Verarbeitungsrichtlinie (PDF 75 KB) - URSA Home Page
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10 • Perimeterdämmung/Umkehrdach<br />
Zur Dämmung unterhalb von Bodenplatten eignen sich in Abhängigkeit der Druckfestigkeit folgende Produkte:<br />
<strong>URSA</strong> XPS N-III, N-V und HR.<br />
Im Fall einer Dämmung unterhalb einer lastabtragenden Gründungsplatte eignen sich in Abhängigkeit der Druckfestigkeit<br />
<strong>URSA</strong> XPS N-III-L und <strong>URSA</strong> XPS N-V-L gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung.<br />
4.5 Hitze und Sonneneinstrahlung<br />
Die Platten sollten möglichst nur kurz der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.<br />
➔ Bei größerer Hitze kann es zu Beeinträchtigungen der Maßhaltigkeit und schlimmstenfalls zu Verwerfungen<br />
kommen. Siehe hierzu Punkt 1.4 „Lagerung“.<br />
4.6 Dränung<br />
Stauendes oder langanhaltend drückendes Wasser ist durch eine Dränung nach DIN 4095 abzuleiten. Das Hinterlaufen<br />
der Dämmplatten ist zu vermeiden. Gegebenenfalls ist eine vollflächige Verklebung vorzunehmen.<br />
5 Umkehrdach<br />
Als Umkehrdach versteht man im Prinzip das umgedrehte Flachdach, bei dem die Dämmung <strong>URSA</strong> XPS über der<br />
Abdichtungsebene liegt.<br />
Die bauaufsichtliche Zulassungen müssen auf der Baustelle vorliegen und deren Angaben und Ausführungshinweise<br />
sind zu beachten. <strong>URSA</strong> stellt Ihnen die Zulassung auf Wunsch gerne zur Verfügung.<br />
Genauere Auskünfte zu Dickenbeschränkungen (minimale und maximale Dicke) von <strong>URSA</strong> XPS erteilen wir Ihnen<br />
gerne.<br />
5.1 Hitze und Sonneneinstrahlung<br />
Die Platten sollten möglichst nur kurz der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.<br />
➔ Bei größerer Hitze kann es zu Beeinträchtigungen der Maßhaltigkeit und schlimmstenfalls zu Verwerfungen<br />
kommen. Siehe hierzu Punkt 1.4.<br />
Bei der Anwendung als Dämmung im Umkehrdach ist speziell während der warmen Jahreszeit, unmittelbar nach<br />
dem Verlegen der XPS-Platten, die Schutzschicht (Vlies mit Kies oder Betonplatten, etc.) aufzubringen, um eventuelle<br />
Schäden durch Hitzeeinwirkung und UV-Strahlung zu vermeiden.<br />
5.2 Untergrund<br />
Der Untergrund sollte eben sein (DIN 18201 und 18202) und als Grenzwert das in DIN 18202 in Tabelle 3, Zeile 2<br />
angegebene Stichmaß „für nicht flächenfertige Oberseiten von Dächern mit erhöhten Anforderungen“ gelten.<br />
Es sollte ein Gefälle von mindestens 2,5 % vorhanden sein. Ein geringeres Gefälle ist möglich, erfordert jedoch<br />
eine hochwertige Dachabdichtung. Ein andauerndes Überstauen der Platten durch Wasser ist zu vermeiden.<br />
5.3 Dachabdichtung<br />
Es können alle üblichen Dachabdichtungen auf Basis von Bitumen, Polymerbitumen und Hochpolymerbitumen<br />
sowie Kautschuk und Kunststoff verwendet werden. Diese sind nach Herstellerangaben zu verarbeiten.<br />
Abdichtungen auf Kunststoffbasis (z.B. PVC) werden durch Polystyrol zu einer Weichmacherwanderung angeregt<br />
und würden dadurch verspröden. In solchen Fällen ist die Anordnung eines Kunststofftrennvlieses (z.B. Polyestervlies)<br />
anzuraten. Einige Abdichtungen (z.B. Hochpolymerbahnen) gasen Weichmacher aus.