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TBB Magazin Ausgabe 2 - Markus Nerlich Chefredakteur

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T B<br />

Das <strong>Magazin</strong> für technische Bildung in Bayern<br />

echnische B<br />

RoboCup<br />

ildung in ayern<br />

Smart Girls für die RoboCup German Open qualifiziert!<br />

Der Jubel war groß - drei Smart Girls-<br />

Teams qualifizierten sich für die Deutschen<br />

Meisterschaften des RoboCupJunior<br />

in Hannover.<br />

Smart Girls sind Schülerinnen der Sekundarstufen<br />

I und II, die in Mädchenteams<br />

an den Vorausscheidungen zur<br />

Teilnahme am RoboCup Wettbewerb<br />

teilgenommen haben. Und das äußerst<br />

erfolgreich: Alle drei Smart Girls-Teams<br />

erreichten eine Erstplatzierung in ihrer<br />

Kategorie. Die Smart Girls bestachen<br />

durch Phantasie und Einfallsreichtum.<br />

In Magdeburg gewann das Berliner<br />

Team „Cisco in Bolly wood“ in der Kategorie<br />

„Dance“ mit einer indischen<br />

Bühnenshow. Bei der Qualifikationsrunde<br />

am Nürburgring ertanzten „Die<br />

Artisten“ aus Essen-Borbeck mit ihren<br />

Robotern den ersten Platz. In der Kategorie<br />

„Rescue“ errangen die CJD Young<br />

Zum vierten Mal fand die Technik-Ausstellung in Hannover statt<br />

Am 8. Oktober fand wieder die Ausstellung<br />

„Technik verbindet“ auf dem Expo-<br />

Gelände in Hannover statt. Die Bilanz:<br />

Über 10.000 Besucher ließen sich von<br />

spannenden Projekten und faszinierenden<br />

Aktionen für Technik in allen Facetten<br />

begeistern.<br />

„Technik verbindet“ hat für drei Tage das<br />

ehemalige Expo-Gelände zum Leben erweckt.<br />

War es vor ein paar Jahren noch<br />

die Weltausstellung, die die Besucher anlockte,<br />

so war es diesmal die Neugierde<br />

auf Technik, die so viele Besucher anzog.<br />

„Lehrer, Schüler und die Industrie sind<br />

sich einig – 2010 muss und wird ‚Technik<br />

verbindet‘ wieder stattfinden“, so die Initiatoren<br />

von JeT – „Jugend entdeckt Technik“.<br />

Girls aus Königswinter den Gruppensieg.<br />

„Ein toller Erfolg, dass alle Teams<br />

den ersten Platz erreicht haben“, freut<br />

„Technik verbindet IV“ wieder ein großer Erfolg!<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2 - März 2009<br />

w w w.technische-bildung-bayern.de<br />

sich die Smart Girls-Projektleiterin Sabine<br />

Mellies vom Kompetenzzentrum<br />

Technik-Diversity-Chancengleichheit.


Editorial<br />

CNC in der Schule - Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung<br />

Die große Resonanz in Form von positiven<br />

Rückmeldungen, E-Mails und Faxbestellungen<br />

zum kostenlosen Bezug der <strong>TBB</strong><br />

haben die Notwendigkeit dieses <strong>Magazin</strong>s<br />

deutlich gemacht. Für diese große<br />

Akzeptanz in der Leserschaft bedanke<br />

ich mich sehr herzlich.<br />

Vom ersten Technikkongress im Oktober<br />

2008 in der TU München war ich begeistert.<br />

Die Vielzahl der technischen Projekte<br />

und Aktionen von über 40 Schulen<br />

aller Schularten und Fächer verbindungen<br />

zeigten, wie technische Inhalte im Unterricht<br />

umgesetzt werden können.<br />

Schade war nur, dass die Einladungen<br />

zum Technikkongress in erster Linie an die<br />

Schulleitungen gingen und Fachkollegen<br />

wenig oder gar nicht über diese Veranstaltung<br />

informiert wurden. Erfreulicherweise<br />

kann man dies für die Parallelveranstaltung<br />

in Bayreuth am 4. März nicht<br />

behaupten. Für sie wurde die Einladung<br />

zum Kongress sogar mehrmals an die<br />

Schulen geschickt.<br />

Technikunterricht mit System<br />

Von Pädagogen<br />

für Pädagogen!<br />

Ihr Partner für den Technikunterricht<br />

Das Stövchen<br />

3 <strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

Pädagogische Werkmappe 13<br />

Die Eckverbindungen werden mit Mögliche Lerninhalte<br />

Fingerzapfen hergestellt<br />

Materialkunde:<br />

– Aufbau und Eigenschaften<br />

Geeignet für:<br />

Zeitrahmen:<br />

von Massivholz<br />

– Halbzeuge aus Holz und<br />

Metall<br />

Die bewegliche Kerzenlade ermöglicht<br />

einen leichten Wechsel des Teelichts<br />

8. – 10. Klasse ca. 18 U–Stunden<br />

Werkzeugkunde:<br />

Die Kerzenlade, die Farbe und die Aufteilung der Rundstäbe gestaltet der Schüler selbst – Das Stechbeitel und seine<br />

Anwendung<br />

– Die Tischbohrmaschine und<br />

ihre Anwendung<br />

– Das Streichmaß und seine<br />

Anwendung<br />

Technisches Grundverständnis:<br />

– Warum werden die Seitenteile<br />

als gezinkte Eckverbindung<br />

hergestellt?<br />

– Kann der heiße Teelichtboden<br />

die Holzplatte ankohlen bzw.<br />

entzünden?<br />

– Der Schüler entwickelt eine<br />

Kühlvorrichtung.<br />

Autoren: MARKUS NERLICH, ULRICH HORNER Satz und Layout: ULRICH HORNER © HNN–Didaktik | Postfach 2145 | D–96012 Bamberg<br />

Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Die als Kopiervorlage gekennzeichneten Arbeitsblätter berechtigen den<br />

Erwerber, Vervielfältigungen ausschließlich zu Unterrichtszwecken herzustellen. Alle anderen Vervielfältigungen sind nach<br />

§ 106 Urheberrechtsgesetz verboten.<br />

Laut Veranstaltungsprogramm wird<br />

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle dort<br />

die Grußworte sprechen. Man darf gespannt<br />

sein, welchen Stellenwert der<br />

Kultusminister der technischen Bildung<br />

einräumt.<br />

Im Rahmen der Hauptschulinitiative<br />

kommt im nächsten Schuljahr verstärkt die<br />

Berufsorientierung in den Fachunterricht.<br />

In diesem Zusammenhang freue ich mich,<br />

Ihnen einen Artikel über die Kooperation<br />

der Volksschule Durach mit dem Baumaschinenhersteller<br />

Liebherr vorzustellen.<br />

In Erstaunen versetzte mich die offizielle<br />

Startveranstaltung der Regierung der<br />

Oberpfalz von „cnc@school“ in der<br />

Johann-Brunner-Hauptschule Cham. Im<br />

Rahmen dieses Projekts wurden an die 20<br />

Hauptschulen bereits mit CNC-Dreh- und<br />

Fräsmaschinen ausgestattet oder werden<br />

es im Laufe des Jahres.<br />

In diesen Tagen werden die Mittel aus<br />

dem Konjunkturpaket II den Kommunen<br />

Päd. Werkmappe<br />

Arbeitstechnikmappe<br />

M a te rial k u n d e m a p p e<br />

Materialkundemappe 04<br />

Inhalt<br />

1 Vom Baum zum Schnittholz<br />

1.1 Holzgewinnung<br />

1.2 Sägewerk<br />

1.3 Furnierwerk<br />

2 Grobaufbau des Holzes<br />

3 Materialeigenschaften des Holzes<br />

3.1 Rohdichte<br />

3.2 Brennbarkeit<br />

3.3 Festigkeit<br />

3.4 Härte<br />

3.5 Leit- und Dämmfähigkeit<br />

3.6 „Arbeiten“ des Holzes<br />

4 Handelsformen Massivholz<br />

4.1 Schnittholz<br />

4.2 Leimhölzer<br />

4.3 Halbzeuge aus Massivholz<br />

5. Teste dein Wissen über Massivholz<br />

Zeitrahmen<br />

2 U–Stunden<br />

Materialkundemappe 04<br />

Holz II: Massivholz<br />

Autoren: MARKUS NERLICH, ULRICH HORNER<br />

Satz und Layout: ULRICH HORNER<br />

© HNN–Didaktik | Postfach 2145 | D–96012 Bamberg<br />

Lerngegenstand<br />

Ihr Partner für den Technikunterricht<br />

Materialkunde – Holz II<br />

Massivhölzer<br />

und ihre<br />

Verwendung<br />

Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Die als Kopiervorlage gekennzeichneten Arbeitsblätter berechtigen den<br />

