11.11.2012 Aufrufe

7 MB pdf - RK Creations

7 MB pdf - RK Creations

7 MB pdf - RK Creations

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 2008<br />

Persönliches Exemplar für<br />

Ehrenamt<br />

„Ersatzomas“<br />

in Öhringen im<br />

Haus an der Walk<br />

Fit im Alter<br />

Wie man beim<br />

Radeln, Sport &<br />

Tanzen fit bleibt<br />

Daheim<br />

Wie Sie möglichst<br />

lange daheim<br />

bleiben können


Inhalt / Editorial / Impressum<br />

Ältere Menschen betreuen Kinder Seite 1 + 4<br />

Schon seit Jahren eine feste Einrichtung: Zweimal pro Woche betreuen<br />

ältere Menschen als „Leihomas“ kleine Kinder im Haus an der Walk<br />

Aktive Senioren Seite 6<br />

Wandern und Radfahren, Schwimmen - In der schönen Natur des Hohenlohekreises<br />

gibt es sehr viele Möglichkeiten für Sport im Freien<br />

Senioren lernen bei der vhs Seite 8<br />

Wer sein Gehirn immer weniger benutzt, braucht sich nicht wundern,<br />

wenn es immer schlechter funktioniert. Gegenmittel: Kurse der vhs<br />

Angebote der HK gGmbH Seite 9<br />

Die HK gGmbH bietet ein großes Angebot - von der Behandlung im<br />

Krankenhaus bis zu betreuten Wohnungen und Gesprächskreisen<br />

Ältere tun etwas für Ihre Fitness Seite 10<br />

Sportvereine machen Senioren attraktive Angebote - zum Beispiel die<br />

TSG Öhringen, der TSV Künzelsau oder der TSC Rot-Weiß Öhringen<br />

Betreuung & Pflege daheim Seite 14<br />

Sozialstationen und Pflegedienste machen es möglich: Immer mehr<br />

Hohenloher verbringen den Lebensabend in den eigenen vier Wänden<br />

Ganz einfach: Fahren mit dem Bus Seite 18<br />

Auch im Alter kann man lange mobil bleiben: Zum Beispiel mit Bus,<br />

Stadtbahn und Deutscher Bahn: Es funktioniert ganz einfach<br />

Betreutes Wohnen Seite 19<br />

Betreutes Wohnen spielt eine immer wichtigere Rolle. Das zeigt die<br />

Vielzahl und die Vielfalt der Angebote im Hohenlohekreis<br />

QSV-Pflegeheime im Hohenlohekreis Seite 22<br />

Der ständigen Qualtitätsverbesserung sind 14 Pflegeheime im Hohenlohekreis<br />

verpflichtet. Sie haben sich im QSV zusammengeschlossen<br />

Selbsthilfegruppen: Zum Beispiel Diabetes Seite 24<br />

Hilfe zur Selbsthilfe wollen die Selbsthilfegruppen im Hohenlohekreis<br />

vermitteln. Zu den wichtigsten gehören die Diabetiker<br />

Adressen und Angebote für Senioren Seite 25<br />

Wo bekommen Senioren Rat und Hilfe? Seniorenclubs, Einrichtungen<br />

zur Weiterbildung und Treffpunkte<br />

2<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kreisseniorenrat Hohenlohekreis, Rösleinsbergstr. 20,<br />

74653 Künzelsau, und Mediabüro Süd GmbH, Creutzfelderstr. 29,<br />

74629 Pfedelbach, Tel (0 79 41) 98 41 66<br />

Verantwortlich: Hermann Bauer (Vorsitzender Kreisseniorenrat),<br />

Reinhold Brütting (Geschäftsführer Mediabüro Süd GmbH)<br />

Redaktion: Wolfgang Kunzfeld, Frieder Hindermann, Reinhold Brütting<br />

Design & Anzeigen: Roman Kohler, Reinhold Brütting<br />

Fotos: Hanne Brütting<br />

Wir danken den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und deren<br />

Verwaltungen im Hohenlohekreis für die freundliche Unterstützung bei<br />

der Verteilung des Seniorenmagazins<br />

Älter werden 2008<br />

Editorial<br />

Bei einem Seminar<br />

unter dem<br />

Thema „Langlebigkeitverpflichtet“<br />

haben mehrere<br />

Kreisseniorenräte aus der Region,<br />

darunter auch unser Kreisseniorenrat,<br />

„Merkpunkte“ zum<br />

bürgerschaftlichen Engagement<br />

älterer Menschen beschlossen.<br />

Darin heißt es unter anderem:<br />

„Auch die älteren Menschen sollten<br />

sich in der Gesellschaft als<br />

Gebende und Nehmende verstehen.<br />

Sie verfügen über Zeit und<br />

Fähigkeiten, um noch Aufgaben<br />

übernehmen zu können. Sie haben<br />

aber auch einen Anspruch<br />

darauf, in Würde altern und sterben<br />

zu dürfen“.<br />

Diese Positionsbestimmung unterstütze<br />

ich ausdrücklich. Unsere<br />

Gesellschaft braucht dringend<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

älterer Menschen. Im Hohenlohekreis<br />

gibt es viele Beispiele dafür,<br />

dass sich Senioren an führender<br />

Stelle nicht nur für Senioren engagieren,<br />

sondern z.B. auch als<br />

Vorsitzende für einen Sportverein<br />

oder in der Betreuung für die<br />

jüngsten Kreisbewohner. Der Hohenlohekreis<br />

fördert dieses Engagement<br />

im Rahmen seiner Möglichkeiten.<br />

In diesem Magazin finden Sie viele<br />

Beispiele für bürgerschaftliches<br />

Engagement von Senioren,<br />

aber auch eine sehr große Vielfalt<br />

an Angeboten von Staat und Gesellschaft<br />

für Ältere. Sie ermöglichen<br />

es unseren Senioren, in<br />

Würde zu altern. Ich danke dem<br />

Kreisseniorenrat, dass er die Rolle<br />

des Herausgebers für die Ihnen<br />

vorliegende Ausgabe übernommen<br />

hat. Ihnen, liebe Leser, wünsche<br />

ich, dass Sie sich nicht nur<br />

über die vielfältigen Angebote informieren,<br />

sondern auch davon<br />

Gebrauch machen.<br />

Landrat Helmut M. Jahn


Wer hilft mir? Wo kann ich mitmachen? Was kann ich anbieten?<br />

„Kein Mensch darf verloren gehen“<br />

Kreisseniorenrat vertritt die Interessen der Seniorinnen und Senioren<br />

Der Vorstand des Kreisseniorenrats mit (von links) Magda Lieb, Otto Härterich, Hermann Bauer, Friedrich<br />

Hindermann, Wolfgang Kunzfeld und Ursula Rößler macht Gymnastik mit Petra Mahrla-Hindermann<br />

