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GUCK MAL, WER DA KOCHT! REzEpTE AUs ALLER WELT füR ...

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<strong>GUCK</strong> <strong>MAL</strong>,<br />

<strong>WER</strong> <strong>DA</strong> <strong>KOCHT</strong>!<br />

<strong>REzEpTE</strong> <strong>AUs</strong> <strong>ALLER</strong> <strong>WELT</strong><br />

<strong>füR</strong> KinDER UnD ERWACHsEnE<br />

HER<strong>AUs</strong>GEGEbEn vOn:<br />

MARTinA sCHWARz • vOLKER bOHLE • vOLKMAR HAMp


<strong>GUCK</strong> <strong>MAL</strong>, <strong>WER</strong> <strong>DA</strong> <strong>KOCHT</strong>!<br />

<strong>REzEpTE</strong> <strong>AUs</strong> <strong>ALLER</strong> <strong>WELT</strong><br />

<strong>füR</strong> KinDER UnD ERWACHsEnE<br />

Herausgegeben von:<br />

Martina Schwarz • Volker Bohle • Volkmar Hamp<br />

Gemeindejugendwerk des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.<br />

Julius-Köbner-Str. 4, 14641 Wustermark (Elstal)<br />

Europäische Baptistische Mission,<br />

Johann-Gerhard-Oncken-Str. 7, 14641 Wustermark (Elstal)<br />

© 2008 Oncken: Medien für Gemeinden • Postfach 20 01 52 • 34080 Kassel, www.oncken.de<br />

Herausgeber: Martina Schwarz, Volker Bohle, Volkmar Hamp<br />

Layout: Volkmar Hamp • Titelbild: himbeertoni (www.photocase.de) • Weitere Bildnachweise: Seite 50.<br />

Herstellung: Grafische Werkstatt von 1980 GmbH, Kassel<br />

1. Auflage April 2008<br />

ISBN 978-3-87939-607-8 (deutsch) • 978-3-87939-608-5 (englisch)


