11.11.2012 Aufrufe

Liebe Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Utting,

Liebe Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Utting,

Liebe Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Utting,

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Postwurfsendung an alle Haushalte<br />

GEMEINDE-INFORMATION<br />

<strong>Liebe</strong> Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger,<br />

<strong>Utting</strong>, im Dezember 2010<br />

während es nach allen Aussagen <strong>der</strong> Verantwortlichen mit <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft im<br />

kommenden Jahr wie<strong>der</strong> bergauf gehen könnte, steht den <strong>Gemeinde</strong>n, bei stagnierenden<br />

Einnahmen <strong>und</strong> weiter steigenden Umlageabgaben, ein weiteres finanziell schwieriges<br />

Haushaltsjahr ins Haus.<br />

Trotz <strong>der</strong> ebenfalls beschränkten Mittel im vergangenen Jahr, konnte für unser Dorf dennoch<br />

einiges voran gebracht werden.<br />

<strong>Utting</strong> konnte sich allein über vier „Einweihungen“ freuen. So wurde das neue Rettungsboot<br />

<strong>der</strong> Wasserwacht in Dienst gestellt, ebenso ein neues Fahrzeug für die <strong>Utting</strong>er Feuerwehr.<br />

Auch <strong>der</strong> neu gestaltete Wan<strong>der</strong>weg im Tal des Lebens wird gut angenommen. Hinzu<br />

gekommen gegenüber <strong>der</strong> Planung ist noch eine neue Brücke über den Mühlbach, mit<br />

Anbindung des Weges in Richtung Sulzfeld, sowie ein weiteres Teilstück Bachsicherung<br />

Richtung Osten, zum Ort hin.<br />

Als finanziell gesehen „größter Brocken“ trägt unsere neu eingeweihte Kin<strong>der</strong>tagesstätte in<br />

Passivhaus-Bauweise dazu bei, dass jedes <strong>Utting</strong>er Kind einen Platz im Kin<strong>der</strong>garten <strong>und</strong> in<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe findet.<br />

Die Dyckerhoffstraße ist mittlerweile fast fertiggestellt. Beson<strong>der</strong>s freut es mich, dass nach<br />

einer sehr umfangreichen <strong>und</strong> intensiven Anliegerbeteiligung eine Straße herausgekommen<br />

ist, die auch den Anliegern gefällt.<br />

Mehrere kleinere Straßenreparaturen, z.B. in <strong>der</strong> Hechenwanger Straße, wurden<br />

durchgeführt. Bei den Straßen Maria-Theresia-Straße, Schulstraße, Holzhauser Straße -<br />

Teilstück Einbahnstraße-, Bahnhofsplatz <strong>und</strong> Mühlbachstraße / Im Gries ist eine Erneuerung<br />

<strong>der</strong> gesamten Oberfläche durchgeführt worden. Die Arbeiten sind abgeschlossen. Kleinere<br />

Restarbeiten, d.h. Schieber hochsetzen <strong>und</strong> Rän<strong>der</strong> ausgleichen, werden durchgeführt,<br />

sobald es die Witterung zulässt. Auch <strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> Mühlbachbrücke in <strong>der</strong> Seestraße<br />

wurde fristgerecht durchgeführt <strong>und</strong> abgeschlossen.<br />

Bei allen, die direkt o<strong>der</strong> indirekt beeinträchtigt waren, bedanke ich mich für Ihr Verständnis<br />

für diese, für die Allgemeinheit notwendigen Maßnahmen.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger - auch namens des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Verwaltung - ein frohes <strong>und</strong> besinnliches Weihnachtsfest, eine stabile Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> ein friedvolles neues Jahr 2011.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Josef Lutzenberger<br />

1. <strong>Bürger</strong>meister


Hauptschule<br />

Unsere Volksschule hat dieses Jahr mit einem bunten Fest den 100jährigen<br />

Geburtstag unseres Schulhauses gefeiert. Allen Mitwirkenden<br />

nochmals ein herzliches Dankeschön für ihren massiven Einsatz, ihre<br />

überall zu spürende Motivation, ihre Kreativität <strong>und</strong> die gute Stimmung!<br />

