strong><br />

Pfarrkirche St. Nikolaus auf.<br />

Im deutschsprachigen Raum hat er alles<br />

erreicht, was man als Musiker nur erreichen<br />

kann. Die Rede ist von OSWALD SATT-<br />

LER. Der Volksmusikant ist eines der Gründungsmitglieder<br />

der Kastelruther Spatzen.<br />

Jahre lang war er Bestandteil dieser erfolgreichen<br />

Formation. Tourneen ließen ihm<br />

aber kaum noch Zeit für Familie und seine<br />

geliebte Heimat. Nach einer schöpferischen<br />

Pause kehrte Oswald Sattler als Solo-<br />

Künstler zurück. Seine innere<br />

Gelassenheit findet er in der<br />

Kirche wieder.<br />

Nun gibt er am Samstag,<br />

den 15. September um<br />

20 Uhr in der <strong>Tannheimer</strong><br />

Pfarrkirche St. Nikolaus ein<br />

sakrales Konzert. Unterstützt<br />

wird er vom Kastelruther Männerquartett.<br />

Chor und Orchester<br />

begleiten ihn drei Stunden<br />

lang bei seinem<br />

Live-Programm. Der<br />

Südtiroler erhielt als<br />

Solo-Künstler Goldene<br />

Schallplatten, zwei<br />

Goldene Stimmgabeln<br />

und gewann<br />

den Grand Prix<br />

der Volkmusik.<br />

Mit seiner<br />

angenehmen<br />

Stimme überzeugt<br />

er das Publikum<br />

immer wieder aufs<br />

Neue. Tickets für<br />

das Kirchenkonzert<br />

gibt es im Kartenvorverkauf<br />

bei der Tourismusinfo<br />

Tannheim.<br />

Die Eintrittskarten sind<br />

für 21 bis 36 Euro<br />

zu bekommen.<br />

TALBLICK 25


Ein guter<br />

Fang<br />

Im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> fühlen Angler und<br />

Fliegenfischer die Kraft der Natur.<br />

Bestens besetzte Reviere in traumhafter<br />

Bergkulisse machen das Tiroler<br />

Hochtal zu einem echten Geheimtipp.<br />

Hechte, Karpfen, Forellen oder Barsche:<br />

Die acht Fischgewässer des <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>s lassen Angler-Herzen höher schlagen.<br />

Gegen Vorlage eines Sportfischerei-<br />

Ausweises darf hier geangelt werden. Am<br />

ersten Mai beginnt im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> die<br />

Angelsaison und am Vils-Ach-Bach bereits<br />

am ersten April. Ob nun am Haldensee, am<br />

Bloderteich, am Fließwasser Haldensee,<br />

am Vilsalpsee, am Vils-Ach-Bach und Fischwasser<br />

Zöblen, am Greither Weiher, am<br />

Fischwasser Weißenbach oder an der Nesselwängler<br />

Ache – im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> finden<br />

Sportfischer hervorragende Bedingungen<br />

bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.<br />

Während das Fließwasser Haldensee leicht<br />

zu begehen ist, fordert das Befischen des<br />

im Naturschutzgebiet liegenden Vilsalpsees<br />

einiges an sportlichem Können. Denn der<br />

Gebirgssee wird schnell tief. Übrigens: Beim<br />

Kauf einer Angelkarte muss ein Mal pro Jahr<br />

eine Landesabgabe bezahlt werden. Erwachsene<br />

zahlen 25 Euro, Jugendliche 10 Euro.<br />

Doch es lohnt sich. Alle Fischer erhalten hier<br />

nicht nur eine herrliche Aussicht auf einen<br />

guten Fang, sondern auch einen einzigartigen<br />

Blick auf die umliegenden Berge.<br />

Erlebnis<br />

Zwei-Seen-Lauf<br />

Wenn am 9. Juni der Startschuss fällt, treten zum achten Mal Profis und Hobbyläufer<br />