In Johann Wolfgang Goethes „Faust“<br />

macht Mephisto in der Wette-Szene<br />

Doktor Faust das verführerische Ruheständlerangebot:<br />

„...guter Freund,<br />

die Zeit kommt auch heran, wo wir<br />

was Guts in Ruhe schmausen mögen.“<br />

Wer endlich sein Arbeitsleben<br />

hinter sich gebracht hat, der denkt:<br />

Recht hat der Mann. Er reist erstmal<br />

um die Welt und genießt die wohlverdienten<br />

schönen Seiten des Lebens.<br />

Und dann kommt doch der Moment,<br />

wo er nachempfinden kann, was<br />

Faust dem Teufel auf sein Angebot<br />

antwortet: „Kannst du mich mit Genuss<br />

betrügen, das sei für mich der<br />

letzte Tag.“ Goethe hat bis ins hohe<br />

Alter täglich gearbeitet und wir sind<br />

dankbar für die großen Alterswerke,<br />

die er uns hinterlassen hat.<br />

Mephisto hat also die Wette verloren<br />

und die sechs Vorstandsmitglieder<br />

des Kreisseniorenrats (KSR) haben<br />

einen Leitspruch, der Goethes Vorstellungen<br />

entspricht. Er lautet ganz<br />

zeitgemäß: Langlebigkeit verpflichtet.<br />

Der KSR-Vorsitzende Hermann Bauer<br />

erläutert den Satz so: „Die zunehmende<br />

Zahl immer länger lebender Menschen<br />

ist eine Herausforderung, aber<br />

auch eine Chance für unsere Gesellschaft.<br />

Wir wollen dazu beitragen,<br />

dass die Menschen nach ihrem Arbeitsleben<br />

weiter in und mit der Gesellschaft<br />

leben.“ Sie sollten sich nicht<br />

nur als Nehmende, sondern auch als<br />

Gebende verstehen, denn sie verfügten<br />

über Zeit und Fähigkeiten, um<br />

noch Aufgaben bewältigen zu können.<br />

Ursula Rößler ergänzt: „Wir alle müssen<br />

lernen, dass es das aktive Alter<br />

gibt, einen schönen Lebensabschnitt,<br />

der auch als Ruhestand bezeichnet<br />

wird. Davon zu unterscheiden ist die<br />

letzte Lebensphase, in der man mehr<br />

und mehr auf die Fürsorge seiner Mitmenschen<br />

angewiesen ist, um in Würde<br />

sein Leben zu vollenden und sterben<br />

zu dürfen.“<br />

Mit dem vorliegenden Magazin will<br />

der Kreisseniorenrat Anregungen<br />

zum Nehmen und Geben der Senioren<br />

und Seniorinnen vermitteln. Deshalb<br />

finden die Leserinnen und Leser<br />

hier Antworten auf folgende Fragen:<br />

Wer hilft mir? Wo kann ich mitmachen?<br />

Was kann ich anbieten?<br />

In den Beiträgen erfährt man z.B., was<br />

die Wohlfahrtsverbände an Hilfen für<br />

Pflegebedürftige organisiert haben.<br />

Die Mitmachangebote vieler Vereine<br />

reichen vom Wandern bis zum Kaffeenachmittag.<br />

Neue Gesichter sind da<br />

stets willkommen. Schließlich erhofft<br />

sich der KSR von diesem Magazin<br />

auch Anregungen zu neuen Angeboten,<br />

die von Senioren auf die Beine gestellt<br />

werden könnten. Das Projekt<br />

„Rent a Oma“ ist bei uns noch lange<br />

nicht flächendeckend verwirklicht.<br />

Nachhilfe für Schüler, Einkaufen für<br />

die Nachbarin, ein Besuchsdienst für<br />

gebrechliche Menschen, die im häuslichen<br />

Umfeld leben - das sind nur einige<br />

Beispiele aus der Vielzahl von<br />

Leistungen, die man für seine Mitmenschen<br />

erbringen kann.<br />

Bei der Organisation dieses Gebens<br />

und Nehmens sieht man sich im KSR<br />

erst am Anfang eines langen Weges.<br />

Otto Härterich sagt dazu: „Zwar kooperieren<br />

wir sehr gut mit Landratsamt,<br />

Wohlfahrtsverbänden und allen<br />

Vereinen und Gruppierungen, die mit<br />

und für Senioren tätig sind. Aber angesichts<br />

der zunehmenden Zahl der<br />

Senioren wird man nicht ohne professionelle<br />

Koordination auskommen.“<br />

Aber es tut sich was. Magda Lieb ist<br />

froh darüber, dass die Polizei jetzt Senioren<br />

schulen will, damit sie für den<br />

Straßenverkehr fit bleiben. Die Jagsttälerin<br />

sagt: „Für alte Menschen ist es<br />

wichtig, dass sie körperlich und geistig<br />

mobil bleiben. Für die meisten<br />

von uns ist es so, dass wir nur so lange<br />

mobil sind, wie wir noch mit dem Auto<br />

fahren können.“<br />

Und was geschieht, wenn jemand<br />

nicht mehr aus dem Haus kommt oder<br />

sogar bettlägerig ist? Dazu Friedrich<br />

Hindermann: „Natürlich ist da der<br />

KSR gefordert, aber die Schwachen<br />

und Vergessenen sind eine Aufgabe<br />

der gesamten Gesellschaft, die das<br />

Prädikat human nur verdient, wenn<br />

sie nach dem Motto handelt: Kein<br />

Mensch darf verloren gehen.“<br />

Älter werden 2008<br />

3


Haus an der Walk<br />

Fitness ist der Hit<br />

... im Öhringer Haus an der Walk<br />

Zweimal pro Woche - am<br />

Montag und am Mittwoch<br />

von 9 bis 12 Uhr - erfüllen<br />

Kinderlaute das Öhringer<br />

Haus an der Walk. Dann<br />

betreuen Leihomas und<br />

-opas Kinder im Seniorentreff.<br />

Das ist nur ein kleiner<br />

Ausschnitt aus dem<br />

vielfältigen Programm,<br />

das sehr häufig Senioren<br />

für Senioren gestalten.<br />

Von der Wirbelsäulengymnastik<br />

über Wandern,<br />

Kartenspielen, Schach,<br />

Werken, Singen, Tanzen<br />

und Tischtennis bis zur<br />

Gymnastik und zum Kegeln<br />

reicht das regelmäßige<br />

wöchentliche Angebot.<br />

„Der Hit“ ist aber im Moment<br />

das Fitnesstraining.<br />

„Damit hätte ich nie gerechnet“,<br />

ist die Leiterin<br />

4 Älter werden 2008<br />

des Hauses, Susanne Osthof,<br />

überrascht vom Erfolg.<br />

Sie freut sich auch , dass so<br />

viele Öhringer Frauen den<br />

Weg in den attraktiven Seniorentreff<br />

am Rande des<br />

Öhringer Hofgartens finden.<br />

Bei den Männern bestehe<br />

allerdings noch erheblicher<br />

Nachholbedarf.<br />

Eine ganz besondere Rolle<br />

spielt das Seniorenbüro.<br />

dessen Mitglieder ihre Altersgenossen<br />

mit Rat und<br />

Tat bei den unterschiedlichsten<br />

Fragestellungen<br />

unterstützen.<br />

Träger des Seniorentreffs<br />

ist ein Förderkreis, der<br />

ganz maßgeblich von der<br />

Stadt Öhringen und der<br />

Fürstlichen Hospitalverwaltung<br />

finanziell unterstützt<br />

wird.<br />

Beirat des Kreisseniorenrats<br />

Dieser setzt sich aus gewählten Mitgliedern der Wohlfahrtsverbände,<br />

Verbände und Organisationen einerseits<br />

und Vertretern von Seniorenclubs andererseits<br />

zusammen. Der Beirat unterstützt und berät den Vorstand,<br />

macht Vorschläge und gibt Empfehlungen zu<br />

den Aufgaben und für die Arbeit des Vorstandes.<br />

Derzeit gewählte Mitglieder des Beirates sind:<br />

Verbände und Organisationen:<br />

AWO Kreisverband Hohenlohe e.V. - Christa Rück<br />

Evang. Bildungswerk Hohenlohe - Renate Schünemann<br />

Caritasverband Heilbronn - Hohenlohe - Jürgen Maczollek<br />

D<strong>RK</strong> Kreisverband Hohenlohe - Karl Heer<br />

Diakonische Bezirksstelle - Hermann Stierle<br />

Paritätischer Kreisverband Hohenlohe - Christa Höpfl<br />

Volkshochschulen Künzelsau und Öhringen - Marcus<br />

Mader<br />

Seniorenclubs / - treffen<br />

Evang. Kirchengemeinde Öhringen - Gerhard Diether<br />

Seniorentreff Unterheimbach - Willy Dietle<br />

Aktiv Älterwerden Pfedelbach - Irene Fischer<br />

Seniorenkreis Waldenburg - Erna Palmer<br />

Arbeiterwohlfahrt Künzelsau - Hildegard Sauter<br />

Rentnertreff Gommersdorf - Arnold Zürn<br />

Heimbeirat Haus Mylius Hälden - Angelika Bauer<br />

Landratsamt Hohenlohekreis - Werner Streicher


Wandern und Radeln in Hohenlohe<br />

Unsere Region bietet gute Voraussetzungen - Gärteln macht viel Spaß<br />

Werner Eberle ist häufig in Hohenlohe<br />

mit dem Rad auf Tour<br />

„Mir macht das Radfahren viel<br />

Spaß“, lacht Werner Eberle (Foto<br />

links) , „und es hält mich fit.“ Bis zu<br />

seiner Pensionierung war der 58jährige<br />

Neuensteiner als Bankkaufmann<br />

tätig. Jetzt ist er häufig auf<br />

zwei Rädern unterwegs. „Hohenlohe<br />

bietet dafür exzellente Möglichkeiten“,<br />

erklärt Andreas Dürr, Geschäftsführer<br />

der Touristikgemeinschaft<br />

(TG) Hohenlohe. Und das in<br />

allen Schwierigkeitsgraden.<br />

Zu den leichtesten Touren zählen<br />

beispielsweise die sechs Etappen<br />

des Kocher-Jagst-Radwegs. Was<br />

Radfahrer aus ganz Deutschland anlockt,<br />

muss auch für Einheimische<br />

interessant sein. Entweder man<br />

übernachtet unterwegs in einem<br />

Heuhotel, einer Gaststätte oder einem<br />

Hotel. Oder man entscheidet<br />

sich für Tagesetappen und fährt<br />

abends jeweils wieder zurück. Den<br />

höchsten Schwierigkeitsgrad hat die<br />

Buckelestour, bei der es zahlreiche<br />

Anstiege zu bewältigen gilt. Selbst<br />

die französische Nationalmannschaft<br />

nutzte diese Drei-Tagestour<br />

mit bis zu 20 Prozent Steigung schon<br />

zum Training.<br />

Zwischen Buckelestour und Kocher-<br />

Jagst-Radweg gibt es zahlreiche weitere<br />

Tourenvorschläge und Karten<br />

bei der TG Hohenlohe. 30 schöne Tagesradtouren<br />

durch Hohenlohe enthält<br />

der ebenfalls dort zu erwerbende<br />

Schuber „Radelspaß in Hohenlohe“.<br />

Anhand der neu herausgegebenen<br />

Radwander- und Wanderkarte<br />

Hohenlohe im Maßstab 1:50.000<br />

kann man wunderschöne Touren<br />

durch das Land der Burgen und<br />

Schlösser planen.<br />

Auch für Wanderer hat Hohenlohe<br />

sehr viel zu bieten. Die reizvolle<br />

Kombination aus der weiten Ebene,<br />

tief eingeschnittenen Tälern und<br />

den Aussichtsbergen, die im Süden


über der Ebene aufragen, macht die<br />

Landschaft im Nordosten Baden-<br />

Württembergs so reizvoll. Wer beim<br />

Wandern Anschluss sucht, ist beim<br />

Schwäbischen Albverein mit seinen<br />

Ortsgruppen (www.schwaebischeralbverein.de)<br />

oder beim Alpenverein<br />

goldrichtig.<br />

Der Nahverkehr Hohenlohekreis<br />

(www.nvh.de), Stadtbahn und Bahn<br />

bringen Wanderer bzw. Radfahrer zu<br />

vielen Ausgangspunkten schöner<br />

Touren. Auch hier hilft die TG Hohenlohe<br />

mit vielfältigen Tourenvorschlägen<br />

weiter.<br />

Viele gute Tipps findet der Wanderer<br />

in den neuen Prospekten der TG Hohenlohe<br />

„Wanderparadies Hohenlohe“<br />

und „Kulturwanderweg Jagst“.<br />

Wunderschöne Aus- und Einblicke<br />

bietet zum Beispiel der insgesamt<br />

130 Kilometer lange Georg-Fahrbach-Weg<br />

des Albvereins, der spektakulär<br />

auf dem Criesbacher Sattel<br />

hoch über dem Kochertal beginnt<br />

und in der Landeshauptstadt endet.<br />

Wer mal einen kleinen Spaziergang<br />

mit wunderschönen Ausblicken<br />

Aktive Senioren<br />

Die schöne Natur in der Umgebung von Waldenburg mit ihren Seen<br />

ist ein ganz besonders reizvolles Wanderziel<br />

unternehmen möchte, dem sei eine<br />