Erwerber, Vervielfältigungen ausschließlich zu Unterrichtszwecken herzustellen. Alle anderen Vervielfältigungen sind nach<br />

§ 106 Urheberrechtsgesetz verboten.<br />

Arbeitstechnikmappe 07<br />

Inhalt<br />

1 Gezinkte Eckverbindungen<br />

1.1 Arten von gezinkten Eckverbindungen<br />

1.2 Wahl einer gezinkten Eckverbindung<br />

1.3 Stabilität der Eckverbindung<br />

2 Die Fingerzinkung<br />

2.1 Fachbezeichnungen<br />

2.2 Ermittlung der Zinkenteilung<br />

2.3 Ausführungsvarianten<br />

3 Herstellung einer Fingerzinkung<br />

3.1 Benötigte Werkzeuge<br />

3.2 Zusammenzeichnen der Holzteile<br />

3.3 Anreißen der Fingerzinken<br />

3.4 Einsägen der Fingerzinken<br />

3.5 Freistemmen der Zinken<br />

3.6 Fertigstellung der Fingerzinken<br />

3.7 Herstellung des Gegenstücks<br />

3.8 Nacharbeit der Fingerzinken<br />

3.9 Verleimen der Fingerzinkung<br />

3.10 Fertigstellung der Fingerzinkung<br />

4 Sicherheitsmaßnahmen<br />

Zeitrahmen<br />

2 U–Stunden<br />

Arbeitstechnikmappe 07<br />

Stemmen einer Fingerzinkung<br />

Autoren: MARKUS NERLICH, ULRICH HORNER<br />

Satz und Layout: ULRICH HORNER<br />

© HNN–Didaktik | Postfach 2145 | D–96012 Bamberg<br />

bereitgestellt. Auch für die Bildung erhalten<br />

die Schulträger erhebliche Beträge.<br />

Diese sollen vor allem für Energiesparmaßnahmen<br />

und Schulausstattung verwendet<br />

werden. Wenn Sie schon lange<br />

Ihren Fachraum neu einrichten oder Ihren<br />

Maschinenpark erneuern wollten - beantragen<br />

Sie jetzt die Mittel dazu!<br />

Viel Freude an dieser neuen <strong>TBB</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Ihr Partner für den Technikunterricht<br />

Arbeitstechnik<br />

Stemmen<br />

einer<br />

Fingerzinkung<br />

Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Die als Kopiervorlage gekennzeichneten Arbeitsblätter berechtigen den<br />

Erwerber, Vervielfältigungen ausschließlich zu Unterrichtszwecken herzustellen. Alle anderen Vervielfältigungen sind nach<br />

§ 106 Urheberrechtsgesetz verboten.<br />

<strong>Markus</strong> <strong>Nerlich</strong>, <strong>Chefredakteur</strong><br />

HNN–Didaktik GbR<br />

Postfach 2145<br />

96012 Bamberg<br />

Telefon 0700 34325845<br />

Telefax 09547 8705529<br />

E–Mail mail@hnn–didaktik.de<br />

Internet http://www.hnn–didaktik.de


Kooperation Schule - Wirtschaft<br />

Berufsorientierung in der Hauptschule<br />

Firma Liebherr zeigt hohes Engagement bei der Berufsorientierung der VS Durach<br />