Die angestrebte Bildung von Mittelschulen in Bayern ist weitestgehend<br />

abgeschlossen. In unserem Bereich ist aus den früheren Hauptschulen<br />

<strong>Utting</strong>, Dießen <strong>und</strong> Windach ein Schulverband entstanden, die vertraglichen<br />

Regelungen sind mit Zustimmung des Gemein<strong>der</strong>ates geschaffen worden.<br />

Die Auswirkungen dieser Neuregelung sind, dass es in <strong>Utting</strong> keine 5. <strong>und</strong><br />

6. Klasse mehr gibt. Diese Klassen sind jetzt - noch - in Windach.<br />

Mittelfristig werden alle bisherigen Hauptschulklassen zentral in Dießen<br />

sein.<br />

Für die freiwerdenden Klassenräume gibt es auch schon Überlegungen.<br />

Diese gehen dahin, dass - soweit <strong>der</strong> Wunsch <strong>der</strong> Eltern sich in dieser<br />

Richtung entwickelt - Ganztagsklassen im Gr<strong>und</strong>schulbereich aufgebaut<br />

werden. Desweiteren könnten dann auch die Container für den Hort<br />

abgebaut werden.<br />

Neues von <strong>der</strong> Volkshochschule Ammersee – Nordwest<br />

Die vhs Ammersee-Nordwest blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück: Sie<br />

feierte ihr 50-jähriges Bestehen – das spricht für den Wert <strong>und</strong> die<br />

Tradition von Erwachsenen- <strong>und</strong> Weiterbildung in unserer Region. Am 8.<br />

Oktober wurde im Rahmen eines Festaktes im Landheim Schondorf mit<br />

vielen Gästen <strong>und</strong> einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auf das<br />

Jubiläum angestoßen. Dabei zeigten Kursleiter verschiedener<br />

Programmbereiche wie vielfältig das Angebot <strong>der</strong> Volkshochschule ist.<br />

Auch die stetig wachsende Teilnehmerzahl signalisiert uns, welch wichtiger<br />

Bestandteil <strong>der</strong> kommunalen Bildungslandschaft die Volkshochschule vor<br />

Ort ist. Allein in <strong>Utting</strong> besuchten in diesem Jahr r<strong>und</strong> 740 Personen eine<br />

Volkshochschulveranstaltung, das sind knapp 15 Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. Unser Kursangebot in <strong>Utting</strong> konnte wesentlich erweitert werden,<br />

da wir neue Kurse in ansprechenden Räumen in <strong>der</strong> Elisabeth-Residenz<br />

<strong>und</strong> im <strong>Bürger</strong>treff durchführen können. Hier bietet die vhs neben Sprach-,<br />

Kunst- <strong>und</strong> Literaturkursen in Kooperation mit <strong>der</strong> Seniorenberatung <strong>Utting</strong><br />

Vorträge zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen, wie die Versorgung<br />

<strong>und</strong> Betreuung im Alter an.<br />

Die Planungen für das kommende Frühjahrssemester, das am 21. Februar<br />

2011 beginnt, sind fast abgeschlossen. Wir hoffen, dass wir für Sie wie<strong>der</strong><br />

ein interessantes Programm zusammengestellt haben. Wissen<br />

weiterzugeben ist unser Auftrag, <strong>und</strong> er ist erst erfüllt, wenn Sie das<br />

Angebot annehmen. Seien Sie dabei <strong>und</strong> lassen Sie mit Ihrer Teilnahme die<br />

Volkshochschule so vital, bunt <strong>und</strong> vielfältig erscheinen, wie es das Leben<br />

bietet! In diesem Jahr gab es wie<strong>der</strong>um eine personelle Än<strong>der</strong>ung im Team:


Die bisherige Leiterin <strong>und</strong> Programmverantwortliche für Schondorf, Simone<br />

Nölke, hat die vhs lei<strong>der</strong> verlassen: Die Kurse in Schondorf werden nun von<br />

Frau Mechthild Krüger betreut. Das Team <strong>der</strong> vhs Ammersee-Nordwest<br />

wünscht Ihnen, allen Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmern, allen Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> allen, die unsere Arbeit in den <strong>Gemeinde</strong>verwaltungen <strong>und</strong> an den<br />

