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Ich will bei dir sein - Oncken Verlag

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<strong>Ich</strong> <strong>will</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>dir</strong> <strong>sein</strong><br />

Wo Worte nichts mehr sagen,<br />

wo Ratschläge nicht tragen,<br />

<strong>will</strong> ich <strong>bei</strong> <strong>dir</strong> <strong>sein</strong>.<br />

Bitte sieh dort zu dem Kreuz hin,<br />

auf dem Berg, wo ich für dich hing,<br />

wo in Schmerzen ich <strong>dir</strong> nah bin,<br />

noch im Sterben für dich da bin.<br />

<strong>Ich</strong> <strong>will</strong> <strong>bei</strong> <strong>dir</strong> <strong>sein</strong>.<br />

Nicht mit Almosen, mit Gesten,<br />

nein, ich <strong>will</strong> dich nicht vertrösten.<br />

<strong>Ich</strong> <strong>will</strong> <strong>bei</strong> <strong>dir</strong> <strong>sein</strong>.<br />

<strong>Ich</strong> <strong>will</strong> deine Nacht nicht meiden,<br />

jedes Leid mit <strong>dir</strong> erleiden.<br />

<strong>Ich</strong> <strong>will</strong> <strong>bei</strong> <strong>dir</strong> <strong>sein</strong>.<br />

Impressum<br />

Uwe Heimowski<br />

Frieden für Sie Nr. 11/2011 . ISSN 1610-1588<br />

Redaktion: Nicola Bourdon (v. i. S. d. P.),<br />

E-Mail: NBourdon@oncken.de<br />

<strong>Verlag</strong>: J. G. <strong>Oncken</strong> Nachf. GmbH, Postfach 20 01 52, 34080<br />

Kassel, Geschäftsführer: Heinz Sager, Tel.: 0561 52005-10,<br />

www.oncken.de<br />

Erscheint monatlich, Jahresabo € 6,00 zzgl. € 9,00 Versandkosten;<br />

Einzelpreis € 0,50 zzgl. € 0,75 Versandkosten<br />

Layout und Grafik: Sophia Jung, Bundes-<strong>Verlag</strong>, Witten<br />

Druck: Grafische Werkstatt, Kassel<br />

Bildnachweise: S. 1 © Bredehorn Jens/Pixelio; S. 2 © Gerd<br />

Altmann/Pixelio; S. 3 © Viktor Schwabenland/Pixelio; S. 4-5 ©<br />

Bredehorn Jens/Pixelio; S. 6 © thinkstockphotos.com/iStockphoto;<br />

S. 7 © privat; S. 8 © Thomas-Max-Müller/Pixelio.de<br />

Textnachweise: S. 3 aus: Regine Kuntz-Veit (Hg.), Frère Roger<br />

und Taizé – Die Güte des Herzens, S. 129, © <strong>Verlag</strong> Herder GmbH,<br />

Freiburg im Breisgau, 2009; S. 4-5 aus: „Die Gemeinde“, 08/2011,<br />

S. 32, J. G. <strong>Oncken</strong> Nachf. GmbH, Kassel; S. 6 mit freundlicher<br />

Genehmigung der Autorin; S. 7 mit freundlicher Genehmigung der<br />

Autoren; S. 8 aus: „<strong>Ich</strong> <strong>will</strong> <strong>bei</strong> <strong>dir</strong> <strong>sein</strong>. Du trauerst nicht allein“,<br />