Tour rund um die Waldenburger Altstadt<br />

empfohlen. Die Stadt auf dem<br />

Balkon Hohenlohes hat auch mehrere<br />

Nordic-Walking-Strecken ausgewiesen<br />

und markiert. Start beim<br />

Friedhofsparkplatz.<br />

Viele ältere Menschen sind von ihrem<br />

eigenen Garten begeistert. Das<br />

ist auch das Hobby vieler Kreisbewohner,<br />

die als sogenannte „Gastar-<br />

beiter“ in den 60er und 70er Jahren<br />

nach Hohenlohe gekommen sind<br />

und unseren Wirtschaftsboom mit<br />

ermöglicht haben. Zum Beispiel in<br />

Ingelfingen, Öhringen und Niedernhall<br />

bearbeiten viele von ihnen einen<br />

solchen Schrebergarten.<br />

INFO TG Hohenlohe im Landratsamt<br />

| Allee 17 | 74653 Künzelsau<br />

Tel (0 79 40) 1 82 06<br />

www.hohenlohe.de<br />

Älter werden 2008<br />

7


Senioren lernen bei der vhs<br />

Motto: „Wer lernt, der altert nicht“<br />

In den vhs-Kursen im Hohenlohekreis entstehen familienartige Gruppen<br />

Internet und Computer sind für viele Senioren unverzichtbar geworden.<br />

Den Umgang damit kann man bei den Volkshochschulen lernen<br />

„Alt ist man erst, wenn einen nichts<br />

mehr interessiert.“ Diese Aussage<br />

stimmt. Rosemarie Bartenbach, die<br />

Leiterin der Volkshochschule (vhs)<br />

Künzelsau, weiß jedoch, was auch<br />

stimmt: „Wer lernt, der altert nicht.“<br />

Das Team der Volkshochschule<br />

Künzelsau habe immer nach diesem<br />

Motto gehandelt und sehe sich darin<br />

bestätigt, denn von der Gerontologie<br />

bis zur Hirnforschung liefere<br />

man inzwischen Beweise dafür,<br />

dass ein Mensch seinen Geist bis ins<br />

hohe Alter jugendlich und frisch erhalten<br />

könne.<br />

8 Älter werden 2008<br />

Schaut man ins vhs-Programm, dann<br />

finden sich dort allerdings kaum Angebote<br />

speziell für Senioren. Dazu<br />

sagt Rosemarie Bartenbach, dass<br />

Kurse oder Vorträge nur für Ältere<br />

kaum angenommen werden. „Wir<br />

bieten interessante Themen an und<br />

freuen uns, wenn dann Menschen<br />

vieler Altersstufen aus unterschiedlichen<br />

sozialen Gruppierungen zu<br />

uns kommen. Die Themen, aber<br />

auch die sozialen Erfahrungen in<br />

den Kursen sind für die Menschen<br />

wichtig.“ Wer an vhs-Veranstaltungen<br />

teilnehme, begegne immer mehr<br />

Bekannten, wenn er durch die Stadt<br />

spaziere. „Wir beobachten sogar die<br />

Entstehung familienartiger Gruppen.“<br />

Die vhs-Chefin berichtet vom<br />

Englischkurs, den die Englischlehrerin<br />

Gordana Kokot schon seit Jahrzehnten<br />

abhält: Eine Frau, die von<br />

Anfang an dabei war, feierte vor kurzem<br />

ihren 80. Geburtstag im Kreise<br />

ihrer Kursfamilie.<br />

In diesem Zusammenhang muss<br />

man erwähnen, dass es inzwischen<br />

auch Angebote für Omas mit ihren<br />

Enkeln gibt. Man ist also bemüht,<br />

den sozialen Wandel zu begleiten.<br />

Immer mehr Menschen sehen die<br />

Erwachsenenbildung als die organisierte<br />

Form des lebenslangen Lernens.<br />

„Auch andere Organisationen<br />

haben das erkannt,“ so Bartenbach,<br />

„und deshalb befinden sich die<br />

Volkshochschulen in Künzelsau und<br />

in Öhringen in einer anregenden<br />

Konkurrenzsituation mit den Krankenkassen,<br />

Sportverbänden oder<br />

auch den Sozialverbänden.“ Das<br />

Sprichwort, wer rastet, der rostet,<br />

gelte deshalb nicht nur für Senioren,<br />

sondern auch für das vhs-Team.<br />

INFO vhs Künzelsau | Kirchplatz 9<br />

74653 Künzelsau | Tel (07940) 92 19 15<br />

www.vhskuen.de<br />

Vhs Öhringen | Bahnhofstr. 24<br />

74613 Öhringen<br />

Tel (0 79 41) 91 87-0<br />

www.oehringen.de/vhs


Angebote der HK GmbH<br />

Heimkonzept und Seniorenbetreuung<br />

Seniorenzentren und betreute Wohnungen vor Ort im Hohenlohekreis<br />

„Einen alten Baum verpflanzt man<br />

nicht.“ Das ist der Leitgedanke der<br />

Seniorenarbeit der Hohenloher<br />

Krankenhaus gGmbH. Für den<br />

Menschen sei es gerade auch im Alter<br />

wichtig, sein Leben in möglichst<br />

vertrauter Umgebung, quasi „am<br />

Ort“, zu verbringen und die eigenen<br />

Wurzeln zu Angehörigen, Freunden<br />

und zum Gemeindeleben lange weiter<br />

pflegen zu können.<br />

Um den älteren Menschen dies zu ermöglichen,<br />

bietet die HK gGmbH in<br />

immer mehr Gemeinden des Hohenlohekreises<br />

lebendige Seniorenzentren<br />

und betreute Seniorenwohnungen<br />

in überschaubarer Größe<br />

und wohnortnah an.<br />

Qualifizierte Betreuungs- und Pflegekräfte<br />

sorgen hier für ein sicheres<br />

und geborgenes Alter, insbesondere<br />

auch für die steigende Zahl demenzerkrankter<br />

Menschen. Das immer<br />

enger geknüpfte Netz der Senioren-<br />

betreuung reicht dabei von der Beratung<br />

und Vermittlung in allen Fragen<br />

zu Gesundheit und Pflege über offene<br />

Seniorentreffs, offene Mittagstische<br />

und Betreuungsnachmittage<br />

für Demenzkranke von außerhalb,<br />

betreute Wohnformen und Tagespflege<br />

bis hin zu den stationären Angeboten<br />

der Dauer- und Kurzzeitpflege.<br />

In den zwölf Jahren seit<br />

Gründung der HK gGmbH ist infolge<br />

der demografischen Entwicklung<br />

das Betreuungsangebot<br />

zu einem mächtigen Baum gewachsen.<br />

So hat sich von 1995<br />

bis heute die Zahl der Senioreneinrichtungen<br />

vervierfacht.<br />

Mit dem Seniorenzentrum<br />

Schöntal ist bereits eine weitere<br />

wohnortnahe Einrichtung<br />

in Planung. Die Zahl der<br />

in den Einrichtungen betreuten<br />

Senioren hat sich auf 381<br />

mehr als verdoppelt. Die Zahl<br />

der Mitarbeiter ist um 150 Prozent<br />

auf inzwischen 230 Angestellte gestiegen,<br />

und die Wirtschaftskraft der<br />

Altenheime und Seniorenzentren hat<br />

sich mit einem Umsatz von 9,2 Millionen<br />

Euro seit 1995 verdreifacht.<br />

Das war Anlass, die Seniorenbetreuung<br />

in einem eigenen gemeinnützigen<br />

Tochterunternehmen der HK<br />

gGmbH zu bündeln - der Hohenloher<br />

Seniorenbetreuung gGmbH.<br />

Älter werden 2008<br />

9


Durch Bewegung mehr Lebensfreude<br />

Zwei Beispiele: Männerriege des TSV Künzelsau und der TSG Öhringen<br />

„Sport ist die beste Pille für Wohlbefinden<br />

im Alter.“ Das sagt Prof. Dr.<br />

Achim Conzelmann, der Direktor<br />

des Instituts für Sportwissenschaft<br />

Heiner Schneider kommt regelmäßig<br />

zum „Jedermann“-Sport<br />

10 Älter werden 2008<br />

der Universität Bern. Auf einer Konferenz<br />

in Stuttgart hob er vor allem<br />

zwei Punkte hervor: „Durch Training<br />

kann man auch im Alter viel für seine<br />

Gesundheit tun, und es ist nie zu<br />

spät, mit Sport zu beginnen.“<br />

Die Sportvereine stabilisieren mit<br />

ihren Angeboten nicht nur die Gesundheit<br />

der älteren Menschen, sondern<br />

entlasten damit sogar das soziale<br />

Netz. Auch diese Aussage des Professors<br />

hält Gerhard Hissung von der<br />

TSG Öhringen für richtig. Er leitet<br />

seit 17 Jahren ehrenamtlich die Abteilung<br />

Jedermann-Sport und er gesteht:<br />

„Ich freue mich jeden Freitag<br />

auf meine Männer.“ Durchschnittlich<br />

35 Herren im Alter von 40 bis 80 Jahren<br />

sind es, die sich da jeweils ab 20<br />

Uhr in der Öhringer Karl-Huber-Halle<br />

für zwei Stunden bewegen. Darunter<br />

sind auch die 80-Jährigen Fritz<br />

Roth und Ernst Waldmann. Es treffen<br />

sich nicht nur ehemalige Sportler, jeder<br />

ist willkommen!<br />

„Keiner muss mehr machen, als er<br />

sich selber zumuten kann“, betont<br />

Gerhard Hissung. Vor allem Gymnastik<br />

und Spiele<br />

sind angesagt.<br />

Der beliebte<br />

Übungsleiter<br />

weiß, „wir sitzen<br />

immer länger vor<br />

dem Fernseher<br />

oder im Auto<br />

und vergessen,<br />

uns zu bewegen!“<br />

Deshalb<br />

vermittelt er mit zahlreichen Tipps<br />

und Übungen seinen Männern wieder<br />

die Freude an der Bewegung.<br />

Dass auch die Geselligkeit in seiner<br />

Gruppe eine große Rolle spielt, ist<br />

für ihn eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die Weihnachtsfeier, die Radtour<br />

mit Partner oder der 2-Tages-Ausflug<br />

sind beliebte Veranstaltungen<br />

im Jahresablauf.<br />

Solche Unternehmungen gibt es<br />

auch bei der Männerriege des TSV<br />

Künzelsau. „Sport ist was Schönes<br />

und Gutes und sollte nicht todernst<br />

betrieben werden, vor allem nicht im<br />

mittleren und höheren Alter.“ Das ist<br />

die Meinung des mittlerweile 65jährigen<br />

Stephan Habicht, der<br />

schon seit 1978 als Übungsleiter<br />

fungiert. „Für die Riege ist der Mittwoch<br />

im Laufe der Jahre so was wie<br />

der Tag des Herrn geworden“, so Habicht.<br />

Die Zeit ab 20 Uhr halten die<br />

Freizeitsportler frei von anderen<br />

Verpflichtungen. Selbst der Hohenloher<br />

Vorzeige-Unternehmer Albert<br />

Berner schaffte es trotz aller Verpflichtungen<br />

immer wieder, an die-


Jeden Freitag ab 20 Uhr treffen sich die Mitglieder der TSG-Männerriege<br />

in der Öhringer Karl-Huber-Halle<br />

sem Tag in Künzelsau zu sein, um mit<br />

seinen rund 35 Turnfreunden zwei<br />

Stunden Sport zu treiben und das<br />

Jahr über an dem geselligen Pro-<br />

gramm teilzunehmen. Dies wird von<br />

Stephan Habicht zusammen mit Peter<br />

Uhle und Dr. Peter Völker organisiert.<br />

Obwohl es bei unseren Sport-<br />

Ältere tun etwas für ihre Fitness<br />

vereinen viele solche Männergruppen<br />

und noch mehr Frauengruppen<br />

gibt, zählen wir Deutschen zu den<br />

Bewegungsmuffeln. Mit nur 20 Prozent<br />

Sporttreibenden fallen wir<br />

international durch. Auch deshalb<br />

sind 65 Prozent der deutschen Männer<br />

übergewichtig, bei den Frauen<br />

sind es 55 Prozent. Mehr als sechs<br />

Millionen Menschen mit stark zunehmender<br />

Tendenz sind zuckerkrank.<br />

Falsche Ernährung und Bewegungsmangel<br />

sind die Ursachen der Fettsucht-Epidemie.<br />

Daher gilt: Nutzen<br />

wir das Bewegungsangebot der zahlreichen<br />

Sport- und Turnvereine in<br />

unserem Hohenlohekreis. Fangen<br />

wir damit an, noch heute!<br />

Viele Senioren treiben auch auf eigene<br />

Faust Sport. Sie laufen, praktizieren<br />

Nordic Walking oder gehen regelmäßig<br />

Schwimmen. Das Solebad<br />

und das Freibad in Niedernhall, das<br />

H 2 Ö und das Hallenbad in Öhringen<br />

sowie das TollKÜN und das Kocherfreibad<br />

in Künzelsau sind besonders<br />

beliebte Treffpunkte.<br />

Älter werden 2008<br />

11


Das Solebad in Niedernhall ist Treffpunkt vieler Senioren aus der gesamten Region. Das Schwimmen im<br />