an, um entlang der kristallklaren Gewässer Vilsalp- und Haldensee<br />

ihren Laufspaß zu genießen.<br />

Der Zwei-Seen-Lauf gilt als einer der<br />

schönsten Läufe im Alpenraum. Da verwundert<br />

es kaum, dass im letzten Jahr<br />

über 1200 Läufer teilgenommen haben.<br />

Ein neuer Rekord, der 2012 überrundet<br />

werden könnte. Denn die Beliebtheit des<br />

Zwei-Seen-Laufes wird immer größer<br />

und ist für zahlreiche Sportbegeisterte<br />

der Höhepunkt der Laufsaison im <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>. Neben der sportlichen<br />

Herausforderung lockt die einzigartige<br />

Naturkulisse des Vilsalpsees und des<br />

Haldensees, zwei echte Schmuckstücke.<br />

Für die Läufer stehen drei landschaftlich<br />

herrliche Strecken zur Auswahl, die<br />

durch nahezu ebenes Gelände führen:<br />

Die 25,6 Kilometer lange Route um den<br />

Vilsalp- und den Haldensee, die jede<br />

Menge Ausdauer erfordert. Die 12,5<br />

Kilometer lange Strecke um den Vilsalpsee,<br />

die Läufer und Nordic Walker<br />

gemeinsam zurücklegen können und die<br />

7,2 Kilometer lange Strecke von Haller<br />

am Haldensee, die direkt ins Ziel nach<br />

Tannheim führt. Ob nun lange oder kurze<br />

Route – da ist garantiert für jeden Teil-<br />

nehmer was dabei. Auch der Nachwuchs<br />

kommt beim Zwei-Seen-Lauf auf seine<br />

Kosten. Für Kinder und Schüler werden<br />

im Ortszentrum von Tannheim zwei Strecken<br />

über jeweils ein und zwei Kilometer<br />

angeboten. Das Laufvergnügen soll<br />

immer im Vordergrund stehen.<br />

Mitmachen lohnt sich<br />

Für sämtliche Teilnehmer gibt es alle<br />

fünf Kilometer eine Verpflegungsstation.<br />

Nach so viel Bewegung wird<br />

dann im Start- und Zielbereich entspannt<br />

gefeiert. Die Läufer können sich<br />

im Festzelt stärken und anschließend<br />

bei der Siegerehrung den gewonnenen<br />

Pokal abholen – oder einen Preis bei<br />

der Tombola mit nach Hause nehmen.<br />

Gewonnen hat aber jeder, der<br />

mitmacht: Denn der Zwei-Seen-Lauf<br />

im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> sorgt für ein unvergessliches<br />

Sport- und Naturerlebnis<br />

im wohl schönsten Hochtal Europas.<br />

Wer Lust auf das „Abenteuer Marathon“<br />

bekommen hat, kann sich unter<br />

www.zwei-seen-lauf.com anmelden.<br />

26 TALBLICK


Pedaleure<br />

an den Start<br />

Am 15. Juli fällt im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> zum vierten Mal der Startschuss für den<br />

