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Verlegeanleitung

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Werkzeuge für die Verlegung von DESIGNline CONNECT<br />

Folgende Werkzeuge werden zur Verlegung von DESIGNline CONNECT benötigt:<br />

Notwendige Werkzeuge:<br />

Optionale Werkzeuge<br />

zur Vereinfachung der Verlegung:<br />

• Verlegermesser mit Trapezklinge • Bohrmaschine / Locheisen für Rohraussparungen<br />

• Gummihammer mit weißem Kopf • Ggf. Werkzeuge zur Untergrundvorbereitung<br />

• Bleistift / Parallelzeichner • Leistenschere<br />

• Zollstock / Maßband • Ggf. Hebelschneider<br />

• Abstandshalter • Winkel oder Schmiege<br />

(Sie können ebenfalls Reststücke<br />

des Materials als Abstandshalter verwenden)<br />

Vorbereitung und wichtige Information vor Verlegebeginn<br />

2.1 Prüfung der Ware<br />

Überzeugen Sie sich vor der Verarbeitung von der einwandfreien Beschaffenheit der gelieferten Ware. Zugeschnittene<br />

oder verlegte Ware ist von der Reklamation ausgeschlossen. Farbgleichheit kann nur bei Lieferung einer Anfertigung<br />

(Charge) gewährleistet werden.<br />

2.2 Akklimatisation<br />

Vor der Verlegung sollte DESIGNline CONNECT zur Akklimatisation mindestens 12 Stunden in den Räumen gelagert<br />

werden, in denen die Ware verlegt wird.<br />

2.3 Raumklimatische Verhältnisse<br />

DESIGNline CONNECT sollte bei einer Raumtemperatur zwischen 18°C und 25°C verlegt werden. Bei der Verlegung<br />

in Wintergärten, Räumen mit extrem hohen oder niedrigen Temperaturen oder Bereichen mit bodentiefen Fenstern<br />

sprechen Sie bitte mit unserer Verlegehotline. Zudem ist zu beachten, dass die Unterbodentemperatur > 15°C beträgt.<br />

2.4 Untergrundbeschaffenheit<br />

Bereiten Sie den Untergrund gem. DIN 18365 vor. Der Untergrund muss planeben und tragfähig sein. Die maximale<br />

Höhentoleranz von 2 mm pro Laufmeter darf nicht überschritten werden. Bei Überschreitung der angegebenen<br />

Höhentoleranz wird ausdrücklich empfohlen, den Untergrund mittels einer geeigneten Spachtelmasse auszugleichen.<br />

Textile Bodenbeläge und Nadelfilze müssen entfernt werden. Grundsätzlich ist die Entfernung alter<br />

Bodenbeläge zu empfehlen. Untergründe mit dauerhaft aufsteigender Feuchtigkeit sind vor der Belegung mit<br />

flüssigen Absperrmitteln zu versiegeln.<br />

2.5 Einsatz der Unterlagsmatte ComfortTEC<br />

Wir empfehlen die Verwendung der Unterlagsmatte ComfortTEC aus dem Hause Windmöller Flooring.<br />

Diese Unterlagsmatte bietet Ihnen folgende Vorteile:<br />

• Überbrückung von Unebenheiten des Untergrundes, z.B. bei Verlegung auf keramischen Fliesen,<br />

Holzböden etc.<br />

• Optimierung der Tritt- und Gehschallwerte<br />

• Bei der Verlegung auf Teil- oder Aktionsflächen zur Maximierung des Anti-Rutsch-Effektes, z.B. bei<br />

Shop-in-Shop Flächen, Sonderverkaufsflächen etc.<br />

• Minimierung von Knirschgeräuschen durch möglichen Restschmutz auf dem Untergrund<br />