salzhaltigen Wasser und der Kontakt nützen ihrer Gesundheit<br />

INFO TSG Öhringen<br />

Tel (0 79 41) 84 11<br />

www.tsg-oehringen.de<br />

TSV Künzelsau<br />

Tel (0 79 40) 84 57<br />

12 Älter werden 2008<br />

www.tsv-kuenzelsau.de<br />

Solebad Niedernhall<br />

Tel (0 79 40) | 5 58 32<br />

www.niedernhall.de<br />

H 2Ö Öhringen<br />

Tel (0 79 41) 98 53 25<br />

www.oehringen.de<br />

TollKÜN Künzelsau<br />

Tel (0 79 40) 547618<br />

www.kuenzelsau.de


Ältere tun etwas für ihre Fitness<br />

Tanzen hält geistig und körperlich fit<br />

Viele Tanz-Treffpunkte in Hohenlohe - Vorbeugung gegen Alzheimer?<br />

Das Tanzen zählt zu den Sportarten,<br />

von denen ältere Menschen ganz besonders<br />

profitieren: Es hält geistig<br />

und körperlich fit. Tanzen fördert<br />

das Gedächtnis, weil man sich besondere<br />

Schrittkombinationen merken<br />

muss, und natürlich verbessert<br />

das Tanzen die Koordination. Im<br />

Hohenloher Raum gibt es eine ganze<br />

Reihe von Angeboten, wo Ältere<br />

vergnügt das Tanzbein schwingen.<br />

Bei der Koordination wirken das<br />

zentrale Nervensystem und die Skelettmuskulatur<br />

innerhalb eines gezielten<br />

Bewegungsablaufes zusammen.<br />

Tanzen ist die Sportart, die viel<br />

Koordination erfordert. Ebenso<br />

Ausdauer. Außerdem spielt beim<br />

Tanzen der Rhythmus eine wichtige<br />

Rolle. Und der ist wichtig für die Gesundheit.<br />

Ein Beispiel gefällig? Das<br />

Herz-Kreislauf-System hat seinen<br />

eigenen konstanten Rhythmus. Gerät<br />

dieser außer Kontrolle, erkrankt<br />

Pro Kompakt-Van<br />

Sicherheit steht an erster Stelle<br />

Eine klassische Stufenhecklimousine<br />

mit einem<br />

Sofakissen auf der Ablage,<br />

und am Steuer ein Mann mit<br />

Hut…. Diesem Klischee entsprechen<br />

Autos, die bei Älteren<br />

gut ankommen, längst<br />

nicht mehr.<br />

Wer nicht mehr so gut zu<br />

Fuß ist, für den wird das<br />

Auto umso wichtiger, und<br />

die Ansprüche wachsen. Senioren<br />

bevorzugen Autos<br />

mit bequemem Einstieg<br />

der Mensch<br />

eventuell an einerHerzrhythmusstörung.<br />

Und: Die Musik<br />

stärkt das Emotionale.<br />

Ein geselliger<br />

Sport<br />

wie das Tanzen<br />

ist das beste<br />

Mittel gegen Vereinsamung.<br />

Er<br />

fordert viel Geistesgegenwart,<br />

denn man muss sich<br />

auf die Musik und den Partner einstellen.<br />

Außerdem werden durch das<br />

Tanzen ein besseres Körperbewusstsein<br />

und die dreidimensionale<br />

Bewegung im Raum geübt. Mehrere<br />

Studien sprechen dafür, dass regelmäßige<br />

körperliche Aktivität wie das<br />

Tanzen auch vor Alzheimer und ähnlichen<br />

Erkrankungen (zum Beispiel<br />

Depression) schützt.<br />

und Türen, die sich weit öffnen<br />

lassen. Zur besseren<br />

Übersicht sollten die<br />

Außenmaße kompakt, die<br />

Sitzposition erhöht und ein<br />

guter Rundumblick möglich<br />

sein. Das gibt Sicherheit.<br />

Dazu passt eine umfangreicheSicherheitsausstattung<br />

mit ESP. Außerdem<br />

wichtig: eine niedrige<br />

Ladekante, geringe<br />

Unterhaltskosten. Wer bietet<br />

das? Der Kompakt-Van.<br />

Tanztreffs in Hohenlohe<br />

(Beispiele)<br />

TSV Künzelsau jeden<br />

Montag in der Turnhalle<br />

des Schlossgymnasiums<br />

um 19.30 Uhr Übungsabend<br />

für Einsteiger, um<br />

20.30 Uhr für Fortgeschrittene.Tanzsportclub<br />

Rot-Weiß Öhringen<br />

(Tel 07941/958462<br />

www.tsc-rw-oehringen.de).<br />

Dance 4 fun center<br />

Öhringen (Tel 07941/647278<br />

www.einfachtanzen.de)<br />

jeden 2. Sonntag ab 20 Uhr.<br />

Hotel Pfedelbacher Hof Pfedelbach<br />

(Tel 07941/64749-0) jeden 1. Sonntag<br />

im Monat von 15 bis 18 Uhr Tanztee<br />

mit Livemusik. Hotel Sonneck<br />

Schwäbisch Hall-Gottwollshausen<br />

(Tel 0791/9706789). Hotel Günzburg<br />

Kupferzell-Eschental<br />

(Tel 07944/91010).<br />

Älter werden 2008 13


Helfer ermöglichen ein Leben daheim<br />

Sozialstationen und Pflegedienste unterstützen auch die Angehörigen<br />

„Hier sind alle sehr freundlich und<br />

hilfsbereit aber Zeljka mögen wir besonders“.<br />

Das erzählen Monika Martin<br />

(64) und ihr Ehemann Andreas<br />

(63). Zeljka Manojlovic ist die Altenpflegerin,<br />

die das Krautheimer Ehepaar<br />

seit anderthalb Jahren betreut:<br />

morgens Grundpflege, mittags und<br />

abends geht es dann um kleinere,<br />

aber für Monika Martin sehr wichtige<br />

Hilfestellungen.<br />

Die Martins haben nicht nur zu Zeljka<br />

Manojlovic ein „sehr gutes Verhältnis“,<br />

sondern auch zu deren Chefin<br />

bei der katholischen Sozialstation<br />

Krautheim: „Frau Beck findet für uns<br />

immer eine Lösung“, wird Christl<br />

Beck auch von Monika Martin gelobt.<br />

Aber auch die Diakoniestationen,<br />

AWO, D<strong>RK</strong> und die anderen Pflegedienste<br />

im Hohenlohekreis engagieren<br />

sich für die ihnen anvertrauten<br />

Senioren weit über das vertraglich<br />

festgelegte Maß hinaus. Die Pflege-<br />

14 Älter werden 2008<br />

Zeljka hilft Andreas Martin<br />

dienste haben nur ein Ziel: Den gebrechlichen<br />

alten Menschen so lange<br />

als möglich ein menschenwürdiges<br />

Leben daheim zu ermöglichen.<br />

„Wir können alles anbieten, was das<br />

Leben in den gewohnten eigenen vier<br />

Wänden erleichtert, aber wir können<br />

das Pflegeheim nicht ersetzen“, betont<br />

Christel Beck. Das Angebot für<br />

die rund 120 betreuten Klienten im<br />

Jagsttal reicht vom warmen Essen auf<br />

Rädern, hauswirtschaftlicher Unterstützung,<br />

Fußpflege und Altenpflege<br />

bis zur Behandlungspflege und der<br />

Beratung und Anleitung der Angehörigen.<br />

„Die Arbeit ist zwar nicht<br />

leicht“, so Christel Beck, „aber wir<br />

machen sie gerne.“ Es sei sehr befriedigend,<br />

wenn man alten Menschen<br />

möglichst viel Lebensqualität so lange<br />

als möglich erhalten kann.<br />

Lebensqualität lang erhalten<br />

Bis zu sechsmal täglich kommen die<br />

Mitarbeiter der katholischen Sozialstation<br />

in die Haushalte in Mulfingen,<br />

Krautheim und Schöntal. Seit 1995<br />

arbeitet die 1980 gegründete gemeinnützige<br />

GmbH mit 22 katholischen<br />

Kirchengemeinden als Gesellschaftern<br />

kostendeckend, obwohl die Preise<br />

für das Leistungsangebot schon<br />

seit zehn Jahren unverändert sind.<br />

Und obwohl sie in Einzelfällen auch<br />

Kreisverband Hohenlohe e.V.<br />

Unsere Leistungen für Sie:<br />

Ambulanter Pflegedienst: Hilfen für Pflegebedürftige und ihre Angehörige.<br />

Begegnungsstätte: Treffen Sie sich mit Freunden und Bekannten, oder lernen<br />

Sie neue Leute kennen, mit denen Sie einen schönen Nachmittag bei uns<br />

verbringen.<br />

Betreuungsgruppen für an Hirnleistungsschwäche (Demenz/Alzheimer) erkrankte<br />

Personen zur Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger.<br />

Bewegung bis ins Alter: Training für Körper, Seele und Geist in 37 Gymnastikgruppen,<br />

5 Yoga- und 2 Tanzgruppen im Hohenlohekreis.<br />

Betreutes Reisen: Genießen Sie Ihren Urlaub mit dem D<strong>RK</strong>, z.B. 2 Wochen<br />

auf Mallorca mit D<strong>RK</strong>-Betreuung.<br />

Menüservice: Wir bringen Ihnen köstliche Menüs ins Haus.<br />

Hausnotrufdienst: Wir bieten Ihnen Hilfe und Sicherheit rund um die Uhr an<br />

365 Tagen im Jahr.<br />

Mobile Soziale Dienste: Wir sichern Ihre Selbständigkeit, durch Hilfen im<br />

Haushalt, Einkaufsservice, Begleitdienste, Fahrdienste<br />

Im Notfall Rettungsdienst und Krankentransport Rufnummer 112<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter 07940 / 922517 (Ulrich Hald)


dann hilft, wenn die Betroffenen,<br />

Sozialamt oder Versicherung<br />

nicht oder nicht ganz für<br />

die Kosten aufkommen.<br />

Spenden und die Unterstützung<br />

der Kirchengemeinden<br />

machen es möglich.<br />

„Wir sehen den ganzen Menschen“,<br />

erklärt Christel Beck<br />

das Konzept, „deshalb tragen<br />

wir auch mal den Müll raus,<br />

holen Holz oder machen Feuer,<br />

auch wenn dies nicht im<br />

Pflegevertrag vereinbart ist.“<br />

Und wenn ein alter Mensch<br />

mit der Pflegerin über seine<br />

Probleme reden möchte,<br />

dann nimmt sich diese Zeit.<br />

Das ist natürlich nicht jeden Tag möglich.<br />

Auch um die Angehörigen der pflegebedürftigen<br />

Senioren kümmert sich<br />

Christel Beck, weil sie genau weiß,<br />

was diese leisten: „Die sind oft mit ihrer<br />

Kraft am Ende.“ Christel Beck berät<br />

sie, ermöglicht ihnen „Ferientage“<br />

oder organisiert für sie Krankenpflegekurse.<br />

Die Mitarbeiter der Sozial-<br />

Zeljka unterstützt Monika Martin<br />

station zeigen den Angehörigen<br />

selbstverständlich wichtige Handgriffe<br />

und geben ihnen viele gute<br />

Tipps zur Pflege. Speziell ausgebildete<br />

Mitarbeiter entlasten stundenoder<br />

tageweise die Angehörigen von<br />

Demenz- und Alzheimerpatienten.<br />

Den Angehörigen rät sie: „Nehmen<br />

Sie rechtzeitig Hilfe an, bevor Sie<br />

nicht mehr können.“<br />

Betreuung & Pflege daheim<br />

Diese Aussage können auch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

Diakoniestationen, der Arbeiterwohlfahrt,<br />

des Deutschen Roten<br />

Kreuzes und der privaten Pflegedienste<br />

(siehe Anzeigen unten) unterschreiben.<br />

AWO Öhringen: QS-Handbuch<br />

45 Mitarbeiter der Öhringer Arbeiterwohlfahrt<br />

betreuen pflegebedürftige<br />

Senioren in Öhringen, Pfedelbach,<br />

Bretzfeld, Zweiflingen und Waldenburg.<br />

Die AWO - Pflege & Betreuung<br />

gGmbH bietet häusliche Pflege,<br />

24-Stunden-Rufbereitschaft und neu<br />

seit 2007 einen Hausnotruf. Die<br />

Grund- und Behandlungspflege wird<br />

von examinierten Fachkräften durchgeführt.<br />

Die grundpflegerische Versorgung<br />

kann sowohl von examinierten Fachkräften<br />

als auch von ergänzenden Hilfen<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Für die hauswirtschaftliche Versorgung<br />

sind Hausfrauen zuständig.<br />

Seit 1. März 2008 arbeiten alle Mitarbeiter<br />

nach einem Qualitätsmanagement-Handbuch.<br />

„Damit können wir<br />

Älter werden 2008 15


unsere Pflegequalität<br />

weiter verbessern“, erläutertGeschäftsführerin<br />

Sevim Sulejmanov,<br />

„das ist die Vorstufe<br />

einer Zertifizierung“.<br />

Allen Mitarbeitern sei<br />

sehr wichtig, „dass es<br />

den betreuten Menschen<br />

wirklich gut<br />

geht.“ Man spreche<br />

deshalb immer mit<br />

den Hausärzten oder<br />

den Angehörigen.<br />

Für Fahrdienste, Botengänge, Einkäufe,<br />

Kehrwochen und Begleitung<br />

zum Arzt stehen den betreuten Senioren<br />

Zivildienstleistende und Sozialpraktikanten<br />

zur Verfügung.<br />

Speziell ausgebildete Fachkräfte können<br />

bei Bedarf Sterbende auf ihrem<br />

letzten Weg begleiten. Selbstverständlich<br />

berät die Pflegedienstleitung<br />

auch Menschen kostenlos, die<br />

zunächst nur an einer Beratung zum<br />

Thema Pflege oder Pflegeversicherung<br />

interessiert sind.<br />

Verstehen sich toll: Zeljka Manojlovic und die Martins<br />

Leckeres Essen auf Rädern,<br />

täglich frisch gekocht<br />

Fleisch & Wurst<br />

Feinkost & Tagesessen & Partyservice<br />

Metzgerei Megerle hat alles - auch die Extra-Wurst<br />

Metzgereien in Öhringen<br />

Rathausstr. 36 & Münzstr. 24<br />

Tel. (07941) 2408 - Fax 63148<br />

16 Älter werden 2008<br />

Für Alzheimerkranke, verwirrte ältere<br />

Menschen, die nicht gern allein<br />

sind, bietet die AWO in Öhringen und<br />

in Pfedelbach einmal in der Woche für<br />

jeweils drei Stunden eine Betreuungsgruppe<br />

an.<br />

Eine mehrstündige Betreuung kann<br />

selbstverständlich auch Zuhause in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

