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Evang.-Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Gemeindebrief<br />
Neustadt a. d. Aisch<br />
Mai - Juni 2013<br />
Toleranz
Hauptsache!<br />
2 | | 3<br />
Inhalt<br />
Hauptsache! ..................... 3<br />
Thema: Religion und Toleranz ....... 4<br />
Gemeinde aktuell ................ 12<br />
Menschen unter uns. ............. 13<br />
Bilderrückblick .................. 14<br />
Kirchenmusik. ................... 15<br />
Gottesdienste ................... 16<br />
Gruppen und Kreise .............. 18<br />
Jugend ......................... 20<br />
Bilderrückblick .................. 22<br />
Kindergärten .................... 24<br />
Bilderrückblick .................. 26<br />
Diakonie. ....................... 27<br />
Freud und Leid .................. 28<br />
Wissenswertes ................... 29<br />
Förderer des Gemeindebriefes. ..... 30<br />
Adressen ....................... 31<br />
Impressum:<br />
Schmunzelecke<br />
Der Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag der<br />
Evang.-Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> Neustadt a. d. Aisch.<br />
Redaktionsteam:<br />
Pfarrerin Christiane Schäfer (V.i.s.d.P.), Tel. 2660<br />
Franziska Gräfin Egloffstein, Simone de Klein, Heike Kolb,<br />
Klaus Limbacher, Dieter Steger, Thomas Beyer, Sebastian<br />
Burger, Tobias Kellermann, Elfi Prokopp, Luise Beyerlein<br />
e-mail: gemeindebrief@elkgnea.de<br />
Satz & Layout: Tobias Kellermann<br />
Beachten Sie bitte den Dekanatsrundbrief<br />
in der Mitte des Heftes.<br />
Fotonachweis:<br />
Aus der Bildsequenz Alltag,<br />
Fotograf: Basti Arlt, Quelle: ekd.de<br />
(Titelseite, S. 5, 6, 10, 11 unten)<br />
Aus der Bildsequenz Schatten,<br />
Fotografin: Katrin Binner, Quelle: ekd.de<br />
(S. 4, 8, 11 oben)<br />
Was sprach Gott, nachdem er das Ruhrgebiet erschaffen<br />
hatte - „Essen ist fertig.“<br />
gefunden von Thomas Beyer<br />
Druck: Onlineprinters GmbH<br />
Neustadt a. d. Aisch<br />
Auflage: 4000 Stück<br />
Die in diesem Gemeindebrief enthaltenen Daten sind nur<br />
für Zwecke der <strong>Kirchengemeinde</strong> bestimmt. Sie dürfen<br />
nicht für geschäftliche Zwecke verwendet werden. Mit<br />
Namen gekennzeichnete Artikel werden vom Verfasser<br />
verantwortet.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Das Jahresthema 2013 der Lutherdekade<br />
ist nicht einfach: Für Toleranz sind zwar<br />
irgendwie (fast) alle. Doch schon bei der<br />
Definition des Begriffs zeigen sich Probleme.<br />
Wo beginnt Toleranz für mich,<br />
wo hört sie auf Wo liegen für mich ihre<br />
Wurzeln und ihre Widerstände Ist das<br />
Kreuz Christi ein christliches Sinnbild für<br />
unbedingte Toleranz<br />
In diesem Gemeindebrief greifen wir<br />
dieses Jahresthema auf. Witzbold, der<br />
ich manchmal bin, fällt mir ein Zitat<br />
ein: „Ich bin ja weiß Gott nicht tolerant,<br />
aber das geht zu weit!“. An so einem<br />
windschiefen Satz wird schnell deutlich,<br />
wie das sein kann, wenn man Toleranz<br />
predigt, aber doch tief innen ganz anders<br />
empfindet. Bin ich für ein Minarett in<br />
meiner Stadt, weil ich in einem toleranten<br />
Land lebe und einen toleranten<br />
Glauben pflege Oder bin ich dagegen,<br />
weil wir in einem christlich geprägten<br />
Land leben und die muslimischen Länder<br />
mit den Christen ziemlich intolerant<br />
umgehen<br />
Ganz blümerant wird mir, wenn ich<br />
daran denke, dass Jesus offensichtlich<br />
wirklich „jeden Deppen“ akzeptieren<br />
konnte: den ehemals Kranken, der sich<br />
nicht mal für die Heilung bedanken<br />
kann, die Zweifler, die Verräter, die<br />
Verachteten. Toleranz bis zum Abwinken<br />
nehme ich da wahr, ohne auch nur ein<br />
bisschen auf Konsequenz zu achten. Und<br />
auf der anderen Seite sagt er: Wer nicht<br />
für mich ist, ist gegen mich und kommt<br />
nicht zu Gott. Punkt.<br />
Für mich wird wieder<br />
einmal klar: Der christliche<br />
Glaube taugt nicht<br />
für schwarz-weiß. Er ist<br />
weder für wertkonservative<br />
und abgrenzende<br />
Tendenzen noch für<br />
freiheitlich-grenzenlose<br />
allein zu vereinnahmen.<br />
Glaube richtet sich nicht<br />
danach, was ich anderen Foto: Andreas Riedel<br />
darüber beibiege oder<br />
von ihnen erwarte, sondern<br />
er richtet sich an mich ganz persönlich<br />
in meiner Verantwortung vor Gott.<br />
Ich bin ständig in Frage gestellt, ich muss<br />
mich entscheiden, darf und soll diese<br />
Entscheidungen auch mal revidieren und<br />
mich überraschen lassen. Und dennoch<br />
darf ich an dem, was mich immer schon<br />
getragen hat, festhalten. Beides.<br />
Toleranz bedeutet für mich, mit einem<br />
Lächeln die eignen Möglichkeiten und<br />
Grenzen akzeptieren und deshalb auch<br />
die der anderen Menschen ernst nehmen.<br />
So ist es tolerant, dass mein Vorstellungssystem<br />
ein anderes sein kann als<br />
das meiner Mitchristin. Gott spricht<br />
mit jedem Menschen persönlich. Ein<br />
gemeinsames Wertesystem ergibt sich<br />
nur aus Versuch und Irrtum, aus Veränderung<br />
und Beständigkeit und dem nicht<br />
abreißenden Reden und Ringen darum.<br />
Alles andere geht nun wirklich zu weit,<br />
meint<br />
Ihr Matthias Ewelt.
4 | Thema: Religion und Toleranz<br />
| 5<br />
Religionen haben sich mit der Toleranz<br />
oft schwer getan. Auch das Christentum.<br />
Inquisitoren haben Leute, die sie<br />
für Ketzer hielten, gnadenlos gefoltert<br />
und ermordet. Religiöse Rechthaber<br />
stürzten Europa vor rund 400 Jahren<br />
in die entsetzlichen Unmenschlichkeiten<br />
des 30-jährigen Krieges. Islamisten<br />
steuerten 2001 entführte Flugzeuge in<br />
die Twin-Towers und brachten tausende<br />
unschuldige Menschen um. Christliche<br />
Fundamentalisten knallen Ärzte, die<br />
Abtreibungen vornehmen, auf offener<br />
Straße über den Haufen. Weil sie für<br />
das Leben sind.<br />
Die Idee, man müsse das Böse bei der<br />
Wurzel packen und ausrotten, um die<br />
Welt gut und heimatlich zu machen,<br />
hat die Menschen oft fasziniert. Auch<br />
Christenmenschen. Ein Dichter hat die<br />
ganze Grausamkeit dieser anscheinend<br />
so logischen Idee einmal in die folgenden<br />
Worte gefasst:<br />
Die Faulen werden geschlachtet,<br />
die Welt wird fleißig.<br />
Die Hässlichen werden geschlachtet,<br />
die Welt wird schön.<br />
Die Kranken werden geschlachtet,<br />
die Welt wird gesund.<br />
Die Traurigen werden geschlachtet,<br />
die Welt wird lustig.<br />
Die Alten werden geschlachtet,<br />
die Welt wird jung.<br />
Die Feinde werden geschlachtet,<br />
die Welt wird freundlich.<br />
Die Bösen werden geschlachtet,<br />
die Welt wird gut.
