Ursache
Ursache
Ursache
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Überlastungssch<br />
berlastungsschäden den<br />
beim Golf<br />
- untere Extremität Extremit t -<br />
Hartmut Stinus<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. H. Stinus – Dr. J. Dörner<br />
Klinik und Rehazentrum Lippoldsberg
Grundprinizipien<br />
� Funktion bestimmt die Form<br />
� Belastung muß an Belastbarkeit<br />
angepasst sein<br />
� Training erhöht Belastbarkeit<br />
– Bewegung ohne Belastung fördert<br />
Knorpelaufbau<br />
– Koordinationstraining fördert<br />
physiologische Gelenkbelastung
Überlastungsschaden berlastungsschaden am Knie<br />
Epidemiologie:<br />
Häufigkeit Knie: 4- 9%<br />
<strong>Ursache</strong>:<br />
Außenrotation in der Endphase des<br />
Schwunges sind Innenmeniskus,<br />
Innenband und vorderes<br />
Kreuzband besonderem Streß<br />
ausgesetzt.<br />
Schlechter Technik (Golfschwung)<br />
Beispiel: Tiger Woods 2.te OP bei<br />
Zyste im vorderen Kreuzband
Knieverletzungen
Ligamentäre<br />
Ligament re Führung hrung<br />
�Verbindung beider<br />
Gelenkpartner durch Kreuzund<br />
Seitenbänder<br />
(primäre passive<br />
Stabilisatoren)<br />
� Gelenkbewegung im Sinne<br />
einer Viergelenkkette auf<br />
einer sog. Gangpolkurve<br />
�Secundäre Stabilisatoren<br />
sind die Kniegelenkkapsel<br />
mit ihren bandartigen<br />
Verstärkungen<br />
(Semimembranosuseck,<br />
Schrägband, Retinacula,<br />
Popliteuseck) und die<br />
Menisci
Rehabilitation nach Meniskus<br />
oder Kapselbandverletzung<br />
Ernie Els<br />
Kapselbandverletzung beim<br />
Segeln/Schwimmen<br />
Rehabilitation nach<br />
Knieverletzungen sind<br />
beim Profi-Golfer wie bei<br />
anderen Sportarten:<br />
ca. 8-12 Wochen<br />
Einschränkung der<br />
Rotation („gemütliches<br />
Golfen erlaubt“)<br />
Nach 4-6 Monaten<br />
frühestens wieder Profi-<br />
Golf erlaubt
Tractus ileotibialis Syndrom
Überlastungsschaden berlastungsschaden am<br />
Sprunggelenk<br />
Epidemiologie:<br />
Häufigkeit Sprunggelenk: 1-5%<br />
<strong>Ursache</strong>:<br />
- Supinationstrauma beim<br />
Schwung oder auf unebenem<br />
Boden<br />
- Schlechte Technik
� Frakturen: Weber<br />
A,B,C, Pilon tibiale<br />
Verletzungen oberes<br />
� Bandverletzungen<br />
Lateraler Bandapparat<br />
(Lig. fta, ftc, ftp)<br />
� Gelenkverletzungen<br />
am Knorpel wie Flake<br />
Fractures, „Bone<br />
Bruises“<br />
Sprunggelenk
Sinus Tarsi Syndrom<br />
� Diffuses Schmerzbild am<br />
lateralen Sprunggelenk<br />
� Verursacht durch<br />
Supinationstrauma oder<br />
rezidiv. Umknicktraumata<br />
durch Schädigung des Lig.<br />
bifurcatum; durch die<br />
Instabilität erfolgt eine<br />
Reizung der Weichteilstrukturen,<br />
wie Fettgewebe,<br />
Synovia des Sinus tarsi<br />
� OST: schalenförmige Einlage<br />
mit Außenranderhöhung 2mm<br />
und/oder Schuhaußenranderhöhung<br />
Quelle: Netter Art Collection, Thieme
Therapie von Bandrupturen<br />
des oberen Sprunggelenkes<br />
� Primär konservative<br />
Therapie mit Brace für 6<br />
Wochen<br />
� Antiphlogistische Therapie<br />
� OP nur wenn Syndesmose<br />
mitbeteiligt ist oder bei<br />
secundären , dann<br />
chronischen<br />
Bandinsuffiziensen