© 2007 Neufeld <strong>Verlag</strong> Schwarzenfeld<br />

Gott durchbricht den Kreislauf des Todes von Nicola Bourdon<br />

<strong>Ich</strong> konnte wieder beten von Frère Roger<br />

Gerettet von Gesa und Knut Lischka<br />

11/2011


2<br />

2<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

„Gott der Herr wird den Tod verschlingen<br />

auf ewig“, schreibt der<br />

Prophet Jesaja in der Bibel (25,8).<br />

Es gibt Augenblicke im Leben, in<br />

denen sich Menschen wünschen,<br />

dass Gott dieses Versprechen<br />

sofort für sie erfüllt. Sie wollen<br />

nicht warten, wenn ein geliebter<br />

Mensch stirbt, wenn ein Krieg um<br />

sie herum tobt oder wenn eine lebensbedrohliche<br />

Krankheit sie oder<br />

ihre Freunde erfasst. Dann sehnt<br />

sich der Mensch danach, dass<br />

Gott für immer den Tod vernichtet.<br />

Denn der Tod ist der Feind<br />

sowohl des Menschen als auch<br />

Gottes. Der Tod ist alles, was das<br />

menschliche Leben beeinträchtigt.<br />

Der Tod begrenzt den Lebensraum<br />

der Menschen und trennt deren<br />

Gemeinschaft.<br />

Im Mittelalter stellten die Künstler<br />

den Tod in den verschiedensten<br />

Gestalten als harmlosen Besucher<br />

dar, der Menschen jedes Alters<br />

und jeder Gesellschaftsschicht<br />

mitten aus ihrer Umgebung oder<br />

ihrem Geschäft abholt. Ein Skelett<br />

verkörpert jeweils den Tod. Der<br />

Künstler HAP Grieshaber griff dieses<br />

Thema auf und übertrug es in<br />

<strong>sein</strong>em „Totentanz von Basel“ aus<br />

dem Jahr 1966 in die heutige Zeit.<br />

Gott durchbricht den<br />

Kreislauf des Todes<br />

Vierzig Paare mit jeweils einem Skelett und<br />

einem typisierten Menschen schnitzte er in<br />

Holz. Er verlieh dem Skelett jeweils ein Attribut<br />

des Abzuholenden. Ein Jüngling wird<br />

zum Beispiel abgeholt von einem Skelett,<br />

das eine Gitarre in der Hand hält und mit<br />

ihm musiziert. Der Tod als Gleichmacher.<br />

Aber der Mensch graut sich vor dem Besuch<br />

des Todes. Daher schlüpft der Tod in eine<br />

Maske, um sich scheinbar harmlos an den<br />

Abzuholenden heranzuschleichen. Der Tod<br />

stellt sich zum Schein mit dem Todgeweihten<br />

auf eine Stufe.<br />

Gott dagegen biedert sich den Menschen<br />

nicht an. Er verkleidet sich nicht wie der<br />

Tod in den Totentänzen. Er verstellt sich<br />

nicht, indem er die Menschen zum Tanz -<br />

des Todes - abholt. Jesus Christus, Gottes<br />

Sohn, durchleidet den Tod am Kreuz. Damit<br />

überwindet er den Tod aus Liebe zu den<br />

Menschen. Er durchbricht den Reigen und<br />

Kreislauf des Todes, indem Gott ihn von den<br />