Kursorten unterstützen, zum Jahresende viele erholsame St<strong>und</strong>en, ein<br />

frohes Weihnachtsfest <strong>und</strong> ein glückliches <strong>und</strong> vor allem ges<strong>und</strong>es Jahr<br />

2011.<br />

Andrea Wagner-Krukow Mechthild Krüger Sonja Haberlik<br />

Der <strong>Utting</strong>er <strong>Bürger</strong>treff 17&Wir<br />

<strong>Utting</strong> trifft sich in <strong>der</strong> Bahnhofstraße 17. Deshalb ist <strong>der</strong> <strong>Bürger</strong>treff auch unter<br />

dem Namen 17&Wir bekannt. Es freut mich sehr, dass <strong>der</strong> <strong>Bürger</strong>treff so<br />

vielfältig genutzt wird. Die Musikschule, die VHS <strong>und</strong> viele <strong>Utting</strong>er<br />

Initiativgruppen wie z.B. die Mobilfunkgruppe, die Gruppe Elektromobilität o<strong>der</strong><br />

die Verkehrsgruppe nutzen die Räume für ihre Treffen. Der Cafébetrieb bietet<br />

die Möglichkeit, sich in Ruhe bei einer Tasse Kaffee Bücher aus dem<br />

reichhaltigen Angebot <strong>der</strong> Bücherbörse (Reisebeschreibungen, Bildbände,<br />

Romane, Sachbücher, Kin<strong>der</strong>bücher) auszusuchen. Dabei entscheiden Sie mit<br />

einer Spende, wie viel Ihnen das Buch wert ist. Außerdem laden unsere<br />

Künstler immer wie<strong>der</strong> ein, in ihren Ausstellungen sie <strong>und</strong> ihre Bil<strong>der</strong> kennen zu<br />

lernen. Die Seniorenveranstaltungen wie gemeinsames Kochen,<br />

Gedächtnistraining, Sturzprophylaxe, Singen <strong>und</strong> Vortragsveranstaltungen<br />

zählen schon zu den festen Bestandteilen des <strong>Bürger</strong>treffs. Fest etabliert haben<br />

sich auch die Fortbildungen für die ehrenamtlichen Helfer/innen, die speziell zur<br />

Seniorenbetreuung geschult werden. Im <strong>Bürger</strong>treff können sich die<br />

SeniorenInnen auch nach telefonischer Anmeldung von den Fachkräften des<br />

SKDA e.V. über ihre speziellen Belange (z.B. Pflegekosten) beraten lassen.<br />

Es gibt viele Gründe, den <strong>Bürger</strong>treff zu besuchen. Das findet auch die<br />

bayerische Sozialministerin, aus <strong>der</strong>en Hand ich vor ca. drei Wochen einen<br />

För<strong>der</strong>preis für unser gemeindliches Seniorenkonzept entgegennehmen durfte.<br />

Der För<strong>der</strong>preis für <strong>Utting</strong> ist eine schöne Bestätigung unserer Anstrengungen<br />

<strong>und</strong> eine kräftige Motivation für all´ die vielen an unserer Seniorenarbeit<br />

beteiligten ehrenamtlichen <strong>Bürger</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Bürger</strong>! Und das Preisgeld,<br />

immerhin 5 000 €, tut auch gut. Danke allen Ehrenamtlichen!<br />

Schauen Sie doch einfach mal in <strong>der</strong> Bahnhofstraße 17 vorbei, <strong>und</strong> wenn Sie<br />

selbst mitarbeiten wollen, sind Sie herzlich dazu eingeladen.<br />

ENERGIEBERATUNG UND THERMOGRAPHIE<br />

Alle <strong>Utting</strong>er <strong>Bürger</strong> haben auch im nächsten Jahr die Gelegenheit, eine<br />

kostenlose Gebäude-Energieberatung in Anspruch zu nehmen. Nach<br />

Voranmeldung wird am letzten Dienstag im Monat im <strong>Bürger</strong>treff 17&WIR eine<br />

Energieberatungsst<strong>und</strong>e angeboten. Dabei werden Fragen r<strong>und</strong> um die