Bei der Liebherr-Verzahntechnik GmbH<br />

in Kempten, Teil einer internationalen Firmengruppe,<br />

arbeiten ca. 900 Mitarbeiter<br />

in den Produktbereichen Werkzeugmaschinen<br />

und Materialflusstechnik...<br />

... und in der Ausbildungswerkstatt viele<br />

junge Leute, die nicht so ganz in das übliche<br />

Schema passen.<br />

Walzfräsmaschinen gehören zu einem Geschäfts-<br />

feld der Firma Liebherr-Verzahntechnik, Kempten<br />

Schüler als „Sterne-Sammler“<br />

Bei ihnen handelt es sich um zehn Schüler<br />

der Volksschule Durach. Sie sind<br />

eine Woche lang - jeweils drei Stunden<br />

am Nachmittag - bei der Firma Liebherr<br />

zu Gast, um sich als Sterne-Sammler zu<br />

betätigen. Ein Achtklässler baut gerade<br />

seine Stehlampe. Die Teile wurden entweder<br />

bereitgestellt oder selbstständig<br />

mittels Stücklisten und technischer Originalzeichnungen<br />

gefertigt. Jetzt ist er<br />

stolz auf sein Werk. Und auch der Ausbildungsleiter<br />

des Unternehmens, Walter<br />

Ferstl, erkennt die Leistung des Hauptschülers<br />

an und belohnt sie mit einem<br />

Stern: dem dritten im Bereich Metall und<br />

Elektro!<br />

Zertifikat mit Prädikat<br />

Wer bei Liebherr nach diesem dritten<br />

Stern greifen will, muss nicht unbedingt<br />

die besten Schulnoten mitbringen. Mitmachen<br />

darf, wer die ersten zwei Sterne<br />

mit Zertifikat vor weist. Und: Bleibt ein<br />

Schüler ohne guten Grund und unentschuldigt<br />

der Lehr werkstatt fern, dann<br />

riskiert er den Abbruch des Projekts.<br />

Ernsthaftigkeit ist also sehr gefragt! Aber<br />

der Einsatz lohnt sich für die Schüler,<br />

denn sie können die Zertifikate später<br />

ihren Bewerbungsunterlagen beilegen.<br />

Und für einige von ihnen stehen die<br />

Chancen auf eine Lehrstelle bei Liebherr<br />

nicht schlecht, denn, so der Ausbil-<br />

dungsleiter: „Ein paar Schüler waren so<br />

toll, dass sie bei uns direkt in die engere<br />

Auswahl kommen.“ Für das Projekt haben<br />

die Jugendlichen auf so manche Freizeit<br />

verzichtet. Denn die Zertifikate mit Prädikat<br />

mussten sie sich immer im Anschluss<br />

an den Unterricht erarbeiten.<br />

Firmenexperten in der Schule<br />

Bei den ersten beiden Sternen fand die<br />

Unter weisung im Werkraum der Schule<br />

statt. Unterstützt wurden sie von ehemaligen<br />

Industriemeistern, die derzeit in Altersteilzeit<br />

sind. Sie leiteten die Schüler<br />

an, die sich an ihren ersten „Lehrstücken“<br />

übten. Das waren z. B. ein Mini-Windrad,<br />

ein Pick-up mit Ladefläche oder ein lenkbarer<br />

Rennwagen. Hierbei kamen UMT-<br />

Materialien zum Einsatz.<br />

Ein lenkbarer Rennwagen aus UMT-Materialien<br />

Einige Lernziele der „Stern“-Stufen<br />

1. Stern:<br />

• Grundlagen des Zeichnungslesens<br />

• Sicherer Umgang mit den Bearbeitungsvorrichtungen<br />

(Sägen, Bohren,<br />

Fräsen, Gewindeschneiden)<br />

• Herstellen einer Lötverbindung<br />

• Zusammenstellen einer Baugruppe anhand<br />

der Bauanleitung<br />

2. Stern:<br />

• Messen mit dem Messschieber<br />

• Anreißen, Körnen, Bohren der Bohrungen<br />

• Herstellen komplexer Werkstücke<br />

• eigenständige Auswertung der Maßhaltigkeit,<br />

punktuelle Nachkontrolle des Lehrers<br />

3. Stern:<br />

• Planung und Organisation der Arbeit<br />

• Anwendung und Auswertung technischer<br />

Zeichnungen und Schaltunterlagen<br />

• Montage von Baugruppen<br />

• Montage von elektrischen Betriebsmitteln<br />

• Messen und Bewerten elektrischer Größen<br />

Die Firma Liebherr zählt zu den größten Bauma-<br />

schinenherstellern der Welt<br />

Es wurde aber nicht nur gesägt, gebohrt<br />

und montiert. Die Schüler haben auch<br />

erfahren, wie man im Leben und vor allen<br />

Dingen in einem Unternehmen auftritt.<br />

Diese Vorbereitung in der Schule<br />

zeigte im Betrieb Wirkung: Die Jugendlichen<br />

konnten nicht nur fachgerecht mit<br />

Mess- und Handwerkszeug umgehen.<br />

Sie hatten auch Pünktlichkeit, Höflichkeit<br />

und Zuverlässigkeit gelernt.<br />

Weiteres Engagement der Fa. Liebherr<br />

Liebherr stellt den Schulen auch einen<br />

Simulator zur Verfügung, der von Liebherr-Azubis<br />

aufgebaut wird. Hiermit<br />

lassen sich Grundlagen der E-Pneumatik,<br />

Schutzschaltungen und SPS-Technniken<br />

vermitteln. Die Übungsaufgaben kommen<br />

aus dem eigenen Ausbildungskonzept.<br />

Auch die GtB-Lehrkräfte nehmen<br />

an der betriebsinternen Fortbildung der<br />

Azubischulungen teil, um die Grundlagen<br />

des Simulators zu erlernen.<br />

Initiator des 3-Sterne-Projekts<br />

Das 3-Sterne-Projekt kommt bei Liebherr<br />

gut an. Dieses positive Feedback freut<br />

Richard Wucherer, den Rektor der Volksschule<br />

Durach. Er hatte 2007 das Projekt<br />

ins Leben gerufen, um die Schüler seiner<br />

Schule mehr an ihrer eigenen Berufsfindung<br />

zu interessieren. Mit Erfolg, denn<br />

so konnte er die Finanzierung des Projekts<br />

bis auf Weiteres sichern: 50 % der<br />

Mittel stammen von der Bundesagentur<br />

für Arbeit, die andere Hälfte wird über<br />

die Gemeinde Durach finanziert. So können<br />

die Schüler der Volksschule Durach<br />

auch in Zukunft “nach den Sternen greifen“.<br />

<strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

4


Portrait - Techniknachrichten<br />

CNC@School - In der Oberpfalz kommt CNC in den GtB-Unterricht<br />

20 Schulen schaffen die Voraussetzungen für CNC-Inhalte im GtB-Unterricht<br />

Regierungsschuldirektor Richard Glombitza<br />

Landrat Theo Zellner MR Helmut Krück KR German Bausch<br />

Zwei CNC-Fräsmaschinen (3. Bild von unten) und eine CNC-Drehmaschine<br />

(1. Bild von unten) von Wabeco (w w w.wabeco-remscheid.de) bilden<br />

die Grundlage für CNC an der Johann-Brunner-Hauptschule Cham. Das 2. Bild<br />

von unten zeigt Fräsbeispiele der CNC-Fräse aus beschichteten Faserplatten<br />

5 <strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

Am 18. Februar 2009 fand an der Johann-Brunner-Volksschule<br />

Cham im Rahmen der Berufsorientierung der Hauptschulinitiative<br />

der offizielle Start für das CNC-Projekt „cnc@school“<br />

an Hauptschulen der Oberpfalz statt. Regierungsschuldirektor<br />

Richard Glombitza, der Landrat des Landkreises Cham, Theo<br />

Zellner, Ministerialrat Helmut Krück sowie der Projektleiter,<br />

Konrektor German Bausch, gaben den offiziellen Startschuss<br />

und dankten allen Beteiligten und besonders Fachlehrer Robert<br />

Fuchs für das Engagement in dieser Sache.<br />

Die Johann-Brunner-Schule Cham war Vorreiter und Initiator dieser<br />

Initiative, die unter der Leitung von Robert Fuchs bereits 2003<br />

ihren Anfang nahm. In Eigeninitiative erlernte der Lehrer autodidaktisch<br />

die Fachkenntnisse, die zum Arbeiten an einer CNC-<br />

Fräse bzw. einer CNC-Drehbank notwendig sind. Unterstützt<br />

wurde er dabei von seinem Schulleiter Johann Pongratz und ansässigen<br />

Firmen, die ihm mit Rat und Tat zur Seite standen.<br />

Herr Fuchs stellte bei dieser Veranstaltung die CNC-Ausbildungswerkstatt<br />

der Schule vor, bei der Schüler in einer freiwilligen<br />

Arbeitsgemeinschaft Programmierschritte lernen und die<br />

Werkstücke anschließend mit den CNC-Maschinen anfertigen.<br />

Er betonte auch, wie wichtig Unterstützung und Sponsoring<br />

von Firmen aus dem Kompetenz-Netzwerk Mechatronik Cham<br />

für die Realisierung gewesen sei.<br />

Als die Regierung der Oberpfalz die Umsetzung der Initiative<br />

plante, ging sie von zirka zehn Schulen aus, die vielleicht<br />

das CNC-Projekt bei sich installieren würden. Um daran teilnehmen<br />

zu können, mussten die Schulen folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Sie müssen eine Kollegin bzw. einen Kollegen stellen, der die<br />

CNC-Ausbildung besucht und dann an der Schule unterrichtet.<br />

Weiterhin müssen sie den Sachauf wandsträger der Schule<br />

davon überzeugen, die Rahmenbedingungen (Räumlichkeiten,<br />

Ausstattung) dafür zu schaffen. Die Kosten (ca. 10 000 €) der<br />

CNC-Maschine(n), z. B. von Wabeco, sollen größtenteils durch<br />

Kooperationspartner (Firmen) finanziert werden, die durch diese<br />

Ausbildung der Schüler einen Nutzen für ihre Betriebe sehen.<br />

Man staunte in der Regierung der Oberpfalz nicht schlecht, als<br />

an die 20 Schulen diese Voraussetzungen erfüllten oder demnächst<br />

erfüllen würden.<br />

Nun gibt Robert Fuchs, zusammen mit der Akademie für<br />

Lehrerfortbildung in Dillingen, sein Know-how an seine<br />

Fachkollegen/-innen weiter, die im Oktober 2009 an fünf Tagen<br />

ihre Ausbildung bei ihm absolvieren.<br />

An den ausgestellten Werkstücken in der Aula der Schule konnten<br />

sich die Besucher von der Qualität der Produkte überzeugen.<br />

Dabei sah man auch, dass inzwischen mehrere Hauptschulen<br />

des Landkreises mit CNC-Maschinen ausgestattet sind<br />

und erfolgreich damit arbeiten.


UMT - Universelles Mediensystem für den Technikunterricht<br />

UMT - Ein Fertigungs- und Mediensystem, das seinesgleichen sucht<br />

UMT ist ein einzigartiges Fertigungs- und Konstruktionssystem, das 1985 von dem<br />

Pädagogen Helmut Benjes erfunden und von Erich Welschehold am außerschulischen<br />

Lernort in Wilhelmshaven auf das heutige Niveau weiter entwickelt worden ist.<br />

Es verbindet die Vorteile von Konstruktionsbaukästen mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und Fertigungsprozessen.<br />

Die Funktionssicherheit wird zum einen durch Halbzeuge und zum anderen durch<br />

die eigens für dieses System entwickelten Vorrichtungen erzielt. Deshalb ist dieses<br />

System sowohl für Schüler der Grundschule als auch durch die Kombination mit<br />

dem PC und anspruchsvollen Aktoren und Sensoren für Schüler bis hin zur Sekundarstufe<br />

II geeignet. Es ist ein komplettes System zu den Themen eines modernen<br />

Technikunterrichts wie Konstruieren,<br />

Funktionsmodellbau, Getriebe, Elektrotechnik,<br />

Energietechnik, Pneumatik und<br />

Computersteuerungen. Deshalb werden<br />

auch die Lernziele spielerisch erreicht.<br />

Die fachgerechten Fertigungsverfahren<br />

lassen individuelle Lösungen zu. Der Kreativität<br />

sind bei diesem System keine Grenzen<br />

gesetzt. Mit UMT kann auch im normalen<br />

Klassenzimmer gearbeitet werden!<br />

In der Kombination mit Solid Edge (3D-<br />

CAD-Software) und einer CNC-Maschine<br />

kann der Unterricht zu einer industriellen<br />

Werkstatt werden: Von der Planung<br />

(Skizze) über die Zeichnung (CAD) zur<br />

Fertigung (CAM) bis hin zum fertigen<br />

Produkt.<br />

Die Halbzeuge<br />

Das Herzstück des UMT-Konstruktionssystems<br />

sind die Halbzeuge. Sie sind<br />

der Grundstein für die kreativen Ideen.<br />

Bewusst einfach gehalten, erlauben sie<br />

das schnelle Bearbeiten mit den UMT-<br />

Vorrichtungen und -Werkzeugen.<br />

Die einzelnen Teile bestehen aus Kunststoff,<br />

Holz oder Verbundmaterial. Sie<br />

werden in erster Linie durch Schrauben<br />

miteinander verbunden.<br />

Die Halbzeuge sind das Herzstück des Systems<br />

Technikmedien<br />

Helmut Benjes - der Vater des UMT-Systems<br />

Mit dem UMT-System sind der eigenen Kreativität bei der Problemlösung fast keine Grenzen gesetzt<br />