Radmarathon. Die Teilnehmer können zwischen den beiden Etappen mit 230<br />

oder 130 Kilometer wählen. Das Rahmenprogramm startet bereits am 11. Juli.<br />

Für alle Roulleure, Marathon-Einsteiger<br />

und Naturliebhaber eignen sich die 130<br />

Kilometer bestens. Denn mit einem Höhenunterschied<br />

von 930 Meter ist diese Distanz<br />

für jeden zu meistern. Sie<br />

führt von Tannheim über<br />

Grän und Pfronten ins Allgäu<br />

und weiter über Reutte<br />

ins Lechtal bis zum Wendepunkt<br />

nach Holzgau.<br />

In der Bilderbuchlandschaft<br />

tritt es sich einfach<br />

leichter in die Pedale und<br />

Verpflegungsstationen<br />

sorgen während des Radmarathons<br />

für das leibliche<br />

Wohl der Sportler.<br />

Schweißtreibender Anstieg,<br />

kurvenreiche Abfahrt<br />

Wer Marathonluft schnuppern will und<br />

die konditionelle Herausforderung<br />

sucht, meldet sich zur 230 Kilometer<br />

Distanz an. Die beiden Ex-Profis, Gerrit<br />

Glomser und Marcel Wüst, werden ebenfalls<br />

mitfahren. Die Strecke hat einen<br />

Höhenunterschied von 2.940 Metern.<br />

Von Tannheim über Reutte durch das<br />

gesamte Lechtal geht es ins Gebirge<br />

auf den Flexen- und den Arlbergpass.<br />

Danach folgen rund 50 km und eintausend<br />

Abfahrtshöhenmeter durch das<br />

Inntal bis nach Imst. Dort geht es auf<br />

das Dach des Radmarathons, das Hahntennjoch.<br />

Hier bewältigen die Fahrer die<br />

1.094 Höhenmeter am Stück. Nach dem<br />

schweißtreibenden Anstieg wartet am<br />

höchsten Punkt der Strecke eine großzügige<br />

Verpflegungsstation.<br />

Bei der kurvenreichen Abfahrt ins<br />

Lechtal können es die Rennradfahrer<br />

so richtig krachen lassen. Als letzte<br />

Hürde wartet der Gaichtpass, bevor die<br />

Teilnehmer über die Ziellinie fahren.<br />

Drum herum<br />

Das Rahmenprogramm startet bereits<br />

am 11. Juli und bietet unter anderem<br />

Vorträge und Rennradausfahrten mit<br />

den Ex-Rennradprofis Gerrit Glomser<br />

und Marcel Wüst. Auch<br />

außerhalb der Veranstaltung<br />

gibt es im<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> zahlreiche<br />

Möglichkeiten<br />

für ambitionierte<br />

Pedaleure. Dies zeigt<br />

das Rennrad-Booklet<br />

mit seinen 22 Tourenempfehlungen,<br />

das für 9,60 Euro<br />

beim Tourismusverband<br />

erhältlich ist.<br />

Farbenfrohe<br />

Almabtriebe<br />

Vom 15. bis 21. September kehren die<br />

Kühe und das Jungvieh im <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong> und Jungholz vom Almsommer in<br />

ihre heimischen Ställe zurück.<br />

Der Almabtrieb in Tannheim zählt zu den<br />

prächtigsten in der ganzen Region.<br />

Wenn die Tiere aus dem Almsommer wieder<br />

kommen, werden sie für ihre Rückkehr<br />

ins <strong>Tal</strong> geschmückt: Kränze, bunte Bänder,<br />

Glocken, Spiegel und Alpenblumen<br />

zieren dann die Kühe und Kälber. Je nach<br />

Anzahl der Tiere, die von einem Älpler den<br />

Sommer über betreut wurden, dauert das<br />

liebevolle Verschönern viele Stunden.<br />

Begleitet von zünftiger Musik stolzieren die<br />

Kühe mit lautem Glockengebimmel unter den<br />

bewundernden Blicken zahlreicher Einheimischer<br />

und Gäste hinein in einen heimeligen<br />

Winter. Rund 600 Kühe und Jungtiere kehren<br />

am 21. September von den <strong>Tannheimer</strong> Alpen<br />

in den Tiroler Ort zurück. Die Ehre gebührt den<br />

Tieren allemal: Auf ihrem Abstieg überwinden<br />

sie bis zu 1.000 Höhenmeter. Am Abend<br />

werden die Älpler dann festlich geehrt, bevor<br />

das Ende des Almsommers mit Tanz bis in den<br />

Morgen gefeiert wird. Übrigens: Am 15.,<br />

16. und 20. September finden die Almabtriebe<br />

in Schattwald, Jungholz,<br />

Haldensee und<br />

Nesselwängle statt.<br />

TALBLICK 27


Montag<br />

Indianer unterwegs<br />

Dienstag<br />

Klettern, Flying Fox<br />

und noch mehr<br />

Mittwoch<br />

Goldige, geheimnisvolle<br />

Wasserwelt<br />

Donnerstag<br />

Entdeckungsreise<br />

am Bauernhof<br />

Freitag<br />

Bartl Bergfrosch im<br />

Tanni-Kinderclub<br />

TANNI<br />

KINDERCLUB<br />

Hallo, Kinder! Nur für Euch, habe ich mir ein buntes, erlebnisreiches Programm<br />