Themen Wärmedämmung, Fenster, Heizung, För<strong>der</strong>möglichkeiten etc.<br />

beantwortet <strong>und</strong> gemeinsam konkrete Lösungen erarbeitet.<br />

Die nächsten Termine sind: 25.Januar, 22. Februar <strong>und</strong> 29.März<br />

Anmeldung telefonisch bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Utting</strong> unter 08806 - 9202-0 o<strong>der</strong> per<br />

E-Mail unter energieberatung-utting@web.de<br />

Wenn Sie, für einen Kostenbeitrag von 25 € pro Fassade, Wärmebil<strong>der</strong> von<br />

ihrem Haus haben wollen, melden Sie sich bitte bis zum 15.01.2009 bei <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Utting</strong>.<br />

Gudrun Krestel, Architektur <strong>und</strong> Energieberatung<br />

Geothermie<br />

In <strong>der</strong> letzten <strong>Bürger</strong>versammlung am 4. Dezember wurden viele Fragen zum<br />

Geothermie-Vorhaben <strong>der</strong> Firma Geo-Energie Bayern gestellt. Geo-Energie<br />

Bayern möchte mit <strong>der</strong> Tiefengeothermie elektrische Energie gewinnen <strong>und</strong> ins<br />

Stromnetz einspeisen.<br />

Im Zusammenhang mit diesem Prozess steht Wärmeenergie zur Verfügung, die<br />

die Schaffung einer ökologischen <strong>und</strong> zukunftsträchtigen Wärmeversorgung<br />

ermöglichen kann. An diesem Ziel halten wir weiter fest. Es verpflichtet uns<br />

aber auch äußerst sorgsam mit <strong>der</strong> Thematik umzugehen. So hat dann auch<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at am 15. April die Planung für einen Geothermiestandort im<br />

Bebauungsplangebiet Gewerbegebiet Nord mit folgenden noch offenen<br />

Punkten zur Kenntnis genommen:<br />

1. Bestätigung des Lärmgutachtens<br />

2. Bestätigung des Schwadengutachtens<br />

3. Erstellung eines Hydrologischen Gutachtens<br />

Diese Gutachten wurden vor kurzem vorgelegt <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

am 18. November behandelt. In <strong>der</strong> Presse wurde auch sehr ausführlich<br />

hierüber berichtet. Die im Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss zusammengefassten<br />

Ergebnisse sind:<br />

1. Die im Schwadengutachten genannten Werte werden im<br />

Bebauungsplanaufstellungsverfahren als bewältigbar angesehen.<br />

2. Zum Thema Lärm wurde folgendes beschlossen:<br />

1. Der Bohrbereich an <strong>der</strong> Auraystraße Höhe Reichhof ist konzeptionell<br />

mit zu erfassen.<br />

2. Die Planungsabsichten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, d.h. die Erweiterung des<br />

Gewerbegebietes zwischen dem bestehenden Gewerbegebiet <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Landsberger Straße, sind so zu berücksichtigen, dass hierfür ein<br />

ausreichendes Lärmkontingent zur Verfügung steht.


3. Die Vorbelastungen in <strong>der</strong> nach bestehendem Baurecht zulässigen<br />

Höhe sind zu berücksichtigen.<br />

4. Der Beitrag des Kraftwerkes darf bei maximal „Immissions-Richtwert<br />

minus 10dB“ liegen.<br />

5. Die von <strong>der</strong> Firma ACCON vorgeschlagenen Festsetzungen für einen<br />

Bebauungsplan werden in <strong>der</strong> Zielsetzung, nach noch genauerer<br />

juristischer Abstimmung <strong>und</strong> Formulierung übernommen.<br />

3. Hinsichtlich <strong>der</strong> hydrologischen Untersuchung – Gr<strong>und</strong>wasserentnahme,<br />

wird <strong>der</strong> Betreiber aufgefor<strong>der</strong>t, nachzuweisen, dass ausreichend<br />

Kühlwasser zur Verfügung steht ohne dass an<strong>der</strong>e<br />

Gr<strong>und</strong>wassernutzungen beeinträchtigt werden o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es<br />