Thema: Religion und Toleranz<br />
6 | | 7<br />
Im Matthäusevangelium findet<br />
sich dazu ein aufschlussreiches<br />
Gleichnis.<br />
Jesus legte ihnen ein anderes<br />
Gleichnis vor und sprach:<br />
Das Himmelreich gleicht einem<br />
Menschen, der guten Samen auf<br />
seinen Acker säte. Als aber die<br />
Leute schliefen, kam sein Feind<br />
und säte Unkraut zwischen den<br />
Weizen und ging davon. Als<br />
nun die Saat wuchs und Frucht<br />
brachte, da fand sich auch das<br />
Unkraut.<br />
Ich will hier kein flammendes politisches<br />
Plädoyer gegen die Einstellung und für<br />
einen toleranten Umgang miteinander<br />
halten. Aber ich möchte im Licht des<br />
Wortes Gottes fragen: Welcher Umgang<br />
ist uns – den Gliedern am Leib Christi –<br />
mit solchen Menschen geboten, die uns<br />
nicht in den Kram passen, die Dinge tun<br />
und sagen, die wir für falsch oder gar für<br />
böse halten<br />
Da traten die Knechte zu dem<br />
Hausvater und sprachen: Herr,<br />
hast du nicht guten Samen auf<br />
deinen Acker gesät Woher hat<br />
er denn das Unkraut Er sprach<br />
zu ihnen: Das hat ein Feind getan.<br />
Da sprachen die Knechte:<br />
Willst du denn, dass wir hingehen<br />
und es ausjäten Er sprach:<br />
Nein! Damit ihr nicht zugleich<br />
den Weizen mit ausrauft, wenn<br />
ihr das Unkraut ausjätet. Lasst<br />
beides miteinander wachsen bis<br />
zur Ernte; und um die Erntezeit<br />
will ich zu den Schnittern sagen:<br />
Sammelt zuerst das Unkraut und bindet<br />
es in Bündel, damit man es verbrenne;<br />
aber den Weizen sammelt mir in meine<br />
Scheune.<br />
Der springende Punkt an diesem Gleichnis<br />
ist, dass die Knechte Unkraut und<br />
Weizen miteinander wachsen lassen<br />
sollen. Das ist durchaus ungewöhnlich.<br />
Ganz gewöhnlich ist es, dass jemand<br />
seinen Acker bestellt und einen guten<br />
Ertrag erwartet. Dass ein missgünstiger<br />
Nachbar dies zu verhindern sucht, ist<br />
zwar nicht gerade normal, kann aber<br />
schon einmal vorkommen.<br />
Dass die Knechte auf die Idee kommen,<br />
das Unkraut zu vernichten, ist auch völlig<br />
naheliegend: Unkraut und Schädlinge<br />
bekämpft man!<br />
Anders der Bauer im Gleichnis. Er befürchtet<br />
Schaden für den Weizen. Darum<br />
sollen Unkraut und Weizen miteinander<br />
wachsen bis zur Ernte.<br />
Wollen wir Christenmenschen diesem<br />
Wort ihres Herrn und Heilandes treu bleiben,<br />
dann ist uns ein toleranter Umgang<br />
mit allem geboten, was wir zu Recht oder<br />
zu Unrecht für Unkraut halten. Huldigen<br />
wir der Intoleranz, dann verderben wir<br />
den Weizen – auch den Weizen in uns<br />
Foto: Dieter Steger<br />
selber. Aber damit ist noch längst nicht<br />
alles gesagt. Es versteht sich ja keineswegs<br />
von selbst, was Toleranz eigentlich<br />
ist. Ich persönlich denke, dass sie drei<br />
wesentliche Bestandteile hat.<br />
(1) Alle Menschen haben ohne Ausnahme<br />
ein Recht zu leben. Dieses Recht ist<br />
unabhängig davon, was sie sind, denken,<br />
reden und tun. Es ist unabhängig davon,<br />
ob sie in irgendeiner Weise Weizen oder<br />
Unkraut sind! Denn das endgültige und<br />
maßgebliche Urteil darüber, was Unkraut<br />
ist und was Weizen, steht allein Gott zu.<br />
Diese Überzeugung hat in der heutigen<br />
Welt ihren deutlichsten Ausdruck in den<br />
Menschenrechten, die jedem Menschen<br />
von vornherein und ohne Ansehen seiner<br />
Person zustehen, nur weil er oder sie<br />
Menschenantlitz trägt. Kurz und bündig:
8 | Thema: Religion und Toleranz<br />
| 9<br />
der erste Bestandteil der Toleranz ist das<br />
Lebensrecht des vermeintlichen oder<br />
tatsächlichen Irrtums.<br />
(2) Zur Toleranz gehört auch, dass man<br />
gemeinsam um die Wahrheit ringt. Beide<br />
Worte sind hier wichtig: „Wahrheit“ und<br />
„gemeinsam“.<br />
Um die Wahrheit muss gerungen werden,<br />
weil Toleranz nicht bedeuten kann, dass<br />
alle Katzen grau sind und dass alle tun<br />
und lassen können, was ihnen gerade<br />
in den Sinn kommt. Keine Familie, kein<br />
Betrieb, keine <strong>Kirchengemeinde</strong> würde<br />
mehr funktionieren, vom Staat und<br />
seinem Recht ganz zu schweigen. Wo<br />
Menschen zusammenleben, braucht es<br />
ein gewisses Maß an verbindlichen Regeln.<br />
Diese sollen aber so wahr, so gut<br />
und gerecht wie möglich sein. Darum<br />
muss um die Wahrheit gerungen werden.<br />
Dieses Ringen um die Wahrheit muss<br />
aber ein gemeinsames sein, d.h. es<br />
müssen möglichst alle Betroffenen<br />
gleichbe-rechtigt daran beteiligt sein.<br />
Toleranz kann ja nun auch nicht dieses<br />
bedeuten, dass Einzelne oder Gruppen<br />
meinen, sie hätten die Wahrheit schon<br />
sicher in ihren Händen und dürften deswegen<br />
stolz bis mitleidig auf die armen<br />
Irren in ihrer Umgebung hinabschauen,<br />
die anderer Ansicht sind als sie selbst.<br />
Das ist nicht Toleranz, sondern Hochmut<br />
reinsten Wassers. Seien wir da nur<br />
einmal ehrlich zu uns selbst. Will ich<br />
mich wirklich eines Besseren belehren<br />
lassen, wenn ich mit anderen rede oder<br />
streite Bin ich wirklich bereit zu hören,<br />
was mein Widerpart mir sagen will<br />
Geht es mir nicht ganz oft nur darum,<br />
Recht zu kriegen und meine Meinung<br />
durchzusetzen Ziehe ich mich nicht viel<br />
zu oft und viel zu schnell resigniert und<br />
hochmütig zugleich in den Schmollwinkel<br />
zurück Toleranz gibt es nicht ohne<br />
die Erwartung, dass ich gerade von den<br />
Menschen Wichtiges zu lernen habe, die<br />
mir gegen den Strich gehen.<br />
(3) Die Gelassenheit, das Unkraut neben<br />
mir wirklich wachsen zu lassen, ist aus<br />
meiner Sicht der dritte und wichtigste<br />
Bestandteil der Toleranz. Ich denke, diese<br />
Gelassenheit ist mit einem bestimmten<br />
Aspekt unseres Glaubens identisch.<br />
Er schließt ja die Zuversicht in sich, dass<br />
Gott auch ohne unseren Eifer zu seinem<br />
Ziel kommt. Dass er auch ohne unsere<br />
gut gemeinte Unterstützung sein menschenfreundliches<br />
Reich bauen wird. In<br />
der Bergpredigt wird diese Zuversicht in<br />
wunderbaren Worten ausgedrückt:<br />
Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen<br />
und trinken werdet; auch nicht um euren<br />
Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht<br />
das Leben mehr als die Nahrung und der<br />
Leib mehr als die Kleidung Seht die Vögel<br />
unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie<br />
ernten nicht, sie sammeln nicht in die<br />
Scheunen; und euer himmlischer Vater<br />
ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel<br />
mehr als sie Wer ist unter euch, der<br />
seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen<br />
könnte, wie sehr er sich auch darum<br />
sorgt Und warum sorgt ihr euch um<br />
die Kleidung Schaut die Lilien auf dem<br />
Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten<br />
nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage<br />
euch, dass auch Salomo in aller seiner<br />
Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist<br />
wie eine von ihnen.<br />
Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld<br />
so kleidet, das doch heute steht und<br />
morgen in den Ofen geworfen wird: sollte<br />
er das nicht viel mehr für euch tun, ihr<br />
Kleingläubigen<br />
Hier erst stoßen wir auf das Fundament<br />
der Toleranz, ohne das sie als schöne<br />
Illusion oder als bloßer moralischer Appell<br />
in der Luft hängt. Wenn ich mich<br />
selber und die ganze Welt so von Gott<br />
getragen weiß, wenn ich in einer solch<br />
zuversichtlichen Hoffnung auf Gottes<br />
Treue lebe, kann ich dem, was ich für<br />
Unkraut halte, den Raum zum Leben<br />
gönnen, auch in meiner unmittelbaren<br />
Umgebung. Und ich kann sehen, ob<br />
dieses Unkraut nicht vielleicht doch auch<br />
irgendwie Weizen sein möchte. Wenn ich<br />
wie Jesus und von ihm damit begnadet,<br />
in einer solch zuversichtlichen Hoffnung<br />
lebe, dann bin ich auch frei zur Toleranz.<br />
Innerlich frei, und das heißt wirklich frei.<br />
Pfarrer Dr. Werner Göllner
Thema: Religion und Toleranz<br />
10 | | 11<br />
Was wäre, wenn<br />
Menschen, die anders zu sein scheinen,<br />
vorsichtshalber ausgegrenzt würden,<br />
anstatt dass man offen wäre, andere<br />
und sich selbst besser kennen zu lernen.<br />
Was wäre,<br />
wenn ...<br />
Was wäre, wenn ...<br />
Was wäre, wenn ...<br />
Was wäre, wenn<br />
sich die Kirche national sozial ist<br />
ischem Gedankengut anpassen<br />
würde, anstatt für die Vielfalt zu<br />
demonstrieren.<br />
Was wäre, wenn<br />
Weihnachten und Ostern mehr<br />
und mehr zu Konsum festen<br />
verkämen, anstatt den Menschen<br />
heilsame und entschleunigende<br />
Traditionen anzubieten.<br />
Was wäre, wenn<br />
Was wäre, wenn<br />
die „richtigen Christen“ genau festlegen<br />
würden, wie Kirche sein soll, anstatt<br />
sich wenigstens einmal anzuschauen,<br />
auf welche Art man auch noch Christ<br />
sein kann.<br />
eine ganze Klasse einen einzelnen Schüler<br />
fertig machen würde, anstatt die Schwächeren<br />
zu unterstützen und keinen zum<br />
Außenseiter zu machen.<br />
Was wäre, wenn<br />
Kann es sein, dass manches nicht nur so wäre, sondern schon ist<br />
Was wäre,<br />
Ich würde da<br />
wenn<br />
nicht mitmachen!<br />
...<br />
Pfarrerin Christiane Schäfer<br />
sich jeder so verhalten würde, wie es ihm<br />
gerade passt, anstatt auf die anderen<br />
Rücksicht zu nehmen.
