10 Prävention in NRW Kinder in der Tagespflege - Unfallkasse NRW

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Prävention im Außenbereich 3 Prävention im Außenbereich Die Gartennutzung, der Straßenverkehr oder der Besuch eines Spielplatzes eröffnen im Vergleich zum Aufenthalt im Haus völlig neue Möglichkeiten und gleichzeitig neue Gefährdungssituationen. In diesem Kapitel werden elementare Grundvoraussetzungen genannt, um die Sicherheit der Kinder im Außenbereich zu gewährleisten. 18
Prävention im Außenbereich 3.1 Garten Das Außengelände eines Grundstückes sollte eingezäunt sein. So wird gesichert, dass Kinder dieses nicht verlassen können und unbemerkt in den Straßenverkehr geraten. Als Einfriedung und in sonstigen Bereichen sollten dornige und spitze Sträucher wie z.B. der Feuerdorn vermieden werden. Falls sich Kinder im Garten aufhalten, muss darauf geachtet werden, dass Gartenwerkzeuge und -geräte unzugänglich bzw. unter Verschluss aufbewahrt werden. Regentonnen können aufgrund der Wassermenge und der Beschaffenheit die Gefahr mit sich bringen, dass Kinder dort hineinfallen und ertrinken können. Um dem vorzubeugen, können Regentonnen z.B. durch einen abschließbaren Deckel gegen Hineinfallen gesichert werden. Auf dem Grundstück angelegte Teiche oder für Erholungszwecke bestimmte Schwimmbecken sollten ebenfalls gesichert sein. Umzäunungen, die mindestens 1 m hoch und nicht erkletterbar (z.B. engmaschig, senkrechte Streben) sind, bieten einen wirksamen Schutz. Eine Alternative stellt auch die stabile Abdeckung der Wasserfläche dar. Es ist ratsam, in die Sicherheitsüberlegungen auch Zugänge wie z.B. die Treppe am Schwimmbecken einfließen zu lassen, z.B. um diese gegen Beklettern zu sichern. Grundstücke mit angrenzenden Teichen oder Bächen sowie bei Ausflügen auftretende Wasseransammlungen bedürfen der erhöhten Aufsicht des Kindes. So werden aber auch weiterführende Informationen über die Kinder wichtig sein, z.B. ob diese schwimmen können und wenn, wie sie sich im Wasser auch bei unvorhergesehenen Situationen verhalten. Auch draußen gilt die Regel, dass keine unbekannten Gegenstände und Früchte, Beeren o.ä. in den Mund genommen werden dürfen. 19
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