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Fragenkatalog Alpin Saison 2009/10

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<strong>Fragenkatalog</strong> <strong>Alpin</strong> <strong>Saison</strong> <strong>2009</strong>/<strong>10</strong><br />

1. Warum benötigt ein Skilehrer Wissen über die Bewegungslehre für den Skiunterricht<br />

(1) Weil das methodische Vorgehen unmittelbar von der Bewegungslehre und der darauf<br />

aufbauenden Bewegungsbeurteilung beeinflusst ist.<br />

(2) Damit der Skilehrer seinen Schülern detaillierte und komplizierte Bewegungsbeschreibungen<br />

geben kann.<br />

(3) Damit er seine eigenen Bewegungen analysieren und beurteilen kann.<br />

(4) Damit Teilaspekte der Bewegung und deren Auswirkungen besser beobachtet werden können.<br />

2. Welchen Charakter sollte eine Bewegungsbeschreibung aufweisen<br />

(1) Sie sollte alle Details der Bewegung beinhalten.<br />

(2) Sie sollte einen zeitlichen Rahmen von 5 Sekunden nicht überschreiten.<br />

(3) Sie sollte kurz und präzise sein.<br />

(4) Sie sollte die zentralen Bewegungsaktionen enthalten.<br />

(5) Sie sollte mehrmals wiederholt werden, damit sie sich besser einprägt.<br />

3. Welche Zielsetzungen werden mit den 7 Lernschritten im Lehrplan verfolgt <br />

(1) Sie geben konkrete Hilfe für Übungsleiter und Skilehrer.<br />

(2) Vorgabe eines strikten Konzeptes, an das sich jeder Skilehrer halten soll.<br />

(3) Aufzeigen eines praxisbewährten Lehrweges im Sinne eines roten Fadens.<br />

(4) Normierung und Vereinheitlichung des Skiunterrichts im DSV.<br />

4. Welchen Rechtscharakter haben die FIS-Regeln für Schneesportler<br />

(1) Sie haben Gesetzteskraft.<br />

(2) Sie sind unverbindliche Empfehlungen.<br />

(3) Sie haben keine Gesetzeskraft, werden aber bei der Beurteilung von zivil- und strafrechtlichen<br />

Haftungsfragen zugrundegelegt.<br />

(4) Sie sind als Spielregeln für Schneesportler zu verstehen.<br />

5. Kommunikation: Welche Aussagen sind richtig <br />

(1) Skikursteilnehmer achten unbewußt auf nonverbale Signale.<br />

(2) Wer laut redet, sendet keine nonverbalen Signale.<br />

(3) Verbale Aussagen und nonverbale Signale sind immer im Einklang.<br />

(4) Unsicherheit verrät sich durch Körpersprache und Stimme.<br />

(5) Stehen verbale und nonverbale Signale konträr zueinander, vertraut der Empfänger eher den<br />

nonverbalen Signalen.<br />

6. Welche Funktionen haben Platten, welche im Ski- bzw. Bindungssystem integriert sind<br />

(1) Dämpfung der Schwingungen und damit Erhöhung der Laufruhe des Ski.<br />

(2) Verlängerung des Hebels beim Kanten.<br />

(3) Versteifung des Ski damit größere Kräfte aufgenommen werden können.<br />

(4) Erhaltung der natürlichen Biegelinie des Ski.<br />

(5) Verbesserung der Übertragung von Drehimpulsen.<br />

- 1 -


7. Wie wird ein Skilehrer seiner Sorgfalts- und Aufsichtspflicht gerecht<br />

(1) Durch einen einmaligen Hinweis auf mögliche Gefahren.<br />

(2) Durch ständige Überwachung der Schüler.<br />

(3) Durch vorsorgliche Belehrungen und Warnungen.<br />

(4) Durch sofortiges Eingreifen, falls erforderlich.<br />

(5) Durch eigenes vorbildhaftes Verhalten.<br />

8. Welche Grundsätze gelten bei der Aufgabenstellung<br />

(1) Möglichst viele verschiedene Aufgabenstellungen.<br />

(2) Die Aufgabenstellung ist unabhängig von Schnee und Gelände.<br />

(3) Die Aufgaben sollen Bezug zum Lernziel, zur Gruppe und zur Situation haben.<br />

