"Rechtsextremismus und seine theoretischen Grundlagen" (PDF)
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Politiktheoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Carl Schmitts Theorie des Dezisionismus<br />
• Nicht das Ergebnis einer Entscheidung spielt eine Rolle,<br />
sondern das überhaupt entschieden wird. Entscheidungen<br />
sind nicht durch Normen <strong>und</strong> positives Wissen alleine<br />
herbeizuführen, sondern allein die Willensakte des<br />
Entscheiders sind von Bedeutung.<br />
• Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Feind Denken: Politik ohne Gegner ist nicht<br />
denkbar. Eine Welt, die durch <strong>und</strong> durch friedlich ist, wäre eine<br />
unpolitische Welt. Die Einheit einer Nation kann sich nur durch<br />
die Ausschließung von Anderen, Fremden konstituieren.<br />
• Identitäre Demokratie: Beherrschte <strong>und</strong> Herrschende sind<br />
identisch. Zur identitären Gemeinschaft gehören nur<br />
„Fre<strong>und</strong>e“. Diese können durchaus alle von einem Herrscher<br />
bzw. „Führer“ vertreten werden.
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