Toten auferweckt. Damit ist Gottes Zusage,<br />

dass er den Tod vernichtet, wahr geworden.<br />

Glauben Sie daran? Reichen Sie Gott die<br />

Hand, nicht zum Todestanz, sondern um<br />

den Tod für immer zu überwinden. Er wartet<br />

auf Sie und schenkt Ihnen ewiges Leben.<br />

Nicola Bourdon<br />

Als Jugendlicher wurde mir mit einem<br />

Mal klar, dass ich von Menschen umgeben<br />

war, die aufrichtig aus dem Glauben<br />

lebten und die das Geheimnis des Lebens<br />

ernst nahmen. Aber ich selbst brachte es<br />

nicht fertig zu beten. Nach den Jahren<br />

meines Kinderglaubens war etwas wie eine<br />

Leere entstanden.<br />

Eines Tages starb eine meiner Schwestern.<br />

<strong>Ich</strong> liebte diese Schwester innig. Sie musste<br />

sterben – und da kam mir ein Psalmwort als<br />

ein Gebet zu Gott in den Sinn: „Mein Herz<br />

sagt mir ein Wort, das von <strong>dir</strong> kommt. Suche<br />

mein Angesicht! Dein Angesicht, o Herr,<br />

<strong>will</strong> ich suchen.“<br />

<strong>Ich</strong> wagte es, dieses Gebet zu sprechen.<br />

Es spiegelte meine damalige Verfassung<br />

wider. Und ich brachte sie vor<br />

Gott, den ich nicht sah, den ich nicht<br />

kannte, aber mit diesen Worten anreden<br />

konnte. Dieses Gebet behielt ich<br />

<strong>bei</strong>. Es ging mir ohne Weiteres über die<br />

Lippen, ich konnte wieder beten.<br />

„Christus, wir möchten so tief aus deinem<br />

Vertrauen leben, dass die Quellen<br />

allen Übels versiegen. Jesus Christus,<br />

wie sehr wir auch zögern, du bist<br />

immer da als der Geringe Gottes.<br />

Aber auch als der Auferstandene<br />

stehst du an unserer Seite. Immer<br />

wieder sagst du zu dem Menschen:<br />

Gib dich meiner Gegenwart hin! Denke<br />

daran: Selbst ein kleiner Glaube ist dafür<br />

genug.“<br />

Frère Roger, Gründer der überkonfessionellen<br />

Gemeinschaft Taizé in Nordfrankreich<br />

3 3


4<br />

Irene Unruh wurde nur 23 Jahre alt. Sie<br />

starb am 23. Oktober 2010. Die junge,<br />

in Kirgisistan geborene und in Porta<br />

Westfalica <strong>bei</strong> Minden aufgewachsene<br />

Baptistin hatte Blutkrebs. Vier Jahre<br />

lang lebte die Aussiedlerin mit der<br />

Krankheit. Sie erhielt vier Knochenmarkstransplantationen.<br />

Drei Wochen vor<br />

ihrem Tod schrieb sie einen letzten Brief,<br />

im Folgenden Auszüge daraus.<br />

Schon wieder ein Rückfall?! Mein<br />

dritter. <strong>Ich</strong> verstehe das alles nicht.<br />

<strong>Ich</strong> liebe meinen Vater im Himmel.<br />

<strong>Ich</strong> <strong>will</strong>, dass <strong>sein</strong> Wille geschieht. Es<br />