Die Vorrichtungen<br />

Die UMT-Vorrichtungen wurden eigens für das UMT-System entwickelt. Sie bilden<br />

zusammen mit den Halbzeugen die Basis für das Konstruieren mit UMT. Seit der<br />

Erfindung im Jahre 1985 wurden diese Vorrichtungen laufend weiterentwickelt und<br />

ergänzt. Heute stehen UMT-Vorrichtungen zur Verfügung, die präzises Arbeiten in<br />

der Schule ermöglichen. Die professionell anmutenden Ergebnisse entstehen alle im<br />

Handbetrieb. Verletzungen mit den Vorrichtungen sind bisher nicht bekannt.<br />

Die UMT-Vorrichtungen ermöglichen präzise Arbeitsergebnisse<br />

und gewähren so die Funktion<br />

LPE Technische Medien GmbH<br />

www.umt-in-der-schule.de<br />

<strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

6


Gesundheit/Sicherheit im Technikunterricht<br />

Holzstäube im Werk- und Technikunterricht<br />

Wie sollte mit Holzstäuben im Werk- und Technikunterricht umgegangen werden?<br />

Wer kennt es nicht, das bekannte Problem mit dem Schleifstaub<br />

im Werk- und Technikunterricht. Sicher fällt es bei kleinen<br />

Werkstücken nicht so ins Gewicht, aber spätestens bei der Umsetzung<br />

der GtB-Lehrplaninhalte „Anfertigen eines Gebrauchsgegenstandes“<br />

im Projekt Wohnen der 9. Jahrgangsstufe bildet<br />

sich im gesamten Fachraum eine feine Staubschicht. Dies führt<br />

bei Schülern/innen und Lehrkräften meist zu einem trockenen<br />

Mund- und Rachenraum. Wie sollte fachgerecht mit diesem<br />

Problem umgegangen werden?<br />

Holz als Gefahrstoff<br />

Holzstaub wird im Arbeitsschutz als Gefahrstoff eingestuft.<br />

Nach den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) können<br />

Holzstäube laut den TRGS 720 „Gefährliche explosionsfähige<br />

Atmosphäre“ im richtigen Luft/Staub-Gemisch und bei<br />

Vorhandensein einer Zündquelle zu einer explosionsartigen<br />

Verpuffung führen. Gemäß den TRGS 401 „Gefährdung durch<br />

Hautkontakt“ und TRGS 406 „Sensibilisierende Stoffe“ führen<br />

Holzstäube bei manchen Menschen zu Hautreizungen und<br />

In der VS Ebermannstadt werden Holzstäube in den neuen Medienflügeln über<br />

die integrierte Absaugung der Firma Waldner Laboreinrichtungen abgesaugt<br />

7 <strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

Allergien. Nach den TRGS 905 „Verzeichnis krebserzeugender<br />

Gefahrstoffe“ können z. B. Buchen- und Eichenholzstäube zu<br />

Nasenschleimhautkrebs führen. Wie diese Gefahren im Arbeitsbereich<br />

auf ein Minimum zu reduzieren sind, wird in den<br />

neuen TRGS 553 „Holzstaub“ vom August 2008 geregelt (außer<br />

Brand- und Explosionsschutz).<br />

Umgang mit Holzstäuben im Schulunterricht<br />

Nun könnte man einwenden, diese Verordnungen gelten nur<br />

für Betriebe des Schreiner- und Tischlerhandwerks. Weit gefehlt,<br />

da sich gemäß den TRGS 553 auch Schulen und Ausbildungsstätten<br />

an dieses Regelwerk halten müssen.<br />

Grundsätzlich ist bei allen spanabhebenden Bearbeitungsverfahren,<br />

z. B. an Holzbearbeitungsmaschinen (Kreissäge,<br />

Hobelmaschine, Tischfräse usw.), Handmaschinen<br />

(Handoberfräse, Handkreissäge,<br />

Handhobelmaschine usw.) und Handschleifarbeitsplätzen<br />

eine Absaugung<br />

Geeignet zur Abscheidung<br />

H2 von Holzstaub<br />

notwendig. Dabei muss nach dem derzeitigen<br />

Stand der Technik eine Konzentration<br />

des Holzstaubs in der Luft am Arbeitsplatz<br />

von 2 mg/m³ oder weniger eingehalten wer-<br />

Reststaubgehaltstufe 2<br />

0,2 mg/m³<br />

sicher eingehalten den. Es dürfen deshalb nur Absauggeräte<br />

ver wendet werden, die mit dem nebenstehenden<br />

Prüfzeichen versehen sind.<br />

Die Handmaschinen Handkreissäge, Handhobelmaschine,<br />

Handoberfräse und Handschlitz- und Flachdübelfräse sind<br />

immer an ein Absauggerät (z. B. einen mobilen Staubsauger)<br />

mit Reststaubgehaltsstufe 2 anzuschließen.<br />

Bei einer Arbeitszeit unter einer halben Stunde kann bei<br />

Handbandschleifmaschinen, Exzenterschleifmaschinen und<br />

Schwingschleifmaschinen mit der integrierten Absaugung in<br />

den Staubbeutel aus Papier gearbeitet werden. Dauert die Arbeitszeit<br />

mit der Maschine länger, muss diese an einen mobilen<br />

Staubsauger (H2) angeschlossen werden.<br />

Reinigung<br />

Die Lehrkraft hat dafür zu sorgen, dass Maschinen, Werkstücke<br />

und Arbeitsbereiche, die mit Holzstaub verunreinigt sind, regelmäßig<br />

gereinigt werden. Abblasen und trockenes Kehren<br />

von Holzstaub und -spänen sind nicht zulässig.<br />

Staubgeminderte Aufsaugverfahren mit geprüften Entstaubern<br />

oder Industriestaubsaugern der Klasse M sind anzuwenden.<br />

Das Abwischen des Arbeitsplatzes mit einem feuchten Lappen,<br />

der in einem Wassereimer immer wieder ausgewaschen<br />

wird, sollte bei unseren Schülern ein fester Bestandteil der<br />

Fachraumreinigung werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.dguv.de<br />

Die TGRS 553 kann unter www.technische-bildung-bayern.de als<br />

pdf-Datei heruntergeladen werden.


Anzeige: Waldner Labor- und Schuleinrichtungen GmbH<br />

<strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

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Fachinformation im Gewerblich-technischen Bereich<br />

Alte Steine neu entdecken - Teil 1<br />

fischertechnik im Fachunterricht GtB der 7. und 8. Jahrgangsstufe<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sicher wird sich jeder von Ihnen jetzt die Fragen stellen:<br />

„Ist fischertechnik noch zeitgemäß? - Ist fischertechnik überhaupt für den GtB-<br />

Unterricht einsetzbar? - Entsprechen die technischen Modelle den Anforderungen<br />

des Lehrplans? In diesem und folgenden Artikeln möchte ich Ihnen aufzeigen, wie<br />

wir fischertechnik an der Hauptschule Veitshöchheim erfolgreich einsetzen.<br />

Natürlich müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Zugang zum EDV-Raum<br />

während des Fachunterrichts, entsprechende Gruppenstärken und eine ausreichende<br />