Überlastungsschaden berlastungsschaden am Fuß Fu<br />
Epidemiologie:<br />
Häufigkeit Fuß: 2-3%<br />
<strong>Ursache</strong>:<br />
Fußfehlformen<br />
Schuhwerk mit zu harter<br />
Hinterkappe<br />
Belastung nicht an Belastbarkeit<br />
angepasst !<br />
Schlechte Golftechnik
Hohlfuß Hohlfu<br />
� Probleme:<br />
hoher Rist, Instabilität durch<br />
erhöhte Beanspruchung,<br />
verminderte Beweglichkeit im<br />
Sprunggelenk, Druckstellen an<br />
Ballen und Ferse durch hohe<br />
Belastung<br />
� Therapie:<br />
leichte Absatzeröhung<br />
(Vermindert die<br />
Rückfußfehlstellung) ,<br />
Fersenführung, ganzsohliger<br />
Weichbettung<br />
Quelle: Netter Art Collection, Thieme
� Valgusstellung der<br />
Ferse<br />
� Abflachung des<br />
Längsgewölbes (Talus<br />
wandert nach medial-plantar)<br />
� Vorfuß weicht in<br />
Abduktion<br />
� Häufig <strong>Ursache</strong> von<br />
Zehendeformitäten<br />
Knick-Senkfu<br />
Knick Senkfuß<br />
Quelle: Netter Art Collection, Thieme
Achillodynie<br />
Belastungsinduzierter Verschleiß<br />
derAchillessehne und des<br />
Sehnengleitgewebes durch<br />
repetitive Microtraumata<br />
Koinzidenz mit lateraler<br />
Kapselbandinsuffiziens des SG,<br />
Knick-Senkfuß, Hohlfuß, Hallux<br />
rigidus, Knorpelschaden<br />
OSG/USG, „falscher“ Sportschuh,<br />
Trainingsfehler (z.B. zu harter<br />
Untergrund, zu hohe Traingsintensität,<br />
zu wenig Regeneration, häufiges<br />
Training im anaeroben Bereich..<br />
Quelle: Verletzungen im Sport,Petersen /Renström, DÄV
Therapie von Überlastungssch<br />
berlastungsschäden den<br />
am Beispiel der Achillodynie<br />
- Physiotherapie mit tiefen Friktionsmassagen, Dehnung der<br />
Muskulatur (z.B. M. Triceps surae), Wärme , Kältetherapie<br />
-Medikamentös: NSAR, Myotonolytica, Ananlgetica<br />
- Infiltrationen (z.B. Traumheel, Orthokin)<br />
- radiale Stoßwellentherapie<br />
- Technisch Orthopädisch:<br />
Schalenförmige Einlage mit Fersenpuffer<br />
wegen der meist begleitenden Fußfehlform<br />
tempöräre Absatzerhöhung<br />
Ggf. bei lateraler Bandinsuffiziens Außenranderhöhung
Haglundferse<br />
Zusammenwirken von<br />
anatomischen Fersenform mit<br />
Prominenz der hinteren Kante<br />
des Tuber calcanei und<br />
mechanischen Einflüssen, wie<br />
zu harte Hinterkappen;<br />
weiterhin ursächlich sind das<br />
Tragen hoher Absätze<br />
<strong>Ursache</strong> der Schmerzen sind<br />
Impingement der<br />
Achillessehne und er darunter<br />
liegenden Bursae
Haglundferse<br />
Im Schuh eingearbeitete<br />
weiche Fersenkappe mit<br />
Ausmuldung im Bereich<br />
der Prominenz
Hallux valgus, valgus,<br />
Hammer- Hammer und Krallenzehen<br />
Der Hallux valgus ist die häufigste und<br />
bedeutsamste Zehendeformität mit lat.<br />
Abweichung der Großzehe im<br />
Grundgelenk<br />
Hammerzehe:<br />
-Beugekontrakur DIP<br />
Krallenzehe:<br />
-Hyperextension im<br />
Grundgelenk,Flexion Mittel-und<br />
Endgelenk<br />
Meist sekundär bei Fußdeformitäten<br />
wie Knick-Senkfuß, Plattfuß, Spreizfuß<br />
und Hohlfuß<br />
Quelle: Netter Art Collection, Thieme
Sesamoiditis<br />
Verursacht durch akute (Fehltritt) oder chronische Fehlbelastung<br />