beten so viele Menschen für mich. <strong>Ich</strong><br />

<strong>will</strong> leben. Lukas 18,27: „Was <strong>bei</strong> den<br />

Menschen unmöglich ist, ist <strong>bei</strong> Gott<br />

möglich.“ Daran klammerte ich mich.<br />

Am 21. Mai 2010 wurde ich in die<br />

Uniklinik Münster eingewiesen. Ein<br />

harter Chemozyklus. Anschließend<br />

hatte ich zwei Wochen Pause, in denen<br />

es mir sehr schlecht ging, weil<br />

ich Blutungen, Augenentzündungen,<br />

Bauchschmerzen hatte. Gott sei Dank<br />

war immer jemand aus meiner Familie<br />

<strong>bei</strong> mir – und Jesus persönlich ja<br />

auch. <strong>Ich</strong> bekam neue Stammzellen.<br />

Schon nach zwölf Tagen bildeten sich<br />

neue Stammzellen in meinem Körper<br />

– super! Und dann das Geniale – in<br />

meinem Blut befanden sich keine Leukämiezellen<br />

mehr! Das ist ein großes<br />

Wunder! Preist den Herrn! Am 8. Juli<br />

wurde ich entlassen.<br />

Ende August bekam ich starke Rückenschmerzen.<br />

Am 1. September wurde<br />

ich ins Krankenhaus Minden eingewiesen,<br />

weil keine Schmerzmittel mehr<br />

halfen. Seitdem bekam ich Morphium.<br />

Eine Woche später haben die Ärzte<br />

festgestellt, dass ich überall an der<br />

Wirbelsäule entlang Tumore habe.<br />

Dagegen bekam ich Bestrahlungen.<br />

Als das Morphium gut eingestellt war<br />

und ich immer seltener Schmerzen<br />

hatte, wurde ich am 22. September<br />

nach Hause entlassen. Die Ärzte<br />

waren mit ihrer Weisheit am Ende.<br />

Während der letzten Krankenhauszeit<br />

habe ich besonders stark Gottes<br />

Gnade, Liebe und Nähe zu spüren<br />

bekommen. Es war, als ob mein Papa<br />

im Himmel mich vorbereitete auf<br />

meinen Weg zu ihm. Und ich lernte<br />

von Herzen „Danke“ zu sagen für die<br />

vier schlimmen Jahre, in denen ich<br />

und alle um mich herum im Gebet<br />

gegen die Leukämie kämpften.<br />

Es geschahen nämlich viele Wunder<br />

um mich her – Veränderung in mir,<br />

meiner Familie, meiner Gemeinde.<br />

Zurzeit bin ich zu Hause und<br />

genieße jeden neuen Tag, den Gott<br />

mir hier schenkt. <strong>Ich</strong> freue mich aber<br />

auch schon riesig auf den Himmel!<br />

<strong>Ich</strong> traue es Gott zu, dass er mich<br />

gesund machen kann (100 Prozent),<br />

aber er muss es nicht. <strong>Ich</strong> <strong>will</strong>, dass<br />

<strong>sein</strong> Wille geschieht. Denn er weiß am<br />

besten, was gut für mich ist. <strong>Ich</strong> wäre<br />

schon gern jetzt <strong>bei</strong> ihm. Nie wieder<br />

Schmerzen, wunderschönes Haar, nie<br />

wieder Mundschutz tragen, Gott von<br />

Angesicht zu Angesicht sehen! Ist das<br />

nicht der Hammer? Und es wird noch<br />

viel schöner. Im Himmel werde ich es<br />

erst richtig erfassen.<br />

PS: <strong>Ich</strong> hoffe, ich sehe alle meine<br />

betenden Freunde spätestens im<br />

Himmel wieder und auch die, die nur<br />

an mich denken. Jesus nachfolgen<br />

lohnt sich!<br />

Hörbuchpaket<br />

Jetzt zum günstigen Set-Preis!<br />

Im Paket sind drei CDs enthalten:<br />

• CD1: Wer ist Jesus Christus?<br />

• CD 2: Mein Bibelvers<br />

• CD 3: Gott tröstet<br />

Laufzeit jeweils zwischen 38 und 42 Min.<br />

Bestellnummer: FFSP<br />

statt 23,85 nur 9,99 €*<br />

Beiträge u. a. von:<br />

Uwe Cassens / Frank Fornaçon / Norbert Giebel<br />

/ Billy Graham / Michael Green / Siegfried Großmann<br />

/ Kurt Jägemann / Axel Kühner / Günter<br />

Mahler / Andreas Malessa Floyd McClung / Hinrich<br />

Schmidt / Andrea Schneider / Peter Strauch /<br />

Raimund Utsch / Roland Werner<br />

Bestellungen an:<br />

J. G. <strong>Oncken</strong> Nachf. GmbH<br />

Versandbuchhandlung<br />

Postfach 20 01 52 | 34080 Kassel<br />

Tel.: (05 61) 5 20 05-88 | Fax: -54<br />

E-Mail: buchhandlung@oncken.de<br />

* Bei einem Bestellwert über € 30, <strong>bei</strong> Internetbestellungen<br />