12 | Gemeinde aktuell<br />
Menschen unter uns | 13<br />
Kennenlernen – zusammenarbeiten<br />
Klausurwochenende des neuen Kirchenvorstandes<br />
Foto: Martin Gehringer<br />
Anfang März verbrachten der neue Kirchenvorstand<br />
– krankheitsbedingt nur<br />
fast vollständig – und die Neustädter<br />
Pfarrer ein gemeinsames Wochenende<br />
im Religionspädagogischen Zentrum<br />
Heilsbronn. Hauptzweck war das gegenseitige<br />
Kennenlernen. Frank Bruhn<br />
gestaltete dies professionell mit verschiedenen<br />
Spielen zur Zusammenarbeit und<br />
einem roten Faden, der sich mit alten<br />
Erfahrungen und neuen Zielen durch<br />
die Zeit, besonders die nächsten sechs<br />
Jahre zieht. Vorbereitete Statements in<br />
der „Speakers Corner von Heilsbronn“<br />
zeugten von den persönlichen Ideen<br />
und Schwerpunkten, z.B. zu den Themen<br />
Gottesdienst, Kindergottesdienst,<br />
Friedhof und Traditionen. Daraus wurden<br />
einige konkrete Arbeitsziele für die<br />
nächste Zeit formuliert.<br />
Foto: Heike Kolb<br />
In gleißender Sonne über geschlossener<br />
Schneedecke begab<br />
man sich am Samstagnachmittag<br />
auf den Jakobsweg. Mit der<br />
Bahn nach Roßtal, gab es dort<br />
eine kurze Kirchenführung. Auf<br />
den 16 Kilometern zurück durch<br />
Felder, Wälder und Weiler war<br />
viel Zeit zum miteinander Reden<br />
und miteinander Schweigen.<br />
Nach 9 km wartete auf die weniger<br />
Geübten ein Wagen.<br />
Sonntag erlebte die Gruppe eine<br />
Konfirmanden-Vorstellung im<br />
Refektorium, das als Winterkirche<br />
für das kalte Münster<br />
dient. Die Jugendlichen gestalteten<br />
den Gottesdienst praktisch alleine,<br />
sorgfältig vorbereitet und vorgetragen<br />
in Texten und Musik. Die durch den<br />
Gottesdienst angeregten Gespräche und<br />
Überlegungen reichten bis ins abschließende<br />
Mittagessen.<br />
Franziska Egloffstein<br />
Wer ist Frank Bruhn<br />
„Ja, wer ist denn das“, werden<br />
Sie sich sicherlich fragen. Ein<br />
neues Gesicht bei „Menschen<br />
unter uns“.<br />
Das ist doch kein Neustädter!<br />
Mein Name ist Frank Bruhn,<br />
und ich wohne seit 2010 mit<br />
meiner Frau Jana und unseren<br />
zwei Töchtern, Katharina und<br />
Henriette, in Neustadt an der<br />
Aisch. Also ganz so neu sind<br />
wir daher auch nicht.<br />
Von Beruf bin ich Sozialarbeiter<br />
und arbeitete viele<br />
Jahre als Straßensozialarbeiter<br />
(Streetworker).<br />
Derzeit bin ich beschäftigt<br />
als Standortleiter im Bereich<br />
Soziale Dienste bei einem Sozialträger<br />
und zuständig für die Stadt Erlangen<br />
und die Landkreise Erlangen- Höchstadt<br />
und Forchheim.<br />
Seit ca. 1980 engagiere ich mich ehrenamtlich<br />
in der evangelischen Jugendarbeit,<br />
im Kirchenvorstand unserer damaligen<br />
Kirchgemeinde und im CVJM in<br />
Sachsen. Eine dreijährige Ausbildung zum<br />
Prädikanten habe ich ebenfalls absolviert.<br />
Die Prüfung legte ich hier in Bayern, in<br />
zwei Wochenendkursen für einen „bayrischen<br />
Abschluss“, nochmals ab.<br />
Als wir 2010 unseren Lebensmittelpunkt<br />
nach Neustadt an der Aisch verlegten,<br />
suchten wir als Christen den Anschluss<br />
an die Ortsgemeinde, besuchten viele<br />
Gottesdienste, ohne wirklich Annäherung<br />
zu finden.<br />
<br />
Dankenswerterweise fanden wir dann<br />
über den CVJM Neustadt, über den<br />
persönlichen Kontakt, in die Gemeinde<br />
hier in Neustadt. So kamen wir in den<br />
„offenen Gesprächskreis um die Bibel“,<br />
lernten nette Menschen kennen und<br />
schätzen.<br />
2012 wurde ich für die Kandidatur zur<br />
Kirchenvorstandswahl angesprochen und<br />
kam damit in den derzeitigen Kirchenvorstand<br />
von Neustadt an der Aisch.<br />
Persönlich ist es mir wichtig, wie es im<br />
Kolosserbrief beschrieben wird: „Lasst<br />
das Wort Christi reichlich unter euch<br />
wohnen…“. Daher setze ich mich mit<br />
ein, dass das Wort Gottes Dreh- und<br />
Angelpunkt in der Gemeinde bleibt und<br />
sich Menschen über und unter Gottes<br />
Wort treffen und austauschen können.<br />
In diesem Sinne,<br />
Ihr Frank Bruhn<br />
Foto: privat
14 | Bilderrückblick<br />
Kirchenmusik | 15<br />
Foto: Klaus Limbacher<br />
Durch Vermittlung des Gustav-Adolf-Werkes gastierte ein Chor der evang.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> aus Cieszyn (Teschen, Polen) am 16. Februar in der Stadtkirche.<br />
Die jungen Sänger/-innen brachten polnisches und internationales<br />
geistliches Liedgut zur Passionszeit zu Gehör. Die erbetenen Spenden waren<br />
zur Renovierung der historischen Orgel in Teschen bestimmt.<br />
Kantorei, Kammerorchester und Solisten musizierten<br />
am Karfreitag zur Todesstunde Jesu die<br />
Johannespassion von Georg Friedrich Händel.<br />
Eindrucksvoll verkündeten sie die Botschaft<br />
vom Leidensweg Jesu auf musikalische Weise.<br />
Kirchenmusik<br />
Passend zur Passionszeit<br />
gab Kirchenmusikdirektor<br />
Dieter Eppelein<br />
an der Orgel Werke von<br />
Olivier Messiaen, Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy<br />
und Joseph Rheinberger<br />
zu Gehör.<br />
Sonntag, 5.5., 19.30 Uhr, Stadtkirche<br />
Bläserkonzert<br />
Ausführende:<br />
Posaunenchor und Fränkische Bläservereinigung Neustadt/Aisch<br />
Leitung: Matthias Eckart<br />
Solisten: Duo „von Grafenstein & Munzert“:<br />
Jens Opitz von Grafenstein – Gitarre, Michael Munzert – Posaune<br />
Werke von M. Franck, P. Peuerl, J.S. Bach, F.M. Bartholdy, T. Fünfgeld, D. Wendel,<br />
R. Roblee, u.a.<br />
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro
16 | Gottesdienste<br />
Herzlich willkommen zum Gottesdienst<br />
Dienstag 8.30 Uhr Meditative Andacht, Stadtkirche<br />
Mittwoch 8 Uhr Andacht im Chorraum, Stadtkirche<br />
Freitag 16 Uhr Gottesdienst, Johann-Gramann-Haus<br />
(vierzehntägig)<br />
Samstag 18 Uhr Gottesdienst, Krankenhaus<br />
2. Sonntag im Monat<br />
10 Uhr Gottesdienst, Marie-Juchacz-Heim<br />
4. Sonntag im Monat<br />
10 Uhr Gottesdienst, Seniorenresidenz<br />
Sonntag 9.30 Uhr Hauptgottesdienst, Stadtkirche<br />
11 Uhr Predigtgottesdienst, Himmelfahrtskirche<br />
11 Uhr Kindergottesdienst, Stadtkirche<br />
music & message<br />
Gottesdienst für junge und jung gebliebene Leute, mit Band und Musik.<br />
16.6. 19 Uhr Emskirchen, St. Kilianskirche<br />
Kirchencafé<br />
Wegen verschiedener besonderer (Fest-)Gottesdienste findet das Kirchencafé dieses<br />
Jahr im Frühjahr und Sommer nicht regelmäßig statt. Zu folgenden Terminen sind<br />
