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Die Saison 2009 erwartet Sie: Werden Sie ... - Tennisclub Niddatal eV

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Gründungsmitglieder<br />

des TC <strong>Niddatal</strong><br />

13. September 1979<br />

Horst Bender, Ilbenstadt<br />

Hans-Joachim Francke,<br />

Assenheim<br />

Karl-Wilhelm Freund, Assenheim<br />

Egon Hinkel, Assenheim<br />

Dr. Winfried Kleine, Assenheim<br />

Wendelin Krämer, Bönstadt<br />

Richard Kröll, Bönstadt<br />

Manfred Pfuhl, Assenheim<br />

Klaus Philipsen, Assenheim<br />

Petra Philipsen, Assenheim<br />

Jürgen Pletzer, Assenheim<br />

Der Vorstand im<br />

Gründungsjahr 1979<br />

1. Vorsitzender:<br />

Dr. Winfried Kleine<br />

2. Vorsitzende:<br />

Petra Philipsen<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Pletzer<br />

Schatzmeister:<br />

Hans-Joachim Francke<br />

Sportwart:<br />

Horst Bender<br />

Pressewart:<br />

Manfred Pfuhl<br />

Ehrenmitglieder des TC <strong>Niddatal</strong><br />

Karl-Wilhelm Freund<br />

Manfred Pfuhl<br />

2 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Inhalt<br />

Grußwort des <strong>Niddatal</strong>er Bürgermeisters Dr. Bernhard Hertel 4<br />

Grußwort des 1. Vorsitzenden Joachim Paech 5<br />

Der TCN-Vorstand im Jahr <strong>2009</strong> 6<br />

Ist Tennis ein Modesport? 7<br />

Sascha Kendel, 35, TCN-Vereinstrainer seit 2002 10<br />

www.tc-niddatal.de – Ein neues Medium stellt sich vor 12<br />

Tennis in <strong>Niddatal</strong>, ein bezahlbarer Breitensport 14<br />

<strong>Die</strong> <strong>Saison</strong> <strong>2009</strong> <strong>erwartet</strong> <strong>Sie</strong>: <strong>Werden</strong> <strong>Sie</strong> Mitglied im TCN 15<br />

Aufnahmeantrag zur Mitgliedschaft im TCN 16<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung unserer Tennisanlage 18<br />

Sportliche Erfolge 22<br />

Neben Teamtennis und Clubmeisterschaften: Das Vereinsleben im TCN 27<br />

<strong>Die</strong> Mannschaften des TC <strong>Niddatal</strong> im Jubiläumsjahr <strong>2009</strong> 29<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden Joachim Paech,<br />

Königsberger Straße 21, 61130 Nidderau (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Hans Weis, <strong>Niddatal</strong><br />

Gestaltung und Druckvorstufe: Joachim Steltzner, <strong>Niddatal</strong><br />

Druck und buchbinderische Verarbeitung: Saxoprint GmbH, Dresden<br />

Auflage: 300 Exemplare<br />

© <strong>2009</strong> <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e. V. und Autoren<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

3


Grußwort des Bürgermeisters<br />

Der <strong>Tennisclub</strong><br />

<strong>Niddatal</strong>. e.V. feiert<br />

in diesen Tagen sein<br />

30-jähriges Bestehen.<br />

Dem Verein,<br />

seinem Vorstand<br />

und allen Mitgliedern<br />

gratuliere ich<br />

zu diesem Jubiläum<br />

sehr herzlich.<br />

Seit drei Jahrzehnten leistet der Verein, leisten<br />

die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des<br />

<strong>Tennisclub</strong>s, einen wertvollen Beitrag für die<br />

sportinteressierten Menschen in <strong>Niddatal</strong>,<br />

insbesondere auch für unsere Jugend.<br />

In den Jahren seit der Gründung im Jahre<br />

1979 hat der <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V. eine<br />

Menge für den Sport getan. Viele Jungen und<br />

Mädchen, aber auch Erwachsene, haben hier<br />

zum ersten Mal einen Ball aufgeschlagen und<br />

dabei entdeckt, wie viel Spaß Tennis macht.<br />

Auch der <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> musste vor<br />

einigen Jahren, ebenso wie alle anderen Sportvereine,<br />

eine Abnahme der Mitgliederzahlen<br />

verzeichnen; durch gemeinsame Bemühungen<br />

der Verantwortlichen und der Aktiven ist dies<br />

nun vorbei und die Mitgliederzahl hat sich<br />

wieder stabilisiert.<br />

tätigung. Sport – und hier insbesondere das<br />

Tennis – bietet vielen Menschen den Ausgleich<br />

zu einer Lebensweise, die oft von Stress<br />

oder Hektik geprägt ist. So ist etwa die<br />

Hälfte aller Bundesbürger mehrmals im<br />

Monat sportlich aktiv. <strong>Sie</strong> wollen sich regelmäßig<br />

bewegen, sie wollen sich fit halten, sie<br />

wollen etwas für ihre Gesundheit und ihr<br />

Wohlbefinden tun und da hat Tennis einiges<br />

zu bieten. Kein Wunder also, dass die Tennisvereine<br />

in Deutschland an die zwei Millionen<br />

Mitglieder zählen.<br />

Damit alle den Ball übers Netz bringen können,<br />

ist Einiges an Organisation im Hintergrund<br />

erforderlich. Das fordert den Aktiven<br />

ebenso wie den ehrenamtlich Tätigen.<br />

Ich freue mich, ein solches Freizeitengagement<br />

heute würdigen zu dürfen. Eine Stadt<br />

wie <strong>Niddatal</strong> lebt von der Aktivität ihrer<br />

Vereine. Gerade in der heutigen Zeit, einer<br />

Zeit voller Veränderungen, ist der Verein ein<br />

wichtiger Stabilisator, ein Garant für Kameradschaft<br />

und Geselligkeit.<br />

Ich wünsche daher dem Verein für die Zukunft<br />

eine weiterhin glückliche und erfolgreiche<br />

Entwicklung.<br />

Sport ist aus unserem heutigen Leben nicht<br />

mehr wegzudenken. Sport ist für viele<br />

Menschen auch unverzichtbare Freizeitbe- Dr. Bernhard Hertel, Bürgermeister<br />