Kühlsystem auszuwählen.<br />

Hinsichtlich des weiteren Verfahrens ist zum heutigen Zeitpunkt festzustellen,<br />

dass das Projekt noch nicht den Stand erreicht hat, es wie geplant in einer<br />

eigenen <strong>Bürger</strong>versammlung vorzustellen, geschweige denn einen<br />

Bebauungsplanaufstellungsbeschluss zu fassen. Zwischen <strong>Bürger</strong>versammlung<br />

<strong>und</strong> Bebauungsaufstellungsbeschluss stelle ich mir erst eine Entscheidung <strong>der</strong><br />

<strong>Utting</strong>er <strong>Bürger</strong>, eingeleitet durch ein Ratsbegehren, vor. Damit Sie, die<br />

<strong>Bürger</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Bürger</strong> aber wissen, worüber sie konkret entscheiden, müssen<br />

hierzu erst alle notwendigen Informationen auf den Tisch. Wie sich die Dinge<br />

weiter entwickeln werden, kann man heute noch nicht klar absehen.<br />

Maibaum 2011 für <strong>Utting</strong> (Text: Michael Vierheilig)<br />

Elf Fre<strong>und</strong>e braucht es um einen Fußball ins richtige Tor zu beför<strong>der</strong>n, sechs<br />

Fre<strong>und</strong>e für die Aufstellung eines neuen Maibaumes im <strong>Utting</strong>: die "<strong>Utting</strong>er<br />

Maibaumfre<strong>und</strong>e".<br />

Befeuert vom Wunsch, das <strong>Utting</strong>er Dorfleben zu bereichern, die bayerische<br />

Tradition zu pflegen, <strong>und</strong> vor allem die Gemeinschaft zwischen Jung <strong>und</strong> Alt,<br />

Neubürgern <strong>und</strong> Alteingesessenen durch fröhliches Feiern zur för<strong>der</strong>n, haben<br />

wir (Georg Kaiser, Josef Lutzenberger, Hans Reinhart, Andreas Streicher,<br />

Michael Vierheilig <strong>und</strong> Klaus Winkler) uns zusammengetan um nach langer<br />

Pause am 1. Mai 2011 wie<strong>der</strong> einen Maibaum in unserem Dorf aufzustellen.<br />

Unser Vorhaben hat inzwischen nicht nur viel Zuspruch son<strong>der</strong>n auch<br />

tatkräftige <strong>und</strong> finanzielle Unterstützung durch zahlreiche engagierte <strong>Utting</strong>er,<br />

<strong>Utting</strong>erinnen <strong>und</strong> durch unsere Vereine erfahren. Beson<strong>der</strong>s freut es uns, dass<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Utting</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at unser Vorhaben großzügig durch die<br />

Finanzierung eines neuen Maibaum-F<strong>und</strong>aments am Seefel<strong>der</strong> Hofberg<br />

unterstützen wird. Herzlichen Dank!


Ein herzliches Dankeschön auch an unseren Maibaumstifter Franz<br />

Eimannsberger, sowie an Frau Dr. Uschi Koch, die die Auslagen für die<br />

Blasmusik übernimmt.<br />

Nun hoffen wir, dass sich noch zahlreiche weitere Sponsoren finden, die zum<br />

Beispiel die Brotzeit für Maibaumwache o<strong>der</strong> Baumaufsteller, Farbe zur<br />

Renovierung <strong>der</strong> Maibaumschil<strong>der</strong>, Baumschmuck usw. finanzieren. Deren<br />

Namen werden wir bei <strong>der</strong> Maibaumfeier nennen, <strong>und</strong> bei denen wir uns mit<br />

einem bayerischen Essen am 1. Mai bedanken dürfen.<br />

Bitte melden Sie sich unter Tel. 08806 302 o<strong>der</strong> per email unter<br />

maibaumfre<strong>und</strong>e@michael-vierheilig.de.<br />

Weitere Informationen unter www.michael-vierheilig.de\maibaumfre<strong>und</strong>e.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf <strong>und</strong> laden Sie schon heute recht herzlich zur<br />

ersten Maibaumfeier in <strong>Utting</strong> in diesem Jahrtausend am 1.5.2011 ein.<br />