Sie herzlich zum Kirchencafé eingeladen:<br />
5.5., 23.6.<br />
Kindergottesdienst<br />
... ist immer am 2. Sonntag im Monat<br />
... (fast) immer um 11 Uhr in der Stadtkirche<br />
12.5. 10 Uhr (!) Kindergottesdienst zum Muttertag im<br />
Marie-Juchacz-Heim, Hans-Böckler-Str. 2<br />
Friedensgebet<br />
Freitag, um 17 Uhr in der Stadtkirche<br />
3.5., 7.6.<br />
Andachten von Pfr. Christian Fuchs<br />
unter www.nordbayern.de/Region/Neustadt Aisch<br />
Dekanatsrundbrief Erste Jahreshälfte 2013<br />
Liebe Gemeindemitglieder im Dekanatsbezirk Neustadt an der Aisch!<br />
Auch im ersten Halbjahr möchten wir Sie mit Informationen aus unserem<br />
Dekanatsbezirk versorgen. Schön, dass dieser Rundbrief bei Ihnen so gut<br />
ankommt! Eine gesegnete Zeit in Ihren <strong>Kirchengemeinde</strong>n wünscht<br />
Ihr<br />
Dekan Matthias Ewelt<br />
Personal<br />
Pfarrer Hans Stubenrauch, <strong>Kirchengemeinde</strong>n Baudenbach –<br />
Stübach-Hambühl, wurde im März nach 29 Jahren in der<br />
Gemeinde in den Ruhestand verabschiedet. Neben seiner<br />
Tätigkeit als Gemeindepfarrer hat er viele Vikare als Mentor<br />
begleitet, war der Senior (Vertrauensmann) des Pfarrkapitels<br />
und zuletzt stellvertretender Dekan.<br />
Der Dottenheimer Pfarrer Friedhelm Korn ist vom<br />
Dekanatsausschuss nach Vorschlag von Dekan Ewelt und<br />
Anhörung des Pfarrkapitels zum stellvertretenden Dekan<br />
gewählt worden. Er begann seinen Dienst am 1.1.2013. Die<br />
Wahl war notwendig geworden, weil der bisherige<br />
Stellvertreter des Dekans, Pfarrer Hans Stubenrauch im April in den<br />
Ruhestand geht.<br />
Besuch des Landesbischofs<br />
Am 24. und 25. April 2013 ist unser neuer<br />
Landesbischof, Professor Dr. Heinrich<br />
Bedford-Strohm zu einem Kurzbesuch in<br />
unserem Dekanatsbezirk. Ich darf Sie alle<br />
herzlich zu einem Gottesdienst mit ihm<br />
einladen am Mittwoch, den 24. April um 19
Uhr in der Stadtkirche Neustadt. Anschließend trifft sich der Bischof in der<br />
Neustadthalle mit allen Kirchenvorständen unserer Gemeinden.<br />
Aus unserer Diakonie<br />
Zusammen mit den Dekanatsbezirken Markt Einersheim, Bad Windsheim und<br />
Uffenheim betreiben wir unser Diakonisches Werk in Neustadt. Neben<br />
unserem 1. Vorstand, Dekan Matthias Ewelt, trägt Diakon Frank Larsen als<br />
Geschäftsführer die Hauptverantwortung. In den ganz<br />
verschiedenen Beratungsstellen (z.B.:<br />
Schuldnerberatung oder Sozialpsychiatrischer Dienst),<br />
Einrichtungen (z.B.: Möbelbörse, Betreute<br />
Wohngruppen, Seniorenheime) und Angeboten (z.B.:<br />
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit, Heilpädagogische<br />
Tagesstätte, Hort) kümmern wir uns beispielweise in<br />
einer Fachstelle um pflegende Angehörige, begleiten ehrenamtliche<br />
Besuchsdienste, und arbeiten eng mit anderen Anbietern, wie z.B. der Caritas<br />
zusammen. Neben den Aufgaben des Diakonischen Werks sind wir durch die<br />
Zentrale Diakoniestation gGmbH im pflegerischen Bereich in den vier<br />
genannten Dekanaten und darüber hinaus tätig. Insgesamt haben rund 400<br />
Menschen einen Arbeitsplatz in unserer Diakonie und ein Vielfaches<br />
bekommt Beratung, Unterstützung und Pflege bei uns. Dabei ist uns die Nähe<br />
zu den <strong>Kirchengemeinde</strong>n sehr wichtig. Pflegekräfte sollen nach Möglichkeit<br />
in Gemeindegottesdiensten in ihrem Arbeitsbereich eingeführt werden,<br />
vielfach sind Diakonievereine an die <strong>Kirchengemeinde</strong>n angegliedert und<br />
kümmern sich um den diakonisch-helfenden Aspekt der Kirche.<br />
Der Neustädter Verein feiert in diesem Jahr zum Beispiel<br />
sein 125-jähriges Bestehen in einem Gottesdienst mit<br />
Diakoniepräsident Pfarrer Michael Bammessel am 10.<br />
November um 9.30 Uhr in der Stadtkirche. Er ist Träger des<br />
Johann-Gramann-Seniorenheimes. Im Süden ist eine<br />
unserer neuesten Einrichtungen, die ambulant betreuten<br />
Wohngemeinschaften für Senioren in Wilhermsdorf.<br />
Ganz besonders engagieren wir uns derzeit für unsere<br />
Möbelbörse, die wir zusammen mit der Caritas<br />
betreiben. Das Präsidium des Diakonischen Werkes hat<br />
beschlossen, hier noch einmal zu investieren, obwohl<br />
staatliche Zuschüsse gerade zurückgefahren worden sind. Es geht uns nicht<br />
nur um die Familien, die auf preiswerte Möbel angewiesen sind, sondern vor<br />
allem auch die Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose in der Möbelbörse. Hier<br />
arbeiten wir auch mit dem BRK-Laden für Gebrauchtwaren zusammen.<br />
Aus den Sammlungserlösen aller unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>n für die Diakonie<br />
wird diese Arbeit unterstützt. Das heißt, ihre Sonntagskollekte für die<br />
Diakonie kommt konkret Menschen hier in unserer Region zugute.<br />
Mit dem Kreisjugendamt und der Caritas zusammen suchen wir nach<br />
weiteren Leihomas und Leihopas. In unserem Landkreis gibt es viele junge<br />
Familien, die nicht auf die Unterstützung von Großeltern zurückgreifen<br />
können. Für sie leisten Leihgroßeltern einen Beitrag zur ergänzenden<br />
Kinderbetreuung neben den bereits bestehenden kinder- und<br />
familienunterstützenden Maßnahmen im Landkreis wie Kindergarten,<br />
Kinderhort, Tagesmutter, Mittagsbetreuung für Schulkinder oder<br />
Babysitterdienst.<br />
In unseren Gemeinden<br />
finden immer wieder<br />
besondere Diakoniegottesdienste<br />
statt. Neue<br />
Diakonie-Mitarbeitende<br />
werden in diesen<br />
Gottesdiensten in ihren<br />
Dienst eingeführt. Meist<br />
können im Anschluss die<br />
Gottesdienstbesucher noch<br />
bei einem Kaffee bleiben und sich über die Einrichtungen und Dienste der<br />
Diakonie informieren. Diakoniegottesdienste können die Vertreterinnen und<br />
Vertreter der Diakonievereine oder die Kirchenvorstände gerne in allen
<strong>Kirchengemeinde</strong>n anregen. Sie sind eine gute Gelegenheit zur Begegnung<br />
und zur Pflege des gemeinsamen Auftrags in Kirche und Diakonie. Darüber<br />
hinaus bieten wir für Ihre Gemeinde auch eine „Woche der Diakonie“ an,<br />
wenn Sie das wünschen. Hier werden die Verbindungen zwischen Kirche und<br />
Diakonie und den jeweiligen Angeboten und Fragestellungen besonders<br />
intensiv behandelt.<br />
Beauftragung für Gebet, Evangelisation, Mitgliederbindung und neue<br />
Gottesdienstformen – von Pfarrer Dieter Hertel aus Sugenheim<br />