(repetitive Microtraumen); weitere mögliche <strong>Ursache</strong>n sind<br />
Osteomyelitis, Osteonekrose, Streßfraktur, Traumafolgen.<br />
Koinzidenz mit Hallux valgus, Hallux rigidus, Hohlfuß, Verkürzung<br />
M. Trizeps<br />
Quelle: Verletzungen im Sport,Petersen /Renström, DÄV
Plantarfascitis<br />
Überlastungssyndrom mit<br />
entzündlicher Reaktion an<br />
der Plantarfascie und<br />
anderen Insertion am<br />
Fersenbein<br />
Hohe Koinzidenz mit<br />
Hyperpronation (Knick-<br />
Senkfuß) aber auch Hohlfuß<br />
<strong>Ursache</strong> Überlastung (harter<br />
Untergrund, excessivers<br />
Training)<br />
Quelle: Sobotta/Becher Atlas der Anatomie.., U&S
Insertionstendopathie der<br />
Plantarfascie/kurzen<br />
Fußmuskulatur am Calcaneus<br />
bzw. Engpasyndrom des<br />
Nervus plantaris lateralis<br />
<strong>Ursache</strong> wie bei der<br />
Plantarfascitis Fußfehlformen<br />
wie der Knick-Senkfuß und<br />
Überlastung durch<br />
Übergeweicht, Training etc.<br />
Fersensporn-<br />
Fersensporn<br />
Syndrom<br />
„Golfers Golfers Heel“ Heel<br />
Quelle: Sobotta/Becher Atlas der Anatomie.., U&S
Schalenförmige Stützeinlagen<br />
zur Verhinderung der<br />
Hyperpronation und ovaläre<br />
Weichbettung medial im<br />
anatomischen Ansatzbereich<br />
der Plantarfascie/M abd. hall.<br />
Fersensporn-<br />
Fersensporn<br />
Syndrom
Tarsaltunnel-Syndrom<br />
Tarsaltunnel Syndrom<br />
� Engpass-Syndrom des N.<br />
tibialis posterior bzw. seiner<br />
Endäste N. plantaris med. + lat.<br />
Unter dem Retinaculum<br />
musculorum flexorum<br />
� Schmerzen mit Dys-<br />
/Prästhesien am med. Fußrand<br />
mit Ausstrahlung in die<br />
Fußsohle, Ferse, Wade<br />
� DS hinter Innenknöchel,<br />
Schmerzverstärkung bei<br />
forcierter Dorsalextension<br />
� Einlagen in Schalenform zur<br />
Verbesserung der Rückfußpatholgie;<br />
ggf. Supinationskeil<br />
Quelle: Netter Art Collection, Thieme
Entwicklung einer Streßfraktur<br />
Stre fraktur
Golf mit Knie- Knie und<br />
Hüftendoprothesen<br />
ftendoprothesen
Sportverletzungen<br />
beim Golf<br />
<strong>Ursache</strong>:<br />
„Gegnerische Einwirkung“??<br />
Golfballverletzung<br />
P E C H Schema (nach Böhmer)<br />
P ause<br />
E is-Wasser<br />
C ompression<br />
H ochlagern
Vielen Dank für f r Ihre<br />
Aufmerksamkeit
Golf und Behinderung<br />
Hartmut Stinus<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. H. Stinus – Dr. J. Dörner<br />
Klinik und Rehazentrum Lippoldsberg
Golf mit<br />
Unterschenkelamputation
Voraussetzungen der orthop. orthop.<br />
–<br />
technischen Prothesen-Versorgung<br />
Prothesen Versorgung<br />
Roll-on-Socket oder<br />
Harmonie-Schaftsystem zur<br />
sicheren Fixation des<br />
Stumpfes<br />
Aufbau mit<br />
Torsionsadapter<br />
Flexibiltät des<br />
Prothesenfußes<br />
Bei OS-Amputaion<br />
Kniegelenk mit<br />
Schwungphasensteuerung<br />
und Standphasensicherung
Stumpfeinbettung Unterschenkel<br />
am Beispiel Siliconliner<br />
Der SiliconGel-Liner bietet gute<br />
Stumpfhaltung und weichen Komfort.<br />
Besonders bei aktiven Patienten mit<br />
empfindlichen Stumpfverhältnissen ist so<br />
ein komfortables und gleichzeitig sicheres<br />
Gehen und Stehen möglich.