über € 15 versandkostenfrei, sonst zzgl. € 3,90 Versandkosten


6<br />

Du<br />

fehlst<br />

<strong>Ich</strong> bin nicht tot, ich tausche nur die<br />

Räume, ich leb in euch und geh durch<br />

eure Träume.“ So formuliert es Michelangelo.<br />

Warum suchen sich manche Familien<br />

gerade dieses Zitat aus, wenn sie<br />

einen lieben Menschen zu Grabe tragen<br />

müssen?<br />

<strong>Ich</strong> denke, es sind zwei Momente dieses<br />

Zitates, die unserer Seele guttun. Das<br />

eine ist die Hoffnung, dass es mit uns<br />

Menschen weitergeht, wenn auch auf<br />

ganz andere, unbeschreibliche Weise.<br />

Was uns in der Trauer ebenfalls trösten<br />

kann, ist, wenn wir wahrnehmen, wo der<br />

verstorbene Freund oder Partner gute<br />

Spuren in unserem Leben hinterlassen<br />

hat. Es hilft, sich bewusst zu werden,<br />

wodurch man sich beschenkt fühlte<br />

oder worin der andere einem ein Vorbild<br />

war. Diese Erinnerungen können mein<br />

aktuelles Leben prägen. <strong>Ich</strong> kann damit<br />

beginnen, mein Leben so zu gestalten,<br />

dass die Dinge und Menschen darin vorkommen,<br />

die mir gut tun. <strong>Ich</strong> kann etwas<br />

von dem Verstorbenen lernen und zum<br />

Beispiel eine Eigenschaft <strong>bei</strong> mir fördern,<br />

die ich gut fand und die ich bisher <strong>bei</strong><br />

mir noch nicht so gesehen hatte. Dadurch<br />

wird mein Leben reicher werden.<br />

Gleichzeitig wäre es so etwas wie ein<br />

lebendiges Andenken an ihn, wenn ich<br />

<strong>sein</strong>e Eigenschaft lebe, oder mich auf<br />

neue Menschen einlasse, in der Art, wie<br />

es auch die vergangene Beziehung auf<br />

positive Weise prägte. <strong>Ich</strong> kann liebevolles<br />

Interesse anderen gegenüber einüben,<br />

mich auf gute Gespräche einlassen,<br />

gemeinsame Unternehmungen teilen und<br />

da<strong>bei</strong> Neues lernen über die Einzigartigkeit<br />

der unterschiedlichen Menschen, mit<br />

denen ich mein Leben teilen darf.<br />

Und wenn zwischendurch der Schmerz<br />

und die Trauer über den Verlust zu spüren<br />

sind, dann hilft es, der Trauer eine<br />

Gestalt zu geben, Tränen<br />

nicht einfach herunterzuschlucken,<br />

sondern sie laufen zu<br />

lassen als meine ganz<br />

persönlichen Erinnerungsperlen,<br />

oder<br />

Empfindungen aufzuschreiben<br />

oder eine<br />

kleine Tonskulptur zu<br />

formen oder ein Bild<br />

zu malen. Die Trauer<br />

ist ja ein Ausdruck<br />

meiner Liebe und der<br />

Liebe gebührt Ehre.<br />

Kathy Christina Pithan,<br />

www.wertgeschaetzt.de<br />

Meine<br />

Begegnung<br />

mit Jesus<br />

Christus<br />

* Gerettet<br />

Zum Glauben kam ich auf unkonventionellem<br />

Wege: <strong>Ich</strong> wollte meine<br />

beste Freundin retten, die sich meiner<br />

Meinung nach einer Sekte (einer Freien<br />

evangelischen Gemeinde) angeschlossen<br />

hatte. Gerettet wurde dann ich und das<br />

ist mittlerweile gut 15 Jahre her. Seitdem<br />

habe ich viele fantastische Dinge<br />

mit Gott erlebt, bin von England wieder<br />

zurück nach Deutschland gezogen,<br />

habe den besten Mann der Welt geheiratet,<br />

zwei rotzlöffelige Superjungs bekommen<br />

und eine Gemeinde gefunden,<br />

in der sich die ganze Familie rundum<br />

wohlfühlt.<br />

Gesa Lischka<br />

Als geborener Ossi war ich zunächst<br />

skeptisch. <strong>Ich</strong> witterte Indoktrination,<br />

denn: „Du musst nur glauben“,<br />

klang mir dann doch zu einfach!<br />

Meine damalige Freundin und jetzige<br />

Frau schleppte mich schließlich mit<br />

auf eine christliche Konferenz und da<br />

sprach endlich mal jemand die ganze<br />

Wahrheit: „Christ werden kostet dich<br />

alles. Dein ganzes Leben.“ Das war der<br />

Moment, in dem ich mich von meinem<br />

Stuhl erhob, um nach vorne zu gehen<br />

und mein Leben Jesus zu übergeben.<br />

Knut Lischka<br />

7

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