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Leonding Journal Nr. 162 - SPÖ

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KOMMUNALES<br />

Aufschwung am Harter Plateau<br />

Ein Turm, Geschäfte, Arztpraxen und Wohnungen –<br />

ein neues Bauprojekt sorgt weiter für Aufschwung<br />

am Harter Plateau.<br />

„Das Harter Plateau ist ein gutes<br />

Beispiel für gelungene Stadtentwicklung.<br />

Vom ehemaligen Problemviertel<br />

hat sich der Stadtteil<br />

zum lebenswerten Wohngebiet<br />

entwickelt. Durch das neue Bauprojekt,<br />

das optimal ans öffentliche<br />

Verkehrsnetz angebunden<br />

ist, erfährt das Gebiet eine zusätzliche<br />

Aufwertung“, freut sich<br />

SP-Stadtparteivorsitzender Bgm<br />

Walter Brunner.<br />

Turmbau<br />

Bis 2016 werden ein Turm mit<br />

zehn Geschoßen und ein zweigeschoßiges<br />

Gebäude mit Geschäfts-<br />

und Gewerbeflächen entlang<br />

der B 139, am ehemaligen<br />

Grundstück der Harterfeldstraße<br />

7, entstehen. Im begrünten Innenareal<br />

sollen drei fünfgeschoßige<br />

Terrassenwohnhäuser entstehen.<br />

In zwei weiteren viergeschoßigen<br />

Gebäuden sollen Geschäftsflächen<br />

(etwa ein BILLA) sowie<br />

Arztpraxen Platz finden. Oben<br />

werden Wohnungen gebaut.<br />

Insgesamt wird eine Nettonutzfläche<br />

von rund 11.700 m² entstehen,<br />

davon rund 3.900 m²<br />

Gewerbefläche und 7.800 m²<br />

Wohnnutzfläche mit ca. 117<br />

Wohneinheiten. Geplant hat dieses<br />

Giwog-Projekt der Architekt<br />

Klaus Gründlinger.<br />

<strong>Leonding</strong>er Radwegekonzept wird evaluiert: „Moderne Stadt fährt Rad“<br />

Das im Jahre 2004 vom damaligen Planungsverantwortlichen<br />

Bgm. Walter Brunner erstellte <strong>Leonding</strong>er<br />

Radwegekonzept wird auf den neuesten Stand<br />

gebracht.<br />

Viele Radwege wurden in den<br />

letzten Jahren errichtet. Mit dem<br />

rasanten Ausbau des öffentlichen<br />

Verkehrs – unter anderem der<br />

Straßenbahn oder der Lilo – ergeben<br />

sich neue Möglichkeiten<br />

für den Alltagsradverkehr. Park<br />

& Ride ist nicht nur für AutofahrerInnen<br />

sondern auch für<br />

RadfahrerInnen von großem Interesse.<br />

Die neuen Wohnverbauungen<br />

sind an das Radwegenetz<br />

anzuschließen. Um den Alltagsradverkehr<br />

zu fördern, wurde das<br />

Fahrradprojekt „Moderne Stadt<br />

fährt Rad“ ins Leben gerufen.<br />

Ziel dieses Projektes ist, so GR<br />

Klaus Gschwendtner (Obmann<br />

des Verkehrsausschusses), mit einem<br />

Bündel an Maßnahmen den<br />

Alltagsradverkehr in <strong>Leonding</strong> attraktiver<br />

zu gestalten. Die Fahrten<br />

zur Schule, zum Einkaufen oder<br />

zur Arbeit sollten mit dem Rad<br />

zurückgelegt werden können. Ein<br />

Teil dieses Projektes beinhaltet<br />

die Zusammenarbeit mit ExpertInnen<br />

der FahrRad Beratung des<br />

Landes OÖ und mit jenen des<br />

Klimabündnisses. Auch AlltagsradlerInnen<br />

aus <strong>Leonding</strong> werden<br />

in dieses Projekt mit einbezogen.<br />

Gestaltungsbeirat beschlossen<br />

„Der Gestaltungsbeirat bringt einen Qualitätsschub<br />

für Stadtplanung und Architektur in <strong>Leonding</strong>“, ist<br />

Bürgermeister Brunner überzeugt.<br />

Bild rechts: GR Klaus Gschwendtner auf einem der wichtigen Fahrradwege<br />

des Radwegenetzes der vom Zentrum in den Süden von<br />

<strong>Leonding</strong> führt.<br />

<strong>Leonding</strong> darf keine gesichtslose<br />

Stadt werden sondern muss seine<br />

Identität wahren und weiterentwickeln.<br />

Aus den Stadtentwicklungsprojekten<br />

ist uns dieses Anliegen<br />

der <strong>Leonding</strong>erinnen und<br />

<strong>Leonding</strong>er bekannt. Der Gestaltungsbeirat<br />

soll Städtebau und<br />

Architektur unterstützen, um die<br />

Qualität des Planens und Bauens<br />

zu steigern.<br />

Verdichtetes Bauen, sinnvolle<br />

Nutzung der als Bauland zur<br />

Verfügung stehenden Flächen<br />

und unterschiedliche Interessenslagen<br />

von Bauwerbern und<br />

Nachbarn bringen immer wieder<br />

Konflikte. Ein neutraler Interessensausgleich<br />

ist daher wichtig<br />

und hier hat der Beirat eine wichtige<br />

Funktion.<br />

Nach zwei Diskussionsrunden<br />

hat der Gemeinderat diesen Beirat<br />

einstimmig beschlossen. Die<br />

mitwirkenden Architekten dürfen<br />

nicht aus Oberösterreich sein und<br />

maximal zwei Jahre mitarbeiten.<br />

4 | LEONDING JOURNAL <strong>162</strong>/13

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