Seit Herbst 2012 bin ich mit einer 25%-Stelle für den Dekanatsbezirk mit<br />
diesem Arbeitsfeld beauftragt. Über das hinaus, was meine Kolleginnen und<br />
Kollegen in den Gemeinden tun, stehe ich mit Zeit und Kraft zur Verfügung.<br />
Ich komme gerne in Gemeinden, Gruppen und Kreise, um miteinander ins<br />
Gespräch zu kommen, Ideen zu sammeln, Fragen zu besprechen und<br />
Veranstaltungen durchzuführen, die diesen Bereich betreffen. Z.B.: Soll ein<br />
Glaubenskurs durchgeführt werden und wenn ja, welcher Soll ein<br />
Gebetskreis, eine Gesprächsgruppe, ein Besuchsdienstkreis gegründet<br />
werden Soll ein Tageszeitengebet oder ein besonderer Gottesdienst, z.B.<br />
eine Segnungs-und Salbungsgottesdienst angeboten werden Wie kann ich<br />
über meinen Glauben besser reden Wie halte ich eine persönliche „Stille<br />
Zeit“<br />
Dabei komme ich nicht als „Fachmann“ und<br />
„Spezialist“, sondern als Gesprächspartner und/oder<br />
Referent, dem solche Themen und Fragen am Herzen<br />
liegen. Vielleicht kann ich den einen oder anderen<br />
Impuls weitergeben.<br />
Gerne bin ich auch bereit, besondere Gebetsanliegen mitzutragen.<br />
Kontakt: Tel.: 09165/244; Fax: 09165/959029;<br />
Mail: pfarramt.sugenheim@elkb.de<br />
Ich freue mich auf Kontakte in Ihren Gemeinden und verbleibe mit Grüßen<br />
aus Sugenheim, Ihr Pfarrer Dieter Hertel<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Mittwoch, 1.5.<br />
19 Uhr Fahrradandacht in der Himmelfahrtskirche<br />
(siehe beigelegtes Faltblatt)<br />
Sonntag Rogate, 5.5.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst zur Partnerschaft mit Amron (Papua-Neuguinea)<br />
in der Stadtkirche<br />
Christi Himmelfahrt, 9.5.<br />
10 Uhr Freiluftgottesdienst mit Posaunenchor im Pfarrgarten Herrnneuses<br />
mit anschließendem Weißwurstfrühstück.<br />
Die Neustädter Gemeinde ist hierzu herzlich eingeladen.<br />
11 Uhr Gottesdienst mit hl. Abendmahl (Wein) in der Himmelfahrtskirche<br />
Samstag, 11.5.<br />
14 Uhr Motorradgottesdienst am Festplatz, bei Regen in der Stadtkirche<br />
Sonntag Exaudi, 12.5.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst zur silbernen und goldenen Konfirmation mit hl. Abendmahl<br />
in der Stadtkirche<br />
19 Uhr Abendgottesdienst mit Segnung in der Stadtkirche<br />
Pfingstmontag, 20.5.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst zur diamantenen, eisernen und Gnadenkonfirmation mit<br />
hl. Abendmahl in der Stadtkirche<br />
Sonntag, 2.6.<br />
9 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche<br />
10 Uhr Kirchweihgottesdienst mit Posaunenchor am Festplatz<br />
Sonntag, 9.6.<br />
11 Uhr Familiengottesdienst mit Posaunenchor an den Herrenbergen<br />
Sonntag, 16.6.<br />
9.30 Uhr 150 Jahre FFW: Gottesdienst mit Posaunenchor am Festplatz<br />
Sonntag, 30.6.<br />
9.30 Uhr familienfreundlicher Gottesdienst zur Tauferinnerung, Stadtkirche<br />
19 Uhr Abendgottesdienst im Freien (Näheres wird bekannt gegeben)<br />
Veranstaltungen in der katholischen Kirche<br />
Trauer-Andacht<br />
Für alle, die einen lieben Menschen verloren haben – erst kürzlich oder<br />
vor längerer Zeit – und die Kraft und Hoffnung aus Worten der Heiligen<br />
Schrift, Stille, Gebet und Betrachtung schöpfen wollen.<br />
Montag, 27.5. 19 Uhr<br />
Thema: „Es macht die Wüste schön, dass sie irgendwo einen Brunnen birgt...“<br />
| 17
18 | Gruppen und Kreise<br />
| 19<br />
Herzliche Einladung zu den Veranstaltungen<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft, Hans Miess (Tel. 09841/1438):<br />
Jeden Donnerstag, 19 Uhr im Evang. Gemeindezentrum<br />
Kirche aktuell, Pfarrer Dr. Christian Fuchs (Tel. 9853):<br />
Donnerstag, 20 Uhr im Evang. Gemeindezentrum<br />
30.5., 27.6.<br />
Ehepaarkreis, Gerdi Müller und Wolf Genetzke (Tel. 62837):<br />
Letzter Montag im Monat, 19.30 Uhr im Evang. Gemeindezentrum<br />
27.5., 24.6.<br />
<strong>Evangelische</strong>s Forum, Dekan Matthias Ewelt (Tel. 887610):<br />
13.5. 19.30 Uhr im Evang. Gemeindezentrum<br />
Pfarrer Johannes Mann, ev.-ref. Hugenottenkirche Erlangen:<br />
„450 Jahre Heidelberger Katechismus“. Bedeutung des Katechismus<br />
damals und heute – ökumenische Überlegungen<br />
<strong>Evangelische</strong>s Seniorencafé, Pfarrer Dr. Werner Göllner (Tel. 8839825):<br />
15.5. 14.30-16.30 Uhr im Evang. Gemeindezentrum: „Musik und Gedichte aus<br />
vergangener Zeit“ mit Manfred Wurzenberger und seinen Mundharmonikas<br />
19.6. Ausflug<br />
Ökumenekreis, Pfarrerin Christiane Schäfer (Tel. 2660):<br />
Letzter Freitag im Monat, 19.30 Uhr<br />
31.5. Evang. Gemeindezentrum, Pfarrer i.R. Hans-Jörg Schmid:<br />
„Auf dem Weg zu Gerechtigkeit und Frieden“<br />
28.6. Kath. Pfarrzentrum, Pfarrer Dr. E. Wohlleben, Nürnberg:<br />
„Eine Taufe (k)eine Einheit“<br />
Gesprächskreis für Frauen, Helga Stöhr (Tel. 2989):<br />
Montag, 20 Uhr im Evang. Gemeindezentrum<br />
13.5. „Gfundn zwischen Babberdeggl“. Humorvolles, Witziges und Hintersinniges,<br />
gelesen von Hans Meyer<br />
10.6. Ausflug zum Kräuterhof nach Oberickelsheim,<br />
Abfahrt 13.30 Uhr Gemeindezentrum<br />
Meditative Morgenandacht, Monika Götz (Tel. 4790), Heidi Wagner (5175):<br />
Jeden Dienstag, 8.30 Uhr in der Stadtkirche (außer in den Ferien)<br />
Literaturfrühstück, Jutta Holz (Tel. 2974), Irene Schuldes (Tel. 3363):<br />
Samstag, 9.30 Uhr - 11 Uhr im Evang. Gemeindezentrum<br />
4.5. „Ein Mann von der Straße“ von Nadine Gordimer<br />
1.6. „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von Heinrich Böll<br />
Offener Gesprächskreis um die Bibel, Frank Bruhn (Tel. 6217537):<br />
alle 14 Tage, Mittwoch, 19.30 Uhr im Evang. Gemeindezentrum<br />
15.5., 29.5., 12.6., 26.6.<br />
Trauer- und Hoffnungstreff „Lebensbrücke“, Info bei Karin Kolberg (Tel. 899523):<br />
Jeden dritten Montag im Monat von 15-17 Uhr im Mehrgenerationenhaus der<br />
Caritas, Ansbacher Str. 6<br />
18.3., 15.4.<br />
Kirchenbetreuer, Verena Assel (Tel. 62657):<br />
Die Stadtkirche ist Dienstag, Donnerstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet<br />
Musikalische Gruppen<br />
Kantorei, Alumnen, Kinderchor, Neustädter Kammerorchester:<br />
Kirchenmusikdirektor Dieter Eppelein (Tel. 874083)<br />
Posaunenchor:<br />
Matthias Eckart (Tel. 0151/43257829)<br />
Neustädter Blockflötensextett:<br />
Theresia Breyer (Tel. 09104/823308)<br />
CVJM:<br />
Jungschargruppe für Jungen und Mädchen von 9-12 Jahren<br />
Donnerstag, 18-19.30 Uhr (nicht in den Ferien)<br />
„Frühstück mit Jesus“<br />