4 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.<br />

Ihr


Tennis ist ein attraktiver Sport!<br />

Tennis<br />

� ein Sport, der vielfältige körperliche<br />

Fähigkeiten fördert und fordert.<br />

� ein Sport, der die SpielerInnen in einem<br />

spannenden Match alle denkbaren emotionalen<br />

Höhen und Tiefen durchleben lassen<br />

kann.<br />

� ein Sport, der den Teamgedanken im<br />

Doppel und in der Mannschaft Wert schätzt.<br />

� ein Sport, der auf allen Stufen des<br />

Könnens große Freude bereitet.<br />

� ein Sport, der in allen Altersstufen ausgeübt<br />

werden kann.<br />

� ein Sport, der familienfreundlich ist.<br />

<strong>Sie</strong> merken: Ich finde Tennis gut und ich finde<br />

gut, dass Tennis seit nunmehr 30 Jahren in<br />

<strong>Niddatal</strong> zu sehr komfortablen Bedingungen<br />

möglich ist. Unsere Mitgliedsbeiträge sind<br />

moderat und die Anlage bietet erstklassige<br />

Spielmöglichkeiten für Anfänger und ambitionierte<br />

Mannschaftsspielerinnen und -spieler.<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen man in den<br />

<strong>Tennisclub</strong> nur eintrat, weil es als chic galt.<br />

Wir haben von Vorstandsseite in den letzten<br />

Jahren die Entwicklung hin zum normalen<br />

Sportverein immer begrüßt und vorangetrie-<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

ben. Während zwei<br />

Drittel der hessischen<br />

<strong>Tennisclub</strong>s<br />

über Mitgliederschwund<br />

klagen,<br />

sieht der TC<br />

<strong>Niddatal</strong> durch<br />

wieder steigende<br />

Mitgliederzahlen<br />

und erfolgreiche<br />

Mannschaften optimistisch in die Zukunft.<br />

<strong>Die</strong>se Festschrift soll Ihnen einen kleinen<br />

Einblick in die Geschichte und die aktuelle<br />

Situation des TC <strong>Niddatal</strong> geben. Ich wünsche<br />

Ihnen viel Freude bei der Lektüre.<br />

Kommen <strong>Sie</strong> einmal auf die Anlage, schauen<br />

<strong>Sie</strong> sich ein Meisterschaftsspiel an oder probieren<br />

<strong>Sie</strong> als Gast diesen Sport für sich aus.<br />

<strong>Sie</strong> werden merken:<br />

Tennis ist ein attraktiver Sport!<br />

Ihr<br />

Joachim Paech<br />

1. Vorsitzender<br />

5


Der TCN-Vorstand im Jahr <strong>2009</strong><br />

<strong>Die</strong> diesjährige Jahreshauptversammlung im<br />

Bürgerhaus Assenheim am Freitag, 20. Februar,<br />

stand ganz im Zeichen der turnusgemäßen<br />

Neuwahlen.<br />

Erfreulicherweise konnten auf Anhieb alle<br />

Positionen wieder besetzt werden, was bei<br />

dem allgemein zurückgehenden ehrenamtlichen<br />

Engagement leider keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr ist.<br />

Jeweils einstimmig wählten die 22 stimmberechtigten<br />

Anwesenden für die nächsten zwei<br />

Jahre:<br />

Erster Vorsitzender: Joachim Paech (2.v.l.);<br />

Zweiter Vorsitzender: Christian Osmalz<br />

(rechts außen);<br />

Schriftführer: Hans Weis (3.v.r.);<br />

Schatzmeisterin: Brigitte Osmalz (4.v.l.);<br />

Sportwartin: Verena Zenker (4.v.r.);<br />

Jugendwart: Joseph Brückl (3.v.l.);<br />

Pressewart: Tobias Fuchs (links außen);<br />

Beisitzer: Helga Momberger (2.v.r.) und<br />

Claus Schreitz (5.v.r.).<br />

Kassenprüfer sind wieder Gerhard Reik und<br />

Joachim Steltzner (ohne Foto).<br />

<strong>Die</strong> „Vorstandsurgesteine“ Ernst Heck und<br />

Ernst Kister, die nicht mehr für den Vorstand<br />

kandidierten, wurden für ihr langjährige<br />

hervorragende Vorstandstätigkeit geehrt.<br />

Ernst Heck bekleidete zuletzt acht Jahre das<br />

Amt des Sportwarts und führte dabei unzählige<br />

Meisterschaften und Turniere erfolgreich<br />

durch. Ernst Kister zeigte sich in seiner fast<br />

zwei Jahrzehnte dauernden Vorstandstätigkeit<br />

als „Universaltalent“. Er verstand es,<br />

insgesamt sieben verschiedene Positionen<br />

vom Sportwart bis zuletzt zum 2. Vorsitzenden<br />

mit großem Engagement auszufüllen.<br />

TOBIAS FUCHS UND JOACHIM STELTZNER<br />

6 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Ist Tennis ein Modesport?<br />

Aber selbstverständlich! So wie jede Sportart<br />

„modisch“ ist, im Laufe ihrer Entstehung<br />

und Weiterentwicklung Trends und Zeitströmungen<br />

unterliegt. Beim Tennis lässt sich das<br />

sehr gut verfolgen und wir wollen uns dies<br />

anhand der Mitgliederentwicklung des <strong>Tennisclub</strong>s<br />

<strong>Niddatal</strong> anschauen.<br />

Einst als „elitär“ verschrieen, öffnete sich –<br />

auch durch die verstärkte Berichterstattung<br />

im Fernsehen – der Sport breiten Bevölkerungskreisen.<br />

So war es nicht verwunderlich,<br />

dass sich in den siebziger Jahren auch in<br />

<strong>Niddatal</strong> tennisbegeisterte Männer und<br />

Frauen fanden, um einen eigenen Verein mit<br />

eigener Spielanlage zu gründen.<br />

<strong>Die</strong> elf Gründungsmitglieder, darunter nur<br />

eine Dame, akquirierten weitere Tennisbegeisterte<br />

– die Mundpropaganda tat ein weiteres,<br />

und am Ende des Jahres 1979 hatte der<br />

Verein bereits 207 Mitglieder. Ein Beweis,<br />

wie „in“ der Sport zu dieser Zeit war.<br />

Einen eigenen Platz, geschweige denn ein<br />

Clubhaus, hatte man noch nicht, so traf man<br />

sich und spielte in Rosbach, in der Tennishalle<br />

im Friedberger Industriegebiet (schon<br />

lange abgerissen), irgendwo in der Umgebung<br />

– oder gar nicht.<br />

Bis zur Einweihung der ersten Plätze im<br />

September 1984 wuchs die Mitgliederzahl<br />

auf 327 an. Und ab der nächsten <strong>Saison</strong> ging<br />

es Schlag auf Schlag: Im Juli 1985 gewann<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