inHALT<br />

seite 4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort Seite 5<br />

EBM & GJW<br />

Die Europäische<br />

Baptistische Mission (EBM) Seite 6<br />

Das Gemeindejugendwerk<br />

und der „Maroua-Club“ Seite 7<br />

Neun Rezepte aus Europa<br />

Kartoffelsalat (Deutschland) Seite 8<br />

Kaiserschmarrn (Österreich) Seite 10<br />

Vasi Cutlet (Ungarn) Seite 12<br />

Bucatini all‘Amatriciana (Italien) Seite 14<br />

Pulla (Finnland) Seite 16<br />

Crêpes (Frankreich) Seite 18<br />

Faar i kaal (Norwegen) Seite 20<br />

Rösti (Schweiz) Seite 22<br />

Hutspot (Niederlande) Seite 24<br />

Fünf Rezepte aus Afrika<br />

Pepe (Kamerun) Seite 26<br />

Nsima und Ndiwo (Malawi) Seite 28<br />

Umngqusho (Südafrika) Seite 30<br />

Groundnutsoup (Sierra Leone) Seite 32<br />

Cassava leaves (Zentralafrika) Seite 34<br />

Drei Rezepte aus Südamerika<br />

Arroz Carreteiro (Brasilien) Seite 36<br />

Papa Huancaina (Peru) Seite 38<br />

Asado (Argentinien) Seite 40<br />

Ein Rezept aus Asien<br />

Hühnchencurry (Indien) Seite 42<br />

Tipps & Tricks<br />

Kochen mit Kindern Seite 44<br />

Essen & Trinken<br />

„Das Beste, was ein Mensch tun kann ...“ Seite 47<br />

Anhang<br />

Bildnachweise Seite 50<br />

Autoren und Autorinnen Seite 50


Vorwort<br />

Man nehme ...<br />

... die Partnerländer der Europäischen Baptistischen<br />

Mission (EBM) und des Gemeindejugendwerkes (GJW) und<br />

frage sie nach einem typischen Gericht ihres Landes.<br />

Das Ergebnis halten Sie in den Händen: eine kulinarische<br />

Weltreise quer über die Kontinente Europa, Afrika, Südamerika<br />

und Asien.<br />

Achtzehn verschiedene Länder haben uns ihr Lieblingsrezept<br />

geschickt, das zugleich charakteristisch für die<br />

Küche ihres Landes ist. Alle Rezepte sind für vier Personen<br />

berechnet. Neben der Zubereitung der Gerichte<br />

finden Sie weitere interessante Informationen zu dem<br />

jeweiligen Land und seinen Ess- und Kochgewohnheiten.<br />

Mit der Gestaltung des Kochbuches wollen wir vor allem<br />

Kinder ansprechen. Wir wünschen uns, dass sie neugierig<br />

werden auf das Essen in anderen Ländern und Lust bekommen,<br />

Neues auszuprobieren. Aber dieses Kochbuch<br />

ist nicht nur für Kinder interessant, sondern für alle, die<br />

gerne auf eine kulinarische Entdeckungsreise gehen wollen.<br />

Zusätzlich zu den Rezepten sind länderspezifische<br />

Hilfsprojekte beschrieben, die durch die EBM und das GJW<br />

unterstützt werden. Der Erlös dieses Kochbuches soll vor<br />

allem diesen Projekten zugute kommen.<br />

Am Ende dieses Buches finden Sie zwei zusätzliche Beiträge<br />

für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Gemeinde<br />

mit einigen inhaltlichen Impulsen zur Weiterarbeit.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei dieser kulinarischen<br />

Weltreise, beim Nachkochen und Entdecken internationaler<br />

und für manchen „ungewöhnlicher“ Esskulturen.<br />

„Guten Appetit!“<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Redaktionsteam!<br />

Martina Schwarz<br />

Volker Bohle<br />

Volkmar Hamp<br />

vORWORT<br />

seite 5


EbM & GJW<br />

seite 6<br />

Die Europäische<br />

Baptistische<br />

Mission (EBM)<br />

1954 schlossen sich zunächst die Baptistenunionen aus Frankreich,<br />

der Schweiz und Deutschland zur Europäischen Baptistischen Mission<br />

(EBM) zusammen, um gemeinsam in Afrika zu arbeiten. 1979<br />

kam die MASA (Missionarische Aktionen in Südamerika) dazu.<br />

Die EBM/MASA ist mit folgenden europäischen, afrikanischen und<br />

lateinamerikanischen Unionen verbunden:<br />

Belgien, Deutschland, International Baptist Convention (IBC), Finnland,<br />

Frankreich, Italien, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Österreich,<br />

Portugal, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn,<br />

Ungarische Baptisten in Rumänien, Äquatorial Guinea, Kamerun,<br />

Malawi, Mosambik, Sierra Leone, Südafrika, Zentralafrikanische<br />

Republik, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kuba und Peru.<br />

Durch die Hans-Herter-Indienhilfe engagiert sich die EBM auch in<br />

Asien.<br />

Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist die Hilfe für Menschen in ihrer<br />

persönlichen, materiellen und geistlichen Not. Diese Hilfe geschieht<br />

in enger Abstimmung mit den Gemeindebünden in Afrika und Lateinamerika.<br />

Unsere Spendengelder unterstützen die Gemeinden in ihrer Mission<br />

und helfen, unmittelbare Not zu lindern. Gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen aus Europa leisten als medizinische,<br />

theologische, technische oder pädagogische Missionare in Afrika<br />

und Lateinamerika nachhaltige Missions- und Entwicklungsarbeit.<br />

Wir verstehen Mission nicht als „Einbahnstraße“ (reiche westliche<br />

Geberländer und arme Zwei-Drittel-Welt), sondern sie wird in partnerschaftlicher<br />

