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NATUR KULTUR KUNST - Ulrike Schulte

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47 48<br />

21<br />

regelmäßige Nutzung der Gehölze sind die Bachufer inzwischen fast durchgängig<br />

von dichtem Gehölzaufwuchs zumeist auch starkstämmiger Bäume bewachsen<br />

(47, 48), der die Aue mit einer grünen Wand in zwei Hälften teilt. Die Äste der Kopfbäume<br />

sind zu dicken Stämmen ausgewachsen und haben mit ihrer Last ein Auseinanderbrechen<br />

der Krone hervorgerufen, so dass Kopfbäume heute nur noch<br />

selten anzutreffen sind. Da auch die alternden, unbewirtschafteten Gehölze am<br />

Bachufer dazu neigen, auszubrechen und umzustürzen (48), wird zum Schutz der<br />

angrenzenden Nutzungen vor solchen Beeinträchtigungen eine entsprechende<br />

Unterhaltungspflege der Bestände durch regelmäßigen Rückschnitt erforderlich.<br />

Zwischenzeitlich veränderte gesellschaftliche Vorstellungen und neue, naturschutzorientierte<br />

Leitbilder für solche Landschaftssituationen lösen nicht selten<br />

Konflikte zwischen Landnutzung und der öffentlichen Hand aus. Mit Blick auf die<br />

historischen Wurzeln der Landschaftsentwicklung könnten diese allerdings vermeidbar<br />

sein und dürfte ein wiederkehrender Pflegeturnus nach dem Vorbild der<br />

Feldhecken allen Interessen gerecht werden. (jh)

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