3-4/2010 - TuS Tiefenstein

Vorwort
Liebe Leser,
die Jahreshauptversammlung unseres Vereins
steht vor der Tür, ein zentrales Thema dieser TuS-
Heft-Ausgabe. Da einige wichtige Punkte, unter
anderem auch Neuwahlen anstehen, kann man
nur an alle Mitglieder appellieren, diese JHV zu
besuchen und sich am Entscheidungsprozess
rund um unseren TuS Tiefenstein zu beteiligen.
Näheres dazu finden Sie in diesem Heft.
Viel Spaß beim Lesen
Andreas Tholey
Bericht des 1. Vorsitzenden
Werte TuS-Mitglieder,
wie man in den letzten Wochen wieder vermehrt
in der Zeitung lesen konnte, haben etliche Vereine
im Kreis Birkenfeld mit Problemen zu kämpfen.
Da wird über Mitgliederschwund geklagt, das Engagement
der Mitglieder bei Arbeitseinsätzen
bemängelt oder der mäßige Besuch von Vereinsveranstaltungen.
Es wird über die Auflösung einzelner
Abteilungen oder sogar des gesamten Vereins
nachgedacht.
Auch der TuS Tiefenstein kämpft mit diesen Problemen.
Seit Jahren ist die Mitgliederzahl rückläufig,
die Beteiligung sowohl bei der Durchführung
als auch beim Besuch von Veranstal -
tungen wie Picknick oder Fastnacht lässt zu
wünschen übrig. Das hat natürlich nicht nur Auswirkungen
auf das allgemeine Vereinsleben, sondern
speziell auch auf die Finanzausstattung des
Vereins. Bereits in der Jahreshauptversammlung
des vergangenen Jahres habe ich auf die massiven
finanziellen Probleme hingewiesen, die dem
TuS bevorstehen. Mit einer drastischen Kürzung
der Etats der Sportabteilungen konnten wir damals
den Haushaltsausgleich gerade noch bewerkstelligen.
Doch dies ist natürlich nicht beliebig
wiederholbar, denn sonst fehlt den Abteilungen
das Geld, um ihren Sport auszuüben.
Daher wird der Vorstand in der kommenden Jahreshauptversammlung
dem Gremium eine Erhöhung
der Mitgliederbeiträge vorschlagen. Eine
ausführliche Begründung hierzu finden Sie im Anschluss
an die Einladung zur Mitgliederversammlung.
Ich bin gespannt, ob dieser Tagesordnungspunkt
oder auch die ebenfalls anstehenden
Neuwahlen des Vorstandes mehr Vereinsmitglie-
der als im vergangenen Jahr dazu bewegen,
an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen.
Denn auch der Besuch dieser Veranstaltung ist
ein Gradmesser dafür, ob und inwieweit sich die
Mitglieder für das Vereinsleben und die Arbeit des
Vorstandes interessieren. Ich würde mich daher
freuen, wenn am 23. April möglichst viele Vereinsmitglieder
den Weg in den Staden finden.
Michael Brill, 1. Vorsitzender
Sonderbericht zur geplanten
Beitragserhöhung
Werte TuS-Mitglieder,
wie Sie der Einladung zur Mitgliederversammlung
entnehmen können, steht in diesem Jahr neben
den üblichen Punkten auch die Änderung der Satzung
und der Ehrenordnung sowie die Erhöhung
der Mitgliederbeiträge auf der Tagesordnung. Bei
der Änderung der Satzung handelt es sich vorwiegend
um redaktionelle Korrekturen, mit denen
unsere zuletzt im Jahr 1996 geänderte Satzung
den aktuellen Entwicklungen angepasst wird. Die
Änderung der Ehrenordnung ist für die vom Vorstand
vorgesehene Erhöhung der Mitgliederbeiträge
notwendig. Die Gründe hierfür werde ich
nachfolgend erläutern und diese natürlich auch
nochmals in der Mitgliederversammlung vortragen.
Die letzte Erhöhung der Mitgliederbeiträge erfolgte
zum 1. Januar 2002 mit der Einführung des
Euro. Seither werden folgende Beiträge erhoben:
Männer passiv 3 Euro, Frauen passiv 2 Euro,
Männer und Frauen aktiv 5 Euro, Schüler und Jugendliche
3,50 Euro, Familienkarte passiv 7 Euro,
Familienkarte aktiv 9 Euro, Ehrenmitglieder sind
beitragsfrei.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der TuS Tiefenstein
951 Mitglieder, das Beitragsaufkommen belief
sich auf 32.500 Euro, der Haushaltsplan wies eine
Bilanzsumme von rund 70.000 Euro aus. Der Anteil
der Mitgliederbeiträge – als wichtigste Einnahmequelle
des Vereins – betrug also 46,43 Prozent.
Dies hat sich seither dramatisch geändert.
Aktuell hat der TuS noch 778 Mitglieder, das bedeutet
in den vergangenen neun Jahren einen
Schwund von 173 Mitgliedern oder 18,2 Prozent.
Dem Verein ist also in dieser Zeit fast jedes 5.
Mitglied abhanden gekommen. Hierdurch hat sich
natürlich auch das Beitragsvolumen erheblich
verringert. Der Voranschlag für den Haushalt 2010
weist hierfür 24.000 Euro aus, das ist seit 2002
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