Weise gemeinsam verantwortet. Auf der jährlichen<br />

Missionskonferenz werden alle wichtigen Entscheidungen im Blick<br />

auf Strategie, Projekte, Personal und Finanzen gemeinsam getroffen.<br />

Dabei haben afrikanische, lateinamerikanische und europäische<br />

Partner in gleicher Weise Sitz und Stimme. Die Exekutive (Leitungskreis)<br />

überwacht die Arbeit und die Umsetzung der Beschlüsse der<br />

Missionskonferenz. Das zentrale Missionsbüro hat seinen Sitz in<br />

Elstal bei Berlin. Es ist Ansprechpartner für alle Fragen der Zusammenarbeit<br />

und Weiterentwicklung unserer Arbeit.<br />

EBM/MASA<br />

Johann-Gerhard-Oncken-Straße 7<br />

14641 Wustermark OT Elstal<br />

Telefon: ++49 (0)33234 74-150<br />

Email: info@ebm-masa.org<br />

Internet: www.ebm-masa.org<br />

Spendenkonto:<br />

Spar-und Kreditbank Bad Homburg<br />

BLZ 500 921 00<br />

Konto Afrika: 333 16<br />

Konto Lateinamerika: 133 906<br />

Volker Bohle


Das Gemeinde­<br />

jugendwerk und<br />

der „Maroua­Club“<br />

Das Gemeindejugendwerk (GJW) verantwortet die Kinder-, Jungschar-,<br />

Pfadfinder-, Teenie- und Jugendarbeit des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher<br />

Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. (BEFG).<br />

Neben der Bundesgeschäftsstelle in Elstal gibt es 13 regionale Gemeindejugendwerke<br />

in ganz Deutschland. Insgesamt betreuen wir<br />

etwa 30.000 Kinder und Jugendliche in ca. 2.100 Gruppen mit mehr<br />

als 5.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.<br />

Wir stehen für eine menschenbezogene, christuszentrierte und<br />

handlungsorientierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen!<br />

Bei uns erleben Kinder und Jugendliche, dass eine persönliche<br />

Beziehung zu Gott möglich ist, ihrem Leben Sinn gibt und sie herausgefordert<br />

werden, Verantwortung in Gemeinde und Welt zu<br />

übernehmen. Wir wollen, dass die biblische Botschaft für Kinder<br />

und Jugendliche erlebbar wird und jede Ortsgemeinde Lebensraum<br />

für junge Menschen ist. Dafür schulen wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />

Darüber hinaus bieten wir Freizeiten und (Groß-)Veranstaltungen<br />

für Kinder und Jugendliche an, in denen sie die biblische<br />

Botschaft erleben können.<br />

Als Gemeindejugendwerk engagieren wir uns auch in weltmissionarischen<br />

und entwicklungspolitischen Fragen. Konkret unterstützen<br />

wir hier Projekte in Kamerun und Südafrika. Im Maroua-Club<br />

treffen sich Menschen, die sich für diese Projekte oder überhaupt<br />

für Afrika oder die Themen Weltmission und Entwicklungspolitik<br />

interessieren. Zur Zeit hat der Maroua-Club ca. 350 Mitglieder, die<br />

die Arbeit durch einen regelmäßigen finanziellen Beitrag unterstützen.<br />

Dafür gibt es jede Menge Informationen aus erster Hand. Und<br />

wir freuen uns über jeden, der mit spendet, mit betet, mit denkt, mit<br />

multipliziert und mit arbeitet! Das geht im Club (Clubwochenenden,<br />

Afrikatage ...), bei Events (Infostand, Sammelaktion ...), in deiner<br />

Gemeinde (Sommerfest, Jungschar-, Kinder-, Jugendstunde ...) oder<br />

direkt in einer Arbeitsgruppe des Arbeitskreises Maroua.<br />

Verantwortlich für die gesamte Arbeit ist der Arbeitskreis Maroua<br />

(AKM). Dieser besteht aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen des Gemeindejugendwerks. Darüber<br />

hinaus arbeiten drei Arbeitsgruppen an unterschiedlichen Schwerpunkten:<br />

die AG Südafrika, die AG Kamerun und die AG Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Gemeindejugendwerk Elstal (Bundesgeschäftsstelle)<br />