2. u. 4. Dienstag im Monat, 9.30 Uhr, Sabine Hegendörfer Tel. 61393<br />
Hauskreis<br />
2. u. 4. Dienstag im Monat, Heidi Wagner, Tel. 5175<br />
Alle Veranstaltungen (Ausnahme Hauskreis) finden in den Räumen des CVJM<br />
Neustadt/Aisch, Untere Schlossgasse 9, statt.<br />
Ansprechpartner ist Wolfgang Göß, Tel. 664030 oder 0162/3741681,<br />
E-Mail: info@cvjm-nea.de, Web: www.cvjm-nea.de
20 | Jugend<br />
| 21<br />
Konfi-Paten-Tag 2013<br />
Vorbereitung auf die Konfirmation 2013<br />
Am 24. Februar veranstalteten Kirchenmitarbeiter,<br />
Pfarrer und andere<br />
einen Tag für die Konfirmanden, an<br />
denen die Paten mit beteiligt waren.<br />
Zum Einstieg der Veranstaltung fand<br />
ein Gottesdienst statt. Es wurde viel<br />
gesungen, Gebete wurden gesprochen,<br />
und zwei Mitarbeiter der Kirche<br />
veranstalteten ein kleines Rollenspiel.<br />
Nach dem ungefähr einstündigen Gottesdienst<br />
ging es ins Gemeindezentrum,<br />
in welchem die Konfirmanden zusammen<br />
mit ihren Paten Kerzen basteln<br />
und Sprüche auf Holz löten konnten.<br />
Als die Konfirmanden sowie die Paten<br />
von diesem Ereignis erfuhren, waren<br />
sie hin und weg. Sie waren total begeistert<br />
von dieser Aktion und freuten<br />
sich sofort, die Kerzen zu gestalten und<br />
die Sprüche zu löten. Schnell waren die<br />
Räume, in denen man basteln konnte,<br />
gefüllt, und nach einer Zeit war es<br />
schwierig, einen Platz zu ergattern.<br />
Für die Kerzen gab es verschiedene<br />
Motive zum Aufmalen und verschiedene<br />
Farben von Wachsstücken, welche die<br />
Herzen der Konfirmanden ein Stückchen<br />
höher schlagen ließen. Für das Löten<br />
gab es ein Herz aus Holz, und auf den<br />
Tischen lagen Bibeln und einige Ausdrucke,<br />
auf denen verschiedene Sprüche<br />
standen. Die einen nahmen lange,<br />
<strong>Evangelische</strong> Gemeindejugend<br />
Untere Schlossgasse 11<br />
91413 Neustadt/Aisch<br />
Tel. 9380109<br />
die anderen kurze<br />
Sprüche, doch die<br />
Augen von jedermann<br />
strahlten.<br />
Da alle sehr lange<br />
daran beteiligt<br />
waren, bekamen<br />
Paten, Konfimitarbeiter<br />
sowie<br />
Konfirmanden einen<br />
Snack für den<br />
großen Hunger:<br />
Bratwurstsemmel<br />
mit Senf und/oder Foto: Heike Kolb<br />
Ketchup! Für Eltern<br />
und Paten war es ein Highlight, dass<br />
die Semmeln mit den Bratwürstchen<br />
nichts kosteten, und im Allgemeinen<br />
waren die Eltern von dem ganzen Tag<br />
sehr angetan. Sie fanden es interessant,<br />
dass die Kinder nicht mehr so viel für<br />
die Konfirmation büffeln mussten, und<br />
fanden es toll, dass die Mitarbeiter des<br />
Ganzen so tolle Ideen hatten, um den<br />
ganzen Konfirmationsunterricht ein<br />
wenig aufzupeppen.<br />
Eltern, Paten und Konfirmanden waren<br />
von dem ganzen Spektakel sehr angetan.<br />
Hoffentlich wird das immer so bleiben.<br />
Top an alle, die das alles erst möglich<br />
gemacht haben!<br />
Jennifer Koch<br />
Diakon Markus Offenhäußer<br />
E-Mail: markus.offenhaeusser@gmx.de<br />
www.neustadt-aisch-evangelisch.de<br />
Am 9. März veranstaltete das Konfi-<br />
Team die Vorbereitung auf die Konfirmation.<br />
Die Konfis mussten viele<br />
,,Prüfungen“ bestehen: singen, töpfern,<br />
Gebete aufsprechen. Alle Konfis mussten<br />
sich in Gruppen zusammentun, in denen<br />
maximal vier Leute sein durften. Die<br />
Gruppen bekamen dann eine Nummer<br />
(z. B. zehn, drei, acht, ...), damit man<br />
sie wiedererkennen konnte. Und dann<br />
ging es auch schon los. Angefangen<br />
haben die meisten mit dem Vaterunser.<br />
Bei dieser Aufgabe musste man das Vaterunser<br />
sorgfältig und ohne Fehler auf<br />
ein buntes Blatt Papier schreiben und<br />
dieses Blatt verzieren. Wenn man damit<br />
fertig war, ging es zur Jury. Die Jury<br />
bewertete das Aussehen des Plakates,<br />
ob die Schrift gut leserlich war, ob das<br />
ganze Plakat genutzt wurde und mehr.<br />
Natürlich wurden die Gruppen dann<br />
auch über das Vaterunser abgefragt, ob<br />
sie es auch wirklich beherrschten.<br />
Als nächstes ging es zum Töpfern. Die<br />
Konfis mussten zum Psalm 23 passende<br />
Figuren oder Dinge töpfern und sie<br />
dann der Jury vorstellen. Es gab Schafe,<br />
Schäfer, Tische, Teller, Becher und vieles<br />
mehr.<br />
Nach dem Töpfern ging es an die zehn<br />
Gebote. Jede Gruppe sollte sich von den<br />
zehn Geboten drei aussuchen, die sie<br />
zusammen in einem kleinen Rollenspiel<br />
vorspielen sollten. Es sollte natürlich so<br />
wirken, als könnte es im normalen Alltag<br />
genau so geschehen. Bewertet wurde die<br />
Echtheit, die Wirkung auf die Jury, ob<br />
die Gruppe zusammengearbeitet hat und<br />
ob es alltagsgetreu war.<br />
Danach ging es zum Singen. Die Konfis<br />
mussten zusammen ein Lied singen.<br />
Und zum Schluss mussten die Konfis<br />
das Glaubensbekenntnis aufsagen. Für<br />
die meisten war es schwierig, sich das<br />
alles zu merken, doch die Jury war hart.<br />
Man musste das Glaubensbekenntnis<br />
entweder ganz auswendig können, oder<br />
man musste es eben noch einmal richtig<br />
lernen! Dabei gab es keine Gnade.<br />
Foto: Heike Kolb<br />
Am Ende wurden die Sieger des ganzen<br />
Spektakels bekannt gegeben. Es<br />
gab fünf Plätze, von denen vier jeweils<br />
kleine Snacks wie Chips, Erdnüsse und<br />
sonstiges gewannen, und der erste Platz<br />
bekam einen Gutschein für die beste<br />
Pizzeria in Neustadt!<br />
Im großen und ganzen war dieser Tag<br />
trotz vieler Lerneinheiten ein sehr schöner<br />
und gelungener Tag, welcher mit<br />
Freude und vielen lächelnden Gesichtern<br />
ins Herz geschlossen wurde.<br />
Jennifer Koch
Bilderrückblick<br />
22 | | 23<br />
Eindrücke vom Projekt Passion<br />
Sieben großformatige Bleistiftzeichnungen<br />
des Künstlers Martin<br />
Schmidt zeigten die Werke der<br />
Barmherzigkeit an verschiedenen<br />
Orten in Neustadt. Während der<br />
gesamten Passionszeit standen<br />
die Bilder im Mittelpunkt von<br />
Veranstaltungen und Gottesdiensten.<br />
Foto: Heike Kolb<br />
Foto: Klaus Limbacher<br />
Foto: Heike Kolb<br />
Foto: Klaus Limbacher<br />
Foto: Klaus Limbacher<br />
Foto: Heike Kolb<br />
Foto: Klaus Limbacher
24 | Kindergärten<br />
| 25<br />
Nachruf Gabriele Hofmann<br />
Neues vom Louise-Scheppler-Kindergarten<br />
Foto: © Gregor Peda, Passau, www.kunstverlagpeda.de,<br />
Bild: © Sr. Heidrun Bauer SDS, AuferstehungsHoffnung,<br />
2000, Acryl-Mischtechnik auf<br />