In Kooperation mit der AOK Heilbronn-Franken<br />

bietet die AWO jeden<br />

zweiten Dienstag im Monat einen Gesprächskreis<br />

für ältere Frauen mit ei-<br />

ner „depressiven Erkrankung“<br />

an.<br />

D<strong>RK</strong>: Essen auf Rädern<br />

Eine Alzheimer-Betreuungsgruppe<br />

und einen Gesprächskreis<br />

für pflegende<br />

Angehörige hat auch der<br />

D<strong>RK</strong>-Kreisverband in Künzelsau-Gaisbacheingerichtet.<br />

Ein häuslicher Betreuungsdienst<br />

entlastet pflegende<br />

Angehörige von Demenzkranken<br />

in der gewohnten<br />

häuslichen Umgebung.<br />

Das Rote Kreuz ist<br />

aber auch kompetenter Partner in der<br />

Grund- und Behandlungspflege.<br />

D<strong>RK</strong>-Mitarbeiter helfen bei Arbeiten<br />

im Haushalt, bei Einkäufen oder<br />

bringen Wunschmenüs als „Essen auf<br />

Rädern“ ins Haus. Und der D<strong>RK</strong>-<br />

Hausnotruf-Service gibt Sicherheit<br />

rund um die Uhr.<br />

Vereine fördern Diakonie<br />

„Hinter uns stehen die Krankenpflegefördervereine<br />

der Kirchengemeinden,<br />

die unsere Arbeit mit Zuschüssen<br />

unterstützen“, nennt Magda Rei-


Fortsetzung von Seite 16<br />

chardt, Leiterin der Diakoniestation<br />

Künzelsau, einen der wichtigsten<br />

Vorteile der Arbeit der drei Diakoniestationen<br />

im Hohenlohekreis. Das<br />

gebe den Mitarbeitern der Diakoniestationen<br />

in Künzelsau (112), Öhringen<br />

(100) und Neuenstein (24) einen<br />

größeren zeitlichen Spielraum beispielsweise<br />

bei der Betreuung von<br />

Schwerstkranken, bei Beratung und<br />

Seelsorge. Ulrich Stewner, Geschäftsführer<br />

der Diakoniestationen Öhringen<br />

und Neuenstein, nennt beispielhaft<br />

für Öhringen Zahlen: 2007 nahmen<br />

sich hier Pflegekräfte bei fast<br />

1.000 Hausbesuchen rund 240 Stunden<br />

Zeit für Gespräche und Beratung,<br />

Kondolenz- und Krankenhausbesuche,<br />

Seelsorge und andere diakonische<br />

Leistungen - finanziert von den<br />

Krankenpflegefördervereinen. Diese<br />

unterstützen auch die Gesprächsgruppen<br />

für besonders belastete Angehörige,<br />

die Familienpflege oder die<br />

Gesprächsgruppen für Alzheimer-<br />

Angehörige.<br />

Magda Reichardt weist darauf hin,<br />

dass diese Vereine auch die Begleitung<br />

der Mitarbeiter in Form von<br />

Supervision und deren ständige<br />

Weiterbildung ermöglichen. Aber<br />

auch die Vernetzung mit ehrenamtlichen<br />

Einrichtungen wie dem Besuchsdienst,<br />

dem Hospizdienst oder<br />

der Nachbarschaftshilfe sei ein großer<br />

Vorteil für die Patienten und deren<br />

Angehörige.<br />

„Die Arbeit der Diakoniestationen<br />

erwächst aus dem kirchlichen Auftrag<br />

zur Nächstenliebe und ist nicht<br />

gewinnorientiert“, betont Ulrich<br />

Stewner. „Schwestern und Pfleger<br />

möchten den individuellen Bedürfnissen<br />

der Patienten soweit als möglich<br />

gerecht werden. Dazu gehören<br />

auch die Beratung von Angehörigen<br />

und Patienten, Zuwendung in<br />

schwierigen Situationen, Verhandlungen<br />

mit Kassen und Ärzten und<br />

die Übernahme von administrativen<br />

Angelegenheiten. Bezahlt wird jedoch<br />

nur die reine Pflegeleistung.<br />

Andere Zeiten werden nicht vergütet.“<br />

Für die Pflege der betagten Mitbürger<br />

in der Gemeinde Bretzfeld sorgt<br />

die kommunale Sozialstation.<br />

Anzeige<br />

Ayurveda<br />

in Gleichen<br />

... im AUM Kurzentrum<br />

Aus ganz Deutschland, aber auch<br />

aus der Schweiz, strömen die Besucher<br />

seit 14 Jahren in den idyllischen<br />

Pfedelbacher Teilort Gleichen.<br />

Ihr Ziel: das von Reinhard Ravidas<br />

Korn geleitete AUM Kurzentrum<br />

für Ayurveda und Naturheilverfahren.<br />

Besonders beliebt bei<br />

den älteren Gästen: die zweiwöchige<br />

Ayurveda-Verjüngungskur.<br />

Als Reinhard Korn, der sechs Jahre<br />

lang in Indien lebte und sich mit den<br />

Geheimnissen der ayurvedischen<br />

Medizin vertraut machte, 1994 mit<br />

Unterstützung des angesehenen indischen<br />

Arztes Dr. Balaji També das Ayurveda-Zentrum<br />

gründete, war Ayurveda<br />

nur Insidern bekannt. Das hat<br />

sich deutlich geändert, aber viel zu oft<br />

ist nicht Ayurveda drin, wenn Ayurveda<br />

außen drauf steht.<br />

Ganz anders in Gleichen: Ein Teil der<br />

15 Mitarbeiter wurde in Indien ausgebildet,<br />

das AUM-Kurzentrum steht<br />

unter der Supervision Dr. Tambés, der<br />

etwa dreimal pro Jahr nach Hohenlohe<br />

kommt. In Gleichen geht es nicht<br />

um Wellness, hier steht die Behandlung<br />

von meist chronisch Kranken im<br />

Vordergrund.<br />

Bei der zweiwöchigen Verjüngungskur<br />

können sich Korns Kurgäste vom<br />

Stress des Alltags erholen oder sich<br />

mit Hilfe der Ayurveda-Medizin regenerieren,<br />

um Körper, Geist und Seele<br />

intensiv zu entspannen.<br />

Die<br />

Kur beginnt mit<br />

der Beseitigung<br />

von Giftstoffen<br />

aus dem Körper.<br />

Dabei setzt<br />

die traditionelle<br />

indische Medizin<br />

auf das Butterschmalz.<br />

„Damit können<br />

wir die fettlöslichen<br />

Giftstoffe<br />

ausleiten“, er-<br />

Betreuung & Pflege daheim<br />

Stirnguss wie in Indien<br />

läutert Korn, „so haben wir verblüffende<br />

Erfolge.“ Da das Butterschmalz<br />

in jede Zelle eindringe, könne es sowohl<br />

in den Blutgefäßen als auch in<br />

den Gelenken Ablagerungen beseitigen.<br />

„Das ist oft eine Alternative zur<br />

Bypass-Operation am Herz“, betont<br />

Diplom-Psychologe und Heilpraktiker<br />

Korn, seit 1980 Schüler Dr. Tambés.<br />

Bei vielen Patienten sinke der<br />

Cholesterinspiegel. Der Reinigungsprozess<br />

werde durch Dampfbäder und<br />

ähnliche Anwendungen unterstützt.<br />

Wer mit der Kur die Behandlung bestimmter<br />

Beschwerden oder einer<br />

chronischen Erkrankung wie Rheuma<br />

verbinden möchte, bleibt noch eine<br />

Woche länger. Atem- und Yogaübungen,<br />

Vorträge, Musiktherapie, Meditation,<br />

vegetarisch-ayurvedische Küche<br />

(gegen Voranmeldung auch für externe<br />

Gäste) sind wesentliche Bestandteile<br />

der Kur.<br />

Älter werden 2008 17


Fahren mit Bus und Bahn<br />

Senioren sparen mit dem SahneTicket<br />

Mit der KolibriCard zahlen Gelegenheitsfahrer einfach und bargeldlos<br />

Ein gut ausgebautes Busnetz und<br />

ein - dank Tarifgemeinschaft Heilbronner·Hohenloher·HallerNahverkehr<br />

GmbH (HNV) - attraktives<br />

Fahrscheinangebot bieten die besten<br />

Voraussetzungen für die Nutzung<br />

von Bus und Bahn im Hohenlohekreis<br />

und den Nachbarkreisen.<br />

Mobilität zum kleinen Preis steht<br />

z.B. exklusiv allen Personen ab 60<br />

Jahren mit dem SahneTicket zur Verfügung.<br />

Diese Jahreskarte kostet<br />

umgerechnet gerade einen Euro pro<br />

Tag und öffnet die Türen von Bus,<br />

Bahn und Stadtbahn - auch in den<br />

angrenzenden Gebieten wie dem<br />

Kreis Heilbronn und in Teilen der<br />

Kreise Hall, Main-Tauber, Rhein-<br />

Neckar und Neckar-Odenwald.<br />

Für den modernen Gelegenheitsfahrer,<br />

der die bequeme Art des Fahrens<br />

ohne Kleingeldsuche liebt, gibt<br />

es im Hohenlohekreis und im Landkreis<br />

Hall eine elektronische Fahr-<br />

18 Älter werden 2008<br />

Ohne Bargeld: die KolibriCard<br />

tenkarte, die KolibriCard. Die KolibriCard,<br />

ist eine zukunftsweisende<br />

Einrichtung und bietet die oft von<br />

Kunden gewünschte Möglichkeit<br />

des bargeldlosen Fahrens, auch<br />

wenn man nur sporadisch mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln unterwegs<br />