(4) Die Aufgabenstellung sollte variiert werden.<br />

9. Welches ist die wesentliche Funktion für das Skifahren <br />

(1) Kanten<br />

(2) Gleiten<br />

(3) Belasten<br />

(4) Drehen<br />

(5) Umkanten<br />

<strong>10</strong>. Welche unterrichtsorganisatorische Maßnahme eignet sich, um die Selbstständigkeit der Schüler<br />

zu fördern <br />

(1) Skilehrerdemonstration<br />

(2) Einzelkorrektur<br />

(3) Situationslernen<br />

(4) induktives Verfahren<br />

(5) deduktives Verfahren<br />

11. Erkläre die Begriffe „Ganzheitsmethode“ und „Teilmethode“. (2 Punkte)<br />

12. Nenne 4 Beispiele in welchen durch den alpinen Skilauf/Skitourismus Umweltprobleme entstehen<br />

können. (4 Punkte)<br />

13. Nenne 4 Stichpunkte, welche für einen strukturierten Lehrweg im Skiunterricht von Bedeutung sind<br />

(methodische Grundsätze). (4 Punkte)<br />

14. Beschreibe kurz die Vorgehensweise beim Unterrichten. (4 Punkte)<br />

15. Nenne 3 Aspekte, welche für den Ablauf und die Gestaltung eines Skikurstages – aus<br />

organisatorischer Sicht – wichtig sind. (3 Punkte)<br />

16. Nenne 4 Bewegungen durch welche die Ski gekantet werden können. (4 Punkte)<br />

- 2 -


17. Nenne mögliche Übungsschwerpunkte im Bereich Stabilisierens/Festigen des Pflugbogens. (3<br />

Punkte)<br />

18. Nenne sechs allgemeingültige Grundmerkmale, die für gutes Skifahren von zentraler Bedeutung<br />

sind. (6 Punkte)<br />

19. Mit welchen methodischen Hilfsmitteln kann ein Skischüler in seinem Lernprozess unterstützt<br />

werden. (3 Punkte)<br />

20. Es gibt 2 Einstellmethoden, nach denen der richtige Z-Wert am Ski eingestellt werden kann. Nenne<br />

eine Methode und die dazugehörigen Kriterien auf deren Grundlage die Einstellung erfolgt. (4<br />

Punkte)<br />

21. Nenne mindestens 3 verschiedene Korrekturmöglichkeiten. (3 Punkte)<br />

22. Welche Funktionen haben Platten, welche im Ski- bzw. Bindungssystem integriert sind<br />

(1) Dämpfung der Schwingungen und damit Erhöhung der Laufruhe des Ski.<br />

(2) Verlängerung des Hebels beim Kanten.<br />

(3) Versteifung des Ski damit größere Kräfte aufgenommen werden können.<br />

(4) Erhaltung der natürlichen Biegelinie des Ski.<br />

(5) Verbesserung der Übertragung von Drehimpulsen.<br />

23. Welchen Rechtscharakter haben die FIS-Regeln für Schneesportler<br />

(1) Sie haben Gesetzeskraft.<br />

(2) Sie sind unverbindliche Empfehlungen.<br />

(3) Sie haben keine Gesetzeskraft, werden aber bei der Beurteilung von zivil- und strafrechtlichen<br />

Haftungsfragen zugrunde gelegt.<br />

(4) Sie sind als Spielregeln für Schneesportler zu verstehen.<br />

24. Wie wird ein Skilehrer seiner Sorgfalts- und Aufsichtspflicht gerecht<br />

(1) Durch einen einmaligen Hinweis auf mögliche Gefahren.<br />

(2) Durch ständige Überwachung der Schüler.<br />

(3) Durch vorsorgliche Belehrungen und Warnungen.<br />

(4) Durch sofortiges Eingreifen, falls erforderlich.<br />

(5) Durch eigenes vorbildhaftes Verhalten.<br />

25. Warum benötigt ein Skilehrer Wissen über die Bewegungslehre für den Skiunterricht<br />

(1) Weil das methodische Vorgehen unmittelbar von der Bewegungslehre und der darauf<br />

aufbauenden Bewegungsbeurteilung beeinflusst ist.<br />

(2) Damit der Skilehrer seinen Schülern detaillierte und komplizierte Bewegungsbeschreibungen<br />

geben kann.<br />

(3) Damit er seine eigenen Bewegungen analysieren und beurteilen kann.<br />

(4) Damit Teilaspekte der Bewegung und deren Auswirkungen besser beobachtet werden können.<br />

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26. Welchen Charakter sollte eine Bewegungsbeschreibung aufweisen<br />

(1) Sie sollte alle Details der Bewegung beinhalten.<br />

(2) Sie sollte einen zeitlichen Rahmen von 5 Sekunden nicht überschreiten.<br />

(3) Sie sollte kurz und präzise sein.<br />

(4) Sie sollte die zentralen Bewegungsaktionen enthalten.<br />

(5) Sie sollte mehrmals wiederholt werden, damit sie sich besser einprägt.<br />

27. Welche Grundsätze gelten bei der Aufgabenstellung<br />

(1) Möglichst viele verschiedene Aufgabenstellungen.<br />

(2) Die Aufgabenstellung ist unabhängig von Schnee und Gelände.<br />

(3) Die Aufgaben sollen Bezug zum Lernziel, zur Gruppe und zur Situation haben.<br />