ausgedacht. Vom 02. Juli bis zum 07. September 2012 werden wir gemeinsam<br />

auf Entdeckungsreise auf dem Bauernhof gehen, uns wie die Indianer<br />

im Spurenlesen üben oder mit Becherlupe, Eimer und Sieb ausgestattet nach<br />

Piratengold schürfen. Viele weitere spannende Abenteuer warten auf Euch.<br />

Wir treffen uns immer montags bis freitags von 9.30 Uhr bis 10.00 Uhr an der<br />

Tourismusinfo in Tannheim. Eure Eltern können Euch dort zwischen 16.00 Uhr<br />

und 16.30 Uhr wieder abholen. Ich freu mich auf Euch! Euer T a n n i<br />

Springwoche Hüpfwoche<br />

Montag<br />

Mach mit bei der<br />

Kinderolympiade!<br />

Dienstag<br />

Klettern, Flying Fox<br />

und noch mehr<br />

Mittwoch<br />

Naturdetektive<br />

unterwegs<br />

Donnerstag<br />

Entdeckungsreise<br />

am Bauernhof<br />

Freitag<br />

Schatzsucher<br />

aufgepasst?!<br />

28 TALBLICK


KLETTERSpASS!<br />

„Mami schau doch, wie hoch ich bin“<br />

Kinder haben großen Spaß daran<br />

sich in luftiger Höhe von einem Baum<br />

zum nächsten zu angeln. Der 2012<br />

neu eröffnete Hochseilgarten im<br />

<strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> lädt Familien zu einem<br />

spannenden Abenteuer ein. In den,<br />

extra auf die Bedürfnisse der Kleinen<br />

abgestimmten, einfacheren Parcours<br />

können die Kinder sich auf Trittsicherheit<br />

und Schwindelfreiheit testen. Oft<br />

wissen die Kleinen schon sehr gut,<br />

was sie sich selbst zutrauen. Und sollte<br />

man sich doch einmal verschätzen<br />

©www.visionall.de<br />

ist sofort ein<br />

netter Klettertrainer<br />

zur<br />

Stelle und hilft.<br />

Der Kletterwald<br />

in Nesselwängle bietet mit 7 Parcours<br />

und 2 Flying Fox-Seilbahnen jede<br />

Menge Spaß und Action. Das moderne<br />

SMART Belay Sicherungssystem<br />

vom Ausrüstungspartner EDELRID<br />

sorgt dabei für die notwendige Sicherheit.<br />

Hoch hinauf geht es auch im Waldseilgarten<br />

Höllschlucht und im Kletter-<br />

Hoch HHHHHHoooooooccccccchh hinauf hhiiiiinnnnauuuuuuf in iiiinnnnn die ddiiiiieeeeeee Pfrontener PPPPPPPffffrrrronnnnntttennnnnnnerrrr Baumgipfel<br />

BBBBBBBBBBBauuuuuummmgggggggggggipffffffeeeeellll<br />

Hoch HHoocchh hinauf hiinnauuf in iinn die diiee Pfrontener PPffrronnttenner Baumgipfel<br />