Anzahl von Baukästen. Als Basiskasten für die 7. und 8. Jahrgangsstufe bietet sich<br />

das Robo-Starter-Set mit dem entsprechenden Interface an.<br />

Schraubt man einen Händetrockner auf, lassen sich die für das<br />

fischertechnik-Modell benötigten Bauteile leicht bestimmen.<br />

Als Sensor zum Ein- und Ausschalten dient ein Näherungsschalter<br />

oder eine Lichtschranke. Die Heizwendel wird durch<br />

einen Lampenbaustein simuliert. Motor und Luftschraube<br />

entsprechen der Realität. Ein einfach gehaltenes Programm<br />

in Beziehung mit dem Interface simuliert die Ein- und Ausschaltautomatik.<br />

Rechts sehen Sie den Modellaufbau und das<br />

Steuerprogramm RoboPro als Flussdiagramm.<br />

Für die 7. Jahrgangsstufe eignen sich als Einstiegsmodelle die<br />

Motorsteuerung (Not-Aus), der Händetrockner, die Ampelanlage<br />

und eine Schiebetür. Im Rahmen der Berufsorientierung<br />

bieten sich die vier weiteren Modelle (Temperaturregelung,<br />

Stanze, Parkhausschranke, Schweißroboter) des Starter-Sets<br />

sehr gut für die 8. Jahrgangsstufe an.<br />

Die verstärkten Praktika und das vierstündige Profilfach an der<br />

Pilotschule Veitshöchheim haben gezeigt, dass die Schüler<br />

und Schülerinnen verstärkt mit Maschinentechnik, Mechanik<br />

sowie Elektrotechnik in Berührung gekommen sind und gute<br />

9 <strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

Hermann Weiniger Fachlehrer u. -berater GtB<br />

Mit dem Universal-Set lassen sich den Schülerinnen und Schülern<br />

experimentell Inhalte der Lehrplanbereiche „Technisches<br />

Umfeld“ und „Elektrotechnik“ vermitteln. Auch werden Sozialkompetenzen<br />

wie Teamarbeit (ein Baukasten für zwei bis drei<br />

Schüler) oder Ordnungsrahmen u.v.m. geschult. Schüler und<br />

Schülerinnen erhalten im Sinne der Berufsorientierung einen<br />

Einblick in elektro- und steuerungsorientierte Berufe (Elektrotechnik,<br />

Steuerungstechnik oder Mechatronik).<br />

Kaum Zeit für Experimente? - Spielerisch technische Inhalte<br />

begreifen. In und im Umfeld der Schule finden sich sehr viele<br />

Anwendungsmöglichkeiten. Wie funktioniert unsere Fußgängerampel,<br />

wie funktioniert der Händetrockner in der Toilette,<br />

welche Funktion hat ein Not-Aus-Schalter an der Tischbohrmaschine?<br />

All diese Themen lassen sich mit fischertechnik experimentell,<br />

aber auch „spielerisch“ begreifen.<br />

Der Händetrockner ist ein gutes Beispiel für die 7. Jahrgangsstufe.<br />

Welcher Tatbestand ist mit den Schülern für den Nachbau<br />

mit fischertechnik zu ermitteln? Es bedarf eines Stromkreises<br />

für einen Motor mit Propeller (Luftstrom), einer Heizwendel<br />

(Er wärmung des Luftstroms) und einer zeitgesteuerten Ein-<br />

und Ausschaltautomatik.<br />

Erfahrungen und entsprechendes Basiswissen mit in den Unterricht<br />

bringen. Mechanik, Elektrotechnik und einfache Programmieraufgaben<br />

im Technikunterricht vertiefen somit die Erfahrungen<br />

aus den Praktika.


Technikmöglichkeiten im Fach Werken/Textiles Gestalten<br />

UMT-Strandbuggy zum Lehrplaninhalt „Spiel und Technik“ der 4. Jgst.<br />

HNN-Didaktik entwickelt die erste Technikwerkmappe für das UMT-System<br />

Das UMT-System faszinierte mich von dem Augenblick an, als ich es erstmalig auf der<br />

Didakta 2007 in Köln „in die Finger“ bekam. Vor Ort konnte ich erleben, wie Kinder<br />

von sieben und acht Jahren mit Hilfe der Vorrichtungen gute Ergebnisse erzielten<br />

und welche Faszination dieses Medium auf sie ausstrahlte.<br />

Das Potenzial dieses Systems überzeugte durch die Möglichkeiten, die sich über<br />

viele Schuljahre systematisch ergeben würden. Allein die Vorstellung, mit einem<br />

Lernmedium schon von der dritten Klasse an zu arbeiten, ist für eine Werk- und Techniklehrkraft<br />

äußerst verlockend.<br />

Da Qualität auch ihren Preis hat, in diesem Fall allerdings vollkommen berechtigt, bedurfte<br />

es einiger Überzeugungsarbeit bei der Schulleitung, um das UMT-System an<br />

unserer Schule anzuschaffen.<br />

Die ersten „Praxisversuche“ fanden im Fach W/TG drei<br />

Wochen vor den großen Sommerferien in der 5. und<br />

6. Stunde einer 4. Klasse statt. Zufällig fragte meine<br />

Kollegin mich, ob ich ein kleines Werkstück kenne, das<br />

sie noch so kurz vor den Ferien beginnen könne. Da<br />

ich zu dieser Zeit auf Grund meiner Prüfungsklassen<br />

bereits „arbeitslos“ war, übernahm ich kurzer Hand<br />

ihre Gruppe und baute mit den Schülern einen ganz<br />

einfachen Strandbuggy aus den UMT-Materialien.<br />

Die hohe Motivation der Kinder überraschte selbst<br />

meine Kollegin, die in ihrer über 30jährigen Berufserfahrung<br />

so etwas selten gesehen hatte. Die Kinder<br />

mussten regelrecht gezwungen werden, aufzuhören,<br />

da der Unterricht zu Ende war und der Bus auf sie<br />

wartete. Schüler (vor allem Jungs), die im W/TG-Unterricht<br />

nicht ganz unproblematisch waren, robbten<br />

plötzlich mit ihrem Strandbuggy am Boden entlang<br />

und schoben ihn durch den Werkraum. Und sie halfen<br />

langsameren Klassenkameradinnen und -kameraden<br />

beim Zusammenbau.<br />

Auf Wunsch meiner Kollegin erarbeitete ich die ersten<br />

Arbeitsblätter, die die Grundlagen für die erste UMT-<br />

Technikwerkmappe bildeten. Es bedurfte noch zwei<br />

kompletter Unterrichtserprobungen, bis die Mappe<br />

auf „Herz und Nieren“ getestet und korrigiert war.<br />

Von der technischen Zeichnung überträgst du die<br />

Maße auf deinen Kunststoffstreifen<br />

Die Schülerarbeitsblätter zeigen und beschreiben<br />

ausführlich die Anwendung der UMT-Vorrichtungen,<br />

die schrittweise Montage der Einzelteile und das<br />

fachgerechte Anreißen sowie das Verformen der<br />

Kunststoffstreifen mit dem Heißluftgebläse über einer<br />

Biegevorrichtung. Die Bohrungen der Motorhau- 6<br />

© HNN-Didaktik<br />

be und des Sitzes stanzen die Schüler mit der Revolverzange<br />

aus dem Material. Weiterhin wird auf die<br />

verschiedenen Schraubentypen eingegangen und aufgezeigt, wie die Gummireifen<br />

besser gelagert werden können.<br />

In der UMT-Technikmappe stehen den Lehrerinnen und Lehrern zudem eine Folie mit<br />

den Lösungen, detaillierte Arbeitsschrittbeschreibungen und ein genauer Zeitrahmen<br />

zur Verfügung.<br />

30<br />

1<br />

UMT - Strandbuggy<br />

7. Herstellung Sitz<br />

Den Sitz für deinen Strandbuggy stellst du aus einem 2 mm dicken Kunststoffstreifen her. Die<br />

Lage der Bohrungen sowie die Abrundungen überträgst du von der technischen Zeichnung auf<br />

dein Material.<br />

30<br />

8<br />

Die Technische Zeichnung zeigt dir den Kunststoffstreifen<br />

- im ungebogenen Zustand - von oben betrachtet<br />

Mit dem Stahlmaßstab und einem dünnen Bleistift<br />

überträgst du die zwei Bohrmittelpunkte (rote Kreuze)<br />

auf deinen Kunststoffstreifen.<br />

Lege den Stahlmaßstab so auf deinen Streifen, dass<br />

das gewünschte Maß genau über die Kante verläuft.<br />

Ziehe mit einem spitzen Bleistift am Maßstabanfang<br />

eine dünne Bleistiftlinie.<br />

Wende für die zweite Bohrmittelpunktlinie<br />

die gleiche Anreißtechnik noch<br />

einmal an.<br />

Die Abrundungen zeichnest du mit einer<br />

großen Beilagscheibe an.<br />

Lege diese so in die Ecke deines Kunststoffstreifens,<br />

dass die Bleistiftspitze<br />

genau an den zwei Körperkanten<br />

entlanggezeichnet werden kann und<br />

zeichne die Abrundung mit einer dünnen<br />

Bleistiftlinie auf dein Material.<br />

Name Datum Klasse<br />

13<br />

13<br />

ø 4<br />

85<br />

t = 2<br />

R12<br />

<strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

38<br />

UMT-Technikmappe 01: Strandbuggy<br />

erhältlich ab September 2009<br />

HNN-Didaktik<br />

Postfach 21 45<br />

96012 Bamberg<br />

w w w.hnn-didaktik.de<br />

S c h ü l e r a r b e i t s b l a t t 6<br />

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Technikmöglichkeiten im Heimat- und Sachkundeunterricht<br />