Boris Becker Wimbledon, drei Jahre später<br />

Steffi Graf. Das schlug sich direkt in der steigenden<br />

Mitgliederzahl nieder, zeitweise stieg<br />

sie auf über 450. Das 450. Mitglied war<br />

übrigens ein Jugendlicher: Jörg Straßheim,<br />

er wurde in der Festschrift zum 10-jährigen<br />

Jubiläum gewürdigt.<br />

Aber parallel dazu stieg auch die Zahl der<br />

Austritte. Nach der Euphorie kam die Ernüchterung:<br />

Einige Mitglieder merkten, dass<br />

sie keine Zeit zum Spielen hatten, die Verbesserung<br />

ihres Spiels mit hohem Trainingsaufwand<br />

verbunden war oder aber sie die Lust<br />

am Tennisspielen verloren hatten.<br />

Und dann kommt noch etwas hinzu, was<br />

schmerzt: Der größte Gegner auf dem Platz<br />

ist die eigene Unzulänglichkeit. Das hat der<br />

„Modesport“ Tennis mit dem „Modesport“<br />

Golf gemein.<br />

In den Folgejahren bis 2004 war ein kontinuierlicher<br />

Rückgang der Mitgliederzahlen zu<br />

verzeichnen, von ehemals über 450 bis nunmehr<br />

171. Dank der Anstrengungen des Vorstands,<br />

der verschiedene attraktive Angebote<br />

für Neumitglieder, insbesondere Jugendliche<br />

beschloss, ging es seitdem wieder bergauf.<br />

Ende 2008 hatte der TCN 213 Mitglieder,<br />

davon 133 Hauptmitglieder mit insgesamt 80<br />

Familienangehörigen. Es bleibt zu hoffen,<br />

dass diese moderate Mitgliederentwicklung<br />

weiter anhält und damit die Existenz des<br />

Vereins langfristig gesichert werden kann.<br />

7


Insgesamt waren in den 30 Jahren seit Gründung<br />

1.136 Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

vorwiegend aus <strong>Niddatal</strong>, Mitglied im TCN.<br />

Das sind immerhin zwölf Prozent der <strong>Niddatal</strong>er<br />

Bevölkerung. <strong>Die</strong>se hohe Fluktuation<br />

kommt wohl auch dadurch zustande, dass die<br />

Aufnahmegebühr und die jährlichen Beiträge<br />

ausgesprochen niedrig waren und immer<br />

noch sind. Zeitweise war der TCN der preisgünstigste<br />

Verein im Hessischen Tennis-Verband.<br />

Da fällt der Eintritt – und leider auch<br />

der Austritt – leicht. Hinzu kommt, dass<br />

Tennis im Prinzip eher kein Mannschaftssport<br />

ist. Ausnahmen sind hier die Mannschaftsspielerinnen<br />

und -spieler aller Altersklassen<br />

– beim TCN immerhin 89 gemeldete<br />

aktive Mitglieder – die bei Meisterschaften<br />

und Team-Tennis-Spielen antreten und für die<br />

Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit<br />

eine wichtige Rolle spielen.<br />

Friedberg 3 %<br />

Nidderau 4 %<br />

Bad Nauheim 4 %<br />

Kaichen 4 %<br />

Ilbenstadt 8 %<br />

Bönstadt 16 %<br />

<strong>Die</strong> Vorfinanzierung der Plätze seitens der<br />

Stadt war u. a. an die Bedingung geknüpft,<br />

dass in den ersten Jahren mindestens 95 Prozent<br />

der Mitglieder in <strong>Niddatal</strong> ansässig sein<br />

müssen. Heute wird diese Zahl nur geringfügig<br />

unterschritten, 15 Prozent der Mitglieder<br />

wohnt im Umland. <strong>Die</strong> restlichen 85<br />

Prozent verteilen sich auf die einzelnen<br />

Stadtteile sehr unterschiedlich. Dominierend<br />

ist Assenheim mit 57 Prozent, gefolgt von<br />

Bönstadt mit 16 Prozent, Ilbenstadt mit acht<br />

und Kaichen mit vier Prozent. Zum Vergleich<br />

die Einwohnerzahlen: Assenheim 41 Prozent,<br />

Bönstadt 18 Prozent, Ilbenstadt 29 Prozent<br />

und Kaichen 12 Prozent (Stand Ende März<br />

<strong>2009</strong>). An diesen Zahlen hat sich seit Gründung<br />

kaum etwas verändert. Ist der TCN deshalb<br />

ein Assenheimer Verein? Mitnichten: <strong>Sie</strong><br />

alle sind als Mitglied herzlich willkommen!<br />

Wöllstadt 2 %<br />

Karben 1 %<br />

Reichelsheim 1 %<br />

Assenheim 57 %<br />

Wohnorte der Mitglieder<br />

JOACHIM STELTZNER<br />

Stand: 31.03.<strong>2009</strong><br />

8 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Juli 1985:<br />

Boris Becker siegt in<br />

Wimbeldon<br />

September 1984:<br />

Eröffnung der Plätze<br />

Austritte<br />

Eintritte<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

Juli 1988:<br />

Steffi Graf siegt in<br />

Wimbeldon<br />

Mitgliederstand<br />

jeweils zum Jahresende<br />

1999:<br />

Boris Becker und Steffi<br />

Graf erklären ihren<br />

Rücktritt<br />

Mitgliederentwicklung 1979 bis <strong>2009</strong><br />

9


Sascha Kendel, 35, TCN-Vereinstrainer<br />

seit 2002<br />

In der Ahnenreihe unserer Vereinstrainer hält<br />

er den <strong>Die</strong>nstältestenrekord.<br />

Norbert Messany, 1985 – 1990, heute<br />

Herren-60 Regionalligaspieler des TC<br />

Palmengarten;<br />

Assen Dishkow, 1991 – 1992;<br />

Rene Croissant, 1993 –1998;<br />

Patrick Metzner, 1999;<br />

Robert de Jong, 2000;<br />

Michael Sabottka, 2001, heute Herren-55<br />

Regionalligaspieler in Bad Vilbel;<br />

2002 Trainerterzett mit Sascha Bommersheim,<br />

Erwin Mattern und ... Sascha<br />

Kendel.<br />

Sascha, auch heute noch als Diplompädagoge<br />

in Nidda tätig, fand Gefallen an der Arbeit in<br />

unserem Verein. Er versteht es, über all die<br />

Jahre mit allen auszukommen. Alt und Jung,<br />

„Trainingskunden“, Mannschaftsspieler und<br />

der Vorstand, dem er selbst als Jugendwart<br />

zeitweise angehörte, – mit allen pflegt er ein<br />

genau richtiges „Miteinanderverhältnis“.<br />

<strong>Die</strong> Zahl der Vereinseintritte, die auf seine<br />

Arbeit zurückzuführen sind, die gestiegene<br />

Leistungsfähigkeit der von ihm überaus<br />

engagiert trainierten Mannschaften, die stets<br />

gesprächsbereite Zusammenarbeit mit den<br />

Vorstandsmitgliedern – wir können uns<br />

glücklich schätzen, dass wir ihn haben.<br />

Als Mittelpunkt seiner Arbeit sieht er das<br />

Training mit Kindern bis 13 Jahre an. <strong>Die</strong><br />

Mischung aus Wettkampf, Spaß und konzentriertem<br />

Training macht’s, dass sich der<br />

Wohlfühlfaktor bei den JuniorInnen einstellt;<br />

auf Elternseite sieht man sein Kind gut aufgehoben<br />

bei einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung.<br />

<strong>Die</strong>se Haltung findet sich auch beim<br />

Schultennis, im Rahmen der Nachmittagsbetreuung,<br />

wieder. Nun schon im vierten Jahr<br />

besteht mit allen <strong>Niddatal</strong>er Grundschulen<br />

eine enge Zusammenarbeit. Nach Töpfern ist<br />

Schultennis das beliebteste Angebot. Der Verein<br />

wird davon in Zukunft sicher profitieren.<br />

Bei den erwachsenen SpielerInnen stehen realitätsnahe<br />

Übungen im Vordergrund. <strong>Die</strong><br />

<strong>Saison</strong>vorbereitung der Mannschaften ist<br />

kurz, daher sind intensives Zirkeltraining,<br />

10 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Konditionstraining und Schulung der Konzentration<br />