ist, so dass sich keine Monatsoder<br />

Jahreskarte lohnt.<br />

Beim Einsteigen in den Bus wird die<br />

Karte an das Lesegerät gehalten. Am<br />

Ziel oder beim Umsteigen erneut die<br />

KolibriCard an das Lesegerät halten<br />

und es ertönt das Signal für die ordnungsgemäße<br />

Abmeldung.<br />

Monatlich erhält der Kunde eine detaillierte<br />

Aufstellung der Fahrten.<br />

Mit der KolibriCard kann man derzeit<br />

im Verkehrsgebiet des Kreisverkehrs<br />

Hall und im Hohenlohekreis fahren.<br />

Zudem gibt es mit der KolibriCard<br />

noch satte 25 Prozent Rabatt auf den<br />

HNV-Einzelfahrschein für Erwachsene<br />

in der jeweiligen Preisstufe.<br />

Weitere Informationen und Bestellscheine<br />

gibt es im NVH-Kunden-<br />

Center in Künzelsau und im Mobiz<br />

Öhringen, im Bahnhof oder im Internet<br />

unter www.nvh.de


Betreutes Wohnen<br />

Beim betreuten Wohnen gut vergleichen<br />

Betreuung fällt sehr unterschiedlich aus - Wohnung im Pflegeheim?<br />

Das Angebot an betreuten Seniorenwohnungen<br />

ist erheblich gewachsen.<br />

Aber die Qualität ist sehr unterschiedlich<br />

- und das drückt sich natürlich<br />

auch im Preis aus.<br />

„Qualität wird sich durchsetzen“, ist<br />

Prof. Dr. Wolfgang von Stetten überzeugt.<br />

Betreute Seniorenwohnungen<br />

gehören schon seit Jahrzehnten zum<br />

Angebot in seiner Seniorenresidenz<br />

auf Schloß Stetten. Die Anlage ist von<br />

vornherein so konzipiert, dass die Bewohner<br />

über das weitläufige Gelände<br />

verstreut in ihren eigenen Wohnungen<br />

untergebracht sind, aber zum Essen<br />

grundsätzlich in das für alle Bewohner<br />

gemeinsame Restaurant<br />

kommen. Können sich die Bewohner<br />

nicht mehr selber versorgen, ziehen<br />

sie in das Pflegeheim der Residenz<br />

um.<br />

Damit in etwa vergleichbar sind die<br />

betreuten Wohnungen der Hohenloher<br />

Seniorenbetreuung gGmbH<br />

(Tochterfirma der Hohenloher<br />

Krankenhaus gGmbH)<br />

etwa in Forchtenberg, Neuenstein<br />

oder Pfedelbach,<br />

aber auch beispielsweise des<br />

Schwabbacher Hauses zum<br />

Fels. Die Wohnungen befinden<br />

sich im Gebäude des<br />

Pflegeheims oder unmittelbar<br />

daneben. Die Bewohner<br />

erwerben oder mieten eine<br />

Wohnung, die barrierefrei<br />

ausgestattet ist.<br />

Man schließt einen Betreuungsvertrag<br />

mit der Hohenloher Seniorenbetreuung<br />

gGmbh ab, der ein<br />

bestimmtes Angebot von Grund- und<br />

Wahlleistungen vorsieht. Im Seniorenzentrum<br />

Neuenstein gehören zu<br />

den Grundleistungen<br />

+ die Bereitstellung einer Notrufanlage<br />

mit Notrufbereitschaftsdienst<br />

über 24 Stunden,<br />

+ Beratung durch eine Betreuerin,<br />

Haupteingang der Residenz am Fluß<br />

+ kleinere Handreichungen,<br />

+ Organisation von gemeinsamen<br />

Aktivitäten der Bewohner,<br />

+ Teilnahme an den Gemeinschaftsangeboten<br />

des Pflegebereichs,<br />

+ kleinere Reparaturen,<br />

+ bevorzugte Heim-Aufnahme bei<br />

stationärer Pflegebedürftigkeit,<br />

+ Organisation von Wahlleistungen.<br />

Zu den extra zu honorierenden<br />

Älter werden 2008 19


Betreutes Wohnen<br />

Wahlleistungen zählen z.B.<br />

+ hauswirtschaftliche Dienste wie<br />

Wäscheversorgung, Wohnungsreinigung,<br />

größere Einkäufe oder die<br />

Versorgung mit Essen,<br />

+ Grund- und Behandlungspflege,<br />

+ Begleitung zu Ärzten/Apotheken.<br />

Daneben bietet die HK gGmbH bzw.<br />

die Hohenloher Seniorenbetreuung<br />

gGmbH auch zum Beispiel in Bretzfeld<br />

Seniorenwohnungen an, die<br />

nicht mit einem Pflegeheim verbunden<br />

sind. „Das Seniorenwohnen“, so<br />

Geschäftsführer Herbert Trudel, „ist<br />

sicher die individuellste Lebensform<br />

für Senioren mit einem relativ hohen<br />

Grad an Selbständigkeit und Autonomie,<br />

aber ergänzt um Sicherheit, Gemeinschaft<br />

und die zuverlässige und<br />

schnelle Vermittlung von Hilfen.“<br />

Das gilt auch für größere betreute Seniorenwohnanlagen<br />

wie die voll belegte<br />

neue „Residenz am Fluß“ Wolfgang<br />

von Stettens in Künzelsau und<br />

seine seit Ende 2007 bezugsfertige<br />

„Residenz am Kurpark“ in Bad Mergentheim.<br />

In der „Residenz am Fluß“<br />

mit 60 Wohnungen (barrierefrei und<br />

mit Hausnotruf) sind die meisten Bewohner,<br />

so Prof. Wolfgang von Stetten,<br />

um die 70 Jahre alt. Tagsüber ist<br />

immer ein Hausmeister anwesend,<br />

nachts eine Krankenschwester. „Und<br />

die ist jede Nacht ein- bis zweimal im<br />

Einsatz“, berichtet von Stetten, „und<br />

sie macht noch jede Nacht einen Kontrollgang.“<br />

Die meisten Bewohner kochen<br />

selbst. Es steht aber auch ein<br />

kleinerer Speisesaal zur Verfügung, in<br />

dem sie gemeinsam essen können.<br />

Ein anderes Beispiel: In der Wohnanlage<br />

„Alte Brauerei“ in der Öhringer<br />

Innenstadt mit 30 überwiegend rollstuhlgerechten<br />

Wohnungen sind ein<br />

20<br />

Älter werden 2008<br />

Hausmeister<br />

und zwei Betreuungskräftemehrmals<br />

in der<br />

Woche im<br />

Haus. Die<br />

Betreuerinnen<br />

sind Ansprechpartner<br />

für alles.<br />

Sie organi-<br />

Im Bau: die Niedernhaller Seniorenwohnanlage sierenFrei- Neuenstein: Wohnungen beim Pflegeheim<br />

zeitangebote<br />

und betreiben eine kleine Cafeteria<br />

mit wechselndem Programm.<br />

Hauswirtschaftliche Hilfen werden<br />

sowohl vom Haus zum Fels (mit bevorzugter<br />

Unterbringung bei Pflegebedürftigkeit)<br />

als auch von der AWO<br />

angeboten, die im Haus ihren Pflegestützpunkt<br />

betreibt.<br />

Sicherheit und Komfort<br />

Ein attraktiver Standort, eine ansprechende<br />

Infrastruktur, ein lokaler Bauträger,<br />

ein Pflegedienst, ein schlüssiges<br />

Konzept: Aus diesen Komponenten<br />

entsteht in<br />

Niedernhall eine<br />

betreute Seniorenwohnanlage<br />

mit 33 barrierefreien<br />

Zwei- und<br />

Drei-Zimmer-<br />

Wohnungen. Die<br />

Kreisbau Künzelsau<br />

baut am<br />

Rand der Altstadt<br />

das „Seniorenzentrum<br />

an der Linde“,<br />

das durch den<br />

D<strong>RK</strong>-Kreisverband<br />

Hohenlohe<br />

betreut wird. Neben<br />

den Sicherheitsaspekteneines<br />

24-Stunden-<br />

Hausnotrufs und<br />

einer Brandmeldeanlage<br />

wird ein<br />

umfassendes<br />

DienstleistungsundBetreuungskonzeptangeboten.<br />

Auch soziale<br />

und gesundheitsorientierte<br />

Aspekte kommen<br />

nicht zu kurz: Eine Cafeteria mit Küche,<br />

Sommerpavillion, Gymnastikraum<br />

und kleiner Wellnessbereich<br />

stehen den Bewohnern zur Verfügung.<br />

Mit einer Allgemeinarztpraxis<br />

im Gebäude kann außerdem eine<br />

wohnortnahe ärztliche Versorgung<br />

gewährleistet werden. Damit ist es<br />

möglich, bis ins hohe Alter selbständig,<br />

sicher und versorgt in den eigenen<br />

vier Wänden zu leben - getreu dem<br />

Motto „So viel Selbständigkeit wie<br />

möglich, so viel Betreuung als nötig“.


Älter werden 2008<br />

21


Selbstbestimmtes Leben bei uns<br />

Kontinuierliche Qualitätsverbesserung zum Wohl der Bewohner<br />

QSV - Seit mehr als zehn Jahren beteiligen<br />

sich 14 Einrichtungen der Altenpflege<br />

und ihre Partner an einem kontinuierlichen<br />

Prozess der Qualitätsentwicklung<br />

- zum Wohl der Bewohner.<br />

Bretzfeld<br />

Seniorenpflegeheim Haus Mylius<br />

34 Plätze, vollstationäre und Kurzzeitpflege<br />

Hälden 11 | 74626 Bretzfeld | Tel 07946/418 | Fax 07946/1411<br />

www.mylius.info | contact@mylius.info<br />

Alten- und Pflegeheim Haus zum Fels<br />

45 vollstationäre Plätze, 2 Kurzzeitpflegeplätze,<br />

4 Tagespflegeplätze, Seniorenwohnungen<br />

Schwabenstr. 30 | 74626 Schwabbach<br />

Tel 07946/98111-0 | Fax 07946/98111-98<br />

www.hauszumfels.de | info@hauszumfels.de<br />

Forchtenberg<br />

Haus Arche e. V.<br />

10 Lang- und Kurzzeitpflegeplätze<br />

Oberweiler 6 | 74670 Forchtenberg-Wohlmuthausen<br />

Tel 07947/7952 | Fax (0 79 47) 94 37 61<br />

www.forchtenberg.de/683.0.html | hausarche@web.de<br />

Ingelfingen<br />

Seniorenstift Ingelfingen GmbH<br />

144 Plätze, Dauer-, Kurzzeit-, Übergangs- und<br />

Verhinderungspflege, Dementenbetreuung<br />

Josef-Rilling-Str. 1 | 74653 Ingelfingen | Tel 07940/93470<br />

Fax 07940/934770 | www.seniorenstift-ingelfingen.de<br />

info@seniorenstift-ingelfingen.de<br />

Künzelsau<br />

Altenzentrum St. Bernhard<br />

84 Plätze, offener Mittagstisch, Tages-,<br />

Dauer- und Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen<br />

Frankenweg 8 | 74653 Künzelsau | Tel 07940/9196-11<br />

Fax 07940 / 9196-15 | www.st-bernhard-kuenzelsau.de<br />

keppler-stiftung@st-bernhard-kuenzelsau.de<br />

Residenz Schloß-Stetten<br />

35 Plätze, 160 Plätze betreutes Wohnen mit ambulantem<br />

Dienst, Pflegestation mit 35 Plätzen<br />

74653 Künzelsau-Schloß-Stetten<br />

Tel 07940/126598 | Fax 07940/126590<br />

www.schloss-stetten.de | mail@schloss-stetten.de<br />

Kocherstetten<br />

Alte Harmonie<br />

30 Plätze, Kunst- und Musiktherapie,<br />

Kurzzeitpflege, spezielle Dementenbetreuung<br />

Haller-Straße 53 | 74653 Kocherstetten<br />

Tel 07940/98777-0 Fax 07940/98777-15<br />

Wir bieten hilfebedürftigen Menschen<br />

fachlich qualifizierte Dienstleistungen.<br />

Damit ermöglichen wir unseren älteren<br />

Mitbürgern ein weitestgehend selbstbestimmtes<br />

Leben<br />

Informieren Sie sich bei den kompetenten<br />

Mitarbeitern in den jeweiligen Einrichtungen.<br />

Mit Sicherheit finden Sie in<br />

Ihrer Umgebung ein Haus, das Ihren Vorstellungen<br />

und Wünschen entspricht:<br />

Kupferzell<br />

Haus der Betreuung und Pflege Kupferzell<br />

52 Plätze, Dauer- und Kurzzeitpflege,<br />

Betreutes Wohnen<br />

Neue Straße 10 | 74635 Kupferzell | Tel 07944/94198-0<br />

Fax 07944/94198-19 | www.betreuung-und-pflege.de<br />

kupferzell@betreuung-und-pflege.de<br />

Mulfingen<br />

Haus Agape e. V.<br />

51 Plätze, Vollstationäre-<br />

und Kurzzeitpflege, Seniorenmittagstisch<br />

Buchenbacher Str. 19/21 | 74673 Mulfingen-Berndshofen<br />

Tel 07938/237 | Fax 7596 | haus.agape-berndshofen@t-online.de<br />

Öhringen<br />

Haus der Betreuung und Pflege Öhringen<br />

80 Plätze, Dauer- und Kurzzeitpflege,<br />

Übergangs- und Verhinderungspflege<br />

Hermann-Kollmar-Str. 25 | 74613 Öhringen | Tel 07941/64892-11<br />

Fax 07941/64892-19 | www.betreuung-und-pflege.de<br />

oehringen@betreuung-und-pflege.de<br />

Pfedelbach<br />

Senioren-Pflegezentrum Haus Breitenbach<br />

42 Plätze, vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege,<br />

Mittagstisch, Ergotherapie | Haldenstraße 3 | 74629 Pfedelbach-Untersteinbach<br />