Lernen heute für die Welt von morgen mit der KON TE XIS-Lernwerkstatt<br />

„Wieso, weshalb, warum?“ oder „Wie funktioniert denn das?“:<br />

wahrscheinlich nutzen Kinder diese Worte am häufigsten. Regelrechte<br />

Löcher werden uns Er wachsenen von den Kindern in den Bauch gefragt. Es<br />

gibt nicht viele Alternativen, darauf zu reagieren: die Fragen ignorieren, sie als nichtig<br />

abtun oder aber zusammen mit den Kindern nach einer Antwort suchen. Letzteres<br />

stellt oftmals eine wahre Herausforderung, aber auch eine große Chance dar.<br />

Im Alltag spielen Technik, Physik, Chemie, Biologie und die Mathematik eine wichtige<br />

Rolle. Wir machen uns die Technik und natur wissenschaftliche Phänomene zu<br />

Nutze, oft unbewusst. Den Blick dafür zu schärfen und auch die Faszination der<br />

Natur wissenschaften und der Technik (wieder) zu entdecken – dabei möchte die<br />

KON TE XIS-Lernwerkstatt Technik als Fortbildungsstätte helfen.<br />

Eine Lernwerkstatt für Pädagoginnen und Pädagogen<br />

Die Lernwerkstatt Technik ist ein bundesweit agierendes Projekt des technischen<br />

Jugendfreizeit- und Bildungsvereins e. V. Berlin. Mit Fortbildungen zu natur wissenschaftlich-technischen<br />

Themen wenden wir uns an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Jugendhilfe, Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher.<br />

Unsere Fortbildungsangebote beinhalten praxisbezogene Wissensvermittlung und<br />

den Umgang mit Technik, Natur wissenschaften und den neuen Medien. Besonderes<br />

Augenmerk wird auf die Bereiche Kindergarten / Vorschule / Ganztagsschule<br />

und außerschulische Jugendbildung gerichtet. Es geht uns darum, möglichst viele<br />

Multiplikator(inn)en – unabhängig von eventuellen Vorkenntnissen - zu begeistern<br />

und zu befähigen, wissenschaftlich-technische Aspekte mehr und besser in ihre<br />

pädagogische Arbeit einfließen zu lassen.<br />

Innovative Projekte - bundesweit im Angebot<br />

Verschiedene Formen der Wissensvermittlung - Seminare, Workshops, Selbstlerneinheiten<br />

und Praxiserprobung im „Labor versuch“ - werden in der Lernwerkstatt miteinander<br />

verzahnt. In einer modellhaften Lernumgebung mit Werkzeugen, Maschinen<br />

und verschiedensten Materialien gibt es Raum zum Ausprobieren, Selbstentdecken,<br />

Gestalten und Miterleben.<br />

Höhepunkte sind Methodenmessen, die Sommerakademie, die Mitgestaltung von<br />

Forscherfesten, Stadtfesten, Konferenzen und Tagungen. Als Kompetenzzentrum von<br />

11 <strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

LPE Technische Medien und Netzwerkpartner<br />

bundesweit agierender Anbieter von<br />

technischer Bildung sowie als Mitglied im<br />

Lernwerkstattnetzwerk und in Verbänden<br />

befinden wir uns im Interesse unserer Kunden<br />

ständig untereinander im Austausch.<br />

Die Lernwerkstatt ist aber auch mobil bundesweit<br />

unter wegs. Nachgefragte ein- bis<br />

dreitägige Workshopthemen sind z. B.:<br />

• „Wie kann man den Forscherdrang von<br />

Kindern fördern?“<br />

• „Natur wissenschaften Kindern leicht<br />

gemacht - Projekte helfen“<br />

• „Wunderbare Wahrnehmung - Physik der<br />

Sinne“<br />

• „Auf dem Weg zur Lernwerkstatt - Konzept<br />

und Raumgestaltung“<br />

Die gute Nachfrage ist auf den hohen Praxisanteil<br />

beim „Forschen“ und „Erfinden“,<br />

die Anschaulichkeit der theoretischen<br />

didaktisch-methodischen Überlegungen,<br />

die kostengünstige Orientierung auf die<br />

Ver wendung von Alltagsmaterialien und<br />

auf die Qualität der methodischen Materialien<br />

(Methoden- und Arbeitshefte) zurückzuführen.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:<br />