Was macht eigentlich EMMA? (Text: H.-P. Bailer)<br />

Viele <strong>Bürger</strong> <strong>Utting</strong>s arbeiten in München <strong>und</strong> fahren jeden Tag mit dem Auto<br />

nach München. Morgens <strong>und</strong> mittags wälzen sich die „Mama-Taxis“ zur Schule<br />

<strong>und</strong> zu den Kin<strong>der</strong>gärten. Der Gedanke: Wie verbessern wir unser eigenes<br />

„Ökosystem“, in dem wir leben, in dem etwa das Pendeln nach München<br />

erträglicher wird o<strong>der</strong> nicht für jede Besorgung das eigene Auto vonnöten ist?<br />

Am Anfang war es nur eine Idee, dann wurde EMMA daraus, ein in Gründung<br />

befindlicher Verein für die „EMissionsfreie Mobilität am Ammersee“. Viele<br />

Projekte sind denkbar – doch schon vor seiner Gründung haben die Aktivisten<br />

des künftigen Vereins zwei Projekte sehr erfolgreich in die Tat umgesetzt.<br />

Emma Strom, eine kommerzielle Untergesellschaft, baut Photovoltaik-<br />

Kraftwerke <strong>und</strong> hat auf dem Dach des TSV <strong>Utting</strong> eine Anlage mit 66 KW<br />

Spitzenleistung <strong>und</strong> einem Investitionsvolumen von zirka 230.000,- Euro in die<br />

Tat umgesetzt. Das Dach ist ausverkauft. Emma Strom sucht weitere Flächen!<br />

Aber was hat Strom vom Dach eigentlich mit „emissionsfreier Mobilität“ zu tun?<br />

Klimaschonende Mobilität heißt elektrisch fahren – was jedoch nur dann CO2neutral<br />

ist, wenn <strong>der</strong> Strom aus umweltfre<strong>und</strong>lichen Quellen wie Wasser, PV-<br />

Dächern o<strong>der</strong> Windrä<strong>der</strong>n kommt.<br />

Das zweite bereits erfolgreich realisierte Projekt, zeigte die Möglichkeiten von<br />

elektrisch betriebenen Fahrzeugen o<strong>der</strong> Rä<strong>der</strong>n auf. Am „Tag <strong>der</strong><br />

Elektromobilität“ (10. Juli 2010) zeigten zwölf Aussteller einen guten Querschnitt<br />

durch die Elektro-Szene, vom coolen Elektro-Bike über solide Elektroautos bis<br />

zum Supersportwagen „Tesla“. Darunter waren auch lokale Anbieter wie das<br />

Radhäusl <strong>Utting</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Umrüster Turn-e aus Schondorf sowie Leibrecht<br />

Umwelttechnik aus Greifenberg.<br />

Emma e.V. i.Gr. sucht Menschen, die unsere Idee ideell unterstützen, in dem<br />

sie Mitglied des Vereins werden. Emma hat sich noch mehr vorgenommen.<br />

Etwa ein Carsharing o<strong>der</strong> eine Mitfahrzentrale. Helfen Sie mit! Wenn Sie<br />

unverbindlich informiert werden wollen, senden Sie eine Email an emmanews@emma-netz.de


BÜRGERBEFRAGUNG (Text : AGENDA 21, R<strong>und</strong>er Tisch Seniorenarbeit, Dr. W. Rall)<br />

Im März 2009 wurde im Landkreis Landsberg eine Befragung <strong>der</strong> älteren<br />

<strong>Bürger</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Bürger</strong> durchgeführt mit <strong>der</strong> Zielsetzung, ihnen die Möglichkeit<br />

zu geben, ihre Vorstellungen vom Leben <strong>und</strong> Wohnen im Alter darzulegen <strong>und</strong><br />

dazu beizutragen, dass die Lebenswelt Älterer in den <strong>Gemeinde</strong>n Beachtung<br />

findet. In <strong>Utting</strong> wurden 667 Personen ab 67 Jahren befragt, 333 von ihnen<br />

gaben einen ausgefüllten Fragebogen zurück, was eine sehr gute,<br />

außergewöhnlich hohe Rücklaufquote von 50 % bedeutet.<br />

Hier einige Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung:<br />

ZUR WOHNSITUATION<br />

Die am meisten gewünschte Wohnform ist eine barrierefreie Wohnung mit<br />

gesicherter Betreuung (nicht "Betreutes Wohnen" !) 84 %<br />

Notwendigkeit baulicher Verän<strong>der</strong>ungen sehen 50 Personen.<br />

PFLEGE UND UNTERSTÜTZUNG IM ALLTAG<br />

durch Familienangehörige, Fre<strong>und</strong>e, Nachbarn, ambulante Dienste:<br />