angesagt. Dabei muss bei aller<br />

Anstrengung die Laune hochgehalten und<br />

Selbstvertrauen verbreitet werden.<br />

Bei der Frage nach neuen Entwicklungen im<br />

Vereinstennis verweist Sascha Kendel auf<br />

sein Schultennisengagement und auf die<br />

Premiere von „Fitnesstennis 50plus“, das er<br />

in diesem Jahr zusammen mit Nancy Frische,<br />

als ausgebildeter Fitnesstrainerin, den älteren<br />

Vereinsmitgliedern als stressfreie Tennisspielform<br />

anbietet. Als weitere bereits etablierte<br />

Neuerung sieht unser Vereinstrainer<br />

das Angebot an Kinder und Jugendliche, in<br />

den Herbstferien eine Woche Tennis zu spielen.<br />

Der Termin wird sehr gern wahrgenommen,<br />

da in den Herbstferien oftmals keine<br />

Urlaube stattfinden und auch sonst für diese<br />

Altersgruppe kaum Angebote existieren.<br />

FOTOS UND TEXT HANS WEIS<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

Ja, wo bleibt er denn, der Ball ...<br />

Der Ball „am seidenen Faden“ gibt den<br />

Kindern das Gefühl für die optimale<br />

Haltung des Schlägers beim Abschlag.<br />

11


www.tc-niddatal.de - Ein neues Medium<br />

stellt sich vor<br />

„Was sich verbirgt, kennt niemand, und was<br />

man nicht kennt, das entzückt nicht“ erkannte<br />

schon der römische Dichter Ovid vor ca.<br />

2.000 Jahren. Entsprechend dieser zeitlosen<br />

Philosophie kam man beim <strong>Tennisclub</strong><br />

<strong>Niddatal</strong> im Jahre 2003 zu dem Entschluss,<br />

die Außenpräsenz durch eine Internetseite zu<br />

verstärken, um neue Mitglieder zu werben<br />

bzw. vorhandene Mitglieder zu binden.<br />

Zunächst stand in den Sternen, ob das Projekt<br />

„Internetseite“ gelingen könnte: Auf<br />

Seiten der Vereinsmitglieder fand sich niemand<br />

mit dem technischen Know-how für die<br />

Entwicklung einer Internetpräsenz; externe<br />

Firmen hätten nach damaligen Recherchen<br />

annähernd fünfstellige Beträge verlangt.<br />

12<br />

Glücklicherweise konnte schließlich der Vereinsfreund<br />

Patrick Gebhardt für die technische<br />

Erstellung und Pflege einer Homepage<br />

gewonnen werden.<br />

Am 18. April 2004 fiel nach zwölfmonatiger<br />

Datenrecherche der Startschuss für die Internetdomain<br />

www.tc-niddatal.de. Der<br />

Auftritt begann mit einem wahren „Bang“,<br />

wie die Zugriffszahlen für den Zeitraum April<br />

2004 bewiesen: 3599 „Pageviews“ wurden<br />

innerhalb dieser Zeit ermittelt.<br />

Dem „Big Bang“ sollte nun nicht das<br />

„Große Gähnen“ folgen, wie es das traurige<br />

Schicksal zahlreicher Webpräsentationen ist.<br />

Das Attraktivhalten der Seite ist bis heute<br />

Ein regelmäßiger<br />

Besuch unserer<br />

Internet-Seiten sei<br />

wärmstens empfohlen.<br />

<strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


sehr gut gelungen. Auf der einen Seite sind<br />

aktuelle Informationen, wie z. B. Terminpläne,<br />

Veranstaltungsankündigungen, Beitrittsformulare<br />

und Mitgliedsbeiträge ein<br />

Bestandteil der Internetpräsenz. Sehr wichtig<br />

ist den Machern der Homepage auf der anderen<br />

Seite, ein gewisses Traditionsbewusstsein<br />

zu wecken bzw. aufrechtzuerhalten – Tradition<br />

verbindet eben. Vergangene Höhepunkte,<br />

Engagements und Leistungen sollen<br />

nicht nach einigen Monaten im Nichts verschwinden,<br />

sondern dauerhaft gewürdigt<br />

werden. So werden beispielsweise auf dem<br />

Menüpunkt „Mitgliedschaft“ alle Ehrenmitglieder<br />

namentlich (und weitestgehend bildlich)<br />

erwähnt; alle 21 Aufsteigermannschaften<br />

seit 1985 sind unter dem Punkt „Mannschaften“<br />

erfasst. Ein dritter wichtiger<br />

Bestandteil der Homepage ist die Bildergalerie.<br />

Da etwa vierteljährlich zahlreiche<br />

neue Bilder hinzukommen, gibt es immer<br />

etwas zu stöbern.<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

Für die Technikinteressierten einige Zahlen:<br />

<strong>Die</strong> Homepage basiert auf über 2.000!<br />

Dateien; begonnen wurde im Jahre 2004 mit<br />

ca. 400 Dateien. Das Volumen der Dateien<br />

beläuft sich auf ca. 100 MB; damit sind aber<br />

erst ca. 5 Prozent des Gesamtspeichervolumens<br />

ausgeschöpft. <strong>Die</strong> meisten „Pageviews“<br />

(785) konnten am 15. September 2008 erzielt<br />

werden, im April <strong>2009</strong> wurden 27.326<br />

„Hits“ gezählt, das heißt, dass 27.326<br />

Dateien, z. B. Bilder, angesteuert wurden.<br />

Unsere Homepage - ein lohnenswerter Link<br />

für Ihre Favoriten! TOBIAS FUCHS<br />

Auf der Seite „Aktuelles“ lesen <strong>Sie</strong> die neuesten<br />

Informationen (links). Das Medium wird<br />

auch zur Eigenwerbung genutzt, so stellen<br />

wir u. a. unsere Anlage vor (unten).<br />

13


Tennis in <strong>Niddatal</strong>,<br />

ein bezahlbarer Breitensport<br />

Seit seiner Gründung im Jahr 1979 verfolgt<br />

der TCN bei der Gestaltung seiner Mitgliedsbeiträge<br />

eine wesentliche Zielsetzung: Tennisspielen<br />