BBauumggipffeell<br />

Maximilian, Tannheim<br />

Im Sommer gehe ich sehr<br />

gerne wandern und im Winter<br />

bin ich auf den Pisten und<br />

Loipen im <strong>Tal</strong> unterwegs. Ganz<br />

besonders freue ich mich auf<br />

den neuen Kletterwald in Nesselwängle,<br />

den ich auch gleich<br />

testen werde.<br />

wald Bichlbach. Beide Klettergärten<br />

begeistern mit vielen weiteren tollen<br />

Erlebnissen.<br />

Vorkenntnisse sind in Hochseilgärten<br />

nicht erforderlich. Vor dem Einstieg<br />

in die Baumwipfel werden alle<br />

wichtigen Anweisungen von einem<br />

Trainer erklärt und die Handhabung<br />

der Sicherungselemente geprobt.<br />

Weitere Informationen sind auf<br />

www.kletterwald-tann heimertal.at<br />

und www.waldseilgarten-hoellschlucht.de<br />

zu finden.<br />

1,5 Kilometer langer<br />

3D Bogen-Parcours<br />

3D<br />

High-Light<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

SCHLAFEN IM BAUMWir freuen<br />

In In In nur nur nur ca. ca. ca. 15 15 15 min. min. min. fahren fahren fahren Sie Sie Sie von von von Tannheim Tannheim Tannheim nach nach nach Pfronten-Kappel.<br />

Pfronten-Kappel.<br />

Pfronten-Kappel.<br />

Wir Wir freuen freuen uns uns auf auf Ihren Ihren Besuch. Besuch.<br />

Das Zentrum für Sport, Spiel und Spaß! Infos: www.waldseilgarten-hoellschlucht.de<br />

TALBLICK 29


Termine Sommer 2012<br />

Mai<br />

01.05. Eröffnung des Waldseilgartens<br />

in Nesselwängle<br />

01.05. Maibaumaufstellen in Jungholz<br />

beim Feuerwehrhaus<br />

01.05. Trödel Markt gegenüber vom Lift<br />

in Tannheim<br />

02./03.05. Musical im Hotel …liebes Rot Flüh<br />

05.05. Frühjahrskonzert der Musikkapelle<br />

Tannheim<br />

09.05. Vortrag: Fremdpflanzen unter die Lupe<br />

genommen in Felixé Mina´s Haus<br />

17.05. Maifest der Musikkapelle Tannheim<br />

bei der Maria Hilf Kapelle<br />

19.05. Mehr als nur Schifferklavier – Gemeindesaal Schattwald<br />

25.05. Let‘s groove tonight – Gemeindesaal Schattwald<br />

31.05. „Vaginas“ im Dirndl – Saal Tannheim<br />

Juni<br />

01. – 22.06. Ausstellung „Weiterbauen am Land“ im Felixé Mina‘s Haus<br />

02./03.06. 7. Internationales Fußballturnier in Nesselwängle<br />

06.06. A(lb) Traumpaar – Saal Tannheim<br />

07.06. Kreuzeinweihung Vilsalpe<br />

09.06. 8. Zwei-Seen-Lauf<br />

16.06. Herz-Jesu-Feuer in Grän-Haldensee<br />

und Nesselwängle<br />

17.06. Herz-Jesu-Feuer in Tannheim,<br />

Zöblen, Schattwald und Jungholz<br />

21.06. Exkursion: Wildkräuter – mit Lupe<br />

und Kochlöffel<br />

22.06. „Weizenguys“ –<br />

Gemeindesaal Grän<br />

22./23.06. 24-Stunden Wanderung<br />

23.06. 30 Jahre <strong>Tannheimer</strong> Tanz´l und Stubenmusig<br />

24.06. Landsberger-Hütten-Berglauf<br />

29.06. „Ramsch Royal“ – Gemeindesaal Grän<br />

29.06. –<br />

01.07.<br />

Morgan Treffen in Jungholz<br />

JuLi<br />

06.07. 8. Musikantenhuagart im Festzelt<br />

in Nesselwängle<br />

06. – 08.07. 100 Jahre Tourismus<br />

im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

11. – 15.07. Rad-Marathon <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> –<br />

