Hanse Explorer - Harren & Partner

02/03
Sehr geehrte Interessenten,
individuell, privat und abseits des Bekannten unternehmen Sie auf einem
außergewöhnlichen Schiff Expeditionsreisen und genießen dabei jede
Annehmlichkeit. Das Ziel liegt irgendwo zwischen den Polen und Sie bestimmen,
wo es lang geht – auf der „HANSE EXPLORER“. Rumpf, Ruder
und Propelleranlage des Schiffes sind speziell eisverstärkt. Damit vermag
die „HANSE EXPLORER“ in alle erdenkliche Fahrtgebiete vorzudringen.
Die Antarktis ist auch heute noch ein Abenteuer. Mit und gegen
den Amazonasstrom – quer durch die Karibik geht es aber auch.
Ihr Wille, unser Kurs
Das MS (für Motorschiff) „HANSE EXPLORER“ ist ein Schiff mit vielen
Gesichtern. Es dient nicht nur der Ausbildung künftigen seemännischen
Personals, daneben gewinnen Gäste hautnahe Einblicke in die Seeschifffahrt.
Gegenüber üblichen Kreuzfahrtreisen stört Sie kein Schild
„Nur für Personal“ oder schlimmer „Betreten verboten“. An Bord der
„HANSE EXPLORER“ gilt das Gegenteil – „Betreten ausdrücklich erwünscht“.
Hier müssen Sie niemanden fragen, ob Sie mal fünf Minuten
auf die Brücke dürfen. Dort freut sich der Kapitän, mit Ihnen ein wenig
Seemannsgarn zu spinnen. Wenn Sie mögen, können Sie auch die gesamte
Reise auf der Brücke verbringen. Das wäre jedoch nicht besonders
empfehlenswert, da die „HANSE EXPLORER“ noch einiges mehr
zu bieten hat. Vielleicht entspannen Sie gelegentlich in der Sauna, genießen
den Sonnenuntergang an Deck oder schauen im Maschinenraum
nach dem Rechten. Auch die abwechslungsreiche Natur entlang der
Route kann mit dem schiffseigenen Zodiac erkundet werden.
Nichts folgt einem minutiös festgelegten Reiseplan. Vielmehr besprechen
Sie mit der Crew den Kurs. Vielleicht bringt uns heute ein kleiner Schlenker
zu einem seltenen, nicht vorhersehbaren Naturschauspiel. Landgänge
bleiben bei höchstens zwölf Bordgästen privat. Das schafft Platz
für vollkommen neue Erlebniswelten.
Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Die Bordboutique haben wir
beim Bau der „HANSE EXPLORER“ einfach vergessen. Dagegen haben
wir uns etwas anderes überlegt: Hochseefischen Bitte schön. Der
bordeigene Räucherofen ist bereits angeheizt. Heute mal an Deck in
einem Liegestuhl entspannen und die Seeluft genießen… Kein Animateur
spricht Sie an. War dort nicht eine kleine Insel am Horizont Auf der
„HANSE EXPLORER“ ist Ihr Wille unser Kurs.
Die Idee hinter allem: Ausbildung tut Not
Allein der Containerverkehr wächst in der Handelschifffahrt jährlich um
durchschnittlich 10 %. Bis zum Jahresende 2010 wird die aktuelle Flotte
nochmals um die Hälfte expandieren. Der Auftragsbestand in anderen
Segmenten ist nicht weniger atemberaubend. Da die in Fahrt kommenden
Schiffe bemannt werden müssen, ist Schiffspersonal rar und teuer
geworden. Der Wettstreit der internationalen Reedereien um gute Seeleute
wird sich zukünftig weiter verschärfen. Die Reedereien stehen in
der Pflicht, geeignetes Personal auszubilden, und vorhandenes an sich
zu binden. Eine viel versprechende Möglichkeit, gute Seeleute für das
eigene Kontor zu begeistern, ist daher eine qualitativ hochwertige Ausbildung
und Fortbildung auf See. Für die Bordmannschaft der „HANSE
EXPLORER“ ist dies nicht nur Pflichterfüllung, sondern Erlebnis zugleich.
Speziell geschulte Offiziere bilden den Nachwuchs an nautischen Instrumenten
bzw. Maschinenkomponenten aus, die entweder denen unserer
Frachter entsprechen oder kleinere Ausführungen desselben Herstellers
sind. Die Brücke z.B. folgt dem modernen Standard auf unseren Produktentankern
– von der lauschigen Coachecke für unsere Gäste einmal
abgesehen. Unter realistischen Bedingungen werden die so genannten
Trainees auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet, die sich ihnen auf unseren
Handelsschiffen stellen werden. Dazu sind Manöver unter Aufsicht
der erfahrenen sechsköpfigen Stammbesatzung notwendig – selbstverständlich
unter Ihrer Beobachtung.