als Breitensport in <strong>Niddatal</strong> zu etablieren<br />

und allen Teilen der Bevölkerung ohne<br />

größere finanzielle Belastung zugänglich zu<br />

machen.<br />

<strong>Die</strong>sem Vorsatz folgend, kann der TCN nun<br />

schon seit einigen Jahren damit werben, der<br />

günstigste Tennisverein im nahen Umfeld zu<br />

sein. <strong>Die</strong> jährlichen Beiträge der Mitglieder<br />

stellen die Haupteinnahmequelle dar und<br />

sind für einen gesunden Verein zur Aufrechterhaltung<br />

des Spielbetriebes absolut unerlässlich.<br />

Beim <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> hat sich ein<br />

System bewährt, welches aus einem fixen<br />

jährlichen Beitrag und sieben zu leistenden<br />

Arbeitsstunden besteht. Der Betrag für nicht<br />

geleistete Arbeitsstunden des Vorjahres wird<br />

im Frühling mit den Beiträgen des laufenden<br />

Jahres eingezogen.<br />

genden Jahr von den Beiträgen befreit. Arbeitsstunden<br />

müssen hierbei sowohl im ersten<br />

als auch im zweiten und den hoffentlich darauf<br />

folgenden Jahren geleistet werden.<br />

Anhand der Tabelle lässt sich die Entwicklung<br />

der Beiträge nachvollziehen. In der Zeit<br />

von 1989 bis 1999 wurden die Beiträge auf<br />

Basis der Rentensteigerungen angehoben. Ab<br />

dem Jahr 2000 wurden keine Aufnahmegebühren<br />

mehr berechnet, sondern für einmalige<br />

Anwerbungsaktionen kleine Prämien an<br />

den Mitgliedswerber vergeben. 2002 erfolgte<br />

eine weitere Erhöhung. <strong>Die</strong> letzte Erhöhung<br />

der Beiträge um 4 Euro ist mit Beschluss der<br />

Jahreshauptversammlung 2008 für das Jahr<br />

<strong>2009</strong> bereits erfolgt. Der zu entrichtende<br />

Betrag für nicht geleistete Arbeitsstunden<br />

liegt seit einer Anhebung 1989 konstant bei<br />

11 Euro pro Stunde.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder sind die Basis des Vereins.<br />

Mithilfe der gewählten Beitragsstruktur und<br />

Dem Anlass entsprechend startet der TCN im dauerhaft niedrigen Beiträgen, besonders bei<br />

Jubiläumsjahr <strong>2009</strong> eine Treueaktion für Kindern und Jugendlichen, werden wir versu-<br />

Bestandsmitglieder, sowie eine Sonderaktion chen auch zukünftig diese Basis auszubauen.<br />

für Neumitglieder. Den »Alten« werden zum<br />

BRIGITTE UND CHRISTIAN OSMALZ<br />

30-jährigen Bestehen des Vereins drei Arbeitsstunden<br />

im Wert von 33 Euro erlassen. Als<br />

»alt« darf sich in diesem Fall jeder fühlen,<br />

der zwischen 1979 und 2008 dem TCN beigetreten<br />

ist. <strong>Die</strong> »Neuen«, welche im Jahr <strong>2009</strong><br />

in den Verein eintreten, sind im darauf fol-<br />

14 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


<strong>Die</strong> <strong>Saison</strong> <strong>2009</strong> <strong>erwartet</strong> <strong>Sie</strong>:<br />

<strong>Werden</strong> <strong>Sie</strong> Mitglied im TCN<br />

Wenn diese Festschrift Ihr Interesse am Tennis<br />

als Bewegungs- und Ausgleichssport geweckt<br />

hat, freuen wir uns. Damit Ihnen der Eintritt<br />

in den TCN so leicht wie möglich sein soll,<br />

haben wir auf den folgenden zwei Seiten<br />

einen Aufnahmeantrag abgedruckt.<br />

Entwicklung der Beiträge<br />

in Euro, DM-Beträge umgerechnet<br />

23<br />

27<br />

18<br />

13<br />

13<br />

35<br />

39<br />

28<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

56<br />

76<br />

<strong>Sie</strong> brauchen den Antrag nur auszufüllen<br />

(möglichst mit Familienmitgliedern) und an<br />

den 1. Vorsitzenden<br />

Joachim Paech<br />

Königsberger Straße 21<br />

61130 Nidderau<br />

zu senden, und schon steht Ihnen ab der laufenden<br />

<strong>Saison</strong> der <strong>Niddatal</strong>er Tennishimmel<br />

offen – mindestens!<br />

95 99<br />

1989<br />

1999<br />

2002<br />

<strong>2009</strong><br />

Kinder Jugendliche Erwachsene Familien Arbeitsstunden<br />

138<br />

189<br />

205 209<br />

5<br />

11 11 11<br />

15


<strong>Die</strong> Entwicklung unserer Tennisanlage<br />

Nachdem unser Verein nach Gründung fünf<br />

Jahre lang ohne eigene Plätze den Spielbetrieb<br />

als Gast bei befreundeten Vereinen<br />

durchführte, konnte am 18. Juni 1984 nach<br />

einem sehr langen und zähen Planungs- und<br />

Genehmigungsprozess endlich der erste Spatenstich<br />

erfolgen und der Bau von drei Plätzen<br />

beginnen.<br />

Schon kurze Zeit darauf, am 8. September<br />

1984, erfolgte das große Eröffnungsfest und<br />

unser damaliger 1. Vorsitzender Manfred<br />

Pfuhl konnte mit den Worten: „Das Warten<br />

hat sich gelohnt“ die ersten drei Plätze zum<br />

Spielbetrieb freigeben. Aufgrund der zwischenzeitlichen<br />

rasanten Mitgliederentwicklung<br />

auf über 400 Mitglieder wurde schon<br />

Der ursprüngliche Plan sah sieben Plätze und ein großes Vereinsheim vor. Der Vorstand verfolgte<br />

dieses Ziel mit Energie, wobei am Ende doch einiges auf der Strecke bleiben musste.<br />

