Stadt Anzeiger Dülmen kw 3
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<strong>Dülmen</strong><br />
8 <strong>Stadt</strong><strong>Anzeiger</strong> 14. Januar 2015<br />
Wertvolle Gebäude sichern<br />
Hohe Straße 30 in <strong>Dülmen</strong> wird umgebaut<br />
Gute Resonanz<br />
Zukunftsladen weiter geöffnet<br />
Im Jahr 1933 ist vom Architekten<br />
Westermann in der Nähe des<br />
Holzplatzes der Schlafmöbelfabrik<br />
BEDO für Schneidermeister<br />
August Hasse ein elegantes<br />
Wohnhaus mit Schneideratelier<br />
errichtet worden.<br />
DÜLMEN. Das Haus wurde als<br />
Walmdachhaus mit dunklen<br />
Klinkern, weißen Fenstern<br />
und hohen Decken im typischen<br />
Stil der Zeit hochwertig<br />
gestaltet. Landläufig werden<br />
solche Häuser auch als „Kaffeemühle“<br />
bezeichnet<br />
Die Baukosten betrugen<br />
12.285 Reichsmark. Das Gebäude<br />
blieb bis zum Verkauf<br />
im Besitz der Familie, die das<br />
Haus lange Zeit selbst bewohnte<br />
und für ein Architekturbüro<br />
nutzte. 1957 und 1970 wurde<br />
das Haus auf insgesamt sieben<br />
Nutzungseinheiten erweitert.<br />
Der Umbau wird von der<br />
Architekten- und Ingenieurgemeinschaft<br />
Richard Dammann<br />
und Manfred Wesseler<br />
durchgeführt. Die Vermarktung<br />
erfolgt über Immobilien<br />
Esche.<br />
Um die qualitativ hochwertige<br />
Architektur des Ursprungshauses<br />
wieder zum<br />
Kurz notiert<br />
Näh–Atelier für Jugendliche<br />
<strong>Dülmen</strong>. Die Familienbildungsstätte<br />
<strong>Dülmen</strong> bietet<br />
Plätze in einem achtteiligen<br />
Nähkurs für jugendliche<br />
Anfängerinnen ab Donnerstag,<br />
22. Januar von 18 Uhr<br />
bis 20.15 Uhr an. Dieser<br />
Kurs richtet sich an Jugendliche,<br />
die über keine oder<br />
Noch in diesem Jahr soll das Gebäude an der Hohen Straße 30 umgebaut<br />
werden.<br />
Foto: pr<br />
Vorschein zu bringen, werden<br />
die Anbauten abgerissen und<br />
das Gebäude auf den heutigen<br />
technischen Stand grundlegend<br />
erneuert. Zwischen<br />
dem sanierten benachbarten<br />
Gründerzeithaus der Tierärztin<br />
Hörsting und dem Bestand<br />
wird ein kleines Wohnhaus<br />
mit einer Einheit und kleinem<br />
Garten eingefügt, der sich gestalterisch<br />
zurücknimmt.<br />
Die Hohe Straße war wenig<br />
vom Krieg zerstört, sodass<br />
hier noch einige geschichtlich<br />
wertvolle Gebäude stehen.<br />
Mit dem Erhalt des Gebäudes<br />
Hohe Straße 30 behält die<br />
Straße als eine der wenigen<br />
Straßen in <strong>Dülmen</strong> etwas von<br />
ihrem alten Charakter aus der<br />
Vorkriegszeit.<br />
Insgesamt entstehen vier<br />
Wohneinheiten zwischen 48<br />
und 96 Quardratmetern mit<br />
Stellplätzen in einer Carportanlage.<br />
Die Fertigstellung ist<br />
noch in 2015 geplant.<br />
minimale Grundkenntnisse<br />
des Nähens verfügen. Zu<br />
Beginn des Kurses steht der<br />
Umgang mit der Nähmaschine.<br />
Erste Kenntnisse,<br />
ein einfaches Schnittmuster<br />
zu lesen oder auch zu erstellen<br />
und einen einfachen<br />
Zuschnitt zu machen, folgen.<br />
Ziel des Kurses ist es,<br />
ein Kleidungsstück, eine<br />
Tasche oder eine Handytasche<br />
selbstständig nähen<br />
zu können. Die Leitung hat<br />
Damenschneidermeisterin<br />
Birgit Lenz. Auskunft und<br />
Anmeldung unter Tel. 0 25<br />
94/9 43 00.<br />
Zunächst noch bis Samstag, 31.<br />
Januar bleibt der „Zukunftsladen<br />
Innenstadtentwicklung“<br />
in den ehemaligen Räumen von<br />
<strong>Dülmen</strong> Marketing im Rathaus<br />
geöffnet. Weiterhin haben interessierte<br />
Bürger an drei Tagen<br />
pro Woche die Gelegenheit,<br />
sich dort über die beiden aktuellen<br />
Großprojekte für die Innenstadt<br />
– das Intergenerative<br />
Zentrum (IGZ) und das von der<br />
Concepta vorgestellte „<strong>Stadt</strong>quartier<br />
Overbergplatz“ – zu<br />
informieren.<br />
DÜLMEN. „Der Zukunftsladen<br />
ist bisher sehr gut angenommen<br />
worden“, zieht Bürgermeisterin<br />
Lisa Stremlau eine<br />
positive Zwischenbilanz. „Es<br />
freut mich sehr, dass beide<br />
Projekte in der Bevölkerung<br />
auf so großes Interesse stoßen.“<br />
Großformatige Pläne, Fotos<br />
und Erläuterungen vermitteln<br />
im Zukunftsladen<br />
ein Bild davon, was in der<br />
<strong>Dülmen</strong>er Innenstadt entstehen<br />
könnte. Neben Informationsmaterialien<br />
zum Mitnehmen<br />
sind auch bewegte<br />
Bilder und Präsentionen zu<br />
sehen. Fragen, Wünsche und<br />
Anregungen zur Innenstadtentwicklung<br />
sowie zu den<br />
Projekten haben ihren Platz<br />
an einer großen Meinungswand,<br />
die sich bereits gut gefüllt<br />
hat.<br />
„Wir können uns gut vorstellen,<br />
den Zukunftsladen<br />
zu einem späteren Zeitpunkt<br />
noch einmal zu öffnen, z.B.<br />
wenn es markante neue Entwicklungen<br />
oder detailliertere<br />
Pläne für die Projekte<br />
gibt“, so Stremlau.<br />
Bis Ende Januar ist der Zukunftsladen<br />
immer donnerstags<br />
von 17 bis 19 Uhr, freitags<br />
von 10 bis 12 Uhr und<br />
samstags von 10.30 Uhr bis<br />
12.30 Uhr geöffnet. Am Freitag,<br />
23. Januar wird auch Dr.<br />
Andreas Martin von der Concepta<br />
dort vertreten sein und<br />
für Fragen und Anregungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Der Zukunftsladen bleibt noch bis Ende Januar geöffnet.Foto: pr<br />
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