138 <strong>der</strong> befragten SeniorInnen über 67 Jahren müssen ohne Unterstützung<br />

ihren Alltag meistern, ( hochgerechnet auf alle <strong>Utting</strong>er über 67 Jahre sind das<br />

etwa 275 <strong>Utting</strong>er) .<br />

EINKAUFEN / MOBILITÄT<br />

Nach Angaben <strong>der</strong> Befragten fehlen in <strong>Utting</strong> Versorgungseinrichtungen in gut<br />

erreichbarer Nähe; hier gäbe es z.B. die Möglichkeit, die Situation mit einem<br />

mobilen Laden o<strong>der</strong> einem "Einkaufsbus" zu verbessern.<br />

Die Mobilität von älteren Menschen ist sehr von <strong>der</strong> Nutzung des eigenen Autos<br />

abhängig (237 Personen), aber auch das Fahrrad wird häufig genutzt (106<br />

Personen).<br />

DIE GESELLSCHAFTLICHE TEILHABE<br />

von Älteren ist abhängig vom Alter; hochaltrige, mobilitätseingeschränkte<br />

Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren ziehen eigene, getrennte Veranstaltungen in<br />

Seniorentreffs mit Hol-/Bringdienst vor, während die jüngeren SeniorInnen an<br />

den allgemeinen Veranstaltungen (Vereine, VHS etc.) für alle Altersgruppen<br />

teilnehmen wollen.<br />

SeniorInnen, die sich bürgerschaftlich engagieren wollen, denken dabei meist<br />

an zeitlich befristete Aufgaben.<br />

DIE ERGEBNISSE <strong>der</strong> Fragebogenaktion in <strong>Utting</strong> können über folgenden Link<br />

auf die Internetseite <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Utting</strong> eingesehen werden:<br />

http://www.utting.de/uploads/media/Seniorenbefragung_<strong>Utting</strong>_2009.pdf<br />

Die <strong>Utting</strong>er Ergebnisse flossen wie alle an<strong>der</strong>en vom Landkreis zum Thema<br />

"Senioren" initiierten Aktivitäten ein in das "SENIORENPOLITISCHE<br />

GESAMTKONZEPT FÜR DEN LANDKREIS LANDSBERG AM LECH", das am<br />

27.07.2010 vom Kreistag einstimmig beschlossen wurde. Es soll den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>und</strong> dem Landkreis als Wegweiser dienen, die empfohlenen<br />

Maßnahmen in <strong>der</strong> Praxis umzusetzen.


Sanierung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>häuser Kellersgartenstr. 22–26 abgeschlossen<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>häuser in<br />

<strong>der</strong> Kellersgartenstraße<br />

22-26 sind winterfest, die<br />

von <strong>der</strong><br />

Architektengemeinschaft<br />

Krestel & Brand im<br />

Auftrag <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

durchgeführte<br />

energetische Sanierung<br />

ist abgeschlossen. Dabei<br />

wurde <strong>der</strong> Rahmen <strong>der</strong><br />

Kostenkalkulation<br />

eingehalten. Durch den<br />

Einbau neuer Fenster<br />

<strong>und</strong> Haustüren, die<br />

Dämmung von<br />

Außenwänden, Dachböden <strong>und</strong> Kellerdecken, können die Bewohner jetzt einen<br />

großen Teil ihrer Heizenergie einsparen.<br />

Die Thermographiebil<strong>der</strong> machen den Unterschied sichtbar:<br />

vor <strong>der</strong> Dämmung<br />

nach <strong>der</strong> Dämmung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!