Foto Bernd Müller - Tatendrang

Es gibt nichts Gutes, außer man druckt es.
PRESSEBALL-
MITTERNACHTSZEITUNG
2004
Samstag, 13. November, 23.55 Uhr:
Franz Schneider startet den Motor seines Audi,
im Kofferraum ist druckfrische Fracht.
Die Mitternachtszeitung des 32. Augsburger
Presseballs geht auf Fahrt in die Kongresshalle.
Zum zweiten Mal übernahm die Druckerei Joh. Walch
die Produktion der Presseball-Mitternachtszeitung.
»Nach dem großen Anklang im vergangenen Jahr
war es für uns Herausforderung und Ehre zugleich,
2004 erneut der Druckdienstleister des Augsburger
Presseballs zu sein«, so Firmeninhaber Heinz Walch.
Eine Kooperation, bei der Geschwindigkeit, das Zusammenspiel
eines gut funktionierenden Teams und sorgfältige
Vorbereitung zählen. Der Augsburger Presseball,
veranstaltet von der Mediengruppe Pressedruck, ist
einer der wichtigsten Medienbälle in Bayern.
Rückblende Presseball 2004: Mitten unter den Ballgästen,
zwischen Swingklängen und Discosound,
nimmt die Ballzeitung der heutigen Nacht ihren
Beginn. Fotografen fangen Impressionen ein.
Selbstverständlich digital, um die Bilddaten unverzüglich
auf Laptop zu überspielen und per E-Mail
sofort an die Druckerei Walch weiterzuleiten. Live-
Berichte zum Verlauf des Abends ergänzen die
Fotoschau. Auch das geschriebene Wort macht sich
elektronisch auf den Weg in die Druckerei. Gegen
21.30 Uhr ist Redaktionsschluss, nun arbeiten die 50
Walch-Angestellten bis Mitternacht auf Hochtouren.
Drei Stunden bleibt Zeit, um die 16-seitige Broschüre
zu produzieren. Doch das Team unter Leitung von
Peter Wiedemann ist präzise aufeinander eingespielt.
Die drucktechnische Aufbereitung von Fotos und
Texten läuft wie am Schnürchen, es folgt das
Layout, anschließend prüfen Walch-Mitarbeiter die
Seiteninhalte auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
Gegen 22.45 Uhr schießt Uwe Spielhaupter die
letzten der digital aufbereiteten Daten unmittelbar
auf die Druckplatten, notwendige Rüstarbeiten an der
Druckmaschine wurden bereits im Vorfeld getätigt.
»Wegen der schnellen Verarbeitung verwendeten
wir sehr hochwertiges Papier und schnell trocknende
Spezialfarben«, erklärt Betriebsleiter Armin Muck.
Alles muss funktionieren, für unvorhergesehene
Ereignisse ist keine Zeit. Sogar der Hauselektriker ist
in dieser Nacht in Bereitschaft, »falls eine Sicherung
oder der Strom ausfällt«. Weiter im Akkord: nach
dem Druck falzen, heften, schneiden, Mitarbeiter
sortieren die fertigen Exemplare der Ballzeitung zu
handlichen Stapeln. 23.55 Uhr: Franz Schneider fährt
los, um die Ballzeitung des Jahres 2004 auszuliefern.
0.00 Uhr: Er trifft vor der Kongresshalle ein, die
Zeitungsjungen und -mädchen stehen bereit, um die
Ballzeitung in Empfang zu nehmen. Schon im Foyer
bilden sich Menschentrauben, die einen ersten Blick
in das Printprodukt werfen möchten.
Auch 2004 ist die Mitternachtszeitung wieder ein
voller Erfolg.
TATENDRANG N° 06 | 7
DRUCKEREI WALCH
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