18 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Ende 1985 der Antrag gestellt, einen vierten<br />

Platz errichten zu können. <strong>Die</strong>ser wurde vom<br />

TCN selbst gebaut und konnte im Juni 1986<br />

feierlich eröffnet werden.<br />

Zu dieser Zeit war der Tennisboom in<br />

Deutschland nahe seinem absoluten Höhepunkt,<br />

die Namen Steffi Graf und Boris<br />

Becker sorgten auch im TC <strong>Niddatal</strong> für einen<br />

kontinuierlichen „Nachschub“ an neuen<br />

Mitgliedern, insbesondere aktiven Spielern<br />

und Spielerinnen. Wer zu den beliebtesten<br />

Zeiten seinem Hobby nachgehen wollte, der<br />

konnte das Vereinsmotto „Kommen und<br />

Spielen“ nur bedingt leben. Vorbelegungen<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

und Wartezeiten auf allen Plätzen von über<br />

90 Minuten kamen durchaus vor.<br />

Somit war es nur verständlich, dass bereits<br />

Ende 1986 der Bau weiterer zweier Plätze<br />

geplant und schließlich wiederum in Eigenregie<br />

umgesetzt wurde. <strong>Die</strong> Eröffnung der<br />

beiden Plätze sowie einer Trainingswand<br />

konnte im Jahr des 10-jährigen Jubiläums<br />

1989 gefeiert werden. Im gleichen Jahr wurde<br />

auch das Funktionsgebäude mit Duschen,<br />

Umkleideräumen und Toiletten fertig gestellt,<br />

welches von den Vereinen der Freizeitanlage<br />

gemeinschaftlich genutzt wird.<br />

19


Nachdem nun der Spielbetrieb langfristig<br />

sichergestellt wurde, konnten die nächsten<br />

Jahre zur Erweiterung des Clubhauses, des<br />

dazugehörigen Vorplatzes, der Wege und der<br />

Wetterauer Zeitung 8. September 1989<br />

Außenanlagen genutzt werden.<br />

Es wurden zudem einige<br />

Sitzgelegenheiten für<br />

die Zuschauer sowie ein gemauerter<br />

Grill für den<br />

gemütlichen Teil nach<br />

anstrengenden Medenspielen<br />

oder Clubmeisterschaften<br />

angeschafft.<br />

Somit können wir mit<br />

Recht stolz auf eine der<br />

schönsten Anlagen im<br />

Umkreis sein, auf der<br />

sicherlich auch diese <strong>Saison</strong><br />

wieder viele spannende<br />

Spiele, viele gemütliche Stunden und vielleicht<br />

auch die eine oder andere Aufstiegsfeier<br />

stattfinden werden. CLAUS SCHREITZ<br />

20 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Tennis im Herzen der Natur – Herz, was<br />

willst du mehr?! Fast 30 Jahre nach dem Bau<br />

der ersten beiden Plätze liegt die Tennisanlage<br />

in Bönstadt mitten im Grünen. Das<br />

Clubhaus hat sich zum Treffpunkt der Spieler<br />

entwickelt. Hier werden Partner für das<br />

nächste Match gewonnen und in geselliger<br />

Runde bei Energiedrinks, Kaffee, Limo,<br />

Apfelwein oder Bier die eine oder andere<br />

Neuigkeit ausgetauscht.<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

21


Sportliche Erfolge<br />

Teamtennis<br />

In den vergangenen 30 Jahren gingen zahlreiche<br />

Mannschaften für den TC <strong>Niddatal</strong> in der<br />

Teamtennisrunde (frühere Bezeichnung:<br />

Medenrunde) an den Start. Der erste Aufstieg<br />

in eine höhere Spielklasse erfolgte im Jahre<br />

1988, als sich die 1. Herren-Mannschaft von<br />

der Kreisklasse B in die Kreisklasse A verbesserte.<br />

Sage und schreibe 20! weitere Aufstiege<br />

in höhere Spielklassen sollten seitdem folgen.<br />

Zuletzt wurden in der Rekordsaison 2008<br />

drei Meisterschaften gefeiert (Damen 40,<br />

Herren I, Herren 55).<br />

<strong>Die</strong> beste sportliche Entwicklung haben im<br />

Laufe der Vereinsgeschichte die 1. Herren-<br />

Mannschaft sowie die Herren 55-Mannschaft<br />

genommen. <strong>Die</strong> 1. Herren-Mannschaft konnte<br />

vom Beginn in der Kreisklasse B viermal<br />

aufsteigen und spielt <strong>2009</strong> erstmals in der Bezirksoberliga.<br />

<strong>Die</strong> Herren 55 werden <strong>2009</strong>,<br />

als erste Mannschaft des TC <strong>Niddatal</strong> überhaupt,<br />

auf Landesebene starten (Gruppenliga).<br />

Dabei müssen nunmehr weite Wege bis<br />

an die thüringische Grenze angetreten werden.<br />

<strong>Die</strong> Damen 40-Mannschaft zog sich<br />

nach der <strong>Saison</strong> 2008 auf dem Höhepunkt<br />

ihres sportlichen Erfolges (Aufstieg in die<br />

Bezirksklasse A) aus dem Teamtennis zurück.<br />

Schleifchenturnier 1983 im Tennis Center Rosbach. In <strong>Niddatal</strong> wurde noch nicht gespielt, da<br />

es dort noch keine Plätze gab. Der damalige 1. Vorsitzende Manfred Pfuhl gratuliert der <strong>Sie</strong>gerin<br />

Heidi Hinkel. Im Hintergrund Doris Bauer, rechts Ursula Jastorff und Hans Söntgerath.<br />

22 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Jugend-Clubmeisterschaft<br />

Anfang der 90er<br />

Jahre.<br />

Von links: Andreas<br />

Nitsch, Christopher<br />

Brandt, Alexander May,<br />

Mark Schropp<br />

<strong>Die</strong> <strong>Sie</strong>ger des Nachtturniers 1983, das im Tenniscenter Rosbach ausgetragen wurde. Von<br />

links: Gerhard Stahl, Ernst Kister, Peggy Pletzer, Doris Stahl.<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