Karton, 53 x 72,5 cm<br />
Am 26. März mussten wir von unserer<br />
langjährigen Kinderpflegerin im<br />
Friedrich-Oberlin-Kindergarten, Frau<br />
Gabriele Hofmann, Abschied nehmen.<br />
Seit 1.1.1990 war Gabriele Hofmann mit<br />
viel Engagement und großer Herzlichkeit<br />
für viele Generationen von Kindern im<br />
Friedrich-Oberlin-Kindergarten da, zuletzt<br />
in der Betreuung der Kleinkindergruppe.<br />
Nach langer, schwerer Krankheit<br />
hat Gott sie im Alter von nur 42 Jahren<br />
zu sich gerufen, zurück bleiben ihr Ehemann<br />
Manfred und Sohn Patrick. Pfarrer<br />
Christian Schäfer stellte den Nachruf im<br />
Trauergottesdienst unter ein Wort aus<br />
der Offenbarung des Johannes: Gott<br />
wird abwischen alle Tränen von ihren<br />
Augen, und der Tod wird nicht mehr<br />
sein, noch Leid noch Geschrei noch<br />
Schmerz wird mehr sein. (Offb. 21,4)<br />
in Verbindung mit einem Bild der Ordensschwester<br />
Heidrun Bauer: eine tote<br />
Astgabelung, die wie ein Kreuz geformt<br />
ist, im Mittelpunkt; dahinter hat sie auf<br />
die Leinwand in hellen gelb und orange<br />
Farben die Ostersonne auf frisch-grünem<br />
Hintergrund gemalt. Die Ostersonne<br />
durchstrahlt das tote, abgestorbene<br />
Holz und schlägt die Brücke zwischen<br />
Karfreitag und Ostern. Karfreitag: „Warum,<br />
Gott, verlässt Du uns bisweilen<br />
im Leben“ Die Ostersonne als Symbol,<br />
dass es bei Gott hell ist, er Wärme und<br />
Geborgenheit uns schenken will. Beides<br />
ist auf dem Bild miteinander verbunden.<br />
Für Gabriele Hofmann ist ein Leidensweg<br />
zu Ende, und wir wünschen ihr, dass sie<br />
jetzt diese Geborgenheit und Freiheit<br />
bei Gott sieht und fühlt, auf die wir<br />
hier noch hoffen. Ihrer Familie, Herrn<br />
Manfred Hofmann und Sohn Patrick<br />
und allen, die von Gabriele Hofmann<br />
Abschied nehmen und loslassen müssen,<br />
wünschen wir, dass der Glaube an den<br />
auferstandenen Christus trägt. Möge<br />
die Ostersonne die Schatten des Todes<br />
durchstrahlen und der Auferstandene<br />
den Weg zurück ins Leben begleiten und<br />
segnen. Ja, ich bin gewiss: Gott wird<br />
abwischen alle Tränen von ihren Augen,<br />
und der Tod wird nicht mehr sein, noch<br />
Leid noch Geschrei noch Schmerz wird<br />
mehr sein.<br />
Pfarrer Christian Schäfer<br />
In den Wochen vor Ostern fanden unsere<br />
Kinderbibelwochen statt. Dabei ging es<br />
um das christliche Osterfest. Die Kinder<br />
wurden z. B. über die Natur zu Jesus<br />
geführt. Dabei sprachen wir über die<br />
Erde, aus einer Blumenzwiebel wuchs<br />
eine Blume, und dazu wird Wasser und<br />
die Sonne benötigt. Anschließend wird<br />
dann beim Sonnenlicht erstmals von<br />
Jesus gesprochen. Licht ist insofern<br />
ein Zeichen für Jesus, als er Menschen<br />
auf unterschiedliche Weise Licht in ihr<br />
Leben bringt.<br />
Auch wurden Teile der Ostergeschichte<br />
erzählt, Bilder aus der Kinderbibel angesehen<br />
und mit den Kindern gemeinsam<br />
gespielt. Es wurde Fladenbrot gebacken,<br />
und alle haben sich gemeinsam an das<br />
letzte Abendmahl von Jesus erinnert.<br />
So erfuhren die Kinder ganzheitlich die<br />
Ostergeschichte, bis hin zu Jesus Tod<br />
und Auferstehung. Zu den einzelnen<br />
Abschnitten legten die Kinder schöne<br />
Foto: Louise-Scheppler-Kindergarten<br />
Bilder, teils in der Gemeinschaft und teils<br />
jeder für sich.<br />
Im Morgenkreis haben wir jeden Tag<br />
aus dem Bilderbuch „Benjamin und das<br />
große Wunder“ vorgelesen. Benjamin ist<br />
ein kleiner Esel, der die Ostergeschichte<br />
miterlebt hat und nun weiß, was ein<br />
Wunder ist. Selbst unsere Kleinsten<br />
waren schon sehr aufmerksam, wenn<br />
Jesusgeschichten anhand eines Bilderbuches<br />
erzählt wurden.<br />
Kerstin Müller<br />
Richtfest des Friedrich-Oberlin-Kindergartens am 8. April<br />
Fotos: Heike Kolb
26 | Bilderrückblick<br />
Diakonie | 27<br />
Diakoniegottesdienst<br />
mit Einführungen am Sonntag Okuli<br />
Nach der Osternacht konnten sich die<br />
Besucher am wunderschön angerichteten<br />
Buffet im Gemeindezentrum stärken.<br />
Im Familiengottesdienst am<br />
Ostermontag wurde der Weg<br />
von Trauer zur Freude über<br />
die Auferstehung anhand<br />
von dürren und aufgeblühten<br />
Zweigen dargestellt. Die<br />
Gottesdienstbesucher stimmten<br />
gerne ins Osterlob mit<br />
einem Kanon ein, den Kantor Dieter<br />
Eppelein mit ihnen einübte.<br />
Am Gründonnerstag wurde auch dieses<br />
Jahr wieder ein Gottesdienst mit Fußwaschung<br />
gefeiert.<br />
Fotos: Martin Gehringer<br />
Fotos: Heike Kolb<br />
Die Tradition von Diakoniegottesdiensten<br />
in Neustadt a.d. Aisch ist noch jung:<br />
Das, was in anderen Gemeinden schon<br />
lange üblich ist, wurde im vergangenen<br />
Jahr hier neu eingeführt: einmal im Jahr<br />
einen Diakoniegottesdienst zu feiern,<br />
der durch Mitarbeitende der Diakonie<br />
gestaltet wird.<br />
Denn Diakonie und Gemeinden, das<br />
gehört zusammen. Im Mittelpunkt des<br />
Gottesdienstes und der Predigt standen<br />
die „7 Werke der Barmherzigkeit“, wie<br />
sie in der Passionszeit in Form von<br />
Bildern an vielen Orten Neustadts zu<br />
sehen waren.<br />
Foto: Dieter Steger<br />
Mitarbeitende der Diakonie gestalteten<br />
aber nicht nur: Im Rahmen dieses Gottesdienstes<br />
wurden sie durch Diakon<br />
Dieter Steger und Diakon Frank Larsen<br />
für ihren Dienst gesegnet. Zum einen<br />
neu angestellte Hauptberufliche, aber<br />
auch die Ehrenamtlichen, die oft schon<br />
seit Jahren im Rahmen der Diakonie<br />
Menschen besuchen und betreuen. Sie<br />
alle sollen einerseits Zurüstung und Kraft<br />
aus Gottes Segen schöpfen, andererseits<br />
Foto: Klaus Limbacher<br />
in die Mitte der Gemeinde hineingenommen<br />
werden, in der sie Dienst tun.<br />
Was wäre hierzu besser geeignet als der<br />
Sonntagsgottesdienst Dies war schon in<br />
früheren Zeiten üblich, geriet dann aber<br />
aus dem Blick.<br />
Seit zwei Jahren werden neue Mitarbeitende<br />
der diakonischen Einrichtungen in<br />
den Dekanaten Bad Windsheim, Markt<br />
Einersheim, Neustadt a.d. Aisch und<br />
Uffenheim wieder in dieser Form eingeführt.<br />
In Neustadt a.d. Aisch geschieht<br />
dies einmal im Jahr, da durch das Diakonische<br />
Werk, die Diakoniestation und das<br />
Johann-Gramann-Haus über das ganze<br />
Jahr verteilt immer wieder Mitarbeitende<br />
ihren Dienst beginnen und es daher<br />