Rahmenprogramm mit<br />

Marcel Wüst und Gerrit Glomser<br />

13. – 15.07. 63. Bundesmusikfest<br />

in Schattwald<br />

15.07. Frühschoppen auf der Zipfelsalpe<br />

mit Live Musik<br />

18.07. Standkonzert der Musikkapelle Jungholz im Musikpavillon<br />

18./19.07. Musical im Hotel …liebes Rot Flüh<br />

21.07. Feierabend am Berg – Ab 15 Uhr mit zünftiger Musik auf der<br />

Nesselwängler Edenalpe – Liftbetrieb durchgehend bis 20 Uhr<br />

25.07. Life Radio Sommertour am Freibad Haldensee<br />

25.07. Standkonzert der Musikkapelle Jungholz im Musikpavillon<br />

29.07. 12. Drei Hütten Rennen<br />

in Nesselwängle<br />

29.07. Frühschoppen auf der Zipfelsalpe mit<br />

Live Musik<br />

31.07. Spannendes Kasperltheater in der<br />

Tourismusinfo Tannheim<br />

31.07. Tirolerabend in Nesselwängle mit der<br />

Trachtengruppe Elbigenalp im Festzelt<br />

beim Feuerwehrhaus<br />

31.07. Trödel Markt gegenüber vom Lift<br />

IMPRESSUM<br />

in Tannheim<br />

HERAUSGEBER:<br />

Tourismusverband <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>,<br />

Michael Keller, Geschäftsführer,<br />

A-6675 Tannheim 110<br />

Tel.: +43-5675-6220-0, Fax: -60<br />

info@tannheimertal.com,<br />

www.tannheimertal.com<br />

VERLAG: vmm wirtschaftsverlag<br />

gmbh & co. kg<br />

Kleine Grottenau 1,<br />

D-86150 Augsburg<br />

Tel.: +49-821-4405-0, Fax: -409<br />

www.vmm-wirtschaftsverlag.de<br />

OBJEKTLEITUNG<br />

(es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

01/2012):<br />

01.05.<br />

Eröffnung des<br />

Waldseilgartens<br />

06.06. A(lb) Traumpaar<br />

13. – 15.07.<br />

63. Bundesmusikfest<br />

02.02.<br />

3-Stunden Langlaufrennen<br />

Kathrin Reichherzer,<br />

kathrin.reichherzer@ vmmwirtschaftsverlag.de<br />

REDAKTION: Ulrich Pfaffenberger,<br />

Martin Walter, Nadja Ruranski,<br />

Claudia Wohlhüter<br />

talblick@vmm-wirtschaftsverlag.de<br />

GRAFIK: Iris Cvetkovic,<br />

Peter Besel (Bildbearbeitung)<br />

AUGUST<br />

01.08. Standkonzert der Musikkapelle Jungholz im Musikpavillon<br />

03.08. Bergandacht mit Fackelwanderung<br />

auf dem Neunerköpfle<br />

05.08. Kräuterfest in Jungholz<br />

05. – 10.08. Fußballcamp im <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