23


Meisterschaften<br />

<strong>Die</strong> erfolgreichsten Spieler in der Vereinsgeschichte<br />

sind im Damen-Einzel Brigitte<br />

Munk (vier Titel) sowie gleichauf Nancy<br />

Frische, Sylvia Kister und Ingrid Köhlert (je<br />

zwei Titel). Brigitte Munk erhielt zudem als<br />

bisher einzige Spielerin den Wanderpokal für<br />

drei <strong>Sie</strong>ge in Folge (1996-1998). Im Damendoppel<br />

errangen Helga Momberger, Angelika<br />

Mrozik und Brigitte Munk jeweils drei Titel.<br />

Im Herren-Einzel konnte Tobias Fuchs sechs<br />

Titel erreichen, gefolgt von Mark Schropp<br />

(fünf Titel) sowie gleichauf Norbert Messany<br />

und Andreas Nitsch (je vier Titel). Den<br />

Wanderpokal gewannen Norbert Messany<br />

(1986-1988), Andreas Nitsch (1994-1996),<br />

24<br />

Tobias Fuchs (1997-1999, 2003-2005) sowie<br />

Mark Schropp (2006-2008). <strong>Die</strong> meisten<br />

Doppeltitel holte Mark Schropp (13 Titel)<br />

vor Alexander May (sieben Titel) sowie<br />

gleichauf Oliver Dümpelmann und Ernst<br />

Kister (je drei Titel).<br />

<strong>Die</strong> Mixed-Statistik wird von Ernst Kister<br />

und Mark Schropp (je drei Titel) angeführt.<br />

In der Konkurrenz Herren 40 konnte Rainer<br />

Zenker am häufigsten den <strong>Sie</strong>gerpokal entgegennehmen<br />

(drei Titel), bei den Junioren<br />

Sascha Kendel und Tobias Meiß (je drei<br />

Titel).<br />

Bei den Kreismeisterschaften Herren B/C/D<br />

nehmen die Spieler des TC <strong>Niddatal</strong> seit 1993<br />

regelmäßig Podiumsplätze ein. Dritte Plätze<br />

Doppelfinale der Damen<br />

1991.<br />

Von links: Angelika<br />

Krenzke, Evelyn Schropp,<br />

Sylvia Kister, Anita<br />

Dümpelmann<br />

<strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


<strong>Die</strong> Geehrten der Clubmeisterschaften 1992. Stehend<br />

von links: Oliver Dümpelmann, Andreas May, Mark<br />

Schropp, Frank Dilo, Alexander May, Ernst Kister.<br />

Knieend von links: Rainer Zenker, Andreas Nitsch,<br />

Sascha Kendel<br />

Rainer Zenker und Oliver<br />

Dümpelmann bei der <strong>Sie</strong>gerehrung<br />

der Clubmeisterschaften<br />

1992. Damals gab es noch einen<br />

Glasvorbau am Clubhaus<br />

Eine Jugendmannschaft Mitte der 90er Jahre im „Gangstastyle“. Stehend von links: Sascha<br />

Bommersheim, Oliver Osmalz, Björn Kister. Knieend von links: Christoph Heck, Alexander<br />

Schropp, Sven Sudler<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

25


konnten bisher Markus Bauscher, Carsten<br />

Huch und Sascha Kendel erspielen. Mark<br />

Schropp und Tobias Fuchs errangen mehr-<br />

Training mit Alex May,<br />

Mitte der 90er Jahre<br />

fach den Gesamtsieg und sind aktuell in den<br />

Konkurrenzen Herren B Winter 08/09 bzw.<br />

Sommer 09 Titelverteidiger. TOBIAS FUCHS<br />

Gruppenfoto der Clubmeisterschaften 1997<br />

26 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Neben Teamtennis und Clubmeisterschaften:<br />

Das Vereinsleben im TCN<br />

Dass Tennis mehr ist als nur ein Einzelkämpfersport,<br />

zeigen nicht nur unsere erfolgreichen<br />

Mannschaften im Teamtennis, sondern<br />

auch die vielen verschiedenen Veranstaltungen<br />

rund um das Tennisspiel, die im<br />

TC <strong>Niddatal</strong> über die Jahre zu einem sehr<br />

aktiven Vereinsleben geführt haben.<br />

Bereits seit Jahren beginnt daher die <strong>Saison</strong><br />

für die TCN-Spieler mit einem Spaßturnier,<br />

dem Wintertennistreff. Dabei trifft man sich<br />

Anfang des Jahres in der Halle, um sich in<br />

ständig neu ausgelosten Doppeln auf die<br />

kommende <strong>Saison</strong> einzustimmen.<br />

Und auch die Sommerpause der Teamtennis-<br />

Runde wird für ein Turnier genutzt, bei dem<br />

es vorrangig um Spaß am Tennis geht: dem<br />

Generationscup. Einen Sonntag lang steht<br />

dabei alles im Zeichen: wenn jung mit alt ...<br />

Bereits zum dritten Mal werden sich dieses<br />

Jahr wieder Doppel gegenüberstehen, deren<br />

Partner (ein Partner muss Vereinsmitglied<br />

sein) einen Altersunterschied von mindestens<br />

20 Jahren aufweisen müssen, um sich in kurzen<br />

Spielen auf dem <strong>Sie</strong>gerthron zu platzieren.<br />

Auch unser alljährlicher Neumitgliedertreff<br />

zu Beginn der <strong>Saison</strong> hat sich bewährt, um<br />

neue Mitglieder zu integrieren und das<br />

Finden von Spielpartnern zu erleichtern.<br />

Und es kommt noch mehr, denn wir ruhen<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