• Erhöhung des Begeh- und Verlegekomforts<br />

ComfortTEC ist optional erforderlich bei der Verlegung auf:<br />

• Linoleum • Kautschuk • Kork<br />

ComfortTEC ist zwingend erforderlich bei der Verlegung auf:<br />

• Laminat / Parkett<br />

• Ebenen Steinböden, Marmor, Werksteinzeug<br />

• keramischen Fliesen (Fugenvoraussetzung: < 5 mm Breite / < 2 mm Tiefe)<br />

• PVC-Belägen<br />

• Planebenen Estrichen: neu oder überarbeitet<br />

Nicht aufgeführte Untergründe bedürfen der Freigabe durch die Windmöller Flooring GmbH. Die Verwendung<br />

anderer durch Windmöller Flooring GmbH nicht freigegebener Unterlagen führt zum Ausschluss jedweder<br />

Gewährleistungsansprüche! Bei Individuallösungen wird die Rücksprache mit der Verlegehotline unbedingt empfohlen.


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Die Verlegung von DESIGNline CONNECT<br />

3.1 Verlegerichtung<br />

Arbeiten Sie in dem Verlegebereich stets von links nach rechts. Dabei zeigen die Federseiten der Paneele zur<br />

Wand. Verlegen Sie die Paneele mit der Stirnseite in Richtung Haupt-Lichtquelle des Raumes. Sie können die<br />

Eigenstabilität des verlegten Bodens deutlich verbessern, indem Sie in langen, schmalen Räumen in Längsrichtung<br />

verlegen.<br />

3.2 Bewegungsfuge / Randabstände<br />

Mit Hilfe geeigneter Abstandshalter sorgen Sie für eine rundum durchgängige Bewegungsfuge von mindestens<br />

5 mm Breite.<br />

TIPP: Nutzen Sie Reststücke des Bodenbelages als Abstandshalter. Ebenso beachten Sie zu allen im Raum<br />

befindlichen, festen Gegenständen, wie z.B. Rohrdurchführungen, Türzargen etc. einen Abstand von 5mm! Diese<br />

Bewegungsfuge darf grundsätzlich nicht mit Silikon, Elektrokabeln o.Ä. belegt werden!<br />

3.3 Die Nutzung von Silikon ist in folgenden Ausnahmesituationen freigegeben:<br />

• Feuchträume:<br />

Randfugen in Feuchträumen von max. 10 m², wie z.B. Bad oder Küche können mit Silikon verfüllt werden,<br />

sodass ein Eindringen von Wasser über die Bewegungsfuge unter die verlegte Fläche ausgeschlossen<br />

werden kann. Bei allen größeren Feuchtraum-Flächen empfehlen wir den Einsatz einer Sockelleiste mit<br />

abdichtender Lippe zum Schutz vor Eindringen von Feuchtigkeit.<br />

• Metallische Türzargen:<br />

Im Falle von Türzargen, die nicht zu kürzen sind, empfehlen wir einen Abstand von 3 mm Bewegungsfuge,<br />

die mit Silikon verfült werden kann.<br />

Bei allen anderen Einsätzen von Silikon lassen Sie sich vorab eine Freigabe über die Windmöller Hotline<br />

erteilen! Sollte es dazu kommen, dass Türzargen trotz der geringen Material-Aufbauhöhe von 5 mm gekürzt werden<br />

müssen, beachten Sie auch hier eine Bewegungsfuge von 5 mm unter den Zargen. Sollte sich das Paneel nicht im<br />

erforderlichen Verriegelungswinkel einfügen lassen, riegeln Sie dies bitte flachliegend zusammen. Bewegungsfugen<br />

vor Rohren etc. können mit Rosetten abgedeckt werden.<br />

3.4 Die Verlegung<br />

Legen Sie das erste Paneel mit der Federseite zur Wand weisend an und setzen alle weiteren Paneele daran. Achten<br />

Sie darauf, dass die Kopfverbindungen mit Nut und Feder passgenau übereinander liegen und verriegeln Sie diese<br />

per starkem Daumendruck und per leichtem Schlag mit einem weißen Gummihammer. Zum Verlegen der Folgereihen<br />

setzen Sie das mind. 30 cm lange Restpaneel der ersten Reihe in die Längsnut der bereits liegenden Reihe<br />

im Winkel von ca. 30° an und senken es mit leichtem Druck gegen die Vorreihe ab.<br />