Maroua-Club im Gemeindejugendwerk<br />

Julius-Köbner-Str. 4<br />

14641 Wustermark<br />

fon 033234-74-118<br />

fax 033234-74-121<br />

mail gjw@baptisten.org<br />

web www.gjw.de / www.maroua-club.de<br />

Spendenkonto:<br />

Maroua-Club<br />

Spar- und Kreditbank Bad Homburg<br />

Konto 72 605<br />

BLZ 500 921 00<br />

Volkmar Hamp<br />

EbM & GJW<br />

seite 7


DEUTsCHLAnD<br />

seite 8<br />

Hallo Lena,<br />

hier schicke ich dir ein Rezept aus<br />

Ungarn. Vasi Cutlet ist ein typisches<br />

Alltagsgericht bei uns und<br />

erinnert an Wiener Schnitzel aus<br />

unserem Nachbarland Österreich.<br />

Hallo, was ist dein Lieblingsgericht?<br />

Ich esse sehr gerne Kartoffelsalat mit Würstchen.<br />

Meine Mama sagt, dies sei ein klassisch deutsches<br />

Gericht. Das gibt es oft zu Kindergeburtstagen, und<br />

in manchen Familien ist es sogar ein Traditionsgericht<br />

am Heiligen Abend.<br />

Jó étvágyat, das heißt Guten Appetit<br />

auf ungarisch.<br />

Was isst man eigentlich in anderen Ländern zu einem<br />

Kindergeburtstag, am Sonntag oder im Alltag? Hast<br />

du Lust, mit mir zusammen auf eine leckere Reise<br />

durch die Küche fremder Länder zu kommen? Vielleicht<br />

entdeckst du ja ein neues Lieblingsgericht.<br />

Also: Guck mal, wer da kocht!<br />

Deine Clara<br />

Wissenswertes<br />

Weißt du<br />

eigentlich,<br />

wo die Kartoffel<br />

herkommt?<br />

Deutschland<br />

Die Kartoffelpflanze<br />

kommt ursprünglich<br />

aus Südamerika.<br />

Dort wurde sie schon<br />

vor über 10.000 Jahren entdeckt.<br />

Einwohner: ca. 82 Mio<br />

Hauptstadt: Berlin<br />

Sprache: Deutsch<br />

Die Spanier haben die Kartoffel dann im<br />

16. Jahrhundert nach Europa gebracht und<br />

zwar zunächst nur als Zierpflanze, weil sie so<br />

schön blühte. Mehr zur Kartoffel erfährst du<br />

auch auf der Rezeptseite von Peru.


Zutaten Zubereitung<br />

2 Tomaten<br />

1/2 Bund Radieschen<br />

1 Becher Crème fraîche<br />

1 Becher Joghurt<br />

Salz, Pfeffer, Zucker<br />

Kresse<br />

1 kg Kartoffeln<br />

1/2 Tasse Gemüsebrühe<br />

3 Eier<br />

1/2 Salatgurke<br />

Serviervorschlag<br />

Traditionell werden in Deutschland Wiener Würstchen zum<br />

Kartoffelsalat gereicht.<br />

Dieser frische Kartoffelsalat schmeckt aber auch besonders<br />

gut im Sommer als Beilage zum Grillen.<br />

• Die Kartoffeln mit Schale kochen und dann pellen.<br />

• Die Kartoffeln in Scheiben oder Würfel schneiden,<br />

in eine Salatschüssel geben und mit der Gemüsebrühe<br />

übergießen.<br />

• Die Eier hart kochen, pellen und in Würfel schneiden.<br />

• Die Salatgurke, die Tomaten und die Radieschen in<br />

Würfel bzw. Scheiben schneiden. Alles zu den Kartoffeln<br />

geben.<br />

• Crème fraîche mit dem Joghurt vermengen und mit<br />

Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker gut abschmecken.<br />

• Die Soße mit dem Salat vermengen und einige Stunden<br />

durchziehen lassen.<br />

• Vor dem Servieren den Salat mit Kresse dekorieren.<br />

Tischgebet<br />

Herr, lass deinen guten Segen<br />

über unser Essen fegen! Amen.<br />

KARTOffELsALAT<br />

seite 9


Guck mal, wer da kocht!<br />

Dieses Buch macht Lust auf die Küche anderer Länder.<br />

Achtzehn verschiedene Rezepte aus den Partnerländern der Europäischen Baptistischen Mission (EBM) und des Gemeindejugendwerkes<br />

(GJW) können mit der ganzen Familie oder in Gemeindegruppen nachgekocht werden.<br />

Dazu gibt es Wissenswertes zu jedem Land und zu den Projekten, die durch die EBM und das GJW unterstützt werden.<br />

Der Erlös dieses Kochbuchs kommt diesen Projekten zugute!

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