Funktions-<br />
elemente<br />
beim<br />
Prothesen-<br />
aufbau
Prothesenfüß<br />
Prothesenfüße<br />
e für f r aktive<br />
Amputierte<br />
Phase 1:<br />
Bei Fersenauftritt wirkt das Fersenelement als Hebel, der die C-<br />
Feder komprimiert. Dies sorgt für eine elastische Abfederung und<br />
schnellen Bodenkontakt des Vorfußes über die Basisfeder. Sie ist<br />
in den Bewegungsablauf der C-Feder integriert. Die Basisfeder<br />
vollzieht bei Fersenauftritt eine ausgeprägte Plantarflexion. Der<br />
schnelle Vorfußkontakt sorgt für Stabilität nach Lastübernahme<br />
Phase 2:<br />
In der mittleren Standphase entspannt sich die C-<br />
Feder und unterstützt mit der gespeicherten Energie<br />
den Abrollvorgang. Über den Steuerring wird jetzt die<br />
Öffnung der C-Feder reguliert und dadurch der<br />
Vorfußwiderstand während des Abrollvorganges<br />
gezielt erhöht: die Basisfeder spannt sich.
Prothesenfüß<br />
Prothesenfüße<br />
e für f r aktive<br />
Amputierte<br />
Phase 3:<br />
Sie speichert die Energie, die dann beim Übergang zur<br />
Schwungphase frei wird. Die lange Unterstützung - zeitlich<br />
und durch die Länge der Basisfeder - sorgt für einen<br />
fließenden Übergang von der Prothesenseite zum<br />
kontralateralen Bein.<br />
Die Vorteile:<br />
- große kontrollierte Plantarflexion von bis zu 12°<br />
- multiaxiale Beweglichkeit zum Ausgleich von Bodenunebenheiten<br />
- Belastungsreduktion der erhaltenen Extremität<br />
- elastische Abfederung bei Fersenauftritt<br />
- physiologisches Abrollverhalten<br />
- harmonischer Übergang von der Stand- zur Schwungphase<br />
- komfortables Gehen bei Steigungen und Neigungen
Golf bei Oberschenkelamoutierten<br />
Besondere Eigenschaften:<br />
am Beispiel C-Leg Leg<br />
•Sicherheit beim Stolpern durch ständige Standphasendämpfung<br />
•Abstimmbarkeit auf das individuelle Sicherheitsbedürfnis des<br />
Patienten (z.B. beim Treppabgehen, schiefe Ebene, unebene<br />
Untergründe)<br />
•automatische Anpassung an wechselnde Gehgeschwindigkeiten<br />
in Echtzeit<br />
•50 mal pro Sekunde Anpassung durch Messungen der<br />
Knöchelmomente, des Kniewinkels und der<br />
Kniewinkelgeschwindigkeit<br />
•individuelle Abstimmbarkeit auf die einzelnen Bedürfnisse eines<br />
jeden Patienten in Bezug auf Stumpfaktivität und Dynamik
Golf bei Amputationen der<br />
Kellie Valentine - EAGA VP, Albion, PA<br />
2001 Pittsburgh and Eastern Regional Champion<br />
oberen Extremität Extremit
Golf bei spastischer Lähmung L hmung<br />
(Nach OP Hirn-Tumor)<br />
Hirn Tumor)
Golf als „sitzende sitzende Sportart“ Sportart<br />
SoloRider single-rider golf cart