| Tel 07949/9100-0 | Fax 07949/9100-13<br />

SeniorenzentrumBreitenbach@hotmail.com<br />

Pflegegemeinschaft Haus Schönblick gGmbH<br />

19 Plätze, Betreuung pflegebedürftiger,<br />

psychisch erkrankter Menschen<br />

Hutzelhofweg 15, 74629 Pfedelbach-Untersteinbach<br />

Tel 07949/448 | Fax 07949/2398<br />

www.pflegegemeinschaft.de | info@pflegegemeinschaft.de<br />

Zweiflingen<br />

Senioren- und Pflegehaus Drendel<br />

97 Plätze, Dauer- und Kurzzeitpflege,<br />

auch bei schwerer Demenz, Koma, Beatmung<br />

Vogelsangstraße 23 – 27, 74639 Zweiflingen-Orendelsall<br />

Tel 07947/91310 | Fax (0 79 47) 91 31 - 41<br />

www.pflegeindrendel.de | sonja.ziegler@pflegeindrendel.de<br />

Pflegeheim Inge Wenninger<br />

33 Plätze, vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege<br />

Forchtenberger Str. 25, 74639 Zweiflingen-<br />

Orendelsall | Tel 07947/94290-0 | Fax 07947/94290-98


Anzeige


Diabetes<br />

Wissen aus<br />

erster Hand<br />

...bei Diabetiker-Treffs<br />

Dienstagabend, kurz vor 19.30 Uhr<br />

in Öhringen. Reiner Hub, Leiter der<br />

Diabetikerselbsthilfegruppe, legt<br />

noch einige Broschüren aus, bevor<br />

er die Teilnehmer und den Referenten<br />

Andreas Andrick begrüßt. Er<br />

freut sich, dass er mit dem Vortragsthema<br />

den richtigen Riecher hatte:<br />

„Die diabetische Nervenerkrankung“<br />

hat besonders viele Besucher<br />

angelockt. Viele Diabetiker leiden<br />

nach längerer Diabetesdauer und<br />

bei unzureichender Behandlung unter<br />

Missempfindungen oder<br />

Schmerzen. Weitere schlimme Folgen<br />

drohen. Andrick stellt ein Reizstromgerät<br />

vor, das eine Verbesserung<br />

der Beschwerden verspricht<br />

und durch die Anregung der Muskeln<br />

gleichzeitig den Kalorienverbrauch<br />

steigert.<br />

So oder so ähnlich laufen die Diabetiker-Treffs<br />

in Bretzfeld, Künzelsau,<br />

Neuenstein, Öhringen und<br />

Pfedelbach ab. Ergänzend zur medizinisch<br />

orientierten Patientenschulung<br />

in der Arztpraxis bieten<br />

Selbsthilfegruppen den Erfahrungsaustausch<br />

mit Betroffenen.<br />

Fragen zum Umgang mit der Erkrankung<br />

im Alltag können diskutiert<br />

werden, es gibt Tipps und Anregungen<br />

zum Leben mit der<br />

Krankheit. Dies ist umso wichtiger,<br />

da jeder Diabetiker die Behandlung<br />

unter ärztlicher Anleitung zu<br />

24 Älter werden 2008<br />

Bewegung ist für Diabetiker sehr<br />

wichtig. Die Diabetiker-Treffs vermitteln<br />

Kontakte zu speziellen<br />

Sportgruppen<br />

Hause selber durchführen muss.<br />

Nur informierte und motivierte Patienten<br />

erzielen Behandlungserfolge.<br />

Dabei werden sie von der<br />

Selbsthilfegruppe durch Vorträge<br />

und die Vorstellung neuer Geräte,<br />

Techniken und Behandlungsmethoden<br />

unterstützt. Da Bewegung<br />

für die Behandlung sehr wichtig ist,<br />

werden auch Kontakte zu speziellen<br />

Diabetessportgruppen vermittelt.<br />

Befragt, warum er immer wieder<br />

zum Diabetiker-Treff kommt, erklärt<br />

Manfred Weiß: „Ich interessiere<br />

mich für alles Neue rund um<br />

den Diabetes. Mir ist auch wichtig<br />

zu hören, wie andere mit ihrem Diabetes<br />

umgehen.“<br />

INFO Reiner Hub, Tel 07941 /<br />

960572. Weitere Informationen -<br />

auch zu weiteren Selbsthilfegruppen<br />

- auf Seite 21


Adressen und Angebote für Senioren<br />

Beratung und Hilfe, Bildungshinweise<br />

und Angebote zum Mitmachen<br />

Beratung und Hilfe<br />

Landratsamt Hohenlohekreis Allee 17,<br />

74653 Künzelsau Tel 07940/18-0<br />

+ Allgemeiner Sozialer Dienst<br />

Regionalstelle Künzelsau<br />

Tel 07940/18-427<br />

+ Allgemeiner Sozialer Dienst Regionalstelle<br />

Öhringen Tel 07941/986120<br />

+ Betreuungsbehörde Tel 07940/18-372<br />

Gebrauchte Möbel und Elektrogeräte<br />

bei der AIH Tel 07940/985232<br />

+ Grundsicherung im Alter<br />

Tel 07940/18-478/269<br />

+ Heimaufsicht Tel 07940/18-309<br />

+ Heimunterbringung<br />

Tel 07940/18-352/353<br />

+ Nahverkehr Tel 07940/91440<br />

+ Schuldnerberatung Tel 07940/18-430<br />

+ Schwerbehindertenausweise<br />

Tel 07940/18-466/467/468<br />

+ Sozialhilfe Tel 07940/18-266<br />

+ Suchtbeauftragter Tel 07940/18-580<br />

+ Versorgungsamt Tel 07940/18-480/481<br />

+ Wohngeld Tel 07940/18-289<br />

Alle Rathäuser im Hohenlohekreis<br />

+ Renten<br />

+ Auskünfte zu allen Themen, die unter<br />

„Landratsamt Hohenlohekreis“ aufgeführt<br />

sind<br />

Betreuungsverein im Hohenlohekreis e. V.<br />

Künzelsau, Schnurgasse 9<br />

+ Anlaufstelle für alle Fragen des Betreuungsrechts<br />

Tel 07940/2022<br />

Sozialverbände / Wohlfahrtsverbände<br />

Arbeiterwohlfahrt AWO Öhringen<br />

Untere Torstr. 8 u.1, Pflege und<br />

Betreuung Tel 07941/ 985297<br />

Mobile Soziale Dienste<br />

Tel 07941/ 985298<br />

+ 24-Std.Rufbereitschaft<br />

+ Alten- und Krankenpflege<br />

+ Betreuungsgruppen<br />

+ Fahrdienste<br />

+ Gartenarbeit<br />

+ Gesprächskreis für ältere Frauen<br />

+ häusliche Dienste<br />

+ Hausnotruf<br />

+ Nachbarschaftshilfe<br />

+ qualifizierte Sterbebegleitung<br />

Caritas Heilbronn-Hohenlohe Zentrum<br />

Öhringen, Am Cappelrain 6<br />

Tel 07941/34066<br />

Caritas Heilbronn-Hohenlohe Zentrum<br />

Künzelsau, Kirchplatz 12,<br />

Tel 07940/9353-0<br />

+ Eine-Welt-Laden<br />

+ Hospizdienst<br />

+ Individuelle Schwerbehindertenbetreuung<br />

+ Nachbarschaftshilfe<br />

+ Seniorentreff<br />

+ Sozial- und Lebensberatung<br />

+ Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

+ Wäschepflege<br />

(Siehe auch: Katholische Sozialstation<br />

Jagsttal)<br />

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />

Büro: Waldenburg, Albert-Schweitzer-<br />

Kinderdorf Tel 07942/9180-0<br />

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband<br />

Hohenlohe e.V. Künzelsau-Gaisbach<br />

Dieselstr. 10 Tel 07940/9225-0<br />

+ Alzheimer-Betreuungsgruppen mit<br />

Gesprächskreis und Beratungsstelle<br />

für Angehörige<br />

+ Ambulanter Pflegedienst<br />

+ Behindertenfahrdienst, Fahrdienste<br />

+ Beratung bei Fragen zur Pflege, Pflegeversicherung<br />

und -finanzierung<br />

+ Hausnotruf<br />

+ Menüservice, Essen auf Rädern<br />

+ Seniorengymnastik<br />

+ D<strong>RK</strong> Rettungsdienst und Krankentransporte<br />

Tel 07940/19222<br />

Diakonische Bezirksstelle Künzelsau<br />

Amrichshäuser Str. 4 Tel 07940/2192<br />

Diakonische Bezirksstelle Öhringen<br />

Marktplatz 23 Tel 07941/9133-40<br />

+ Ehe-, Familien-, Lebens- und Sozialberatung<br />

bei Fragen des Älterwerdens<br />

+ Lebensberatung bei Konflikten,<br />

Lebenskrisen und sozialen Schwierigkeiten<br />

+ Seniorenforum, Seniorenfreizeiten,<br />

+ sozialrechtliche Beratung, Vermittlung<br />

finanzieller Hilfen in besonderen Notlagen<br />

+ Tafelladen Künzelsau,<br />

Gerbhausweg 23 Tel 07940/546647<br />

+ Tafelladen Öhringen, Martersgässle 6<br />

Tel 07941/647662<br />

+ Vermittlung in Selbsthilfegruppen<br />

+ Vermittlung ehrenamtlicher Tätigkeiten<br />

Sozialverband VdK, Kreisverband Künzelsau<br />

Hallstattweg 36 Tel 07940/2460<br />

Sozialverband VdK, Kreisverband Öhringen<br />

Untere Torstr. 23 Tel 07941/2356<br />

Sozialstationen<br />

Diakoniestation Hohenloher Ebene<br />

Neuenstein, Mauerweg 12<br />

Tel 07942/2192 oder 07944/1428<br />

Diakoniestation Künzelsau<br />

Oberamteistr.18 Tel 07940/3579<br />

Diakoniestation Öhringen e.V.<br />

Marktplatz 23 Tel 07941/984984-0<br />

+ Häusliche Alten- und Kranken- und<br />

Kinderkrankenpflege<br />

+ Hauswirtschaftliche Versorgung/<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

+ Familienpflege<br />

+ Alzheimer-Angehörigengruppe<br />

+ Betreuung daheim für Menschen mit<br />

Demenz<br />

+ Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />

+ Kurse für häusliche Krankenpflege<br />

+ Nachbarschaftshilfe<br />

+ Pflegebegutachtung, Information, Beratung<br />

und Vermittlung<br />

www.diakoniestation-oehringen.de<br />

Katholische Sozialstation Jagsttal<br />

Krautheim, Burgweg 2 Tel 06294/427660<br />

+ Alten- und Krankenpflege<br />

+ Essen auf Rädern<br />

+ Ferientage für Ältere<br />

+ Fußpflege<br />

+ Gesprächskreise<br />

+ Haus- und Familienpflege<br />

Sozialstation Bretzfeld Ackermannweg 9<br />

Einsatzleitung Tel 07946/6131<br />

+ Familienpflege<br />

+ Nachbarschaftshilfe<br />

+ Pflegedienst<br />

Krankenhaus Servicestelle Gesundheit<br />

und Pflege GUPS - Einrichtung der Hohenloher<br />

Krankenhaus gGmbH im Altenheim<br />

Öhringen Tel 07941/692-110<br />

und in den Seniorenzentren Dörzbach,<br />

Forchtenberg, Krautheim, Neuenstein<br />

und Pfedelbach<br />

Zentrale Vermittlung<br />

Tel 07941/692-588:<br />

+ Alzheimer-Betreuungsgruppe<br />

+ Beratung und Versorgung<br />

+ Ehrenamtlicher Brückendienst<br />

Älter werden 2008 25


+ Wegweiser und kurzfristiger Hilfsdienst<br />

für Senioren<br />

Kirchen<br />

Ev. Dekanatamt Künzelsau<br />

Konsul-Uebele-Str.18 Tel 07940/2379<br />

Ev. Dekanatamt Öhringen<br />

Hunnenstr. 10 Tel 07941/2483<br />

Ev. Dekanatamt Weinsberg<br />

Kirchstaffel 6, Tel 07134/8744<br />

Kath. Dekanatamt und Geschäftsstelle<br />

Künzelsau Amrichshäuserstr. 36,<br />

Tel 07940/935180<br />

Selbsthilfegruppen<br />

+ AGI Arbeitsgemeinschaft Integration<br />

von Menschen mit Behinderung,<br />

+ Tel 07944/2236<br />

+ Alzheimer Betreuung siehe AWO,<br />

D<strong>RK</strong>, Diakonie, Krankenhaus<br />

+ AMSEL-Kontaktgruppe-Hohenlohe<br />

Tel 07941/33270<br />

+ Angehörige nach Suizid<br />

Tel 07941/913340 und 07943/2236<br />

+ Angehörige von Suchtkranken<br />

Tel 07944/412<br />

+ Chronisch Schmerzkranke<br />

Tel 07940/983988 und 07940/51555<br />

Diabetiker-Treffs im Hohenlohekreis<br />

+ Künzelsau Tel 07940/51356<br />

+ Neuenstein Tel 07942/742<br />

Tel 07942/8248<br />

+ Öhringen Tel 07941/960572<br />

Bretzfeld<br />

Seniorenclub Bitzfeld<br />

Martin Gommel Tel 07946/942871<br />

Altenkreis Dimbach-Waldbach<br />

Ruth Schweikle Tel 07946/8818<br />

Altenclub Bretzfeld-Rappach<br />

Wanda Schöne Tel 07946/6461<br />

Seniorenclub Schwabbach-Siebeneich<br />

Hilde Knölle Tel 07946/8816<br />

Seniorentreff Unterheimbach<br />

Willy Dietle Tel 07946/8481<br />

Forchtenberg<br />

Rentnertreff Sindringen-Ernsbach<br />

Manfred Mergenthaler Tel 07948/2995<br />

Ingelfingen<br />

Seniorenclub Eberstal<br />

Andrea Mütsch Tel 06294/6317<br />

Seniorenclub der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Christa Mauersberger Tel 07940/8421<br />