sinnvoll ist, die Einführungen an einem<br />
Sonntag zusammenzufassen.<br />
Das Kirchencafé im Anschluss an den<br />
Gottesdienst fand diesmal in der Kirche<br />
statt und bot viel Zeit und Raum<br />
für Gespräche und den Austausch von<br />
Eindrücken.<br />
Diakon Frank Larsen
Freud und Leid<br />
Wissenswertes<br />
28 | | 29<br />
Durch die Taufe wurden in die Gemeinschaft der<br />
Christen aufgenommen:<br />
Thekla Fidelia Irmer, Bodelschwinghstraße<br />
11; Mia Pfeiffer, Löblerinweg 29; Mia<br />
Pfaffenrot, Am Buchberg 6a; Mergiem<br />
Marco Weigel, Nürnberg; Lina Johanna<br />
Denzler, Am Frankenhof 7; Diego Ullrich,<br />
Franz-Schubert-Straße 3; Nick Michael<br />
Gebel, Unter dem Lehenhof 5b; Felix<br />
Bastian Hans Wölfing, Stadtpark 8<br />
Fotos: Heike Kolb<br />
Kirchlich bestattet wurden:<br />
Heinrich Schmid, 79 Jahre, Giengen;<br />
Rosa Wißmeier, geb. Füller, 91 Jahre,<br />
Mittlerer Stadtmauerweg 2; Anna<br />
Margareta Matuschak, geb. Schäfer,<br />
81 Jahre, Riedfelder Ortsstraße 50;<br />
Gerhard Friedrich Kerschbaum, 66 Jahre,<br />
Münchaurach; Helene Nicht, geb.<br />
Böhner, 85 Jahre, Sudetenstraße 28;<br />
Annaliese Dornhöfer, geb. Krauß, 90<br />
Jahre, Bismarckstraße 16a<br />
Wir laden herzlich ein zum ökumenischen<br />
Gottesdienst für Motorradfahrer und -fahrerinnen<br />
Auch Nicht-Biker treffen sich mit uns am<br />
Samstag, dem 11. Mai um 14 Uhr auf<br />
dem Festplatz an den Sommerkellern.<br />
Eine Band wird uns begleiten. Anschließend<br />
werden wir mit unseren Maschinen<br />
eine gemeinsame Ausfahrt unternehmen.<br />
Die Kollekte ist für die Arbeit unserer<br />
Notfallseelsorge bestimmt.<br />
Dekan Matthias Ewelt<br />
Gespannt warten die Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden auf das Signal<br />
zum Einzug mit Pfarrer Martin Irmer.<br />
An den drei Sonntagen nach Ostern<br />
bestätigten fast 70 Jugendliche aus<br />
unserer Gemeinde ihren Glauben.<br />
Unter dem Motto „Ich war fremd<br />
– ihr habt mich aufgenommen“<br />
beschäftigten sich die Besucherinnen<br />
beim Weltgebetstag der<br />
Frauen in der Stadtkirche mit<br />
unserem Nachbarland Frankreich.<br />
Anhand der Geschichten<br />
von Zuwanderinnen, Liedern<br />
und Gebeten machten sie sich<br />
Gedanken, wie Menschen andere<br />
freundlich aufnehmen<br />
können.<br />
Aischgrund-Fest „Jugend, Kunst, Kultur“<br />
am Sonntag, 30. Juni<br />
Fotos: privat<br />
Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> lädt zu zwei Veranstaltungen ein:<br />
9.30 Uhr familienfreundlicher Gottesdienst zur Tauferinnerung, Stadtkirche<br />
19 Uhr Gottesdienst im Freien (Näheres wird noch bekannt gegeben)
30 | Adressen | 31<br />
Gemeindebriefunterstützer<br />
Folgende Unternehmen unterstützen den Gemeindebrief im Jahr 2013. Dadurch<br />
tragen sie dazu bei, dass unser Gemeindebrief auch im Jahr 2013 wie gewohnt mit<br />
fünf Ausgaben erscheinen kann, jetzt sogar in Farbe. Dafür sagen wir herzlichen Dank.<br />
Wenn auch Sie mit Ihrem Unternehmen den Gemeindebrief unterstützen wollen,<br />
wenden Sie sich bitte an Pfarrerin Christiane Schäfer (Tel. 2660).<br />
Assel & Partner Steuerkanzlei<br />
Auto Meyer<br />
Bauspenglerei Rudolf Götz GmbH<br />
Becker spielen.schenken.kochen<br />
Bekleidungshaus Seeg<br />
Brothaus GmbH & Co. KG<br />
Buchhandlung Schmidt<br />
Fa. Bärlein-Denterlein<br />
Bürotechnik Klebes<br />
Das Brillen Duo<br />
rainer sack optik gmbH<br />
Elektro Schramm<br />
Estella - Ambiente für mein Bett<br />
Farben Spiegel,<br />
Lacke – Farben – Tapeten<br />
Franken Brunnen GmbH & Co. KG<br />
Gaststätte Neptun<br />
Gärtnerei Dornauer<br />
Gressel Spedition GmbH & Co KG<br />
Haus des Abschieds, Schmid GmbH<br />
Hertlein Schlosserei + Sanitär<br />
Klör Zweiräder und mehr GmbH<br />
Fa. Kolibri<br />
Kommod – Nähen macht Spaß,<br />
Nürnberger Str.<br />
Neue Apotheke<br />
Optik + Hörgeräte Streissl<br />
Rats-Apotheke<br />
Reidelshöfer Das Bettenhaus<br />
Richard Köstner AG<br />
Schuhhaus Zechmeister<br />
Sparkasse Neustadt<br />
Verlagsdruckerei Schmidt<br />
VR-Bank Uffenheim-Neustadt eG<br />
Raiffeisen-Volksbank<br />
Pfarramt<br />
Schlossplatz 1<br />
91413 Neustadt an der Aisch<br />
Sekretärinnen 88 76 11<br />
Gertraud Weißfloch, Sabine Schwarz<br />
Fax 88 76 20<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag<br />
von 9-12 Uhr<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
von 14-17 Uhr<br />
Freitag von 12-14 Uhr<br />
www.neustadt-aisch-evangelisch.de<br />
pfarramt.neustadt-aisch@elkb.de<br />
Gabenkonto: Konto-Nr. 43 463<br />
Sparkasse Neustadt, BLZ 762 510 20<br />
Evang. Gemeindezentrum<br />
Am Schlossgraben 1<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Brigitte Faust 88 76 12<br />
Montag und Mittwoch<br />
9 – 11.30 Uhr<br />
Freitag 13 – 16 Uhr<br />
friedhofsverwaltung.neustadt.a@elkb.de<br />
Friedrich-Oberlin-Kindergarten<br />
Schlesienstraße 36<br />
Coralin Altena 98 93<br />
Louise-Scheppler-Kindergarten<br />
Lohmühlenweg 6<br />
Kerstin Müller 87 64 47<br />
Johann-Gramann-Haus<br />
Senioren- und Pflegeheim<br />
Ansbacher Str. 15<br />
Diakon Dieter Steger 88 320 25<br />
Welcher Pfarrer an Wochenenden und<br />
Feiertagen für Sie erreichbar ist, erfahren<br />
Sie unter Tel. 887611.<br />
I. Pfarrstelle<br />
Dekan Matthias Ewelt 88 76 10<br />
II. Pfarrstelle<br />
Pfarrer Dr. Werner Göllner 8 83 98 25<br />
III. Pfarrstelle<br />
Pfarrerehepaar Christiane und<br />
Christian Schäfer 26 60<br />
IV. Pfarrstelle<br />
Pfr. z. A. Martin Irmer<br />
(in Elternzeit)<br />
Pfr. Dr. Christian Fuchs 98 53<br />
Kirchenmusik<br />
Kirchenmusikdirektor<br />
Dieter Eppelein 87 40 83<br />
Gemeindejugend<br />
Diakon Markus Offenhäußer 9 38 01 09<br />
Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes<br />
Heike Kolb 87 69 13<br />
Stv. Vertrauensmann<br />
Frank Bruhn 6 21 75 37<br />
Mesner<br />
Michael Kollmer 66 36 73<br />
Diakonisches Werk<br />
Beratung und Information<br />
Diakon Frank Larsen 89 95 0<br />
Zentrale Diakoniestation<br />
- Häusliche Pflege - 89 95 30<br />
Fachstelle für<br />
pflegende Angehörige 89 95 23<br />
Achtung! Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe:<br />
Samstag, 1. Juni 2013<br />
E-Mail-Adresse der Redaktion: gemeindebrief@elkgnea.de<br />
Foto Rückseite: Dieter Steger
„Lass dem anderen die Freiheit,<br />
seinen eigenen Weg zu gehen!<br />
Lass ihm Ruhe, lass ihm Zeit,<br />
die Welt aus seiner Sicht zu sehen.“<br />
Unbekannter Autor