Nehmen Sie das nachfolgende Paneel, führen es in einem Winkel von ebenfalls 30° längsseitig in das bereits flach<br />

auf dem Boden liegende Paneel der ersten Reihe und führen es dabei so dicht wie möglich an die Kopfseite des<br />

vorher verlegten Paneels und verriegeln dieses wie oben beschrieben. Diese Technik wird zum Verlegen der<br />

gesamten restlichen Reihen und verbleibenden Flächen angewandt.<br />

Achten Sie auf „Stirnseiten – Fugenversätze“ in den einzelnen Reihen von mind. 30 cm, um ein optimales Verlegbild<br />

zu erreichen. Zur Verlegung der letzten Reihe wird der Abstand zwischen der Wand und der verlegten Reihe<br />

gemessen und auf das Paneel übertragen. Die letzte Verlegereihe sollte möglichst einer halben Paneelbreite<br />

entsprechen. Denken Sie an die 5 mm breite Bewegungsfuge. Gegebenenfalls müssen Sie die an der Wand<br />

liegenden Paneele bei einem konischen Wandverlauf entsprechend anpassen.<br />

Die Verlegung 5,0 mm<br />

Step 1: Die erste Reihe<br />

Feder zeigt zur Wand. Das Reststück der ersten Reihe kann<br />

als erstes Paneel der zweiten Reihe genutzt werden.<br />

Step 2: Die zweite Reihe<br />

Die Federseite in einem Winkel von 30°<br />

in die Nut der ersten Reihe einlegen.<br />

Step 3: Herabsenken<br />

Herabsenken und fertig!<br />

Stirnseitenverbindung :<br />

Drücken Sie die Stirnstöße von oben ineinander – die geschlossenen<br />

Planken sollten nun planeben liegen.<br />

Detaillierte Beschreibung: siehe 3.4


3.5 Bewegungsprofile in der Fläche<br />

Räume mit einer ununterbrochenen Fläche von 200 m² können fugenlos verlegt werden. Zu beachten ist ein<br />

Mindest-Raumschnitt von ca. 10 x 20 m. Bei extrem schmalen, langen Räumen sollten Bewegungsprofile zum<br />

Einsatz kommen. Raumflächen, die durch Pfeiler, Trennwände, Türdurchgänge o.Ä. unterbrochen werden, sollten<br />

durch das Setzen von Bewegungsfugen von mind. 5 mm auf Höhe der Bauteile getrennt werden.<br />

Bei der Installation von Sockelleisten, Übergangs- oder Abschlussprofilen berücksichtigen Sie, die Leisten oder<br />

Profile niemals am Bodenbelag zu befestigen!<br />

Die Windmöller Flooring GmbH empfiehlt Profillösungen aus dem Hause Küberit. Falls Sie hierzu weitere<br />

Informationen wünschen, wenden Sie sich an die Verlegehotline.<br />

3.6 Unterschnittmethode<br />

Türrahmen, Fuß- und Schrankleisten können ggf. unterschnitten werden, um die Paneelkante zu verbergen. Wenn<br />

Sie diese Unterschnittmethode bei der Verlegung anwenden, müssen Sie eine angemessene Bewegungsfuge<br />

hinter dem Unterschnitt berücksichtigen.<br />

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3.7 Rückbau von DESIGNline CONNECT<br />

Um die mehrmalige Verlegbarkeit zu gewährleisten und Beschädigungen an den Verbindungen des<br />

DESIGNline CONNECT- Systems zu vermeiden, verfahren Sie beim Rückbau des Bodens unbedingt wie folgt: Heben<br />

Sie das zuletzt verlegte Paneel zuerst aus der Kopfverbindung und anschließend aus der Längsverbindung. Sie<br />

können nun die Fläche Paneel um Paneel zurückbauen. Der Rückbau kann von beiden Seiten erfolgen.<br />