(4) Die Aufgabenstellung sollte variiert werden.<br />

28. Kommunikation: Welche Aussagen sind richtig<br />

(1) Skikursteilnehmer achten unbewusst auf nonverbale Signale.<br />

(2) Wer laut redet, sendet keine nonverbalen Signale.<br />

(3) Verbale Aussagen und nonverbale Signale sind immer im Einklang.<br />

(4) Unsicherheit verrät sich durch Körpersprache und Stimme.<br />

(5) Stehen verbale und nonverbale Signale konträr zueinander, vertraut der Empfänger eher den<br />

nonverbalen Signalen.<br />

29. Welche unterrichtsorganisatorische Maßnahme eignet sich, um die Selbstständigkeit der Schüler<br />

zu fördern<br />

(1) Skilehrerdemonstration<br />

(2) Einzelkorrektur<br />

(3) Situationslernen<br />

(4) induktives Verfahren<br />

(5) deduktives Verfahren<br />

30. Welche Zielsetzungen werden mit den 7 Lernschritten im Lehrplan verfolgt<br />

(1) Sie geben konkrete Hilfe für Übungsleiter und Skilehrer.<br />

(2) Vorgabe eines strikten Konzeptes, an das sich jeder Skilehrer halten soll.<br />

(3) Aufzeigen eines praxisbewährten Lehrweges im Sinne eines roten Fadens.<br />

(4) Normierung und Vereinheitlichung des Skiunterrichts im DSV.<br />

31. Welches ist die wesentliche Funktion für das Skifahren<br />

(1) Kanten<br />

(2) Gleiten<br />

(3) Belasten<br />

(4) Drehen<br />

(5) Umkanten<br />

32. Beschreibe kurz die Vorgehensweise beim Unterrichten. (4 Punkte)<br />

33. Nenne 3 Aspekte, welche für den Ablauf und die Gestaltung eines Skikurstages – aus<br />

organisatorischer Sicht – wichtig sind. (3 Punkte)<br />

- 4 -


34. Nenne 4 Stichpunkte, welche für einen strukturierten Lehrweg im Skiunterricht von Bedeutung sind<br />

(methodische Grundsätze). (4 Punkte)<br />

35. Erkläre die Begriffe „Ganzheitsmethode“ und „Teilmethode“. (2 Punkte)<br />

36. Nenne mögliche Übungsschwerpunkte im Bereich Stabilisierens/Festigen des Pflugbogens. (3<br />

Punkte)<br />

37. Nenne sechs Grundmerkmale, die für gutes Skifahren von zentraler Bedeutung sind. (6 Punkte)<br />

38. Nenne 4 Beispiele in welchen durch den alpinen Skilauf/Skitourismus Umweltprobleme entstehen<br />

können. (4 Punkte)<br />

39. Es gibt 2 Einstellmethoden, nach denen der richtige Z-Wert am Ski eingestellt werden kann. Nenne<br />

eine Methode und die dazugehörigen Kriterien auf deren Grundlage die Einstellung erfolgt. (4<br />

Punkte)<br />

40. Nenne 4 Bewegungen durch welche die Ski gekantet werden können. (4 Punkte)<br />

41. Nenne mindestens 3 verschiedene Korrekturmöglichkeiten. (3 Punkte)<br />

42. Mit welchen methodischen Hilfsmitteln kann ein Skischüler in seinem Lernprozess unterstützt<br />

werden. (3 Punkte)<br />

43. Welche Begriffe definieren die Bewegungsspielräume <br />

(1) Intensität, Timing<br />

(2) Gelände, Schnee<br />

(3) Bewegungsumfang, Bewegungsrichtung<br />

(4) Koordinative Fertigkeiten<br />

44. Biomechanik : Welche der folgenden Aussagen sind richtig<br />

(1) Die Normalkraft ist von der Hangneigung unabhängig.<br />

(2) Die Gewichtskraft wird in Hangabtriebskraft und Normalkraft zerlegt.<br />

(3) Die Zentrifugalkraft wirkt auf Körper, die sich auf einer gekrümmten Bahn bewegen.<br />

(4) Die Zentrifugalkraft ist vom Kurvenradius abhängig.<br />

(5) Die Zentrifugalkraft ist von der Kurvengeschwindigkeit unabhängig.<br />

45. Wie lässt sich der Druck zwischen Ski und Schnee erhöhen<br />

(1) Durch Abbremsen einer Tiefbewegung oder Beschleunigung einer Hochbewegung<br />