uns nicht auf den bestehenden Angeboten aus,<br />

sondern versuchen diese stetig zu erweitern.<br />

So wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein<br />

Spielertreff zwischen Mannschaftsspielern<br />

und Jugendlichen organisiert, um den Nachwuchs<br />

noch mehr zu integrieren und ihm zugleich<br />

eine Möglichkeit zu geben, ihr Können<br />

zu zeigen und von den erfahrenen Mannschaftsspielern<br />

zu lernen. Insgesamt wird die<br />

Jugend- und Kinderarbeit im TCN sehr groß<br />

geschrieben. <strong>Die</strong>s ist besonders unserem<br />

Trainer Sascha Kendel zu verdanken, der<br />

nicht nur alljährlich das Sportabzeichen abnimmt,<br />

sondern auch regelmäßig in den<br />

Schulferien Kinderferienwochen veranstaltet,<br />

die sich immer größerer Beliebtheit bei den<br />

Kindern erfreuen.<br />

Aber auch der älteren Spielergeneration 40<br />

plus wollen wir mehr bieten als nur das einfache<br />

Freizeittennis. Deswegen werden unser<br />

Trainer Sascha Kendel und Nancy Frische,<br />

lizenzierte Spinning-Trainerin, in diesem<br />

Sommer das Angebot Fitnesstennis im TCN<br />

einführen. Eine Einheit Fitnesstennis soll aus<br />

einem Warm-up ohne Schläger und Ball,<br />

einer Tenniseinheit und einer anschließenden<br />

Cool-down Einheit bestehen.<br />

Alle Angebote erfreuen sich stetig reger Teilnahme<br />

von Spielern jeder Alters- und Spielklasse.<br />

<strong>Sie</strong> sorgen damit für ein aktives Ver-<br />

27


einsleben, in dem alle Mitglieder integriert<br />

werden und so der Tennissport im TCN weit<br />

über den Zweikampf auf dem Platz hinausgeht.<br />

Einmal im Jahr schwingen wir uns auch auf<br />

das Zweirad. Unter dem Motto „Rad statt<br />

Schläger“ ist ein Rundkurs von einer Länge<br />

zwischen 30 und 40 Kilometer zu bewältigen.<br />

Da jedes Jahr eine andere Strecke angeboten<br />

wird, ist es auch nicht immer gleich<br />

schwierig. Ab und zu kommen wir dabei auch<br />

ganz schön ins Schwitzen, aber jedes Mal<br />

kann man sich bei der Mittagspause im Biergarten<br />

ordentlich stärken. <strong>Die</strong> Touren zeigen<br />

jedes Jahr aufs Neue die schöne Natur der<br />

Wetterau. Leider musste unsere Tour letztes<br />

Jahr ausfallen, weil am selben Tag wichtige<br />

Teamtennis-Spiele angesetzt waren, dieses<br />

Jahr wird sie jedoch wieder stattfinden. Da<br />

jeder mitmachen darf, können sich Mitglieder<br />

und Nichtmitglieder gleichermaßen kennenlernen<br />

und auch ohne den Tennisschläger<br />

sportlich verausgaben.<br />

Auch im Winter sind wir aktiv. Um die<br />

Kondition nicht zu verlieren, treffen sich<br />

jeden Samstagnachmittag um 16 Uhr einige<br />

Mitglieder auf dem Parkplatz vor unserem<br />

Vereinsheim zum Lauftreff. Auf drei Strecken<br />

mit Längen zwischen 4,5 und 7 Kilometern<br />

kann hier jeder seinen eigenen Schwierigkeitsgrad<br />

und sein Tempo wählen. Am Ende<br />

trifft man sich wieder am Startpunkt, bevor<br />

es nach Hause unter die Dusche geht.<br />

Auch beim traditionellen Weihnachtsmarkt<br />

in der Assenheimer Altstadt sind wir alle<br />

Jahre wieder dabei. Viele tatkräftige Helfer-<br />

Innen bewerkstelligen den Auf- und Abbau,<br />

backen Plätzchen, versehen Standdienst. <strong>Sie</strong><br />

sorgen Jahr für Jahr für ein gutes Gelingen<br />

und versorgen die zahlreichen Gäste mit<br />

Glühwein, Fanta, selbstgebackenen Plätzchen<br />

und Kuchen.<br />

Der TCN bietet seinen Mitgliedern also ein<br />

volles Programm rund um Fitness und Vergnügen.<br />

VERENA ZENKER, SEPP BRÜCKL<br />

Ehrung von langjährigen Mitgliedern anläßlich der Mitgliederversammlung 2007. Von links:<br />

Hilde Spahn, Rainer Zenker, Hilde Bender, Gerhard Reik, Heinz Bender, Ernst Kister, Sylvia<br />

Kister, Hans-Jürgen Jastorff, Bettina Jabczynski, Manfred Pfuhl.<br />

28 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


<strong>Die</strong> Mannschaften des TC <strong>Niddatal</strong> im<br />

Jubiläumsjahr <strong>2009</strong><br />

Junioren U14 - Kreisliga C<br />

Stehend von links: Felix<br />

Brinkmann, Maximilian<br />

Schultheis, Lars Kröll,<br />

Nicolas Harth.<br />

Kniend von links: Robin<br />

Zwiener, Jonas Meisinger.<br />

Junioren U18 - Kreisliga C<br />

Stehend von links: Sven<br />

Schupp, Moritz Schichtel,<br />

Florian Schiederig,<br />

Sebastian Harth.<br />

Kniend von links:<br />

Constantin Post, Jannis<br />

Kraft, David Meyer.<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

29


Damen - Kreisliga A<br />

Von links: Nicole Weicker, Verena Zenker, Kathrin Kawa, Gabriela Jäger, Anette Habicht,<br />

Victoria Moore.<br />

Es fehlen: Melanie Hutzenlaub, Nancy Frische, Maximiliane Gundermann und Tabea<br />

Biebricher.<br />

Herren 55 - Gruppenliga<br />

Von links: Hans Weis, Ernst Heck, Joachim Paech, Ernst Kister, Christian Osmalz, Rainer Zenker.<br />

Es fehlen: Harry Gründel, Hans-Jürgen Jastorff, <strong>Die</strong>ter Laue, Klaus Orendi, Gerhard Reik.<br />

30 <strong>Tennisclub</strong> <strong>Niddatal</strong> e.V.


Herren - Bezirksoberliga<br />

Obere Reihe von links:<br />

Markus Bauscher, Alex<br />

Schropp, Tobias Fuchs.<br />

Untere Reihe von links:<br />

Mark Schropp, Paul<br />

Arnold.<br />

Es fehlt: Andreas Amrhein.<br />

Herren II - Kreisliga A<br />

<strong>Die</strong> zweite Mannschaft besteht aus: Sascha Kendel, Marcel Kopp, Björn Kister, Jens<br />

Kammerer, Daniel Meyer, Rudi Klan, Alex Huhn, David Meyer und Chris Roth.<br />

Leider haben wir kein aktuelles Bild vorliegen.<br />

Herren 30 - Kreisliga A<br />

Obere Reihe von links:<br />

Claus Schreitz, Carsten<br />

Huch, Frank Dilo, Sandro<br />

Cupaiuolo.<br />

Untere Reihe von links:<br />

Steffen Weicker, Harald<br />

Müller, Sascha Kendel,<br />

Jörg Tschernich.<br />

Es fehlt: Jochen Kohtz.<br />

1979 – <strong>2009</strong> 30 Jahre Tennis in <strong>Niddatal</strong><br />

31

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