KON TE XIS-Lernwerkstatt Technik<br />

Wilhelmstraße 52<br />

12557 Berlin<br />

Manfred Bisanz (Lernwerkstattleiter)<br />

Tel. 030 979913-231<br />

E-Mail: m.bisanz@tjfbv.de<br />

w w w.kontexis.de / w w w.tjfbv.de


Technikmöglichkeiten im Fach Natur und Technik<br />

Kooperation Hauptschule/Gymnasium in den Fächern GtB und NuT<br />

Gymnasiasten und Hauptschüler gemeinsam im Technikunterricht<br />

Nach mehreren Jahren der Planung einer<br />

Kooperation im Fach GtB mit Natur und<br />

Technik ist es im Schuljahr 2008/2009<br />

endlich gelungen, eine gemischte Gruppe<br />

aus je sechs Schülern des Gymnasiums<br />

und der Eichendorff-Hauptschule<br />

Veitshöchheim zu installieren.<br />

Neben der Grundlagentheorie steht<br />

besonders das praktische Arbeiten im<br />

Vordergrund, das sich im ersten ausgewählten<br />

Modell einer nostalgischen<br />

Dampf walze zeigt.<br />

Technisches Zeichnen mit dem CAD-<br />

Programm SolidEdge dient als Einstieg in<br />

die Volumenkörperkonstruktion. So wurden<br />

die Einzelteile der Dampf walze mit<br />

diesem Programm konstruiert und anschließend<br />

die technischen Zeichnungen<br />

mit den zur Herstellung benötigten<br />

Maßen abgeleitet.<br />

Wer kann schon sagen, dass er in seiner<br />

Schulzeit einmal an einer Drehbank oder<br />

an einer CNC-Maschine gearbeitet hat?<br />

Die gute Ausstattung der Hauptschule<br />

Veitshöchheim macht dies möglich.<br />

Aufgaben wie zentriertes Bohren, Ablängen<br />

von Rundmetall, Eindrehen einer<br />

Felge in den Walzenrohling konnten<br />

berufsorientiert erlernt und am Modell<br />

angewandt werden. Der Einstieg an der<br />

CNC-Maschine gelang mit der Erstellung<br />

eines Gravurprogrammes, der Übertragung<br />

in die CNC-Maschine und der darauffolgenden<br />

Gravur.<br />

Ein weiteres Thema aus dem Bereich<br />

Metall ist eine funktionsfähige Dampfmaschine.<br />

An dieser Projektarbeit lassen<br />

sich sehr viele Metallbearbeitungstechniken<br />

erlernen und anwenden. Wie schon<br />

beim ersten Modell kommen auch hier<br />

wieder CNC-Maschine, Drehbank und<br />

weitere Bearbeitungsmaschinen zum<br />

Einsatz. Aber auch die manuelle Fertigung<br />

von Einzelteilen verlangt ein gewisses<br />

technisches Verständnis und den<br />

Umgang mit den Werkzeugen. Sägen,<br />

Biegen, Bohren, Gewinde schneiden<br />

sind nur einige der erforderlichen manuellen<br />

Fertigkeiten.<br />

Ein Highlight ist immer der Umgang mit<br />

einer CNC-Maschine. Hierfür bietet sich<br />

die Herstellung des Gehäuses sehr gut<br />

an. Beide Gehäuseteile wurden zuerst<br />

von den Schülern mit dem Programmteil<br />

„Part“ als Volumenmodell erzeugt,<br />

dann im Programmteil „Draft“ in eine 2D-<br />

Zeichnung umgewandelt und als dxf-<br />

Datei abgespeichert. Nun war es nicht<br />

mehr schwer, die Fräsdaten in die CNC-<br />

Maschine einzulesen und die beiden<br />

Gehäuseteile zu fräsen.<br />

Nachdem alle Teile gefertigt waren, verschiedene<br />

Zusammenbaustufen und die<br />

Endmontage stattfanden, ging es an die<br />

Inbetriebnahme der Maschine. Der Kessel<br />

wurde mit Druckluft überprüft, alle<br />

Teile auf Dichtigkeit getestet. Dann kam<br />

der Moment, wo die Maschinen zum<br />

ersten Mal mit Wasser befüllt wurden<br />

und Dampf erzeugt wurde. Nach kleinen<br />

Mängelbeseitigungen liefen alle Maschinen<br />

einwandfrei.<br />

Gute Nachbarschaft pflegen die Eichendorff-Hauptschule<br />

und das Gymnasium Veitshöchheim seit diesem<br />

Schuljahr auch in einem ungewöhnlichen unterrichtlichen<br />

Projekt: Schülerinnen und Schüler beider<br />

Schulen besuchen gemeinsam einen Wahlkurs „Technik<br />

- Technisches Werken“. Die sechs Jungen aus der<br />

9. Klasse des Gymnasiums fühlen sich durchaus als<br />

„Pioniere“, wenn sie jede Woche in die benachbarte<br />

Hauptschule gehen dürfen.<br />

Die Einzelteile werden zuerst mit dem CAD-Programm Solid<br />

Edge als Volumenmodelle konstruiert und anschließend in<br />

einer Baugruppe zusammengesetzt. Zur Herstellung wer-<br />

den von diesen Volumenmodellen die Einzelteilzeichnun-<br />

gen abgeleitet und als technische Zeichnung ausgedruckt<br />

OStD Dieter Brückner<br />

Dort haben sie die besondere Möglichkeit, theoretisches Wissen in konkretes Handeln<br />

umsetzen zu können und in den her vorragend ausgestatteten Werkräumen der Hauptschule<br />

Werkstücke mit ihren eigenen Händen herzustellen. Angesichts fehlenden Ingenieurnachwuchses<br />

sehen beide Schulen hier eine her vorragende Möglichkeit, junge<br />

Menschen schon frühzeitig für technische Berufe zu interessieren und zu begeistern.<br />

Die Schüler heben aber gleichzeitig auch her vor, dass es ihnen besonders viel Spaß<br />

macht, gemeinsam mit den Schülern der jeweils anderen Schule zusammenzuarbeiten<br />

und sie so besser kennen lernen zu können. Das Projekt hat also einen vielfachen Nutzen<br />

und wir hoffen, dass wir es in den nächsten Jahren fortsetzen können, denn wir<br />

sind sicher, dass das notwendige Interesse in der Schülerschaft vorhanden ist.<br />

<strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

12


Termine - Anzeigen<br />

Datum Veranstaltung Ort Informationen<br />

01.03.2009 -<br />

30.09.2009<br />

Viertel Seite Format B90 x H125 mm<br />

5 Jahre Garantie<br />

Anmeldemöglichkeit FIRST LEGO League w w w.firstlegoleague.de<br />

04.03.2009 1. Technikkongress für Nordbayern Bayreuth, Technische Universität w w w.uni-bayreuth.de<br />

11.03.2009 2. Kaufbeurer Lehrertag des BLLV Kaufbeuren, Gustav-Leutelt-Schule w w w.bllv.de<br />

13.03.2009 -<br />

14.03.2009<br />

30. Mittelfränkischer BLLV-Lehrertag Schwabach, Karl-Dehm-Schule w w w.bllv.de<br />

24.03.2009 Mathematik in der Praxis Berlin w w w.mathematik-in-der-praxis.de<br />

26.03.2009 -<br />

27.03.2009<br />

20.04.2009 -<br />

24.04.2009<br />

20.04.2009 -<br />

24.04.2009<br />

28.04.2009 -<br />

29.04.2009<br />

Formel 1 - Süddeutsche Meisterschaften Sindelfingen Gymnasium Unterrieden w w w.formel1-in-der-schule.de<br />

TectoYou Hannover w w w.tectoyou.de<br />

RoboCup German Open 2009 Hannover Messe w w w.robocup-german-open.de<br />

Formel 1 - Deutsche Meisterschaften Leibnitz, Universität Hannover w w w.formel1-in-der-schule.de<br />

16.05.2009 BLLV Fachlehrertag in Unterfranken Waldbüttelbrunn w w w.bllv.de<br />

01.06.2009 -<br />

05.06.2009<br />

05.09.2009 -<br />

13.09.2009<br />

Bionik-Camp<br />

Maschinen Made in Germany<br />

Umfangreiches<br />

Zubehör<br />

13 <strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

verschiedene<br />

Spitzenweiten und -höhen<br />

Antriebsleistungen<br />

1,4 kW bzw. 2,0 kW<br />

Fordern Sie den WABECO Katalog 2009 an<br />

Walter Blombach GmbH - Am Blaffertsberg 13 - 42899 Remscheid<br />

Tel.: (02191) 597-0 - Fax: (02191) 597-42<br />

E-mail: info@wabeco-remscheid.de<br />

www.wabeco-remscheid.de<br />

Jugendwaldheim,<br />

Nationalpark Bayerischer Wald<br />

w w w.tezba.de<br />

IdeenExpo Hannover w w w.ideen-expo-hannover.de<br />

10.10.2009 23. Niederbayerischer BLLV-Lehrertag Essenbach w w w.bllv.de<br />

Neuer Technischer Baukasten<br />

fischertechnik school hat einen neuen Technischen Baukasten<br />

entwickelt. Das Set wurde zur Er weiterung der Modellbaumöglichkeiten<br />

des Basis-Sets konzipiert und enthält<br />

einen Elektromotor und spezielle Maschinenelemente,<br />

die für den Bau verschiedenster Getriebe und Maschinen<br />

erforderlich sind.<br />

So lassen sich unter anderem Zahnrad-, Schnecken-, Ketten-<br />

oder Riemengetriebe aufbauen, Drehbewegungen in<br />

andere Bewegungsformen umwandeln und einfache Maschinenmodelle<br />

erstellen. Für die Anwendung dieses Sets<br />

ist das Basis-Set Voraussetzung. Das Er weiterungsset kann<br />

bei LPE Natur wissenschaft & Technik er worben werden.


100. MNU-Bundeskongress 2009 in Regensburg<br />

Veranstalter: Deutscher Verein zur Förderung des<br />

mathem. und natur wissens. Unterrichts<br />

e. V. Landesverband Ostbayern<br />

Termin: 05.04.09 - 09.04.09, 08:00 - 22:00 Uhr<br />

Ort: Universität Regensburg<br />

Schulart: schulartübergreifend<br />

Schulfach: Physik/Chemie/Biologie, NuT, IT<br />

Lehrgang: FIBS - E423-0/09/1<br />

Bionik - Technische Meisterleistung der Natur<br />

Veranstalter: VBIO - Verband Biologie<br />

Termin: 20.06.09, 14:00 - 15:30 Uhr<br />

Ort: Botanischer Garten<br />

Schulart: RS, Gym<br />

Schulfach: Biologie, Technik<br />

Anmeldeschluss: 12.06.2009 (Bewerben)<br />

Teilnehmerzahl: 25<br />

Lehrgang: FIBS - E111-0/09/OBB 10<br />

Informatik in Natur und Technik<br />

Veranstalter: ALP, Referat 4.2 Informatik<br />

Termin: 27.07.09 - 31.07.09<br />

Ort: ALP Dillingen<br />

Schulart: Gymnasium<br />

Schulfach: NuT, Informatik<br />

Anmeldeschluss: 07.06.2009 (Bewerben)<br />

Teilnehmerzahl: 17<br />

Lehrgang: FIBS - A211-4.2/09/76/453<br />

Planung, Herstellung und Präsentation eines Werkstücks<br />

Veranstalter: Staatl. SA Mühldorf/Inn<br />

Termin: 01.04.2009, 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort: HS Ampfing<br />

Schulart: HS<br />

Schulfach: GtB, AWT<br />

Anmeldeschluss: 25.03.2009 (Anmelden)<br />

Teilnehmerzahl: 15<br />

Lehrgang: FIBS -S183-0/09/13<br />

Veranstalter: Staatliches Schulamt Freising<br />

Termin: 05.05.2009, 15:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort: VS Zolling<br />