(2) Durch Abbremsen einer Hochbewegung oder Beschleunigung einer Tiefbewegung.<br />

(3) Erhöhen der Kurvenkrümmung<br />

- 5 -


(4) Wechsel von der ein- zur beidbeinigen Belastung<br />

(5) Wechsel von der gekanteten zur flachen Skiführung<br />

46. Welche Aussagen sind in Bezug auf die Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren richtig <br />

(1) Die Merkmale sind Orientierungshilfen für das Vorgehen im Skiunterricht.<br />

(2) Nur im Zusammenspiel aller Merkmale ergeben sich hochwertige Kurven.<br />

(3) Die Merkmale gelten nur für gute, sportliche Skifahrer.<br />

(4) Die Merkmale haben in allen Könnensstufen und bei allen Fahrformen Gültigkeit.<br />

47. Welche unterrichtsorganisatorische Maßnahme eignet sich, um die Selbstständigkeit der Schüler<br />

zu fördern <br />

(1) Skilehrerdemonstrationen<br />

(2) Einzelkorrektur<br />

(3) Situationslernen<br />

(4) induktives Verfahren<br />

(5) deduktives Verfahren<br />

48. Welche Grundsätze gelten für Korrekturen <br />

(1) Die Korrektur sollte positiv formuliert werden.<br />

(2) Möglichst alle Fehler sind anzusprechen, um dem Schüler eine realistische Einschätzung<br />

seiner Leistung zu ermöglichen.<br />

(3) Nur der Hauptfehler sollte angesprochen werden.<br />

(4) Die Korrektur sollte möglichst schnell nach dem Versuch erfolgen.<br />

49. Lawinenkunde : Welche Aussagen sind richtig <br />

(1) Die größte Lawinengefahr besteht bei einer Hangneigung zwischen 29 und 49 Grad.<br />

(2) Abfahrten im Wald könne auf Grund dessen schützender Wirkung als sicher angenommen werden.<br />

(3) 70 % aller Lawinenunfälle erfolgen in Hängen mit südwestlicher Exposition.<br />

(4) Eine Schneeprofiluntersuchung lässt keine Aussagen über die Festigkeit eines gesamten Hanges zu.<br />

50. Lawinenkunde : Welche Aussagen sind richtig <br />

(1) Sind bereits Spuren in einem hang, so ist dieser als sicher anzunehmen.<br />

(2) Rücken und Grade sind bei der Routenwahl gegenüber Rinnen und Gräben vorzuziehen.<br />

(3) Starker Wind hat keinen Einfluss auf die Lawinengefahr.<br />

(4) Hauptursache der Lawinengefahr ist Neuschnee mit Windeinfluss.<br />

51. Definiere anhand einer Skizze die Begriffe Kurvenwechsel, Kurvenbahn,<br />

Körperschwerpunktbahn, und Kurvenwinkel. (4 Punkte)<br />

52. Durch welche Bewegungen bzw. Aktionen kann die Funktion Belasten beim<br />

Kurvenfahren verändert werden (3Punkte)<br />

53. Nenne sechs Kräfte, die auf einen Skifahrer während des Kurvenfahrens wirken.<br />

- 6 -


54. Nenne sechs allgemeingültige Merkmale, mit denen qualitativ hochwertiges Kurvenfahren<br />

beschrieben werden kann.<br />

55. Welche Fragen müssen bei der Situationsanalyse zu Beginn eines Skiunterrichts beantwortet<br />

werden<br />

56. Grenze den Mechanismus des Kantens aus dem ganzen Bein und den Mechanismus des<br />

knieorientierten Kantens anhand von Vor- und Nachteilen in bestimmten Situationen (Fahrform,<br />

Gelände ….) gegeneinander ab.<br />

57. Nenne mindestens zwei Aktionen, die zum Drehen führen.<br />

58. Nenne mindestens drei Situationen, die eine Vertikalbewegung erfordern können.<br />

59. Beschreibe die Aktionen (Fahrempfindungen) des Kurvenwechsels bei geschnittenen mittleren<br />

Radien.<br />

60. Nenne vier Übungen, mit denen Schwächen oder Fehler im Bereich des Belastens behoben<br />

werden können.<br />

61. Nenne zwei „ Knackpunkte „ beim Abbau der Pflugstellung und zugehörige methodische Hilfen<br />

bzw. Aufgabenstellungen.<br />

62. Beschreibe wie das Erlernen des Fahrens in Buckelpisten methodisch aufgebaut werden kann.<br />

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