Wichtige Hinweise zum Abschluss der Verlegung<br />

• Entfernen Sie alle Abstandshalter und führen Sie die Paneelreste der ordnungsgemäßen Entsorgung<br />

(Interseroh) zu.<br />

• DESIGNline CONNECT darf zu keiner Zeit bauseits fixiert werden. Weder darf der Bodenbelag mit dem<br />

Untergrund noch an Möbeln oder sonstigen festen Einbauteilen fixiert werden. Eine schwimmende Verlegung<br />

ist dann nicht mehr gewährleistet und wird zwangsläufig zu Schäden führen.<br />

• Durch den Einsatz effektiver Sauberlaufzonen und Reinstreifern wird der Schmutzeintrag erheblich<br />

reduziert. Beachten Sie bitte, unter beweglichem Mobiliar Filzgleiter oder geeignete Gleiter für Hartböden<br />

anzubringen. Statten Sie bitte Bürostühle und sonstige rollbare Gegenstände mit Rollen des Typ W aus.<br />

Reinigung und Pflege<br />

Nach der Verlegung ist eine Bauschlussreinigung durchzuführen. Die Unterhaltsreinigung kann durch Fegen,<br />

Saugen oder Feuchtwischen durchgeführt werden. Bei starker Verschmutzung nutzen Sie einen PU-Reiniger. Alle<br />

fleckenbildenden und aggressiven Substanzen müssen sofort von der Oberfläche entfernt werden. Lesen Sie hierzu<br />

auch unsere ausführliche Reinigungs- und Reinigungsmittelempfehlung. DESIGNline CONNECT sollte in regelmäßigen<br />

Abständen im zweistufigen Wischverfahren gereinigt werden, wobei sich Art und<br />

Aufwand der Reinigung nach Einsatzbereich und Frequentierung richten.<br />

5.1 Reinigung von DESIGNline CONNECT BACANA<br />

Die Kollektion BACANA ist ausgestattet mit einer Nutzschicht von 0,55 mm und somit für den Einsatz im<br />

Objekt geeignet. Im Kleinobjekt (Frequenz < 50 Personen/Tag) empfehlen wir eine Einpflege in Form einer<br />

Polymerdispersion nach der Grundreinigung. Der Boden wird geschützt, die Schmutzhaftung verringert und die<br />

regelmäßige Reinigung erleichtert. Bei einer Frequenz > 50 Personen/Tag, ist eine PU-Versiegelung der Fläche zu<br />

empfehlen. Bei der Verlegung von BACANA in Einsatzbereichen, die durch aggressive Substanzen,<br />

wie z.B. Fette, Säuren, Laugen o.Ä. belastet werden, wie z.B. Friseursalons, medizinische Einrichtungen,<br />

Bäckerei- oder Fleischereifilialen ist eine PU-Versiegelung der Fläche dringend zu empfehlen.<br />

5.2 Reinigung von DESIGNline CONNECT LAGUNA<br />

Die Kollektion LAGUNA ist eine Wohnbereichsqualität mit einer Nutzschicht von 0,3 mm. Diese Kollektion kann<br />

ebenfalls in Bereichen mit geringer gewerblicher Nutzung wie Büros, Hotel- oder Patientenzimmern zum Einsatz<br />

kommen. Wir empfehlen für diesen leichten Objekteinsatz eine Einpflege mit Polymerdispersion. Sie steigern somit<br />

die Reinigungsfreundlichkeit und die dauerhafte Werterhaltung der Fläche.<br />

Für Fragen oder Sonderlösungen stehen wir Ihnen gern über die Verlegehotline zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus finden Sie auf unserer Homepage www.windmoeller-flooring.de weitere Informationen zum Thema<br />

Reinigung und Reinigungsmittelempfehlung.<br />

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen echten DESIGNline CONNECT Belag entschieden haben, bedanken uns und<br />

wünschen Ihnen viel Freude an der wunderschönen Bodenfläche DESIGNline CONNECT!<br />

Ihre Windmöller Flooring GmbH

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