Schulart: HS<br />

Schulfach: GtB<br />

Anmeldeschluss: 02.05.2009 (Anmelden)<br />

Teilnehmerzahl: 10<br />

Lehrgang: FIBS - S178-0/09/10<br />

Gewindeschneiden<br />

Einführung in das UMT-System - Bau eines Strandbuggys<br />

Veranstalter: Staatliches Schulamt Forchheim<br />

Termin: Termin noch nicht bekannt!<br />

Ort: Volksschule Ebermannstadt<br />

Schulart: HS, RS<br />

Schulfach: W/TG, GtB<br />

Anmeldeschluss: (Anmelden)<br />

Teilnehmerzahl: 12<br />

Lehrgang: FIBS -<br />

Fortbildungen - Lehrgänge<br />

Fortbildungstagung für Multiplikatoren Technik<br />

Veranstalter: ALP, Referat 2.4<br />

Termin: 20.07.09 - 24.07.09<br />

Ort: Institut für Lehrerfortbildung Gars am Inn<br />

Schulart: HS<br />

Schulfach: GtB<br />

Anmeldeschluss: 31.05.2009 (Bewerben)<br />

Teilnehmerzahl: 24<br />

Lehrgang: FIBS - A211-2.4/09/76/443<br />

Solarzellen / Arbeitsmaschinen / Modellbaukasten<br />

Veranstalter: Staatl. SA Weißenburg-Gunzenhausen<br />

Termin: 27.04.2009, 14:30 - 16:00 Uhr<br />

Ort: VS Ellingen<br />

Schulart: HS<br />

Schulfach: GtB<br />

Anmeldeschluss: 23.04.2009 (Anmelden)<br />

Teilnehmerzahl: 15<br />

Lehrgang: FIBS - S577-0/09/19<br />

Wie entsteht ein Blitz? Wie funktioniert ein Kompass?<br />

Veranstalter: Museums-Pädagogisches Zentrum<br />

Termin: 27.04.2009, 14:00 - 16:30 Uhr<br />

Ort: Deutsches Museum, München<br />

Schulart: GS<br />

Schulfach: Heimat- und Sachunterricht<br />

Anmeldeschluss: 17.04.2009 (Anmelden)<br />

Teilnehmerzahl: 20<br />

Lehrgang: FIBS - E224-0/09/6-13<br />

Bearbeitung von Satellitenbildern im Geografieunterr.<br />

Veranstalter: MB für Gym. in Schwaben<br />

Termin: 20.07.2009 09:30 - 16:30 Uhr<br />

Ort: DLG Oberpfaffenhofen<br />

Schulart: Gymnasium<br />

Schulfach: Erdkunde<br />

Anmeldeschluss: 01.07.2009 (Bewerben)<br />

Teilnehmerzahl: 20<br />

Lehrgang: FIBS - M047-0/09/18<br />

Bausteine zur Softwaretechnik in der Oberstufe<br />

Veranstalter: ALP, Referat 4.2 Informatik<br />

Termin: 15.06.09 - 19.06.09<br />

Ort: ALP, Dillingen<br />

Schulart: Gymnasium<br />

Schulfach: Informatik<br />

Anmeldeschluss: 26.04.2009 (Bewerben)<br />

Teilnehmerzahl: 16<br />

Lehrgang: FIBS - A211-4.2/09/76/386<br />

Einsatz, Handhabung und Wartung von Kreis- und Bandsäge<br />

Veranstalter: Staatliches Schulamt München<br />

Termin: 04.05.09 - 06.05.09, 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort: Hauptschule an der Ichostraße<br />

Schulart: HS, RS<br />

Schulfach: GtB, W/TG<br />

Anmeldeschluss: 20.04.09 (Anmelden)<br />

Teilnehmerzahl: 7<br />

Lehrgang: FIBS - S162-0/09/1355<br />

<strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

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Neuheiten<br />

Das Konzept LEGO Education<br />

Projekt- u. Parcourstisch<br />

Die LEGO Education Akademie<br />

ist ein vollständig ausgestattetes<br />

Klassenzimmer für Schulen und Bildungseinrichtungen,<br />

speziell entworfen<br />

für das Lernen und Unterrichten<br />

mit LEGO Education Unterrichtsmedien<br />

und Lernkonzepten.<br />

Die Akademie bietet Lernmöglichkeiten<br />

für Schüler im täglichen<br />

Fachunterricht, für Projekte und<br />

Arbeitsgemeinschaften sowie als<br />

Übungsraum zur Vorbereitung auf<br />

Roboterwettbewerbe.<br />

Die LEGO Education Akademie ist<br />

eine Referenz für innovatives Lernen<br />

und bildet einen Anziehungspunkt<br />

weit über die Grenzen Ihrer Schule<br />

hinaus, u.a. als ein idealer Ort für<br />

Lehrerfortbildungen.<br />

15 <strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

Einen weiteren Mittelpunkt für Lernaktivitäten<br />

in der LEGO Education<br />

Akademie bildet ein neu konzipierter<br />

Projekt- und Parcourstisch. Der mobile<br />

Tisch (2,70m x 1,35m) ist mit<br />

einer 10 cm hohen Bande umrandet<br />

und kann auf seiner gesamten Fläche<br />

hervorragend als Lernparcours<br />

und für Wettbewerbsaufgaben in<br />

Verbindung mit LEGO MINDSTORMS<br />

Education NXT Robotern genutzt<br />

werden. Der Tisch lässt sich aber<br />

auch teilen und von verschiedenen<br />

Gruppen zum Experimentieren,<br />

Forschen und Entdecken genutzt<br />

werden. Zum Transport und Aufräumen<br />

lassen sich die Platten senkrecht<br />

aufstellen und sehr einfach und<br />

platzsparend verstauen.<br />

LEGO<br />

Unterrichtsmaterialien<br />

Das Herz des Klassenzimmers besteht<br />

aus einer kompletten Ausstattung<br />

an LEGO Unterrichtsmedien<br />

mit LEGO Education Baukästen für<br />

mindestens 24 Schüler zu den Themen<br />

Robotik, Naturwissenschaft &<br />

Technik und Erneuerbare Energien.<br />

Die Materialien werden auf den<br />

Einsatz in Grundschule oder Sekundarstufe<br />

abgestimmt.<br />

Didaktische Materialien für<br />

Lehrer und Schüler in Form<br />

von Handbüchern, interaktiven<br />

Lernprogrammen auf<br />

CD-ROM oder Software begleiten<br />

die LEGO Education<br />

Baukästen.


LEGO Education<br />

Arbeitstische und Stühle<br />

Um in der LEGO Education Aka-<br />

demie eine konstruktive und<br />

angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre<br />

zu schaffen, wird ein LEGO<br />

Klassenzimmer mit stabilen multifunktionalen<br />

Sechsecktischen und<br />

ergonomischen, freischwingenden<br />

Sitzmöbeln in den<br />

LEGO Farben Grün, Rot, Blau und<br />

Gelb ausgestattet. So können Tische<br />

und Stühle in verschiedenen<br />

Größen, abgestimmt auf die Körpergröße<br />

der Schüler, angeboten<br />

werden, um ideale Arbeitsbedingungen<br />

für jedes Bedürfnis, vom<br />

Kindergarten bis zur Hochschule<br />

zu garantieren.<br />

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LEGO Education<br />

Aufbewahrungsschränke<br />

Mobile und stationäre Aufbewahrungsschränke<br />

für LEGO Baukästen,<br />

gebaute Modelle, Zubehör, Unterrichtsmaterialien<br />

und Software, aber<br />

auch für Notebooks stehen in ver-<br />

schiedenen Ausführungen zur Wahl<br />

und sorgen für Ordnung und Übersicht<br />

in ihrem LEGO Klassenzimmer.<br />

Die Schränke in den vier LEGO Far-<br />

ben sind geräumig, stabil, stra-<br />

pazierfähig und<br />

abschließbar.<br />

Der Lern- und<br />

Erlebnisraum zum Erfinden,<br />

Erforschen und Entdecken<br />

<strong>TBB</strong>-<strong>Magazin</strong> - <strong>Ausgabe</strong> 1/2009<br />

16


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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Educational Consulting GmbH<br />

Ralf Ackermann<br />

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69412 Eberbach<br />

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Fax 06271 94793-18<br />

Chefredaktion:<br />

<strong>Markus</strong> <strong>Nerlich</strong><br />

info@technische-bildung-bayern.de<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Fachberater <strong>Markus</strong> <strong>Nerlich</strong><br />

Fachberater Herrmann Weininger<br />

Christine Baer (Liebherr-Artikel)<br />

Wissenschaftliche Begleitung:<br />

Dr. Andreas Kratzer (TU München)<br />

Verlag und Vertrieb:<br />

HNN-Didaktik<br />

Postfach 21 45<br />

96012 Bamberg<br />

Druck:<br />

Emil Patzschke GmbH & Co KG<br />

Bahnhofstraße 22<br />

96465 Neustadt bei Coburg

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