Kath. Seniorenclub Ingelfingen<br />

Hedwig Brand Tel 07940/545851<br />

26 Älter werden 2008<br />

+ Bretzfeld Tel 07946/1633<br />

+ Pfedelbach Tel 07941/33972<br />

+ Bretzfeld Beratung für Kinder, Jugendliche<br />

und Eltern Tel 07946/6313<br />

+ Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Gruppe Künzelsau Tel 07940/8639<br />

Gruppe Öhringen Tel 07946/7175<br />

+ Gesprächskreis Trauernde<br />

Tel 07941/9133-40<br />

+ Körperbehinderte Tel 06294/42810<br />

+ Morbus Crohn, Colitis ulcerosa<br />

Tel 07944/940578<br />

+ Osteoporose Tel 07941/35665<br />

+ Parkinson Tel 07946/2451<br />

+ Psychische Belastungen, Suchtprobleme<br />

Tel 07940/59318<br />

+ Rheuma-Liga, Künzelsau<br />

Tel 07940/8854,<br />

Öhringen, Tel 07941/34502<br />

+ Schlaganfall Tel 07941/2807<br />

+ Skoliose Tel 07940/55408<br />

+ Suchtprobleme Tel 07940/18-580<br />

+ Suchtkranke, Guttempler<br />

Tel 07130/6820 oder 07946/6389<br />

Bildungshinweise<br />

Ev. Bildungswerk Hohenlohekreis<br />

Oberamteistraße 18, 74653 Künzelsau<br />

Tel 07940/55927<br />

Stegrain 5, 74632 Neuenstein,<br />

Tel 07942/3065<br />

Kath. Bildungswerk Hohenlohekreis<br />

Krautheim<br />

Rentnertreff Gommersdorf<br />

Arnold Zürn Tel 06294/1057<br />

Seniorentreff Oberginsbach<br />

Hilde Haas Tel 07937/398<br />

Künzelsau<br />

Seniorentreff Amrichshausen<br />

Jutta Ruck Tel 07940/4416<br />

Ev. Altenclub Belsenberg<br />

Pfr. Gudrun Ederer Tel 07940/2740<br />

Seniorenclub Gaisbach<br />

Marianne Wolf Tel 07940/2611<br />

Ev. Kirchengemeinde Kocherstetten<br />

Helga Staak Tel 07940/126115<br />

Arbeiterwohlfahrt Künzelsau<br />

Hildegard Sauter Tel 07944/429<br />

Ev. Altenclub Künzelsau<br />

Doris Pittrof Tel 07940/4746<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Paulus<br />

Diakon Schneider Tel 07940/935330<br />

Seniorentreff Künzelsau<br />

Helga Knoll Tel 07940/4193<br />

74214 Schöntal, Klosterhof 6<br />

Tel 07943/894-0<br />

Volkshochschule Künzelsau<br />

Hermann-Lenz-Haus, Kirchplatz 9<br />

Tel 07940/9219-0<br />

Volkshochschule Öhringen<br />

Bahnhofstr. 24, Tel 07941/9187-11<br />

Angebote für ehrenamtliche Mitarbeit<br />

+ Ehrenamtlicher Brückendienst der<br />

Hohenloher Krankenhaus gGmbH<br />

Tel 07941/692-588<br />

+ Ehrenamtlicher Naturschutzdienst<br />

Tel 07940/18-239<br />

+ „Lust aufs Ehrenamt“ (evang.)<br />

Tel 0791/ 72001<br />

+ Mitarbeit in Seniorenclubs, siehe<br />

Adressenliste der Seniorenclubs<br />

+ Mitarbeit in Sportvereinen, WLSB<br />

Sportkreis, Geschäftsstelle<br />

Tel 07941/35270<br />

+ Nachbarschaftshilfe (kath.)<br />

Tel 07944/942886<br />

+ Senioren und Seniorinnen zur individuellen<br />

Lernbegleitung für Jugendliche<br />

beim Übergang zwischen Schule<br />

und Beruf. Landratsamt, Birgit Schad<br />

Tel 07940/18-446<br />

+ Vermittlung ehrenamtlicher Tätigkeiten:<br />

siehe Sozialverbände<br />

- Mitarbeit bei allen Sozial- und Wohlfahrtsverbänden<br />

Clubs und Treffs im Hohenlohekreis<br />

- die Mitglieder im Kreisseniorenrat des Hohenlohekreises sind -<br />

Seniorenclub Nagelsberg<br />

Hilde Braun Tel 07940/4442<br />

Kupferzell<br />

Seniorenclub Eschental<br />

Doris und Hermann Erkert<br />

Tel 07944/366<br />

Seniorentreff Westernach<br />

Willi Hörner Tel 07944/940079<br />

Mulfingen<br />

Seniorenkreis Ailringen<br />

Magda Spitznagel Tel 07937/5315<br />

Seniorenclub Buchenbach<br />

Pfr. Lorenz Tel 07938/7275<br />

Seniorengruppe Jagstberg<br />

Hildegard Schlund Tel 07938/378<br />

Seniorengruppe Mulfingen<br />

Martina Dörr Tel 07938/7444<br />

Neuenstein<br />

Ev. Kirchengemeinde Eschelbach<br />

Pfr. Ewald Enz Tel 07942/941019<br />

Seniorenclub Kirchensall<br />

Hilde Kränzlein Tel 07942/2973


Kath. Kirchengemeinde<br />

Maria Hofer Tel 07942/8225<br />

Seniorenclub Neuenstein<br />

Pfr. Jochen Mayer Tel 07942/940150<br />

Schwäbischer Albverein Senioren<br />

Gerhard Feuchter Tel 07942/8146<br />

Senioren-Abteilung des TSV Neuenstein<br />

Walter Schürmann Tel 07942/8146<br />

Öhringen<br />

Seniorentreff Baumerlenbach<br />

Gisela Schäffner Tel 07948/434<br />

Arbeiterwohlfahrt Öhringen<br />

Christa Rück Tel 07941/3259<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Gerhard Diether Tel 07941/984068<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Inge Klein Tel 07941/335228<br />

Siegfried Rusitschka Tel 07941/2396<br />

Seniorenbüro Öhringen<br />

Michael Schirling Tel 07941/985730<br />

Seniorentreff Haus an der Walk<br />

Tel 07941/62897<br />

Seniorenclub Ohrnberg<br />

Pfr. Alexander Beck Tel 07948/2299<br />

Pfedelbach<br />

Aktiv Älterwerden Pfedelbach<br />

Irene Fischer Tel 07949/586<br />

Schöntal<br />

Ortsseniorenrat Schöntal<br />

Patrizia Filz Tel 07943/91000<br />

Seniorengruppe Sindeldorf<br />

Martina Schäfer Tel 06294/6638<br />

Waldenburg<br />

Seniorenkreis Waldenburg<br />

Erna Palmer Tel 07942/8323<br />

Weißbach<br />

Seniorenclub Weißbach<br />

Ev. Kirchengemeinde Tel 07947/526<br />

Adressen und Angebote für Senioren<br />

Region Hohenlohe<br />

Hohenloher Aktivgruppe 60+/-<br />

Ingo Schulz Tel 07946/2451<br />

Politische Parteien:<br />

Senioren-Union der CDU im Hohenlohekreis<br />

Claus Bernhold Tel 07941/65380<br />

SPD 60 plus Hohenlohe<br />

Wolfgang Kunzfeld Tel 07940/2194<br />

Einige Clubs, Vereine oder Begegnungsstätten<br />

für ältere Menschen sind in diesem<br />

Verzeichnis noch nicht aufgeführt.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, Mitglieder<br />

des Kreisseniorenrats zu werden. Diese<br />

Mitgliedschaft ist wichtig zur Verbesserung<br />

der Seniorenarbeit und sogar kostenlos.<br />

Schloß Stetten fördert Eigeninitiative<br />

... seiner Bewohner - Hausherr engagiert sich sehr stark persönlich<br />

„Wir haben hier in der Residenz<br />

Schloß Stetten eine unheimlich nette<br />

Atmosphäre“, schwärmen Ingrid<br />

(82) und Ferdinand Lessenich (80).<br />

Die beiden Rheinländer kamen nach<br />

ihrer Pensionierung nach Hohenlohe.<br />

Dass sie geistig und körperlich<br />

noch so fit sind, hängt sehr stark damit<br />

zusammen, dass sie immer sehr<br />

aktiv waren. Ferdinand Lessenich<br />

als Sprecher der Bewohner und Chef<br />

der Seniorenunion. Bis heute hält<br />

der Theologe die Wochenschlussandachten.<br />

Ingrid Lessenich als Leiterin<br />

des Singkreises und als „Blumenberaterin“<br />

Prof. Dr. Wolfgang von<br />

Stettens, Gründer, Inhaber und Leiter<br />

der Seniorenresidenz.<br />

Anzeige<br />

Dass sich das Ehepaar in der Anlage<br />

hoch über dem Kochertal so wohl<br />

fühlt, dafür ist entscheidend „der Baron“<br />

mit verantwortlich: „Er kümmert<br />

sich ganz persönlich um die Bewohner,<br />

sorgt dafür, dass auch die 120<br />

Mitarbeiter in seinem Sinne arbeiten<br />

und sitzt beim Tod eines Bewohners<br />

selbst am Sterbebett.“ Beim gemeinsamen<br />

Mittagessen der rund 180 Bewohner<br />

sitzt er meist selbst am Tisch.<br />

Jeder kann jederzeit ohne Anmeldung<br />

zu ihm persönlich kommen.<br />

„Die Residenz Schloss Stetten ist<br />

mein Leben“, sagt Wolfgang von Stetten.<br />

Dafür hat er sogar seine politische<br />

Karriere als Bundestagsabgeordneter<br />

vorzeitig beendet. Ein kleinesSchwimmbad,<br />

ein Gymnastikraum,<br />

eine Bibliothek<br />

mit 17.000<br />

Bänden („Jeder<br />

Bewohner hat<br />

selbst einen<br />

Schlüssel“) und<br />

die Möglichkeit,<br />

das eigene Haustier<br />

mitzubringen,<br />

machen das Leben<br />

auf Schloss<br />

Stetten recht an-<br />

genehm. Aber es ist auch Eigeninitiative<br />

gefragt. „Wir haben hier keine<br />

Animation“, lacht Ingrid Lessenich,<br />

„aber das wollen wir auch nicht.“<br />

Dass rund acht Kilometer von der<br />

Kreisstadt Künzelsau entfernt fast<br />

immer etwas los ist, dafür sorgen die<br />

Bewohner in sehr starkem Maße<br />

schon selbst.<br />

Die Bewohner haben ihr Zuhause in<br />

15 über die weitläufige Anlage verteilten<br />

Häusern. Nur zum Essen<br />

kommen sie zusammen. Und das ist<br />

Wolfgang von Stetten ein Anliegen:<br />

„Da sieht man, ob sie gesund sind.<br />

Sie sind aufgefordert, sich ordentlich<br />

anzuziehen und sich ein wenig<br />

hübsch zu machen und sie können<br />

mit anderen Menschen reden.“<br />

Derjenige, dem es gesundheitlich so<br />

schlecht geht, dass er auf intensive<br />

Pflege angewiesen ist, kann in die<br />

Pflegestation mit ihren 32 Zimmern<br />

umziehen. „Die ist ganz hervorragend“,<br />

weiß Ferdinand Lessenich,<br />

„Herr von Stetten hat ein ganz besonderes<br />

Auge drauf, das ist eine<br />

große Beruhigung für uns.“ Seine<br />

Frau ergänzt: „Und wir wissen, dass<br />

er auch dafür sorgt, dass eingehalten<br />

wird, was wir für unser Lebensende<br />

verfügt haben.“<br />

Älter werden 2008 27


Anzeige

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!