NAGAYA heiÃt Frieden - Menschen für Menschen
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25 Jahre „Sportler gegen Hunger“ – Eine Erfolgsgeschichte<br />
Die dramatischen Fernsehbilder der Hungerkatastrophe in Äthiopien vor den Weihnachtstagen des Jahres 1984 erschütterten ganz<br />
Deutschland. Am 14. Dezember 1984, entschloss sich die Sportredaktion der Oldenburgischen Volkszeitung (OV), nicht länger tatenlos<br />
zuzusehen. Spontan rief sie die Initiative „Sportler gegen Hunger“ ins Leben und gewann den Kreissportbund Vechta als Partner.<br />
Bis heute wurden durch vielfältigste Sportveranstaltungen insgesamt 2,37 Millionen Euro „eingespielt“, die zum großen Teil der Arbeit von<br />
<strong>Menschen</strong> für <strong>Menschen</strong> zugute kamen. Ende 2008 beging die Gemeinschaftsaktion<br />
ein Jubiläum: Sie startete die 25. Auflage von<br />
„Sportler gegen Hunger“. Ein Grund zum Feiern Nicht für die Beteiligten.<br />
Ihnen waren neue Benefiz-Aktionen wichtiger: Adventsund<br />
Silvesterlauf, Dreikönigs-Wandern, Handball-, Volleyball-,<br />
Basketball-, und Fußballturniere, Torwandschießen, Bobfahren und<br />
vieles mehr.<br />
Heute ist die Aktion die größte Breitensportbewegung im Kreis<br />
Vechta. Franz-Josef-Schlömer, Leiter der Sportredaktion der OV,<br />
blickt zurück: „Ein Jahr nach unserer ersten Aktion im Winter<br />
1984/85 haben wir uns gefragt, ob es Sinn macht, diese zu wiederholen,<br />
weil das Thema Afrika und Hunger aus den Medien völlig<br />
verschwunden war. Heute sind wir froh, damals entschlossen mit Silvesterlauf Mühlen: 1.000 Teilnehmer und hunderte Zuschauer.<br />
‚Ja‘ geantwortet zu haben. Wir sind stolz, dass diese Aktion eine<br />
ganze Generation überlebt hat. Die meisten aktiven Sportler sind heute im Alter von 15 bis 25 Jahren – sie waren bei der Geburtsstunde<br />
der Aktion noch nicht geboren. Alle sind hier mit „Sportler gegen Hunger“ aufgewachsen, sie verbinden damit Spaß am Sport und Freude<br />
am Helfen.“ In 25 Jahren tätiger Hilfe kam immer wieder ein Gedanke auf: „Äthiopien – da müssen wir mal hin, um zu sehen, wie<br />
<strong>Menschen</strong> für <strong>Menschen</strong> mit unseren Spenden arbeitet.“ Im November 2008 war es soweit: OV-Redakteur Volker Kläne besuchte die Projekte.<br />
Lesen Sie seine Eindrücke: www.menschenfuermenschen.de in der Rubrik „Presse“.<br />
<strong>Menschen</strong> für <strong>Menschen</strong> dankt allen Organisatoren, Sportlern und Helfern im Kreissportbund Vechta für 25 Jahre kontinuierlichen und<br />
tatkräftigen Einsatz sowie der Oldenburgischen Volkszeitung für die „Initialzündung“, die Begleitung und großartige Berichterstattung!<br />
Äthiopien: Neues NRO-Gesetz<br />
Am 6. Januar 2009 verabschiedete Äthiopiens<br />
Regierung ein Gesetz, welches Richtlinien<br />
für die Zusammenarbeit mit Nicht-Regierungs-Organisationen<br />
(NROs) im Bereich<br />
der Entwicklungszusammenarbeit vorgibt.<br />
Das in einigen Punkten kontrovers disku tier te<br />
Gesetz umfasst eine Vielzahl von Erlassen,<br />
die bereits in der Vergangenheit Grundlage<br />
für ein konstruktives Miteinander aller Be -<br />
teiligten waren. Klar im Vordergrund steht<br />
der Wille der äthiopischen Regierung, NROs<br />
wie <strong>Menschen</strong> für <strong>Menschen</strong>, die sich für<br />
die Ärmsten der Armen im Land einsetzen,<br />
in ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />
Eingeschränkt wurde hingegen die Handlungsfreiheit<br />
von Hilfsorganisationen im<br />
Hin blick auf rein politische Aktivitäten.<br />
Diese Einschränkungen betreffen laut des<br />
Büros des äthiopischen Premierministers<br />
etwa drei Prozent der Hilfsorganisationen im<br />
Land.<br />
Stiftung <strong>Menschen</strong> für <strong>Menschen</strong> –<br />
Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe<br />
Brienner Straße 46<br />
D-80333 München<br />
Tel.: (089) 383979-0 Fax: (089) 383979-70<br />
E-Mail: info@mfm-online.org<br />
www.menschenfuermenschen.de<br />
www.menschenfuermenschen.at<br />
www.menschenfuermenschen.ch<br />
Spendenkonto: 18 18 00 18<br />
Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00)<br />
Verantwortlich: Axel Haasis, Josefine Kamm,<br />
Dr. Andrea Wagner-Hager<br />
Redaktion: Astrid Merkl, Bernd Hauser<br />
Grafisches Konzept: Scholz & Friends Berlin<br />
Layout: Bohm und Nonnen/Darmstadt<br />
Druck: Mediahaus Biering, München<br />
Fotos: Benjamin Kaufmann, Rainer Kwiotek<br />
Das DZI-Spenden-Siegel<br />
bürgt für den zweckbestimmten,<br />
wirksamen und wirtschaftlichen<br />
Umgang mit Ihrer Spende.<br />
Nagaya (<strong>Frieden</strong>) heißt das erste MfM-Dorf in Äthiopien – ein Symbol dafür, dass <strong>Menschen</strong> für <strong>Menschen</strong> Hilfe auch als <strong>Frieden</strong>sarbeit versteht.