08.08. Standkonzert der Musikkapelle Jungholz<br />

im Musikpavillon<br />

12.08. Bergmesse auf der Zipfelsalpe<br />

mit Live Musik<br />

13.08. – Wanderausstellung „Mensch macht Milch“<br />

13.09. im Felixé Mina´s Haus<br />

14.08. Dorfabend mit der Harmoniemusik<br />

Nesselwang in Nesselwängle<br />

15.08. Dorffest in Tannheim<br />

15.08. Hoher Frauentag und Almfest auf der<br />

Krinnenalpe in Nesselwängle mit den<br />

Bergstätt Musikanten<br />

15.08. Standkonzert der Musikkapelle Jungholz im Musikpavillon<br />

21.08. Trödel Markt gegenüber vom Lift in Tannheim<br />

22.08. Standkonzert der Musikkapelle Jungholz im Musikpavillon<br />

27.08. Spannendes Kasperltheater in der Tourismusinfo Tannheim<br />

28.08. Konzert der Gruppe „Clari Musi“ – Volksjazz aus Tirol im Festzelt<br />

in Nesselwängle<br />

29.08. Standkonzert der Musikkapelle Jungholz im Musikpavillon<br />

September<br />

02.09. Frühschoppen auf der Zipfelsalpe mit Live Musik<br />

09.09. Füssener Jöchle Berglauf<br />

04.09. Kirchenkonzert in Tannheim<br />

15.09. Kirchenkonzert mit Oswald Sattler in der Pfarrkirche Tannheim<br />

15.09. Almabtrieb Schattwald<br />

15.09. Viehscheid Jungholz<br />

16.09. Almabtrieb Nesselwängle<br />

16.09. Frühschoppen auf der Zipfelsalpe mit Live Musik<br />

17.09. <strong>Tal</strong>feiertag – Prozession und Festbetrieb in Tannheim<br />

18.09 Trödel Markt gegenüber vom Lift in Tannheim<br />

18./19.10. Musical im Hotel …liebes Rot Flüh<br />

20.09. Almabtrieb Haldensee<br />

21.09. Almabtrieb Tannheim<br />

23.09. Kunsthandwerkermarkt in der Kletterhalle in Tannheim<br />

29.09. – NaturFilmTage <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

06.10. im Saal Tannheim und Gemeindesaal Grän<br />

Oktober<br />

05.08.<br />

Kräuterfest in Jungholz<br />

03.10. Gemütliche Unterhaltung mit der Illachtaler Stubenmusig auf<br />

der Krinnenalpe in Nesselwängle<br />

04.10. Trödel Markt gegenüber vom Lift in Tannheim<br />

07.10. Jahres – Gedenkmesse der Bergrettung Nesselwängle<br />

20.10. Lange Nacht der Museen im Bezirk Reutte<br />

Winter 2012 13<br />

FOTOS: TVB <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>,<br />

MK Schattwald, MK Tannheim,<br />

MK Zöblen, Foto Felgenhauer,<br />

Foto Ehn, www.best-of-wandern.de/<br />

Thomas Bichler, Vaude, Tatonka,<br />

Hotel Jungbrunn, Hotel ...liebes Rot-<br />

Flüh, Wellnesshotel Engel,<br />

Oswald Sattler, Tieblick GmbH,<br />

Tirol Werbung, privat<br />

05.12. Nikolausmarkt in Tannheim<br />

bei Felixé Minas Haus<br />

22./23.12. Musical im Hotel …liebes Rot Flüh<br />

07. – 20.01. 18. Ballonfestival <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

08.01. Ballonglühen in Jungholz<br />

15.01. Ballonglühen in Tannheim<br />

23. – 27.01. 17. SKI-TRAIL <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong> – Bad Hindelang<br />

30.01. – 03.02. Nordic Woche <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong><br />

02.02. 3-Stundenrennen<br />

03.02. Biathlon für Jedermann<br />

17.02. Funkensonntag beim Landhotel Alpenhof<br />

DRUCK: Kessler Druck + Medien<br />

GmbH & Co. KG, Bobingen<br />

ERSCHEINUNGSWEISE: 2 x jährlich,<br />

jeweils Sommer und Winter. Kostenlose<br />

Verteilung an Gäste im <strong>Tannheimer</strong><br />

<strong>Tal</strong>, Direktversand an Stammgäste.<br />

Der Inhalt dieses Heftes wurde<br />

sorgfäl tig er ar bei tet. Dennoch überneh<br />

men Autoren, Heraus geber,<br />

Redaktion und Verlag für die Richtigkeit<br />

von An ga ben sowie für evtl.<br />

Druckfehler keine Haftung.<br />

URHEBERRECHT: Alle im „<strong><strong>Tal</strong>Blick</strong>“<br />

abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

ge schützt. Nachdruck<br />

oder ander weitige Ver wen dung sind<br />

nur mit vorheriger Genehmigung<br />

des Herausgebers gestattet.<br />

30 TALBLICK

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